Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Nightrain hat geschrieben:(19 Jun 2018, 07:51)

Wie wäre es, wenn Italien, Spanien und Griechenland dann endlich merken, dass in Europa niemand weitere Flüchtlinge aufnehmen wird? Dann gibt es nach vielen Jahren vielleicht endlich eine Schließung der Schlepperrouten und sichere Flüchtlings-Camps in Nordafrika.
Die drei Länder merken es schon wesentlich länger als Deustchland.Du meinst das stemmen die dann auch selber? Das gibt eher Mord und Totschlag im Mittelmeer.
Ich krieg das sowieso nicht in meinem Kopf wieso hier so viele das Ende der EU herbeisehnen. Was erhofft man sich nur dadurch.
Für Maßnahmen wie von dir beschrieben braucht man aber keine unnötige Grenzschließung die nix einbringt ausser weitere Irritationen und Missmut und ausserdem EU-Rechtlich noch auf wackeligen Beinen steht.
Seehofer weiß auch, dass diese Länder aufhören könnten zu registrieren. Darum steht im Maßnahmenpaket auch drin, dass sämtliche Geldmittel für Asylbewerber gestrichen werden sollen und die Kapazitäten für Abschiebungen vervielfacht werden. Man kann Italien nur raten einen Plan für einen funktionierenden Grenzschutz bevor die Flüchtlinge aus Deutschland anfangen nach Italien zu fliehen.
Der bayrische Provinzfürst Seehofer ist halt ein Bayer mit dem Hang zum beschränkten Horizont und somit für die Bundespolitik und EU Politik nicht geeignet. Man hätte ihn in Bayern lassen sollen.
Zuletzt geändert von relativ am Di 19. Jun 2018, 08:16, insgesamt 1-mal geändert.
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ThorsHamar
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Wieder frage ich mich, wann endlich damit begonnen wird, die Bezeichnung "Flüchtlinge" wieder auf DIE Menschen anzuwenden, für die unser Asylgedanke steht, also Hilfe und Schutz für Menschen in Bedrohung und akuter Not.
Das wäre die Grundvoraussetzung für irgendeinen Lichtblick in dieser absurden Problematik!

Ohne das Angebot der von uns erarbeiteten Alimente an Hilfebedürftige gäbe es in D und Europa keine grössere "Flüchtlingsproblematik".
Es wäre ganz einfach und zum gesundheitlichen Vorteil aller Beteiligten, wenn Deutschland in den Herkunftsländern der Flüchtlinge ein Stück Land mietet, dort Zweigstellen deutscher Sozialämter errichtet und die Alimente monatlich dorthin überweist und die Kunden nur noch das Geld abholen müssen.
Dann könnte direkt zu Hause damit begonnen werden, Schulen zu bauen, Toiletten und Werkstätten ....
Es wird sich zwar auch weiterhin nichts am Rückstand bei der sozialen Evolution ändern, aber die "Flüchtlinge" müssten nicht mehr auch noch Schlepper füttern ...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Nightrain »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:01)
Die drei Länder merken es schon wesentlich länger als Deustchland.
Kannst du dann bitte einige links bringen zu den gemeinsamen Initiativen dieser Länder die Fluchtrouten zu schließen? Nö? Aha.
relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:01)
Du meinst das stemmen die dann auch selber? Das gibt eher Mord und Totschlag im Mittelmeer.
Welche Hilfen wurden seitens der drei Länder bisher angefordert zur Schließung der Schlepperrouten? Was davon haben die Eu-Länder abgelehnt?
Bist du der Meinung, dass Wirtschaftsmigranten nur gewalttätig genug sein müssen, um eine Überstellung nach Europa zu erzwingen?

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:01)
Für Maßnahmen wie von dir beschrieben braucht man aber keine unnötige Grenschließung die nix einbringt ausser weitere Irritationen und Missmut und ausserdem EU-Rechtlich noch auf wackeligen Beinen steht.
Es gibt aber keine Maßnahmen solange halb Europa seine Migranten billig in Deutschland entsorgen kann.

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:01)
Der bayrische Provinzfürst Seehofer ist halt ein Bayer mit dem Hang zum beschränkten Horizont und somit für die Bundespolitik und EU Politik nicht geeignet. Man hätte ihn in Bayern lassen sollen.
Ich denke Seehofer hat die CSU absichtlich zentral als Innenminister platziert als Sprengsatz gegen Merkel, wenn diese ihre Flüchtlingspolitik nicht radikal ändern will.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sünnerklaas »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:01)

Was erhofft man sich nur dadurch.
...dass es wieder so wird, wie es irgendwie früher einmal war.
Gleichzeitig wil man - natürlich - auf nichts verzichten. Vor allem nicht auf die Dauer-Tiefstpreise bei den Discountern. Auf billige Unterhaltungselektronik. Sind Whatsapp und Telegram nicht erreichbar, bricht Panik aus. Ohne Smartphone findet man sich nicht mehr zurecht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sünnerklaas »

Nightrain hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:14)

Kannst du dann bitte einige links bringen zu den gemeinsamen Initiativen dieser Länder die Fluchtrouten zu schließen? Nö? Aha.
Warst Du mal in der Ägäis? Zwischen den zu GR gehörenden Inseln und der türkischen Festlandsküste sind es nur wenige Kilometer. Das Seegebiet ist sehr unübersichtlich und seemännisch sehr anspruchsvoll. Gleichzeitig ist das Verhältnis zwischen den NATO-Mitgliedern Türkei und Griechenland extrem angespannt. In der Türkei wartet man nur darauf, dass sich die Griechen militärisch provozieren lassen.

