"Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

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Adam Smith
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Adam Smith »

think twice hat geschrieben:(18 Mar 2018, 19:02)

Ich verstehe nicht, dass der Vorsitzende einer unbedeutenden, regionalen , nicht gwaehlten Kleinpartei ueberhaupt zu einem bundesdeutschen Minister mutieren kann. :(
Wieso ist die CSU unbedeutend? Und wieso glaubst du, dass die in Bayern keiner wählt?
Das ist Kapitalismus:

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zollagent
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

H2O hat geschrieben:(18 Mar 2018, 19:08)

Vorsicht, Vorsicht... eben haben wir noch genau diese Presseorgane genüßlich von der Kanzlerinnendämmerung reden gehört, und nun "Powerplay"? Erst einmal sehen, wie die CSU ihren Wahlkampf abschließt. Man stelle sich vor, die CSU schafft wieder die absolute Mehrheit. Die Kanzlerin hätte besser erklären sollen, was der Innenminister damit ansprechen will.
Wieso muß die Kanzlerin erklären, was einer der Minister von sich gibt? Das sollte der doch besser selber machen.
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NMA
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von NMA »

think twice hat geschrieben:(18 Mar 2018, 18:47)

So, wie du dich hier präsentierst, sind sie wahrscheinlich froh, wenn ihre (Eziehungs)massnahme bei dir beendet ist.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es irgendwo auch nur einen einzigen Immigranten, egal ob aus Syrien oder Paraguay, gibt, der nicht froh ist, wenn der IK vorbei ist. Aber das hat nichts mit mir zu tun.
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think twice
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von think twice »

NMA hat geschrieben:(18 Mar 2018, 19:30)

Ich kann mir kaum vorstellen, dass es irgendwo auch nur einen einzigen Immigranten, egal ob aus Syrien oder Paraguay, gibt, der nicht froh ist, wenn der IK vorbei ist. Aber das hat nichts mit mir zu tun.
Komisch, ich kenne nur welche, die sehr stolz sind, den Integrationskurs besuchen zu können. Ist immerhin der Nachweis, dass sie sich zu Recht in Deutschland aufhalten. integrationskurse werden ja nur Flüchtlingen mit Bleibeperspektive bewilligt.
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NMA
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von NMA »

think twice hat geschrieben:(18 Mar 2018, 19:33)

Komisch, ich kenne nur welche, die sehr stolz sind, den Integrationskurs besuchen zu können. Ist immerhin der Nachweis, dass sie sich zu Recht in Deutschland aufhalten. integrationskurse werden ja nur Flüchtlingen mit Bleibeperspektive bewilligt.
Das Eine schließt das Andere nicht aus und
stolz werden sie zurecht, wenn sie ihn geschafft haben! Nicht die verpflichtende Teilnahme, sondern das Bestehen ist Voraussetzung für alles weitere.
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Marmelada
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Marmelada »

H2O hat geschrieben:(18 Mar 2018, 19:08)

Vorsicht, Vorsicht... eben haben wir noch genau diese Presseorgane genüßlich von der Kanzlerinnendämmerung reden gehört, und nun "Powerplay"? Erst einmal sehen, wie die CSU ihren Wahlkampf abschließt. Man stelle sich vor, die CSU schafft wieder die absolute Mehrheit. Die Kanzlerin hätte besser erklären sollen, was der Innenminister damit ansprechen will.
Das hat er doch selbst versucht, man muss nur den Link aus dem Eröffnungsbeitrag anklicken.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 96891.html
„Die bei uns lebenden Muslime gehören aber selbstverständlich zu Deutschland“, fügte Seehofer hinzu. Dies bedeute jedoch nicht, „dass wir deswegen aus falscher Rücksichtnahme unsere landestypischen Traditionen und Gebräuche aufgeben“.
Leider erklärt Seehofer nicht, welche landestypischen Traditionen und Gebräuche er aus falscher Rücksichtnahme aufgegeben hat. Wenn er darauf hinaus will, Kraft seines Bundesheimatmuseums eine Weißwurstzutzelpflicht einzuführen, kann er das ganz schnell wieder vergessen. Wahrscheinlicher ist, dass er im Rahmen des bayrischen Wahlkampfes Ängste schüren/reaktiveren und abgewanderte CSU-Wähler der AfD wieder entreißen will.
Seehofer kündigte an, wieder Islamkonferenzen einberufen zu wollen, um die Probleme der Integration von Muslimen in Deutschland zu diskutieren. Die Islamkonferenz sei ihm wichtig. „Wir müssen uns mit den muslimischen Verbänden an einen Tisch setzen und den Dialog suchen und da wo nötig noch ausbauen“, sagte Seehofer. Muslime müssten „mit uns leben, nicht neben oder gegen uns“. Um dies zu erreichen, seien gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme erforderlich. „Das erreicht man nur, wenn man miteinander spricht.“
Das ist der Teil, wo Seehofer sozusagen als Vertreter der linksgrünversifften Groko spricht. Das ist bezüglich des bayrischen Wahlkampfes einigermaßen riskant, potenzielle Wähler könnten mitbekommen, was er über den platten Eröffnungsspruch hinaus gesagt hat, also speziell diesen letzten Teil. Das mit den aufgegebenen Traditionen und Gebräuchen ist für den Wahlkampf natürlich spitze.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von H2O »

Marmelada hat geschrieben:(18 Mar 2018, 22:33)

