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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Mi 16. Mai 2018, 23:37
von Skull
Bielefeld09 hat geschrieben:(16 May 2018, 23:34)

Nöö,
so geht das nicht. Las uns reden.
Doch. So kann das gehen. Ich...gehe jetzt ins Bett. :)

mfg

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Do 17. Mai 2018, 00:00
von Bielefeld09
Skull hat geschrieben:(16 May 2018, 23:37)

Doch. So kann das gehen. Ich...gehe jetzt ins Bett. :)

mfg
Na denn.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Do 17. Mai 2018, 06:27
von Wähler
Bielefeld09 hat geschrieben:(16 May 2018, 22:35)
Schreib doch hier nicht solche Sachen.
Macht den Lohn doch endlich höher,
dann ist doch Hartz4 nicht so attraktiv.
Das wäre doch endlich ein Konsens zwischen uns.
Dass es einen Lohnabstand zwischen Hartz-IV und Mindestlohn geben sollte, scheint konsensfähig zu sein. Die Arbeitnehmer können für höhere Mindestlöhne streiken, oder die Gesellschaft kann über die gestaltenden Politiker den Mindestlohn erhöhen. Die Instrumente sind also vorhanden, fehlt nur die Aktivität der Bevölkerung und der Politiker.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Do 17. Mai 2018, 13:20
von jorikke
Wähler hat geschrieben:(17 May 2018, 06:27)

Dass es einen Lohnabstand zwischen Hartz-IV und Mindestlohn geben sollte, scheint konsensfähig zu sein. Die Arbeitnehmer können für höhere Mindestlöhne streiken, oder die Gesellschaft kann über die gestaltenden Politiker den Mindestlohn erhöhen. Die Instrumente sind also vorhanden, fehlt nur die Aktivität der Bevölkerung und der Politiker.
Dein erster Satz ist eine gute Grundlage. Der Abstand könnte per Gesetz festgelegt werden. Allerdings sollte der Maßstab Hartz IV sein. Wird Hartz IV erhöht, steigt gleichzeitig der Mindestlohn. Umgekehrt wird wohl nichts draus. Mindestlöhner streiken nicht, da kenn ich meine Pappenheimer.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Do 17. Mai 2018, 15:54
von Realist2014
jorikke hat geschrieben:(17 May 2018, 13:20)

. Der Abstand könnte per Gesetz festgelegt werden.
das geht nicht...

weil es so einen "Abstand" gar nicht gibt und geben kann...

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Do 17. Mai 2018, 15:57
von 3x schwarzer Kater
Realist2014 hat geschrieben:(17 May 2018, 15:54)

das geht nicht...

weil es so einen "Abstand" gar nicht gibt und geben kann...
korrekt.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Do 17. Mai 2018, 16:41
von Wähler
jorikke hat geschrieben:(17 May 2018, 13:20)
Dein erster Satz ist eine gute Grundlage. Der Abstand könnte per Gesetz festgelegt werden. Allerdings sollte der Maßstab Hartz IV sein. Wird Hartz IV erhöht, steigt gleichzeitig der Mindestlohn. Umgekehrt wird wohl nichts draus. Mindestlöhner streiken nicht, da kenn ich meine Pappenheimer.
https://de.statista.com/infografik/1363 ... lohn-sein/
Statista 25. April 2018 Neue Studie der Hans Böckler Stiftung - So hoch müsste der Mindestlohn sein
"Ohne Hartz IV-Aufstockung reicht der Mindestlohn laut einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung in vielen Großstädten nicht zum Leben aus. Zwar habe der Mindestlohn zu deutlichen Lohnsteigerungen bei Geringverdienern geführt, die Zahl der Aufstocker sei aber kaum gesunken. Ein Grund dafür sind die steigenden Mietkosten in vielen Städten.
Wie die Grafik von Statista zeigt, müsste der Mindestlohn laut Auswertung bei Beschäftigten in München bei 12,77 Euro pro Stunde liegen, um die Lebenshaltungskosten zu decken. In Köln sind es 11,20 Euro. Zumindest unter zehn Euro müsste er in Düsseldorf, Dortmund und Hannover liegen."
Es gibt einen präzisen Zusammenhang zwischen Hartz-IV und dem Mindestlohn. Beide können übrigens unabhängig voneinander asymmetrisch erhöht werden. ;)

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Do 17. Mai 2018, 16:47
von Polibu
Wenn Hartz 4 nicht zum Leben reicht, wo sind denn dann die ganzen obdachlosen, am Hungertuch nagenden Hartz4ler?

