Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

holymoly » Mo 31. Aug 2015, 09:01 hat geschrieben: Das war 1962....und ist mit der heutigen Situation nicht vergleichbar.
1.Die Hamburger Flutopfer waren "Landsleute"
2.Die Hilfe und Unterbringung war temporär.
3.Es waren "nur" 15000 Flutopfer.

Dazu kommt, das die Gesellschaft in den 60er Jahren eine andere war.

Wir haben heute Millionen von Arbeitslosen
Wir haben heute 2,7 Millionen Arbeitslose, darunter nicht wenige Unbrauchbare.
2005 waren es 5 Millionen.
Mit der Aussage "Deutschland ist ein reiches Land" können viele nichts anfangen, weil sie es anders erleben.
Weil sie neidisch sind und nur zu den wenigen über ihnen schauen, nicht zu den vielen ärmeren weltweit. Das ist ein Fehler, den man nicht begünstigen darf.

Wir reden von bunten Gesellschaften und dem großen Glück des Multikulturellen, erleben in der Realität die Schattenseiten dieses Traumes. In vielen Bereichen ist die Integration eben nicht geglückt.
Selbst in Beeskow und Niesky herrschen heute Demokratie und Marktwirtschaft, wählen die Menschen CDU und essen Klöße. Die Integration von 17 Millionen ist geglückt, die Integration von ein paar Kriegsopfern schaffen wir auch noch.
Kung Fury

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kung Fury »

Die reichen Staaten haben ja auch Angst in die Armut zu geraten und denken an ihre Zukunft.

Ich habe ja nichts gegen Herrschaft aber man sollte sie mit einer starken Hand führen und Kapitalistische Gedanken nicht vereugnen und ehrlich sein oder halt es richtig machen und uns in eine bessere Welt der Menschkichkeit und Miteinander führen wo jeder wirklich gleichberechtigt ist. :?: :?:

Und man sollte verdammt nochmal intoleranz nicht verurteilen oder bestrafen..... :?:
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Teeernte
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Bitte mal Diesen Beitrag auf der Zunge zergehen lassen....:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... -Wald.html
Durch Religion und Testosteron ist die Krise Alltag

Anfang des Monats geriet ein Fußballturnier der Heimbewohner völlig außer Kontrolle. Als die Flüchtlinge vom Westbalkan eine Niederlage einstecken mussten, zogen sie pöbelnd und mit einschüchternden Gesten über das Gelände.

Aber an der neuen Polizeistatistik kommt auch Triebel beim vorbei: Die Zahl der Kaufhausdiebstähle sei in Suhl "in letzter Zeit um 50 Prozent hochgegangen". Die erwischten Täter, sagt Triebel, kämen laut Polizei "vor allem vom Westbalkan".

Das Epizentrum des Ärgers liegt im hinteren Block des Flüchtlingsareals. Dort sind ausschließlich alleinstehende Männer untergebracht. "Hier ist der Testosteronspiegel manchmal sehr hoch", berichtet Sozialarbeiterin Caroline Schwarz. Wer auf dem Friedberg mit wem auf den Flur kommt, wird aus Sorge um Konflikte deshalb sorgsam geplant: Albaner nie mit Syrern, Familien oder Frauen immer separat.

Denn in Deutschland wird auch in Notlagen nach "Norm" gefeudelt. Es könnte ja sein, dass ein Flüchtling über einen Eimer stolpert. Und so gehört es auch zu den Eigentümlichkeiten des deutschen Krisenmanagements, dass Kuhlmann in seinem Beritt zwar manchmal bis zu einem halben Dutzend syrischer Ärzte finden könnte. Doch die dürfen außerhalb ihrer Familie nicht einmal ein Pflaster auf ein wundes Knie kleben, geschweige denn Flüchtlinge, die durch die Hölle gegangen sind, auf Verletzungen oder Infekte untersuchen..

Dass die Massenunterkunft im Sommer 2014 ohne Ankündigung quasi über Nacht eröffnet wurde, hat die Lage "auch nicht gerade entspannt".
"Entsetzt und sprachlos" über Berliner Entscheidungen.......Im Flüchtlingsheim von Suhl kam es zu schweren Krawallen zwischen Bewohnern und Angriffen auf die Polizei – Neonazis hatten nichts damit zu tun.
...die darf man nicht mal zum Reinigen einsetzen.....


Integration : schon mal überschüssiges Testosteron "integriert" ??
steve1974
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von steve1974 »

SoleSurvivor » Mo 31. Aug 2015, 09:04 hat geschrieben:Vorübergehende Einschränkungen in Krisenzeiten sind hinnehmbar. Als in Hamburg die Flut kam und die Menschen in der Turnhalle schliefen, sagte auch kein Sportverein "wir müssen jetzt aber Hochsprung üben über die Nothilfekinder".
-
ich argwöhne,
es geht eher darum, daß die Regierungen und Behörden die Hilfsbereitschaft
der Bevölkerung als Alibi ausnutzen,
erstens noch mehr reinzulassen und sich zweitens vor ihren originären Aufgaben
zu drücken .
-
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

steve1974 » Mo 31. Aug 2015, 10:54 hat geschrieben: -
ich argwöhne,
es geht eher darum, daß die Regierungen und Behörden die Hilfsbereitschaft
der Bevölkerung als Alibi ausnutzen,
www.freital.de

Ich glaube nicht, dass man damit für mehr Zuwanderung werben kann.
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Excellero
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Excellero »

Was ich da vor allem lese lässt sich in einem Satz zusammenfassen. Wir müssen uns an Zuzügler anpassen. Ich weis nicht wieso manche oder besser viele so masochistisch sind, ich kapiers nicht.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
-Immanuel Kant
steve1974
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von steve1974 »

SoleSurvivor » Mo 31. Aug 2015, 12:01 hat geschrieben:
http://www.freital.de

Ich glaube nicht, dass man damit für mehr Zuwanderung werben kann.
-
Regionalpatriotismus ?
Gottseidank ist Freital nicht representativ für Deutschland .
Es ist zur Zeit mehr Hilfsbereitschaft als Ablehnung zu verzeichnen,
aber es besteht die Gefahr, daß es irgendwann kippt,
wenn es zu viele werden und sich die Behörden zu lange so langsam
mit ihrer Logistik bewegen wie jetzt .
steve1974
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von steve1974 »