Das hat er doch selbst versucht, man muss nur den Link aus dem Eröffnungsbeitrag anklicken.
Dann ist die Kanzlerin aber ziemlich dämlich in die Diskussion eingestiegen. Sie hätte ja auch genau so abmildern können anstatt Widerspruch zu äußern. Freunde werden die beiden in diesem Leben nicht mehr!
...
Leider erklärt Seehofer nicht, welche landestypischen Traditionen und Gebräuche er aus falscher Rücksichtnahme aufgegeben hat. Wenn er darauf hinaus will, Kraft seines Bundesheimatmuseums eine Weißwurstzutzelpflicht einzuführen, kann er das ganz schnell wieder vergessen. Wahrscheinlicher ist, dass er im Rahmen des bayrischen Wahlkampfes Ängste schüren/reaktiveren und abgewanderte CSU-Wähler der AfD wieder entreißen will.
Ja, ich kann mir vorstellen, daß er für Kreuze in Schulen und Amtsgebäuden kämpft, oder für gemeinsamen Sport- und Schwimmunterricht, oder Schullandheime und Schulkantinen. Klar, da hätte er doch sagen können, wo ihn der Schuh drückt. Da gibt es schon einiges, worüber sich Normalverbraucher ärgern können. Ich verstehe auch nicht, warum diese Zeitung ihn so aufbrummen läßt. Nachfragen kostet doch nichts!
...
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Marmelada »

H2O hat geschrieben:(18 Mar 2018, 22:53)

Dann ist die Kanzlerin aber ziemlich dämlich in die Diskussion eingestiegen. Sie hätte ja auch genau so abmildern können anstatt Widerspruch zu äußern. Freunde werden die beiden in diesem Leben nicht mehr!
Die traut sich wirklich was, einem Seehofer zu widersprechen! :eek: Der Vorteil: Sie muss zur Strafpredigt nicht mehr nach Bayern reisen, das Heimatmuseum ist jetzt gleich nebenan.
Ja, ich kann mir vorstellen, daß er für Kreuze in Schulen und Amtsgebäuden kämpft,
Hoffentlich. Fehlende Kreuze in Schulen und Amtsgebäuden sind das brennende Problem dieser Zeit! Ich selbst habe sehr darunter gelitten, dass während meiner gesamten Schullaufbahn, die in Ba-Wü stattfand, niemals irgendwo ein Kreuz angebracht war. :( Dass der Moslem schuld daran war, ist mir allerdings neu. Vielen Dank für diese hilfreiche Information.
oder für gemeinsamen Sport- und Schwimmunterricht, oder Schullandheime und Schulkantinen. Klar, da hätte er doch sagen können, wo ihn der Schuh drückt. Da gibt es schon einiges, worüber sich Normalverbraucher ärgern können. Ich verstehe auch nicht, warum diese Zeitung ihn so aufbrummen läßt. Nachfragen kostet doch nichts!
Dass all diese Einrichtungen derzeit separiert sind, war mich auch nicht bekannt. Die Informationen sprudeln nur so.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von H2O »

Marmelada hat geschrieben:(18 Mar 2018, 23:05)

Die traut sich wirklich was, einem Seehofer zu widersprechen! :eek: Der Vorteil: Sie muss zur Strafpredigt nicht mehr nach Bayern reisen, das Heimatmuseum ist jetzt gleich nebenan.

Hoffentlich. Fehlende Kreuze in Schulen und Amtsgebäuden sind das brennende Problem dieser Zeit! Ich selbst habe sehr darunter gelitten, dass während meiner gesamten Schullaufbahn, die in Ba-Wü stattfand, niemals irgendwo ein Kreuz angebracht war. :( Dass der Moslem schuld daran war, ist mir allerdings neu. Vielen Dank für diese hilfreiche Information.
Man spürt diesen Mangel doch gleich! Also wird er abgestellt!
Dass all diese Einrichtungen derzeit separiert sind, war mich auch nicht bekannt. Die Informationen sprudeln nur so.
Anträge auf Befreiung können lästig sein. Sonderwünsche können lästig sein und Geld kosten. Einfach nachfragen... vielleicht kommt dann mehr? Ich hoffe doch, daß da auch Inhalte kommen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Marmelada hat geschrieben:(18 Mar 2018, 23:05)

Die traut sich wirklich was, einem Seehofer zu widersprechen! :eek: Der Vorteil: Sie muss zur Strafpredigt nicht mehr nach Bayern reisen, das Heimatmuseum ist jetzt gleich nebenan.
.
das geht doch ned, dass ne frau superhorst widerspricht! bei uns zuhause hätte sie gleich links und rechts ein paar backpfeifen bekommen. nur mit der flachen hand natürlich, so wies erlaubt is...- :p
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Ich finde beide Seiten der Diskussion haben gute Punkte.

Integration die irgendwann zur Assimilierung sind die Voraussetzung fuer eine Eingliederung von Einwanderen. Ansonsten entstehen Parallelgesellschaften. Menschen ohne starke religioesen Zugehoerigkeiten und aus einer plurallistischen offenen Gesellschaft integrieren sich leichter als Menschen fuer die Religion zentral im taeglichen Leben ist, deren gesellschaftlicher Kern in der Familie, der Sippe und dem Klan liegt anstatt in der weiteren Gesellschaft viel schwerer.

Australien ist ein Eiwanderungsland und wir kommen fast alle wo anders her.

Es ist bei uns klar zu bemerken, das Einwanderer aus allen Teilen Europas, Nord und Suedamerika zum ueberwiegenden Teil voll eingegliedert sind. Ebenfalls Asiaten. Bei Moslemen aus dem Mittlereren, Osten und Afghanistan ist das nur bedingt der Fall und sie formten und formen Parallelgesellschaften in den Vororten der Grosstaedten. Lehnen oft das Gesetz des Landes ab, dulden keine Inter Aktion mit Menschen auserhalb ihres Herkunftskreises (zB Liebesverhaeltnisse) und bleiben fuer sich. Braucht Sohnemann eine Frau dann muss oft die Cousine aus dem Heimatdorf her oder Toechterlein macht Urlaub und kommt mit Mann verheiratet zurueck. Das sind Tatsachen.

Diese Lebensweise gehoert weder zu Deutschland und auch nicht zu Australien oder irgendeinem anderen Land mit einer pluralistischen Gesellschaft und da diese Lebensweise durch den Islam gepraegt ist, gehoert der Islam nicht zu unseren Gesellschaft wenn so praktiziert.

