Angst vor einem Umsturz von Rechts?

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Kann es zu einem Umsturz von rechts kommen?

ja, die Gefahr besteht
19
31%
nein, das ist total unrealistisch
42
69%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 61
Skeptiker

Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Skeptiker »

Teekanne hat geschrieben:(25 Mar 2018, 09:22)
Euer Rassenwahn ist Hysterie lächerlich und vor allem hat eine AfD keinen Plan von Politik. Ich würde dieses Land eher einem 5 Jährigem anvertrauen als nur einem einzigen Identitären wie Weidel oder einem Nazi wie Höcke. Man merkt schon eueren Verfolgungswahn nahezu das gesamte Volk als Links anzusehen. Aber nun ist der Jäger der immer ein Jammerkind war, der gejagte. Es geht schon wieder bergab. von 15% auf 12,5%. Fein. Damit ist das Thema hier durch.
"Euer Rassenwahn". Ey sag mal geht es noch? Wieso "euer"? Was habe ich denn mit Rassenwahn zu tun? Hast Du den Schuss nicht gehört?

Indem ich also darauf hinweise, dass Du die CSU hier in die Nähe von Rechtsextremisten stellst, die Du bei der AfD siehst, werde ich also gleich in die Neonaziszene eingemeindet?

Ich habe ganz sicher keinen Verfolgungswahn und soll sich doch jeder ein selber ein Bild davon machen wer hier nicht ganz klar im Kopf ist.

Die Diskussion zwischen uns ist BEENDET.
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Teekanne
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Teekanne »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Mar 2018, 10:47)

"Euer Rassenwahn". Ey sag mal geht es noch? Wieso "euer"? Was habe ich denn mit Rassenwahn zu tun? Hast Du den Schuss nicht gehört?

Indem ich also darauf hinweise, dass Du die CSU hier in die Nähe von Rechtsextremisten stellst, die Du bei der AfD siehst, werde ich also gleich in die Neonaziszene eingemeindet?

Ich habe ganz sicher keinen Verfolgungswahn und soll sich doch jeder ein selber ein Bild davon machen wer hier nicht ganz klar im Kopf ist.

Die Diskussion zwischen uns ist BEENDET.
Sag mal was hast du mit deiner CSU? Geh zum Arzt. Igno.
Skeptiker

Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Skeptiker »

Teekanne hat geschrieben:(25 Mar 2018, 11:22)
Sag mal was hast du mit deiner CSU? Geh zum Arzt. Igno.
Du meine Güte, ich habe gefühlte 25x gebraucht um Dir klarzumachen was ich an Deinem Post kritisiert habe (nämlich dass Du die CSU hier in die Nähe von - Deiner Meinung nach - Rechtsextremisten stellst).

Bis Du das ersteinmal intellektuell verstanden hast, ist eine Ewigkeit vergangen. Du beklagst Dich über Beleidigungen von Rechten, bringst hier aber Klopfer wie "Euer Rassenwahn" - also "meiner" oder wie? Wenn ich Dich darauf aufmerksam mache kommt "Sag mal was hast Du mit deiner CSU"? Null, absolut Null Reflektion über das was Du hier schreibst und anderen an den Kopf wirfst.

Deine Weltsicht empfinde ich als gruselig und in meinen Augen mit der Realität nicht vereinbar. Es gab 13% AfD-Wähler, die meisten eher aus Protest gegen einen Alleingang Deutschlands bei einer Massenmigrationswelle, der von der gesamten Politik mitgetragen wurde - anfänglich mit massiver Einschüchterung Andersdenkender. Ja, soetwas fördert dann eine AfD.

Hier aber so zu tun, als wenn Deutschland von rechten Horden übernommen würde, nur weil 13% rechten Politamateuren hinterherlaufen ist absolut abenteuerlich und an der Realität total vorbei. In meinem täglichen Leben bin ich vielfach mehr durch Political Correctness und Genderquatsch, von Kuscheljustiz und Realitätsverweigerung konfrontiert. Ich kenne nicht einen einzigen Rechtsextremen in meinem Umfeld, dagegen aber die weit verbreitete Meinung man müsse die Meinungsfreiheit einschränken damit Rechtsextremismus sich nicht verbreiten könne.

Ich bleibe dabei, wenn irgendetwas Rechts stärkt, dann die linke Paranoia man dürfe niemals mit Rechten diskutieren, weil das schon den Rechtsextremismus fördert. Nein, Realitätsverweigerung und permanente Diffamierung von Leuten die Probleme gelöst bekommen möchten, DAS stärkt Rechts.

Ich werde nun dieses Thema verlassen.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Sorgenking »

Teekanne hat geschrieben:(24 Mar 2018, 19:08)

So ist es auch in Österreich gelaufen. Seehofer und sein Knecht Ruprecht tappen in die gleiche Falle, indem sie glauben man müsse sich nur weiter nach rechts bewegen und selbst den Rechtsextremismus frönen und schon bekäme man die Stimmen zurück. Letztlich gewinnen nur die echten Extremisten davon. Denn wenn eine Partei der Mitte genauso klingt wie die Extremistische, dann könne man ja auch das Original wählen.
Selbst wenn nicht das Original gewählt wird, so wird die Politik ja leider trotzdem eine Rechte.
Skeptiker hat geschrieben:(24 Mar 2018, 20:05)

'Verkrustete' Ansichten sind also rechtsextrem? Die CSU ist noch nicht einmal rechtspopulistisch. Was für irrsinniger Quatsch.
Ich finde schon das man die CSU als Rechtspopulistisch beschreiben kann. Viel was man von sich gibt sind keine wirklichen Lösungen, sondern einfach Rechte Stimmungsmache.
Trotz aller Inkompetenz, die denke ich unstrittig in der Parteiführung vorhanden ist, muss man die CSU natrülich nicht als Rechtspopulistisch ansehen, einige Äußerung sind es aber definitiv.
Skeptiker

Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Skeptiker »

Sorgenking hat geschrieben:(25 Mar 2018, 13:28)
Ich finde schon das man die CSU als Rechtspopulistisch beschreiben kann. Viel was man von sich gibt sind keine wirklichen Lösungen, sondern einfach Rechte Stimmungsmache.
Trotz aller Inkompetenz, die denke ich unstrittig in der Parteiführung vorhanden ist, muss man die CSU natrülich nicht als Rechtspopulistisch ansehen, einige Äußerung sind es aber definitiv.
Sehe ich anders. Ich sehe in den meisten Äußerungen eher einen Versuch an realen Problemen zu arbeiten, während die meisten anderen Parteien sich hinter juristischen Problemlagen verstecken.

Die Islamdebatte ist so ein Beispiel. Es wurde bislang Toleranz von oben verordnet, aber eine gesellschaftliche Debatte was gut ist für Deutschland und welche Form der Toleranz wofür zu gewähren ist, ist mir viel zu kurz gekommen. Noch heute ist die Logik bei vielen so: Islam = Religion, Religion = unangreifbar und gut. Sorry, aber das sollte man bei einem realistischen Blick in die Welt schon etwas differenzierter sehen. Es kann doch nicht sein, dass man ein politischen Instrumentalisierung des Islam und eine Radikalisierung in vielen Ländern der Erde, einfach so mal ideologisch ausblendet, bis uns hier alles um die Ohren fliegt.
Kaum spricht Seehofer aber das Thema an, fängt ein Affentheater um sein Statement an. Dabei zeigen Umfragen, dass er damit den Nerv in der Bevölkerung trifft - also "Nachweis für Populismus"?
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Humelix33 »

Sorgenking hat geschrieben:(25 Mar 2018, 13:28)

Ich finde schon das man die CSU als Rechtspopulistisch beschreiben kann. Viel was man von sich gibt sind keine wirklichen Lösungen, sondern einfach Rechte Stimmungsmache.
Trotz aller Inkompetenz, die denke ich unstrittig in der Parteiführung vorhanden ist, muss man die CSU natrülich nicht als Rechtspopulistisch ansehen, einige Äußerung sind es aber definitiv.
Genau, macht man sich das Leben einfach, oder macht sich die Welt, wie sie einem gefällt, und nennt alles, was einem nicht passt, rechtspopulistisch. Der Begriff ist auch mittlerweile total abgestumpft.

Wenn Probleme offensiv angesprochen werden, dann ist das weder rechts, noch populistisch.