Zu Spanien muss man nichts sagen, die Exklaven in Marokko sind abgeriegelt. Italien hat nicht nur das Problem Lampedusa, es hat auch noch das Problem, dass Libyen dank der NATO-Intervention mit Ziel "Regime-Change" ein Failed State ist.
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:11)

Wieder frage ich mich, wann endlich damit begonnen wird, die Bezeichnung "Flüchtlinge" wieder auf DIE Menschen anzuwenden, für die unser Asylgedanke steht, also Hilfe und Schutz für Menschen in Bedrohung und akuter Not.
Das wäre die Grundvoraussetzung für irgendeinen Lichtblick in dieser absurden Problematik!
Das Passiert immer noch erst dann Thor, wenn wir auch gesetzlich dafür die Grundlage schaffen. Bisher haben sich aber vorallem die Unionsparteien diesen Punkt der einwanderungspolitik immer abgewehrt.
Ohne das Angebot der von uns erarbeiteten Alimente an Hilfebedürftige gäbe es in D und Europa keine grössere "Flüchtlingsproblematik".
Die bessere Behandlung vom Migranten und Wirtschaftslage macht Deutschland in Europa zu einen beliebten Migrationsland, aber Europa bleibt weiterhin der Wunsch vieler Migranten, denn neben Wohlstand bietet Europa Vergleichsweise viel Sicherheit und Freiheit.
Es wäre ganz einfach und zum gesundheitlichen Vorteil aller Beteiligten, wenn Deutschland in den Herkunftsländern der Flüchtlinge ein Stück Land mietet, dort Zweigstellen deutscher Sozialämter errichtet und die Alimente monatlich dorthin überweist und die Kunden nur noch das Geld abholen müssen.
Das extrene Lösungen besser und billiger wären, darüber besteht doch gar kein Dissens, nur hat man bisher es nicht hinbekommen, daß Geld dahingehend zu verteilen. Also muss man die Situation bis dahin vernüftig Händeln und zwar so wie es unserem Reichtum angemessen ist.
Dann könnte direkt zu Hause damit begonnen werden, Schulen zu bauen, Toiletten und Werkstätten ....
Es wird sich zwar auch weiterhin nichts am Rückstand bei der sozialen Evolution ändern, aber die "Flüchtlinge" müssten nicht mehr auch noch Schlepper füttern ...
Es wäre ja wunderbar wenn sich z.B. ein Provinzfürst wie Seehofer mal darauf konzentrieren würde und nicht auf seine dämlichen bayrischen Grenzkontrollen
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:11)

Es wäre ganz einfach und zum gesundheitlichen Vorteil aller Beteiligten, wenn Deutschland in den Herkunftsländern der Flüchtlinge ein Stück Land mietet, dort Zweigstellen deutscher Sozialämter errichtet und die Alimente monatlich dorthin überweist und die Kunden nur noch das Geld abholen müssen.
Dann könnte direkt zu Hause damit begonnen werden, Schulen zu bauen, Toiletten und Werkstätten ....
.
Vor 50 Seiten machte User Tom Bombadil den gleichen Vorschlag. Ihn fragte ich, in welchen Ländern es wohl möglich ist, in Frieden und Freiheit und nur mit Geld und guten Willen sich eine Existenz aufzubauen.
Als Entscheidungshilfe nenne ich nochmal die Länder, aus denen die Fluechtlinge kamen, mit denen ich zu tun hatte. Vielleicht bist du ja kreativer als Tom. Er konnte mir kein einziges Land nennen.

Algerien
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Sudan
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:36)

Vor 50 Seiten machte User Tom Bombadil den gleichen Vorschlag. Ihn fragte ich, in welchen Ländern es wohl möglich ist, in Frieden und Freiheit und nur mit Geld und guten Willen sich eine Existenz aufzubauen.
Als Entscheidungshilfe nenne ich nochmal die Länder, aus denen die Fluechtlinge kamen, mit denen ich zu tun hatte. Vielleicht bist du ja kreativer als Tom. Er konnte mir kein einziges Land nennen.

Algerien
Marokko
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Somalia
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Libanon
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Seltsame Mischung.
Ein Staat den es nicht gibt, ein paar tatsächliche "shitholes" und einige Länder, die überhaupt nicht hineinpassen.
Wieso kann man in Russland, in der Türkei oder in Georgien mit Geld nichts aufbauen?
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:36)

Vor 50 Seiten machte User Tom Bombadil den gleichen Vorschlag.
Diesen Vorschlag mache ich auch schon seit Jahren, nämlich, seit dem ich selbst den Unsinn der sog. Entwicklungshilfe vor Ort realisiert habe ...

Ihn fragte ich, in welchen Ländern es wohl möglich ist, in Frieden und Freiheit und nur mit Geld und guten Willen sich eine Existenz aufzubauen.
Als Entscheidungshilfe nenne ich nochmal die Länder, aus denen die Fluechtlinge kamen, mit denen ich zu tun hatte. Vielleicht bist du ja kreativer als Tom. Er konnte mir kein einziges Land nennen.
70% der Flüchtlinge kommen aus nur 5 Ländern, habe ich eben gerade gelesen.

"Hoffnung auf eine baldige Entspannung der Lage kann die UN-Organisation nicht machen. In keinem der Konfliktgebiete sei eine Lösung in Sicht, kritisierte Grandi. Dabei lassen sich Auslöser der Fluchtbewegungen global gesehen eigentlich eng eingrenzen: Fast 70 Prozent der Flüchtlinge stammen nach Angaben des UNHCR aus lediglich fünf Ländern.

