theo » So 6. Sep 2015, 10:51 hat geschrieben:
Das ist nicht der einzige Grund - die Flüchtlinge wollen ja zielgerichtet nach Deutschland und das würden sie auch wollen, wenn in deren eigenem Land kein Krieg wäre. Es gibt ja auch viele Deutsche, die in die Schweiz wollten, obwohl ihnen hier kaum Verfolgung droht - aber dort bekommt man eben mehr Geld für seine Arbeit. Es sind vor allem ökonomische Unterschiede auf der Welt, die Menschen zur Migration treiben. Wenn wir das einfach so zulassen würden,dass die Menschen hier aufgenommen werden, wären wir an den Opfern, die beim Weg nach Deutschland ums Leben kommen, mit verantwortlich.
Diese neuen "Freien Demokraten" erinnern mich immer stärker an das Innere einer Kokosnuss...
Assad ist ein Schlächter und ein rücksichtsloser Diktator, ein Massenmörder und Antidemokrat. Dennoch wollten zu Zeiten seiner uneingeschränkten Herrschaft kaum Syrer nach Deutschland. Keine hundert. Jetzt kommen hundertausende. Wie erklärst du dir das? Könnte am Krieg liegen und an der alles in den Schatten stellende Brutalität des IS, oder? Deine Theorie zerbröselt wie zu trockener Guglhupf...
Wenn wir das einfach so zulassen würden,dass die Menschen hier aufgenommen werden, wären wir an den Opfern, die beim Weg nach Deutschland ums Leben kommen, mit verantwortlich
...eine vertrocknete Kokosnuss!
Wenn ich sowas lese muss ich erst mal nach Luft schnappen und dann mein sehr umfangreiches Vokubular an Verbalinjurien abarbeiten.
Wir sind in der humanitären Pflicht. Die Flüchtlinge fliehen, so wie es allgemein die Art von Flüchtlingen ist. Der Fluchtweg ist lang und beschwerlich, nicht selten tödlich. Wir sollten Passagierdampfer an die syrisch-türkische Grenze schicken und sie dort abholen und nach einem sinnvollen Schlüssel in der freien Welt verteilen. Dazu rechne ich nicht nur Europa. Der Krieg in Syrien ist so wenig ein allein deutsches wie ein allein europäisches Problem. Er ist genausogut ein australisches, ein amerikanisches und ein asiatisches Problem. Kriegsflüchtlinge müssen als globale Herausforderung gesehen werden und es bedarf einer globalen Anstrengung, sie zu retten.