Sachsen und Rechtsextremismus

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imp
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

Es geht nicht um Ost vs West, es geht um Rechte vs Demokratie. Warum das vorrangig im Osten Bilder produziert, ist ein reines Oberflächenthema.
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zollagent
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:32)

Es geht nicht um Ost vs West, es geht um Rechte vs Demokratie. Warum das vorrangig im Osten Bilder produziert, ist ein reines Oberflächenthema.
Das sehe ich nicht so. Im Westen ist die Rechte Denke ebenso präsent, aber die so denken, wissen, daß sie schlichtweg Gegenreaktionen provozieren, wenn sie sich outen. Hier wirkt im Osten immer noch die Denkweise, die die Diktatur transportierte, nach. Das ändert sich erst allmählich, wenn die Generationen das Sagen haben, die solcherlei Erziehung weder direkt noch indirekt mitbekommen haben. Auch das braucht seine Zeit. Man denke an die Bundesrepublik, gegründet 1949, aber die tatsächliche Lossagung von alten Denkmustern erst knapp 20 Jahre später und auch das gegen erhebliche Widerstände. Der Osten ist nicht wesentlich "rechter" als der Westen, aber dort ist die rechte Denkweise immer noch hoffähiger.
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Alexyessin
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

McKnee hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:05)

Du hast alles, was alle wissen und du brauchst
Außer natürlich deine Belege für deine Behauptung.
:)
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

Selina hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:19)

Da ist was dran. Deine Schilderungen sind ok, kann ich teilen. Wobei noch eins hinzukommt: Viele rechtsradikale Erscheinungen - ich halte Pegida auch dafür - sind nicht nur reine ostdeutsche Phänomene, sondern werden seit der Wende ganz aktiv und bewusst von westdeutschen Rechten gefördert. Das sieht man an Rednerlisten bei Pegida, an einzelnen AfD-Biografien und auch an länger zurückliegenden rechtsradikalen Erscheinungen in Landtagen. Auch da gabs schon immer diese rechten Kontakte nach drüben bzw. Leute mit westdeutschen Wurzeln. Oder nimm diesen schlimmen Rechtsintellektuellen Götz Kubitschek, einer der Köpfe der Identitären und der AfD, der im Hintergrund die Fäden zieht. Auch ein Wessi. Bitte versteh mich nicht falsch: Mir gehts wirklich nicht darum, nun auch noch die Menschen aus dem Westen in Misskredit zu bringen, zumal ich von da viele anständige und sympathische Leute persönlich kenne (zusammen gearbeitet und zusammen die Freizeit verbracht). Sondern ich will nur darauf hinweisen, dass dieses offene Ausbrechen von Rechtsextremismus in Sachsen von langer Hand vorbereitet worden ist und das von Ost und West.
Natürlich sind das keine Ostdeutschen Phänomene alleine. Nur fanden die kleinen rechten Netzwerke aus dem Westen in den südlichen neuen Bundesländern die Zuhörer und Mitgestalter, die in der Bonner Republik nicht mehr nachgewachsen sind.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

4000 Menschen protestieren gegen Rechts
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 29549.html

..und das in Rostock, das - wie Sachsen auch - im Osten liegt. Vorne mit dabei - MP Manuela Schwesig, SPD.

Dem Extremismus ist eine grundlegende Absage zu erteilen, in Ost wie West, und dabei ist jetzt jeder Mandatsträger und jeder Bürger gefragt.

Mutglut statt Wuthut - damit Sie auch morgen noch stolz sein können. ;)
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Sep 2018, 23:04)

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 29549.html

..und das in Rostock, das - wie Sachsen auch - im Osten liegt. Vorne mit dabei - MP Manuela Schwesig, SPD.

Dem Extremismus ist eine grundlegende Absage zu erteilen, in Ost wie West, und dabei ist jetzt jeder Mandatsträger und jeder Bürger gefragt.

Mutglut statt Wuthut - damit Sie auch morgen noch stolz sein können. ;)
Mein lieber Regierungssprecher. Es mag dir immer schwerfallen, die Kernpunkte eines Threads zu erkennen....

.. So löblich diese Demonstration gegen Rechts ist, aber Rostock liegt nicht in Sachsen und ein Blick auf den Threadnamen verrät, das deine Zusammenhangslosigkeiten hier nicht reingehören.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Tomaner »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:32)