Excellero » Mo 31. Aug 2015, 12:03 hat geschrieben:Was ich da vor allem lese lässt sich in einem Satz zusammenfassen. Wir müssen uns an Zuzügler anpassen. Ich weis nicht wieso manche oder besser viele so masochistisch sind, ich kapiers nicht.
-
Nun ja die Reichen oder Wohlhabenden schotten sich ab
und klinken sich aus, wie immer .
Das "Wir" gilt vor allem für nicht Begüterte -
und für chronisch Schuldkomplexgeplagte ...
-
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Die Behörden werden durch private Angebote leicht entlastet, es muss nur der administrative Rahmen dafür geschaffen werden, damit die Privaten auch dürfen wie sie können.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Ich habe am Wochenende einen interessanten Artikel in der Printausgabe des Spiegel gelesen. Darin heißt es, diejenigen, die schon immer positiv gegenüber Zuwanderung eingestellt waren sind nun umso lauter und hilfsbereiter, diejenigen, die schon immer dagegen waren, maulen umso lauter... Die schweigende Mehrheit ist höchstens wohlwollend neutral. Es kann jederzeit kippen.

Der Spiegel widerspricht damit der Behauptung die Mehrheit der Deutschen wolle mehr Zuwanderung bzw sei ihr positiv gegenüber eingestellt.
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Letzter-Mohikaner » Mo 31. Aug 2015, 12:51 hat geschrieben:Ich habe am Wochenende einen interessanten Artikel in der Printausgabe des Spiegel gelesen. Darin heißt es, diejenigen, die schon immer positiv gegenüber Zuwanderung eingestellt waren sind nun umso lauter und hilfsbereiter, diejenigen, die schon immer dagegen waren, maulen umso lauter... Die schweigende Mehrheit ist höchstens wohlwollend neutral. Es kann jederzeit kippen.
Da kippt nichts, bloß weil der Spiegel als Sturmgeschütz der Demagogie losrülpst. Mehr als Rohrkrepierer kriegt der auch nicht mehr hin.
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Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von milene »

Seit Monaten ist eine immense Flüchtlingsbewegung, insbesondere in Richtung Deutschland zu verzeichnen.

Gestern erreichte die Flüchtlingswelle einen weiteren massiven Höhepunkt. Mehr als 2.300 Flüchtlinge kamen am Münchener Hauptbahnhof an. Im Monat August kamen mehr als 100.000 Flüchtlinge nach Deutschland, mehr als 45.000 blieben in Bayern.

Die Politik fordert zurecht, dass nicht nur Deutschland all diese Flüchtlinge aufnehmen kann und soll, sondern hier auch EU-weit Solidarität angezeigt ist. Frankreich und England weigern sich bislang mehr oder minder beharrlich, Flüchtlinge aufzunehmen, kassieren aber gerne Gelder aus dem ESF (Europäischer Sozialfonds) für landeseigene Projekte. Die EU-Kommission wird in den kommenden Tagen zu einer Sondersitzung zusammentreten und hoffentlich gescheite Entscheidungen fällen.

Umgang mit den Flüchtlingen:

Gestern wurde deutlich, dass bei den wahren Massen, die in München anströmten, es offenbar doch ungeahnte Möglichkeiten der gemeinsamen Bewältigung dieses Problems gibt. Ihr habt die Bilder sicher im Fernsehen gesehen, die Menschen eilten mit Hilfsgütern zum Hauptbahnhof, so dass dies erstmal ihresgleichen finden muss.

Frau Merkel sagt: "Wir schaffen das!"

Ich sehe das auch so, dass wir das schaffen. Andererseits ist aber auch zur Kenntnis zu nehmen, dass innerhalb dieses Jahres schon mehr als 300 Übergriffe auf Asylantenheime stattgefunden haben, der Rechtsradikalismus sich also nochmal so richtig austoben konnte.

Meine Fragen jetzt:

Wie seht Ihr das? Schaffen wir das wirklich? Wollen wir das wirklich? Sind wir bereit, Leid auch wirklich anzuerkennen, oder wird der "Sozialneid" einer künftigen pluralistischen Gesellschaft im Wege stehen?

Viele Fragen, ich weiß... aber ich freue mich auf Eure Meinungen

Milene
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Wir schaffen das und können auch nicht anders.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

Wir schaffen es selbstverständlich.
Notwenige Schritte sind m.E:
-gemeinsame europ. Flüchtlingspolitik statt nationale Egotrips
-massive Unterstützung für Städte und Kommunen
-ausreichendes Angebot an Sprachkursen
-individuelle Prüfung der Kenntnisse und Fähigkeiten
-möglichst rasche Eingliederung in den Arbeitsmarkt
-sofortige Förderung/Bildung der Kinder und Jugendlichen

Ein Flüchtling in Budapest:

"in Syrien war ich Uniprofessor, hier bin ich nicht mal mehr ein Mensch"
(Interview MoMa heute)

So verschleudert man Resourcen.
Zuletzt geändert von epona am Do 3. Sep 2015, 07:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

milene » Mi 2. Sep 2015, 22:32 hat geschrieben: Meine Fragen jetzt:

Wie seht Ihr das? Schaffen wir das wirklich?

Natürlich, wir schaffen es nicht mal die Elbphilharmonie oder den BER fertig zu stellen, aber hunderttausende Menschen, die auf einen Schlag nach D kommen, kriegen wir problemlos unter.
Wollen wir das wirklich?
Es ist unsere heilige, moralische Pflicht jeden Fremden bestens zu versorgen, alles andere könnte sonst schlechte Presse geben und die ist tausendmal wichtiger, wie wenn wir klar sagen, dass wir es nicht schaffen können.
Sind wir bereit, Leid auch wirklich anzuerkennen, oder wird der "Sozialneid" einer künftigen pluralistischen Gesellschaft im Wege stehen?
Leute, die wirklich leiden, wandern bestimmt nicht nach D, wenn sie auch in I oder GR ihren Asylantrag stellen könnten. Es geht hier rein um wirtschaftliche Interesse, die durch das Fehlurteil des BVerfG und einer völligen Fehleinschätzung der Lage durch die Bundesregierung zustande kam.