Es ist eher die Feigheit oder die eigene Verblendung, bei Vielen, weil es nicht in ihr Weltbild passt, und man daher selber, nicht in der Lage ist, demokratisch zu handeln, gewisse Situationen in Deutschland, realistisch und mit allen Facetten sehen zu wollen. Eher versucht man Dinge kleinzuhalten, und wundert sich dass dann von AfD oder auch ab und an mal eben von der CSU gewisse Dinge großgemacht werden, es ist dann wie mit einer Waage, die ausgeglichen werden muss. Die Waage kann nur extrem zu einer Seite ausschlagen, wenn die andere Seite das eigene Gewicht völlig falsch einschätzt, ansonsten gäbe es gar keinen Grund, dass die Waage aus dem Gleichgewicht gerät.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Woppadaq »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Mar 2018, 15:02)

Kaum spricht Seehofer aber das Thema an, fängt ein Affentheater um sein Statement an. Dabei zeigen Umfragen, dass er damit den Nerv in der Bevölkerung trifft - also "Nachweis für Populismus"?
Natürlich. Weil nichts konkretes dahinter steckt ausser rechter Panikmache und Bestätigung rechter Positionen.
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imp
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von imp »

Die CSU war mal die politische Heimat von Schönhuber und Handlos, zwei alten NS-Nachbetrachtern, die nachher die ersten REPublikaner wurden. Aus der Rippe von Handlos hat Schönhuber dann den Schlierer getöpfert. Aber das ist eine andere Geschichte. Die CSU hat sich immer Mühe gegeben, offene Nazisympathisanten zügig loszuwerden. Für den "populistischen" Stammtisch der Ausländerfeinde, Russen- und Türkenhasser, Antisemiten usw war sie aber bis in die 90er erste Wahl, weit vor Freys DVU aus München oder den Reps. Die NPD war wahlpolitisch trotz Sitz in Bayern damals bedeutungslos und auch die beiden anderen schafften es nicht in den Landtag. Das hat die CSU nicht ohne einen Preis geschafft. Heute fühlt sich das Geschmeiß bei der CSU nicht vertreten, zu Recht.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Woppadaq »

Humelix33 hat geschrieben:(25 Mar 2018, 17:22)

Es ist eher die Feigheit oder die eigene Verblendung, bei Vielen, weil es nicht in ihr Weltbild passt, und man daher selber, nicht in der Lage ist, demokratisch zu handeln, gewisse Situationen in Deutschland, realistisch und mit allen Facetten sehen zu wollen. Eher versucht man Dinge kleinzuhalten, und wundert sich dass dann von AfD oder auch ab und an mal eben von der CSU gewisse Dinge großgemacht werden, es ist dann wie mit einer Waage, die ausgeglichen werden muss. Die Waage kann nur extrem zu einer Seite ausschlagen, wenn die andere Seite das eigene Gewicht völlig falsch einschätzt, ansonsten gäbe es gar keinen Grund, dass die Waage aus dem Gleichgewicht gerät.
Ok, du wirfst den Kritikern also folgendes vor: Feigheit, Mangel an Toleranz, Unfähigkeit zum demokratischen Handeln, Mangel an Realismus, Runterspielung von kontroversen Punkten, auf die andere dann umso stärker hinweisen, und Verkennung des "Volksauftrags" der Parteien.

Also genau das, was man der AfD vorwirft.
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Teekanne
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Teekanne »

Humelix33 hat geschrieben:(25 Mar 2018, 17:22)

Genau, macht man sich das Leben einfach, oder macht sich die Welt, wie sie einem gefällt, und nennt alles, was einem nicht passt, rechtspopulistisch. Der Begriff ist auch mittlerweile total abgestumpft.

Wenn Probleme offensiv angesprochen werden, dann ist das weder rechts, noch populistisch.

Es ist eher die Feigheit oder die eigene Verblendung, bei Vielen, weil es nicht in ihr Weltbild passt, und man daher selber, nicht in der Lage ist, demokratisch zu handeln, gewisse Situationen in Deutschland, realistisch und mit allen Facetten sehen zu wollen. Eher versucht man Dinge kleinzuhalten, und wundert sich dass dann von AfD oder auch ab und an mal eben von der CSU gewisse Dinge großgemacht werden, es ist dann wie mit einer Waage, die ausgeglichen werden muss. Die Waage kann nur extrem zu einer Seite ausschlagen, wenn die andere Seite das eigene Gewicht völlig falsch einschätzt, ansonsten gäbe es gar keinen Grund, dass die Waage aus dem Gleichgewicht gerät.
Du sagst es, darum bekommen die rechten ja so derbe Schwinger zurück. Wie sagt man, wie es in den Wald........!!
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Sorgenking »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Mar 2018, 15:02)

Sehe ich anders. Ich sehe in den meisten Äußerungen eher einen Versuch an realen Problemen zu arbeiten, während die meisten anderen Parteien sich hinter juristischen Problemlagen verstecken.

Die Islamdebatte ist so ein Beispiel. Es wurde bislang Toleranz von oben verordnet, aber eine gesellschaftliche Debatte was gut ist für Deutschland und welche Form der Toleranz wofür zu gewähren ist, ist mir viel zu kurz gekommen. Noch heute ist die Logik bei vielen so: Islam = Religion, Religion = unangreifbar und gut. Sorry, aber das sollte man bei einem realistischen Blick in die Welt schon etwas differenzierter sehen. Es kann doch nicht sein, dass man ein politischen Instrumentalisierung des Islam und eine Radikalisierung in vielen Ländern der Erde, einfach so mal ideologisch ausblendet, bis uns hier alles um die Ohren fliegt.
Kaum spricht Seehofer aber das Thema an, fängt ein Affentheater um sein Statement an. Dabei zeigen Umfragen, dass er damit den Nerv in der Bevölkerung trifft - also "Nachweis für Populismus"?
Er zielt ja eben mit dieser Aussage nur auf die Rechten Wählerschaften ab. Was er von den Muslimen in Deutschland hält, wie er Mögliche Probleme des Islams in Deutschland lösen möchte, usw. lässt er alles weg. Er trifft einfach die Aussage: "Diese Gruppe gehört nicht zu uns." Damit stellt er ein typisches wir gegen die Verhältniss her, welches sehr einfach und zu tiefst populistisch ist.
Er will komplexe Probleme, mit einfachen Parolen lösen: "Die gehören nicht zu uns." - Zack fertig! Für mich ist das eine populistische Aussage.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Sorgenking »

Humelix33 hat geschrieben:(25 Mar 2018, 17:22)

Genau, macht man sich das Leben einfach, oder macht sich die Welt, wie sie einem gefällt, und nennt alles, was einem nicht passt, rechtspopulistisch. Der Begriff ist auch mittlerweile total abgestumpft.

Wenn Probleme offensiv angesprochen werden, dann ist das weder rechts, noch populistisch.

Es ist eher die Feigheit oder die eigene Verblendung, bei Vielen, weil es nicht in ihr Weltbild passt, und man daher selber, nicht in der Lage ist, demokratisch zu handeln, gewisse Situationen in Deutschland, realistisch und mit allen Facetten sehen zu wollen. Eher versucht man Dinge kleinzuhalten, und wundert sich dass dann von AfD oder auch ab und an mal eben von der CSU gewisse Dinge großgemacht werden, es ist dann wie mit einer Waage, die ausgeglichen werden muss. Die Waage kann nur extrem zu einer Seite ausschlagen, wenn die andere Seite das eigene Gewicht völlig falsch einschätzt, ansonsten gäbe es gar keinen Grund, dass die Waage aus dem Gleichgewicht gerät.
Was ist aber, wenn gerade das Unterschätzen der Gefahr von Rechts sich eben negativ auf die eigene Seite der Waage auswirkt?
Das nicht klare positionieren gegen antidemokratische bzw. antimenschenrechts Kräfte?
Wer sagt dir denn,w as der richtige Weg is, um mit populistischen Positionen umzugehen?
Skeptiker

Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Skeptiker »

Woppadaq hat geschrieben:(25 Mar 2018, 17:36)
Natürlich. Weil nichts konkretes dahinter steckt ausser rechter Panikmache und Bestätigung rechter Positionen.
Ich finde nicht, dass es rechte Panikmache ist eine generelle Diskussion über die Werte in unserer Gesellschaft zu führen. Ich finde dagegen dass es eine Anmaßung ist, diese Debatte permanent unterdrücken zu wollen, obwohl eine Mehrheit der Bevölkerung diese führen möchte.

Umfragen zeigen ja sehr deutlich, dass Seehofer zugestimmt wird. Warum darf man also die Debatte nicht mal führen? Vielleicht weil Menschen die eine andere Meinung haben als Seehofer anderen Menschen Ihre Meinung aufdrücken wollen? Oder weshalb?

Wir sind ein freies Land und es sollte hier jede Debatte geführt werden können, insbesondere wenn es um Grundwerte geht. Und da gibt es einiges zu klären - damit wir uns in unserem Land nicht dauerhaft missverstehen.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Humelix33 »

Sorgenking hat geschrieben:(26 Mar 2018, 12:51)

Was ist aber, wenn gerade das Unterschätzen der Gefahr von Rechts sich eben negativ auf die eigene Seite der Waage auswirkt?
Das nicht klare positionieren gegen antidemokratische bzw. antimenschenrechts Kräfte?
Wer sagt dir denn,w as der richtige Weg is, um mit populistischen Positionen umzugehen?
Die Diskussionsgrundlage ist entscheidend, und die Bereitschaft auch mal Fakten auf sich wirken zu lassen, inklusive der Gesetze, die ja nicht nur als Deko einer Demokratie vorhanden sind.

