Irgendwie drängt sich mir allerdings der Eindruck auf, dass die BW zu Zeiten der Wehrpflicht erheblich besser funktionierte.Dampflok94 hat geschrieben:(10 Aug 2018, 09:35)
Was die BW braucht sind Menschen, die sich für den Soldatenberuf entscheiden. Und keine Zwangsrekrutierten.
Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Das mag sein. Da wurde auch noch ganz andere Summen aufgewandt. An der Mauer lauerte ja schließlich "DER RUSSE".Kritikaster hat geschrieben:(10 Aug 2018, 09:43)
Irgendwie drängt sich mir allerdings der Eindruck auf, dass die BW zu Zeiten der Wehrpflicht erheblich besser funktionierte.
Der Zustand der BW ist beklagenswert. Man hat es mit der Friedensdividende nach 1990 wohl etwas übertrieben. Aber das wird eben nicht durch Wehrpflichtige behoben. Dafür braucht es Geld und qualifiziertes Personal. Und mit letzterem sind nicht nur Soldaten gemeint. Sondern z. B. auch fähige Beamte, die das Beschaffungswesen der BW wieder in Ordnung bringen. Dort werden nämlich Milliarden versenkt.
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Re: Un
Beim Brandschutz gibt es eine Allgemeine Wehrpflicht. Die greift dann, wenn sich nicht genug Freiwillige für die Freiwillige Feuerwehr finden. Dann kommt die Pflichtfeuerwehr zum Zuge.Ein Terraner hat geschrieben:(10 Aug 2018, 09:38)
Weil die Wehrpflicht nicht aus dem GG gestrichen wurde sondern nur ausgesetzt wurde, das ist in dem Thread schon 20 mal erörtert worden. In deinem Artikel geht es um eine allgemeine Dienstpflicht, also nicht nur Millitär sondern auch Feuerwehr.
Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Das mit dem Dauerfeuer ist ohnehin vorbei. Ein modernes automatisches Gewehr schießt dermaßen viel Zeug pro Sekunde, dass binnen kürzester Zeit ganze Lagerbestände verschossen werden, wenn man einfach nur draufhält.sünnerklaas hat geschrieben:(10 Aug 2018, 09:31)
Schütze Arsch, dessen einzige Aufgabe es ist, an der Front Dauerfeuer zu machen, den gibt es nicht mehr. Das, was gebraucht wird, bedarf einer umfangreichen Ausbildung - und die ist nun mal nicht in 12 Monaten zzgl. einiger Reserveübungen - machbar. In 12 Monaten kann man zwar Stubendienst und Kloputzen und Marschieren üben, tiefergehendes zu vermitteln und auch zu verinnerlichen ist aber allein zeitlich in der kurzen Zeit nicht drin.
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Re: Un
Das ist anscheinend nur eine Uraltparagraph in einem Niedersächsischen Gesetz, ich denke wenn es da wirklich dazu kommen sollte das 18-55 Jährige willkürlich zur Feuerwehr eingezogen werden wird die Dienstzeit wohl in einem Gerichtssaal abgesessen werden.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Die Krux an der Sache ist ja, ohne das GG zu ändern darf so ein Dienst eigentlich nur Wehrdienst heissen, was anderes gibt unser GG leider nicht her.Dampflok94 hat geschrieben:(10 Aug 2018, 09:54)
Das mag sein. Da wurde auch noch ganz andere Summen aufgewandt. An der Mauer lauerte ja schließlich "DER RUSSE".
Der Zustand der BW ist beklagenswert. Man hat es mit der Friedensdividende nach 1990 wohl etwas übertrieben. Aber das wird eben nicht durch Wehrpflichtige behoben. Dafür braucht es Geld und qualifiziertes Personal. Und mit letzterem sind nicht nur Soldaten gemeint. Sondern z. B. auch fähige Beamte, die das Beschaffungswesen der BW wieder in Ordnung bringen. Dort werden nämlich Milliarden versenkt.
Da das freiwillige Jahr qausi ein Witz ist, weil es kaum jemand nutzt, wird es mal wieder Zeit die Jugend mit der "erziehungstechnischen Keule" von Staats wegen zu treffen, mit die auch wieder weiss, was es heisst in einer Gemeinschaft zu leben.
Natürlich wäre Freiwilligkeit immer besser, nur ist dazu eben kaum mehr einer bereit. Nach dem Motto sollen doch die anderen die Gesellschaft zusammen halten wird sich vermehrt versucht diesbezüglich ein schlanken Fuss zu machen.
Die Bundeswehr kann also wenn so ein Dienst kommt sowieso organisatorisch bedingt nicht sofort alle Dienstpfichtigen übernehmen, die dann Wehrdienst machen wollen.
In Zivilen Sektor kann es aber wesentlich schneller gehen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Die Freiwilligendienste haben immer dann Konjunktur, wenn es weniger gebildeten Menschen zwischen 18 und 35 am Arbeitsmarkt zu gut oder besser gebildeten Menschen allgemein zu schlecht geht. Oder war es andersrum?relativ hat geschrieben:(10 Aug 2018, 10:41)
Da das freiwillige Jahr qausi ein Witz ist, weil es kaum jemand nutzt
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Auch letzteres halte ich für unklar. Ich las, daß es um ca. 800.000 Personen pro Jahrgang geht. Das ist viel. Werden die alle in Wohnortnähe untergebracht werden können? Wohl kaum! Es bedürfte also der Errichtung von entsprechenden Wohnmöglichkeiten. Da sind wir ja momentan grade ganz vorne. Dazu kommt die Frage, was die eigentlich außerhalb der BW machen sollen. Denn es wird ja immer versprochen, daß dies nicht zu Lasten der regulären Stellen gehen soll. Das wird man kaum halten können. Und wie bezahlt man dann die Leute? Mindestlohn müßte es dann schon sein. Und wer bezahlt den Spaß?relativ hat geschrieben:(10 Aug 2018, 10:41)
Die Krux an der Sache ist ja, ohne das GG zu ändern darf so ein Dienst eigentlich nur Wehrdienst heissen, was anderes gibt unser GG leider nicht her.
