Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

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CharlotteK
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von CharlotteK »

Europa2050 hat geschrieben:(19 Jan 2018, 16:07)

Ein grandioser Post, der deutlich beleuchtet, dass es eben doch kein weiß und Schwarz gibt. Mir aus der Seele geschrieben :thumbup:
Das freut mich :)
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Billie Holiday
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von Billie Holiday »

Europa2050 hat geschrieben:(19 Jan 2018, 16:07)

Ein grandioser Post, der deutlich beleuchtet, dass es eben doch kein weiß und Schwarz gibt. Mir aus der Seele geschrieben :thumbup:
Auf alle Fälle eine userin (?) mit gesundem Menschenverstand.
An Grautönen fehlt es aber dem einen oder anderen.
Gibt halt eine Mehrheit fern ab von Nazis und Deutschhassern.
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Excellero
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Excellero »

Die Frage ist doch eher wieviel Internationalismus sich ein Nationalstaat erlauben "darf". Und nicht umgekehrt.
Zuletzt geändert von Excellero am Fr 19. Jan 2018, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
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3x schwarzer Kater
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Excellero hat geschrieben:(19 Jan 2018, 16:47)

Die Frage ist doch eher wieviel Globalismus sich ein Nationalstaat erlauben "darf". Und nicht umgekehrt.
Wieso? Am Globalismus kommt auch ein Nationalstaat nicht vorbei. Das ist gegessen.
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Excellero
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Excellero »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:05)

Wieso? Am Globalismus kommt auch ein Nationalstaat nicht vorbei. Das ist gegessen.
Naja villeicht hätte ich besser Internationalismus geschrieben... werde das gleich korrigieren. Aber auch die Frage wieviel Globalismus man seinem Volk und anderen Staaten zumuten kann bzw darf ist eine lohnende Frage...
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Excellero hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:09)

Naja villeicht hätte ich besser Internationalismus geschrieben... werde das gleich korrigieren. Aber auch die Frage wieviel Globalismus man seinem Volk und anderen Staaten zumuten kann bzw darf ist eine lohnende Frage...
Wieso sollte das eine lohnende Frage sein? Ohne Globalismus kein Wohlstand.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:05)

Wieso? Am Globalismus kommt auch ein Nationalstaat nicht vorbei. Das ist gegessen.
Es kommt doch vielmehr darauf an, welche Globalisierung du meinst :?:
Da gibt es mehrere Richtungen, auch für uns Deutsche hier.
So zB geht die Richtung der Globalisierung für die Besserverdiener nach Westen, man orientiert sich am Beispiel USA.
Für die nicht zu dieser kleinen Gruppe von Gesegneten gehörenden, dem Mittelstand und den Geringverdienern geht das aber in eine ganz andere Richtung, nämlich nach Osten, man orientiert sich an den Billiglohnländern in Osteuropa oder gar Asien.
Und darüber sollte man schon mal diskutieren, ob man das so einfach zu akzeptieren hat.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von krone »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:13)

Wieso sollte das eine lohnende Frage sein? Ohne Globalismus kein Wohlstand.
Globalismus ist eine rein wirtschaftliche Theorie .

Das hat mit euren wilden multikulti überhaupt nix zu tun und er bestreitet auch nicht die Existenz von Nationalstaaten .
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:18)

Es kommt doch vielmehr darauf an, welche Globalisierung du meinst :?:
Es gibt nur eine Globalisierung.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von PeterK »

odiug hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:18)
So zB geht die Richtung der Globalisierung für die Besserverdiener nach Westen, man orientiert sich am Beispiel USA.
Für die nicht zu dieser kleinen Gruppe von Gesegneten gehörenden, dem Mittelstand und den Geringverdienern geht das aber in eine ganz andere Richtung, nämlich nach Osten, man orientiert sich an den Billiglohnländern in Osteuropa oder gar Asien.
Und darüber sollte man schon mal diskutieren, ob man das so einfach zu akzeptieren hat.
Ist es nicht eher so, dass sich die "Gesegneten" - ich nennte sie die "Aufgeklärten" - an Europa orientieren?
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von krone »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:22)

Es gibt nur eine Globalisierung.
Das ist aber nicht das was du darunter verstehst.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

krone hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:27)

Das ist aber nicht das was du darunter verstehst.
Dein Verständnis kann ich nicht beurteilen.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von krone »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:31)

Dein Verständnis kann ich nicht beurteilen.