Muss man es so deutlich sagen? Vielleicht nicht unbedingt. Das geht nicht in Zeiten der politische Korrektheit ueberwacht in den sozialen Medien von linksgruenen, cafe latte schluerfenden, pseudointellektuellen Gesinnungsnazis.

Und hier ist das Problem. Wuerden diese do-gooders nicht staendig agieren mit Forderungen Weihnachten in Lichterfest umzuwandeln, Ostern in Fruehlingsfest, wie hier Merry Christmas in Seasons Greetings, JC am Kreuz aus oeffentlichen Gebaueden zu verbannen aber die Burka als Kulturgut betrachten und Sharia als legitimes Parallelgesetz zu sehen, dann haette der Seehofer mit seiner Parole weniger Zulauf von "Rechts" oder einfach von Leuten, die von den politisch korrekten Do-Goodern die Schnauze voll haben. Je mehr jemand an geliebten traditionellen Festen und kulturellen Werten wie Weihnachten herumbastelt um so mehr stellt sich denen eine berechtigte Empoerung und Wut entgegen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Ger9374 »

So ist es, finger weg von unseren werten.
Integration oder schüss.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von think twice »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Mar 2018, 02:10)

Muss man es so deutlich sagen? Vielleicht nicht unbedingt. Das geht nicht in Zeiten der politische Korrektheit ueberwacht in den sozialen Medien von linksgruenen, cafe latte schluerfenden, pseudointellektuellen Gesinnungsnazis.

.
Wer von linksgrünen, Café latte schluerfenden Gesinnungsnazis und good-users faselt, der zeigt erstmal ganz deutlich seine eigene Gesinnung. Der fantasiert wie die Ossis auch von muslimischen, nicht integrierten Parallelgesellschaften in der Nachbarschaft, obwohl der Bevölkerungsanteil an Muslimen in Ostdeutschland wie in Australien gerade mal 1,9 % betraegt. Wahrscheinlich befürwortet er auch die Flüchtlingspolitik seiner glorreichen, neuen Heimat, bei der Flüchtlinge unter erbärmlichen Umständen jahrelang ohne Asylverfahren auf abgeschiedenen Inseln ohne jegliche Infrastruktur dahinvegetieren müssen.

An euren Worten erkennt man euch immer!
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Marmelada »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Mar 2018, 02:10)
...

Und hier ist das Problem. Wuerden diese do-gooders nicht staendig agieren mit Forderungen Weihnachten in Lichterfest umzuwandeln, Ostern in Fruehlingsfest, wie hier Merry Christmas in Seasons Greetings,
Wer genau stellt diese Forderungen? Bitte etwas konkreter als "linksgruenen, cafe latte schluerfenden, pseudointellektuellen Gesinnungsnazis".
am Kreuz aus oeffentlichen Gebaueden zu verbannen
Ich bin Jahrgang 74 und habe meinen Lebtag noch kein Kreuz in einem öffentlichen Gebäude hängen sehen. Folglich kann auch keines verbannt werden. Und ich lassse mir von euch nicht weismachen, irgendwelche linksgrün versifften Gesinnungsnazis hätten die Verbannung knapp vor meiner Zeit durchgesetzt - in Baden-Württemberg. :rolleyes: Erzählt das euren Friseuren.
aber die Burka als Kulturgut betrachten und Sharia als legitimes Parallelgesetz zu sehen,
Natürlich. Auch hier dürften keine konkreteren Angaben zu erwarten sein.
dann haette der Seehofer mit seiner Parole weniger Zulauf von "Rechts" oder einfach von Leuten, die von den politisch korrekten Do-Goodern die Schnauze voll haben. Je mehr jemand an geliebten traditionellen Festen und kulturellen Werten wie Weihnachten herumbastelt um so mehr stellt sich denen eine berechtigte Empoerung und Wut entgegen.
Der Seehofer hat seine Parole genauso schwammig formuliert, dass -ich bediene mich mal deiner Rhetorik- rechtsreaktionäre, Bierhumpen stemmende, volkszornige Gesinnungsnazis in Wallung geraten.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von NMA »

think twice hat geschrieben:(19 Mar 2018, 06:30)

(...)

An euren Worten erkennt man euch immer!
Für so ein unsachliches Geschwafel wie von dem ist mir die Zeit zu schade. Alles Leute mit einem bedauerlich-gefährlich kurzen Horizont. Angst ist ein schlechter Ratgeber.
Das ganze ist kein Spaziergang, aber anstatt den Teufel an die Wand zu malen, Hass zu schüren und ständig offenbaren, dass man Schiss vor ein paar Muslimen im Land hat,
könnte man auch mal konstruktiv arbeiten. 97% der Leute sind zu allem bereit, sie brauchen nur Sprachkenntnisse, Arbeit und eine Richtschnur, aber es gibt eben immer 3 % Spinner, die für die Schlagzeilen sorgen.
Aber das auch Muslime in Damaskus Weihnachten mitfeiern (mitgefeiert haben) und dass dort Kirchenglocken exakt genauso selbstverständlich sind wie Muezzine, daran denken viele nicht,
oder wollen es nicht wahrhaben. Im Grunde scheint mir der Durchschnittsdamaszene weltoffener zu sein als der Durchschnittsberliner ... ich fürchte manchmal, in unseren Reihen kursieren mehr
und schlimmere Vorurteile als dort.
Prinzipiell und früher. Was 7 Jahre Krieg mit einem Volk machen, ... tja, ich weiß nicht.

