Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27149
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben:(20 Dec 2017, 17:36)

logischerweise haben wir in München einen steigenden Bedarf an Sozialwohnungen. Das ist ja unstrittig.
Gut. Und damit könnte man ja zum Threadthema zurückkommen.

Und auf andere (Schein) Debatten verzichten. :)

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70406
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(20 Dec 2017, 23:51)

Gut. Und damit könnte man ja zum Threadthema zurückkommen.



mfg
Gut


warum "steigt" die Anzahl derer, die statistisch das Kriterium des Threads "erfüllen"?

1) Lohnerhöhungen im Medianbereich...
2) Längere Rentenbezugszeiten
3) mehr Scheidungen
4) mehr Alleinerziehende
5) mehr Flüchtlinge ( "Kinderarmut")

usw...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 8600
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 08:48)
Gut
warum "steigt" die Anzahl derer, die statistisch das Kriterium des Threads "erfüllen"?
1) Lohnerhöhungen im Medianbereich...
2) Längere Rentenbezugszeiten
3) mehr Scheidungen
4) mehr Alleinerziehende
5) mehr Flüchtlinge ( "Kinderarmut")
usw...
Könntest Du Punkt 1 und 2 etwas näher erläutern.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Julian
Beiträge: 9704
Registriert: Di 5. Jan 2016, 00:38

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Julian »

Skull hat geschrieben:(11 Dec 2017, 14:06)

Erster Satz...ein Vorwurf.

Der zweite Satz dagegen eine vollumfängliche Bestätigung meiner Gedanken. :D
Da gäbe es sogar noch deutlich MEHR Gründe.

VIele Grüsse somit ans Wolkenkuckucksheim und deren eindimensionalen Sichtweisen.
Es ging um den Anstieg der Kinderarmut in den letzten Jahren, und der wird gemäß meiner Quelle vollumfänglich durch die Zuwanderung der letzten Jahre erklärt. Dass Armut insgesamt noch andere Ursachen hat, ist eine Binsenweisheit; hier aber geht es um einen statistischen Anstieg, der allein dadurch zustande kommt, dass hunderttausende Habenichts zugewandert sind.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70406
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:50)

Könntest Du Punkt 1 und 2 etwas näher erläutern.
gerne:

1)sämtliche "Armutsberichte" verwenden als KPI den Median der relevanten Haushaltseinkommen .
Davon 60% ist ja die Grenze zur "relativen Armutsgefährdung". Alles darunter fallen in diese Statistik als "betroffen"

wenn nun der Median aufgrund von Lohnerhöhungen steigt, dann steigt auch die "60%-Grenze"

Somit fallen mehr in diese Kategorie ...

2) Grund der Senkung des "Rentenniveaus" in den letzten Jahren ist die steigende Anzahl der Rentenbezieher aufgrund längerer Lebenserwartung und somit längerer Rentenbezugszeit. Das spiegelt sich in der Rentenanpassungsformel wieder ( Nachhaltigkeitsfaktor) .
Somit führt das ebenso wie / zusätzlich zu Punkt 1) zur steigenden "Betroffenen" im Hinblick auf die 60% Mediangrenze...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 8600
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 08:48)
Gut
warum "steigt" die Anzahl derer, die statistisch das Kriterium des Threads "erfüllen"?
1) Lohnerhöhungen im Medianbereich...
2) Längere Rentenbezugszeiten
3) mehr Scheidungen
4) mehr Alleinerziehende
5) mehr Flüchtlinge ( "Kinderarmut")
usw...
Punkt 4 wurde hier auch schon oft diskutiert. Mir scheint die Diskussion über Einkommenshöhen nicht recht weiterzuführen. Sinnvoller wäre es meiner Meinung nach, über Defizite in der sozialen Infrastruktur für die jeweiligen Risikogruppen zu diskutieren: nicht ausreichende Kinderbetreuung bei alleinerziehenden Geringverdienern, einsame alte Menschen, junge bildungsferne Hartz-IV-Empfänger oder andere.
Wähler hat geschrieben:Re: Positiver Rekord: Arbeitslosenzahl 2016 so niedrig wie seit 25 Jahren nicht(13 Jan 2017, 07:12)
Beide Aussagen sind weitgehend richtig! ;)
http://www.sueddeutsche.de/leben/famili ... r-1.981602
SZ 30. Juli 2010 Studie des Statistischen Bundesamts zur Situation Alleinerziehender in Deutschland
"Insgesamt finanziert sich mehr als die Hälfte der alleinerziehenden Mütter, nämlich 58 Prozent, überwiegend aus der eigenen Erwerbstätigkeit. Für fast jede Dritte waren Leistungen aus Hartz IV oder Sozialhilfe die Haupteinkommensquelle. Unterhaltszahlungen von Angehörigen oder dem Vater der Kinder spielen dagegen nur eine untergeordnete Rolle."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