Es geht nicht um Ost vs West, es geht um Rechte vs Demokratie. Warum das vorrangig im Osten Bilder produziert, ist ein reines Oberflächenthema.
Sicher geht es um Rechts gegen Demokratie, aber der Osten ist schlicht anfälliger. Dies auch noch auf Basis, dass es dort viel weniger Ausländer gibt als im Westen. Sicher, egal bei welchen politischen System, ob Kapitalismus, Kommunismus und sogar Diktatur, gibt es Gewinner und Verlierer. Selbst bei einer Diktatur, wird neben den vielen Verbrechen gegen das Volk, auch einigen Gruppen mal ein Bonbon zugeworfen, wenn sie "brav" sind, oder eine selbsternannte Elite bereichert sich auf Kosten des Rests. Hinter jeden politischen Systems steht aber ein größeres zusammengehöriges System. So begreifen einige nicht, man kann den Bonbon der Diktatur haben wollen, aber gleichzeitig alle Vorzüge aus Demokratie, wie Rechtssystem, freie Gewerkschaften und damit Tarife und entsprechende Löhne, Demonstrationsrechte, sichere Renten usw.! Um einer Diktatur gibt es nur einen oder einige wenige, die dann bestimmen was zu machen ist und wer genau zur Volksgemeinschaft gehört oder nicht. Wenn aber nur noch Mitglieder einer anerkannten Volksgemeinschaft, die die Diktatur willkürlich bestimmt, Versicherungsleistungen oder überhaupt Rechte bekommt, muß man doch wissen wer da dazu gehöhrt. Wenn dazu keine Ausländer gehören, keine Sozialdemokraten, Linke, Grüne und Gewerkschafter, vielleicht auch keine Sozialbedürftige weil keine Einzahler, bekommen meht als 45 Millionen Bürger keinerlei Leistungen mehr vom Staat und dies obwohl sie 40 Jahre und mehr einbezahlt haben können. Wegen Bürgerkrieg und ohne gewaligen Polizeistaat wäre nicht mal theoretisch so ein System überlebensfähig. Auch der Schaden den so ein System anrichten würde, innerhalb von 2 oder 3 Jahren, würden Jahrzehnte nachhallen. Dies kann man an südamerikanischen Staaten sehen, wo in Argentinien oder Chile unter Diktaturen Wirtschaft total zusammengebrochen sind, und kurz vor Abtankung die Diktatoren die Wirtschaft schuldenfrei gemacht haben und die neu entstehenden Demokratien mit übernommenen Schulden handlungsunfähig waren. Für Europa kommt noch dazu, wenn EU zerstört ist, wenn Arbeitsplätze verlagert wurden, wird Schaden noch größer sein. Wer ernsthaft glaubt, Parteien zu wählen die Menschenhass betreiben und gleichzeitig soziale Dinge zu verbessern, wird eines besseren belehrt und eine Rechnug dafür bekommen, die jenseits seiner Vorstellungskraft ist. Ein Lagerfeuer in einer Tankstelle gegen Brandschutz wäre sogar noch sicherer, den da könnte man davon laufen, in Europa kaum jemand.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Hier hat der Herr Schäuble, der nun nicht gerade zu meinen sonstigen politischen Favoriten gehört, wirklich mal etwas Wahres gesagt. Damit bestätigt er auch das, was ich hier schon des Öfteren einwarf. Nämlich, dass der Rechtsextremismus ein gesamtdeutsches Problem ist und dass die Strippenzieher in Sachsen und Sachsen-Anhalt zum Teil auch westlicher Herkunft sind.

Zitat:

"Kein Ost-West-Problem"

Mit Blick auf Proteste auch von Rechtsextremen unter anderem im sächsischen Chemnitz und in Köthen in Sachsen-Anhalt sagte Schäuble: "Ich akzeptiere nicht, dass daraus ein Ost-West-Problem gemacht wird. Ein erheblicher Teil der Drahtzieher dieses Gedankenguts kommt aus dem Westen."

Schäuble verwies auf ähnliche Vorfälle in der Pfalz. "Die Einwohner von Kandel erleben in letzter Zeit ständig Demonstrationen von rechtsgerichteten Personen - oft gegen den Willen der Kandeler. Kein Mensch kommt auf die Idee zu fragen: Was hat die Pfalz falsch gemacht, dass es zu derartigen Kundgebungen kommt? Ich sehe keinen Unterschied zwischen Kandel und Köthen."


https://www.tagesschau.de/inland/schaeuble-483.html
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Selina hat geschrieben:(23 Sep 2018, 13:21)

Hier hat der Herr Schäuble, der nun nicht gerade zu meinen sonstigen politischen Favoriten gehört, wirklich mal etwas Wahres gesagt. Damit bestätigt er auch das, was ich hier schon des Öfteren einwarf. Nämlich, dass der Rechtsextremismus ein gesamtdeutsches Problem ist und dass die Strippenzieher in Sachsen und Sachsen-Anhalt zum Teil auch westlicher Herkunft sind. ....
... mit solchen Hinweisen wirst auch Du dann hier in die Gilde der Relativierer, Rechtsknaller und Nazis abgeschoben werden :cool: ...
Schon vor Jahren habe ich davor gewarnt, die Neonaziszene und die Rechtsextremisten allein in den Osten zu verlegen.