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Do 17. Mai 2018, 17:36
von Realist2014
Wähler hat geschrieben:(17 May 2018, 16:41)

https://de.statista.com/infografik/1363 ... lohn-sein/
Statista 25. April 2018 Neue Studie der Hans Böckler Stiftung - So hoch müsste der Mindestlohn sein
"Ohne Hartz IV-Aufstockung reicht der Mindestlohn laut einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung in vielen Großstädten nicht zum Leben aus. Zwar habe der Mindestlohn zu deutlichen Lohnsteigerungen bei Geringverdienern geführt, die Zahl der Aufstocker sei aber kaum gesunken. Ein Grund dafür sind die steigenden Mietkosten in vielen Städten.
Wie die Grafik von Statista zeigt, müsste der Mindestlohn laut Auswertung bei Beschäftigten in München bei 12,77 Euro pro Stunde liegen, um die Lebenshaltungskosten zu decken. In Köln sind es 11,20 Euro. Zumindest unter zehn Euro müsste er in Düsseldorf, Dortmund und Hannover liegen."
Es gibt einen präzisen Zusammenhang zwischen Hartz-IV und dem Mindestlohn. Beide können übrigens unabhängig voneinander asymmetrisch erhöht werden. ;)
zwei mal falsch

erstens ist der größte Teil der Aufstocker in der Kategorie Teilzeit unterwegs ( 80%)...

der Rest wiederum ist größtenteils in Bedarfsgemeinschaften gefangen...

und den präzisen Zusammenhang KANN es nicht geben, weil "Hartz-IV" eben KEIN einheitlicher Betrag ist. ( wegen den Wohnkosten)
Im Gegensatz zum Mindestlohn ...

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Do 17. Mai 2018, 17:56
von Wähler
Wähler hat geschrieben:(17 May 2018, 16:41)
https://de.statista.com/infografik/1363 ... lohn-sein/
Statista 25. April 2018 Neue Studie der Hans Böckler Stiftung - So hoch müsste der Mindestlohn sein
"Ohne Hartz IV-Aufstockung reicht der Mindestlohn laut einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung in vielen Großstädten nicht zum Leben aus. Zwar habe der Mindestlohn zu deutlichen Lohnsteigerungen bei Geringverdienern geführt, die Zahl der Aufstocker sei aber kaum gesunken. Ein Grund dafür sind die steigenden Mietkosten in vielen Städten.
Wie die Grafik von Statista zeigt, müsste der Mindestlohn laut Auswertung bei Beschäftigten in München bei 12,77 Euro pro Stunde liegen, um die Lebenshaltungskosten zu decken. In Köln sind es 11,20 Euro. Zumindest unter zehn Euro müsste er in Düsseldorf, Dortmund und Hannover liegen."
Es gibt einen präzisen Zusammenhang zwischen Hartz-IV und dem Mindestlohn. Beide können übrigens unabhängig voneinander asymmetrisch erhöht werden. ;)
Realist2014 hat geschrieben:(17 May 2018, 17:36)
zwei mal falsch
erstens ist der größte Teil der Aufstocker in der Kategorie Teilzeit unterwegs ( 80%)...
der Rest wiederum ist größtenteils in Bedarfsgemeinschaften gefangen...
und den präzisen Zusammenhang KANN es nicht geben, weil "Hartz-IV" eben KEIN einheitlicher Betrag ist. ( wegen den Wohnkosten)
Im Gegensatz zum Mindestlohn ...
https://www.boeckler.de/14_113750.htm
Hans-Böckler-Stiftung 23. April 2018 Neue Analyse für die Mindestlohn-Kommission
"Trotz der deutlichen Lohnsteigerungen bei Geringverdienern ist die Anzahl der Aufstocker kaum gesunken: 2017 waren der Studie zufolge nach wie vor mehr als 190.000 Beschäftigte trotz Vollzeitjob zusätzlich auf Hartz IV angewiesen."
20% vollzeitbeschäftigte Aufstocker zeigen doch, dass die Aussage mit der kaum gesunkenen Anzahl von Aufstockern zutrifft.
siehe auch:Hartz-IV-Regelsatz plus Mietkosten für eine Einzelperson
https://de.statista.com/infografik/1324 ... t-hart-iv/

