Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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NMA
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von NMA »

-massive Unterstützung für Städte und Kommunen
Das ist eh so ein Ding. Nicht nur die Länder, sondern auch der Bund muss endlich seine Finanzhilfen für die Städte und Gemeinden deutlich erhöhen. Es kann nicht angehen, dass die so gut wie immer wirklich jeden Euro 3 Mal umdrehen müssen. Irgendwo wird mal eine Eisenbahnunterführung saniert oder ein Kreisverkehr gebaut, und das wars dann wieder mit dem Haushalt. Volkshochschule ausbauen? Geht nicht. Jugendzentrum sanieren? Geht nicht. Ehrenamt wertschätzen) Geht nicht. In Tourismusdestinationen investieren? Geht nicht. Weil die dumme Eisenbahnunterführung in der Stadt leider nicht auf einer Staatsstraße liegt ...
Es geht dabei nicht nur um Hilfe für die Flüchtlinge, sondern um Hilfe bei der Bewältigung aller kommunalen Aufgaben. Deutschland sei eines der reichsten Länd der Welt, heißt es, aber ein sehr großer Teil unserer Kommunen ist überschuldet und muss immer aufs Neue bitten und betteln, von den Ländern oder vom Bund Zuschüsse zu bekommen. Aus der EU kommt inzwischen ein bisschen mehr, aber warum wird der Bund nicht stärker in die Pflicht genommen, dass die Kommunen ein bisschen atmen können? Auch so ein Unding ist, dass sie keine Rücklagen bilden dürfen. Gespartes Fördergeld von oben wird im nächsten Jahr abgezogen. :rolleyes:
Das ist off-topic, sollte lieber ein eigenes, großes Thema werden, das ich auch irgendwann starte. Aber dieses normative "massive Unterstützung" ist eben so leicht dahingesagt. Es wird wohl wieder zu wenig und nur für konkrete Maßnahmen unter unflexiblen Auflagen fließen, mit bürokratischem Bohei, anstatt die Kommunen dauerhaft liquide zu machen, damit sie eigenverantwortlich handeln können. Kommunen müssen sich ständig gegenüber dem Bund oder den Bezirksregierungen rechtfertigen, warum sie nicht wegen einer Maßnahme um ein paar tausend Euro nicht drei Angebote eingeholt haben und dann ohne Berücksichtigung der Qualität das billigste nehmen.

Das Land schickt dann ein paar Pritschen dazu und das wars.
Im Bundeshauushalt bräuchte es dringend einen eigen Posten für die Verbesserug der Finanzausstattung der Kommunen. Schäbles "schwarze 0" ist reine Deko, völlig überflüssig. Geld kommt am ehesten bei der Bevölkerung an, wenn man Kommunen entlastet, damit diese eigenverantwortlich damit tun können, was sie für richtig halten.

Ein weites Feld. Musste ich aber mal loswerden.
Zuletzt geändert von NMA am Do 3. Sep 2015, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

epona » Do 3. Sep 2015, 08:53 hat geschrieben:
Natürlich nicht :?
Hat auch niemand behauptet.
Außer dieser Geste der Solidarität, der Anteilnahme, leisten viele ehrenamtliche Helfer wesentlich mehr.
Sie erteilen Deutschunterricht, nehmen Flüchtlinge in Sportvereine auf, kochen mit ihnen gemeinsam, helfen bei Behördengängen und Anträgen, kümmern sich um die Kleinsten und med. Personal kümmert sich kostenlos um diese Menschen.
Die haben Anerkennung statt Spott verdient.

Deutschland ist durchaus in Sachen Flüchtlinge auf dem richtigen Weg.
Hab einfach etwas Geduld, es wurde zu lange gepennt, jetzt müssen die Wege geebnet werden.
Das reicht alles nicht aus, wir brauchen mehr und das jedes Jahr aufs neue.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

NMA » Do 3. Sep 2015, 08:59 hat geschrieben:
Das ist eh so ein Ding. Nicht nur die Länder, sondern auch der Bund muss endlich seine Finanzhilfen für die Städte und Gemeinden deutlich erhöhen. Es kann nicht angehen, dass die so gut wie immer wirklich jeden Euro 3 Mal umdrehen müssen. Irgendwo wird mal eine Eisenbahnunterführung saniert oder ein Kreisverkehr gebaut, und das wars dann wieder mit dem Haushalt. Volkshochschule ausbauen? Geht nicht. Jugendzentrum sanieren? Geht nicht. Ehrenamt wertschätzen) Geht nicht. In Tourismusdestinationen investieren? Geht nicht. Weil die dumme Eisenbahnunterführung in der Stadt leider nicht auf einer Staatsstraße liegt ...
Es geht dabei nicht nur um Hilfe für die Flüchtlinge, sondern um Hilfe bei der Bewältigung aller kommunalen Aufgaben. Deutschland sei eines der reichsten Länd der Welt, heißt es, aber ein sehr großer Teil unserer Kommunen ist überschuldet und muss immer aufs Neue bitten und betteln, von den Ländern oder vom Bund Zuschüsse zu bekommen. Aus der EU kommt inzwischen ein bisschen mehr, aber warum wird der Bund nicht stärker in die Pflicht genommen, dass die Kommunen ein bisschen atmen können? Auch so ein Unding ist, dass sie keine Rücklagen bilden dürfen. Gespartes Fördergeld von oben wird im nächsten Jahr abgezogen. :rolleyes:
Das ist off-topic, sollte lieber ein eigenes, großes Thema werden, das ich auch irgendwann starte. Aber dieses normative "massive Unterstützung" ist eben so leicht dahingesagt. Es wird wohl wieder zu wenig und nur für konkrete Maßnahmen unter unflexiblen Auflagen fließen, mit bürokratischem Bohei, anstatt die Kommunen dauerhaft liquide zu machen, damit sie eigenverantwortlich handeln können. Kommunen müssen sich ständig gegenüber dem Bund oder den Bezirksregierungen rechtfertigen, warum sie nicht wegen einer Maßnahme um ein paar tausend Euro nicht drei Angebote eingeholt haben und dann ohne Berücksichtigung der Qualität das billigste nehmen.

Das Land schickt dann ein paar Pritschen dazu und das wars.
Im Bundeshauushalt bräuchte es dringend einen eigen Posten für die Verbesserug der Finanzausstattung der Kommunen. Schäbles "schwarze 0" ist reine Deko, völlig überflüssig. Geld kommt am ehesten bei der Bevölkerung an, wenn man Kommunen entlastet, damit diese eigenverantwortlich damit tun können, was sie für richtig halten.