Zum Thema:
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... d-ruhrpott

und, ganz aktuell:

https://www.derwesten.de/staedte/dortmu ... 90113.html
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Tomaner hat geschrieben:(23 Sep 2018, 12:13)

Sicher geht es um Rechts gegen Demokratie, aber der Osten ist schlicht anfälliger. Dies auch noch auf Basis, dass es dort viel weniger Ausländer gibt als im Westen. ....
Wenn ich diese infantile Rechenaufgabe aus der Mengenlehre immer wieder als "Argument" lese, kommt mir der Kaffee hoch ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Aktuell gab es einen "sächsischen" Aufmarsch in Dortmund.
„Die Neonazis machten, was sie wollten“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ation.html

Das bestätigt nochmals, dass der Rechtsextremismus räumlich nicht gebunden ist.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Raul71 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2018, 01:04)

Aktuell gab es einen "sächsischen" Aufmarsch in Dortmund.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ation.html

Das bestätigt nochmals, dass der Rechtsextremismus räumlich nicht gebunden ist.
Das waren ca. 30 Leute, gemäß Video. Wer hat diese lächerliche Veranstaltung organisiert und was sollte diese komische Demo bezwecken? Irgendwie völlig sinnlos und nicht ganz koscher.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Raul71 hat geschrieben:(24 Sep 2018, 01:38)

Das waren ca. 30 Leute, gemäß Video. Wer hat diese lächerliche Veranstaltung organisiert und was sollte diese komische Demo bezwecken? Irgendwie völlig sinnlos und nicht ganz koscher.
Der Versammlungsanmelder wird nicht namentlich genannt und nach Ansicht der Polizei sollte dort ein "Angstraum" für die Bevölkerung geschaffen werden.

Dortmund liegt allerdings nicht in Sachsen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Raul71 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2018, 01:46)

Der Versammlungsanmelder wird nicht namentlich genannt und nach Ansicht der Polizei sollte dort ein "Angstraum" für die Bevölkerung geschaffen werden.

Dortmund liegt allerdings nicht in Sachsen.
Warum bringen sie dann diese Aufführung ohne Sinn in diesem Thread?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Raul71 hat geschrieben:(24 Sep 2018, 01:51)

Warum bringen sie dann diese Aufführung ohne Sinn in diesem Thread?
Um die These zu untermauern, dass der Extremismus nicht auf Sachsen beschränkt ist.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Raul71 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2018, 02:02)

Um die These zu untermauern, dass der Extremismus nicht auf Sachsen beschränkt ist.
Für mich ist noch lange nicht klar, wer diese sinnlose Miniveranstaltung einiger Deppen aufgerufen hat. ;) Die Welt entblödet sich ja nicht einmal, so etwas regional Lächerliches aufzubauschen, verschweigt aber, wie die anderen Gazetten, den neuerlichen Mord an einem 20jährigen in Neumünster durch einen Typen mit südländischem Erscheinungsbild. Wäre auch nach den vielen vorausgegangenen Morden zuviel des Guten und würde auch davon ablenken, der Bevölkerung einzureden, dass es jetzt auf einmal in Deutschland vor Nazis nur so wimmelt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Raul71 hat geschrieben:(24 Sep 2018, 02:32)

Für mich ist noch lange nicht klar, wer diese sinnlose Miniveranstaltung einiger Deppen aufgerufen hat. ;) Die Welt entblödet sich ja nicht einmal, so etwas regional Lächerliches aufzubauschen, verschweigt aber, wie die anderen Gazetten, den neuerlichen Mord an einem 20jährigen in Neumünster durch einen Typen mit südländischem Erscheinungsbild. Wäre auch nach den vielen vorausgegangenen Morden zuviel des Guten und würde auch davon ablenken, der Bevölkerung einzureden, dass es jetzt auf einmal in Deutschland vor Nazis nur so wimmelt.
Der Versammlungsanmelder ist amtsbekannt, zumal er die Aufmarschroute gerichtlich durchsetzen ließ.
Laut dem Medienbericht bereitet die Neonazi-Szene schon seit Jahren Probleme und ein Stadtrat der Partei Die Rechte soll ihnen nahe stehen.

Morde gibt es mehrere hundert pro Jahr, eine "rassenhygienische" Filterung der Kriminalfälle ist aber seit 1945 nicht mehr üblich.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2018, 02:50)

Der Versammlungsanmelder ist amtsbekannt, zumal er die Aufmarschroute gerichtlich durchsetzen ließ.
Laut dem Medienbericht bereitet die Neonazi-Szene schon seit Jahren Probleme und ein Stadtrat der Partei Die Rechte soll ihnen nahe stehen.
Seit wann beschäftigst du dich mit dem Thema?
Morde gibt es mehrere hundert pro Jahr, eine "rassenhygienische" Filterung der Kriminalfälle ist aber seit 1945 nicht mehr üblich.

Es gibt - im Gegensatz zum Linksextremismus - eine statistische Erfassung rechtsexremistischer Kriminalität.