odiug hat geschrieben:(20 Dec 2017, 12:55)

Neuperlach ist auch eine städtebauliche Katastrophe, an der München noch lange knappern wird müssen.
Derartiges gilt es beim sozialen Wohnungsbau zu vermeiden und das beste, was man tun kann, um solche vertikalen Gettos zu vermeiden ist es, den soziale Mix in einem Wohnviertel zu erhalten, bzw die Gettobildung durch den sozialen Wohnungsbau auch aufzubrechen.
Wie willst du das schaffen ? Besserverdienende in die Hochhaussiedlung und Bewohner von Sozialwohnungen in deren Eigenheime ?
Sozialer Wohnungsbau kann nur auf bisher ungenutzte Flächen stattfinden . Alles andere wäre nicht zu finanzieren .
Nach dem Kriege wäre es überhaupt nicht Möglich gewesen den Bedarf an Wohnungen zu decken hätte man nicht auf freien
Flächen hoch hinaus gebaut . Niemand sprach damals bei diesen damaligen Neubausiedlungen handelt es sich um soziale Brennpunkte .
Wer allerdings Menschen, die ihr Einkommen durch Fleiß und Können erhöhen konnten, mit Fehlbelegungsabgaben bedacht hat muss sich
nicht wundern wenn diese sich am Rande der Stadt für ein Eigenheim entschieden haben .Wer innerhalb von 4 Jahrzehnten ca 15 Millionen
Menschen ins Land holt muss sich doch nicht wundern dass hier und da Wohnungen knapp werden .
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(19 Nov 2017, 06:47)

Vielleicht sollte man alle einwandernden Eltern zu Deutschsprachkursen verpflichten. Bildung ist ein soziales Grundrecht des Kindes unabhängig von seinem Elternhaus. Es kann nicht sein, dass die Kinder halt Pech haben, wenn ihre Eltern ihnen nicht so in der Schule helfen können, wie andere Eltern. Die Migranteneltern, die ich kennengelernt habe, waren durch die Bank weg in ihren Berufen fleißig. Wer von außen irgendwo rein kommt, hat es anfangs schwerer, als die Systeminsider. Dafür können die KInder aber nichts.
odiug

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von odiug »

Positiv Denkender hat geschrieben:(23 Dec 2017, 15:57)

Wie willst du das schaffen ? Besserverdienende in die Hochhaussiedlung und Bewohner von Sozialwohnungen in deren Eigenheime ?
Sozialer Wohnungsbau kann nur auf bisher ungenutzte Flächen stattfinden . Alles andere wäre nicht zu finanzieren .
Nach dem Kriege wäre es überhaupt nicht Möglich gewesen den Bedarf an Wohnungen zu decken hätte man nicht auf freien
Flächen hoch hinaus gebaut . Niemand sprach damals bei diesen damaligen Neubausiedlungen handelt es sich um soziale Brennpunkte .
Wer allerdings Menschen, die ihr Einkommen durch Fleiß und Können erhöhen konnten, mit Fehlbelegungsabgaben bedacht hat muss sich
nicht wundern wenn diese sich am Rande der Stadt für ein Eigenheim entschieden haben .Wer innerhalb von 4 Jahrzehnten ca 15 Millionen
Menschen ins Land holt muss sich doch nicht wundern dass hier und da Wohnungen knapp werden .
Das ist eine Frage der Stadtplanung.
Mir ist schon klar, daß ein Bankvorstand nicht in einer Sozialwohnung wohnen will und auch nicht wird, weder dort wohnen soll.
Aber es gibt städtebauliche Konzepte, die einen sozial gesunden Mix fördern und solche, die ihn sabotieren.
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

odiug hat geschrieben:(23 Dec 2017, 18:55)