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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:00 hat geschrieben:


Das reicht alles nicht aus, wir brauchen mehr und das jedes Jahr aufs neue.
Keine Panik!
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

NMA » Do 3. Sep 2015, 08:59 hat geschrieben:
Das ist eh so ein Ding. Nicht nur die Länder, sondern auch der Bund muss endlich seine Finanzhilfen für die Städte und Gemeinden deutlich erhöhen. Es kann nicht angehen, dass die so gut wie immer wirklich jeden Euro 3 Mal umdrehen müssen. Irgendwo wird mal eine Eisenbahnunterführung saniert oder ein Kreisverkehr gebaut, und das wars dann wieder mit dem Haushalt. Volkshochschule ausbauen? Geht nicht. Jugendzentrum sanieren? Geht nicht. Ehrenamt wertschätzen) Geht nicht. In Tourismusdestinationen investieren? Geht nicht. Weil die dumme Eisenbahnunterführung in der Stadt leider nicht auf einer Staatsstraße liegt ...
Es geht dabei nicht nur um Hilfe für die Flüchtlinge, sondern um Hilfe bei der Bewältigung aller kommunalen Aufgaben. Deutschland sei eines der reichsten Länd der Welt, heißt es, aber ein sehr großer Teil unserer Kommunen ist überschuldet und muss immer aufs Neue bitten und betteln, von den Ländern oder vom Bund Zuschüsse zu bekommen. Aus der EU kommt inzwischen ein bisschen mehr, aber warum wird der Bund nicht stärker in die Pflicht genommen, dass die Kommunen ein bisschen atmen können? Auch so ein Unding ist, dass sie keine Rücklagen bilden dürfen. Gespartes Fördergeld von oben wird im nächsten Jahr abgezogen. :rolleyes:
Das ist off-topic, sollte lieber ein eigenes, großes Thema werden, das ich auch irgendwann starte. Aber dieses normative "massive Unterstützung" ist eben so leicht dahingesagt. Es wird wohl wieder zu wenig und nur für konkrete Maßnahmen unter unflexiblen Auflagen fließen, mit bürokratischem Bohei, anstatt die Kommunen dauerhaft liquide zu machen, damit sie eigenverantwortlich handeln können. Kommunen müssen sich ständig gegenüber dem Bund oder den Bezirksregierungen rechtfertigen, warum sie nicht wegen einer Maßnahme um ein paar tausend Euro nicht drei Angebote eingeholt haben und dann ohne Berücksichtigung der Qualität das billigste nehmen.

Das Land schickt dann ein paar Pritschen dazu und das wars.
Im Bundeshauushalt bräuchte es dringend einen eigen Posten für die Verbesserug der Finanzausstattung der Kommunen. Schäbles "schwarze 0" ist reine Deko, völlig überflüssig. Geld kommt am ehesten bei der Bevölkerung an, wenn man Kommunen entlastet, damit diese eigenverantwortlich damit tun können, was sie für richtig halten.

Ein weites Feld. Musste ich aber mal loswerden.
Also noch höhere Schulden im Bundeshaushalt, d.h. dann wiederrum, dass wir viel Geld in Zukunft für den Schuldendienst aufwenden müssen und noch weniger Geld für die Bewältigung der weiteren Aufgaben zur Verfügung steht.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

epona » 3. Sep 2015, 08:56 hat geschrieben:
*hüstel* Die meisten Bundesbürger haben verstanden, dass Religionszugehörigkeit kein Grund für Ausgrenzung/Ablehnung ist.

Lernst du sicher auch noch. ;)
Die meisten anderen EU-Bürger haben verstanden, dass man auf dieser Geschäftsgrundlage kein gemeinsames europäisches Haus betreiben kann.
Wenn einer in der WG jede Menge Obdachlose einlädt und dann auch noch von den anderen Mitbewohnern uneingeschränkte Solidarität bei Bewirtung und Beköstigung derselben einfordert, dann kann das nur schief gehen!
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

epona » Do 3. Sep 2015, 09:04 hat geschrieben:
Keine Panik!
Wo wohnst du nochmal? In der Nähe von Freiburg? Ich bin dafür, dass von den 100.000 Flüchtlingen dieses Jahr in BA-WÜ die Hälfte in Freiburg untergebracht werden soll, denn dort ist alles kein Problem und Menschen wie du werden dann die Helfer vor Ort mit ihrer lockeren, spielerischen Art beruhigen. Dann bin ich auch völlig beruhigt und schaue mir dann die Bilder im Fernsehen an und lache, dass doch alles kein Problem ist. :)
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von holymoly »

epona » Do 3. Sep 2015, 08:56 hat geschrieben:
*hüstel* Die meisten Bundesbürger haben verstanden, dass Religionszugehörigkeit kein Grund für Ausgrenzung/Ablehnung ist.

Lernst du sicher auch noch. ;)
Nun..das sehen unsere europäischen Nachbarn aber anders Polen, Tschechien usw möchten keine Muslime aufnehmen. Sind wir offener oder einfach nur dümmer?
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

holymoly » Do 3. Sep 2015, 09:11 hat geschrieben: Nun..das sehen unsere europäischen Nachbarn aber anders Polen, Tschechien usw möchten keine Muslime aufnehmen. Sind wir offener oder einfach nur dümmer?
Ist alles kein Problem, die sind sehr gut integriert die Muslime, mit Frauen die vollverschleiert sind oder den Tschador tragen. Auch werden dadurch die Frauen vor den gierigen Blicken von geilen, westlichen Männer geschützt. Man könnte somit sagen, dass diese Muslime eine Art moderne Frauenrechtler sind, im Gegensatz zu den hiesigen Männern. :)
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Do 3. Sep 2015, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von NMA »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:04 hat geschrieben:
Also noch höhere Schulden im Bundeshaushalt, d.h. dann wiederrum, dass wir viel Geld in Zukunft für den Schuldendienst aufwenden müssen und noch weniger Geld für die Bewältigung der weiteren Aufgaben zur Verfügung steht.
Verarmte Kommunen spürt der Bürger viel mehr als den Schuldendienst für den Bundeshaushalt. Und erzähl mir nicht, dass es im Bundeshaushalt nicht immenses Sparpotenzial gibt. Ein Portfolio an Optionen, welche Kommunen so nicht haben. Aber eigentlich gehört das ja nicht hier her.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von holymoly »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:08 hat geschrieben:
Wo wohnst du nochmal? In der Nähe von Freiburg? Ich bin dafür, dass von den 100.000 Flüchtlingen dieses Jahr in BA-WÜ die Hälfte in Freiburg untergebracht werden soll, denn dort ist alles kein Problem und Menschen wie du werden dann die Helfer vor Ort mit ihrer lockeren, spielerischen Art beruhigen. Dann bin ich auch völlig beruhigt und schaue mir dann die Bilder im Fernsehen an und lache, dass doch alles kein Problem ist. :)
Das erlebe ich grade in meiner Stadt Vor drei Wochen wurden noch
Teddys verteilt.....jetzt beschweren sich die gleichen Leute, das ihre Fahrräder weg sind und man den Spielplatz nicht mehr nutzen kann. Etliche Ehrenamtliche haben resigniert....nun einem kleinen Mädchen einen Teddy in die Hand zu drücken ist das eine.....von Jugendlichen sexuell belästigt zu werden das andere .
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:15 hat geschrieben:
Ist alles kein Problem, die sind sehr gut integriert die Muslime, mit Frauen die vollverschleiert sind oder den Tschador tragen. Auch werden dadurch die Frauen vor den gierigen Blicken von geilen, westlichen Männer geschützt. Man könnte somit sagen, dass diese Muslime eine Art moderne Frauenrechtler sind, im Gegensatz zu den hiesigen Männern. :)

Nun, nachdem die einheimischen Muslime offensichtlich immer mehr ihre Religion als identitätsstiftend ansehen, wird ein Zuzug weiterer Muslime die Lage nicht besonders bessern.
Das kann man natürlich auch anders sehen.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