Es ist dabei völlig unerheblich, was gewünscht wird, wünschen können sich Kinder alles, aber es gibt aus logischen Gründen eben Grenzen, wenn aber Erwachsene, und vor allem auch Leute, die sich öffentlich Gehör verschaffen wollen, emotional, statt logisch, realistisch und gemäß der eigenen Gesetzgebung agieren, dann wird es kritisch. Wir haben Regeln, und Werte, für die wir auch weltweit geschätzt werden, aktuell haben wir aber kaum bis gar nichts dafür übrig. Jeder redet viel, wofür Deutschland steht, und warum es so toll sein soll, vergisst aber, welche Wege für dieses tolle Deutschland, von wem, und wie, bestritten wurden, und dieser Weg ist nicht erst 70 Jahre alt.

Es ist weder antidemokratisch, noch inhuman, oder gar Populismus, auf Ordnung und die Rechtsgrundlage zu verweisen, wenn sich auf der anderen Seite Erwachsene wie Kinder verhalten, die vor lauter Wünschen und Träumen, die Realität ausblenden, und nachher in etwas aufwachen, was sie selber nicht wollen.
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imp
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von imp »

Ihr seid also ein Land. Das erklärt auch das Gebrabbel von der Mehrheit.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Skeptiker »

Sorgenking hat geschrieben:(26 Mar 2018, 12:48)
Er zielt ja eben mit dieser Aussage nur auf die Rechten Wählerschaften ab. Was er von den Muslimen in Deutschland hält, wie er Mögliche Probleme des Islams in Deutschland lösen möchte, usw. lässt er alles weg. Er trifft einfach die Aussage: "Diese Gruppe gehört nicht zu uns." Damit stellt er ein typisches wir gegen die Verhältniss her, welches sehr einfach und zu tiefst populistisch ist.
Er will komplexe Probleme, mit einfachen Parolen lösen: "Die gehören nicht zu uns." - Zack fertig! Für mich ist das eine populistische Aussage.
Genau DAS sagt er ja eben nicht, aber genau DAS wird suggeriert, damit man schön weiter Stimmung machen kann.

Er hat klipp und klar gesagt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört, wohl aber die Muslime. Er hat auch weitergehend ausgeführt, dass der Islam nicht über Jahrhunderte einen Beitrag zur deutschen Kultur erbracht hat, womit er schlicht weg Recht hat.

Es geht also wiedermal um Worte, wiedermal um Symbole. Und industriell wird wieder die Missverstehungsmaschinerie angeworfen die Gebetsmühlenhaft nun Seehofer unterstellen wird er würde gegen Muslime hetzen. Was für ein Unsinn!

Der Islam, so wie er in muslimischen Ländern gelebt wird, hat nichts, aber auch absolut nichts, mit unserer Vorstellung von Religion und Gesellschaft zu tun. So wie er säkular in manchen verbliebenen Regionen der Welt gelebt wird, kann er zu uns gehören. Aber sorry, da muss er sich ersteinmal hinentwickeln um ihn als Ganzes zur unserer Gesellschaft zugehörig erklären zu können. Denn eine Religion die nicht nur abstrakt methaphorisch in theoretischen Lehrsätzen, sondern auch ganz praktisch
- Frauen diskriminiert
- Keine Trennung zwischen Staat und Religion macht
- Keine Religionsfreiheit zugesteht (unter praktizierter TODESSTRAFE für ehemalige Moslems!!!!!!!!!)
- Inhumane, ja mönströse Körperstrafen vorschreibt
die gehört nicht zu Deutschland - PUNKT! Deren säkulare Variante wohlmöglich, aber im Gegensatz zum Christentum ist die säkulare Strömung eben nicht der Mainstream im Islam - im Gegenteil der konservative Islam gewinnt an Boden.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Sorgenking »

Humelix33 hat geschrieben:(26 Mar 2018, 22:05)

Die Diskussionsgrundlage ist entscheidend, und die Bereitschaft auch mal Fakten auf sich wirken zu lassen, inklusive der Gesetze, die ja nicht nur als Deko einer Demokratie vorhanden sind.

Es ist dabei völlig unerheblich, was gewünscht wird, wünschen können sich Kinder alles, aber es gibt aus logischen Gründen eben Grenzen, wenn aber Erwachsene, und vor allem auch Leute, die sich öffentlich Gehör verschaffen wollen, emotional, statt logisch, realistisch und gemäß der eigenen Gesetzgebung agieren, dann wird es kritisch. Wir haben Regeln, und Werte, für die wir auch weltweit geschätzt werden, aktuell haben wir aber kaum bis gar nichts dafür übrig. Jeder redet viel, wofür Deutschland steht, und warum es so toll sein soll, vergisst aber, welche Wege für dieses tolle Deutschland, von wem, und wie, bestritten wurden, und dieser Weg ist nicht erst 70 Jahre alt.

Es ist weder antidemokratisch, noch inhuman, oder gar Populismus, auf Ordnung und die Rechtsgrundlage zu verweisen, wenn sich auf der anderen Seite Erwachsene wie Kinder verhalten, die vor lauter Wünschen und Träumen, die Realität ausblenden, und nachher in etwas aufwachen, was sie selber nicht wollen.
Sehe ich genauso, trotzdem sollte auch ein Herr Seehofer die Gesetze respektieren, gerade wenn er als Politiker arbeiten möchte. Wer Werte wie die Religionsfreiheit öffentlich anzweifelt oder zumindest so eine Aussage ablässt, der brauch sich nicht wundern, wenn er als Populist hingestellt wird, da er dies nur zu einem Zweck tut.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Sorgenking »

Skeptiker hat geschrieben:(26 Mar 2018, 22:27)

Genau DAS sagt er ja eben nicht, aber genau DAS wird suggeriert, damit man schön weiter Stimmung machen kann.

Er hat klipp und klar gesagt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört, wohl aber die Muslime. Er hat auch weitergehend ausgeführt, dass der Islam nicht über Jahrhunderte einen Beitrag zur deutschen Kultur erbracht hat, womit er schlicht weg Recht hat.

Es geht also wiedermal um Worte, wiedermal um Symbole. Und industriell wird wieder die Missverstehungsmaschinerie angeworfen die Gebetsmühlenhaft nun Seehofer unterstellen wird er würde gegen Muslime hetzen. Was für ein Unsinn!

Der Islam, so wie er in muslimischen Ländern gelebt wird, hat nichts, aber auch absolut nichts, mit unserer Vorstellung von Religion und Gesellschaft zu tun. So wie er säkular in manchen verbliebenen Regionen der Welt gelebt wird, kann er zu uns gehören. Aber sorry, da muss er sich ersteinmal hinentwickeln um ihn als Ganzes zur unserer Gesellschaft zugehörig erklären zu können. Denn eine Religion die nicht nur abstrakt methaphorisch in theoretischen Lehrsätzen, sondern auch ganz praktisch
- Frauen diskriminiert
- Keine Trennung zwischen Staat und Religion macht
- Keine Religionsfreiheit zugesteht (unter praktizierter TODESSTRAFE für ehemalige Moslems!!!!!!!!!)
- Inhumane, ja mönströse Körperstrafen vorschreibt
die gehört nicht zu Deutschland - PUNKT! Deren säkulare Variante wohlmöglich, aber im Gegensatz zum Christentum ist die säkulare Strömung eben nicht der Mainstream im Islam - im Gegenteil der konservative Islam gewinnt an Boden.
Er sagt dies aber doch nicht, um dann vollkommen überrascht zu sein, wenn er in die Rechte Ecke gestellt wird. Genau das ist doch sein politisches Kalkühl, er will provozieren und sich klar gegen Merkel positionieren, um die zur AfD abgewanderten CSU-Wähler zurückzugewinnen.
Alles andere zu glauben halte ich für sehr naiv. Die Aussage mag ja Richtig sein, allerdings ist die Absicht hinter der Formulierung eine populistische, zumindest meiner Meinung nach.
Skeptiker

Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Skeptiker »

Sorgenking hat geschrieben:(26 Mar 2018, 22:36)
Er sagt dies aber doch nicht, um dann vollkommen überrascht zu sein, wenn er in die Rechte Ecke gestellt wird. Genau das ist doch sein politisches Kalkühl, er will provozieren und sich klar gegen Merkel positionieren, um die zur AfD abgewanderten CSU-Wähler zurückzugewinnen.
Alles andere zu glauben halte ich für sehr naiv. Die Aussage mag ja Richtig sein, allerdings ist die Absicht hinter der Formulierung eine populistische, zumindest meiner Meinung nach.
Man kann jede Form von Politik grundsätzlich auch Populismus nennen.

Für mich ist das Wort Populismus eher eine linke Killerphrase um Leute von jeder Form von wohlmöglich erkenntnisreicher sachorientierter Diskussion fernzuhalten. Populismus ist im Kern demokratisch, weil er sich an Meinungen der Allgemeinheit orientiert. Er wird als Begriff in meinen Augen zunehmend von snobistischen linken Eliten verwendet (missbraucht), die dem "Pöbel" auf der Straße das Recht auf eigene Meinung absprechen wollen.