Und dass hier die meisten Menschen bereit sind, dauerhaft von ihrem Wohlstand an wildfremde Menschen abzugeben, denen man tatsächlich dieses Märchen aufgetischt hat, kann ich nicht erkennen. Einmalige Kuscheltier-Verteilaktionen usw. werden bei weitem nicht ausreichen, ich rede hier von Steuererhöhungen, Wohnungsbauprogrammen und dauerhafter Alimentierung der Flüchtlinge, nebst medizinischer Versorgung, die ebenfalls sehr kostspielig ist für hunderttausende Menschen. Dann dürfen sich die GKVler auf höhere Beiträge gefasst machen, bei gleichzeitig sinkenden Leistungen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von holymoly »

Man kann einen dreieckigen Klotz auch in einen Kreis hämmern.
Es wird irgendwie gehen, doch bezweifle ich sehr stark, dass dieses von der Mehrheit der Bevölkerung wirklich gewollt wird. Der ganze europäische Gehirnfurz funktioniert eben nicht....und das wird immer deutlicher.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

Zeichnet mal hier kein falsches Bild!
Es ist doch nur eine ganze kleine Clique gewissenloser, zumeist sächsischer Rassisten, die sich gegen die Aufnahme von Asylanten stellt, während 99% der Bundesbürger in unverbrüchlicher Treue zur Partei- und Staatsführung voll freudiger Begeisterung und Vertrauen der Ankunft weiterer hunderttausender Muslime entgegenfiebern.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

Quatschki » Do 3. Sep 2015, 08:42 hat geschrieben:Zeichnet mal hier kein falsches Bild!
Es ist doch nur eine ganze kleine Clique gewissenloser, zumeist sächsischer Rassisten, die sich gegen die Aufnahme von Asylanten stellt, während 99% der Bundesbürger in unverbrüchlicher Treue zur Partei- und Staatsführung voll freudiger Begeisterung und Vertrauen der Ankunft weiterer hunderttausender Muslime entgegenfiebern.
Claus Kleber und Till Schweiger würden sofort ihr letztes Hemd geben, aber keiner der Flüchtlinge fragt danach, deswegen machen sie es nicht. :D

Aber apropos entgegenfiebern, in Karlsruhe fiebern wir tatsächlich einer neuen Welle entgegen, aber ganz gewiss nicht in freudiger Erwartung sondern eher in sorgenvoller Erwartung.

http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/ ... 66,1717693

Übrigens hat man der Bevölkerung gesagt, mache Unterkünfte wären nur temporär, wie in der Kriegstrasse, doch das stimmt nicht. Und mal schauen was dort passiert, wenn die Unterkunft, wie alle anderen auch, massiv überbelegt wird. Dann hätten wir Unruhen direkt zentral in der Stadt. Super Sache, diese Willkommenskultur. :rolleyes:
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 08:21 hat geschrieben:

Einmalige Kuscheltier-Verteilaktionen usw. werden bei weitem nicht ausreichen,
Natürlich nicht :?
Hat auch niemand behauptet.
Außer dieser Geste der Solidarität, der Anteilnahme, leisten viele ehrenamtliche Helfer wesentlich mehr.
Sie erteilen Deutschunterricht, nehmen Flüchtlinge in Sportvereine auf, kochen mit ihnen gemeinsam, helfen bei Behördengängen und Anträgen, kümmern sich um die Kleinsten und med. Personal kümmert sich kostenlos um diese Menschen.
Die haben Anerkennung statt Spott verdient.

Deutschland ist durchaus in Sachen Flüchtlinge auf dem richtigen Weg.
Hab einfach etwas Geduld, es wurde zu lange gepennt, jetzt müssen die Wege geebnet werden.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

Quatschki » Do 3. Sep 2015, 08:42 hat geschrieben:Zeichnet mal hier kein falsches Bild!
Es ist doch nur eine ganze kleine Clique gewissenloser, zumeist sächsischer Rassisten, die sich gegen die Aufnahme von Asylanten stellt, während 99% der Bundesbürger in unverbrüchlicher Treue zur Partei- und Staatsführung voll freudiger Begeisterung und Vertrauen der Ankunft weiterer hunderttausender Muslime entgegenfiebern.
*hüstel* Die meisten Bundesbürger haben verstanden, dass Religionszugehörigkeit kein Grund für Ausgrenzung/Ablehnung ist.

Lernst du sicher auch noch. ;)
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von NMA »

-massive Unterstützung für Städte und Kommunen
Das ist eh so ein Ding. Nicht nur die Länder, sondern auch der Bund muss endlich seine Finanzhilfen für die Städte und Gemeinden deutlich erhöhen. Es kann nicht angehen, dass die so gut wie immer wirklich jeden Euro 3 Mal umdrehen müssen. Irgendwo wird mal eine Eisenbahnunterführung saniert oder ein Kreisverkehr gebaut, und das wars dann wieder mit dem Haushalt. Volkshochschule ausbauen? Geht nicht. Jugendzentrum sanieren? Geht nicht. Ehrenamt wertschätzen) Geht nicht. In Tourismusdestinationen investieren? Geht nicht. Weil die dumme Eisenbahnunterführung in der Stadt leider nicht auf einer Staatsstraße liegt ...
Es geht dabei nicht nur um Hilfe für die Flüchtlinge, sondern um Hilfe bei der Bewältigung aller kommunalen Aufgaben. Deutschland sei eines der reichsten Länd der Welt, heißt es, aber ein sehr großer Teil unserer Kommunen ist überschuldet und muss immer aufs Neue bitten und betteln, von den Ländern oder vom Bund Zuschüsse zu bekommen. Aus der EU kommt inzwischen ein bisschen mehr, aber warum wird der Bund nicht stärker in die Pflicht genommen, dass die Kommunen ein bisschen atmen können? Auch so ein Unding ist, dass sie keine Rücklagen bilden dürfen. Gespartes Fördergeld von oben wird im nächsten Jahr abgezogen. :rolleyes:
Das ist off-topic, sollte lieber ein eigenes, großes Thema werden, das ich auch irgendwann starte. Aber dieses normative "massive Unterstützung" ist eben so leicht dahingesagt. Es wird wohl wieder zu wenig und nur für konkrete Maßnahmen unter unflexiblen Auflagen fließen, mit bürokratischem Bohei, anstatt die Kommunen dauerhaft liquide zu machen, damit sie eigenverantwortlich handeln können. Kommunen müssen sich ständig gegenüber dem Bund oder den Bezirksregierungen rechtfertigen, warum sie nicht wegen einer Maßnahme um ein paar tausend Euro nicht drei Angebote eingeholt haben und dann ohne Berücksichtigung der Qualität das billigste nehmen.