"Wenn es Lösungen für diese Länder gäbe, könnten die Zahlen deutlich sinken", sagte Grandi. Bei den fünf wichtigsten Fluchtländern handelt sich demnach um Syrien, Afghanistan, den Südsudan, Myanmar und Somalia.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:25)

Das Passiert immer noch erst dann Thor, wenn wir auch gesetzlich dafür die Grundlage schaffen. Bisher haben sich aber vorallem die Unionsparteien diesen Punkt der einwanderungspolitik immer abgewehrt.

Die bessere Behandlung vom Migranten und Wirtschaftslage macht Deutschland in Europa zu einen beliebten Migrationsland, aber Europa bleibt weiterhin der Wunsch vieler Migranten, denn neben Wohlstand bietet Europa Vergleichsweise viel Sicherheit und Freiheit.

Das extrene Lösungen besser und billiger wären, darüber besteht doch gar kein Dissens, nur hat man bisher es nicht hinbekommen, daß Geld dahingehend zu verteilen. Also muss man die Situation bis dahin vernüftig Händeln und zwar so wie es unserem Reichtum angemessen ist.


Es wäre ja wunderbar wenn sich z.B. ein Provinzfürst wie Seehofer mal darauf konzentrieren würde und nicht auf seine dämlichen bayrischen Grenzkontrollen
Ja, da bin ich bei Dir.
Trotzdem ist zu konstatieren, dass die Bezeichnung "Flüchtling" nicht korrekt ist und genau dadurch Probleme entstehen.
Einwanderung ist eben nicht Asyl!!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Nightrain hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:14)

Kannst du dann bitte einige links bringen zu den gemeinsamen Initiativen dieser Länder die Fluchtrouten zu schließen? Nö? Aha.
Für was soll ich dir links bring, für die Tatsache, das Italien Griechenland und Spanien schon länger viel näher am Migrantenstrom sitzt als Deutschland? Warum sollten sie auch zu dritt was machen, wenn sie in einer gemeinschaft sind? Europa konnte sich zu einer ordentlichen Hilfe/Lösung nicht durchringen. Italien, Spanien und Griechenland haben lange genug darauf hingewiesen und Experten auch. Jeder der sehen wollte hat die Bilder auch vor 2015 sehen können.
Welche Hilfen wurden seitens der drei Länder bisher angefordert zur Schließung der Schlepperrouten? Was davon haben die Eu-Länder abgelehnt?
Bist du der Meinung, dass Wirtschaftsmigranten nur gewalttätig genug sein müssen, um eine Überstellung nach Europa zu erzwingen?
Keine Ahnung welche Vorschläge/Vorstöße sie im Detail gemacht haben. Fakt ist nur sie konnten und können es nicht alleine lösen.


Es gibt aber keine Maßnahmen solange halb Europa seine Migranten billig in Deutschland entsorgen kann.
Hä? Hat der Satz irgendeinen tieferen Sinn, oder ist das Rechtsknaller Geheimsprache für :" Ich weiss zwar nix, aber hauptsache es hört sich hetzerisch an?"


Ich denke Seehofer hat die CSU absichtlich zentral als Innenminister platziert als Sprengsatz gegen Merkel, wenn diese ihre Flüchtlingspolitik nicht radikal ändern will.
Da mag sein.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

sünnerklaas hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:18)

...dass es wieder so wird, wie es irgendwie früher einmal war.
Gleichzeitig wil man - natürlich - auf nichts verzichten. Vor allem nicht auf die Dauer-Tiefstpreise bei den Discountern. Auf billige Unterhaltungselektronik. Sind Whatsapp und Telegram nicht erreichbar, bricht Panik aus. Ohne Smartphone findet man sich nicht mehr zurecht.
Ja, das sieht man ja auch und besonders bei den "Flüchtlingen" ....
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:44)

Seltsame Mischung.
Ein Staat den es nicht gibt, ein paar tatsächliche "shitholes" und einige Länder, die überhaupt nicht hineinpassen.
Wieso kann man in Russland, in der Türkei oder in Georgien mit Geld nichts aufbauen?
Nun, es wird bei der Aufzählung eigentlich Offensichtlich, daß aus den meisten dieser Ländern wohl vermehrt wirkliche Asylanten kommen und nicht die Migranten die aus wirtschafliche Gründen kommen.
Also muesste eher eine Aufzählung kommen für die Ländern aus denen die Menschen entweder aus wirtschaftlichen, oder natürlichen Gründen fliehen.
Deweiteren geht es natürlich auch darum die Staaten an deren Pperipherie zu stärken, damit sie besser mit möglichen Migratenströmen fertig werden.
D.h. eigentlich muss unsere Asyl und Migrationpolitik schon in diesen Ländern anfangen. Dafür muss dort aufgebaut werden, was bisher aber nicht ausreichend geschehen ist
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:39)

Nun, es wird bei der Aufzählung eigentlich Offensichtlich, daß aus den meisten dieser Ländern wohl vermehrt wirkliche Asylanten kommen und nicht die Migranten die aus wirtschafliche Gründen kommen.
Also muesste eher eine Aufzählung kommen für die Ländern aus denen die Menschen entweder aus wirtschaftlichen, oder natürlichen Gründen fliehen.
Deweiteren geht es natürlich auch darum die Staaten an deren Pperipherie zu stärken, damit sie besser mit möglichen Migratenströmen fertig werden.
D.h. eigentlich muss unsere Asyl und Migrationpolitik schon in diesen Ländern anfangen. Dafür muss dort aufgebaut werden, was bisher aber nicht ausreichend geschehen ist
Aus Russland und Georgien kommen wirkliche Asylanten?
Aus Marokko?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:41)