Das ist eine Frage der Stadtplanung.
Mir ist schon klar, daß ein Bankvorstand nicht in einer Sozialwohnung wohnen will und auch nicht wird, weder dort wohnen soll.
Aber es gibt städtebauliche Konzepte, die einen sozial gesunden Mix fördern und solche, die ihn sabotieren.
Der Besserverdiene wird auch keine Sozialwohnung bekommen . Fakt bleibt ein Mix zwischen Sozialwohnungen und WET ist halt selten .
Neubauten mit sozialer Bindung können nur dort errichtet werden wo viel Platz ist . Ansonsten gilt, gebaut wird was der Markt her gibt. Und dieser Markt
ist gerade auf dem Wege, einer riesigen Immobilienblase . Wohnungen werden auf Deubel komm raus gebaut
die Bevölkerung schrumpft . Wenn dann noch 50 % der Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren wird der Leerstand noch größer.
Jedes Loch in der Stadt wird bebaut obwohl die Bevölkerung drastisch schrumpft .Die Zahl der Geburten ist wesentlich geringer als die der Sterbefälle .
Ältere Menschen machen reichlich Wohnraum frei weil Seniorenheime wie Pilze aus der Erde sprießen .
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 35212
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(24 Dec 2017, 12:05)

Der Besserverdiene wird auch keine Sozialwohnung bekommen . Fakt bleibt ein Mix zwischen Sozialwohnungen und WET ist halt selten .
Neubauten mit sozialer Bindung können nur dort errichtet werden wo viel Platz ist . Ansonsten gilt, gebaut wird was der Markt her gibt. Und dieser Markt
ist gerade auf dem Wege, einer riesigen Immobilienblase . Wohnungen werden auf Deubel komm raus gebaut
die Bevölkerung schrumpft . Wenn dann noch 50 % der Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren wird der Leerstand noch größer.
Jedes Loch in der Stadt wird bebaut obwohl die Bevölkerung drastisch schrumpft .Die Zahl der Geburten ist wesentlich geringer als die der Sterbefälle .
Ältere Menschen machen reichlich Wohnraum frei weil Seniorenheime wie Pilze aus der Erde sprießen .
Die Bevölkerung in Deutschland schrumpft aber nicht.
https://www.google.de/publicdata/explor ... &ind=false
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70406
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(22 Dec 2017, 18:19)

Punkt 4 wurde hier auch schon oft diskutiert. Mir scheint die Diskussion über Einkommenshöhen nicht recht weiterzuführen. e.

nur ist diese Einkommenshöhe aktuell der EINZIGE Parameter für alle diesbezüglichen Statistiken...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

[quote="Misterfritz"](24 Dec 2017, 15:26)

Die Bevölkerung in Deutschland schrumpft aber nicht.
https://www.google.de/publicdata/explor ... &ind=false[/quote

Nee ? ohne Zuwanderer würden schon heute mehr als 15 Millionen Bürger weniger . Für das Jahr 2050 prognostiziert man einen
Bevölkerungsrückgang von 20 % . Da bewiesen mehr Menschen sterben als geboren werden schrumpft die Bevölkerung .
Bedeutet auch es werden mehr Wohnungen frei als neue gebraucht werden . Wir reden über Deutschland nicht über Afrika.
Du magst es ja für notwendig halten alle Freiflächen dicht zubauen . Nur davon gibt es in Städten kaum noch welche .
Mag ja sein dass München den Olympiapark oder andere Erholungsflächen zu Bauflächen umwandelt .Ich denke diejenigen
die so etwas planen bekommen Probleme .Die Städte sind dicht .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am So 24. Dez 2017, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Adam Smith »