Das Land schickt dann ein paar Pritschen dazu und das wars.
Im Bundeshauushalt bräuchte es dringend einen eigen Posten für die Verbesserug der Finanzausstattung der Kommunen. Schäbles "schwarze 0" ist reine Deko, völlig überflüssig. Geld kommt am ehesten bei der Bevölkerung an, wenn man Kommunen entlastet, damit diese eigenverantwortlich damit tun können, was sie für richtig halten.

Ein weites Feld. Musste ich aber mal loswerden.
Zuletzt geändert von NMA am Do 3. Sep 2015, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

epona » Do 3. Sep 2015, 08:53 hat geschrieben:
Natürlich nicht :?
Hat auch niemand behauptet.
Außer dieser Geste der Solidarität, der Anteilnahme, leisten viele ehrenamtliche Helfer wesentlich mehr.
Sie erteilen Deutschunterricht, nehmen Flüchtlinge in Sportvereine auf, kochen mit ihnen gemeinsam, helfen bei Behördengängen und Anträgen, kümmern sich um die Kleinsten und med. Personal kümmert sich kostenlos um diese Menschen.
Die haben Anerkennung statt Spott verdient.

Deutschland ist durchaus in Sachen Flüchtlinge auf dem richtigen Weg.
Hab einfach etwas Geduld, es wurde zu lange gepennt, jetzt müssen die Wege geebnet werden.
Das reicht alles nicht aus, wir brauchen mehr und das jedes Jahr aufs neue.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

NMA » Do 3. Sep 2015, 08:59 hat geschrieben:
Das ist eh so ein Ding. Nicht nur die Länder, sondern auch der Bund muss endlich seine Finanzhilfen für die Städte und Gemeinden deutlich erhöhen. Es kann nicht angehen, dass die so gut wie immer wirklich jeden Euro 3 Mal umdrehen müssen. Irgendwo wird mal eine Eisenbahnunterführung saniert oder ein Kreisverkehr gebaut, und das wars dann wieder mit dem Haushalt. Volkshochschule ausbauen? Geht nicht. Jugendzentrum sanieren? Geht nicht. Ehrenamt wertschätzen) Geht nicht. In Tourismusdestinationen investieren? Geht nicht. Weil die dumme Eisenbahnunterführung in der Stadt leider nicht auf einer Staatsstraße liegt ...
Es geht dabei nicht nur um Hilfe für die Flüchtlinge, sondern um Hilfe bei der Bewältigung aller kommunalen Aufgaben. Deutschland sei eines der reichsten Länd der Welt, heißt es, aber ein sehr großer Teil unserer Kommunen ist überschuldet und muss immer aufs Neue bitten und betteln, von den Ländern oder vom Bund Zuschüsse zu bekommen. Aus der EU kommt inzwischen ein bisschen mehr, aber warum wird der Bund nicht stärker in die Pflicht genommen, dass die Kommunen ein bisschen atmen können? Auch so ein Unding ist, dass sie keine Rücklagen bilden dürfen. Gespartes Fördergeld von oben wird im nächsten Jahr abgezogen. :rolleyes:
Das ist off-topic, sollte lieber ein eigenes, großes Thema werden, das ich auch irgendwann starte. Aber dieses normative "massive Unterstützung" ist eben so leicht dahingesagt. Es wird wohl wieder zu wenig und nur für konkrete Maßnahmen unter unflexiblen Auflagen fließen, mit bürokratischem Bohei, anstatt die Kommunen dauerhaft liquide zu machen, damit sie eigenverantwortlich handeln können. Kommunen müssen sich ständig gegenüber dem Bund oder den Bezirksregierungen rechtfertigen, warum sie nicht wegen einer Maßnahme um ein paar tausend Euro nicht drei Angebote eingeholt haben und dann ohne Berücksichtigung der Qualität das billigste nehmen.

Das Land schickt dann ein paar Pritschen dazu und das wars.
Im Bundeshauushalt bräuchte es dringend einen eigen Posten für die Verbesserug der Finanzausstattung der Kommunen. Schäbles "schwarze 0" ist reine Deko, völlig überflüssig. Geld kommt am ehesten bei der Bevölkerung an, wenn man Kommunen entlastet, damit diese eigenverantwortlich damit tun können, was sie für richtig halten.

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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:00 hat geschrieben:


Das reicht alles nicht aus, wir brauchen mehr und das jedes Jahr aufs neue.
Keine Panik!
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

NMA » Do 3. Sep 2015, 08:59 hat geschrieben:
Das ist eh so ein Ding. Nicht nur die Länder, sondern auch der Bund muss endlich seine Finanzhilfen für die Städte und Gemeinden deutlich erhöhen. Es kann nicht angehen, dass die so gut wie immer wirklich jeden Euro 3 Mal umdrehen müssen. Irgendwo wird mal eine Eisenbahnunterführung saniert oder ein Kreisverkehr gebaut, und das wars dann wieder mit dem Haushalt. Volkshochschule ausbauen? Geht nicht. Jugendzentrum sanieren? Geht nicht. Ehrenamt wertschätzen) Geht nicht. In Tourismusdestinationen investieren? Geht nicht. Weil die dumme Eisenbahnunterführung in der Stadt leider nicht auf einer Staatsstraße liegt ...
Es geht dabei nicht nur um Hilfe für die Flüchtlinge, sondern um Hilfe bei der Bewältigung aller kommunalen Aufgaben. Deutschland sei eines der reichsten Länd der Welt, heißt es, aber ein sehr großer Teil unserer Kommunen ist überschuldet und muss immer aufs Neue bitten und betteln, von den Ländern oder vom Bund Zuschüsse zu bekommen. Aus der EU kommt inzwischen ein bisschen mehr, aber warum wird der Bund nicht stärker in die Pflicht genommen, dass die Kommunen ein bisschen atmen können? Auch so ein Unding ist, dass sie keine Rücklagen bilden dürfen. Gespartes Fördergeld von oben wird im nächsten Jahr abgezogen. :rolleyes:
Das ist off-topic, sollte lieber ein eigenes, großes Thema werden, das ich auch irgendwann starte. Aber dieses normative "massive Unterstützung" ist eben so leicht dahingesagt. Es wird wohl wieder zu wenig und nur für konkrete Maßnahmen unter unflexiblen Auflagen fließen, mit bürokratischem Bohei, anstatt die Kommunen dauerhaft liquide zu machen, damit sie eigenverantwortlich handeln können. Kommunen müssen sich ständig gegenüber dem Bund oder den Bezirksregierungen rechtfertigen, warum sie nicht wegen einer Maßnahme um ein paar tausend Euro nicht drei Angebote eingeholt haben und dann ohne Berücksichtigung der Qualität das billigste nehmen.