NMA » Do 3. Sep 2015, 09:20 hat geschrieben:
Verarmte Kommunen spürt der Bürger viel mehr als den Schuldendienst für den Bundeshaushalt.
Ich weiss, aber frag doch mal die Freunde der Willkommenskultur. Für die ist das alles kein Thema.
Und erzähl mir nicht, dass es im Bundeshaushalt nicht immenses Sparpotenzial gibt.
Wo soll gespart werden? Der größte Anteil sind die Sozialausgaben und dort wird durch den Flüchtlingszustrom noch mehr Geld notwendig sein. Als nächstes kommt der Schuldendienst, der wird noch weiter anwachsen und dann müsste die Verteidigungsausgaben kommen und da müssen wir investieren, angesichts der Krisen rund um die EU herum. Bleibt dann noch die Infrastruktur und Verkehr, und da wissen wir beide ja, das dort Investitionen überfällig sind. Und dann sind nur noch kleinere Posten übrig. So ist die Lage derzeit.
Ein Portfolio an Optionen, welche Kommunen so nicht haben. Aber eigentlich gehört das ja nicht hier her.
Nein, leider gibt es derzeit kaum Optionen und schon gar nicht, wenn wir weiterhin hunderttausende Menschen versorgen müssen, weil man in absoluter Überheblichkeit und Gutmenschlichkeit Hoffnungen auf ein besseres Leben in D gemacht hat, was wir niemals halten können.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:08 hat geschrieben:
Wo wohnst du nochmal? In der Nähe von Freiburg? Ich bin dafür, dass von den 100.000 Flüchtlingen dieses Jahr in BA-WÜ die Hälfte in Freiburg untergebracht werden soll, denn dort ist alles kein Problem und Menschen wie du werden dann die Helfer vor Ort mit ihrer lockeren, spielerischen Art beruhigen. Dann bin ich auch völlig beruhigt und schaue mir dann die Bilder im Fernsehen an und lache, dass doch alles kein Problem ist. :)
Landkreis Emmendingen, also nur wenige Kilometer von Freiburg entfernt.

Es geht um teilweise traumatisierte Menschen, die vor Krieg, Leid, Verfolgung und wirtschaftl. Not fliehen.
Ein dumpfes "wo schieben wir die hin" reicht nicht aus.
Zugegeben, gerade in BW ist es nicht einfach geeignete Unterkünfte zu finden, aber gerade deshalb sind verstärkte Anstrengungen notwendig.
Es geht um Menschen.
Zuletzt geändert von epona am Do 3. Sep 2015, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

epona » Do 3. Sep 2015, 09:30 hat geschrieben:
Landkreis Emmendingen, also nur wenige Kilometer von Freiburg entfernt.

Es geht um teilweise traumatisierte Menschen, die vor Krieg, Leid, Verfolgung und wirtschaftl. Not fliehen.
Ein dumpfes "wo schieben wir die hin" reicht nicht aus.
Zugegeben, gerade in BW ist es nicht einfach geeignete Unterkünfte zu finden, aber gerade deshalb sind verstärkte Ansträngungen notwendig.
Es geht um Menschen.
Also bei uns in KA ist dicht und da alles kein Thema aus deiner Sicht ist, kann Emmendingen doch locker, ganz spielend einfach, noch 10.000 - 20.000 Leute aufnehmen, oder?

Ihr baut dann einfach mal eben riesige Wohnblocks, in denen die alle überwintern können, wo ist das Problem? Also, so können wir das doch machen und falls ihr Geld braucht, dann machen wir hier eine einmalige Spendenaktion, ich pack 50 Euro dazu und alles ist paletti. Ist doch prima, oder nicht?
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

holymoly » Do 3. Sep 2015, 09:22 hat geschrieben: Das erlebe ich grade in meiner Stadt Vor drei Wochen wurden noch
Teddys verteilt.....jetzt beschweren sich die gleichen Leute, das ihre Fahrräder weg sind und man den Spielplatz nicht mehr nutzen kann. Etliche Ehrenamtliche haben resigniert....nun einem kleinen Mädchen einen Teddy in die Hand zu drücken ist das eine.....von Jugendlichen sexuell belästigt zu werden das andere .
Ja, ich weiss, es ist nicht rosarot, wie das manche Foristen sehen. Bei uns sind schon mehrere Vorfälle passiert, Einbrüche in Kleingartensiedlungen sind schon normal. Allerdings die brutalen Überfälle auf Menschen, mit anschließendem Raub sind besorgniserregend. Neulich wurde ein syrischer Asylbewerber beim Aufbruch von Autos festgenommen, er wollte sich damit Geld verdienen, um die Schleuser zu bezahlen.

Und wie gesagt, es wird mit dem weiteren Anwachsen der Flüchtlingszahlen gerechnet.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

Keoma » Do 3. Sep 2015, 09:23 hat geschrieben:

Nun, nachdem die einheimischen Muslime offensichtlich immer mehr ihre Religion als identitätsstiftend ansehen, wird ein Zuzug weiterer Muslime die Lage nicht besonders bessern.
Das kann man natürlich auch anders sehen.
Ich gebe dir vollkommen recht, unterstützt wird das, wie gesagt, von den Grünen, die Parallelgesellschaften als etwas gutes für D ansehen.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:37 hat geschrieben:
Also bei uns in KA ist dicht und da alles kein Thema aus deiner Sicht ist, kann Emmendingen doch locker, ganz spielend einfach, noch 10.000 - 20.000 Leute aufnehmen, oder?

Ihr baut dann einfach mal eben riesige Wohnblocks, in denen die alle überwintern können, wo ist das Problem? Also, so können wir das doch machen und falls ihr Geld braucht, dann machen wir hier eine einmalige Spendenaktion, ich pack 50 Euro dazu und alles ist paletti. Ist doch prima, oder nicht?
Wir haben ja Wohnung, aber diese entzünden sich von Geisterhand wenn Flüchtlinge einziehen sollen.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

JFK » Do 3. Sep 2015, 10:02 hat geschrieben:
Wir haben ja Wohnung, aber diese entzünden sich von Geisterhand wenn Flüchtlinge einziehen sollen.
Und weiter? Ist trotzdem kein Problem, weil dann werden eben alle Unterkünfte mittels Polizei 24h am Tag gesichert, zur Not eben auch aus der Luft.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von holymoly »

epona » Do 3. Sep 2015, 09:30 hat geschrieben:
Landkreis Emmendingen, also nur wenige Kilometer von Freiburg entfernt.

Es geht um teilweise traumatisierte Menschen, die vor Krieg, Leid, Verfolgung und wirtschaftl. Not fliehen.
Ein dumpfes "wo schieben wir die hin" reicht nicht aus.
Zugegeben, gerade in BW ist es nicht einfach geeignete Unterkünfte zu finden, aber gerade deshalb sind verstärkte Anstrengungen notwendig.
Es geht um Menschen.
Das ist wohl allen klar. Auf der ganzen Welt herrscht Armut und Krieg...jeden Tag sterben unzählige Menschen an Hunger und Gewalt. Das war so..ist so und wird auch immer so bleiben. Akzeptiere es....du kannst es nicht ändern!
Natürlich können wir noch mehr Menschen aufnehmen...trotzdem wird sich daran nichts ändern. Je mehr Flüchtlinge kommen, desto schwieriger wird die Situation der Menschen in den Herkunftsländer. Wir entwickeln eine Dynamik, die wir nicht mehr stoppen können.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

holymoly » Do 3. Sep 2015, 10:23 hat geschrieben:
Das ist wohl allen klar. Auf der ganzen Welt herrscht Armut und Krieg...jeden Tag sterben unzählige Menschen an Hunger und Gewalt. Das war so..ist so und wird auch immer so bleiben. Akzeptiere es....du kannst es nicht ändern!
Natürlich können wir noch mehr Menschen aufnehmen...trotzdem wird sich daran nichts ändern. Je mehr Flüchtlinge kommen, desto schwieriger wird die Situation der Menschen in den Herkunftsländer. Wir entwickeln eine Dynamik, die wir nicht mehr stoppen können.
Natürlich kann ich es nicht ändern.
Aber mit Rückführung erreichst du genau was?
Die Menschen nehmen monatelange Flucht doch nicht aus Jux und Tollerei auf sich.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von pikant »

epona » Do 3. Sep 2015, 09:22 hat geschrieben:
Zeigst du jetzt schon Verständnis für Brandstifter?