Aus Russland und Georgien kommen wirkliche Asylanten?
Aus Marokko?
Georgien zähle ich eher nicht dazu. Aber wie kommst du auf die Annahme, daß es in Russland oder Marokko keine politische ect. Verfolgung gibt?
Marokko ist eine Monarchie und auch in Russland sitzt ein Autokrat der seine politischen Gegner verfolgt. Auch Minderheiten wie z.B. Homosexuelle, Berber ect. sind in beiden Ländern nicht gerade die Beliebtesten einer.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 08:36)

Vor 50 Seiten machte User Tom Bombadil den gleichen Vorschlag. [..] Er konnte mir kein einziges Land nennen.
Ich habe vorgeschlagen, in der Dritten Welt deutsche Sozialämter zu erreichten? Unterlasse deine blödsinnigen Lügen und Unterstellungen. In ALLEN von dir genannten Staaten gibt es auch Kleinunternehmertum und Familienunternehmen, in ALLEN von dir genannten Staaten gibt es Menschen, die es geschafft haben, sich eine Existenz aufzubauen, es ist also möglich, besonders, wenn man sich abertausende US-Dollar als Startkapital beschaffen kann.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Felio »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:50)

Ich habe vorgeschlagen, in der Dritten Welt deutsche Sozialämter zu erreichten? Unterlasse deine blödsinnigen Lügen und Unterstellungen. In ALLEN von dir genannten Staaten gibt es auch Kleinunternehmertum und Familienunternehmen, in allen von dir genannten Staaten gibt es Menschen, die es geschafft haben, sich eine Existenz aufzubauen, es ist also möglich, besonders, wenn man sich abertausende US-Dollar als Startkapital beschaffen kann.
Einzelne sind also Alle. Steile These, viele können davon aber nichtmal leben. Das wird natürlich nicht erwähnt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:49)

Georgien zähle ich eher nicht dazu. Aber wie kommst du auf die Annahme, daß es in Russland oder Marokko keine politische ect. Verfolgung gibt?
Marokko ist eine Monarchie und auch in Russland sitzt ein Autokrat der seine politischen Gegner verfolgt. Auch Minderheiten wie z.B. Homosexuelle, Berber ect. sind in beiden Ländern nicht gerade die Beliebtesten einer.
Politische Verfolgung gibt es natürlich, aber die Anzahl von Asylberechtigten hält sich vermutlich sehr in Grenzen.
Berber sind in Marokko Unterschicht, aber nicht verfolgt.
Überdies ging es bei tts Behauptung darum, dass man sich dort keine Existenz aufbauen kann.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:56)

Überdies ging es bei tts Behauptung darum, dass man sich dort keine Existenz aufbauen kann.
Naja, es wird halt die hohe Hürde "in Frieden und Freiheit " davor gestellt, um ausschließen zu können, dass so etwas möglich ist. Überall wo nicht "Frieden und Freiheit" (in welchem Sinne auch immer) herrschen, muss eben nach Deutschland geflohen werden, um sich eine Existenz aufbauen zu können. Im Grunde müssten wir auch den Einwohnern Singapurs und Hong Kong Asyl anbieten, weil da ja keine "Freiheit" herrscht :)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Felio hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:53)

Einzelne sind also Alle.
Auch wenn du schon weg bist, ebi: in Deutschland sind auch nicht alle Menschen Unternehmer, Unternehmer brauchen aber Arbeitskräfte, bezahlte Arbeit hat steigenden Wohlstand für immer mehr Menschen zur Folge.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:59)

Naja, es wird halt die hohe Hürde "in Frieden und Freiheit " davor gestellt, um ausschließen zu können, dass so etwas möglich ist. Überall wo nicht "Frieden und Freiheit" (in welchem Sinne auch immer) herrschen, muss eben nach Deutschland geflohen werden, um sich eine Existenz aufbauen zu können. Im Grunde müssten wir auch den Einwohnern Singapurs und Hong Kong Asyl anbieten, weil da ja keine "Freiheit" herrscht :)
Wenn alles wegfällt, was keine perfekte Demokratie ist, müssten wir auch Ungarn und Polen aufnehmen.
Zum Glück kommen die zum Arbeiten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:56)

Politische Verfolgung gibt es natürlich, aber die Anzahl von Asylberechtigten hält sich vermutlich sehr in Grenzen.
Um dies vernüftig einzuschätzen zu können muesste man die genaue Zahl der Migranten, die Asylanträge stellen, aus diesen Ländern kennen.
Berber sind in Marokko Unterschicht, aber nicht verfolgt.
Sorry aber das ist Blödsinn und nicht erst seit Gestern.
https://www.tagesspiegel.de/politik/mar ... 93268.html
Überdies ging es bei tts Behauptung darum, dass man sich dort keine Existenz aufbauen kann.
Die Behauptungen von Tom interessieren mich dabei nicht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:04)

Wenn alles wegfällt, was keine perfekte Demokratie ist, müssten wir auch Ungarn und Polen aufnehmen.
Zum Glück kommen die zum Arbeiten.
Nunja das Asylrecht ist da ziemlich eindeutig, bei politischer Verfolgung.
Ungarn und Polen sind da noch nicht ganz so weit , wie z.B. Russland, Türkei, oder Marokko
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Felio »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:01)

Auch wenn du schon weg bist, ebi: in Deutschland sind auch nicht alle Menschen Unternehmer, Unternehmer brauchen aber Arbeitskräfte, bezahlte Arbeit hat steigenden Wohlstand für immer mehr Menschen zur Folge.
Sie brauchen vor allem Geld und Wasser und auch Getreide und daran hapert es oft.
Weg bin ich nie Tom. Seit 5 Jahren bin ich pausenlos da. Wer sagt das ich nur auf der "linken" Seite tanze. ;)

Ihr kriegt mich nicht weg!! Hab genug Nicks die ihr nicht durchblickt. Provozieren tu ich nur mit anderen. Bis bald :thumbup:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Nightrain »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:29)
Warum sollten sie auch zu dritt was machen, wenn sie in einer gemeinschaft sind? Europa konnte sich zu einer ordentlichen Hilfe/Lösung nicht durchringen. Italien, Spanien und Griechenland haben lange genug darauf hingewiesen und Experten auch. Jeder der sehen wollte hat die Bilder auch vor 2015 sehen können.
Es sind die drei Länder über die fast die komplette Schleuserkriminalität läuft. Und da soll man sich nicht wundern, dass diese Länder in der EU einen Plan einbringen, wie das unterbunden werden soll?
Stattdessen muss jetzt das Binnenland Österreich den Mittelmeerländern einen Plan ausarbeiten. Wie lächerlich!