Da das freiwillige Jahr qausi ein Witz ist, weil es kaum jemand nutzt, wird es mal wieder Zeit die Jugend mit der "erziehungstechnischen Keule" von Staats wegen zu treffen, mit die auch wieder weiss, was es heisst in einer Gemeinschaft zu leben.
Natürlich wäre Freiwilligkeit immer besser, nur ist dazu eben kaum mehr einer bereit. Nach dem Motto sollen doch die anderen die Gesellschaft zusammen halten wird sich vermehrt versucht diesbezüglich ein schlanken Fuss zu machen.
Die Bundeswehr kann also wenn so ein Dienst kommt sowieso organisatorisch bedingt nicht sofort alle Dienstpfichtigen übernehmen, die dann Wehrdienst machen wollen.
In Zivilen Sektor kann es aber wesentlich schneller gehen.
Ich bleibe dabei, es ist ein Sommerlochthema. Nessie könnte sich mal wieder blicken lassen.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Man könnte die neu errichteten Kasernen nach ca 6-18 Monaten im Bereich des Studenten-, Sozial- und Flüchtlingswesens nachnutzen, sobald man merkt, was für ein grober Unfug das alles ist. Man muss sie nur in den richtigen Regionen aufbauen.Dampflok94 hat geschrieben:(10 Aug 2018, 10:52)
Auch letzteres halte ich für unklar. Ich las, daß es um ca. 800.000 Personen pro Jahrgang geht. Das ist viel. Werden die alle in Wohnortnähe untergebracht werden können? Wohl kaum! Es bedürfte also der Errichtung von entsprechenden Wohnmöglichkeiten. Da sind wir ja momentan grade ganz vorne. Dazu kommt die Frage, was die eigentlich außerhalb der BW machen sollen. Denn es wird ja immer versprochen, daß dies nicht zu Lasten der regulären Stellen gehen soll. Das wird man kaum halten können. Und wie bezahlt man dann die Leute? Mindestlohn müßte es dann schon sein. Und wer bezahlt den Spaß?
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Re: Un
Hier der wikipedia-Artikel zu dem Thema.Ein Terraner hat geschrieben:(10 Aug 2018, 10:05)
Das ist anscheinend nur eine Uraltparagraph in einem Niedersächsischen Gesetz, ich denke wenn es da wirklich dazu kommen sollte das 18-55 Jährige willkürlich zur Feuerwehr eingezogen werden wird die Dienstzeit wohl in einem Gerichtssaal abgesessen werden.
Zum Thema Pflichtfeuerwehr gab es auch schon höchstrichterliche Urteile (Hier ist eines davon). Dienstverpflichtet können alle werden, man kann sich auch nicht aus der Dienstpflicht heraus kaufen.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Eine Armee kann nicht nur aus Hauptleuten und Generälen bestehen. Und man kann in 12 Monaten sehr wohl die taktischen Grundlagen erfahren und Waffen beherrschen.sünnerklaas hat geschrieben:(10 Aug 2018, 09:31)
Schütze Arsch, dessen einzige Aufgabe es ist, an der Front Dauerfeuer zu machen, den gibt es nicht mehr. Das, was gebraucht wird, bedarf einer umfangreichen Ausbildung - und die ist nun mal nicht in 12 Monaten zzgl. einiger Reserveübungen - machbar. In 12 Monaten kann man zwar Stubendienst und Kloputzen und Marschieren üben, tiefergehendes zu vermitteln und auch zu verinnerlichen ist aber allein zeitlich in der kurzen Zeit nicht drin.
Man muss natürlich die Spezialmissionen von Landesverteidigung unterscheiden.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Um den deutschen Wohlstand zu retten, sollte man alle Bürger/innen mit einem Jahreseinkommen unter 50.000 € zum Kampfeinsatz nach Afghanistan, oder Mali delegieren, bzw. abordnen.Tannenberg hat geschrieben:(09 Aug 2018, 19:39)
Daß die Deutschen viel zu spät in das Berufsleben eintreten würden ist blanker Unsinn, insbesondere ansgesichts steigender Lebenserwartung und längerer Lebensarbeitszeit. Darum waren die Abschaffung des neunjährigen Gymnasiums, des Diplom- und Magisterstudiums und der Wehrpflicht auch schwerwiegende politische Fehlentscheidungen der wirtschaftshörigen Politkaste in diesem Land.
Das neunjährige Gymnasium sollte wieder eingeführt werden, ebenso wie Diplom- und Magisterstudium.
Und dann brauchen wir unbedingt wieder eine Wehrpflicht, die ihren Namen auch verdient. 18 Monate Wehrdienst für alle deutschen Männer ohne Ausnahme.
Äquivalent dazu sollte man einen Sozialdienst einführen, den alle deutschen Frauen mit Ausnahme von Müttern zu leisten haben.