Ich hätte - obwohl mich genau diese Forderung regelmäßig ankotzt - eine Quelle für die mehreren hundert Morde pro Jahr, die - wie du hier ganz offensichtlich suggerieren willst - aus rechtsextremistischen Motiven begangen werden. Ach, das geht ja nicht, es gibt ja keine rassenhygienische Filterung.

Wie kommst du auf so eine Zahl und zu so einer Behauptung?
Zuletzt geändert von McKnee am Mo 24. Sep 2018, 10:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von relativ »

zollagent hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:36)

Das sehe ich nicht so. Im Westen ist die Rechte Denke ebenso präsent, aber die so denken, wissen, daß sie schlichtweg Gegenreaktionen provozieren, wenn sie sich outen. Hier wirkt im Osten immer noch die Denkweise, die die Diktatur transportierte, nach. Das ändert sich erst allmählich, wenn die Generationen das Sagen haben, die solcherlei Erziehung weder direkt noch indirekt mitbekommen haben. Auch das braucht seine Zeit. Man denke an die Bundesrepublik, gegründet 1949, aber die tatsächliche Lossagung von alten Denkmustern erst knapp 20 Jahre später und auch das gegen erhebliche Widerstände. Der Osten ist nicht wesentlich "rechter" als der Westen, aber dort ist die rechte Denkweise immer noch hoffähiger.
sign... das ist ein großer Baustein des Problems.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(23 Sep 2018, 15:17)

Wenn ich diese infantile Rechenaufgabe aus der Mengenlehre immer wieder als "Argument" lese, kommt mir der Kaffee hoch ...
Wie sieht denn diesbezüglich deine Mengenlehre aus?
Pauschalen Hass, Misstrauen wegen der wenigen Ausländer, auf Ausländer?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von relativ »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2018, 01:04)

Aktuell gab es einen "sächsischen" Aufmarsch in Dortmund.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ation.html

Das bestätigt nochmals, dass der Rechtsextremismus räumlich nicht gebunden ist.
Ohoh ganz schlimme 80 Knallköpfe, die in der Nordstadt ihre alte Wirkungsstädte haben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von relativ »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2018, 02:02)

Um die These zu untermauern, dass der Extremismus nicht auf Sachsen beschränkt ist.
Also wenn du die Relation nehmen möchtest.
In Sachsen schafft mann es innerhalb weniger Stunden ca. tausend Rechtsknaller zu mobilisieren. In Dortmund waren es ganze 80, wer mag darf natürlich Vergleiche treffen. :x
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:17)

Ohoh ganz schlimme 80 Knallköpfe, die in der Nordstadt ihre alte Wirkungsstädte haben.
Westen, es war im Westen. Früher traf sich die Borussenfront im Osten und besoff sich, bis man das spitz bekam und in den Medien das deutsche Zentrum des Rechtsextremismus heraufbeschworen wurde. Nachdem man so viel aufmerksamkeit bekam, wanderete man zur Dorstfelder Brücke und als man dort die Zelte abbrechen musste, direkt nach Dorstfeld.

Es ist schon scheiße, wenn sich in einer ehemaligen Arbeiterstadt das braune Volk einnistet, aber den MEdien sei dank, wurde Dortmund so attraktiv, dass sich selbst führende Recht in Deutschland berufen fühlten, sich in Dortmund anzusiedeln.

Die Szene ist ja so etabliert, dass man bei den Kommunalwahlen ein Zugpferd wie SS-Siggi braucht, um gewählt zu werden. Der dann - vorgeplant - auf seinen Sitz verzichtet und an seinen rechten Kumpel weiter reicht. Die Rechten spielen dann ab und zu ihre Spielchen, damit man sie nicht ganz vergißt. Sie wussten offensichtlich um die Einsätze im Hambacher Forst und darum, dass am Vortag der Demo eine große Polizeiaktion lief, die es leider nicht in die Medien geschafft hat. Sie wussten also auch, dass die Polizei auf dem Zahlfleisch geht. Eine Demo für Sonntag wurde kurzfristig abgesagt ... weil es zu ihren Spielchen gehört.

PS
nein, ich verharmlose das Problem nicht, aber es wird seit Jahrzehnten dagegen angegangen, auch wenn es man einer anders sieht.
Zuletzt geändert von McKnee am Mo 24. Sep 2018, 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von relativ »

McKnee hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:30)

Westen, es war im Westen. Früher traf sich die Borussenfront im Osten und besoff sich, bis man das spitz bekam und in den Medien das deutsche Zentrum des Rechtsextremismus herausbeschworen wurde. Nachdem man so viel aufmerksamkeit bekam, wanderete man zur Dorstfelder Brücke und als man dort die Zelte abbrechen musste, direkt nach Dorstfeld.

Es ist schon scheiße, wenn sich in einer ehemaligen Arbeiterstadt das braune Volk einnistet, aber den MEdien sei dank, wurde Dortmund so attraktiv, dass sich selbst führende Recht in Deutschland berufen fühlten, sich in Dortmund anzusiedeln.