Propaganda, DAS ist undemokratisch, weil sie darauf abzielt durch Desinformation Stimmungen zu erzeugen um Mehrheiten von der Sache abzulenken. Das ist verwerflich, nicht aber sich an der Mehrheit zu orientieren.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Woppadaq »

Skeptiker hat geschrieben:(26 Mar 2018, 23:14)

Propaganda, DAS ist undemokratisch, weil sie darauf abzielt durch Desinformation Stimmungen zu erzeugen um Mehrheiten von der Sache abzulenken. Das ist verwerflich
Genau das hat Seehofer aber getan.
... nicht aber sich an der Mehrheit zu orientieren.
Die Mehrheit wollte damals auch Jesus kreuzigen.
Ger9374

Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Ger9374 »

Der Umsturz von Rechts, als Threadthema ist natürlich völliger Humbug. In einem land in dem man öffentlich seine Sympathie für Deutschland nur bei grossen Fussball ereignissen zeigt, per Fahnen oder Landesfarben tragenden Assecoires,
geht man ja nicht mal bewusst auf der rechten strassenseite , bloss um nicht falsch als rechter zu gelten.O.k überzogen, aber ähnlich empfindet das so mancher es. Nein , eine Gefahr sehe ich in einer
ungesunden Asyl und Flüchtlingspolitik und die ist linksdominiert.
Sorgenking
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Sorgenking »

Skeptiker hat geschrieben:(26 Mar 2018, 23:14)

Man kann jede Form von Politik grundsätzlich auch Populismus nennen.

Für mich ist das Wort Populismus eher eine linke Killerphrase um Leute von jeder Form von wohlmöglich erkenntnisreicher sachorientierter Diskussion fernzuhalten. Populismus ist im Kern demokratisch, weil er sich an Meinungen der Allgemeinheit orientiert. Er wird als Begriff in meinen Augen zunehmend von snobistischen linken Eliten verwendet (missbraucht), die dem "Pöbel" auf der Straße das Recht auf eigene Meinung absprechen wollen.

Propaganda, DAS ist undemokratisch, weil sie darauf abzielt durch Desinformation Stimmungen zu erzeugen um Mehrheiten von der Sache abzulenken. Das ist verwerflich, nicht aber sich an der Mehrheit zu orientieren.
Das Problem am Populismus ist ja nicht das er die Merheit der Bevölkerung anspricht. Sondern, dass er komplexe Sachverhalten einfach lösen will. Er verspricht quasi einfache Lösung, obwohl es diese garnicht gibt. Bspw. AfD: "Grenzen dicht und Abschiebequoten." Da freut sich die Bevölkerung, weil man die Probleme los ist. Das diese Lösung aber nie funktionieren wird, dass ist egal!
In eben eine solche Richtung zielt für mich auch Seehofers Zitat. Dieser kleine Abschnitt hat nur den Zweck abgewanderte Wähler zurückzuholen und das mit einer einfachen Lösung, für ein komplexes Problem. Das führt er ja vermutlich sogar noch halbwegs komplex aus, sein Ziel war aber, dies unterstelle ich ihm, dass nur diese "Phrase" durchdringt und seinen Zweck erfüllt.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Sorgenking »

Ger9374 hat geschrieben:(27 Mar 2018, 06:39)

Der Umsturz von Rechts, als Threadthema ist natürlich völliger Humbug. In einem land in dem man öffentlich seine Sympathie für Deutschland nur bei grossen Fussball ereignissen zeigt, per Fahnen oder Landesfarben tragenden Assecoires,
geht man ja nicht mal bewusst auf der rechten strassenseite , bloss um nicht falsch als rechter zu gelten.O.k überzogen, aber ähnlich empfindet das so mancher es. Nein , eine Gefahr sehe ich in einer
ungesunden Asyl und Flüchtlingspolitik und die ist linksdominiert.
Was ist denn an der Flüchtlingspolitik linksorientiert? Weil man das Asylrecht achtet? Really? Ist Gesetzestreue jetzt eine Linke Eigenschaft:D
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Teekanne »

Ger9374 hat geschrieben:(27 Mar 2018, 06:39)

Der Umsturz von Rechts, als Threadthema ist natürlich völliger Humbug. In einem land in dem man öffentlich seine Sympathie für Deutschland nur bei grossen Fussball ereignissen zeigt, per Fahnen oder Landesfarben tragenden Assecoires,
geht man ja nicht mal bewusst auf der rechten strassenseite , bloss um nicht falsch als rechter zu gelten.O.k überzogen, aber ähnlich empfindet das so mancher es. Nein , eine Gefahr sehe ich in einer
ungesunden Asyl und Flüchtlingspolitik und die ist linksdominiert.
Nichts ist links. Ihr seit nur schon meilenweit an rechts vorbei geschossen. Die größte Gefahr und das mit Abstand ist von Rechts. Fakt.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Skeptiker »

Woppadaq hat geschrieben:(27 Mar 2018, 05:03)
Genau das hat Seehofer aber getan.

Die Mehrheit wollte damals auch Jesus kreuzigen.
Das sehe ich nicht so. Es ist schon weit hergeholt wenn man Seehofer Propaganda unterstellen möchte.

Also wie jetzt? Dass also Mehrheiten entscheiden ist falsch?

Ist es wohl demokratisch wenn man je nach eigener Meinung die Menschen mal zu Bevölkerung und mal zu Pöbel macht (deinen Jesusvergleich verstehe ich so)?

Hört sich für mich wie eine linke und damit wie so oft notorisch undemokratische Einstellung. Links ist doch nur das demokratisch was der linken Sache dient. Diesen totalitaristischen Ansatz lehne ich kategorisch ab.
Skeptiker

Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Skeptiker »

Sorgenking hat geschrieben:(27 Mar 2018, 11:03)

Das Problem am Populismus ist ja nicht das er die Merheit der Bevölkerung anspricht. Sondern, dass er komplexe Sachverhalten einfach lösen will. Er verspricht quasi einfache Lösung, obwohl es diese garnicht gibt. Bspw. AfD: "Grenzen dicht und Abschiebequoten." Da freut sich die Bevölkerung, weil man die Probleme los ist. Das diese Lösung aber nie funktionieren wird, dass ist egal!
In eben eine solche Richtung zielt für mich auch Seehofers Zitat. Dieser kleine Abschnitt hat nur den Zweck abgewanderte Wähler zurückzuholen und das mit einer einfachen Lösung, für ein komplexes Problem. Das führt er ja vermutlich sogar noch halbwegs komplex aus, sein Ziel war aber, dies unterstelle ich ihm, dass nur diese "Phrase" durchdringt und seinen Zweck erfüllt.
Sorry, aber wenn es nach der politischen Linken geht gäbe es für 1+1 auch keine einfache Lösung.
Es war auch immer vollkommen unmöglich die Balkanroute zu schließen. Absolut ausgeschlossen. Dann haben es die Österreicher einfach doch organisiert.

Leider werden wir von einem Heer von linken Berufsverkomplizierern verarscht. Grenzen kann man nicht schließen, aber Migrationsströme lassen sich abstellen indem Fluchtursachen bekämpft werden.

Jeder Bekloppte müsste verstehen, dass beides gemacht werden muss, weil beides erforderlich ist, aber das eine kurzfristig hilft, das andere sehr langfristig.

Was Seehofer sagt ist einfach die Wahrheit, aber Realitäten sind ja für links nicht mehr zu akzeptieren.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Woppadaq »

Skeptiker hat geschrieben:(27 Mar 2018, 23:03)

Das sehe ich nicht so. Es ist schon weit hergeholt wenn man Seehofer Propaganda unterstellen möchte.
Mit deiner Definition von Propaganda tust du das aber.
Also wie jetzt? Dass also Mehrheiten entscheiden ist falsch?
Die Mehrheit hat hier nichts entschieden.
Ist es wohl demokratisch wenn man je nach eigener Meinung die Menschen mal zu Bevölkerung und mal zu Pöbel macht (deinen Jesusvergleich verstehe ich so)?
Mehrheiten sind Mehrheiten. Ich mach sie nicht zum Pöbel, Wenn ich sage, Dass Mehrheiten manchmal nicht wissen, was sie da tun, und ihr Tun nicht moralisch hinterfragen.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Sorgenking »

Skeptiker hat geschrieben:(27 Mar 2018, 23:17)

Sorry, aber wenn es nach der politischen Linken geht gäbe es für 1+1 auch keine einfache Lösung.
Es war auch immer vollkommen unmöglich die Balkanroute zu schließen. Absolut ausgeschlossen. Dann haben es die Österreicher einfach doch organisiert.

Leider werden wir von einem Heer von linken Berufsverkomplizierern verarscht. Grenzen kann man nicht schließen, aber Migrationsströme lassen sich abstellen indem Fluchtursachen bekämpft werden.

Jeder Bekloppte müsste verstehen, dass beides gemacht werden muss, weil beides erforderlich ist, aber das eine kurzfristig hilft, das andere sehr langfristig.