Natürlich mit dem Vermerk, Rückkehr unerwünscht.
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Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Es geht mir aber nicht um die Bundeswehr. Meine Fragen waren vielmehr: Welche Vorteile bringt das für die Exrekruten und Exzwangsarbeiter bzw. Zivis dann nachher im Zivilleben, wenn sie diese Zwangsdienste mitmachen müssen? Glaubst du etwa, ein Professor lässt sich davon beeindrucken und vergibt bessere Benotungen im Studium, wenn da jemand vorher gelernt hat, zu schießen oder Handgranaten zu werfen? Oder gibt es überhaupt Vorteile bei der späteren Karriere oder aber im Privatleben, wenn jemand diese Fähigkeiten besitzt, im Notfall einen Mitmenschen abzuknallen? Eine andere Antwort als "nein" würde mich schwer verwundern.DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Aug 2018, 04:33)
Folgende europäische "Psychopathen"-Länder haben die Wehrpflicht: Schweiz, Dänemark, Griechenland, Litauen, Estland, Finnland, Österreich, Zypern und Norwegen.
Schweden führte die Wehrpflicht 2017 wieder ein, stellt vor der Einberufung jedoch jedem die Frage, wie hoch der "Grad der Bereitschaft" sei, dem Land zu dienen.
Sog. Rambos sind ja eher nicht gefragt, weder beim Bund noch bei der Polizei. Erwünscht ist Teamfähigkeit, Fitness, Verantwortungsbewusstsein. Vom MAD detektierte Extremisten sind auch schon aussortiert worden.
Und eine Wehrpflichtigen-Armee würde wohl weit eher den Bevölkerungsdurchschnitt abbilden als eine Freiwilligen-Armee mit Personalmangel.
Wenn also besagte CDU-Politiker/innen diese Zwangsdienste befürworten, sollen sie diese erst einmal selbst vorexerzieren. Das ist dann das Gleiche wie bei Kriegen allgemein. Wenn die verantwortlichen Politiker selbst an die Front müssten, dann wäre der Kampf bald vorbei.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Frankreich führt einen 4-wöchigen Pflichtdienst ein, um den Zusammenhalt der "Grande Nation" zu stärken. President Macron ist nämlich überzeugt, Kasernierung verbrüdere die jungen Bürger - quer durch alle Schichten und Herkünfte.Progressiver hat geschrieben:(10 Aug 2018, 22:48)
Es geht mir aber nicht um die Bundeswehr. Meine Fragen waren vielmehr: Welche Vorteile bringt das für die Exrekruten und Exzwangsarbeiter bzw. Zivis dann nachher im Zivilleben, wenn sie diese Zwangsdienste mitmachen müssen? Glaubst du etwa, ein Professor lässt sich davon beeindrucken und vergibt bessere Benotungen im Studium, wenn da jemand vorher gelernt hat, zu schießen oder Handgranaten zu werfen? Oder gibt es überhaupt Vorteile bei der späteren Karriere oder aber im Privatleben, wenn jemand diese Fähigkeiten besitzt, im Notfall einen Mitmenschen abzuknallen? Eine andere Antwort als "nein" würde mich schwer verwundern.
Wenn also besagte CDU-Politiker/innen diese Zwangsdienste befürworten, sollen sie diese erst einmal selbst vorexerzieren. Das ist dann das Gleiche wie bei Kriegen allgemein. Wenn die verantwortlichen Politiker selbst an die Front müssten, dann wäre der Kampf bald vorbei.
Ursprünglich sollten es drei Monate sein, die Generalität leistete jedoch Widerstand.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 22578.html
Was das Individuum davon hat? Nun, aus französischer Sicht wohl vor allem "Fraternité", Würde und Aufklärung.
Aber woran glaubt eigentlich die deutsche Fraktion der Zweifler - an die ökonomisierte Betrachtung des Menschen?
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Re: Un
Anders als das Urteilen, das im Gewand der Unhöflichkeit noch beim ärgsten Tropf immer klar daherkommt, lassen sich komplexe Sachverhalte natürlich nicht immer auf Anhieb griffig formulieren. Falls der Gedanke, der ein völlig unpatriotischer ist, also zu schwierig war, kann man auch den Zeit-Journalisten Jochen Bittner zu Wort kommen lassen. Mit Blick auf die Risse und die Fliehkräfte in der deutschen Gesellschaft ist er der Meinung, dass ein verpflichtendes "Gesellschaftsjahr" hierzu eine Gegenbewegung darstelle.Ein Terraner hat geschrieben:(10 Aug 2018, 09:38)
Hast du auch einen richtigen Grund oder nur dieses patriotische geschwurbel ?