Die Szene ist ja so etabliert, dass man bei den Kommunalwahlen ein Zugpferd wie SS-Siggi braucht, um gewählt zu werden. Der dann - vorgeplant - auf seinen Sitz verzichtet und an seinen rechten Kumpel weiter reicht. Die Rechten spielen dann ab und zu ihre Spielchen, damit man sie nicht ganz vergißt. Sie wussten offensichtlich um die Einsätze im Hambacher Forst und darum, dass am Vortag der Demo eine große Polizeiaktion lief, die es leider nicht in die Medien geschafft hat. Sie wussten also auch, dass die Polizei auf dem Zahlfleisch geht. Eine Demo für Sonntag wurde kurzfristig abgesagt ... weil es zu ihren Spielchen gehört.

PS
nein, ich verharmlose das Problem nicht, aber es wird seit Jahrzehnten dagegen angegangen, auch wenn es man einer anders sieht.
Es gab im Ruhrgebiet schon immer eine rechte Szene auch z.B. in Bo- Wattenscheid gabs die mal, soweit ich mich erinnere.
Aber die kann man m.M. nicht mit der Bewegung und der Akzeptanz der rechten Szene in Teilen von Ostdeutschland vergleichen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:35)

Es gab im Ruhrgebiet schon immer eine rechte Szene auch z.B. in Bo- Wattenscheid gabs die mal, soweit ich mich erinnere.
Aber die kann man m.M. nicht mit der Bewegung und der Akzeptanz der rechten Szene in Teilen von Ostdeutschland vergleichen.
Es gibt sie überall im Ruhrgebiet. Allein schon wegen der ganzen Fußballvereine findet man dort einigen Nährboden. Aber man soll es nicht noch fördern, indem man es interessant und größer macht, als es ist. Es wird viel dagegen unternommen, Parteien und Vereine verboten, aber so lange sie sich in den Grenzen bewegen, sind allen die Hände gebunden. Da sind Medien und Gesellschaft mit Aufklärung gefordert, nicht mit Pranger und Schlagzeilen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:16)

Wie sieht denn diesbezüglich deine Mengenlehre aus?
Pauschalen Hass, Misstrauen wegen der wenigen Ausländer, auf Ausländer?
Sorry, aber es ist doch völliger Quatsch, aus Gründen der Menge etwas grundsätzlich nicht in einen Beurteilungskatalog aufnehmen zu wollen!
Denk doch mal nach, bitte! Damit würde man ja jede Prävention verhindern ....
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mo 24. Sep 2018, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:35)

Es gab im Ruhrgebiet schon immer eine rechte Szene auch z.B. in Bo- Wattenscheid gabs die mal, soweit ich mich erinnere.
Aber die kann man m.M. nicht mit der Bewegung und der Akzeptanz der rechten Szene in Teilen von Ostdeutschland vergleichen.
Natürlich kann man das vergleichen! Mach es doch mal ...
Dann wirst Du sehen, dass es grundsätzlich keine Akzeptanz der rechten Szene in Ostdeutschland gibt und "in Teilen" sich die Akzeptanz zum Westen kaum unterscheidet.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 11:59)

Natürlich kann man das vergleichen! Mach es doch mal ...
Dann wirst Du sehen, dass es grundsätzlich keine Akzeptanz der rechten Szene in Ostdeutschland gibt und "in Teilen" sich die Akzeptanz zum Westen kaum unterscheidet.
Doch sogar sehr, denn im Westen sind eben noch sehr viele Antisemiten unter den Rechten, wobei ich die Rechten im Osten eher als Xenophob aka, Islamophob bezeichnen würde, samt deren geistige Mitläufer die sich selber nicht für Rechtsknaller halten.
So ähnlich geht der Unterschied z.B. auch bei den Linken, da hast du im Westen noch viele dieser unbeirrten und unbelehrbaren Altkommunisten bei den Linken.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 11:45)

Sorry, aber es ist doch völliger Quatsch, aus Gründen der Menge etwas grundsätzlich nicht in einen Beurteilungskatalog aufnehmen zu wollen!
Denk doch mal nach, bitte! Damit würde man ja jede Prävention verhindern ....
Nur ist die kritische Menge ja gar nicht erreicht, sondern es reichen schon 1-2 Vorfälle um das xenophobe Herz zum Pulsieren zu bringen. Auch die immer wieder gleichen pauschalen Aussagen über Flüchtlinge ect. lassen einfach nur eine Vermutung zu nämlich, daß die meisten Bürger im Osten kein, kaum oder nur wenig Kontakte mit ausländischen (gerade muslimischen) Bürgern/Flüchtlingen haben, nehmen wir evtl. mal den monatlichen Dönerbesuch raus.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2018, 01:04)

Aktuell gab es einen "sächsischen" Aufmarsch in Dortmund.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ation.html