gerade in BW ist Wohnraum Mangelware und sehr teuer.
Können sich Menschen in Bielefeld oder Bremen vermutlich nicht vorstellen.
400 EUR für ein Untermietzimmer in Freiburg ist keine Seltenheit.
Dennoch, wir müssen und werden Lösungen finden.
ich finde es toll, wenn Menschen Wohnraum fuer Fluechtlinge bereitstellen.

Hier in Luxembourg ist eine private Unterbringen von Fluechtlingen noch nicht moeglich - die Regierung hat aber angekuendigt nach der Sommerpause dies aendern zu wollen, denn laut Regierungschef Bettel gibt es viele Anfragen Fluechtlinge aufnehmen zu wollen und das kostenlos.
die Regierung will auch eine Entschaedigung bei privater Aufnahmen mit ins Gesetz reinnehmen, lehnt aber finanzielle Anreize zur Aufnahme ab.

Ansonsten hat die Regierung ueber den Bedarf geplant ;) , denn hier sind die Fluchtlingszahlen nur um 20% im ersten Halbjahr gestiegen......

Deutchland ist eben viel attraktiver, weil dort die Lebenshaltungskosten geringer sind und ich war sehr ueberrascht als ich die Erstaufnahmestelle in Lebach besuchte, wie dort trotz Ueberbelegung alles in sehr geordneten Bahnen ablief und wie gross die Hilfsbereitschaft der Bevoelkerung ist - grandios wieviel Lebensmittel da Buerger bringen :thumbup:

Deutschland kann auf seine Hilfsbereitschaft stolz sein - so muss es sein :thumbup:
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von holymoly »

epona » Do 3. Sep 2015, 10:26 hat geschrieben: Natürlich kann ich es nicht ändern.
Aber mit Rückführung erreichst du genau was?
Die Menschen nehmen monatelange Flucht doch nicht aus Jux und Tollerei auf sich.
Aus Mitleid wird noch keine Verantwortung!

Dreh dich doch mal um. Du siehst Türen und Schlösser, Zäune, Hecken und Grenzen. Damit wird dein Besitz geschützt und das ist auch vollkommen normal. Das grenzenlose Europa ist eine Matrix....eine Illusion, ein Hirnfurz der niemals funktionieren wird, weil der Mensch dafür nicht geeignet ist.
Sobald es eng wird, wird jeder seine nationalen Intressen wahren wollen...und genau das erleben wir jetzt. Das hat nichts mit Egoismus zu tun.....es ist volkommen normal und richtig.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von unity in diversity »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 08:04 hat geschrieben:
Also noch höhere Schulden im Bundeshaushalt, d.h. dann wiederrum, dass wir viel Geld in Zukunft für den Schuldendienst aufwenden müssen und noch weniger Geld für die Bewältigung der weiteren Aufgaben zur Verfügung steht.
Unterkunft und Verpflegung fallen nicht als Manna vom Himmel und nicht alle Flüchtlinge werden eine kostendeckende Arbeitsstelle finden.
Deshalb fällt entweder die Schuldenbremse und die Schuldenobergrenze wird angehoben, was natürlich nicht der herrschendes Ideologie entspricht.
Oder die Steuern werden angehoben, ebenfalls Konjunkturgift.
Wenn die Finanzwirtschaft ihre alles erklärende und rechtfertigende Heilslehre aufgegeben hat, sollten wir uns auch umorientieren.
Viel Erfolg dabei. ;).
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

unity in diversity » Do 3. Sep 2015, 14:11 hat geschrieben: Unterkunft und Verpflegung fallen nicht als Manna vom Himmel und nicht alle Flüchtlinge werden eine kostendeckende Arbeitsstelle finden.
Das kann aber nicht sein, die Gutmenschen preisen doch das neue Wirtschaftswunder an. Jetzt bin ich aber empört. :)
Deshalb fällt entweder die Schuldenbremse und die Schuldenobergrenze wird angehoben, was natürlich nicht der herrschendes Ideologie entspricht.
Das hat nur was mit Ideologie zu tun, nicht etwa mit der Rückzahlung der Schulden, wobei wir das auch wie GR machen können oder nicht?
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von unity in diversity »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 13:19 hat geschrieben:
Das kann aber nicht sein, die Gutmenschen preisen doch das neue Wirtschaftswunder an. Jetzt bin ich aber empört. :)



Das hat nur was mit Ideologie zu tun, nicht etwa mit der Rückzahlung der Schulden, wobei wir das auch wie GR machen können oder nicht?
Des einen Schulden sind des anderen Guthaben.
Wenn alle Schulden abgezahlt werden, wo sind dann die Guthaben?
Die können nur planmäßig/proportional mit den Schulden wachsen.
Wenn sich keiner freiwillig, privat verschulden will, müssen Vater Schäuble und Mutter Merkel von Staats wegen nachhelfen.
So geht Tennis.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von nichtkorrekt »

Ich bin mir immer noch unschlüßig, ob nicht doch eine Mehrheit diese Masseneinwanderung gutheißt, im Frühjahr 2016 sind zumindest Landtagswahlen in Ba-Wü, ich bin gespannt wie das ausgehen wird aber selbst noch unschlüßig welche Partei ich wählen werde. Ansonsten sehe ich es ähnlich wie du, aber wenn die Mehrheit unser Land wie wir es kennen tatsächlich abschaffen will, was kann man dagegen tun? Man kann im Grunde nur hoffe, dass die osteuropäischen Länder standhaft bleiben, um wenn es nicht mehr anders geht, selbst in Länder wie Ungarn oder die Slowakei auszuwandern. Sollte darin jemand eine Doppelmoral sehen, werde ich später ausführlich darauf eingehen.
michi.ensch

Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von michi.ensch »

