Ich stimme dir weitgehend zu, bis auf die Aussage, das wird keine Weichspüldemokratie hätten.ThorsHamar hat geschrieben:(18 Jul 2017, 20:28)
Es gibt keine Weichspüldemokratie in Deutschland, sondern ein Parteiensystem, welches auf seinen Selbsterhalt fixiert ist.
Parteien funktionieren wie Unternehmen, also auch die internen Strukturen.
Die Demokratie, also der Auftrag des Staatsvolkes an Parteien, in seinem Sinne alle politischen Geschäfte des Staates verantwortlich zu führen, gerät dabei in den Hintergrund.
Die tatsächlichen Prämissen sind die Positionen des eigenen Unternehmens, also der Partei, und nicht die des Staates.
Und das ist auch der Grund, warum die Möglichkeiten eines Wählenden immer geringer werden, die Einflussnahme von Lobbyisten dagegen immer grösser.
Die sog. Globalisierung verschärft diesen Effekt noch!
Die Faktoren, von denen du m.E. richtig sprichst,
haben zu einer Gleichschaltung der etablierten Parteien geführt, die kaum noch unterscheidbar sind.
Akken ist das gemein, was du in diesem einen Satz sehr treffend beschreibst:
Wir bekommen zu den Wahlen zum Teil ein Einheitsgebräu zur Wahl,Die Demokratie, also der Auftrag des Staatsvolkes an Parteien, in seinem Sinne alle politischen Geschäfte des Staates verantwortlich zu führen, gerät dabei in den Hintergrund
dass de facto keine echte Wahlemntscheidzúng ermöglicht,
da egal welche Koalition aus diesem Gebräu angerichtet wird eh immer die gleiche neoliberale Suppe daraugs gekocht wird,
welche die Reichen noch reuichger und noch mehr Menschen arm amchen wird.
Scheiße in verschiedenen Geschwacksrichtungen halt
und damit niemand "Aua" tuft, wird dann noch sounsoviel Weichspüler darüber gekippt.