Das bestätigt nochmals, dass der Rechtsextremismus räumlich nicht gebunden ist.
Das war er nie. Im Osten des Landes tritt er deutlicher zutage, aber wie Schäuble schon richtig sagt, die Verantwortlichen für viele Aktionen kommen aus dem Westen. Ich lehne jede Form von Extremismus ab. Ob links, rechts oder islamisch. Gewalt war noch nie eine Lösung. Es macht mir allerdings jetzt doch langsam Sorge, dass die AfD die SPD locker überholt hat. Die SPD zerfällt ganz offen in die Bedeutungslosigkeit. Nach diesem Theater um Maaßen kein Wunder.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 14:07)

Doch sogar sehr, denn im Westen sind eben noch sehr viele Antisemiten unter den Rechten, wobei ich die Rechten im Osten eher als Xenophob aka, Islamophob bezeichnen würde, samt deren geistige Mitläufer die sich selber nicht für Rechtsknaller halten.
So ähnlich geht der Unterschied z.B. auch bei den Linken, da hast du im Westen noch viele dieser unbeirrten und unbelehrbaren Altkommunisten bei den Linken.
Ja, sehe ich ähnlich. Aber darum ging es gerade nicht.
Meine Behauptung, nach wie vor, ist, dass ein vernünftiger Vergleich ergibt, dass es grundsätzlich keine Akzeptanz der rechten Szene in Ostdeutschland gibt und "in Teilen" sich die Akzeptanz zum Westen kaum unterscheidet.
Deine Antwort ist imho zutreffend, passt aber nicht zu meinem Posting. :cool:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 14:12)

Nur ist die kritische Menge ja gar nicht erreicht, sondern es reichen schon 1-2 Vorfälle um das xenophobe Herz zum Pulsieren zu bringen. ..
Ich würde Tötungen mit einem Messer nicht lapidar als Vorfälle abtun.
Und die Vorsicht gegenüber und die Abneigung gegen Mord und Mörder, die einer ziemlich eng gefassten Gruppe zugehörig sind, ist keine Xenophobie.
Der NSU hat in vielen Jahren zahlenmässig praktisch so wenig gemordet, dass jeder Kriminalfilm darüber langweilig wäre.
Aber die Intentionen haben eine Reaktion hervorgerufen, und zwar obwohl kaum jemand mit dieser Gruppe in Berührung kam!
Auch die immer wieder gleichen pauschalen Aussagen über Flüchtlinge ect. lassen einfach nur eine Vermutung zu nämlich, daß die meisten Bürger im Osten kein, kaum oder nur wenig Kontakte mit ausländischen (gerade muslimischen) Bürgern/Flüchtlingen haben, nehmen wir evtl. mal den monatlichen Dönerbesuch raus.
Deine Aussage ist tatsächlich an Pauschalität nicht zu übertreffen. DA würde ich an Deiner Stelle mal anfangen, Deine Position mehr Richtung Realität zu verlagern.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 14:12)

Nur ist die kritische Menge ja gar nicht erreicht, sondern es reichen schon 1-2 Vorfälle um das xenophobe Herz zum Pulsieren zu bringen. Auch die immer wieder gleichen pauschalen Aussagen über Flüchtlinge ect. lassen einfach nur eine Vermutung zu nämlich, daß die meisten Bürger im Osten kein, kaum oder nur wenig Kontakte mit ausländischen (gerade muslimischen) Bürgern/Flüchtlingen haben, nehmen wir evtl. mal den monatlichen Dönerbesuch raus.
Man muss da differenzieren. In etlichen Städten auch im Osten sieht der Bürger mehr Ausländer in der Woche als im bayrischen Speckgürtel-Städtchen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 14:22)

Das war er nie. Im Osten des Landes tritt er deutlicher zutage, aber wie Schäuble schon richtig sagt, die Verantwortlichen für viele Aktionen kommen aus dem Westen. Ich lehne jede Form von Extremismus ab. Ob links, rechts oder islamisch. Gewalt war noch nie eine Lösung. Es macht mir allerdings jetzt doch langsam Sorge, dass die AfD die SPD locker überholt hat. Die SPD zerfällt ganz offen in die Bedeutungslosigkeit. Nach diesem Theater um Maaßen kein Wunder.
Hätte ich ja nie gedacht, dass ich Dir mal ( fast ) vorbehaltlos zustimmen kann. Nicht ganz vorbehaltlos deshalb, weil bei Dir " Gewalt war noch nie eine Lösung" eine mindestens halbherzige Phrase ist, wie ich in anderen Unter-Foren lesen kann.
Ansonsten: Wer hat Dich denn wieder aus Deiner Gruft gelassen??? Hat man ein paar Deiner Doppelaccounts gesperrt? :cool: ( Ich erwarte keine Antwort, musste bloss mal raus. )
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Tomaner »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 14:22)