Was Seehofer sagt ist einfach die Wahrheit, aber Realitäten sind ja für links nicht mehr zu akzeptieren.
Wenn also 1 Millionen Menschen vor der Grenze steht, was machst du dann?
Ganz davon abgesehen, dass dies auch die Wirtschaft viel Kosten würde. Jeder Bürger hätte einen nachteil, wenn er ins Ausland reisen möchte.
Bist du mal den Brenner entlang gefahren? Da steht man grundsätzlich im Stau, wie lange soll denn das dauern, wenn man jedes einzelne Auto kontrolliert?
Desweiteren kann man nicht einfach durch jedes Land an jeder Stelle einen Zaun ziehe und diesen bewachen lassen, wer soll das denn bezahlen?
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Nomen Nescio »

Ger9374 hat geschrieben:(27 Mar 2018, 06:39)

Der Umsturz von Rechts, als Threadthema ist natürlich völliger Humbug.
so weit würde ich nicht gehen: beispielsweise polen, ungarn, czechien, österreicht, ...

in polen ist es deutlich zu merken. da wurden soviel gesetzen angenommen, daß ein schaudern mich befiehl.
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blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Tomaner »

Ger9374 hat geschrieben:(27 Mar 2018, 06:39)

Der Umsturz von Rechts, als Threadthema ist natürlich völliger Humbug. In einem land in dem man öffentlich seine Sympathie für Deutschland nur bei grossen Fussball ereignissen zeigt, per Fahnen oder Landesfarben tragenden Assecoires,
geht man ja nicht mal bewusst auf der rechten strassenseite , bloss um nicht falsch als rechter zu gelten.O.k überzogen, aber ähnlich empfindet das so mancher es. Nein , eine Gefahr sehe ich in einer
ungesunden Asyl und Flüchtlingspolitik und die ist linksdominiert.
Oh, dies erfüllt uns natürlich mit tiefsten Mitleid, dass die Rechten sogar die linke Straßenseite benutzen um nicht aufzufallen. Man hat es halt nicht leicht. Aber dennoch stellt man sich die Frage, was ist denn eine Asyl und Flüchtlingspolitik die linksdominiert ist? Erstaunlich auch, kein Rechter hat bisher auch nur das geringste Problem damit gehabt, dass Hitler um die 7 Millionen Ausländer ins Land geholt hat, also mehr als doppelt soviele wie Merkel. Es scheint also nicht um die Ausländer, nicht mal deren Anzahl, an sich zu gehen, sondern unter den Bedingungen. Was also genau ist dann der Unterschied zwischen linksdominierter Einwanderung und rechter?

Sehen sich also die Rechten als eine höherstehende Elite an, die Berechtigt mit ausländern machen zu können was sie wollen? Wäre also dieses "schreckliche" GG nicht und auch nicht die Menschenrechte und man könnte Ausländer unterhalb der Stellungen für Hunde behandeln, lösen sich die Probleme der Rechten mit Ausländern. Kann man sie also versklaven, auspeitschen, vergewaltigen, schlagen und umbringen vollkommen straffrei, wären auch locker doppelt soviele Ausländer ok? Also weg mit dem linksgrünversifften GG und her mit dem Recht des Stärkeren und Willkürrecht dieser selbsternannten Elite? Harte Strafen auch für Deutschlandverräter, die heimlich einen Ausländer mal eine Scheibe Brot zustecken oder Bauern die sie bei sich am Eßtisch sitzen lassen?

Einen anderen Reim kann man sich daraus nicht machen, wenn die Rechten den Untergang Deutschlands vorhersagen wegen der Aufnahme von Eins- bis Zweimillionen Flüchtlinge und aber keinerlei Kritik haben, über die Aufnahme Hitlers von 7 Millionen.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Wutbürger »

Tomaner hat geschrieben:(04 Apr 2018, 10:32)

Oh, dies erfüllt uns natürlich mit tiefsten Mitleid, dass die Rechten sogar die linke Straßenseite benutzen um nicht aufzufallen. Man hat es halt nicht leicht. Aber dennoch stellt man sich die Frage, was ist denn eine Asyl und Flüchtlingspolitik die linksdominiert ist? Erstaunlich auch, kein Rechter hat bisher auch nur das geringste Problem damit gehabt, dass Hitler um die 7 Millionen Ausländer ins Land geholt hat, also mehr als doppelt soviele wie Merkel. Es scheint also nicht um die Ausländer, nicht mal deren Anzahl, an sich zu gehen, sondern unter den Bedingungen. Was also genau ist dann der Unterschied zwischen linksdominierter Einwanderung und rechter?

Sehen sich also die Rechten als eine höherstehende Elite an, die Berechtigt mit ausländern machen zu können was sie wollen? Wäre also dieses "schreckliche" GG nicht und auch nicht die Menschenrechte und man könnte Ausländer unterhalb der Stellungen für Hunde behandeln, lösen sich die Probleme der Rechten mit Ausländern. Kann man sie also versklaven, auspeitschen, vergewaltigen, schlagen und umbringen vollkommen straffrei, wären auch locker doppelt soviele Ausländer ok? Also weg mit dem linksgrünversifften GG und her mit dem Recht des Stärkeren und Willkürrecht dieser selbsternannten Elite? Harte Strafen auch für Deutschlandverräter, die heimlich einen Ausländer mal eine Scheibe Brot zustecken oder Bauern die sie bei sich am Eßtisch sitzen lassen?

Einen anderen Reim kann man sich daraus nicht machen, wenn die Rechten den Untergang Deutschlands vorhersagen wegen der Aufnahme von Eins- bis Zweimillionen Flüchtlinge und aber keinerlei Kritik haben, über die Aufnahme Hitlers von 7 Millionen.

Da kommt ein Vergleich von Mega-Birnen mit Mega-Äpfeln... Ein noch abwegiger Vergleich kommt mir aus lauter Empörung nicht in den Sinn...
Um mal bei deinem - völlig absurden - Beispiel mit Hitler und den 7 Millionen Ausländern zu bleiben (auch wenn es mich bis ins Mark graust):

Selbst wenn es so war (ich bin da nicht im Thema), kann man die Situation wohl kaum vergleichen. Das verbietet schon die Zahl an sich. Damals gab es wie viele Menschen mit (heute würde man sagen) Migrationshintergrund in Deutschland? Bevor das Monster die Ausländer holte?
Du argumentierst mit 1-2 Millionen Flüchtlingen, die doch auf keinen Fall so schlimm sein könnten, wie damals die 7 Millionen. Was du dabei vergisst, sind die Millionen Migranten, die schon vor den Flüchtlingen da waren. Zählt man diese zusammen kommt man auf eine zweitsellige Prozentzahl der Gesamtbevölkerung. Mit jeder Millionen neuer Migranten wächst also für Deutschland das Problem.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von zollagent »

Wutbürger hat geschrieben:(05 Apr 2018, 17:39)

Da kommt ein Vergleich von Mega-Birnen mit Mega-Äpfeln... Ein noch abwegiger Vergleich kommt mir aus lauter Empörung nicht in den Sinn...
Um mal bei deinem - völlig absurden - Beispiel mit Hitler und den 7 Millionen Ausländern zu bleiben (auch wenn es mich bis ins Mark graust):

Selbst wenn es so war (ich bin da nicht im Thema), kann man die Situation wohl kaum vergleichen. Das verbietet schon die Zahl an sich. Damals gab es wie viele Menschen mit (heute würde man sagen) Migrationshintergrund in Deutschland? Bevor das Monster die Ausländer holte?
Du argumentierst mit 1-2 Millionen Flüchtlingen, die doch auf keinen Fall so schlimm sein könnten, wie damals die 7 Millionen. Was du dabei vergisst, sind die Millionen Migranten, die schon vor den Flüchtlingen da waren. Zählt man diese zusammen kommt man auf eine zweitsellige Prozentzahl der Gesamtbevölkerung. Mit jeder Millionen neuer Migranten wächst also für Deutschland das Problem.
Ich sehe da kein einheitliches Problem. Und vor allem sehe ich nur eine Verallgemeinerung "Migranten", ohne jegliche Differenzierung, ob es sich um Flüchtlinge, die nach der Genfer Flüchtlingskommission ein Recht auf Aufnahme haben, oder um Zuwanderer handelt, die hierher kamen, um zu bleiben. Schon allein die verschiedene Herkunft verbietet solche Verallgemeinerungen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Tomaner »

Wutbürger hat geschrieben:(05 Apr 2018, 17:39)

Da kommt ein Vergleich von Mega-Birnen mit Mega-Äpfeln... Ein noch abwegiger Vergleich kommt mir aus lauter Empörung nicht in den Sinn...
Um mal bei deinem - völlig absurden - Beispiel mit Hitler und den 7 Millionen Ausländern zu bleiben (auch wenn es mich bis ins Mark graust):