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Do 17. Mai 2018, 18:00
von Realist2014
Wähler hat geschrieben:(17 May 2018, 17:56)

https://www.boeckler.de/14_113750.htm
Hans-Böckler-Stiftung 23. April 2018 Neue Analyse für die Mindestlohn-Kommission
"Trotz der deutlichen Lohnsteigerungen bei Geringverdienern ist die Anzahl der Aufstocker kaum gesunken: 2017 waren der Studie zufolge nach wie vor mehr als 190.000 Beschäftigte trotz Vollzeitjob zusätzlich auf Hartz IV angewiesen."
20% vollzeitbeschäftigte Aufstocker zeigen doch, dass die Aussage mit der kaum gesunkenen Anzahl von Aufstockern zutrifft.
siehe auch:Hartz-IV-Regelsatz plus Mietkosten für eine Einzelperson
https://de.statista.com/infografik/1324 ... t-hart-iv/
lies nochmal was ich geschrieben habe..

deine 190.000 leben in Bedarfsgemeinschaften und sind DESWEGEN noch "Aufstocker"...

dieser Sachverhalt wird in der Studie einfach ignoriert....

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Fr 18. Mai 2018, 07:44
von Wähler
Wähler hat geschrieben:(17 May 2018, 17:56)
https://www.boeckler.de/14_113750.htm
Hans-Böckler-Stiftung 23. April 2018 Neue Analyse für die Mindestlohn-Kommission
"Trotz der deutlichen Lohnsteigerungen bei Geringverdienern ist die Anzahl der Aufstocker kaum gesunken: 2017 waren der Studie zufolge nach wie vor mehr als 190.000 Beschäftigte trotz Vollzeitjob zusätzlich auf Hartz IV angewiesen."
20% vollzeitbeschäftigte Aufstocker zeigen doch, dass die Aussage mit der kaum gesunkenen Anzahl von Aufstockern zutrifft.
siehe auch:Hartz-IV-Regelsatz plus Mietkosten für eine Einzelperson
https://de.statista.com/infografik/1324 ... t-hart-iv/
Realist2014 hat geschrieben:(17 May 2018, 18:00)
lies nochmal was ich geschrieben habe..
deine 190.000 leben in Bedarfsgemeinschaften und sind DESWEGEN noch "Aufstocker"...
dieser Sachverhalt wird in der Studie einfach ignoriert....
https://link.springer.com/chapter/10.10 ... -09827-8_3
Zur Untersuchungsgruppe der Aufstocker-Familien 2015 Preview Tabelle 1
"3.1 Verteilung, Erwerbsstruktur und Dauer des Leistungsbezugs
Der Anteil erwerbstätiger LeistungsbezieherInnen mit Kindern an allen leistungsbeziehenden Bedarfsgemeinschaften lag im Jahr 2012 bei durchschnittlich 30 % (29,6 % in Alleinerziehenden-BG und 32,6 % in den Paar-BG mit Kindern).
Single-BG machten 2012 25% aller Bedarfsgemeinschaften aus. 33% in Paar-BG ohne Kind.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Fr 18. Mai 2018, 15:38
von Sanity
Polibu hat geschrieben:(17 May 2018, 16:47)

Wenn Hartz 4 nicht zum Leben reicht, wo sind denn dann die ganzen obdachlosen, am Hungertuch nagenden Hartz4ler?
860.000 Menschen in Deutschland haben keine Wohnung - seit 2014 ist dies ein Anstieg um ca. 150%
Quelle:http://www.bagw.de/de/themen/zahl_der_wohnungslosen/

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Fr 18. Mai 2018, 17:18
von Skull
Sanity hat geschrieben:(18 May 2018, 15:38)

860.000 Menschen in Deutschland haben keine Wohnung - seit 2014 ist dies ein Anstieg um ca. 150%
Quelle:http://www.bagw.de/de/themen/zahl_der_wohnungslosen/
???

Im Jahr 2016 betrug demnach die Zahl der wohnungslosen Menschen ohne Einbezug wohnungsloser Flüchtlinge gut 420.000.