Es kann doch nicht sein, daß vor Krieg und Verfolgung Geflüchtete sich ala Card aussuchen, in welches Land sie gerne möchten. Wenn es wirklich Flüchtlinge sind, sollten sie dankbar sein, im nächstbesten Land aufgenommen zu werden, daß sie vor Verfolgung beschützt. Hier zeigt sich doch ganz offensichtlich, was diese "Flüchtlinge" mehrheitlich wirklich wollen. Sie möchten dorthin, wo sie am meisten an Sach- und Geldleistungen zu erwarten haben. Und das ist nun mal Deutschland. Darum ist es unbedingt erforderlich, daß Asylbewerber nur noch Sachleistungen, aber keinesfalls Bargeld erhalten. Und noch viel wichtiger, daß abgelehnte Asylbewerber auch endlich konsequent und sofort abgeschoben werden! Dann ist auch genug Platz und Geld für wirklich Verfolgte da.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von nichtkorrekt »

michi.ensch » So 6. Sep 2015, 11:41 hat geschrieben:Es kann doch nicht sein, daß vor Krieg und Verfolgung Geflüchtete sich ala Card aussuchen, in welches Land sie gerne möchten. Wenn es wirklich Flüchtlinge sind, sollten sie dankbar sein, im nächstbesten Land aufgenommen zu werden, daß sie vor Verfolgung beschützt. Hier zeigt sich doch ganz offensichtlich, was diese "Flüchtlinge" mehrheitlich wirklich wollen. Sie möchten dorthin, wo sie am meisten an Sach- und Geldleistungen zu erwarten haben. Und das ist nun mal Deutschland. Darum ist es unbedingt erforderlich, daß Asylbewerber nur noch Sachleistungen, aber keinesfalls Bargeld erhalten. Und noch viel wichtiger, daß abgelehnte Asylbewerber auch endlich konsequent und sofort abgeschoben werden! Dann ist auch genug Platz und Geld für wirklich Verfolgte da.
Wenn man sich anschaut, wie manche von denen sich aufführen, muss man sich schon fragen, was wir uns da für Leute ins Land holen:



Der hier schuppst Frau und Kind auf die Gleise, hat er vielleicht in Pallywood gelernt:

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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Nun - die Lage wird von selbst eskalieren, wenn bei 700.000 die Seifenblasen einer Arbeit mit Wohnung und dem Nachholen der ganzen Familie zerplatzen....

700.000 neue Wohnungen in den Ballungsräumen ? selbst wenn das Amt zahlt - die Preise werden durch die Decke schiessen.

- Nicht in Dresden,FFO, Halle S. oder Sonneberg....und Suhl....klar. :D :D :D

Das wird einen weiteren Druck auf die Löhne erzeugen, da die Fachkräfte die Hälfte des Lohnes (und mehr) nicht für Wohnen ausgeben wollen. Selbst kleine Wohnlöcher - für Wochenendpendler werden da eine Goldgrube für Vermieter.

700.000 - beantragen Kind und Frau nachzuholen - dann sind es 2.1 Mio. ...innerhalb von einem Jahr.

Für alle Hersteller, Bauern .....ein gutes Jahr - für alle Händler die sich bereits mit langfristigen Verträgen gebunden haben.
2% mehr Käufer - für Grundnahrungsmittel,... Bezahlbar für Werktätige und Hartz4 wird angehoben - mehr Steuereinnahme...
Das wird also die Rentner treffen.

Will man eine Lösung herbeizaubern - wird es Wohnberechtigungsscheine und Zuzugserlaubnis für Sozialwohnungen in Ballungsräume nur gegen eine Arbeitsbescheinigung geben.... Ein whip out der Hartz4er und Rentner aus Ballungsräumen....die Ränder sind aber bereits belegt....
Nun man kann dann in das "Pack"-Land ziehen....

Was wird billig ....? Umzüge, Kleintransporte....Gerüstbau, .....Trockenbau wird sich gegen die hohe Neubauquote aufheben - und durch die steigenden Baumaterialpreise ausgleichen.

Was wird Teuer ? Altautos... jeder wird seinen alten Diesel-Schinken nun für das Doppelte los. Wattttt ? Blagedde ? - nun druckstu grüne...

Füsse hoch - es wird durchgewischt ! Das ganze spielt sich also nur in den Ballungsgebieten ab - genau bei den Leuten - die sich das gewünscht haben. Deshalb braucht man also nicht schwarz (soll man nun hier stark pigmentiert sagen ?) sehen.

Zurücklehnen an der Klobrille und Füsse hoch. (und - Etwas Papier einlagern !!)
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Piedro »

michi.ensch » So 6. Sep 2015, 11:41 hat geschrieben:Es kann doch nicht sein, daß vor Krieg und Verfolgung Geflüchtete sich ala Card aussuchen, in welches Land sie gerne möchten. Wenn es wirklich Flüchtlinge sind, sollten sie dankbar sein, im nächstbesten Land aufgenommen zu werden, daß sie vor Verfolgung beschützt. Hier zeigt sich doch ganz offensichtlich, was diese "Flüchtlinge" mehrheitlich wirklich wollen. Sie möchten dorthin, wo sie am meisten an Sach- und Geldleistungen zu erwarten haben. Und das ist nun mal Deutschland. Darum ist es unbedingt erforderlich, daß Asylbewerber nur noch Sachleistungen, aber keinesfalls Bargeld erhalten. Und noch viel wichtiger, daß abgelehnte Asylbewerber auch endlich konsequent und sofort abgeschoben werden! Dann ist auch genug Platz und Geld für wirklich Verfolgte da.
Diese Milchmädchenrechnung mußt du mal in Zahlen führen. Wenn abgelehnte Asylwerber "endlich" konsequent abgeschoben werden, ist genug Platz da. Dabei bist du auf die Kriegsflüchtlinge selbst eingegangen, die werden nämlich nicht abgeschoben. Wie viele sind das aktuell? Wie viele Anträge werden abgelehnt, so daß sich aus der konsequenten Abschiebung für die "wirklich Verfolgten" "genug Platz und Geld" ergibt?

Das ist eine blöde Parole, sonst gar nichts. Rechne mal vor, Kollege, dazu reichen die Grundrechenarten.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Piedro » So 6. Sep 2015, 13:14 hat geschrieben:
Diese Milchmädchenrechnung mußt du mal in Zahlen führen. Wenn abgelehnte Asylwerber "endlich" konsequent abgeschoben werden, ist genug Platz da. Dabei bist du auf die Kriegsflüchtlinge selbst eingegangen, die werden nämlich nicht abgeschoben. Wie viele sind das aktuell? Wie viele Anträge werden abgelehnt, so daß sich aus der konsequenten Abschiebung für die "wirklich Verfolgten" "genug Platz und Geld" ergibt?

Das ist eine blöde Parole, sonst gar nichts. Rechne mal vor, Kollege, dazu reichen die Grundrechenarten.
Keiner ist illegal....abschieben ? Die einen verdrängen die anderen ? :D :D :D

Das wird nichts.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Piedro » So 6. Sep 2015, 13:09 hat geschrieben:
Vermutlich hast du diese Parteien bisher auch schon gewählt. Was solltest du auch sonst wählen? Wer eine Partei sucht, in der die Position vertreten wird, Deutschland sei hauptverantwortlich dafür, daß Flüchtlinge nach Europa kommen, hat keine große Auswahl. Deine Entscheidung ist vermutlich davon abhängig, ob dein Votum unter "Sonstige" verbucht werden darf, oder ob du es lieber der AfD oder der NPD zukommen läßt. Mit etwas Glück kannst du in deinem Bundesland sogar einen Pedigisten wählen, frei vom Parteienballast, frei von den hinderlichen Anforderungen, die Realpolitik an Kandidaten sonst stellt. Dennoch wird nicht damit zu rechnen sein, daß die bisherigen, volksverratenden Politiker für ihr Tun "zur Verantwortung gezogen" werden. Aber diese Vision wird bestimmt geteilt, wenn du sie in einschlägigen Kreisen zum Besten gibst. :thumbup:
Erstmal nicht.....da fehlt der Füh.... ähmmm der grosse Agitator an der Spitze -
Vielleicht diesmal wieder ein Import..... ein Holländer würde da passen.
Piedro

Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Piedro »

Teeernte » So 6. Sep 2015, 12:17 hat geschrieben:
Keiner ist illegal....abschieben ? Die einen verdrängen die anderen ? :D :D :D

Das wird nichts.
Nee, so nicht, das ist nicht verständlich, was du da schreibt. Und hat auch nichts mit der Milchmädchenrechnung zu tun.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Piedro » So 6. Sep 2015, 13:27 hat geschrieben:
Nee, so nicht, das ist nicht verständlich, was du da schreibt. Und hat auch nichts mit der Milchmädchenrechnung zu tun.
Mannnnnn so schnell gewendet ?