Selbst wenn es so war (ich bin da nicht im Thema), kann man die Situation wohl kaum vergleichen. Das verbietet schon die Zahl an sich. Damals gab es wie viele Menschen mit (heute würde man sagen) Migrationshintergrund in Deutschland? Bevor das Monster die Ausländer holte?
Du argumentierst mit 1-2 Millionen Flüchtlingen, die doch auf keinen Fall so schlimm sein könnten, wie damals die 7 Millionen. Was du dabei vergisst, sind die Millionen Migranten, die schon vor den Flüchtlingen da waren. Zählt man diese zusammen kommt man auf eine zweitsellige Prozentzahl der Gesamtbevölkerung. Mit jeder Millionen neuer Migranten wächst also für Deutschland das Problem.
Was ich mit was vergleiche stelle doch erst mal hinten dran. Fakt ist doch, Merkel wird von Rechten angegangen, weil sie zuviele Flüchtlinge, also Ausländer ins Land geholt hat. Gakt ist aber auch, hitler holte mindestens dreimal so viele Ausländer nach Deutschland. Ob dies vergleichbar ist oder nicht, sogar Mega - Apfel mit Mega -Birnen sind, ist doch erst mal so hingestellet.
Also um was geht es dir üerhaupt? Hast du ein Problem mit Ausländerverhältnis das Merkel angerichtet hat, oder nicht? Worin liegt aber der Unterschied mit dem Ausländerverhältnis, dass Hitler verusacht hat, mit über 7 Millionen, als das was Merkel anzulasten wäre? Wir haben heute ein GG, nachdem die Würde aller Menschen bei uns unantastbar ist, während unter von Hitler hereingeholte Ausländer als untermenschen betrachtet wurden.

Jetzt unterstelle doch nicht, jedem der nicht nur braune Grütze im Kopf hat, dies aus eure Sicht so leicht begreift. Desahlb gehe ich davon aus, es kann also nicht das große Proplem sein, die Anzahf von Ausländern. Wenn also die Flüchtlinge die Merkel zu verantworten hat, sagen wir mal 2 Millionen, Deutschland untergehen lassen soll, die 7 Millionen die Hitler holte, aber keinerlei Kritik hervorrufen, muß es doch auch für braunst mögliche Köpfe, Unterschiede ergeben. Faktisch und unwiederlegbar sind für mich erst mal die Bedingungen, unter denen Ausländer Hitler Ausläner nach Deutschland holte, und unter den Bedingungen wie sich heute Ausländer heute bei uns aufhalten können, nach dem -GG!
Natürlich is Deutschlad unter Hitler unter gegangen, aber nicht mal Nazsis mit einen IQ leicht überhalb über einen Menschenaffen, schieben bisher die Schuld auf hereingeholten Ausländernen damals. Also sind pauschal unter Zwang oder fakschen Versprecehn geholte Ausländer unter Hitler, automatisch besser, als freiwillige Kriegsflüchtlinge? Also ich jedenfalls würde versuchen, wenn jemand irrt dies zu erklären. Wenn ich also etwas falsch verstehe, dann erkläre mir das Gegenteil, und nicht nur was sich fak ich verstehe.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Wutbürger »

Tomaner hat geschrieben:(06 Apr 2018, 05:15)

Was ich mit was vergleiche stelle doch erst mal hinten dran. Fakt ist doch, Merkel wird von Rechten angegangen, weil sie zuviele Flüchtlinge, also Ausländer ins Land geholt hat. Gakt ist aber auch, hitler holte mindestens dreimal so viele Ausländer nach Deutschland. Ob dies vergleichbar ist oder nicht, sogar Mega - Apfel mit Mega -Birnen sind, ist doch erst mal so hingestellet.
Also um was geht es dir üerhaupt? Hast du ein Problem mit Ausländerverhältnis das Merkel angerichtet hat, oder nicht? Worin liegt aber der Unterschied mit dem Ausländerverhältnis, dass Hitler verusacht hat, mit über 7 Millionen, als das was Merkel anzulasten wäre? Wir haben heute ein GG, nachdem die Würde aller Menschen bei uns unantastbar ist, während unter von Hitler hereingeholte Ausländer als untermenschen betrachtet wurden.

Jetzt unterstelle doch nicht, jedem der nicht nur braune Grütze im Kopf hat, dies aus eure Sicht so leicht begreift. Desahlb gehe ich davon aus, es kann also nicht das große Proplem sein, die Anzahf von Ausländern. Wenn also die Flüchtlinge die Merkel zu verantworten hat, sagen wir mal 2 Millionen, Deutschland untergehen lassen soll, die 7 Millionen die Hitler holte, aber keinerlei Kritik hervorrufen, muß es doch auch für braunst mögliche Köpfe, Unterschiede ergeben. Faktisch und unwiederlegbar sind für mich erst mal die Bedingungen, unter denen Ausländer Hitler Ausläner nach Deutschland holte, und unter den Bedingungen wie sich heute Ausländer heute bei uns aufhalten können, nach dem -GG!
Natürlich is Deutschlad unter Hitler unter gegangen, aber nicht mal Nazsis mit einen IQ leicht überhalb über einen Menschenaffen, schieben bisher die Schuld auf hereingeholten Ausländernen damals. Also sind pauschal unter Zwang oder fakschen Versprecehn geholte Ausländer unter Hitler, automatisch besser, als freiwillige Kriegsflüchtlinge? Also ich jedenfalls würde versuchen, wenn jemand irrt dies zu erklären. Wenn ich also etwas falsch verstehe, dann erkläre mir das Gegenteil, und nicht nur was sich fak ich verstehe.

Dein Unverständnis in allen Ehren, aber das alles ist doch großer Stuss.
Da kann man nichts vergleichen.
Und das Jahrhundertmonster und seine Taten von anno dazumal mit einer aktuellen Lage zu vergleichen ist einfach dumm.
Niemand hat etwas dagegen, dass wir Menschen helfen, die Hilfe brauchen.
Das ganze drumherum bringt die Menschen aber auf die Barrikaden.
Es wird bei Flüchtlingen nicht darauf geschaut, fliehen sie wirklich vor Krieg und Verfolgung oder aus wirtschaftlichen Gründen.
Warum muss Deutschland die Flüchtlingskriese im Grunde allein managen (wir haben mehr genommen, als alle anderen 27 Staaten zusammen)?
Warum kann man kriminelle Ausländer nicht schneller (oder überhaupt) abschieben?
Warum werden die nicht schneller zurückgeführt, die keine Aufenthaltsberechtigung haben?
In wie weit verändert der Anteil (und er steigt auch durch die Geburtenrate) der Ausländer (vorwiegend Muslime) Deutschland?
Das sind die Fragen, die interessieren.
Nicht ob Hitler damals mehr Ausländer geholt- und wie er sie behandelt hat. Schwachsinn, denn er hat massiv Inländer (Juden) getötet. das Monster. Aber das Behandeln von Ausländern oder Inländern damals hat für heute keine Aussagekraft mehr, da es da nichts zu vergleichen gibt. Egal wie krank das alles war.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Bielefeld09 »

Wutbürger hat geschrieben:(06 Apr 2018, 18:35)

Dein Unverständnis in allen Ehren, aber das alles ist doch großer Stuss.
Da kann man nichts vergleichen.
Und das Jahrhundertmonster und seine Taten von anno dazumal mit einer aktuellen Lage zu vergleichen ist einfach dumm.
Niemand hat etwas dagegen, dass wir Menschen helfen, die Hilfe brauchen.
Das ganze drumherum bringt die Menschen aber auf die Barrikaden.
Es wird bei Flüchtlingen nicht darauf geschaut, fliehen sie wirklich vor Krieg und Verfolgung oder aus wirtschaftlichen Gründen.
Warum muss Deutschland die Flüchtlingskriese im Grunde allein managen (wir haben mehr genommen, als alle anderen 27 Staaten zusammen)?
Warum kann man kriminelle Ausländer nicht schneller (oder überhaupt) abschieben?
Warum werden die nicht schneller zurückgeführt, die keine Aufenthaltsberechtigung haben?
In wie weit verändert der Anteil (und er steigt auch durch die Geburtenrate) der Ausländer (vorwiegend Muslime) Deutschland?
Das sind die Fragen, die interessieren.
Nicht ob Hitler damals mehr Ausländer geholt- und wie er sie behandelt hat. Schwachsinn, denn er hat massiv Inländer (Juden) getötet. das Monster. Aber das Behandeln von Ausländern oder Inländern damals hat für heute keine Aussagekraft mehr, da es da nichts zu vergleichen gibt. Egal wie krank das alles war.
Meinst du wirklich, nur Hitler alleine sei menschenverachtend gewesen?
Meinst du wirklich, nur Hitler alleine sei Deutsch gewesen?
Und meinst du auch, nur Hitler hätte andere herabgewürdigt, kriminalisiert und entsorgt?
Hitler ist tot, aber das Monster lebt in mir weiter!
Vielleicht mal drüber nachdenken.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Wutbürger »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 19:42)

Meinst du wirklich, nur Hitler alleine sei menschenverachtend gewesen?
Meinst du wirklich, nur Hitler alleine sei Deutsch gewesen?
Und meinst du auch, nur Hitler hätte andere herabgewürdigt, kriminalisiert und entsorgt?
Hitler ist tot, aber das Monster lebt in mir weiter!
Vielleicht mal drüber nachdenken.