Und ein Problem ist ja, dass nicht nur Damaszener kommen, sondern auch Schafbauern aus dem wilden Kurdistan, die vielleicht 6 Jahre Schulbildung haben und jetzt hier klarkommen müssen.
Einfach ist das nicht, aber diese Leute deswegen schlecht oder von oben herab zu behandeln, ist weder angemessen noch intelligent. Hier schwadronieren einige deutsche Kulturverarmer, deren
Schulbildung augenscheinlich auch auf nicht mehr als gerade mal 6 Jahre kommt.

Ich mache für diese Leute auch jobcoaching und ich kann sagen: Das läuft schon. Voraussetzung dafür ist nur, dass man nicht rumschisselt, sondern den Leuten Orientierung gibt. Damit meine ich
jetzt nicht Kulturchauvinusmus und traditionelle "Werte", sondern einen Unterbau, der sich verwerten lässt, wie z. B., dass hier Religion für alle Seiten eher ein dritt- bis viertrangiges Thema ist,
das Anstand und Leistungsbereitschaft viel mehr zählen.
Zuletzt geändert von NMA am Mo 19. Mär 2018, 09:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von NMA »

Mensch, als wäre es irgendwie von Belang, ob ein Kreuz im Raum hängt oder nicht :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Deutsch müssen die können, darum geht es. Und 97 % dieser Leute wollen das auch so. Bei Leuten, die mutwillig nicht mitspielen, reicht meistens schon, ein Telefonat mit dem jobcenter anzudrohen, das ruft zur Räson. Meistens.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von TheManFromDownUnder »

think twice hat geschrieben:(19 Mar 2018, 06:30)

Wer von linksgrünen, Café latte schluerfenden Gesinnungsnazis und good-users faselt, der zeigt erstmal ganz deutlich seine eigene Gesinnung. Der fantasiert wie die Ossis auch von muslimischen, nicht integrierten Parallelgesellschaften in der Nachbarschaft, obwohl der Bevölkerungsanteil an Muslimen in Ostdeutschland wie in Australien gerade mal 1,9 % betraegt. Wahrscheinlich befürwortet er auch die Flüchtlingspolitik seiner glorreichen, neuen Heimat, bei der Flüchtlinge unter erbärmlichen Umständen jahrelang ohne Asylverfahren auf abgeschiedenen Inseln ohne jegliche Infrastruktur dahinvegetieren müssen.

An euren Worten erkennt man euch immer!
Es ist erstaunlich wenn die sich getreten fuehlen heulen sie auf und schwingen die Nazi Keule.

Wie waere es erstmal auf das Posting und Fakten einzugehen???

Ich habe in Sydney 25 Jahre gelebt und es gibt diese Parallelgesellschaften. Lakemba, Bankstown, Punchbowl usw. Ich habe moslemische Freunde (sekulaer) und die sehen das gleiche Problem. Und gehe in benachbarte europaeische laender. Belgien, Frankrein, England und dann erzaehle mal wieso zB Molenbeek keine Parallelgesellschaft ist. Ahhhhh ich kenne die Antwort. Man hat die armen Menschen dazu getrieben, man hat sie nicht anerkannt, man hat die nicht gekuschelt! What a lot of Bull shit!

Nun zu euch do-gooding cafe latte oder was auch immer tickles your fancy. Ich lebte und arbeitetete 4 Jahre in Malaysia, einem mehrheitlich moslemischen Land und niemand dort kam auf die Idee das Weihnachten oder Ostern als Licherfest und Fruehlingsfest bezeichnet werden sollten. Iach arbeitete in Middle East inkl Saudi. Da gab es keine politisch korrekten do-gooders nur das Recht des landes! Sharia!

Und last not least zu deiner Bias uninformierten Worten bezueglich der australischen Fluechtlingspolitik.

Sie stoppte die illegalen Boote! Zig Tausende Menschen ertranken! Das ist vorueber. Menschenschmuggler machen keine Geschaefte mehr. Niemand vegetiert in den Off-Shore Untrkuenften, jeder hat die Moeglichkeit entweder nach Hause zu gehen oder in ein anderes Land umgesiedelt zu werden. Die autralische Regierung hat Abkommen diesbezueglich mit einigen Laendern.

Australien nimmt nach wie vor anerkannte Fluechtlinge auf. Syrien, Sued Sudan usw! Und das erfolgreich und integriert! Hier ist jeder Willkommen der die Gesellschaft und das land bereichert.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Mar 2018, 02:10)
....

Und hier ist das Problem. Wuerden diese do-gooders nicht staendig agieren mit Forderungen Weihnachten in Lichterfest umzuwandeln, Ostern in Fruehlingsfest, wie hier Merry Christmas in Seasons Greetings, JC am Kreuz aus oeffentlichen Gebaueden zu verbannen aber die Burka als Kulturgut betrachten und Sharia als legitimes Parallelgesetz zu sehen, dann haette der Seehofer mit seiner Parole weniger Zulauf von "Rechts" oder einfach von Leuten, die von den politisch korrekten Do-Goodern die Schnauze voll haben. Je mehr jemand an geliebten traditionellen Festen und kulturellen Werten wie Weihnachten herumbastelt um so mehr stellt sich denen eine berechtigte Empoerung und Wut entgegen.
Nichts davon habe ich in meinem Umkreis gesehen. Nur die dämlichen Sprüche von AfD'lern auf Facebook, die sich gegen solche eingebildeten Ansprüche wenden. Aber da kämpfen die wohl gegen die Reiter im eigenen Kopf.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

Ger9374 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 02:25)

So ist es, finger weg von unseren werten.
Integration oder schüss.
Was sind sie denn, die Werte, die du so verteidigst? Bisher konnte ich nur wenige Gemeinsamkeiten feststellen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Adam Smith »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Mar 2018, 02:10)

Ich finde beide Seiten der Diskussion haben gute Punkte.