Das Land schickt dann ein paar Pritschen dazu und das wars.
Im Bundeshauushalt bräuchte es dringend einen eigen Posten für die Verbesserug der Finanzausstattung der Kommunen. Schäbles "schwarze 0" ist reine Deko, völlig überflüssig. Geld kommt am ehesten bei der Bevölkerung an, wenn man Kommunen entlastet, damit diese eigenverantwortlich damit tun können, was sie für richtig halten.

Ein weites Feld. Musste ich aber mal loswerden.
Also noch höhere Schulden im Bundeshaushalt, d.h. dann wiederrum, dass wir viel Geld in Zukunft für den Schuldendienst aufwenden müssen und noch weniger Geld für die Bewältigung der weiteren Aufgaben zur Verfügung steht.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

epona » 3. Sep 2015, 08:56 hat geschrieben:
*hüstel* Die meisten Bundesbürger haben verstanden, dass Religionszugehörigkeit kein Grund für Ausgrenzung/Ablehnung ist.

Lernst du sicher auch noch. ;)
Die meisten anderen EU-Bürger haben verstanden, dass man auf dieser Geschäftsgrundlage kein gemeinsames europäisches Haus betreiben kann.
Wenn einer in der WG jede Menge Obdachlose einlädt und dann auch noch von den anderen Mitbewohnern uneingeschränkte Solidarität bei Bewirtung und Beköstigung derselben einfordert, dann kann das nur schief gehen!
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

epona » Do 3. Sep 2015, 09:04 hat geschrieben:
Keine Panik!
Wo wohnst du nochmal? In der Nähe von Freiburg? Ich bin dafür, dass von den 100.000 Flüchtlingen dieses Jahr in BA-WÜ die Hälfte in Freiburg untergebracht werden soll, denn dort ist alles kein Problem und Menschen wie du werden dann die Helfer vor Ort mit ihrer lockeren, spielerischen Art beruhigen. Dann bin ich auch völlig beruhigt und schaue mir dann die Bilder im Fernsehen an und lache, dass doch alles kein Problem ist. :)
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von holymoly »

epona » Do 3. Sep 2015, 08:56 hat geschrieben:
*hüstel* Die meisten Bundesbürger haben verstanden, dass Religionszugehörigkeit kein Grund für Ausgrenzung/Ablehnung ist.

Lernst du sicher auch noch. ;)
Nun..das sehen unsere europäischen Nachbarn aber anders Polen, Tschechien usw möchten keine Muslime aufnehmen. Sind wir offener oder einfach nur dümmer?
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

holymoly » Do 3. Sep 2015, 09:11 hat geschrieben: Nun..das sehen unsere europäischen Nachbarn aber anders Polen, Tschechien usw möchten keine Muslime aufnehmen. Sind wir offener oder einfach nur dümmer?
Ist alles kein Problem, die sind sehr gut integriert die Muslime, mit Frauen die vollverschleiert sind oder den Tschador tragen. Auch werden dadurch die Frauen vor den gierigen Blicken von geilen, westlichen Männer geschützt. Man könnte somit sagen, dass diese Muslime eine Art moderne Frauenrechtler sind, im Gegensatz zu den hiesigen Männern. :)
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Do 3. Sep 2015, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von NMA »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:04 hat geschrieben:
Also noch höhere Schulden im Bundeshaushalt, d.h. dann wiederrum, dass wir viel Geld in Zukunft für den Schuldendienst aufwenden müssen und noch weniger Geld für die Bewältigung der weiteren Aufgaben zur Verfügung steht.
Verarmte Kommunen spürt der Bürger viel mehr als den Schuldendienst für den Bundeshaushalt. Und erzähl mir nicht, dass es im Bundeshaushalt nicht immenses Sparpotenzial gibt. Ein Portfolio an Optionen, welche Kommunen so nicht haben. Aber eigentlich gehört das ja nicht hier her.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von holymoly »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:08 hat geschrieben:
Wo wohnst du nochmal? In der Nähe von Freiburg? Ich bin dafür, dass von den 100.000 Flüchtlingen dieses Jahr in BA-WÜ die Hälfte in Freiburg untergebracht werden soll, denn dort ist alles kein Problem und Menschen wie du werden dann die Helfer vor Ort mit ihrer lockeren, spielerischen Art beruhigen. Dann bin ich auch völlig beruhigt und schaue mir dann die Bilder im Fernsehen an und lache, dass doch alles kein Problem ist. :)
Das erlebe ich grade in meiner Stadt Vor drei Wochen wurden noch
Teddys verteilt.....jetzt beschweren sich die gleichen Leute, das ihre Fahrräder weg sind und man den Spielplatz nicht mehr nutzen kann. Etliche Ehrenamtliche haben resigniert....nun einem kleinen Mädchen einen Teddy in die Hand zu drücken ist das eine.....von Jugendlichen sexuell belästigt zu werden das andere .
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:15 hat geschrieben:
Ist alles kein Problem, die sind sehr gut integriert die Muslime, mit Frauen die vollverschleiert sind oder den Tschador tragen. Auch werden dadurch die Frauen vor den gierigen Blicken von geilen, westlichen Männer geschützt. Man könnte somit sagen, dass diese Muslime eine Art moderne Frauenrechtler sind, im Gegensatz zu den hiesigen Männern. :)

Nun, nachdem die einheimischen Muslime offensichtlich immer mehr ihre Religion als identitätsstiftend ansehen, wird ein Zuzug weiterer Muslime die Lage nicht besonders bessern.
Das kann man natürlich auch anders sehen.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