Einen solchen nüchternen Gedanken in die Diskussion einzubeziehen, sofern man ihn versteht, würde die Diskussion in der Sache sicherlich um einen wichtigen Aspekt bereichern.Es wäre die gelebte Wiederhertellung dessen, was immer mehr Deutsche vermissen: das Vertrauen darauf, dass trotz aller Meinungsunterschiede die Bewohner dieses Landes bereit sind, füreinander einzustehen. (In: Die Zeit vom 9. August 2018 N°33)
Zuletzt geändert von Stoner am Sa 11. Aug 2018, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Un
Also nichts konkretes und nur die Hoffnung das ein Jahr verpflichtendes katzbuckeln irgendwelche Gesellschaftlichen Vorteile bringen soll.MäckIntaier hat geschrieben:(11 Aug 2018, 12:42)
Anders als das Urteilen, das im Gewand der Unhöflichkeit noch beim ärgsten Tropf immer klar daher daherkommt, lassen sich komplexe Sachverhalte natürlich nicht immer auf Anhieb griffig formulieren. Falls der Gedanke, der ein völlig unpatriotischer ist, also zu schwierig war, kann man auch den Zeit-Journalisten Jochen Bittner zu Wort kommen lassen. Mit Blick auf die Risse und die Fliehkräfte in der deutschen Gesellschaft ist er der Meinung, dass ein verpflichtendes "Gesellschaftsjahr" hierzu eine Gegenbewegung darstelle.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Alleine schon das Argument, der Plfichtdienst solle den Zusammenhalt der "Volksgemeinschaft" stärken.
Was kommt als nächstes? Staatlich verordnete Eintopfsonntage? Die Einführung einer staatlichen Jugendorganisation mit Pflichtmitgliedschaft?
Was kommt als nächstes? Staatlich verordnete Eintopfsonntage? Die Einführung einer staatlichen Jugendorganisation mit Pflichtmitgliedschaft?
Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Außer Spesen nix gewesen
Ökonomen habe errechnet, dass modernisierter Faschismus auch noch ökonomisch schädlich ist
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 22537.html
Ob das ausreicht, die schwarz-braunen Deppen von ihrer Ideen abzubringen, ist fraglich.
Ökonomen habe errechnet, dass modernisierter Faschismus auch noch ökonomisch schädlich ist
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Also für Einwanderer bedeutet ein freiwilliges soziales Jahr erstmal ein Jahr in Deutschland ohne Ärger
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Welcher Staat hat das Recht,
über ein Lebensjahr eines freien Menschen zu verfügen?
Meine Antwort ist da klar!
Kein Staat, es sei denn, der junge Mensch habe gegen geltendes Recht verstossen.
Bundesfreiwilligendienst und das freiwillige soziale Jahr
sind demokratische Antworten.
So kann man das weitermachen!
über ein Lebensjahr eines freien Menschen zu verfügen?
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
In dem Artikel steht, dass der "Ungediente" Macron dies einführen will. Abgesehen von den hohen Kosten protestieren aber die jungen Franzosen, weil sie nicht gefragt wurden. Dementsprechend will man sich erst ein Stimmungsbild an den Schulen machen.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Aug 2018, 08:22)
Frankreich führt einen 4-wöchigen Pflichtdienst ein, um den Zusammenhalt der "Grande Nation" zu stärken. President Macron ist nämlich überzeugt, Kasernierung verbrüdere die jungen Bürger - quer durch alle Schichten und Herkünfte.
Ursprünglich sollten es drei Monate sein, die Generalität leistete jedoch Widerstand.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 22578.html
Was das Individuum davon hat? Nun, aus französischer Sicht wohl vor allem "Fraternité", Würde und Aufklärung.
Aber woran glaubt eigentlich die deutsche Fraktion der Zweifler - an die ökonomisierte Betrachtung des Menschen?
Und was willst du mir damit sagen? Das französische Bildungssystem ist vermutlich so kaputt, dass die soziale Durchmischung an den Schulen nicht mehr klappt. Und da der Gemeinschaftsunterricht wohl nicht interessant genug ist, wird den Schülern ein Zwangsdienst aufgebrummt. Hauptsache "irgendwas mit Würde". Danach gehen die armen abgehängten Immigranten in ihre Banlieues zurück und die reichen Franzosen zieht es eher an irgendwelche Eliteuniversitäten. Im Ernst: Das sind doch potemkinsche Dörfer -oder auf deutsch: Augenwischerei.
Wenn der Bonapartist Macron etwas dafür tun wollte, dass die Spaltung des Landes sich verringert, dann müsste er vor allem die soziale Spaltung des Landes thematisieren und bekämpfen. Dazu braucht es höhere Löhne und Sozialausgaben für die einfachen Franzosen und die Abgehängten. Und auf der anderen Seite höhere Steuern für die Reichen. Macron tut aber das Gegenteil.
Für uns Deutsche sollte Frankreich ein warnendes Beispiel sein. Denn uns könnte es mit der sozialen Spaltung ebenfalls so ergehen, wenn nicht bald umgesteuert wird.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Wer ein freiwilliges "soziales" Jahr macht, sollte auf seinen Geisteszustand untersucht werden.Bielefeld09 hat geschrieben:(11 Aug 2018, 20:09)
Welcher Staat hat das Recht,
über ein Lebensjahr eines freien Menschen zu verfügen?
Meine Antwort ist da klar!
Kein Staat, es sei denn, der junge Mensch habe gegen geltendes Recht verstossen.
Bundesfreiwilligendienst und das freiwillige soziale Jahr
sind demokratische Antworten.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Wieso? Wenn du dafür ein Jahr in Deutschland bleiben kannst ohne Arbeit, ohne Studium. Weil du als Ausländer keine Arbeitserlaubnis bekommst ohne weiteres.Senexx hat geschrieben:(11 Aug 2018, 20:42)
Wer ein freiwilliges "soziales" Jahr macht, sollte auf seinen Geisteszustand untersucht werden.