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:29)
Hä? Hat der Satz irgendeinen tieferen Sinn, oder ist das Rechtsknaller Geheimsprache für :" Ich weiss zwar nix, aber hauptsache es hört sich hetzerisch an?"
Einen wirkungsvollen Grenzschutz wird es eben nicht geben solange alle Länder davon ausgehen, dass illegal Einreisende schnell weiter ziehen. Siehe Griechenland, welches das Türkeiabkommen derzeit kaum noch einhält, sondern Migranten auf das Festland bringt mit dem Ziel diese auf die Balkanroute weiterzuschieben.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:06)

Um dies vernüftig einzuschätzen zu können muesste man die genaue Zahl der Migranten, die Asylanträge stellen, aus diesen Ländern kennen.

Sorry aber das ist Blödsinn und nicht erst seit Gestern.
https://www.tagesspiegel.de/politik/mar ... 93268.html

Die Behauptungen von Tom interessieren mich dabei nicht.
Dich interessiert sowieso nur deine Meinung.
Den Artikel über die Berber hast du anscheinend nicht gelesen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Marmelada »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:04)

Wenn alles wegfällt, was keine perfekte Demokratie ist, müssten wir auch Ungarn und Polen aufnehmen.
Zum Glück kommen die zum Arbeiten.
Durchaus nicht alle bzw. funktioniert das oft nicht auf Dauer. Es gibt mittlerweile viele osteuropäische Zuwanderer, die hier als Obdachlose leben, weil es bspw. in Polen so gut wie kein soziales Netz gibt und die Obdachlosenunterstützung hier immer noch die bessere Alternative ist.

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 57618.html

https://www1.wdr.de/nachrichten/obdachl ... a-100.html

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... alarbeiter
In der Hauptstadt gibt es immer mehr Obdachlose, mehr als die Hälfte stammt aus Osteuropa. Die polnische Botschaft kündigt an, Sozialarbeiter finanzieren zu wollen.
Na immerhin. Die sozialen Probleme von Marokko bis Osteuropa können nämlich nicht von Deutschland im Alleingang gelöst werden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Nightrain hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:13)

Es sind die drei Länder über die fast die komplette Schleuserkriminalität läuft. Und da soll man sich nicht wundern, dass diese Länder in der EU einen Plan einbringen, wie das unterbunden werden soll?
Stattdessen muss jetzt das Binnenland Österreich den Mittelmeerländern einen Plan ausarbeiten. Wie lächerlich!
Die Pläne wurden verworfen weil die Binnen EU Länder, darunter Deutschland, sich immer auf das Dublin Abkommen berufen haben, obwohl schon offensichtlich war, daß gerade Italien und Griechenland mit der Menge an Migranten überfordert war. Das verschlimmerte sich noch, als Lybien ein Fail Staat wurde und Türkei die Schleusen nach Europa öffnete.
Da braucht man sich nicht wundern, das sind Tatsachen. Die EU hat zwar etwas unternommen aber es war beui weitem nicht ausreichend, dafür hätte es die Zustimmung der regierungschefs benötigt und die gab es aus den beaknnten Gründen nicht.
Österreich ist ja jetzt aussengrenze wenn Italien weiter schiebt. Vorher haben sie sich auch zurückgelehnt und mit dem Dublin Papier gewunken.

Einen wirkungsvollen Grenzschutz wird es eben nicht geben solange alle Länder davon ausgehen, dass illegal Einreisende schnell weiter ziehen. Siehe Griechenland, welches das Türkeiabkommen derzeit kaum noch einhält, sondern Migranten auf das Festland bringt mit dem Ziel diese auf die Balkanroute weiterzuschieben.
Was macht Griechenland derzeit?
Man geht wohl eher davon aus, daß Schleuser für diesen eher kleinen Anstieg der Migranten auf der Balkanroute verantwortlich sind.
http://www.deutschlandfunk.de/migration ... _id=417867
Woher du deine Informationen hast. :?:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Marmelada hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:23)

Durchaus nicht alle bzw. funktioniert das oft nicht auf Dauer. Es gibt mittlerweile viele osteuropäische Zuwanderer, die hier als Obdachlose leben, weil es bspw. in Polen so gut wie kein soziales Netz gibt und die Obdachlosenunterstützung hier immer noch die bessere Alternative ist.

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 57618.html

https://www1.wdr.de/nachrichten/obdachl ... a-100.html

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... alarbeiter
Na immerhin. Die sozialen Probleme von Marokko bis Osteuropa können nämlich nicht von Deutschland im Alleingang gelöst werden.
Klar, man braucht sich nur die Anzahl rumänischer Bettler in den Städten anschauen.
Die paar Euro am Tag in Österreich sind mehr, als sie vom rumänischen Staat Unterstützung bekommen.
Aber das führt jetzt schon zu weit.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:13)

Dich interessiert sowieso nur deine Meinung.
Ich habe dir auf etwas ganz anderes geantwortet, darum ist Toms Aussage nicht von Bedeutung, bzw. war es nicht Relevant wür deine Antwort auf meine.
Den Artikel über die Berber hast du anscheinend nicht gelesen.
Ich schon, du?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:29)

Ich habe dir auf etwas ganz anderes geantwortet, darum ist Toms Aussage nicht von Bedeutung, bzw. war es nicht Relevant wür deine Antwort auf meine.