NMA » Do 3. Sep 2015, 09:20 hat geschrieben:
Verarmte Kommunen spürt der Bürger viel mehr als den Schuldendienst für den Bundeshaushalt.
Ich weiss, aber frag doch mal die Freunde der Willkommenskultur. Für die ist das alles kein Thema.
Und erzähl mir nicht, dass es im Bundeshaushalt nicht immenses Sparpotenzial gibt.
Wo soll gespart werden? Der größte Anteil sind die Sozialausgaben und dort wird durch den Flüchtlingszustrom noch mehr Geld notwendig sein. Als nächstes kommt der Schuldendienst, der wird noch weiter anwachsen und dann müsste die Verteidigungsausgaben kommen und da müssen wir investieren, angesichts der Krisen rund um die EU herum. Bleibt dann noch die Infrastruktur und Verkehr, und da wissen wir beide ja, das dort Investitionen überfällig sind. Und dann sind nur noch kleinere Posten übrig. So ist die Lage derzeit.
Ein Portfolio an Optionen, welche Kommunen so nicht haben. Aber eigentlich gehört das ja nicht hier her.
Nein, leider gibt es derzeit kaum Optionen und schon gar nicht, wenn wir weiterhin hunderttausende Menschen versorgen müssen, weil man in absoluter Überheblichkeit und Gutmenschlichkeit Hoffnungen auf ein besseres Leben in D gemacht hat, was wir niemals halten können.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:08 hat geschrieben:
Wo wohnst du nochmal? In der Nähe von Freiburg? Ich bin dafür, dass von den 100.000 Flüchtlingen dieses Jahr in BA-WÜ die Hälfte in Freiburg untergebracht werden soll, denn dort ist alles kein Problem und Menschen wie du werden dann die Helfer vor Ort mit ihrer lockeren, spielerischen Art beruhigen. Dann bin ich auch völlig beruhigt und schaue mir dann die Bilder im Fernsehen an und lache, dass doch alles kein Problem ist. :)
Landkreis Emmendingen, also nur wenige Kilometer von Freiburg entfernt.

Es geht um teilweise traumatisierte Menschen, die vor Krieg, Leid, Verfolgung und wirtschaftl. Not fliehen.
Ein dumpfes "wo schieben wir die hin" reicht nicht aus.
Zugegeben, gerade in BW ist es nicht einfach geeignete Unterkünfte zu finden, aber gerade deshalb sind verstärkte Anstrengungen notwendig.
Es geht um Menschen.
Zuletzt geändert von epona am Do 3. Sep 2015, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

epona » Do 3. Sep 2015, 09:30 hat geschrieben:
Landkreis Emmendingen, also nur wenige Kilometer von Freiburg entfernt.

Es geht um teilweise traumatisierte Menschen, die vor Krieg, Leid, Verfolgung und wirtschaftl. Not fliehen.
Ein dumpfes "wo schieben wir die hin" reicht nicht aus.
Zugegeben, gerade in BW ist es nicht einfach geeignete Unterkünfte zu finden, aber gerade deshalb sind verstärkte Ansträngungen notwendig.
Es geht um Menschen.
Also bei uns in KA ist dicht und da alles kein Thema aus deiner Sicht ist, kann Emmendingen doch locker, ganz spielend einfach, noch 10.000 - 20.000 Leute aufnehmen, oder?

Ihr baut dann einfach mal eben riesige Wohnblocks, in denen die alle überwintern können, wo ist das Problem? Also, so können wir das doch machen und falls ihr Geld braucht, dann machen wir hier eine einmalige Spendenaktion, ich pack 50 Euro dazu und alles ist paletti. Ist doch prima, oder nicht?
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

holymoly » Do 3. Sep 2015, 09:22 hat geschrieben: Das erlebe ich grade in meiner Stadt Vor drei Wochen wurden noch
Teddys verteilt.....jetzt beschweren sich die gleichen Leute, das ihre Fahrräder weg sind und man den Spielplatz nicht mehr nutzen kann. Etliche Ehrenamtliche haben resigniert....nun einem kleinen Mädchen einen Teddy in die Hand zu drücken ist das eine.....von Jugendlichen sexuell belästigt zu werden das andere .
Ja, ich weiss, es ist nicht rosarot, wie das manche Foristen sehen. Bei uns sind schon mehrere Vorfälle passiert, Einbrüche in Kleingartensiedlungen sind schon normal. Allerdings die brutalen Überfälle auf Menschen, mit anschließendem Raub sind besorgniserregend. Neulich wurde ein syrischer Asylbewerber beim Aufbruch von Autos festgenommen, er wollte sich damit Geld verdienen, um die Schleuser zu bezahlen.

Und wie gesagt, es wird mit dem weiteren Anwachsen der Flüchtlingszahlen gerechnet.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

Keoma » Do 3. Sep 2015, 09:23 hat geschrieben:

Nun, nachdem die einheimischen Muslime offensichtlich immer mehr ihre Religion als identitätsstiftend ansehen, wird ein Zuzug weiterer Muslime die Lage nicht besonders bessern.
Das kann man natürlich auch anders sehen.
Ich gebe dir vollkommen recht, unterstützt wird das, wie gesagt, von den Grünen, die Parallelgesellschaften als etwas gutes für D ansehen.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:37 hat geschrieben:
Also bei uns in KA ist dicht und da alles kein Thema aus deiner Sicht ist, kann Emmendingen doch locker, ganz spielend einfach, noch 10.000 - 20.000 Leute aufnehmen, oder?

Ihr baut dann einfach mal eben riesige Wohnblocks, in denen die alle überwintern können, wo ist das Problem? Also, so können wir das doch machen und falls ihr Geld braucht, dann machen wir hier eine einmalige Spendenaktion, ich pack 50 Euro dazu und alles ist paletti. Ist doch prima, oder nicht?
Wir haben ja Wohnung, aber diese entzünden sich von Geisterhand wenn Flüchtlinge einziehen sollen.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

JFK » Do 3. Sep 2015, 10:02 hat geschrieben:
Wir haben ja Wohnung, aber diese entzünden sich von Geisterhand wenn Flüchtlinge einziehen sollen.
Und weiter? Ist trotzdem kein Problem, weil dann werden eben alle Unterkünfte mittels Polizei 24h am Tag gesichert, zur Not eben auch aus der Luft.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von holymoly »

epona » Do 3. Sep 2015, 09:30 hat geschrieben:
Landkreis Emmendingen, also nur wenige Kilometer von Freiburg entfernt.