Ich würde den Freund meiner Tochter ja gerne regulär anstellen, aber das Arbeitsamt verwehrt sich dagegen. Ich könnte ja einen "Deutschen" oder einen "Europäer" einstellen, dass ich Familie präferiere ist nicht von Belang und dass ich kein Interesse an irgendeinem Deutschen oder Europäer habe, den stell ich dann eh nicht an
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Sie stellen ein seit Jahren funktionierendes System derart in frage?Senexx hat geschrieben:(11 Aug 2018, 20:42)
Wer ein freiwilliges "soziales" Jahr macht, sollte auf seinen Geisteszustand untersucht werden.
Und sie fragen nach den, im System operierenden Menschen,
agierenden Menschen?
Ich kenne da nur positive Menschen.
Und sie beleidigen!
Sorry Mods, ich hoffe das war nicht zu heftig.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Nur war das aber so nicht gedachtUmetarek hat geschrieben:(11 Aug 2018, 21:03)
Wieso? Wenn du dafür ein Jahr in Deutschland bleiben kannst ohne Arbeit, ohne Studium. Weil du als Ausländer keine Arbeitserlaubnis bekommst ohne weiteres.
Ich würde den Freund meiner Tochter ja gerne regulär anstellen, aber das Arbeitsamt verwehrt sich dagegen. Ich könnte ja einen "Deutschen" oder einen "Europäer" einstellen, dass ich Familie präferiere ist nicht von Belang und dass ich kein Interesse an irgendeinem Deutschen oder Europäer habe, den stell ich dann eh nicht an
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Von mir auch nicht, aber ich fänds schon cool, wenn sie fertig studiert bevor sie heiratet.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Monsieur le Président dient jetzt dem Land, mit hoher Bereitschaft, er ist Oberbefehlshaber der Truppe.Progressiver hat geschrieben:(11 Aug 2018, 20:20)
In dem Artikel steht, dass der "Ungediente" Macron dies einführen will. Abgesehen von den hohen Kosten protestieren aber die jungen Franzosen, weil sie nicht gefragt wurden. Dementsprechend will man sich erst ein Stimmungsbild an den Schulen machen.
Und was willst du mir damit sagen? Das französische Bildungssystem ist vermutlich so kaputt, dass die soziale Durchmischung an den Schulen nicht mehr klappt. Und da der Gemeinschaftsunterricht wohl nicht interessant genug ist, wird den Schülern ein Zwangsdienst aufgebrummt. Hauptsache "irgendwas mit Würde". Danach gehen die armen abgehängten Immigranten in ihre Banlieues zurück und die reichen Franzosen zieht es eher an irgendwelche Eliteuniversitäten. Im Ernst: Das sind doch potemkinsche Dörfer -oder auf deutsch: Augenwischerei.
Wenn der Bonapartist Macron etwas dafür tun wollte, dass die Spaltung des Landes sich verringert, dann müsste er vor allem die soziale Spaltung des Landes thematisieren und bekämpfen. Dazu braucht es höhere Löhne und Sozialausgaben für die einfachen Franzosen und die Abgehängten. Und auf der anderen Seite höhere Steuern für die Reichen. Macron tut aber das Gegenteil.
Für uns Deutsche sollte Frankreich ein warnendes Beispiel sein. Denn uns könnte es mit der sozialen Spaltung ebenfalls so ergehen, wenn nicht bald umgesteuert wird.
Die Achse Paris-Berlin steht für das liberale Europa, gegen ungarische oder italienische Verhältnisse. Die Ermunterung junger Menschen, sich der Gemeinschaft und der republikanisch gesinnten Nation bewußt zu werden, kann da gar nicht so verkehrt sein.
Soziale Herausforderungen werden durch Ego-Trips nicht besser.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Ähem. er "dient"? Nun ja, wenn Du das so sehen möchtest.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Aug 2018, 21:42)
Monsieur le Président dient jetzt dem Land, mit hoher Bereitschaft, er ist Oberbefehlshaber der Truppe.
Die Achse Paris-Berlin steht für das liberale Europa, gegen ungarische oder italienische Verhältnisse. Die Ermunterung junger Menschen, sich der Gemeinschaft und der republikanisch gesinnten Nation bewußt zu werden, kann da gar nicht so verkehrt sein.
Soziale Herausforderungen werden durch Ego-Trips nicht besser.
Nur sind natürlich 4 Wochen "Gemeinschaftsdients" auch nicht dazu geeignet, irgendwie die Nation zusammenzuschweissen.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Sicherlich dient er dem Land, wie unsere Kanzlerin auch.Misterfritz hat geschrieben:(11 Aug 2018, 21:46)
Ähem. er "dient"? Nun ja, wenn Du das so sehen möchtest.
Nur sind natürlich 4 Wochen "Gemeinschaftsdients" auch nicht dazu geeignet, irgendwie die Nation zusammenzuschweissen.
Außerdem hat er sich als Oberbefehlshaber auf offener See über einem U-Boot abseilen lassen, um eine Inspektion vorzunehmen.
In Uniform. Ein solcher Ausdruck der Wertschätzung dürfte von den Dienstleistenden der Streitkräfte gut aufgenommen werden.
4 Wochen sind nun wahrlich überschaubar. Es könnten ein paar mehr sein.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Nun mal ganz einfach!DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Aug 2018, 21:53)
Sicherlich dient er dem Land, wie unsere Kanzlerin auch.
Außerdem hat er sich als Oberbefehlshaber auf offener See über einem U-Boot abseilen lassen, um eine Inspektion vorzunehmen.