Euer Verständnis darüber zeigt das ihr überhaupt keine Ahnung habt was Globalismus eigentlich bedeutet.

Von Globalismus hört ihr nur Global und verfallt sofort in den üblichen alle sind überall gleich Blödsinn.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von PeterK »

CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 10:21)
... Vaterlandsliebe ...
Dieser Begriff ist IMO ein wenig "off".
odiug

Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:22)

Es gibt nur eine Globalisierung.
Nein ... gibt es nicht.
Das ist einer der Prämissen neoliberaler Denke, die es zu durchbrechen gilt.
Die Globalisierung hat viele Richtungen und je nach sozialem Standing geht sie auch in völlig verschiedene Richtungen.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von JJazzGold »

PeterK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:51)

Dieser Begriff ist IMO ein wenig "off".
Ersetze ihn durch Wertschätzung. ;)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

krone hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:43)

Euer Verständnis darüber zeigt das ihr überhaupt keine Ahnung habt was Globalismus eigentlich bedeutet.

Von Globalismus hört ihr nur Global und verfallt sofort in den üblichen alle sind überall gleich Blödsinn.
was ist "euer" Verständnis?
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:52)

Nein ... gibt es nicht.
Das ist einer der Prämissen neoliberaler Denke, die es zu durchbrechen gilt.
Die Globalisierung hat viele Richtungen und je nach sozialem Standing geht sie auch in völlig verschiedene Richtungen.
Das halte ich für Unsinn. Aber das kannst du sicherlich genauer erklären.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von PeterK »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Jan 2018, 18:04)
Ersetze ihn durch Wertschätzung. ;)
d'accord - oder auch durch "Glück"?
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von CharlotteK »

PeterK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:51)

Dieser Begriff ist IMO ein wenig "off".
Darfst es gerne umbenennen. Ich fand den Begriff beim Schreiben auch komisch, mir fiel nur nichts anderes ein.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von PeterK »

CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 18:35)
Darfst es gerne umbenennen. Ich fand den Begriff beim Schreiben auch komisch, mir fiel nur nichts anderes ein.
Ich meine, @JJazzGold habe den richtigen Begriff gefunden. Wir sollten unser Glück, als Deutsche im 20./21. Jhdt. geboren zu sein, wertschätzen und keineswegs andere Menschen, denen dieses Glück nicht widerfahren ist, geringschätzen.

Just my 2 cents ;).
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 18:52)

Ich meine, @JJazzGold habe den richtigen Begriff gefunden. Wir sollten unser Glück, als Deutsche im 20./21. Jhdt. geboren zu sein, wertschätzen und keineswegs andere Menschen, denen dieses Glück nicht widerfahren ist, geringschätzen.

Just my 2 cents ;).
Wen geringschätzt du denn so? Also als Mensch?
Wieviele Menschen in deinem Umfeld gehen denn den ganzen Tag mit knallenden Hacken durch die Gegend und schwadronieren von der Großartigkeit des Deutschseins? Also hier oben tut das außer ein paar Rechtsknallern kein Mensch.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von Europa2050 »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Jan 2018, 10:07)

Wen geringschätzt du denn so? Also als Mensch?
Wieviele Menschen in deinem Umfeld gehen denn den ganzen Tag mit knallenden Hacken durch die Gegend und schwadronieren von der Großartigkeit des Deutschseins? Also hier oben tut das außer ein paar Rechtsknallern kein Mensch.
Ooch - von den Leuten, die (insbesondere nach Alkoholzufuhr) von „Polacken, Itakern, Fitschis oder Musels“ sprechen gibt‘s schon zu viele. Auch wenn die natürlich keine Nazis sind.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von Billie Holiday »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Jan 2018, 15:50)

Ooch - von den Leuten, die (insbesondere nach Alkoholzufuhr) von „Polacken, Itakern, Fitschis oder Musels“ sprechen gibt‘s schon zu viele. Auch wenn die natürlich keine Nazis sind.
Das wird man vermutlich nie ganz abschaffen können. Gibt es wohl überall auf der Welt, dass andere Nationen nicht immer mit netten Worten bedacht werden. Wir sind die bösen Nazis und die Krauts....nun ja, wen‘s stört....
Hab vor etlichen Jahren im Freibad eine Gruppe Migranten gesehen, die ständig das Wort Nigger benutzt haben....es kommt immer drauf an, wer was von sich gibt, da sind die Toleranzen ganz unterschiedlich verteilt.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Jan 2018, 15:50)