Es geht um teilweise traumatisierte Menschen, die vor Krieg, Leid, Verfolgung und wirtschaftl. Not fliehen.
Ein dumpfes "wo schieben wir die hin" reicht nicht aus.
Zugegeben, gerade in BW ist es nicht einfach geeignete Unterkünfte zu finden, aber gerade deshalb sind verstärkte Anstrengungen notwendig.
Es geht um Menschen.
Das ist wohl allen klar. Auf der ganzen Welt herrscht Armut und Krieg...jeden Tag sterben unzählige Menschen an Hunger und Gewalt. Das war so..ist so und wird auch immer so bleiben. Akzeptiere es....du kannst es nicht ändern!
Natürlich können wir noch mehr Menschen aufnehmen...trotzdem wird sich daran nichts ändern. Je mehr Flüchtlinge kommen, desto schwieriger wird die Situation der Menschen in den Herkunftsländer. Wir entwickeln eine Dynamik, die wir nicht mehr stoppen können.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

holymoly » Do 3. Sep 2015, 10:23 hat geschrieben:
Das ist wohl allen klar. Auf der ganzen Welt herrscht Armut und Krieg...jeden Tag sterben unzählige Menschen an Hunger und Gewalt. Das war so..ist so und wird auch immer so bleiben. Akzeptiere es....du kannst es nicht ändern!
Natürlich können wir noch mehr Menschen aufnehmen...trotzdem wird sich daran nichts ändern. Je mehr Flüchtlinge kommen, desto schwieriger wird die Situation der Menschen in den Herkunftsländer. Wir entwickeln eine Dynamik, die wir nicht mehr stoppen können.
Natürlich kann ich es nicht ändern.
Aber mit Rückführung erreichst du genau was?
Die Menschen nehmen monatelange Flucht doch nicht aus Jux und Tollerei auf sich.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von pikant »

epona » Do 3. Sep 2015, 09:22 hat geschrieben:
Zeigst du jetzt schon Verständnis für Brandstifter?

gerade in BW ist Wohnraum Mangelware und sehr teuer.
Können sich Menschen in Bielefeld oder Bremen vermutlich nicht vorstellen.
400 EUR für ein Untermietzimmer in Freiburg ist keine Seltenheit.
Dennoch, wir müssen und werden Lösungen finden.
ich finde es toll, wenn Menschen Wohnraum fuer Fluechtlinge bereitstellen.

Hier in Luxembourg ist eine private Unterbringen von Fluechtlingen noch nicht moeglich - die Regierung hat aber angekuendigt nach der Sommerpause dies aendern zu wollen, denn laut Regierungschef Bettel gibt es viele Anfragen Fluechtlinge aufnehmen zu wollen und das kostenlos.
die Regierung will auch eine Entschaedigung bei privater Aufnahmen mit ins Gesetz reinnehmen, lehnt aber finanzielle Anreize zur Aufnahme ab.

Ansonsten hat die Regierung ueber den Bedarf geplant ;) , denn hier sind die Fluchtlingszahlen nur um 20% im ersten Halbjahr gestiegen......

Deutchland ist eben viel attraktiver, weil dort die Lebenshaltungskosten geringer sind und ich war sehr ueberrascht als ich die Erstaufnahmestelle in Lebach besuchte, wie dort trotz Ueberbelegung alles in sehr geordneten Bahnen ablief und wie gross die Hilfsbereitschaft der Bevoelkerung ist - grandios wieviel Lebensmittel da Buerger bringen :thumbup:

Deutschland kann auf seine Hilfsbereitschaft stolz sein - so muss es sein :thumbup:
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von holymoly »

epona » Do 3. Sep 2015, 10:26 hat geschrieben: Natürlich kann ich es nicht ändern.
Aber mit Rückführung erreichst du genau was?
Die Menschen nehmen monatelange Flucht doch nicht aus Jux und Tollerei auf sich.
Aus Mitleid wird noch keine Verantwortung!

Dreh dich doch mal um. Du siehst Türen und Schlösser, Zäune, Hecken und Grenzen. Damit wird dein Besitz geschützt und das ist auch vollkommen normal. Das grenzenlose Europa ist eine Matrix....eine Illusion, ein Hirnfurz der niemals funktionieren wird, weil der Mensch dafür nicht geeignet ist.
Sobald es eng wird, wird jeder seine nationalen Intressen wahren wollen...und genau das erleben wir jetzt. Das hat nichts mit Egoismus zu tun.....es ist volkommen normal und richtig.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von unity in diversity »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 08:04 hat geschrieben:
Also noch höhere Schulden im Bundeshaushalt, d.h. dann wiederrum, dass wir viel Geld in Zukunft für den Schuldendienst aufwenden müssen und noch weniger Geld für die Bewältigung der weiteren Aufgaben zur Verfügung steht.
Unterkunft und Verpflegung fallen nicht als Manna vom Himmel und nicht alle Flüchtlinge werden eine kostendeckende Arbeitsstelle finden.
Deshalb fällt entweder die Schuldenbremse und die Schuldenobergrenze wird angehoben, was natürlich nicht der herrschendes Ideologie entspricht.
Oder die Steuern werden angehoben, ebenfalls Konjunkturgift.
Wenn die Finanzwirtschaft ihre alles erklärende und rechtfertigende Heilslehre aufgegeben hat, sollten wir uns auch umorientieren.
Viel Erfolg dabei. ;).
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

unity in diversity » Do 3. Sep 2015, 14:11 hat geschrieben: Unterkunft und Verpflegung fallen nicht als Manna vom Himmel und nicht alle Flüchtlinge werden eine kostendeckende Arbeitsstelle finden.
Das kann aber nicht sein, die Gutmenschen preisen doch das neue Wirtschaftswunder an. Jetzt bin ich aber empört. :)
Deshalb fällt entweder die Schuldenbremse und die Schuldenobergrenze wird angehoben, was natürlich nicht der herrschendes Ideologie entspricht.
Das hat nur was mit Ideologie zu tun, nicht etwa mit der Rückzahlung der Schulden, wobei wir das auch wie GR machen können oder nicht?
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von unity in diversity »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 13:19 hat geschrieben:
Das kann aber nicht sein, die Gutmenschen preisen doch das neue Wirtschaftswunder an. Jetzt bin ich aber empört. :)