Die Zahl der wohnungslosen anerkannten Flüchtlinge schätzt die BAG W auf ca. 440.000 Menschen.
Diese zusätzliche Gruppe Wohnungsloser, die im Regelfall weiterhin in den Gemeinschaftsunterkünften geduldet wird,
stellt also ca. 50 % aller Wohnungslosen in Deutschland.
Wohnungslose Flüchtlinge sind sowohl Nachfragende in den Behelfsunterkünften als auch auf dem Wohnungsmarkt.


mfg

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Fr 18. Mai 2018, 17:21
von Realist2014
Wähler hat geschrieben:(18 May 2018, 07:44)

https://link.springer.com/chapter/10.10 ... -09827-8_3
Zur Untersuchungsgruppe der Aufstocker-Familien 2015 Preview Tabelle 1
"3.1 Verteilung, Erwerbsstruktur und Dauer des Leistungsbezugs
Der Anteil erwerbstätiger LeistungsbezieherInnen mit Kindern an allen leistungsbeziehenden Bedarfsgemeinschaften lag im Jahr 2012 bei durchschnittlich 30 % (29,6 % in Alleinerziehenden-BG und 32,6 % in den Paar-BG mit Kindern).
Single-BG machten 2012 25% aller Bedarfsgemeinschaften aus. 33% in Paar-BG ohne Kind.

Es fehlt immer noch die Zahl der Vollzeit arbeitenden Singles OHNE BG , die noch aufstocken müssen..

dürfte an einer Hand abzuzählen sein

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Fr 18. Mai 2018, 17:33
von Wähler
Wähler hat geschrieben:(18 May 2018, 07:44)
https://link.springer.com/chapter/10.10 ... -09827-8_3
Zur Untersuchungsgruppe der Aufstocker-Familien 2015 Preview Tabelle 1
"3.1 Verteilung, Erwerbsstruktur und Dauer des Leistungsbezugs
Der Anteil erwerbstätiger LeistungsbezieherInnen mit Kindern an allen leistungsbeziehenden Bedarfsgemeinschaften lag im Jahr 2012 bei durchschnittlich 30 % (29,6 % in Alleinerziehenden-BG und 32,6 % in den Paar-BG mit Kindern).
Single-BG machten 2012 25% aller Bedarfsgemeinschaften aus. 33% in Paar-BG ohne Kind.
Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2018, 17:21)
Es fehlt immer noch die Zahl der Vollzeit arbeitenden Singles OHNE BG , die noch aufstocken müssen..
dürfte an einer Hand abzuzählen sein
Single-BG und Singles ohne BG sind in der statistischen Betrachtung meiner Auffassung nach identisch.
https://www.gegen-hartz.de/bedarfsgemeinschaft-alg-ii
"Wer Leistungen nach dem zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) bezieht, bildet automatisch eine Bedarfsgemeinschaft. Trotz des darin enthaltenen Wortes „-gemeinschaft“ ist auch ein einzelner erwerbsfähiger Leistungsbezieher mit einem Single-Haushalt als Bedarfsgemeinschaft anzusehen. Einzelpersonen erhalten deshalb beim Jobcenter ebenfalls eine sogenannte BG-Nummer (Bedarfsgemeinschaftsnummer)."

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Fr 18. Mai 2018, 17:45
von Polibu
Sanity hat geschrieben:(18 May 2018, 15:38)

860.000 Menschen in Deutschland haben keine Wohnung - seit 2014 ist dies ein Anstieg um ca. 150%
Quelle:http://www.bagw.de/de/themen/zahl_der_wohnungslosen/
Hartz 4 Empfängern wird die Miete bezahlt. An Hartz 4 liegt die Wohnungslosigkeit also nicht.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Fr 18. Mai 2018, 18:10
von Odin1506
Polibu hat geschrieben:(18 May 2018, 17:45)

Hartz 4 Empfängern wird die Miete bezahlt. An Hartz 4 liegt die Wohnungslosigkeit also nicht.
Nur an den Sanktionen, die das Jobcenter gegenüber den bedürftigen Menschen verhängt.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Fr 18. Mai 2018, 18:12
von Polibu
Odin1506 hat geschrieben:(18 May 2018, 18:10)

Nur an den Sanktionen, die das Jobcenter an den Menschen verhängt.
Jetzt mal abgesehen, dass das zu beweisen wäre. Sanktionen werden nicht verhängt, wenn man sich nichts zu Schulden kommen lässt.

Ich bin zwar auch kein Fan von Sanktionen bei Hartz4lern, weil ich sie für sinnlos halte, aber nichtsdestotrotz sind die Leute selber schuld, wenn sie sanktioniert werden.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Fr 18. Mai 2018, 18:15
von Skull
Guten Abend,

die letzten Beiträge haben nichts mehr mit dem Threadthema zu tun.

Wenn man allgemein über HartzIV diskutieren möchte...bitte, dazu gibt es andere Threads.

HIER, geht es nicht um die Miete, Obdachlosigkeit oder Sanktionen.