In Uniform. Ein solcher Ausdruck der Wertschätzung dürfte von den Dienstleistenden der Streitkräfte gut aufgenommen werden.
4 Wochen sind nun wahrlich überschaubar. Es könnten ein paar mehr sein.
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Was ist daran nicht zu verstehen?
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Von einer Zwangsverpflichtung spricht ja auch niemand. Pflichten gibt es im Gemeinwesen aber schon - Beispiel Schul- und Steuerpflicht.Bielefeld09 hat geschrieben:(11 Aug 2018, 22:07)
Nun mal ganz einfach!
Kein Staat hat Menschen zwangszuverpflichten!
Was ist daran nicht zu verstehen?
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Ja, aber weder Schul oder Steuerpflicht gefährdet das Leben.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Aug 2018, 22:20)
Von einer Zwangsverpflichtung spricht ja auch niemand. Pflichten gibt es im Gemeinwesen aber schon - Beispiel Schul- und Steuerpflicht.
Bei Zwangsverpflichtungen sieht das schon anders aus!
Sie verstehen den Unterschied?
Wollten sie weitere Erläuterungen?
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Zusatz:Misterfritz hat geschrieben:(11 Aug 2018, 21:46)
Ähem. er "dient"? Nun ja, wenn Du das so sehen möchtest.
Nur sind natürlich 4 Wochen "Gemeinschaftsdients" auch nicht dazu geeignet, irgendwie die Nation zusammenzuschweissen.
Macron beim Übersetzen vom Hubschrauber aufs U-Boot:
http://04.imgmini.eastday.com/mobile/20 ... 06d_1.jpeg
Oberbefehlshaber Macron spricht während der Übung zur Mannschaft:
http://www.militarynews.ir/wp-content/u ... 980707.jpg
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Es wird doch eine Wahlpflicht debattiert. Eine solche Wahl gefährdet nicht das Leben.Bielefeld09 hat geschrieben:(11 Aug 2018, 22:38)
Ja, aber weder Schul oder Steuerpflicht gefährdet das Leben.
Bei Zwangsverpflichtungen sieht das schon anders aus!
Sie verstehen den Unterschied?
Wollten sie weitere Erläuterungen?
Im übrigen werden Wehrpflichtige im allgemeinen nicht im Ausland eingesetzt. Ein Risiko für Leib und Leben bestünde also erst, wenn der V-Fall in Deutschland ausgerufen wird.
In einem solchen Kriegsfall sind allerdings auch Zivilisten gefährdet - leider.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Also macht er jetzt einen auf Putin? Der große starke Mann an der Spitze?DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Aug 2018, 21:53)
Sicherlich dient er dem Land, wie unsere Kanzlerin auch.
Außerdem hat er sich als Oberbefehlshaber auf offener See über einem U-Boot abseilen lassen, um eine Inspektion vorzunehmen.
In Uniform. Ein solcher Ausdruck der Wertschätzung dürfte von den Dienstleistenden der Streitkräfte gut aufgenommen werden.
Sag mal, liest du eigentlich die von dir zitierten Artikel ganz durch? In dem SPIEGEL-Beitrag stand doch, dass die Generäle gegen die Vorstellung von Macron waren, den Zwangsdienst auf drei Monate hochzuschrauben! Also hat er es wieder sein lassen.4 Wochen sind nun wahrlich überschaubar. Es könnten ein paar mehr sein.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Man sollte Demokratien nicht unterschätzen, wie eine Lehre aus der Geschichte sein könnte.Progressiver hat geschrieben:(11 Aug 2018, 22:47)
Also macht er jetzt einen auf Putin? Der große starke Mann an der Spitze?
Das habe ich nicht nur gelesen, sondern in einem vorangegangen Beitrag hier eigens erwähnt. Die Generalität leistete Widerstand, in der Tat.Sag mal, liest du eigentlich die von dir zitierten Artikel ganz durch? In dem SPIEGEL-Beitrag stand doch, dass die Generäle gegen die Vorstellung von Macron waren, den Zwangsdienst auf drei Monate hochzuschrauben! Also hat er es wieder sein lassen.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Wie schon hier beantwortetBielefeld09 hat geschrieben:(11 Aug 2018, 22:38)
Ja, aber weder Schul oder Steuerpflicht gefährdet das Leben.
Bei Zwangsverpflichtungen sieht das schon anders aus!
Sie verstehen den Unterschied?
Wollten sie weitere Erläuterungen?
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p4272366
Im übrigen tötet Strassenverkehr hier immer noch mehr Menschen, als freiwillige Auslandseinsätze bei der Bundeswehr - und in den Strassenverkehr begeben wir uns täglich.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Den Strassenverkehr nehmen wir mit "heroischer Gelassenheit" hin, wie Sicherheitsexperten das nennen.Misterfritz hat geschrieben:(11 Aug 2018, 22:51)
Wie schon hier beantwortet
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p4272366
Im übrigen tötet Strassenverkehr hier immer noch mehr Menschen, als freiwillige Auslandseinsätze bei der Bundeswehr - und in den Strassenverkehr begeben wir uns täglich.
Es soll Orte auf der Welt geben, wo zwar kaum Strassenverkehr herrscht, dafür aber Schlangenbisse und dergleichen mit "heroischer Gelassenheit" hingenommen werden.