Ooch - von den Leuten, die (insbesondere nach Alkoholzufuhr) von „Polacken, Itakern, Fitschis oder Musels“ sprechen gibt‘s schon zu viele. Auch wenn die natürlich keine Nazis sind.
Natürlich nicht ;)
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von Europa2050 »

Selina hat geschrieben:(20 Jan 2018, 16:22)

Natürlich nicht ;)
War ja nur so ne Idee :eek:
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Jan 2018, 16:24)

War ja nur so ne Idee :eek:
Ich weiß :) Ich hab hier auch immer diverse Ideen, wenn Nachbarn sowas sagen: "Wir müssen den Vermieter unter Druck setzen, damit er in die freien Wohnungen keine Flüchtlinge reinsetzt. Wir wollen keine Ausländer in unseren Häusern."
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von Polibu »

CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 10:21)


Was die Amerikaner oftmals zu viel an Patriotismus haben, haben Deutsche oft zu wenig.
DIe Amis haben nicht zu viel Patriotismus. Das ist schon angemessen. Dennoch ist die USA ein Einwanderungsland. Und die Migranten, die dort einwandern, wollen Amerikaner sein. :)

Das ist der entscheidende Unterschied zu Deutschland. Hier wollen viele Migranten ihr eigenes Süppchen kochen und viele kommen nicht mal auf die Idee sich Deutsche zu nennen.
Und das hat eben auch etwas damit zu tun, dass die Deutschen zu wenig Patriotismus haben. Natürlich nicht nur. Aber Fakt ist die Deutschen müssen mehr von den Migranten fordern. Dafür müssen sie aber auch überzeugt auftreten.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von CharlotteK »

Polibu hat geschrieben:(20 Jan 2018, 17:36)

DIe Amis haben nicht zu viel Patriotismus. Das ist schon angemessen.
Für meinen Geschmack ist es manchmal eben schon zu viel.
Dennoch ist die USA ein Einwanderungsland. Und die Migranten, die dort einwandern, wollen Amerikaner sein. :)

Das ist der entscheidende Unterschied zu Deutschland. Hier wollen viele Migranten ihr eigenes Süppchen kochen und viele kommen nicht mal auf die Idee sich Deutsche zu nennen.
Und das hat eben auch etwas damit zu tun, dass die Deutschen zu wenig Patriotismus haben. Natürlich nicht nur. Aber Fakt ist die Deutschen müssen mehr von den Migranten fordern. Dafür müssen sie aber auch überzeugt auftreten.
Da stimme ich zu. Wer den Eindruck bekommt, dass die Einheimischen selbst ein gestörtes Verhältnis zu ihrem Land haben und kein gutes Haar daran lassen, wird wenig motiviert sein, sich selbst um Integration und Verbundenheit zu bemühen
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Rote_Galaxie
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Wenn es Hitler und die Nazis nicht gegeben hätte, hätte Deutschland und die Deutschen ein anderes Nationalbewusstsein.
Amüsant ist dass gerade die größten Nationalisten dem Nationalismus am meisten geschadet haben.

Wir müssen lernen die Menschheit nicht ausschließlich als Kollektiv aufzufassen welches aus Völkern besteht sondern als eine Ansammlung an Individuen.
Denn jeder Mensch ist etwas besonderes, kein Mensch hat die gleichen Eigenschaften wie das Volk zu dem er gehört.

Ich glaube nicht dass es etwas z. B "typisch Deutsches" gibt.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von rain353 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(21 Jan 2018, 02:47)

Wenn es Hitler und die Nazis nicht gegeben hätte, hätte Deutschland und die Deutschen ein anderes Nationalbewusstsein.
Amüsant ist dass gerade die größten Nationalisten dem Nationalismus am meisten geschadet haben.

Wir müssen lernen die Menschheit nicht ausschließlich als Kollektiv aufzufassen welches aus Völkern besteht sondern als eine Ansammlung an Individuen.
Denn jeder Mensch ist etwas besonderes, kein Mensch hat die gleichen Eigenschaften wie das Volk zu dem er gehört.