Das war er nie. Im Osten des Landes tritt er deutlicher zutage, aber wie Schäuble schon richtig sagt, die Verantwortlichen für viele Aktionen kommen aus dem Westen. Ich lehne jede Form von Extremismus ab. Ob links, rechts oder islamisch. Gewalt war noch nie eine Lösung. Es macht mir allerdings jetzt doch langsam Sorge, dass die AfD die SPD locker überholt hat. Die SPD zerfällt ganz offen in die Bedeutungslosigkeit. Nach diesem Theater um Maaßen kein Wunder.
Ich wusste gar nicht das Seehofer bei der SPD ist, denn der ist für Theater verantwortlich.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Tomaner hat geschrieben:(24 Sep 2018, 15:13)

Ich wusste gar nicht das Seehofer bei der SPD ist, denn der ist für Theater verantwortlich.
Um Seehofer geht es gar nicht. Nahles hatte ja alles abgenickt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 15:06)

Hätte ich ja nie gedacht, dass ich Dir mal ( fast ) vorbehaltlos zustimmen kann. Nicht ganz vorbehaltlos deshalb, weil bei Dir " Gewalt war noch nie eine Lösung" eine mindestens halbherzige Phrase ist, wie ich in anderen Unter-Foren lesen kann.
Ansonsten: Wer hat Dich denn wieder aus Deiner Gruft gelassen??? Hat man ein paar Deiner Doppelaccounts gesperrt? :cool: ( Ich erwarte keine Antwort, musste bloss mal raus. )
Ich hatte mein Passwort vergessen. Deshalb konnte ich mich nicht wieder anmelden. Dann habe ich die Meldung, dass es so ist, anstatt an den Vorstand über den Kontakt geschickt, weshalb es wohl nicht ankam. Dieses Mal habe ich aber direkt auf den Umstand des vergessenen Passwortes hingewiesen. Ich hatte nie ein paar Doppelaccounts. Da niemand auf meine - selbstverschuldet, weil an den falschen Adressaten geschickt- Fragen beantworten konnte, habe ich mich gestern angemeldet und direkt auf den Umstand hingewiesen. Dann hat der Moderator Yogi sich der Sache angenommen und seitdem bin ich wieder am Start. ;)

Nicht zu vergessen die Hilfe des Vorstandes 3xschwarzer Kater, der mir die Möglichkeit einräumte ein neues Passwort anzulegen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 15:59)

Ich hatte mein Passwort vergessen. Deshalb konnte ich mich nicht wieder anmelden. Dann habe ich die Meldung, dass es so ist, anstatt an den Vorstand über den Kontakt geschickt, weshalb es wohl nicht ankam. Dieses Mal habe ich aber direkt auf den Umstand des vergessenen Passwortes hingewiesen. Ich hatte nie ein paar Doppelaccounts. Da niemand auf meine - selbstverschuldet, weil an den falschen Adressaten geschickt- Fragen beantworten konnte, habe ich mich gestern angemeldet und direkt auf den Umstand hingewiesen. Dann hat der Moderator Yogi sich der Sache angenommen und seitdem bin ich wieder am Start. ;)

Nicht zu vergessen die Hilfe des Vorstandes 3xschwarzer Kater, der mir die Möglichkeit einräumte ein neues Passwort anzulegen.
aha... na dann, welcome back :cool:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 16:29)

aha... na dann, welcome back :cool:
Jau, auf ein gutes Gelingen. ;)
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

McKnee hat geschrieben:(24 Sep 2018, 07:25)

Seit wann beschäftigst du dich mit dem Thema?
Das Thema Chemnitz ? Seit den Vorfällen.
Es gibt - im Gegensatz zum Linksextremismus - eine statistische Erfassung rechtsexremistischer Kriminalität.
Ich hätte - obwohl mich genau diese Forderung regelmäßig ankotzt - eine Quelle für die mehreren hundert Morde pro Jahr, die - wie du hier ganz offensichtlich suggerieren willst - aus rechtsextremistischen Motiven begangen werden. Ach, das geht ja nicht, es gibt ja keine rassenhygienische Filterung.
Wie kommst du auf so eine Zahl und zu so einer Behauptung?
Glaube, die Quelle habe ich schon mal irgendwo erwähnt, aber ist ja nicht deine Schuld.

Siehe hier: https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1987/

2000: 497 Morde
2010: 324 Morde
2015: 296 Morde
2017: 405 Morde.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Der linke Christ Bodo Ramelow spricht Klartext zum Osten, zu den sächsischen und thüringer Ereignissen, zu Herrn Höcke und anderen wichtigen Fragen. Sehr interessantes Interview:

https://www.nzz.ch/international/wir-mu ... ld.1421328
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:17)

Ohoh ganz schlimme 80 Knallköpfe, die in der Nordstadt ihre alte Wirkungsstädte haben.
Sie lernen möglicherweise, wie man organisiert und mobilisiert. Chemnitz wird nicht nur für Sicherheitsbehörden interessant sein.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2018, 10:21)

Also wenn du die Relation nehmen möchtest.
In Sachsen schafft mann es innerhalb weniger Stunden ca. tausend Rechtsknaller zu mobilisieren. In Dortmund waren es ganze 80, wer mag darf natürlich Vergleiche treffen. :x
Und wenn die zehnfache Menge zusätzlich anreist, dann heißt es, Dortmund ist eine Hauptstadt der Bewegung.