Integration die irgendwann zur Assimilierung sind die Voraussetzung fuer eine Eingliederung von Einwanderen. Ansonsten entstehen Parallelgesellschaften. Menschen ohne starke religioesen Zugehoerigkeiten und aus einer plurallistischen offenen Gesellschaft integrieren sich leichter als Menschen fuer die Religion zentral im taeglichen Leben ist, deren gesellschaftlicher Kern in der Familie, der Sippe und dem Klan liegt anstatt in der weiteren Gesellschaft viel schwerer.

Australien ist ein Eiwanderungsland und wir kommen fast alle wo anders her.

Es ist bei uns klar zu bemerken, das Einwanderer aus allen Teilen Europas, Nord und Suedamerika zum ueberwiegenden Teil voll eingegliedert sind. Ebenfalls Asiaten. Bei Moslemen aus dem Mittlereren, Osten und Afghanistan ist das nur bedingt der Fall und sie formten und formen Parallelgesellschaften in den Vororten der Grosstaedten. Lehnen oft das Gesetz des Landes ab, dulden keine Inter Aktion mit Menschen auserhalb ihres Herkunftskreises (zB Liebesverhaeltnisse) und bleiben fuer sich. Braucht Sohnemann eine Frau dann muss oft die Cousine aus dem Heimatdorf her oder Toechterlein macht Urlaub und kommt mit Mann verheiratet zurueck. Das sind Tatsachen.

Diese Lebensweise gehoert weder zu Deutschland und auch nicht zu Australien oder irgendeinem anderen Land mit einer pluralistischen Gesellschaft und da diese Lebensweise durch den Islam gepraegt ist, gehoert der Islam nicht zu unseren Gesellschaft wenn so praktiziert.

Muss man es so deutlich sagen? Vielleicht nicht unbedingt. Das geht nicht in Zeiten der politische Korrektheit ueberwacht in den sozialen Medien von linksgruenen, cafe latte schluerfenden, pseudointellektuellen Gesinnungsnazis.

Und hier ist das Problem. Wuerden diese do-gooders nicht staendig agieren mit Forderungen Weihnachten in Lichterfest umzuwandeln, Ostern in Fruehlingsfest, wie hier Merry Christmas in Seasons Greetings, JC am Kreuz aus oeffentlichen Gebaueden zu verbannen aber die Burka als Kulturgut betrachten und Sharia als legitimes Parallelgesetz zu sehen, dann haette der Seehofer mit seiner Parole weniger Zulauf von "Rechts" oder einfach von Leuten, die von den politisch korrekten Do-Goodern die Schnauze voll haben. Je mehr jemand an geliebten traditionellen Festen und kulturellen Werten wie Weihnachten herumbastelt um so mehr stellt sich denen eine berechtigte Empoerung und Wut entgegen.
Australien ist in Bezug auf Wohlstand und Kriminalität vergleichbar mit Kanada.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Provokateur »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Mar 2018, 10:38)

Australien ist in Bezug auf Wohlstand und Kriminalität vergleichbar mit Kanada.
Was auch an der Bevölkerungsdichte liegen dürfte. Man kann in Australien und Kanada hunderte Kilometer lang mit einem Messer am ausgestreckten Arm geradeaus laufen, ohne jemanden zu verletzen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Milady de Winter »

NMA hat geschrieben:(19 Mar 2018, 09:40)

Mensch, als wäre es irgendwie von Belang, ob ein Kreuz im Raum hängt oder nicht :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Das sieht nicht jeder so.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4153020
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Mar 2018, 10:38)

Australien ist in Bezug auf Wohlstand und Kriminalität vergleichbar mit Kanada.
Da solltet ihr euch halt ein Vorbild nehmen :thumbup: anstatt zu motzen.

Und wie waere es beim Thema zu bleiben. OK Deutsche sind oft krtikresistent aber gleich bulliehaft zutreten? Kannst du nicht besser?
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von NMA »

Milady de Winter hat geschrieben:(19 Mar 2018, 10:51)

Das sieht nicht jeder so.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4153020
Ich kann nicht erkennen, dass du Position beziehst. Du bist demgegenüber nur tolerant. Es stört dich nicht. Mich stört es auch nicht. Ich sage nur, dass es hier weder kontraproduktiv noch sachdienlich ist. Es ändert nichts an den bestehenden Problemen oder Chancen. Es ist schlicht wurscht, ob da eines hängt oder nicht. Ich verstehe nicht, wie man das als so wichtig empfinden kann, ohne die wirklich entscheidenden Dinge zu sehen.
Ein Kreuz an der Wand macht mit einem Muslim überhaupt nichts. Oder gibt es jemanden, der so naiv ist, man müsse jemanden nur lange genug ein Stück Holz vor die Nase hängen, und dann wählt er CSU :?:
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Mar 2018, 10:58)

Meine ich auch.

In unseren Gesellschaften geben wir Frauen und maennern die Hand. Das ist nun mal so. Wir haben eye contact! Das ist so. Wer hier leben will sollte das verstehen.

Wenn ich in in einem moslemischen land unterwegs bin und ich war es oft und bin es immer noch gebe ich niemand die hand sondern wie es dort Sitte ist lege meine Hand aufs Herz und Gruesse mit As-salāmu ʿalaykum. Ich habe damit kein Problem. Aber ich kann hier erwarten das man unseren Geplogenheiten folgt.
Bei uns ist der Gebrauchtwagenhandel, besonders der mit Schrottautos, fast vollständig in der Hand von Leuten aus dem muslimischen Raum, Libanesen, Jordanier, Ägypter, auch Iraker und Iraner. Da kam mal einer mit seiner Frau ins Büro, der habe ich die Hand noch vor ihm gegeben. Nachdem diese dann später den Raum verlassen habe, sagte er mir, es sei bei ihnen nicht üblich, daß fremde Männer ihren Frauen die Hand gäben. Ich habe ihn darauf hingewiesen, daß er sich hier BEI UNS befindet und es überdies ein Zeichen des Respekts und der Höfllichkeit wäre, wenn auch Frauen so begrüßt würden. Und ich würde das auch weiterhin machen. Er hat seine Frau nicht wieder mitgebracht.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Milady de Winter »