Ich glaube nicht dass es etwas z. B "typisch Deutsches" gibt.

Deutschland hatte schon vor Hitler kein richtiges Ich-Bewusstsein.... Nach Hitler wussten die Deutschen erst überhaupt garnicht, was "deutsch" ist oder nicht(Tradition; Kultur)
Denn alles, was nicht mit der nationalSOZIALISTISCHEN Ideologie vereinbar war, wurde entweder beseitigt bzw. von den Nationalsozialisten vereinahmt und durch Kulte verändert...

Die Sozialisten sehen doch alle den Menschen nicht als Ansammlung an Individuen, sondern als Kollektiv.......
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Jan 2018, 10:07)
Wen geringschätzt du denn so? Also als Mensch?
Alle - abgesehen von den Netten :| .
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von Alpha Centauri »

PeterK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 18:52)

Ich meine, @JJazzGold habe den richtigen Begriff gefunden. Wir sollten unser Glück, als Deutsche im 20./21. Jhdt. geboren zu sein, wertschätzen und keineswegs andere Menschen, denen dieses Glück nicht widerfahren ist, geringschätzen.

Just my 2 cents ;).

Nationalismus ist in welcher Gestalt auch immer ( deutsch,amerikanisch,chinesisch,.französisch,japanisch) zu bekämpfen,er bringt wie Religionen nur Unheil und behindert den Fortschritt
PeterK
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von PeterK »

Alpha Centauri hat geschrieben:(21 Jan 2018, 10:44)
Nationalismus ist in welcher Gestalt auch immer ( deutsch,amerikanisch,chinesisch,.französisch,japanisch) zu bekämpfen,er bringt wie Religionen nur Unheil und behindert den Fortschritt
D'accord.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von Billie Holiday »

Alpha Centauri hat geschrieben:(21 Jan 2018, 10:44)

Nationalismus ist in welcher Gestalt auch immer ( deutsch,amerikanisch,chinesisch,.französisch,japanisch) zu bekämpfen,er bringt wie Religionen nur Unheil und behindert den Fortschritt
Gedankenpolizei und Gulag für jeden, der Wildfremde nicht sofort ins Herz schließt?
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von Alpha Centauri »

CharlotteK hat geschrieben:(20 Jan 2018, 17:53)

Für meinen Geschmack ist es manchmal eben schon zu viel.


Da stimme ich zu. Wer den Eindruck bekommt, dass die Einheimischen selbst ein
gestörtes Verhältnis zu ihrem Land haben und kein gutes Haar daran lassen, wird wenig motiviert sein, sich selbst um Integration und Verbundenheit zu bemühen

Richtig, Patriotismus dient in den USA als Nervenbalsam und Schmiermittel zugleich um das Miteinander der Gesellschaft zu gewährleisten und um zugleich die politisch, ökonomischen, sozialen und ethnologischen Widersprüche und Konflikte ( von den moralischen ganz zu schweigen ) zu überdecken die , die eigentlich unvereinigten Staaten von Amerika seit jeher prägten und prägen
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von Teeernte »

Alpha Centauri hat geschrieben:(21 Jan 2018, 10:44)

Nationalismus ist in welcher Gestalt auch immer ( deutsch,amerikanisch,chinesisch,.französisch,japanisch) zu bekämpfen,er bringt wie Religionen nur Unheil und behindert den Fortschritt
Leider aber ist es die andere Seite der selben Münze...

"Weltfortschritt" und "Weltrevolution" ....Weltherrschaft....Weltkrieg.

Die Römer...

In der neuen Zeit haben erst die Spanier / Portugiesen die Welt aufgeteilt, danach die Engländer.. Deutsche, Japaner...danach Amerikaner und Russen...

Die Wirtschaftskraft , ...die Unterlegenheit anderer Staaten/Regionen/Kontinente führt dazu.

Die Dekadenz des Bürgertums, sich auszusuchen wen man "töten" fährt - ist dazu irrelevant.

Nationalismus - als die "Organisation" einer Wirtschaftsmacht klappt auch in einem Staatenverbund .
Das Zerrbild eines Nationalismus schreiben am Ende die Sieger.