Ich kann und will dir auch nicht mehr folgen. :dead:
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Bielefeld09 »

Wutbürger hat geschrieben:(06 Apr 2018, 20:14)

Ich kann und will dir auch nicht mehr folgen. :dead:
Das tut mir leid für dich,
denn wer Hitler nur als gestorbenes Monster beschreibt,
der begreift auch nicht,
warum Hass, Ausgrenzungen und Intoleranz das Monster
wieder zum Leben erweckt.
Es liegt in dir.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Wutbürger »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 20:46)

Das tut mir leid für dich,
denn wer Hitler nur als gestorbenes Monster beschreibt,
der begreift auch nicht,
warum Hass, Ausgrenzungen und Intoleranz das Monster
wieder zum Leben erweckt.
Es liegt in dir.

Dann sprich doch mal von dem ganz konkreten Hass, den wir mit den Flüchtingen zu hunderttausenden nach Deutschland geholt haben. Die Muslime, die nach Frau Merkel zu Deutschland gehören, sind hardcore Judenhasser! Zur Zeit schön in den Kitas und Grundschulen zu beobachten...
Soviel zum Hass, den Ausgrenzungen und der Intoleranz in deiner Aussage... Ja wir beschwören den Antisemitismus wieder herauf. Aber nicht die (paar Deutschen) kultivieren den Hass gegen die Juden, sondern die auf den Bähnhöfen beklatschten Identitäts-Verweigerer.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Bielefeld09 »

Wutbürger hat geschrieben:(06 Apr 2018, 20:52)

Dann sprich doch mal von dem ganz konkreten Hass, den wir mit den Flüchtingen zu hunderttausenden nach Deutschland geholt haben. Die Muslime, die nach Frau Merkel zu Deutschland gehören, sind hardcore Judenhasser! Zur Zeit schön in den Kitas und Grundschulen zu beobachten...
Soviel zum Hass, den Ausgrenzungen und der Intoleranz in deiner Aussage... Ja wir beschwören den Antisemitismus wieder herauf. Aber nicht die (paar Deutschen) kultivieren den Hass gegen die Juden, sondern die auf den Bähnhöfen beklatschten Identitäts-Verweigerer.
Wir haben keinen Hass nach Deutschland geholt.
Das behauptest nur du.
Wir haben Menschen Schutz und Obdach gegeben und darauf kannst du stolz sein.
Und nicht nur Antisemitismus steigt wieder,
auch Homosexuelle werden wieder gerne verfolgt.
Und Andersmeinende werden wieder verfolgt.
Dagegen stehen doch alle Demokraten, oder?
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Wutbürger »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 21:19)

Wir haben keinen Hass nach Deutschland geholt.
Das behauptest nur du.
Wir haben Menschen Schutz und Obdach gegeben und darauf kannst du stolz sein.
Und nicht nur Antisemitismus steigt wieder,
auch Homosexuelle werden wieder gerne verfolgt.
Und Andersmeinende werden wieder verfolgt.
Dagegen stehen doch alle Demokraten, oder?

Da fällt mir echt nichts mehr ein!
Wir haben keine Judenhass nach Deutschland geholt? LÄCHERLICH!
Auch Homosexuelle werden verfolgt? Andersmeinende? Also das, was die Muslime ablehnen...?!
Da gebe ich dir Recht, dagegen sollten alle Demokraten sein!
Aber dein unreflektiertes Gutmenschentum (Schutz und Obdach), ohne das Eingeständnis, dass es zu vielleicht zu viele sind (die den - ganz konkret - Judenhass mitbringen) und alle ausnahmslos gut und tolerant .... sind, geht auf keine Kuhhaut!
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Selina »

Wutbürger hat geschrieben:(06 Apr 2018, 21:35)

Da fällt mir echt nichts mehr ein!
Wir haben keine Judenhass nach Deutschland geholt? LÄCHERLICH!
Auch Homosexuelle werden verfolgt? Andersmeinende? Also das, was die Muslime ablehnen...?!
Da gebe ich dir Recht, dagegen sollten alle Demokraten sein!
Aber dein unreflektiertes Gutmenschentum (Schutz und Obdach), ohne das Eingeständnis, dass es zu vielleicht zu viele sind (die den - ganz konkret - Judenhass mitbringen) und alle ausnahmslos gut und tolerant .... sind, geht auf keine Kuhhaut!
Wie viele Muslime kennst du denn persönlich? Was weißt du von ihnen? Also ich meine, was du wirklich weißt... aus eigener Anschauung und Erfahrung. Nicht das, was parteipolitische Leitlinien und Zeitungen wie die Junge Freiheit vorgeben.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Wutbürger »

Selina hat geschrieben:(06 Apr 2018, 21:50)

Wie viele Muslime kennst du denn persönlich? Was weißt du von ihnen? Also ich meine, was du wirklich weißt... aus eigener Anschauung und Erfahrung. Nicht das, was parteipolitische Leitlinien und Zeitungen wie die Junge Freiheit vorgeben.

Quatsch doch keinen Blödsinn. Ich bin mit Muslimen aufgewachsen. Im Verein, in der Schule... mein erster Bester-Freund war ein Türke. Aber all diese Muslime sind nichts in ihrer religiösen Auffassung gegen die Muslime die seit 2015 in Massen zu uns strömen. Und auch diese habe ich kennen gelernt. Ich komme schließlich aus einer Gegend, wo du auf Schritt und Tritt mit diesem Menschen zu tun hast.
Und deine Anspileung auf die junge Freiheit... die musste ich erst mal googeln. Die kenne ich gar nicht.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Sorgenking »

Roady66 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 18:15)

:-)

Fällt mir vor die Augäpfel. Zeigt was.Zeigt einen Kristalisationspunkt der Missverständlichkeit. Das Asylgesetz achten !! Toller erhebender Ausruf. Yepp, Zustimung aus vollem Herzen.

Jetzt ist Asyl ein Recht. Rechte sind definiert. Definition bedeutet gleichzeitig Grenzziehung. Wenn also eine Grenze reklamiert werden muss: Kein Asyl demnach....dann ?

Wann wird Recht zur Farce. Wenn Recht nicht in Konsequenz durchgesetzt werden kann. Auf wen fällt das zurück. Na ? Wer also das Recht auf Asyl nicht hat, der zieht was ab? Ist der happy, verlässt der das gelobte Land? Wer will ihm seine subjektive Sicht verdenken? Welche Maßnahmen unternimmt der Inhaber der Gewalt über das Recht um sein Recht durchzusetzen und das Empfinden human abzupuffern?

Ja nu Dilemma klar? Wir in D taumeln noch in den Dingen. Macht Simplifizierer sehr stark.
Um den Teil der Abgelehnten geht es aber meist nur bedingt.
Ich würde die restliche Flüchtlingspolitik im allgemeine ganz klar nicht als links bezeichnen. Es gibt eine Art Obergrenze, es wird sogar über Grenzkontrollen geredet und die Integrationsmaßnahmen sind auch nicht wirklich der Knaller. Dazu gibt es viel mehr politische positionierungs Debattan, anstatt die wirklich wichtigen Punkte anzugehen. Fluchtursachenbekämpfung & Integration!
Es wird zudem versucht, so viel wie Möglich Außnahmen zu schaffen, um möglichst viele abschieben zu können. Das diese Durchsetzung nicht wirklich gut klappt ist klar, aber wenn man Leute nach Afghanistan abschiebt, finde ich das viel schlimmer.
Dazu der weiterhin ausgesetzte Familiennachzug. Es beschwert sich jeder, dass man nur "junge Männer" sieht, aber wenns darum geht Frauen, Kinder & Schwestern nachzuholen, dann wird sich quer gestellt.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Humelix33 »

Sorgenking hat geschrieben:(08 Apr 2018, 18:24)
Dazu der weiterhin ausgesetzte Familiennachzug. Es beschwert sich jeder, dass man nur "junge Männer" sieht, aber wenns darum geht Frauen, Kinder & Schwestern nachzuholen, dann wird sich quer gestellt.
Die Aussage ist richtig, aber auch gleichzeitig falsch.

Eigentlich hast du in deinem Beitrag die Gegensätze, in der Diskussion zu dem Thema, ganz gut und neutral hinbekommen.

Der Familiennachzug wird nicht kritisiert, bzw. versucht so gering wie möglich zu halten, weil man die "jungen Männer" hier leiden sehen will. Es führt aber ganz klar zum berühmten Kleinkindverhalten, welches ja auch Merkel vorlebt nach dem Motto "Wenn sie schonmal hier sind...". Wenn die Familien hierherkommen ist das fast das sichere Bleiberecht, bei der bisherigen Abschiebestrategie in Deutschland, selbst wenn das Gesetz eine Abschiebung bei entsprechender Lage die Abschiebung vorsieht.