Das ist schon ein wenig eine Mentalitätsfrage.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Was Deutschland betrifft, so ist die Wehrpflicht ja auch nur ausgesetzt. Im Verteidigungsfall kann man das ja wieder umändern. Aber habe ich da etwas nicht mitgekriegt? Wurde denn schon der Verteidigungsfall ausgerufen? Stehen die Truppen unserer Nachbarstaaten wieder vor der Einnahme Berlins? Wenn nicht, dann besteht kein Grund zur Sorge.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Aug 2018, 22:45)
Es wird doch eine Wahlpflicht debattiert. Eine solche Wahl gefährdet nicht das Leben.
Im übrigen werden Wehrpflichtige im allgemeinen nicht im Ausland eingesetzt. Ein Risiko für Leib und Leben bestünde also erst, wenn der V-Fall in Deutschland ausgerufen wird.
In einem solchen Kriegsfall sind allerdings auch Zivilisten gefährdet - leider.
Und meine Frage, was denn die jungen Frauen und Männer davon haben sollen, dass sie von der CDU dazu gezwungen werden würden, Handgranaten zu werfen, zu schießen und für einen Hungerlohn bzw. ein Taschengeld Zwangsarbeit leisten zu müssen, hast du immer noch nicht beantwortet. Aber da kommt wohl auch nichts mehr.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Wen soll ich als Vater noch in den Krieg schicken?DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Aug 2018, 22:45)
Es wird doch eine Wahlpflicht debattiert. Eine solche Wahl gefährdet nicht das Leben.
Im übrigen werden Wehrpflichtige im allgemeinen nicht im Ausland eingesetzt. Ein Risiko für Leib und Leben bestünde also erst, wenn der V-Fall in Deutschland ausgerufen wird.
In einem solchen Kriegsfall sind allerdings auch Zivilisten gefährdet - leider.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Dann könnte es aber evtl. zu spät sein - oder meinst Du, man könnte das mal eben beim Verteidigungsfall lernen?Progressiver hat geschrieben:(11 Aug 2018, 22:57)
Was Deutschland betrifft, so ist die Wehrpflicht ja auch nur ausgesetzt. Im Verteidigungsfall kann man das ja wieder umändern.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Die Spannungen seit 2014 werden gemeinhin schon mit Sorge zur Kenntnis genommen.Progressiver hat geschrieben:(11 Aug 2018, 22:57)
Was Deutschland betrifft, so ist die Wehrpflicht ja auch nur ausgesetzt. Im Verteidigungsfall kann man das ja wieder umändern. Aber habe ich da etwas nicht mitgekriegt? Wurde denn schon der Verteidigungsfall ausgerufen? Stehen die Truppen unserer Nachbarstaaten wieder vor der Einnahme Berlins? Wenn nicht, dann besteht kein Grund zur Sorge.
Wichtig ist doch aber die Kriegsverhütung und Krisenprävention, nicht das Warten auf den Ernstfall. Dazu gehört die Abschreckung und die wird wiederum durch eine Erhöhung der sog. Resilienz unterstützt.
Die Formel für Sicherheit ist: Verteidigungsfähigkeit mal Entspannung.
Zwangsarbeit ist nicht statthaft. Aber um die Frage noch mal neu zu beantworten: Sicherheit, Gemeinschaftssinn, Aufklärung und Würde.Und meine Frage, was denn die jungen Frauen und Männer davon haben sollen, dass sie von der CDU dazu gezwungen werden würden, Handgranaten zu werfen, zu schießen und für einen Hungerlohn bzw. ein Taschengeld Zwangsarbeit leisten zu müssen, hast du immer noch nicht beantwortet. Aber da kommt wohl auch nichts mehr.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Er kann ja Zivildienst machen, wenn der Vater das so will.Bielefeld09 hat geschrieben:(11 Aug 2018, 23:00)
Wen soll ich als Vater noch in den Krieg schicken?
Wenn ihr mordet, dann tötet ihr alle!
Auch mich und meinen Sohn!
Welchen Pflichtdienst sollte mein Sohn erfüllen?
Im übrigen entscheidet nicht der Angegriffene darüber, ob er angegriffen wird oder nicht.
Zweitens sind Zivilisten im Krieg nicht sicher.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Misterfritz hat geschrieben:(11 Aug 2018, 23:02)
Dann könnte es aber evtl. zu spät sein - oder meinst Du, man könnte das mal eben beim Verteidigungsfall lernen?
Seit Jahr und Tag weigert sich die Welt, Deutschland zu überfallen. Wenn die Deutschen Krieg wollen, so müssen sie ihn selbst beginnen.
Auch für die nächsten Jahre rechnet wohl niemand damit, dass sich irgendjemand dazu durchringen wird, Deutschland zu überfallen und sich damit auch mit der NATO und insbesondere den USA anzulegen. Deutsche Befehlsempfänger werden allenfalls dazu gebraucht, an Angriffen auf andere Länder teilzunehmen, was man pol. korrekt übrigens als "Brunnenbau" bezeichnet.
"Brunnenbau" ist aber lt. Grundgesetz gar nicht gestattet. Die Damen und Herren in der Regierung müssten also zuerst einmal das Grundgesetz ändern, selbstverständlich, wie hierzulande üblich, ohne das Volk zu fragen.
Und Zwangsarbeit ("soziales Jahr") ist eigentlich auch nicht gestattet, auch hierzu müsste erst offiziell die Sklaverei eingeführt werden. Auch das ist so nicht abzusehen.