Ich schon, du?
Ja, noch dazu kenne ich Marokko ganz gut.
Die strukturellen Probleme haben mit politischer Verfolgung nichts zu tun.

Aber das entgleitet wieder, jedenfalls war die Aufstellung von tt, sagen wir, etwas willkürlich.
Natürlich kann ich es auch als politisch verfolgt deuten, wenn mir wegen Revolution gegen die Regierung der Knast droht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sünnerklaas »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:26)

Klar, man braucht sich nur die Anzahl rumänischer Bettler in den Städten anschauen.
Die paar Euro am Tag in Österreich sind mehr, als sie vom rumänischen Staat Unterstützung bekommen.
Aber das führt jetzt schon zu weit.
Das Problem Osteuropas sind die viel zu niedrigen Löhne und das weitgehende Fehlen einer eigenen Wirtschaft. Man ist komplett von ausländischem Geld und ausländischen Investoren angewiesen. Ohne die - und die EU-Gelder - sind die Länder in gänze nicht überlebensfähig. In Moldawien kann man anschaulich betrachten, was passiert, würden die osteuropäischen EU-Staaten die EU verlassen.
In Polen müssten die Löhne eigentlich 20, 30% höher sein. Sie sind es aber nicht. Auch deswegen, weil sich die Menschen dort nicht trauen, sich gewerkschaftlich zu organiseren und Tarife zu verhandeln. Wenn die allein schon das Wort "Lohnverhandlungen", "Höhere Löhne" oder gar "Gewerkschaften" hören, schrillen bei ihnen sämtliche Alarmglocken.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:33)

Ja, noch dazu kenne ich Marokko ganz gut.
Die strukturellen Probleme haben mit politischer Verfolgung nichts zu tun.
Nur weil der neue König wesentlich Moderner ist als der Alte und man in Marokko als Tourist ziemlich netten Urlaub verbringen kann, heisst dies nicht, daß dort Volksgruppen oder politische Gegner nicht verfolgt und unterdrückt werden, bzw. keine rechtstaatlichen freiheitlichen Mittel haben ihre Rechte durchzusetzen.
Dies mag jetzt evtl.eher weniger auf die Marokkaner zutreffen die mehrheitlich nach Europa kommen, aber das es sowas in Marokko nicht gäbe hat mit deiner Realität weniger zu tun.
Natürlich kann ich es auch als politisch verfolgt deuten, wenn mir wegen Revolution gegen die Regierung der Knast droht.
Nunja gegen welche Art Regierung ist natürlich diesbezüglich von Bedeutung. Auch der Rechtsstaaat und die unabhängigkeit der Justiz spielt bei einer Einschätzung eine große Rolle.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Nightrain »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:25)
Die Pläne wurden verworfen weil die Binnen EU Länder, darunter Deutschland, sich immer auf das Dublin Abkommen berufen haben, obwohl schon offensichtlich war, daß gerade Italien und Griechenland mit der Menge an Migranten überfordert war. Das verschlimmerte sich noch, als Lybien ein Fail Staat wurde und Türkei die Schleusen nach Europa öffnete.
Da braucht man sich nicht wundern, das sind Tatsachen. Die EU hat zwar etwas unternommen aber es war beui weitem nicht ausreichend, dafür hätte es die Zustimmung der regierungschefs benötigt und die gab es aus den beaknnten Gründen nicht.
Österreich ist ja jetzt aussengrenze wenn Italien weiter schiebt. Vorher haben sie sich auch zurückgelehnt und mit dem Dublin Papier gewunken.
Der einzige Plan, der die EU nicht sprengt, ist das völlige Unterbinden von Schleusermigration.
Dazu gibt es seit Jahren keinen Plan. Der wurde erst jetzt seitens Österreich (als Binnenland!) angekündigt.
relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:25) Was macht Griechenland derzeit?
Man geht wohl eher davon aus, daß Schleuser für diesen eher kleinen Anstieg der Migranten auf der Balkanroute verantwortlich ist.
http://www.deutschlandfunk.de/migration ... _id=417867
Woher du deine Informationen hast. :?:
Griechenland hat seit Start des Abkommens die Hälfte der ankommenden in Wirklichkeit auf das Festland geschafft. Natürlich wird ab dort dann über Schleuser nach Zentraleuropa weiter gereist. Die Verantwortung liegt dafür bei Griechenland.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:41)

Nur weil der neue König wesentlich Moderner ist als der Alte und man in Marokko als Tourist ziemlich netten Urlaub verbringen kann, heisst dies nicht, daß dort Volksgruppen oder politische Gegner nicht verfolgt und unterdrückt werden, bzw. keine rechtstaatlichen freiheitlichen Mittel haben ihre Rechte durchzusetzen.
Dies mag jetzt evtl.eher weniger auf die Marokkaner zutreffen die mehrheitlich nach Europa kommen, aber das es sowas in Marokko nicht gäbe hat mit deiner Realität weniger zu tun.

Nunja gegen welche Art Regierung ist natürlich diesbezüglich von Bedeutung. Auch der Rechtsstaaat und die unabhängigkeit der Justiz spielt bei einer Einschätzung eine große Rolle.
Also wenn ich den Umsturz gegen Merkel plan, ist das a) schlimmer als gegen Putin
b) genau so schlimm
c) ein Vogelschiss?