Das werden Deine Genossen/Mitkämpfer gar nicht gern sehen ... :D :D :D
Piedro

Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Piedro »

Teeernte » So 6. Sep 2015, 12:20 hat geschrieben:
Erstmal nicht.....da fehlt der Füh.... ähmmm der grosse Agitator an der Spitze -
Vielleicht diesmal wieder ein Import..... ein Holländer würde da passen.
Du meinst also, es fehlt "nur" ein Führer, um den versprengten Horden der Fremdenfeindlichkeit eine demokratische Mehrheit zu verschaffen? Und da denkst du ausgerechnet an einen Holländer? Rudi Carrell ist aber schon tot... Und der würde sich dafür nicht hergegeben haben...

[youtube][/youtube]
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Teeernte »

[quote="Piedro » So 6. Sep 2015, 13:32"]

Ein Kristallisationskern .....und Füh... hab ich bewusst nicht ausformuliert. Da reicht auch eine HolländerIN.

Schnell passiert da nichts.
Zuletzt geändert von Teeernte am So 6. Sep 2015, 13:38, insgesamt 3-mal geändert.
Piedro

Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Piedro »

Teeernte » So 6. Sep 2015, 12:30 hat geschrieben:
Mannnnnn so schnell gewendet ?

Das werden Deine Genossen/Mitkämpfer gar nicht gern sehen ... :D :D :D
Kollege, stell dich doch nicht dümmer als unbedingt nötig. Nichts hat sich oder ist gewendet. Und deine paranoiden Ideen über irgenwelche Mitkämpfer und bla bla interessieren überhaupt nicht. Wenn du etwas zu der Rechnung beitragen kannst, die der TE aufstellte, dann bitte. Wenn nicht - auch gut, aber irgendwelche kryptischen Zeilen ohne erkennbaren Zusammenhang zur Fragestellung, ohne irgendeine Aussage, kann nun mal keine Antwort erwarten. Daraus ergibt sich dann aber nichts gewendetes.

Sagen wir so: ich konnte dir nicht folgen, deswegen hat sich mein Standpunkt aber nicht geändert.
Piedro

Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Piedro »

Teeernte » So 6. Sep 2015, 12:36 hat geschrieben:
Ein Kristallisationskern .....und Füh... hab ich bewusst nicht ausformuliert. Da reicht auch eine HolländerIN.

Schnell passiert da nichts.
Ein Kristallisationskern. Wie putzig. Hätten die Fremdenfeindlichen einen Kristallisationskern, hätten sie die demokratische Mehrheit. Und weil sich um Bachmann nichts gescheites kristallisiert hat braucht es was holländisches. Zum Beispiel. Es dürfte auch wieder ein Österreicher sein, der Strache hat schließlich auch blaue Augen.

Wenn du mich fragst, sollte der Kristallisationskern schon ein deutscher sein. Oder wenigstens ein passdeutscher Türke. Aber das ist wohl eine reine Geschmacksache. Mein Geschmack ist das alles nicht wirklich, und wenn es "nur" eines brauchbaren Führers, Kristallisationskern oder einer sonstigen Metapher für den hinlänglich bekannten "starken Mann", der alles rauszureissen hat, braucht, dannbin ich beruhigt. Die allerwenigsten würden einem Kristallisationskern für Dumfpbacken in die Zukunft folgen. Nicht in Deutschland. Die Aktion Arschloch ist durchaus ausbaufähig.
Zuletzt geändert von Piedro am So 6. Sep 2015, 13:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Piedro » So 6. Sep 2015, 13:43 hat geschrieben:
Wenn du mich fragst, sollte der Kristallisationskern schon ein deutscher sein. Oder wenigstens ein passdeutscher Türke. Aber das ist wohl eine reine Geschmacksache. Mein Geschmack ist das alles nicht wirklich, und wenn es "nur" eines brauchbaren Führers, Kristallisationskern oder einer sonstigen Metapher für den hinlänglich bekannten "starken Mann", der alles rauszureissen hat, braucht, dannbin ich beruhigt. Die allerwenigsten würden einem Kristallisationskern für Dumfpbacken in die Zukunft folgen. Nicht in Deutschland.

Die Aktion Arschloch ist durchaus ausbaufähig.
Jepp - das geht aber nur solange gut - wie es den Arbeitslosen Veranstaltern immer noch besser geht als den Flüchtlingen....

Ach - (schwul abwink) - die Welt ist so materiell geprägt....

Ich war auch mal - einer von den Brüdern und Schwestern aus dem Osten....wo die Leute an der Strasse gewunken haben...

Heute - würden die lieber den Zaun aber 5 m höher haben. :D :D :D
Zuletzt geändert von Teeernte am So 6. Sep 2015, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Piedro »

Teeernte » So 6. Sep 2015, 13:19 hat geschrieben:
Jepp - das geht aber nur solange gut - wie es den Arbeitslosen Veranstaltern immer noch besser geht als den Flüchtlingen....

Ach - (schwul abwink) - die Welt ist so materiell geprägt....

Ich war auch mal - einer von den Brüdern und Schwestern aus dem Osten....wo die Leute an der Strasse gewunken haben...

Heute - würden die lieber den Zaun aber 5 m höher haben. :D :D :D
Jaja, die unerfüllten Vorstellungen aus der Vergangenheit... diese latente Unzufriedenheit damit, daß nicht alles so ist wie es eigentlich sein sollte... Dafür muß man natürlich Verständnishaben. Und die Sehnsucht nach hohen Zäunen läßt sich unter Umständen realisieren. Anscheinend bist du auf einem guten Weg dahin. :thumbup:

Zum Trost gibt's den hier: http://www.nicht-lustig.de/comics/full/080306.jpg
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von relativ »

Diese Punkte sind m.M. jetzt besonders wichtig.
Akut:
- Flüchtlinge die unterwegs sind aufnehmen und vor allem gut behandeln
- d.h. keine Abschreckungsstrategien der EU-Staaten in der Hoffung, daß die Flüchtlinge nicht bleiben wollen, bzw. erst gar nicht kommen.
- Hilfe für die Flüchtlingslager im Nahen Osten und Afrika

Mittelfristig:
-Gemeinsame EU Strategie für die Aufnahme von Flüchtlingen
- den Flüchtlingen klar machen, daß Asyl kein Wunschkonzert ist, im Bezug in welchen Land man Asyl findet
- dabei auf Familienzusammenführung achten
- In Ländern wie Griechenland, Italien, Spanien Hot Spots einrichten und massive die Länder der EU in die Pflicht nehmen dort mit Geld und Menpower zu helfen.