Die Napfsülzen, die hier Zwangsarbeit und Militarisierung fordern, wollen sich, schätze ich zumindest, nur mal ins Gespräch bringen, damit der Eindruck entsteht, dass sie für ihre Diäten etwas tun, auch wenn es eindeutig zum Schaden des Volkes ist.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Und alte Säcke entscheiden über Krieg und Frieden!DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Aug 2018, 23:14)
Er kann ja Zivildienst machen, wenn der Vater das so will.
Im übrigen entscheidet nicht der Angegriffene darüber, ob er angegriffen wird oder nicht.
Zweitens sind Zivilisten im Krieg nicht sicher.
Und alte Säcke entscheiden über die Verwendung von Verpflichteten.
Deshalb wollen sie Dienste.
Sie wollen über Tod und Leben entscheiden.
Auch das der 16 bis 18 jährigen.
Das ist eine neue mögliche Politik!
Nöö, so nicht!
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Man braucht also keinerlei Verteidigung vorbereiten, weil im Ernstfall ja eh andere uns verteidigen würden.KarlRanseier hat geschrieben:(11 Aug 2018, 23:25)
Seit Jahr und Tag weigert sich die Welt, Deutschland zu überfallen. Wenn die Deutschen Krieg wollen, so müssen sie ihn selbst beginnen.
Auch für die nächsten Jahre rechnet wohl niemand damit, dass sich irgendjemand dazu durchringen wird, Deutschland zu überfallen und sich damit auch mit der NATO und insbesondere den USA anzulegen. Deutsche Befehlsempfänger werden allenfalls dazu gebraucht, an Angriffen auf andere Länder teilzunehmen, was man pol. korrekt übrigens als "Brunnenbau" bezeichnet.
"Brunnenbau" ist aber lt. Grundgesetz gar nicht gestattet. Die Damen und Herren in der Regierung müssten also zuerst einmal das Grundgesetz ändern, selbstverständlich, wie hierzulande üblich, ohne das Volk zu fragen.
Und Zwangsarbeit ("soziales Jahr") ist eigentlich auch nicht gestattet, auch hierzu müsste erst offiziell die Sklaverei eingeführt werden. Auch das ist so nicht abzusehen.
Die Napfsülzen, die hier Zwangsarbeit und Militarisierung fordern, wollen sich, schätze ich zumindest, nur mal ins Gespräch bringen, damit der Eindruck entsteht, dass sie für ihre Diäten etwas tun, auch wenn es eindeutig zum Schaden des Volkes ist.
Und da wirft man den USA vor, sie seien kleinlich.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Vor einigen Jahren wurde in einer ukrainischen Hafenstadt ein 12-jähriges Mädchen durch Artillerie schwer am Bein verwundet (es gab einen Zeitungsbericht).Bielefeld09 hat geschrieben:(11 Aug 2018, 23:44)
Und alte Säcke entscheiden über Krieg und Frieden!
Und alte Säcke entscheiden über die Verwendung von Verpflichteten.
Deshalb wollen sie Dienste.
Sie wollen über Tod und Leben entscheiden.
Auch das der 16 bis 18 jährigen.
Das ist eine neue mögliche Politik!
Nöö, so nicht!
Sie hat das nicht entschieden.
Die Armee hatte aber entschieden, die Angreifer zurück zu drängen. Darüber haben sich manche in der Stadt gefreut.
Zuvor waren viele darüber verängstigt, was wohl geschehen würde.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Aug 2018, 23:51)
Man braucht also keinerlei Verteidigung vorbereiten, weil im Ernstfall ja eh andere uns verteidigen würden.
Und da wirft man den USA vor, sie seien kleinlich.
Wenn sich die Bundeswehr auf Verteidigung beschränkt, wie es übrigens auch das Grundgesetz fordert, dann braucht sie keine Zwangsverpflichteten und keine Aufrüstung. Würde man sich also an das GG gebunden fühlen, dann würde die deutsche Kriegsministerin keine weiteren Mittel fordern sondern, im Gegenteil, ihr Ministerium schrumpfen.
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Möchtest du ,wissen wie es weitergeht?DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Aug 2018, 23:56)
Vor einigen Jahren wurde in einer ukrainischen Hafenstadt ein 12-jähriges Mädchen durch Artillerie schwer am Bein verwundet (es gab einen Zeitungsbericht).
Sie hat das nicht entschieden.
Die Armee hatte aber entschieden, die Angreifer zurück zu drängen. Darüber haben sich manche in der Stadt gefreut.
Zuvor waren viele darüber verängstigt, was wohl geschehen würde.
nein das werde ich nicht tun!
Und ein allgemeiner Wehrdienst hatte das auch nicht tun können,
Aber Pflichtdienst das ist schon was Geiles!
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Re: Neue Wehrpflicht - ein allgemeiner Dienst an der Gemeinschaft für junge Leute?
Die Spannungen haben aber zugenommen, Europa ist fast schon von Spannungsgebieten umzingelt. Isolationismus funktioniert nicht, wir brauchen nicht noch weniger Verantwortung, sondern wieder etwas mehr.KarlRanseier hat geschrieben:(12 Aug 2018, 00:02)
Wenn sich die Bundeswehr auf Verteidigung beschränkt, wie es übrigens auch das Grundgesetz fordert, dann braucht sie keine Zwangsverpflichteten und keine Aufrüstung. Würde man sich also an das GG gebunden fühlen, dann würde die deutsche Kriegsministerin keine weiteren Mittel fordern sondern, im Gegenteil, ihr Ministerium schrumpfen.
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