HIER geht es um Zuverdienstmöglichkeiten bei HartzIV.

Ich bitte dieses zu beachten.

Danke.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 09:39
von Realist2014
Wähler hat geschrieben:(18 May 2018, 17:33)

Single-BG und Singles ohne BG sind in der statistischen Betrachtung meiner Auffassung nach identisch.
https://www.gegen-hartz.de/bedarfsgemeinschaft-alg-ii
"Wer Leistungen nach dem zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) bezieht, bildet automatisch eine Bedarfsgemeinschaft. Trotz des darin enthaltenen Wortes „-gemeinschaft“ ist auch ein einzelner erwerbsfähiger Leistungsbezieher mit einem Single-Haushalt als Bedarfsgemeinschaft anzusehen. Einzelpersonen erhalten deshalb beim Jobcenter ebenfalls eine sogenannte BG-Nummer (Bedarfsgemeinschaftsnummer)."

naja, bringt uns aber auch nicht weiter im Hinblick auf meine ursprüngliche Frage, wie viele von den ""Single_BG's" nun VOLLZEIT arbeiten

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 09:40
von Realist2014
Odin1506 hat geschrieben:(18 May 2018, 18:10)

Nur an den Sanktionen, die das Jobcenter gegenüber den bedürftigen Menschen verhängt.

wer die Regeln nicht befolgt, der hat seine Ansprüche gegenüber der Gesellschaft wegen seiner "Bedürftigkeit" verwirkt.

so einfach ist das

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 09:57
von Misterfritz
Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2018, 09:39)

naja, bringt uns aber auch nicht weiter im Hinblick auf meine ursprüngliche Frage, wie viele von den ""Single_BG's" nun VOLLZEIT arbeiten
Kann es nicht geben, denn mit Mindestlohn in Vollzeit bekommt man als Alleinstehender kein Aufstocker-ALGII.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 10:02
von Realist2014
Misterfritz hat geschrieben:(19 May 2018, 09:57)

Kann es nicht geben, denn mit Mindestlohn in Vollzeit bekommt man als Alleinstehender kein Aufstocker-ALGII.

das war aber die These von "Wähler", dass es die geben WÜRDE...

würde ja eine Warmmiete von mehr als 750 Euro voraussetzen

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 10:20
von Wähler
Wähler hat geschrieben:(18 May 2018, 07:44)
https://link.springer.com/chapter/10.10 ... -09827-8_3
Zur Untersuchungsgruppe der Aufstocker-Familien 2015 Preview Tabelle 1
"3.1 Verteilung, Erwerbsstruktur und Dauer des Leistungsbezugs
Der Anteil erwerbstätiger LeistungsbezieherInnen mit Kindern an allen leistungsbeziehenden Bedarfsgemeinschaften lag im Jahr 2012 bei durchschnittlich 30 % (29,6 % in Alleinerziehenden-BG und 32,6 % in den Paar-BG mit Kindern).
Single-BG machten 2012 25% aller Bedarfsgemeinschaften aus. 33% in Paar-BG ohne Kind.
Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2018, 09:39)
naja, bringt uns aber auch nicht weiter im Hinblick auf meine ursprüngliche Frage, wie viele von den ""Single_BG's" nun VOLLZEIT arbeiten
Von den 180 000 Aufstockern in Vollzeit - eine sinnvolle Richtgröße für die gesamte Betrachtung - wohl eher mehr als 25%. Mit Mindestlohn wären die besser dran. Damit sie diesen auch anstreben, braucht es einen Lohnabstand. Wenn der Mindestlohn steigt, kann auch Hartz IV, sollte aber nicht überproportional steigen. Für höheren Mindestlohn sollten die Arbeitnehmer streiken. Das hilft dann ebenfalls den Hartz-IV-ler. Diese Zusammenhänge sind präzise und logisch. ;)

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 10:27
von Realist2014
Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 10:20)

Von den 180 000 Aufstockern in Vollzeit - eine sinnvolle Richtgröße für die gesamte Betrachtung - wohl eher mehr als 25%. Mit Mindestlohn wären die besser dran. Damit sie diesen auch anstreben, braucht es einen Lohnabstand. Wenn der Mindestlohn steigt, kann auch Hartz IV, sollte aber nicht überproportional steigen. Für höheren Mindestlohn sollten die Arbeitnehmer streiken. Das hilft dann ebenfalls den Hartz-IV-ler. Diese Zusammenhänge sind präzise und logisch. ;)
diese 25% leben alle in den Ballungsräumen ( nur dort gibt es derartig hohe Mieten9

warum soll man dann den Mindestlohn in den anderen 95% der Gegenden in D erhöhen?