In einem kleinen 500-Seelen-Dorf im Osten wollten mal 2.000 Neonazis ihr Stelldichein feiern.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Teeernte »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 14:22)

Das war er nie. Im Osten des Landes tritt er deutlicher zutage, aber wie Schäuble schon richtig sagt, die Verantwortlichen für viele Aktionen kommen aus dem Westen. Ich lehne jede Form von Extremismus ab. Ob links, rechts oder islamisch. Gewalt war noch nie eine Lösung.


Es macht mir allerdings jetzt doch langsam Sorge, dass die AfD die SPD locker überholt hat.


Die SPD zerfällt ganz offen in die Bedeutungslosigkeit. Nach diesem Theater um Maaßen kein Wunder.
Das ist sooooo nicht richtig. Die SPD im Osten war schon immer eine Partei der selbst ernannten "Elite" -

In (GANZ) Anhalt müssten das (INSGESAMT) so um 4.000 Mitglieder sein.....weitab von einer "MASSEN" ....oder gar "Volks" Partei.

Die "STEHEN" ...wie ne eins.

Der Rückhalt in der Bevölkerung ist "weg" . Die Grabschaufel hat Schröder hingestellt.

MEHR "Links" und ...Rechts ist wieder "WÄHLBAR" .... und ein TEIL wählt nur das WORT "ALTERNATIVE".

Zwischen Cholera und Pest. Ein Teil wählt "Protest" - was im Osten gleich AfD ist. ....der ERFOLG der AfD ist ja SICHTBAR -
so wie die "VEREINTE" Regierung hopst....

Bitte keine "Angriffe"....es ist von meiner Seite aus BEOBACHTERSTATUS.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Hier haben alle mal Glück, dass das Ereignis nicht in Sachsen stattfand:
https://www.n-tv.de/politik/Wann-die-Vo ... 38652.html

" "Nationaler Sozialismus – jetzt" und: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit." Später zünden sie noch Pyrotechnik, ohne dass die Polizei eingreift."

und

"Allerdings sieht der Gesetzgeber hier immer eine sorgfältige Abwägung mit der Meinungsfreiheit vor. Laut Degenhart kann die Polizei nur einschreiten, wenn Äußerungen offensichtlich rechtswidrig sind. "Es genügt nicht, sich als Antisemit zu bezeichnen. Vielmehr muss man beispielsweise noch dazu auffordern, Angehörige einer bestimmten Minderheit zu verfolgen",-..."

Wie gesagt, ein Glück, dass das nicht in Sachsen passierte, mit Sondersendung in ARD und ZDF .....
Obwohl ... "Christoph Degenhart, Professor für Staats- und Medienrecht an der Universität Leipzig ..." Da hamm wers doch noch .... :cool:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Teeernte »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 18:41)
Vielmehr muss man beispielsweise noch dazu auffordern, Angehörige einer bestimmten Minderheit zu verfolgen",-..."

Da hamm wers doch noch .... :cool:
Reicht NICHT.....(>>Tod den Ungläubigen<<...wird auch nicht verfolgt..)
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Teeernte hat geschrieben:(24 Sep 2018, 18:46)

Reicht NICHT.....(>>Tod den Ungläubigen<<...wird auch nicht verfolgt..)
Stimmt ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2018, 17:08)

Das Thema Chemnitz ? Seit den Vorfällen.


Glaube, die Quelle habe ich schon mal irgendwo erwähnt, aber ist ja nicht deine Schuld.

Siehe hier: https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1987/

2000: 497 Morde
2010: 324 Morde
2015: 296 Morde
2017: 405 Morde.
Sorry, hattte deinen statistischen Verweis im anderen Kontext gelesen. Als wolltest du daraus hunderte von rechtsextremistischen Taten machen
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Sep 2018, 19:24)

Stimmt ....
Die Aussagen der Nazis sind genau genommen keine Volksverhetzung, also keine Straftat. Diese Aussagen sind zwar widerlich, aber im Rahmen der Gesetze. Das wissen die Anstifter solcher Prozessionen ganz genau.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 21:57)

Die Aussagen der Nazis sind genau genommen keine Volksverhetzung, also keine Straftat. Diese Aussagen sind zwar widerlich, aber im Rahmen der Gesetze. Das wissen die Anstifter solcher Prozessionen ganz genau.
Natürlich. Weiss der Gesetzgeber eigentlich nicht, dass sich mit dieser Scheisse sowieso kein Volk verhetzen lässt?
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