NMA hat geschrieben:(19 Mar 2018, 11:04)

Ich kann nicht erkennen, dass du Position beziehst. Du bist demgegenüber nur tolerant. Es stört dich nicht. Mich stört es auch nicht. Ich sage nur, dass es hier weder kontraproduktiv noch sachdienlich ist. Es ändert nichts an den bestehenden Problemen oder Chancen. Es ist schlicht wurscht, ob da eines hängt oder nicht. Ich verstehe nicht, wie man das als so wichtig empfinden kann, ohne die wirklich entscheidenden Dinge zu sehen.
Ein Kreuz an der Wand macht mit einem Muslim überhaupt nichts. Oder gibt es jemanden, der so naiv ist, man müsse jemanden nur lange genug ein Stück Holz vor die Nase hängen, und dann wählt er CSU :?:
Ich bezog mich ausschließlich auf Deinen Satz, "als ob es jemanden stören würde...". Daher verlinkte ich auch in den anderen Strang, da es hier nicht unmittelbar zum Themenschwerpunkt gehört.

Zu Deinen letzten beiden Sätzen: ich bin noch nie einem Moslem begegnet, der sich über christliche Symbole - egal wo - eschauffiert hat. Das ist eher Job einiger ausgewählter einheimischer Kunden. Das "Stück Holz" hängt i.a. irgendwo an der Seite und wird niemandem plakativ ins Gesicht gestreckt, schon gar nicht, um damit das Wahlverhalten einer Person zu beeinflussen. Nicht jeder CSU-Wähler ist Christ oder gläubig, nicht jeder Gläubige wählt CSU. Für meinen Geschmack wird sich hier auch zu sehr auf eher weniger relevante Dinge konzentriert. Aber jeder hat eben andere Prios.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von NMA »

Milady de Winter hat geschrieben:(19 Mar 2018, 11:19)

Ich bezog mich ausschließlich auf Deinen Satz, "als ob es jemanden stören würde...". Daher verlinkte ich auch in den anderen Strang, da es hier nicht unmittelbar zum Themenschwerpunkt gehört.

Zu Deinen letzten beiden Sätzen: ich bin noch nie einem Moslem begegnet, der sich über christliche Symbole - egal wo - eschauffiert hat. Das ist eher Job einiger ausgewählter einheimischer Kunden. Das "Stück Holz" hängt i.a. irgendwo an der Seite und wird niemandem plakativ ins Gesicht gestreckt, schon gar nicht, um damit das Wahlverhalten einer Person zu beeinflussen. Nicht jeder CSU-Wähler ist Christ oder gläubig, nicht jeder Gläubige wählt CSU. Für meinen Geschmack wird sich hier auch zu sehr auf eher weniger relevante Dinge konzentriert. Aber jeder hat eben andere Prios.
Ich denke schon, dass du bemerkt hast, dass ich überspitzt habe. ;)
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von NMA »

Milady de Winter hat geschrieben:(19 Mar 2018, 11:19)

Ich bezog mich ausschließlich auf Deinen Satz, "als ob es jemanden stören würde..." (...)
Ich schrieb aber "als wäre es irgendwie von Belang" ;)
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Milady de Winter »

NMA hat geschrieben:(19 Mar 2018, 11:24)

Ich denke schon, dass du bemerkt hast, dass ich überspitzt habe. ;)
DU ja, aber es gibt Leute, die würden das so unterschreiben. Um die geht es mir.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Milady de Winter »

NMA hat geschrieben:(19 Mar 2018, 11:25)

Ich schrieb aber "als wäre es irgendwie von Belang" ;)
Verzeihung. Ich seh' das nicht so eng. Wenn es für jemanden zum Belang wird, stört er sich i.a. daran.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von NMA »

Zu den Prios:

Die ehernen Verteidiger unserer Kultur haben eben weitestgehend die falschen Prios, so sehe ich das.

Man muss den Leuten zb Selbstwert geben, dann ziehen sie sich auch nicht so sehr in die eigene Welt zurück. Daher muss man die Leute dazu befähigen, sich hier nützlich zu machen. Viele vertiefen sich doch nur in ihre aus unserer Sicht teils irritierenden Verhaltensweisen, weil sie kein Selbstbewusstsein haben. Das würde uns nicht anders gehen.

(Überhaupt bemühen sich viel zu wenige Leute, sich tief und ehrlich genug in die Lage des anderen zu versetzen. Der Gipfel an ignoranter Dummheit war ja damals, sich darüber zu echauffieren, dass die Leute ihre Smartphones mitbringen :dead: ... als würde wir die zu Hause lassen, wenn wir nach Aleppo marschieren. Dort unten liegt vieles im Argen, aber Elektrizität ist dort schon angekommen, falls man das hier noch mal erwähnen muss.
Oder dieser Wahnsinn, es gebe auch friedliche Gebiete in Syrien. Ich möchte mal den Familienvater aus Nürnberg erleben, der seine Kinder seelenruhig zur Schule schickt, wenn bewaffnete, religiös besoffene Horden in München stehen und dort Töchter als Sklaven verkaufen ... mit dem erklärten Ziel weiterzumarschieren. Und man sich derweil die Klappe haltend verteidigen lassen muss, von einem Diktatoren, der seine eigene Bevölkerung bombardiert und die halbe Verwandtschaft (hunderttausendfach) in Folterkellern bricht und auf Linie bringt ...gleichzeitig in Bamberg Widerständler, leider aber auch religiöse Spinner, die nichts gebacken kriegen, weil sie selbst über die Zeichen auf ihrer Flagge uneins sind und deshalb prophylaktisch in alle Richtungen ballern ... ) anderes Thema. Aber da soll noch mal jemand was von friedlichen Gebieten in Syrien erzählen.