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 10:33
von Wähler
Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 10:20)
Von den 180 000 Aufstockern in Vollzeit - eine sinnvolle Richtgröße für die gesamte Betrachtung - wohl eher mehr als 25%. Mit Mindestlohn wären die besser dran. Damit sie diesen auch anstreben, braucht es einen Lohnabstand. Wenn der Mindestlohn steigt, kann auch Hartz IV, sollte aber nicht überproportional steigen. Für höheren Mindestlohn sollten die Arbeitnehmer streiken. Das hilft dann ebenfalls den Hartz-IV-ler. Diese Zusammenhänge sind präzise und logisch. ;)
Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:27)
diese 25% leben alle in den Ballungsräumen ( nur dort gibt es derartig hohe Mieten9
warum soll man dann den Mindestlohn in den anderen 95% der Gegenden in D erhöhen?
So entstünde ein Anreiz, dass nicht noch mehr in die Ballungsräume migrieren, um besser bezahlte Jobs zu bekommen.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 10:45
von Realist2014
Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 10:33)

So entstünde ein Anreiz, dass nicht noch mehr in die Ballungsräume migrieren, um besser bezahlte Jobs zu bekommen.
in den Nichtballungsräumen ist der Lohnabstand ja gegeben

Weiterhin müssen diese Löhne auch erwirtschaftet werden- führen also in den Bereichen, wo sie greifen würden , zu Preiserhöhungen

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 12:00
von Ebiker
Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:02)

das war aber die These von "Wähler", dass es die geben WÜRDE...

würde ja eine Warmmiete von mehr als 750 Euro voraussetzen
Die Rechnung würde ich gerne mal sehen. Mit Mindestlohn bekomme ich bei einem 7,5h- Tag ca. 950€ netto raus . Bei 400€ Warmmiete bleiben mir 550€. Davon muß ich noch Fahrtkosten und sonstige Mehrausgaben abziehen. Da hab ich mit 416€ Regelsatz + Miete + Zusatzverdienst aber deutlich mehr vom Leben.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 12:21
von Realist2014
Ebiker hat geschrieben:(19 May 2018, 12:00)

Die Rechnung würde ich gerne mal sehen. Mit Mindestlohn bekomme ich bei einem 7,5h- Tag ca. 950€ netto raus . Bei 400€ Warmmiete bleiben mir 550€. Davon muß ich noch Fahrtkosten und sonstige Mehrausgaben abziehen. Da hab ich mit 416€ Regelsatz + Miete + Zusatzverdienst aber deutlich mehr vom Leben.
Mindestlohn Vollzeit bedeutet 1550 Euro Brutto = 1150 Euro netto:

http://www.bmas.de/DE/Themen/Arbeitsrec ... chner.html

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 12:36
von Wähler
Ebiker hat geschrieben:(19 May 2018, 12:00)
Die Rechnung würde ich gerne mal sehen. Mit Mindestlohn bekomme ich bei einem 7,5h- Tag ca. 950€ netto raus . Bei 400€ Warmmiete bleiben mir 550€. Davon muß ich noch Fahrtkosten und sonstige Mehrausgaben abziehen. Da hab ich mit 416€ Regelsatz + Miete + Zusatzverdienst aber deutlich mehr vom Leben.
https://de.statista.com/infografik/1324 ... t-hart-iv/
Die Grafik zeigt den Hartz IV-Regelsatz ohne Mehr-/Einmalbedarfe und die zusätzlichen Mietkosten für eine Einzelperson in deutschen Großstädten.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 16:33
von Ebiker
Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2018, 12:21)

Mindestlohn Vollzeit bedeutet 1550 Euro Brutto = 1150 Euro netto:

http://www.bmas.de/DE/Themen/Arbeitsrec ... chner.html
Ja und ? Je nach Stadt bin ich mit H4+ Miete+ 100€ Zuverdienst bei ca 900 €. Und hab weniger Ausgaben und mehr Freizeit. Und je nach Wohnort auch noch ein paar Vergünstigungen dazu. Für Mindestlohn würde ich nicht arbeiten.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:06
von Maltrino
Ebiker hat geschrieben:(19 May 2018, 16:33)