Langfristig:
- Lösungen für globale Krisen suchen
- Integration der ankommenden Flüchtling und zwar nicht halbherzig, sondern massiv. Schweden Modell kann man da als Vorbild heranziehen
- in den EU-Ländern für eine positive Stimmung für kulturelle Vielfalt in den Gesellschaften kämpfen, den die wird so oder so kommen
- Fokus, stärker noch als bisher ,auf Bildung und Aufklärung

Für alle Bürger gilt es m.M. in Krisen immer, da wo man kann und es geht temporär helfen, bis größere Lösungen gefunden sind. Es reichen oft schon kleine Gesten oder ehrenamtliche Tätigkeiten bzw. Spenden ect.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Piedro » So 6. Sep 2015, 14:35 hat geschrieben:
Jaja, die unerfüllten Vorstellungen aus der Vergangenheit... diese latente Unzufriedenheit damit, daß nicht alles so ist wie es eigentlich sein sollte... Dafür muß man natürlich Verständnishaben. Und die Sehnsucht nach hohen Zäunen läßt sich unter Umständen realisieren. Anscheinend bist du auf einem guten Weg dahin. :thumbup:

Zum Trost gibt's den hier: http://www.nicht-lustig.de/comics/full/080306.jpg

Heeee - wieder die Reduzierung aufs Materielle. Meine Einkommenssteuererklärung2014 reicht bei Dir für 10 Jahre ??

Ja - Zaunbau - wieder irgendwelchen Idioten in der Politik sinnloses Zeugs andrehen..... - nur mit Förderung natürlich - und die Arbeitskräfte (Nase Rümpf) bleiben ABM. :D :D :D
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von relativ »

Teeernte » So 6. Sep 2015, 13:55 hat geschrieben:

Heeee - wieder die Reduzierung aufs Materielle. Meine Einkommenssteuererklärung2014 reicht bei Dir für 10 Jahre ??

Bei deiner Aktivität in diesem Forum zu beurteilen, ist dies wohl eher unwahrscheinlich. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Teeernte »

relativ » So 6. Sep 2015, 14:59 hat geschrieben:

Bei deiner Aktivität in diesem Forum zu beurteilen, ist dies wohl eher unwahrscheinlich. :D
.... :D :D :D ....wer glaubt in diesem Land durch >>eigene<< Arbeit reich zu werden , glaubt auch andere Märchen..... :D :D :D
Zuletzt geändert von Teeernte am So 6. Sep 2015, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Piedro »

Teeernte » So 6. Sep 2015, 13:55 hat geschrieben:

Heeee - wieder die Reduzierung aufs Materielle. Meine Einkommenssteuererklärung2014 reicht bei Dir für 10 Jahre ??

Ja - Zaunbau - wieder irgendwelchen Idioten in der Politik sinnloses Zeugs andrehen..... - nur mit Förderung natürlich - und die Arbeitskräfte (Nase Rümpf) bleiben ABM. :D :D :D
Es ist schon klar, daß die Realitätsdefizite bezüglich ursprünglicher Wunschvorstellungen sich nicht nur aufs Materielle beschränken, da mach dir mal keine Sorgen. Deine Steuererklärung interessiert mich nicht, warum sollte sie? Wenn du zaun willst mußt du Zaun bauen oder dich dafür qualifizieren, hinter einem Zaun untergebracht zu werden. So einfach ist das. Ob das gefördert wird... Ich denke nicht.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von michi.ensch »

nichtkorrekt » So 6. Sep 2015, 12:56 hat geschrieben:
Wenn man sich anschaut, wie manche von denen sich aufführen, muss man sich schon fragen, was wir uns da für Leute ins Land holen:



Der hier schuppst Frau und Kind auf die Gleise, hat er vielleicht in Pallywood gelernt:

Genau so ist es!
Auch ich habe diese Bilder gesehen, wo agressive Asylforderer Getränke und Nahrungsmittel, die ihnen von ungarischen Beamten gereicht wurden, respektlos auf die Gleise geworfen haben. Benehmen sie so traumatisierte, vor Krieg und Verfolgung geflohene Menschen?
Nein, das sind mehrheitlich illegale Einwanderer, die sich hier in Deutschland ein sorgenfreies, von uns Steuerzahlern finanziertes Leben erhoffen. Diese meist jungen und gut gebauten Männer vorwiegend muslimischen Glaubens sind alles andere als bedauernswerte "Flüchtlinge". Sie haben tausende Euros an kriminelle Schleuserbanden gezahlt, um hier illegal einzureisen. Darum sollte man diese unverschämten Asylforderer auch schnellstmöglich wieder abschieben, um Platz für wirklich Verfolgte zu machen.
Zuletzt geändert von michi.ensch am So 6. Sep 2015, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Antonius »

michi.ensch » So 6. Sep 2015, 15:52 hat geschrieben:
Genau so ist es!
Auch ich habe diese Bilder gesehen, wo agressive Asylforderer Getränke und Nahrungsmittel, die ihnen von ungarischen Beamten gereicht wurden, respektlos auf die Gleise geworfen haben. Benehmen sie so traumatisierte, vor Krieg und Verfolgung geflohene Menschen?
Nein, das sind mehrheitlich illegale Einwanderer, die sich hier in Deutschland ein sorgenfreies, von uns Steuerzahlern finanziertes Leben erhoffen. Diese meist jungen und gut gebauten Männer vorwiegend muslimischen Glaubens sind alles andere als bedauernswerte "Flüchtlinge". Sie haben tausende Euros an kriminelle Schleuserbanden gezahlt, um hier illegal einzureisen. Darum sollte man diese unverschämten Asylforderer auch schnellstmöglich wieder abschieben, um Platz für wirklich Verfolgte zu machen.
Dazu ein Bericht von Gudrun Eussner:
  • (...)Ein Video mit dem Bericht einer Korrespondentin von N24 und zahlreiche Fotos der Bewunderer Deutschlands zieren den Artikel:
    "Die Flüchtlinge, am Ostbahnhof in Budapest, sehen keinen anderen Weg mehr, als einfach jetzt nach Deutschland zu laufen."
    Sie sind bestens gekleidet, gut genährt und ausstaffiert, und Hochglanzfotos von Angela Merkel mit Deutschlandfahne werden in die Kamera gehalten.
    zu wandern: "Angela Merkel sei die einzige, die sich um die Flüchtlinge kümmern würde."
    (...)
    Aus früheren Berichten des Staatsfernsehens kennt man die gezeigten Fahrscheine, 300 € hat der Flüchtling in Budapest bar bezahlt, ein anderer antwortet auf die Frage, was ihn die Flucht kostet, er hätte 4 000 € bezahlt und dafür einen Kredit in seinem Heimatland Syrien aufgenommen. Wer staunt nicht ob solcher Lügen, aber woher er das Geld hat, das hinterfragt keiner der mitleidigen Journalisten, und ich habe es bislang auch nicht hinterfragt, habe alles nur insgesamt abgelehnt und konnte die Propaganda der deutschen Medien nicht mehr ertragen.
    (...)
    Derweil finden Zöllner einen ganzen Karton voller syrischer Reisepässe, und die weltweite Kampagne mit dem am Strand von Bodrum ertrunken aufgefundenen Aylan Kurdi tobt durchs soziale Netzwerk. Die Frage, ob man das Foto des Kindes zeigen oder nicht zeigen sollte, lenkt ab von der Tatsache, daß die Familie seit drei Jahren in der sicheren Türkei lebt.
    Dann kommt die Mär hinzu, der Vater hätte sich in Deutschland seine Zähne behandeln lassen wollen, Video Migration Crisis (2:21) von sky News anbei....
http://eussner.blogspot.de/2015/09/die- ... .html#more
Zuletzt geändert von Antonius am So 6. Sep 2015, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Fadamo »