Das sind Ansichten von Leuten, die sich als die Verteidiger unserer Kultur wichtig machen, aggressiv hetzen und beeindruckend zur Schau stellen, dass sie nicht einmal genug Kultur in sich tragen, anständig deutsch zu schreiben. Das ist das eigentlich Entscheidende. Die Frage, wie man mit diesen Landsleuten umgeht ist wesentlich wichtiger als die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört oder nicht.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von sunny.crockett »

Auch bei Welt.de gab es eine Umfrage zu Seehofers Aussagen.

Hier Stimmen 76% der Befragten dem Innenminister zu. Sogar 57% der Linkenwähler sind der Ansicht, Muslime gehören zu Deutschland, aber eben nicht der Islam.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... er-zu.html
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Teekanne hat geschrieben:(19 Mar 2018, 11:05)

Unsere Gepflogenheiten? Dazu gehören auch Deutschkenntnisse und nicht als Australier den großen Max zu spielen und dem doofen Deutschen in einem deutschen Forum erklären zu wollen wie er zu denken hat.

Das ist der beste Weg in die Toilette zu greifen.
Du denkst sehr insular! Und wenn die Argumente ausgehen wird halt gepoebelt!
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von TheManFromDownUnder »

sunny.crockett hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:24)

Auch bei Welt.de gab es eine Umfrage zu Seehofers Aussagen.

Hier Stimmen 76% der Befragten dem Innenminister zu. Sogar 57% der Linkenwähler sind der Ansicht, Muslime gehören zu Deutschland, aber eben nicht der Islam.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... er-zu.html
Das ist eben der feine Unterschied den viele schlichte Gemueter nicht kapieren. Ist hier auch so
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von TheManFromDownUnder »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 11:10)

Bei uns ist der Gebrauchtwagenhandel, besonders der mit Schrottautos, fast vollständig in der Hand von Leuten aus dem muslimischen Raum, Libanesen, Jordanier, Ägypter, auch Iraker und Iraner. Da kam mal einer mit seiner Frau ins Büro, der habe ich die Hand noch vor ihm gegeben. Nachdem diese dann später den Raum verlassen habe, sagte er mir, es sei bei ihnen nicht üblich, daß fremde Männer ihren Frauen die Hand gäben. Ich habe ihn darauf hingewiesen, daß er sich hier BEI UNS befindet und es überdies ein Zeichen des Respekts und der Höfllichkeit wäre, wenn auch Frauen so begrüßt würden. Und ich würde das auch weiterhin machen. Er hat seine Frau nicht wieder mitgebracht.
Was ist das blos mit (Lebanesen) und Schrotthandel. Ist hier aehnlich und hinzukommen Taxi Lizenzen. Freut mich das du deinen Standpunkt vertreten hast. Ich wuerde das in dieser Situation genauso machen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Teekanne »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:28)

Du denkst sehr insular! Und wenn die Argumente ausgehen wird halt gepoebelt!
Mit Unterstellungen macht man sich hierzulande auch nicht beliebt. Du scheinst ja seit Tagen keine Argumente mehr zu haben.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von JFK »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:29)

Das ist eben der feine Unterschied den viele schlichte Gemueter nicht kapieren. Ist hier auch so
Ein Rhetorische Widerspruch dem viele aus dem Bauch herraus zustimmen.
Da gibt es nicht viel zu kapieren.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Orbiter1 »

sunny.crockett hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:24)

Auch bei Welt.de gab es eine Umfrage zu Seehofers Aussagen.

Hier Stimmen 76% der Befragten dem Innenminister zu. Sogar 57% der Linkenwähler sind der Ansicht, Muslime gehören zu Deutschland, aber eben nicht der Islam.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... er-zu.html
Letzten Herbst gab es eine repräsentative Umfrage von FORSA im Ruhrgebiet. Obwohl 57% der Teilnehmer sagten sie kennen Muslime aus dem eigenen Umfeld die sie als Freunde oder Kollegen bezeichneten, meinten nur 37% der Islam gehöre zu Deutschland. 59% waren der Meinung er gehört nicht zu Deutschland. https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgeb ... ruhrgebiet
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

sunny.crockett hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:24)

Auch bei Welt.de gab es eine Umfrage zu Seehofers Aussagen.

Hier Stimmen 76% der Befragten dem Innenminister zu. Sogar 57% der Linkenwähler sind der Ansicht, Muslime gehören zu Deutschland, aber eben nicht der Islam.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... er-zu.html
Was immer noch nichts daran ändert, daß wir gemäß Art. 4 GG Religionsfreiheit haben und ebenso eine Trennung von Staat und Kirche und damit weder Christentum, noch Islam oder eine andere Religion Angelegenheit der Politik ist.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:31)

Was ist das blos mit (Lebanesen) und Schrotthandel. Ist hier aehnlich und hinzukommen Taxi Lizenzen. Freut mich das du deinen Standpunkt vertreten hast. Ich wuerde das in dieser Situation genauso machen.
Ich bin aber freundlich geblieben. Und habe seine Ansichten nicht verteufelt. Man muß nicht Menschen unnötigerweise vor den Kopf stoßen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Orbiter1 »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:58)

Was immer noch nichts daran ändert, daß wir gemäß Art. 4 GG Religionsfreiheit haben und ebenso eine Trennung von Staat und Kirche und damit weder Christentum, noch Islam oder eine andere Religion Angelegenheit der Politik ist.
Art. 4 GG Religionsfreiheit ändert nichts daran dass sich die Menschen hierzulande mit der Thematik beschäftigen und in der Mehrheit der Meinung sind der Islam sei nicht Teil von Deutschland. Und selbstverständlich beschäftigt sich auch die Politik mit dem Thema und Politiker machen das zu ihrer Angelegenheit. Es steht ihnen selbstverständlich frei gerichtlich dagegen vorzugehen. Viel Glück!
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von denkmal »

schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:19)

Allerdings. CSU-Innenminister Friedrich 2011 noch am Tag seines Amtsantritts:


Wenn ich alles aufzählen sollte, was real in Deutschlands Gegenwart passiert und andererseits absolut nix mit der "Historie Deutschlands" zu tun hat, wäre ich morgen noch nicht fertig ...