Und das mit den Berbern lass lieber.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Nightrain hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:43)

Der einzige Plan, der die EU nicht sprengt, ist das völlige Unterbinden von Schleusermigration.
Dazu gibt es seit Jahren keinen Plan. Der wurde erst jetzt seitens Österreich (als Binnenland!) angekündigt.
Auch das ist wieder ein komplette fehlinformation. man kann evtl kritisieren, daß die nicht ausreichend waren, aber das nix getan wurde bzw. keinen Plan hatten, ist einfach nur falsch.

Griechenland hat seit Start des Abkommens die Hälfte der ankommenden in Wirklichkeit auf das Festland geschafft. Natürlich wird ab dort dann über Schleuser nach Zentraleuropa weiter gereist. Die Verantwortung liegt dafür bei Griechenland.
Watt denn nun? Seit dem Start des Abkommens oder erst kürzlich. Entscheide dich doch mal ab wann du und wie du hier Kritik anbringen willst. Dieses wüste wechseln auf unterschiedliche Zeitschinen schaut doch eher hilflos aus.
Die Verantwortung hier nur bei Griechenland zu suchen , obwohl dies eindeutig ein europäisches Thema und Problem ist, zeigt mal wieder nur zu deutlich, wie es um die geistige Bereitschaft zur europäischen Solidarität bei einigen hier steht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:45)

Also wenn ich den Umsturz gegen Merkel plan, ist das a) schlimmer als gegen Putin
b) genau so schlimm
c) ein Vogelschiss?
Wenn du dir die Frage nicht selber beantworten kannst, dann lass mal lieber.
Und das mit den Berbern lass lieber.
Ist besser für dich , stimmt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 11:01)

Wenn du dir die Frage nicht selber beantworten kannst, dann lass mal lieber.

Ist besser für dich , stimmt.
Und wieder einmal maulfaul und tretend.
So lieben wir ihn.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 11:01)

Und wieder einmal maulfaul und tretend.
So lieben wir ihn.
Kausalitätskeule.
Sag mir doch einfach auf welchen "Inhalt" in deinen Antworten ich antworten soll?
Ich habe da gerade mal wieder keinen gefunden.
Was ist denn nun mit den Berbern? Wie unabhängig ist die russische Justiz bzw. für wie unabhängig hälst du sie. Muss man Revolutionär sein um als Politisch verfolgt zu gelten? Sowas interssiert mich und nicht der Vogelschiss, den du geantwortet hast.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:59)

Naja, es wird halt die hohe Hürde "in Frieden und Freiheit " davor gestellt, um ausschließen zu können, dass so etwas möglich ist. Überall wo nicht "Frieden und Freiheit" (in welchem Sinne auch immer) herrschen, muss eben nach Deutschland geflohen werden, um sich eine Existenz aufbauen zu können. Im Grunde müssten wir auch den Einwohnern Singapurs und Hong Kong Asyl anbieten, weil da ja keine "Freiheit" herrscht :)
Frieden und Freiheit hältst du für eine hohe Hürde? Sollte es nicht selbstverständlich sein, dass jeder Mensch auf dieser Erde in Frieden und Freiheit sein Dasein fristen kann? Und ist es nicht nachvollziehbar, dass Menschen zumindest versuchen, dahin zu gehen, wo sie sich ein Leben in Frieden und Freiheit erhoffen? Wer bist du, von ihnen zu erwarten, unter widrigsten Umständen in ihrer Heimat eine jämmerlichen Existenz aufzubauen, nur damit sie dich nicht in deiner Wohlfuehlblase belästigen? Du hast auch keine Hürde genommen, du hast einfach nur Glück gehabt, in Frieden und Freiheit hineingeboren zu sein.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:36)

Sollte es nicht selbstverständlich sein, dass jeder Mensch auf dieser Erde in Frieden und Freiheit sein Dasein fristen kann? Und ist es nicht nachvollziehbar, dass Menschen zumindest versuchen, dahin zu gehen, wo sie sich ein Leben in Frieden und Freiheit erhoffen?
Wie oft noch? Ja, es sollte selbstverständlich sein und es ist nachvollziehbar. Aber es ist nunmal nicht so. Europa kann nicht X Milliarden Menschen, die nicht in Frieden und Freiheit leben, aufnehmen und versorgen, deswegen müssen diese Menschen vor Ort dafür sorgen, dass sie in Frieden und Freiheit leben können. Den Europäern ist Frieden und Freiheit auch nicht in den Schoß gefallen, sie haben hart dafür kämpfen müssen. Das restliche moralisierende Gekeife wird ausgeblendet.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:23)

70% der Flüchtlinge kommen aus nur 5 Ländern, habe ich eben gerade gelesen.

"Hoffnung auf eine baldige Entspannung der Lage kann die UN-Organisation nicht machen. In keinem der Konfliktgebiete sei eine Lösung in Sicht, kritisierte Grandi. Dabei lassen sich Auslöser der Fluchtbewegungen global gesehen eigentlich eng eingrenzen: Fast 70 Prozent der Flüchtlinge stammen nach Angaben des UNHCR aus lediglich fünf Ländern.