Ja und ? Je nach Stadt bin ich mit H4+ Miete+ 100€ Zuverdienst bei ca 900 €. Und hab weniger Ausgaben und mehr Freizeit. Und je nach Wohnort auch noch ein paar Vergünstigungen dazu. Für Mindestlohn würde ich nicht arbeiten.
Und da wären wir wieder am Anfang, wie müsste man Hartz4 ändern damit sich Arbeit (für Mindestlohn oder auch sonstige Arbeit) lohnt? Ach, hab ich ja schonmal gefragt, und wir haben auch Antworten gefunden, aber ist ja besser nochmal bei Null anzufangen weil zum Beispiel der Realist alles Scheiße findet und man deshalb immer beim Status Quo bleibt, auch wenn der Scheiße ist, nicht wahr? Na "super"! :thumbup:

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:09
von Realist2014
Maltrino hat geschrieben:(19 May 2018, 18:06)

Und da wären wir wieder am Anfang, wie müsste man Hartz4 ändern damit sich Arbeit (für Mindestlohn oder auch sonstige Arbeit) lohnt? Ach, hab ich ja schonmal gefragt, und wir haben auch Antworten gefunden, aber ist ja besser nochmal bei Null anzufangen weil zum Beispiel der Realist alles Scheiße findet und man deshalb immer beim Status Quo bleibt, auch wenn der Scheiße ist, nicht wahr? Na "super"! :thumbup:
bis jetzt kamen von DIR keinerlei realistische, umsetzbare und mit der sozialen Marktwirtschaft vereinbaren Vorschläge- außer linkem Umverteilungsdummfug

Eine sinnvolle Lösung wäre ein differenzierter Mindestlohn.

aber das würde ja immer noch ARBEIT bedeutet...

also nix mit faul auf der Couch liegen , wie beim BGE....

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:09
von Realist2014
Ebiker hat geschrieben:(19 May 2018, 16:33)

Ja und ? Je nach Stadt bin ich mit H4+ Miete+ 100€ Zuverdienst bei ca 900 €. Und hab weniger Ausgaben und mehr Freizeit. Und je nach Wohnort auch noch ein paar Vergünstigungen dazu. Für Mindestlohn würde ich nicht arbeiten.
wenn du in ALG II wärst, dann schon....

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:24
von Ebiker
Nein

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:27
von Realist2014
Ebiker hat geschrieben:(19 May 2018, 18:24)

Nein

dann würden dich die Sanktionen beglücken...

ist aber deine Entscheidung dann...

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:28
von Ebiker
Maltrino hat geschrieben:(19 May 2018, 18:06)

Und da wären wir wieder am Anfang, wie müsste man Hartz4 ändern damit sich Arbeit (für Mindestlohn oder auch sonstige Arbeit) lohnt?
Nicht nur H$ gehört auf menschenwürdige Höhe geändert, auch der Mindestlohn. 12,50- wenn man darunter verdient lande man automatisch in der Altersarmut.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:30
von Ebiker
Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2018, 18:09)

wenn du in ALG II wärst, dann schon....
Man muß sich ja nicht so bewerben das man genommen wird.... Und es gibt noch andere Quellen unseres Sozialstaates die einen zumindest zeitweise unabhängig von der Arge machen.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:34
von Maltrino
Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2018, 18:09)

...

Eine sinnvolle Lösung wäre ein differenzierter Mindestlohn.

...
Wie sorgt ein "differenzierter" (was immer das heißt) Mindestlohn denn dafür, dass jemand der 900 Euro verdient erheblich mehr hat als ein "Hartzer"? Und darum geht es in diesem Thema. Und warum werden die Beiträge die nur vom Mindestlohn handeln nicht in einen Mindestlohn Thread verschoben? Wär doch angebracht.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:37
von Maltrino
Mal kleiner Hinweis an die Moderatoren: Euch ist schon bewusst, dass die meisten hier nicht um Zuverdienst bei Hartz4 diskutieren sondern über irgendwas anderes? Was hat Mindestlohn mit dem Thema hier zu tun? Genausogut könnte ich sagen "Wenn Selbstständige eine Gewerkschaft gründen, dann wird das Problem gelöst"...

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:40
von Ebiker
hängt nur alles zusammen. Wenn man Zuverdienst erhöht wird der Abstand zum Mindestlohn zu gering

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:42
von Realist2014
Maltrino hat geschrieben:(19 May 2018, 18:37)

Mal kleiner Hinweis an die Moderatoren: Euch ist schon bewusst, dass die meisten hier nicht um Zuverdienst bei Hartz4 diskutieren sondern über irgendwas anderes? Was hat Mindestlohn mit dem Thema hier zu tun? Genausogut könnte ich sagen "Wenn Selbstständige eine Gewerkschaft gründen, dann wird das Problem gelöst"...

der Mindestlohn ist das KERNTHEMA, um genau DEINER Forderung zu entsprechen, dass "Arbeit sich lohnt"..