Es gibt ja schon Aufruhr, wenn ein Fall öffentlich gemacht wird, wenn eine Familie abgeschoben werden soll, wo jeder die Rechtsgrundlagen ausblenden will. Es ist natürlich nicht angenehm, aber der Widerstand, weil auch eine Integration erfolgt, die eigentlich nicht vorgesehen sein kann, wenn man nur vorrübergehend Schutz erhalten kann, auch wieder unabhängig davon, dass man schon da gegen Artikel 16a Absatz 2 IMMER verstoßen hat, wird selbst, wenn das EU Recht die Ausweisung, und selbst Dublin sieht eigentlich vor, das in Deutschland gar kein Asylant aus den Ländern, wo sie herkommen sein KANN, vorsieht ein Massenaufstand veranstaltet, wo man sich fragen soll, wo soll nachher noch Platz sein, für diejenigen, die wirklich nach ALLEN Gesetzen irgendwann hier einen Anspruch haben würde?

Der Familiennachzug nach SPD Wunsch, würde NATÜRLICH eine Kettenreaktion auslösen, die Leute sind nicht blöd, die hierherkommen, die wissen dann was zu tun ist, um hier dauerhaft bleiben zu können. Wenn wir bei einem Freifahrtschein sind, den wir jetzt schon seit fast 10 Jahren haben (2015 war nur der finalen Dammbruch der Asylpolitik der letzten Jahre), dann werden weiterhin immer mehr Menschen kommen, als angebliche Flüchtlinge, Wirtschaftsflüchtlinge ja, aber die haben keinen Anspruch laut Genfer Konvention. Die sollen in ihren Heimatländern für ihre Rechte kämpfen, das war auch für uns Europäer lange lange Zeit mal mehr oder weniger blutig und unangenehmen, aber selbst das müsste ja 2018 nicht mehr sein, die machen sich auf dem Weg, weil es hier bequem ist, und die linken Ideologen unterstützen das auch noch, bis die Sozialkassen leer sind, und dann bin ich mal gespannt. Und wir haben noch nicht von Integrationswillen oder Integrationsbereitschaft, oder Arbeitsfähigkeit gesprochen.

Und wer da noch jammert, dass Parteien wie die AfD sich etablieren, der lebt in einer Traumwelt, und vor allem, wer meint, diese Art von Parteien schlicht und einfach wegwischen zu wollen, würde das Stimmungsbild auch gleichzeitig wieder zurechtrücken.
Polibu

Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Polibu »

Sorgenking hat geschrieben:(08 Apr 2018, 18:24)
nner" sieht, aber wenns darum geht Frauen, Kinder & Schwestern nachzuholen, dann wird sich quer gestellt.
Weil diese jungen Männer in Deutschland nichts zu suchen haben. So gut wie alle sind abgelehnte Asylbewerber. Die haben die Heimreise anzutreten und nicht die Familie nachzuholen.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Marmelada »

Polibu hat geschrieben:(08 Apr 2018, 20:07)

Weil diese jungen Männer in Deutschland nichts zu suchen haben. So gut wie alle sind abgelehnte Asylbewerber. Die haben die Heimreise anzutreten und nicht die Familie nachzuholen.
Was für eine Propaganda, abgelehnte Asylbewerber haben natürlich kein Recht auf Familiennachzug.

http://www.bamf.de/DE/Fluechtlingsschut ... -node.html
Diese Regelung gilt für Schutzberechtigte, denen der Flüchtlingsschutz oder die Asylberechtigung zuerkannt wurde oder die subsidiären Schutz erhalten haben. Ausgeschlossen sind Personen, bei denen im Asylverfahren ein nationales Abschiebungsverbot festgestellt wurde.
Aber schön, dass das eigentliche Thema mal wieder erfolgreich geschreddert wurde.
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think twice
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von think twice »

Marmelada hat geschrieben:(09 Apr 2018, 00:13)

Was für eine Propaganda, abgelehnte Asylbewerber haben natürlich kein Recht auf Familiennachzug.

http://www.bamf.de/DE/Fluechtlingsschut ... -node.html


Aber schön, dass das eigentliche Thema mal wieder erfolgreich geschreddert wurde.
Das sollte ja schon einem der gesunde Menschenverstand sagen, dass abgelehnte Asylbewerber kein Recht auf
Familiennachzug haben können. Aber manchen ist eben keine Behauptung zu daemlich, um rumhetzen zu können.

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Polibu

Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Polibu »

Ach ja. Und warum soll Syrern dann erlaubt werden ihre Familie nachzuholen. Die sind nur subsidiär schtutzberechtigt. Warum ist der Familienachzug nur ausgesetzt? Das sind keine anerkannten Asylbewerber. Wenn ihr schon keine Ahnung habt, dann solltet ihr es nicht so laut herausposaunen. Ist ja peinlich.
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Europa2050
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Europa2050 »

Polibu hat geschrieben:(09 Apr 2018, 08:33)

Ach ja. Und warum soll Syrer dann erlaubt werden ihre Familie nachzuholen. Die sind nur subsidiär schtutzberechtigt. Warum ist der Familienachzug nur ausgesetzt? Das sind keine anerkannten Asylbewerber. Wenn ihr schon keine Ahnung habt, dann solltet ihr es nicht so laut herausposaunen. Ist ja peinlich.
Na offensichtlich ist hier verbale Exaktheit nötig: Wenn ich nicht ein anerkannter Asylbewerber bin, bin ich deswegen nicht zwingend ein abgelehnter, ausreisepflichtiger Asylbewerber.

Gerade bei den Syrern weiß man schlichtweg nicht, wie lange die aktuelle Situation zwischen Krieg, Bomben, islamischen Halsabschneidern, Assadscher Gewaltdiktatur stalinscher Prägung und neuerdings osmanischem Imperialismus noch andauern wird.

Will man nun Zuständen wie in den Palästinenserlagern vermeiden, wo wir inzwischen die dritte oder vierte Generation Flüchtlinge haben und Terroristen en Masse gezogen werden, wird man nicht umhin kommen, den Syrern ein normales Leben zu ermöglichen- halt wo anders, was oft schwierig genug ist.

Natürlich ist es dazu auch essentiell, den Leuten beizubringen, wie ein normales Leben bei uns abläuft und sie dazu zu verpflichten. Da sehe ich bei den Flüchtlingen mit denen ich gelegentlich in der Bank als Kunden zu tun habe zumeist keinerlei Probleme. Und die anderen sind halt zu behandeln wie sonstige Verfassungsgegner auch.

Sorry für OT aber dieser Hinweis auf eine gewisse Exaktheit der Begrifflichkeiten war mir wichtig.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Polibu »

Europa2050 hat geschrieben:(09 Apr 2018, 09:08)

Na offensichtlich ist hier verbale Exaktheit nötig: Wenn ich nicht ein anerkannter Asylbewerber bin, bin ich deswegen nicht zwingend ein abgelehnter, ausreisepflichtiger Asylbewerber.

Gerade bei den Syrern weiß man schlichtweg nicht, wie lange die aktuelle Situation zwischen Krieg, Bomben, islamischen Halsabschneidern, Assadscher Gewaltdiktatur stalinscher Prägung und neuerdings osmanischem Imperialismus noch andauern wird.

Will man nun Zuständen wie in den Palästinenserlagern vermeiden, wo wir inzwischen die dritte oder vierte Generation Flüchtlinge haben und Terroristen en Masse gezogen werden, wird man nicht umhin kommen, den Syrern ein normales Leben zu ermöglichen- halt wo anders, was oft schwierig genug ist.

Natürlich ist es dazu auch essentiell, den Leuten beizubringen, wie ein normales Leben bei uns abläuft und sie dazu zu verpflichten. Da sehe ich bei den Flüchtlingen mit denen ich gelegentlich in der Bank als Kunden zu tun habe zumeist keinerlei Probleme. Und die anderen sind halt zu behandeln wie sonstige Verfassungsgegner auch.

Sorry für OT aber dieser Hinweis auf eine gewisse Exaktheit der Begrifflichkeiten war mir wichtig.
Die Syrer waren beim Grenzübertritt schon sicher. Dafür brauchten sie nicht bis nach Deutschland kommen. Wer kein Asyl bekommt, dessen Asylantrag wurde im Übrigen abgelehnt. Ergo sind Syrer abgelehnte Asylbewerber. Wegen einer Sonderregelung sind sie noch nicht ausreisepflichtig. Das bedeutet aber nicht, dass man gleich die Familien nachholen muss. Sind die Familien erst mal hier wird es immer schwieriger sie auch wieder los zu werden. Und da Bürgerkrieg kein Asylgrund ist und sie lediglich wegen einer Sonderregelung bleiben dürfen, lehne ich eine Familienzusammenführung in Deutschland ganz klar ab. Wer seine Familie wieder beisammen haben will, der kann sich auf den Weg nach Syrien machen in eines der sicheren Gebiete. Selbst die CDU hat immer wieder mal durchblicken lassen, dass sie eine Abschiebung in diese sicheren Gebiete erwägt. Das nur mal so als Hinweis bevor hier wieder jemand irgendeinen Nazidreck auf mich werfen will.
Zuletzt geändert von Polibu am Mo 9. Apr 2018, 09:42, insgesamt 1-mal geändert.
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