Anti-Semitismus, auch die Unterdrückung anderer Völker, Sklavenhaltung >> (Niedriglohn) kann dabei kombiniert werden - muss aber nicht.

---------------------------------------------------------------------------------------------------
WIR legen fest - wer "Geld" bekommt und nennen dies "Fortschritt" ->> im Moment - "freier" WELTHANDEL . (mit "etwas" Boykott) - SICHERE = (Zollfreie) Passage/Fischereirechte wird mit Gewalt durchgesetzt - wenn man "es" nicht kaufen kann. >> unsere Denkweise ...unsere Gesetze - unser "Way of life" .

Dabei ist es EGAL ob man Direkt die Macht ergreift - oder Jemanden dafür bezahlt.

Strategische Lage und Wirtschaftsmacht entscheidet. Wie man sich "zusammenfindet" - als regionaler Kriegsfürst, Staat oder Staatenverbund... unter welcher Religion/Fahne/Gesellschaftsordnung .....GLAUBE....(man GLAUBT sich im RECHT) - ist ZWEITRANGIG.

....und ob man den Gegner "human" tötet - oder mittels chirurgischer Präzision - .....oder Hilfe unterlässt >> SEKUNDÄR.

Wirtschaftskraft - nachfolgende Propaganda (ob nun nationalistisch, durch Religion, ....Verwandschaft, ....Region) >> den anderen als "Störer" eines Rechts bezeichnen - da muss man nicht "Nationalistisch" sein - aber es klappt natürlich in "entwickelten" (durchorganisierten) Industriestaaten viel besser....

(Meine Meinung)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Humelix33 »

Zum xten Mal, Nationalismus ist nicht schlimm, da wir aktuell in jenem aktiv leben. Das wird ja immer weggeschoben, weil man statt Nationalismus, Nationalsozialismus darein interpretieren will.

Der Chauvinismus ist abzulehnen, wenn man meint, man stehe über alle anderen Völker, man diskrimiert Menschen, wenn sie nicht Deutsch sind, auch EGAL ob sie in Deutschland sind oder nicht. Der Chauvinismus ist klar definiert, und vom Nationalismus abgegrenzt, ansonsten könnten wir auch nicht (noch) offiziell in einem solchen Land leben, mit Nationalhymne, im Nationalstaat, mit nationaler Gesetzgebung, etc ... .
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. wo wirds eklig?

Beitrag von Tom Bombadil »

CharlotteK hat geschrieben:(20 Jan 2018, 17:53)

Für meinen Geschmack ist es manchmal eben schon zu viel.
Oft sind die Einwanderer in den USA patriotischer als die alten Bürger. Ich persönlich finde es toll, wenn sich ein Einwanderer so stark mit seiner neuen Heimat identifiziert und ich meine auch, dass so etwas für eine gelungene Integration wichtig ist.
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Rote_Galaxie
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Rote_Galaxie »

rain353 hat geschrieben:(21 Jan 2018, 05:27)

Deutschland hatte schon vor Hitler kein richtiges Ich-Bewusstsein.... Nach Hitler wussten die Deutschen erst überhaupt garnicht, was "deutsch" ist oder nicht(Tradition; Kultur)
Denn alles, was nicht mit der nationalSOZIALISTISCHEN Ideologie vereinbar war, wurde entweder beseitigt bzw. von den Nationalsozialisten vereinahmt und durch Kulte verändert...

Die Sozialisten sehen doch alle den Menschen nicht als Ansammlung an Individuen, sondern als Kollektiv.......
Denkst du wirklich dass Hitler ein Sozialist war? :p
rain353
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von rain353 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(21 Jan 2018, 18:47)

Denkst du wirklich dass Hitler ein Sozialist war? :p
Guck dir doch seine Reden an, er hat andauernd gegen die Reichen gewittert ("weiße Juden")

"In diesen Ländern regiert tatsächlich das Kapital[...]"