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:43
von Realist2014
Ebiker hat geschrieben:(19 May 2018, 18:28)

Nicht nur H$ gehört auf menschenwürdige Höhe geändert, auch der Mindestlohn. 12,50- wenn man darunter verdient lande man automatisch in der Altersarmut.
Löhne müssen erwirtschaftet werden

das wäre sicher dann wieder ein Geheule, wenn dann einige Preise um 30% STEIGEN würden...

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:43
von Realist2014
Ebiker hat geschrieben:(19 May 2018, 18:30)

Man muß sich ja nicht so bewerben das man genommen wird.... Und es gibt noch andere Quellen unseres Sozialstaates die einen zumindest zeitweise unabhängig von der Arge machen.
andere Quellen bei Bezug von ALG II???????

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:46
von Realist2014
Maltrino hat geschrieben:(19 May 2018, 18:34)

Wie sorgt ein "differenzierter" (was immer das heißt) Mindestlohn denn dafür, dass jemand der 900 Euro verdient erheblich mehr hat als ein "Hartzer"? t.
wenn du nicht weiß was differenziert bedeutet- frag den "Herrn Gugel"

auch ALG II ist KEIN "einheitlicher" Betrag


dass ist der Grund, warum DEINE "Modelle" alle SINNFREI sind...

weil eben NICHT differenziert nach Bedürftigkeit...

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:47
von Maltrino
Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2018, 18:42)

der Mindestlohn ist das KERNTHEMA, um genau DEINER Forderung zu entsprechen, dass "Arbeit sich lohnt"..
Ebiker hat geschrieben:(19 May 2018, 18:40)

hängt nur alles zusammen. Wenn man Zuverdienst erhöht wird der Abstand zum Mindestlohn zu gering
Und wenn ich in nem Hartz4 Thread das Wort "BGE" sage, wird es sofort verschoben.

Zum Xten Male:

Wenn der Mindestlohn auf 50 Euro die Stunde erhöht wird, und dann jemand aus der Langzeitarbeitslosigkeit es schafft 20 Stunden im Monat für diesen Lohn zu arbeiten, dann hat er 1000 Euro Brutto. Hat er dann mehr als wenn er Hartz4 bekommen würde? Nein. Wie löst der Mindestlohn das Problem? Und wie wird das Problem für Leute gelöst, für die der Mindestlohn nicht gilt? Seltstständige? Ist das denn so schwer zu begreifen?

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:49
von Realist2014
Maltrino hat geschrieben:(19 May 2018, 18:47)

U

Zum Xten Male:

Wenn der Mindestlohn auf 50 Euro die Stunde erhöht wird, und dann jemand aus der Langzeitarbeitslosigkeit es schafft 20 Stunden im Monat für diesen Lohn zu arbeiten, dann hat er 1000 Euro Brutto. Hat er dann mehr als wenn er Hartz4 bekommen würde? Nein. Wie löst der Mindestlohn das Problem? Und wie wird das Problem für Leute gelöst, für die der Mindestlohn nicht gilt? Seltstständige? Ist das denn so schwer zu begreifen?
was ist denn das für eine Nonsens?

Selbständigkeit bedeutet RISIKO

wer nichts zu bieten hat, wofür KUNDEN existieren-der soll es lassen

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:51
von Ebiker
Man kann auch gut ( sogar besser weil einem die Arge nicht auf den Sack geht ) auf Kosten der Rentenkasse leben. Vollpension in landschaftlich schöner Gegend mit angeschlossenem Hallenbad und Reitunterricht incl. Das Publikum ist zwar gewöhnungsbedürftig aber irgendwas ist immer.

Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:54
von Realist2014
Ebiker hat geschrieben:(19 May 2018, 18:51)

Man kann auch gut ( sogar besser weil einem die Arge nicht auf den Sack geht ) auf Kosten der Rentenkasse leben. Vollpension in landschaftlich schöner Gegend mit angeschlossenem Hallenbad und Reitunterricht incl. Das Publikum ist zwar gewöhnungsbedürftig aber irgendwas ist immer.

du meinst "Kuren" zum Erhalt der Arbeitskraft?

das wird aber nix, wenn man schon in ALG II ist...