"Wenn es Lösungen für diese Länder gäbe, könnten die Zahlen deutlich sinken", sagte Grandi. Bei den fünf wichtigsten Fluchtländern handelt sich demnach um Syrien, Afghanistan, den Südsudan, Myanmar und Somalia.
n-tv online
Die Liste der von mir genannten Länder entstammt meiner ersten Belegungsliste vom Oktober 2015. Es waren 200 Menschen in einer Sporthalle, sie kamen im Wochentakt, jeden Montag 50 Leute. Wahllos aus den Erstaufnahmeeinrichtungen zugteilt.
Und all den Menschen aus 19 Nationen aus allen Teilen der Welt, wolltest du erzählen, dass sie sich besser in ihrer Heimat eine Existenz aufgebaut haetten mit dem Budget eines deutschen Sozialhilfesatzes. Super Idee.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:44)

Wie oft noch? Ja, es sollte selbstverständlich sein und es ist nachvollziehbar. Aber es ist nunmal nicht so. Europa kann nicht X Milliarden Menschen, die nicht in Frieden und Freiheit leben, aufnehmen und versorgen, deswegen müssen diese Menschen vor Ort dafür sorgen, dass sie in Frieden und Freiheit leben können. Den Europäern ist Frieden und Freiheit auch nicht in den Schoß gefallen, sie haben hart dafür kämpfen müssen. Das restliche moralisierende Gekeife wird ausgeblendet.
Ja, haben die Deutschen ja auch geschafft sich unter Alliertenbeschuss einen Kfz-Handel aufzubauen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2018, 11:08)

Kausalitätskeule.
Sag mir doch einfach auf welchen "Inhalt" in deinen Antworten ich antworten soll?
Ich habe da gerade mal wieder keinen gefunden.
Was ist denn nun mit den Berbern? Wie unabhängig ist die russische Justiz bzw. für wie unabhängig hälst du sie. Muss man Revolutionär sein um als Politisch verfolgt zu gelten? Sowas interssiert mich und nicht der Vogelschiss, den du geantwortet hast.
Na, nicht gleich so giftig.
Die Berber sind wirtschaftlich benachteiligt und fordern ihr Stück vom Kuchen.
Allerdings ist der König der erste marokkanische Herrscher, der z. B. eine "Berberität" Marokkos, glaube ich, sogar in die Verfassung aufgenommen hat.
Eine Unterdrückung in dem Sinne sehe ich nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:51)

Ja, haben die Deutschen ja auch geschafft sich unter Alliertenbeschuss einen Kfz-Handel aufzubauen.
In diesen Ländern
Algerien
Marokko
Sudan
Somalia
Afghanistan
Irak
Pakistan
Palästina
Liberia
Russische Föderation
Ruanda
Georgien
Libanon
Türkei
Nepal
Philippinen
Tschetschenien
Iran
donnern also pausenlos die Kanonen und schießen alles kurz und klein.

:rolleyes:

Syrien habe ich rausgenommen, es ging ja um Wirtschaftsmigranten und nicht um berechtigt Schutzsuchende.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:51)

Ja, haben die Deutschen ja auch geschafft sich unter Alliertenbeschuss einen Kfz-Handel aufzubauen.
Wo wird geschossen?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von watisdatdenn? »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:36)
Wer bist du, von ihnen zu erwarten, unter widrigsten Umständen in ihrer Heimat eine jämmerlichen Existenz aufzubauen
Haben meine Großeltern hier auch gemacht. Nur dass sie sich erfolgreich (zusammen mit vielen anderen deutschen) aus der wirtschaftlichen Jämmerlichkeit herausgearbeitet haben. So wie die Südkoreaner.. Oder Japaner.. Oder Chinesen.. usw.. jeweils in ihren eigenen Ländern!

Die Afrikaner, Araber und Afghanen müssen das einfach auch in ihren Ländern machen.
Vorbilder gibt es mehr als genug (Südkorea als faszinierendes Beispiel)!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

watisdatdenn? hat geschrieben:(19 Jun 2018, 17:11)

Die Afrikaner, Araber und Afghanen müssen das einfach auch in ihren Ländern machen.
Sowas darfst du nicht erwarten, das ist voll rassistisch! Wir sind doch die Bösen, Stichwort Kolonialismus, deswegen müssen wir bis ans Ende der Geschichte für sie sorgen. Dass der Kolonialismus mindestens 50 Jahre her ist und Südkorea in der gleichen Zeit vom Armenhaus Asiens zur Hightechnation wurde, ist etwas ganz anderes :p Afghanistan würde ich da aber rausnehmen, das ist eine andere Geschichte.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:47)

Die Liste der von mir genannten Länder entstammt meiner ersten Belegungsliste vom Oktober 2015. Es waren 200 Menschen in einer Sporthalle, sie kamen im Wochentakt, jeden Montag 50 Leute. Wahllos aus den Erstaufnahmeeinrichtungen zugteilt.
Und all den Menschen aus 19 Nationen aus allen Teilen der Welt, wolltest du erzählen, dass sie sich besser in ihrer Heimat eine Existenz aufgebaut haetten mit dem Budget eines deutschen Sozialhilfesatzes. Super Idee.
Wirklich ernsthafte Frage: Du erzählst Deinen Schützlingen dann was, bitte? Etwa, dass sie hier in D mit deutscher Sozialhilfe eine Existenz aufbauen können, ohne soziale Kompetenz in einer West-Gesellschaft, ohne Sprache, ohne Perspektive aber mit der Auszahlung von soviel Geld, wie es zu Hause im ganzen Jahr kaum gibt ?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:36)Du hast auch keine Hürde genommen, du hast einfach nur Glück gehabt, in Frieden und Freiheit hineingeboren zu sein.
Wir leben hier in das, was unsere Elterngeneration aufgebaut hat. Daraus resultiert nicht eine Pflicht hier jeden aufzunehmen unabhängig davon ob derjenige hier etwas zum Gemeinwohl beitragen kann.
(Stichwort: "Suche nach einem besseren Leben", Nicht "Flucht vor Krieg/Verfolgung")
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