Wenn die Leute erst einmal in Deutschland sind, ist es fast unmöglich, sie abzuschieben, selbst, wenn sie Straftaten begehen und keinerlei Asylgründe haben. Gerade die gefährlichen Leute - etwa bekennende Islamisten - sind extrem schwierig abzuschieben, weil sie sich den Maßnahmen widersetzen und zum Teil in ihren Herkunftsländern wegen ihrer Vergehen Strafen zu fürchten haben, die eine Abschiebung verhindern. Der deutsche Rechtsstaat ist schwach und ist drauf und dran, das Vertrauen der Bevölkerung zu verlieren - gerade durch solche Aktionen wie die oben genannte: Einen Islamisten nach Abschiebung wieder ins Land zu holen - mein Gott, da muss es doch im Oberstübchen haken...
Meine Strategie wäre es nicht zuletzt deswegen, die Leute gar nicht erst ins Land zu lassen. Ich muss aber davon ausgehen, dass die Bevölkerung mehrheitlich anderer Meinung ist, oder nicht bereit ist, ihre Meinung bei Wahlen kundzutun. Schließlich wurden doch die Merkelparteien (CDU/CSU, SPD und Grüne), die diese Katastrophe zu verantworten haben, vor nicht einmal einem Jahr eindrücklich und ausdrücklich bestätigt.
Inzwischen kann ich über das ganze Theater nur noch lachen. Für mich persönlich ist das alles nicht so schlimm; ich bin nicht auf Leistungen durch den Staat angewiesen, kann in besseren Vierteln leben und auf ÖPNV verzichten, und zur Not jederzeit in eine gated community ziehen oder auswandern. Die untere Mittelschicht und die Unterschicht könnte es jedoch hart treffen, und die haben sicher auch nichts übrig für die immer grotesker werdenden Entscheidungen deutscher Gerichte.