Das hat nur was mit Ideologie zu tun, nicht etwa mit der Rückzahlung der Schulden, wobei wir das auch wie GR machen können oder nicht?
Des einen Schulden sind des anderen Guthaben.
Wenn alle Schulden abgezahlt werden, wo sind dann die Guthaben?
Die können nur planmäßig/proportional mit den Schulden wachsen.
Wenn sich keiner freiwillig, privat verschulden will, müssen Vater Schäuble und Mutter Merkel von Staats wegen nachhelfen.
So geht Tennis.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Do 3. Sep 2015, 14:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von nichtkorrekt »

Ich bin mir immer noch unschlüßig, ob nicht doch eine Mehrheit diese Masseneinwanderung gutheißt, im Frühjahr 2016 sind zumindest Landtagswahlen in Ba-Wü, ich bin gespannt wie das ausgehen wird aber selbst noch unschlüßig welche Partei ich wählen werde. Ansonsten sehe ich es ähnlich wie du, aber wenn die Mehrheit unser Land wie wir es kennen tatsächlich abschaffen will, was kann man dagegen tun? Man kann im Grunde nur hoffe, dass die osteuropäischen Länder standhaft bleiben, um wenn es nicht mehr anders geht, selbst in Länder wie Ungarn oder die Slowakei auszuwandern. Sollte darin jemand eine Doppelmoral sehen, werde ich später ausführlich darauf eingehen.
michi.ensch

Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von michi.ensch »

Es kann doch nicht sein, daß vor Krieg und Verfolgung Geflüchtete sich ala Card aussuchen, in welches Land sie gerne möchten. Wenn es wirklich Flüchtlinge sind, sollten sie dankbar sein, im nächstbesten Land aufgenommen zu werden, daß sie vor Verfolgung beschützt. Hier zeigt sich doch ganz offensichtlich, was diese "Flüchtlinge" mehrheitlich wirklich wollen. Sie möchten dorthin, wo sie am meisten an Sach- und Geldleistungen zu erwarten haben. Und das ist nun mal Deutschland. Darum ist es unbedingt erforderlich, daß Asylbewerber nur noch Sachleistungen, aber keinesfalls Bargeld erhalten. Und noch viel wichtiger, daß abgelehnte Asylbewerber auch endlich konsequent und sofort abgeschoben werden! Dann ist auch genug Platz und Geld für wirklich Verfolgte da.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von nichtkorrekt »

michi.ensch » So 6. Sep 2015, 11:41 hat geschrieben:Es kann doch nicht sein, daß vor Krieg und Verfolgung Geflüchtete sich ala Card aussuchen, in welches Land sie gerne möchten. Wenn es wirklich Flüchtlinge sind, sollten sie dankbar sein, im nächstbesten Land aufgenommen zu werden, daß sie vor Verfolgung beschützt. Hier zeigt sich doch ganz offensichtlich, was diese "Flüchtlinge" mehrheitlich wirklich wollen. Sie möchten dorthin, wo sie am meisten an Sach- und Geldleistungen zu erwarten haben. Und das ist nun mal Deutschland. Darum ist es unbedingt erforderlich, daß Asylbewerber nur noch Sachleistungen, aber keinesfalls Bargeld erhalten. Und noch viel wichtiger, daß abgelehnte Asylbewerber auch endlich konsequent und sofort abgeschoben werden! Dann ist auch genug Platz und Geld für wirklich Verfolgte da.
Wenn man sich anschaut, wie manche von denen sich aufführen, muss man sich schon fragen, was wir uns da für Leute ins Land holen:



Der hier schuppst Frau und Kind auf die Gleise, hat er vielleicht in Pallywood gelernt:

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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Nun - die Lage wird von selbst eskalieren, wenn bei 700.000 die Seifenblasen einer Arbeit mit Wohnung und dem Nachholen der ganzen Familie zerplatzen....

700.000 neue Wohnungen in den Ballungsräumen ? selbst wenn das Amt zahlt - die Preise werden durch die Decke schiessen.

- Nicht in Dresden,FFO, Halle S. oder Sonneberg....und Suhl....klar. :D :D :D

Das wird einen weiteren Druck auf die Löhne erzeugen, da die Fachkräfte die Hälfte des Lohnes (und mehr) nicht für Wohnen ausgeben wollen. Selbst kleine Wohnlöcher - für Wochenendpendler werden da eine Goldgrube für Vermieter.

700.000 - beantragen Kind und Frau nachzuholen - dann sind es 2.1 Mio. ...innerhalb von einem Jahr.

Für alle Hersteller, Bauern .....ein gutes Jahr - für alle Händler die sich bereits mit langfristigen Verträgen gebunden haben.
2% mehr Käufer - für Grundnahrungsmittel,... Bezahlbar für Werktätige und Hartz4 wird angehoben - mehr Steuereinnahme...
Das wird also die Rentner treffen.

Will man eine Lösung herbeizaubern - wird es Wohnberechtigungsscheine und Zuzugserlaubnis für Sozialwohnungen in Ballungsräume nur gegen eine Arbeitsbescheinigung geben.... Ein whip out der Hartz4er und Rentner aus Ballungsräumen....die Ränder sind aber bereits belegt....
Nun man kann dann in das "Pack"-Land ziehen....

Was wird billig ....? Umzüge, Kleintransporte....Gerüstbau, .....Trockenbau wird sich gegen die hohe Neubauquote aufheben - und durch die steigenden Baumaterialpreise ausgleichen.

Was wird Teuer ? Altautos... jeder wird seinen alten Diesel-Schinken nun für das Doppelte los. Wattttt ? Blagedde ? - nun druckstu grüne...

Füsse hoch - es wird durchgewischt ! Das ganze spielt sich also nur in den Ballungsgebieten ab - genau bei den Leuten - die sich das gewünscht haben. Deshalb braucht man also nicht schwarz (soll man nun hier stark pigmentiert sagen ?) sehen.

Zurücklehnen an der Klobrille und Füsse hoch. (und - Etwas Papier einlagern !!)
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