"Wenn ein englischer Arbeiterparteiler sagt: Wenn der Krieg zuende geht, dann wollen wir auch in sozialer Hinsicht einiges machen, vorallem es sollen auch englische Arbeiter reisen können"; "das ist ausgezeichnet, dass sie nun darauf kommen, dass das Reich nicht nur für Millionäre da sein soll, sondern auch für das Volk... Das haben wir aber bei uns schon gelöst" -
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
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Teeernte
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Teeernte »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(21 Jan 2018, 18:47)

Denkst du wirklich dass Hitler ein Sozialist war? :p
. Als sich die Kommunisten am 13. April 1919 an die Macht putschten, übernahm Hitler als Ersatzbataillonsrat seiner Einheit zeitweise einen kommunistischen Funktionärsposten. Ein Umstand, der ihm später von Heß, Röhm und Epp vorgehalten wurde, wie Anton Joachimsthaler in seinem Buch „Hitlers Weg begann in München“ berichtet.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Rote_Galaxie
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Rote_Galaxie »

rain353 hat geschrieben:(21 Jan 2018, 19:04)

Guck dir doch seine Reden an, er hat andauernd gegen die Reichen gewittert ("weiße Juden")

"In diesen Ländern regiert tatsächlich das Kapital[...]"

"Wenn ein englischer Arbeiterparteiler sagt: Wenn der Krieg zuende geht, dann wollen wir auch in sozialer Hinsicht einiges machen, vorallem es sollen auch englische Arbeiter reisen können"; "das ist ausgezeichnet, dass sie nun darauf kommen, dass das Reich nicht nur für Millionäre da sein soll, sondern auch für das Volk... Das haben wir aber bei uns schon gelöst" -
Dir ist schon klar dass im Sozialismus alle Menschen den gleichen Wert haben.
Das ist doch lächerlich darüber zu diskutieren ob so ein Volldepp wie Hitler dieser Ansicht war.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von rain353 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(21 Jan 2018, 19:55)

Dir ist schon klar dass im Sozialismus alle Menschen den gleichen Wert haben.
Das ist doch lächerlich darüber zu diskutieren ob so ein Volldepp wie Hitler dieser Ansicht war.
Aber, dass wollte Hitler aber... Von den Menschen, die er zu seinem Volk zählte, wollte er, dass sie den gleichen Wert haben...
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von rain353 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(21 Jan 2018, 19:55)

Dir ist schon klar dass im Sozialismus alle Menschen den gleichen Wert haben.
Das ist doch lächerlich darüber zu diskutieren ob so ein Volldepp wie Hitler dieser Ansicht war.
Die Sozis haben damals zugestimmt, Roxa Luxemburg erschiessen zu lassen.... Sowas hätte nicht mal das Zentrum gemacht.......
Und ich finde es armseelig, wenn auf diese Weise wehrlose Menschen erschiesst..... Hochsicherheitstrakt hätte genügt...
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Rote_Galaxie
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Rote_Galaxie »

rain353 hat geschrieben:(21 Jan 2018, 20:07)

Aber, dass wollte Hitler aber... Von den Menschen, die er zu seinem Volk zählte, wollte er, dass sie den gleichen Wert haben...
Und was ist mit allen anderen Menschen?
Und was ist mit den Deutschen die vergast wurden weil sie homosexuell oder psychisch/körperlich krank waren?
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von rain353 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(21 Jan 2018, 20:25)

Und was ist mit allen anderen Menschen?
Und was ist mit den Deutschen die vergast wurden weil sie homosexuell oder psychisch/körperlich krank waren?
Das stimmt, aber im Stalins Sozialismus wurden auch Menschen in Lagern Sibiriens verschleppt...
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Rote_Galaxie »

rain353 hat geschrieben:(21 Jan 2018, 20:26)

Das stimmt, aber im Stalins Sozialismus wurden auch Menschen in Lagern Sibiriens verschleppt...
Und weiter? Was hat das mit dem NS zu tun?
Es ging um die Frage ob der "sozialistisch" war.

Was Stalin gemacht hat ist ein anderes Kapitel.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von rain353 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(21 Jan 2018, 20:47)

Und weiter? Was hat das mit dem NS zu tun?
Es ging um die Frage ob der "sozialistisch" war.

Was Stalin gemacht hat ist ein anderes Kapitel.
Hitler hat Reiche auch als Feindbilder instrumentalisiert........
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Rote_Galaxie »

rain353 hat geschrieben:(21 Jan 2018, 20:54)

Hitler hat Reiche auch als Feindbilder instrumentalisiert........
Distanzierst du dich von Hitler oder findest du gut was er gemacht hat?
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