michi.ensch » So 6. Sep 2015, 11:04 hat geschrieben:Diese unkontrollierte Masseneinwanderung hat hauptsächlich Deutschland verursacht, indem es Wirtschaftsflüchtlinge der ganzen Welt geradezu eingeladen hat, hierher zu kommen. Es waren deutsche Politiker und Regierungsvertreter, die unsere „Willkommenskultur“, „Wir schaffen das schon“, „Kein Mensch ist illegal“, „Bleiberecht für Alle“, „Refuges Welcome“ lautstark in alle Welt hinausposaunt haben. Und nun kriegen wir das geliefert, was wir bestellt haben. Der ungarische Staatschef Orban hat völlig Recht wenn es sagt, daß Deutschland hauptverantwortlich für diese Völkerwanderung Richtung Europa ist. Somit ist es auch verständlich, daß unsere Nachbarländer diese illegalen Einwanderer inzwischen direkt zu uns durchwinken. Ich könnte angesichts dieser Zustände derzeit den ganzen Tag nur noch kotzen. Schade daß die nächsten BT-Wahlen erst 2017 sind. Diese dafür verantwortlichen Parteien und Politiker gehören schnellstens abgewählt und für den Schaden fürs deutsche Volk, den sie angerichtet haben, zur Verantwortung gezogen.
Ich wähle zukünftig nur noch rechtskonservative Parteien, die zuallererst für das Wohl des eigenen Volkes eintreten.

Du hast völlig recht.
Aber das mit der "zur verantwortung ziehen",daraus wird nix.
Die verantwortlichen in der regierung ,haben sich gesetzlich zu gut abgesichert,dass dies nicht passieren wird.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Falk7 »

michi.ensch » So 6. Sep 2015, 12:04 hat geschrieben:Diese unkontrollierte Masseneinwanderung hat hauptsächlich Deutschland verursacht, indem es Wirtschaftsflüchtlinge der ganzen Welt geradezu eingeladen hat, hierher zu kommen. Es waren deutsche Politiker und Regierungsvertreter, die unsere „Willkommenskultur“, „Wir schaffen das schon“, „Kein Mensch ist illegal“, „Bleiberecht für Alle“, „Refuges Welcome“ lautstark in alle Welt hinausposaunt haben. Und nun kriegen wir das geliefert, was wir bestellt haben. Der ungarische Staatschef Orban hat völlig Recht wenn es sagt, daß Deutschland hauptverantwortlich für diese Völkerwanderung Richtung Europa ist. Somit ist es auch verständlich, daß unsere Nachbarländer diese illegalen Einwanderer inzwischen direkt zu uns durchwinken. Ich könnte angesichts dieser Zustände derzeit den ganzen Tag nur noch kotzen. Schade daß die nächsten BT-Wahlen erst 2017 sind. Diese dafür verantwortlichen Parteien und Politiker gehören schnellstens abgewählt und für den Schaden fürs deutsche Volk, den sie angerichtet haben, zur Verantwortung gezogen.
Ich wähle zukünftig nur noch rechtskonservative Parteien, die zuallererst für das Wohl des eigenen Volkes eintreten.
Du vertauschst hier Ursache und Wirkung.
Nur weil deutsche Politiker, einem völlig und zutiefst menschlichen Impuls der Hilfe und des Asyls bedrohter Menschen (der bei uns übrigens in der Verfassung verankert ist) nachgegeben haben, so landet das ganze ausschließlich deshalb im Desaster, weil wir diesbezüglich so gut wie die einzigen sind , die dieser in der Art so formulieren!
Das wir alleine die Welt nicht retten können, wir uns von Ländern wie Japan - zumindeste einem Vertreter dieses Landes hier im Forum, sogar anscheinend auslachen lassen müssen (siehe Thread Shinto und Buddismus versus Flüchtlingsproblematik), zeigt nur wie egoman die Weltgesellsschaft trotz Globalisierung, aller paradigmatiscehn Technologiesprünge und angeblicher geistiger Entwicklung noch immer ist.

Eines ist klar, hätten wir bereits zuvor die Situation in den Ländern positiv beeinflusst, durch aktives teilen und massive Entwicklungsunterstützung, hätten wir zumindest eine globale Willkommenskultur, dann stünden wir nicht vor diesem drohenden Desaster.

Ausschießlich darin liegen die Ursachen und Gründe!

Was willst Du jetzt machen?... das Grundgestz ändern, oder aufweichen und einfach mal nicht beachten. Politikern die sich und uns alle als Nation mit solchen Äußerungen nur vehement gegen die Untaten eines numerisch in der Minderheit befindlichen rechten Mobs erwehren und sich damit gegen diese gezeigte Einstellung deutlich positionieren (müssen!), willst Du denen den Mund verbieten. Schweigen. Nur in den Taten dieses kriminellen rechten Mobs liegen die Gründe für die öffentlich (jetzt) notwendige, offen formulierte und zur Schau gestellte "Willkommmenkultur".

Das was Du da von Dir gibst ist völlig unreflektiert, und sorry niedrigste "Stammtischweisheit"! Du zeugst damit genauso wie der rechte Mob , der ja "aktiv was gegen die Attraktivität Deutschlands als Einwanderungsland tut", von einem geistigen und politischen Entwicklungshintergrund, der schon vor 85 Jahren die ungebildeten Massen mobilisierte und das sclimmste und folgenreichste politische System der Weltgeschichte hervorbrachte. Sei nicht feige, denke das was Du schreibst in aller Konsequenz zu Ende und widerrufe den Unsinn, oder bekenne Dich offen und in aller Konsequenz zu dem, was Du mit Deinen geschriebebenen dummen Worten initiierst, dann wirf auch selber Steine in Fenster und sitze nicht feige hier und verbreite nur Deine rechten Paraolen, in der Hoffnung dass es ander für Dich tun. Dann kann man Leuten wie Dir wenigstens rechtlich und exekutiv die Schranken weisen. Denn zum Glück haben wir eine Legislative und Politiker, die aus dem was einmal war, gelernt haben und daraus Neues und Gutes entwickelt haben.

Und zu Deiner geschichtlich und politisch anscheinend etwas unbelesenen Verfassung Deines Intellektes: Die Folge des NS Regimes, waren nicht nur die Millionnen von Toten, sondern auch dass wir Deutschen als geviertelte Restnation gut 10 Millionen völlig mittellose Flüchtlinge innerhalb der ersten 3 Nachkriegsjahre aufnehmen mussten. Und wir hatten eine absolut unvergleichlich schlechtere Ausgangssituation. Und auch das haben wir damals geschafft.
Das sollte nicht erstrebenswert sein, aber zur Not ginge auch das.

Also wenn Du irgendetwas hinsichtlich der Flüchtlingsproblematik machen willst, dann schreibe und denke darüber nach wie man den Reest der Welt dazu bekommen könnnte gemeinsam mit uns die Ausgangssituation in den Drittländern zu ändern, und sich zumindest temporär an den Flüchtlingsströmen und deren Aufnahmen in eienm gerechten Verteilungsschlüssel zu beteiligen. Aber es ist ja viel viel enfacher auf dem schwächsten Glied er Kette rumzukloppen, den bösen Flüchtlingen, die einfach mal da bleiben sollen wo der Pfeffer wächst....

Ich hoffe Du überdenkst den Unsinn, den Du da geschreiben hast nochmals.

Grüße vom Falk
Gesperrt