Und nebenbei: "Eine nicht belegbare Tatsache" belegt aus meiner Sicht ein gewisses Problem mit der deutschen Sprache. Es gibt (nach mneinem Verständnis) belegte Tatsachen und nicht belegbare Behauptungen. Aber mit gutem Deutsch haben so manche deutschtümelnden CSUler so ihre probleme. Wenn ich da so an Stoiber denke ....
das ist doch sogar noch schlimmer:
"dass aber der Islam zu Deutschland gehört" ist eine Meinung, mehr nicht, ebenso wie dass aber der Islam nicht zu Deutschland gehört. Über diese Meinungen lässt sich sicherlich streiten. Welche dieser Meinungen zu einer allgemeinen Ansicht wird, die ja auch dann nicht von ALLEN geteilt werden muss, ist demnach erst einmal unklar.

Ein Tatsache aber muss gar nicht belegt werden. Eine Tatsache ist da - wenn nämlich eine Vermutung zu einem Sachverhalt belegt wird. Und die Meinung nun sogar zu einer Tatsache zu erheben, die gar keine ist (weil angeblich nicht belegt) ist irgendwie schon Trumpelismus hoch 3. und das sogar schon in 2011. :D
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Senexx »

Leider ist es doch etwas komplizierter: Eine Tatsache muss meist erst als solche festgestellt werden. Die Feststellung setzt häufig einen Befund voraus, der wiederum bewertet werden muss, und über die Bewertung gibt es häufig Meinungsverschiedenheiten.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von denkmal »

Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:40)

Leider ist es doch etwas komplizierter: Eine Tatsache muss meist erst als solche festgestellt werden. Die Feststellung setzt häufig einen Befund voraus, der wiederum bewertet werden muss, und über die Bewertung gibt es häufig Meinungsverschiedenheiten.
...ist doch nicht kompliziert... ;) Im Endeffekt ist die Tatsache da - auch wenn sogar diese von manchen geleugnet wird.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von sunny.crockett »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:58)

Was immer noch nichts daran ändert, daß wir gemäß Art. 4 GG Religionsfreiheit haben und ebenso eine Trennung von Staat und Kirche und damit weder Christentum, noch Islam oder eine andere Religion Angelegenheit der Politik ist.
...und was immer noch nichts daran ändert, dass sich Islamvertreter/Verbände/Moscheegemeinden nicht gesetzeskonform verhalten...und noch schlimmer, sich gar nicht daran halten wollen! Religionsfreiheit besteht nur, wenn die jeweilige Religion gesetzeskonform ist. Ansonsten könnten irgendwelche Dschungel-Religionen ja in Deutschland unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit Menschenopfer für ihre Götter bringen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Jekyll »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Mar 2018, 11:21)

Jekyll, wir legen gleich mal die Spielregeln fest. Ich gebe dir jetzt hierzu einen ausführliche Antwort, aber für die Zukunft werde ich keine Suggestivfragen mehr beantworten.
Das war keine Suggestivfrage, sondern eine Schlussfolgerung, die direkt aus deinen Äußerungen abgeleitet wurde ("...Was ich nicht brauche ist eine Ausweitung der Gläubigen überhaupt. Seit knapp 80 Jahren haben wir in diesem Land erstmals die Möglichkeit erarbeitet eine Form des Zusammenlebens zu finden, die sich aus der Vorstellung eines oder mehrerer mystischen Wesen gelöst hat."). Wenn das deine Begründung ist, dann ist es die Aufgabe deines Diskussionspartners, dich auf die Schwächen in deiner Argumentation hinzuweisen. Diese Begründung von dir kann genauso gut gegen alle anderen Religionen (inkl. Christentum) angewandt werden, d. h. alle diese Religionen würden nicht zu Deutschland gehören. Was natürlich absurd ist.
Glaubensbedingt könnte es mir diesbezüglich nicht schneller gehen. Aber der kulturelle Träger Christentum gehört natürlich untrennbar zu Deutschland. Selbst wenn die ganzen Christen von heute auf morgen aufhören würden zu glauben ist die kulturelle Hinterlassenschaft schlichtweg da. Das fängt bei den Kirchen und Friedhöfen an und hört an der Einteilung unserer Volkswirtschaft auf Feiertage auf.
Und was ist mit moslemischen Gotteshäusern und Friedhöfen, von denen es in Deutschland zu Hauf gibt? Nach deiner Logik müsste der Islam - in geringerem Maße natürlich - ebenfalls zu Deutschland gehören, oder nicht (Achtung! Das ist keine Suggestivfrage!)? Irgendwann wird es sicher auch islamische Feiertage in D geben, wäre nur konsequent. Dann ist die Zugehörigkeit endgültig besiegelt. Oder?
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Alexyessin »

Jekyll hat geschrieben:(19 Mar 2018, 14:46)
Irgendwann wird es sicher auch islamische Feiertage in D geben, wäre nur konsequent. Dann ist die Zugehörigkeit endgültig besiegelt. Oder?
Die wird es nicht geben.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Senexx »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Mar 2018, 14:48)

Die wird es nicht geben.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Alexyessin »

Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2018, 14:50)

Da wäre ich mir nicht so sicher.
Nein, weil da die Wirtschaft nicht mitmachen wird. Eher werden noch ein paar christliche abgeschafft, hl. drei König oder Happy Kadaver.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von JFK »

Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2018, 14:50)

Da wäre ich mir nicht so sicher.
Sicher ist nichts, aber sehr sehr unwahrscheinlich, da muss schon viel zusammenkommen, vor allem wird das die Wirtschaft entscheiden.
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