Positiv Denkender hat geschrieben:(24 Dec 2017, 16:17)

Da bewiesen mehr Menschen sterben als geboren werden schrumpft die Bevölkerung .
Bedeutet auch es werden mehr Wohnungen frei als neue gebraucht werden .
In den Städten schrumpft die Bevölkerung nicht. Hier sind die Mieten sehr hoch. Und dürften weiter steigen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 35212
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(24 Dec 2017, 16:17)
Ich halte es nicht für notwendig, sämtliche Freiflächen zuzubetonieren, es gibt andere Möglichkeiten, in Ballungsräumen Wohnraum zu schaffen.
Nur, im Moment wächst die Bevölkerung - und wenn Migranten mehr Kinder bekommen, als deutsche Familien, wird es wohl auch keinen so starken Abstieg der Bevölkerung geben.
Und Leerstände in der Pampa, wo keine Arbeitsplätze sind, nutzen niemanden etwas.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(24 Dec 2017, 16:31)

Ich halte es nicht für notwendig, sämtliche Freiflächen zuzubetonieren, es gibt andere Möglichkeiten, in Ballungsräumen Wohnraum zu schaffen.
Nur, im Moment wächst die Bevölkerung - und wenn Migranten mehr Kinder bekommen, als deutsche Familien, wird es wohl auch keinen so starken Abstieg der Bevölkerung geben.
Und Leerstände in der Pampa, wo keine Arbeitsplätze sind, nutzen niemanden etwas.
Welche anderen Möglichkeiten gäbe es denn ? Geschäftshäuser Kaufhäuser abreißen ?
In unserer Stadt wird von der bekloppten Regierung die Pferderennbahn, eine herrliche Grüne Oase als Bauland umgemünzt .
Auf Grund der zu erwartenden Grundstückspreise wird dort kaum sozialer Wohnungsbau stattfinden .Falls doch, wird dort niemand bereit sein
für viel Geld ein Eigenheim zu bauen . Da wird man sich eher in den Speckgürtel zurückziehen .
Flüchtlinge müssen nicht ewig hierbleiben .Für eine Übergangszeit sind diese bestens untergebracht . Mehr ist nicht nötig .
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27149
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(24 Dec 2017, 16:39)

Flüchtlinge müssen nicht ewig hierbleiben .
Für eine Übergangszeit sind diese bestens untergebracht .
Mehr ist nicht nötig .
Die Reduzierung des Threadthemas ... alleine auf die Wohnungsproblematik ... ist unzureichend.
Die Reduzierung dieses Teilthemas dann noch auf Immigranten...wird dem nicht gerecht.
Die Reduzierung des Unterthemas des Teilthemas dann noch allein auf Flüchtlinge zu reduzieren, ist wenig sinnvoll.

Bei allen möglichen Themen im Wifo (aber auch bei anderen Themen)
irgendwann beim Thema Flüchtingsproblematik zu landen, finde ich bedauerlich,
zu eindimensional und manchmal zu "offensichtlich". ;)

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
harry52
Beiträge: 2915
Registriert: Fr 30. Jan 2015, 09:35

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von harry52 »

Realist2014 hat geschrieben: warum "steigt" die Anzahl derer, die statistisch das Kriterium des Threads "erfüllen"?

1) Lohnerhöhungen im Medianbereich...
2) Längere Rentenbezugszeiten
3) mehr Scheidungen
4) mehr Alleinerziehende
5) mehr Flüchtlinge ( "Kinderarmut")
Ja, das ist korrekt.
Es gibt auch keine große Abwanderung von Menschen, die aus dem armen und unsozialen Deutschland fliehen und in anderen EU-Ländern ein besseres Leben suchen. Im Gegenteil, wir haben nicht nur aus afrika und Asien eine große Anzahl von Zuwanderern, sondern auch aus anderen EU Ländern.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27149
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Wen übrigens Fakten interessieren, statt Emotionen, fake news oder EINFACHST-Betrachtungen...

https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... cationFile

Und natürlich...wird mancher ... SEINEN Teil dort wiederfinden ... und andere Teile dagegen (einfach) AUSBLENDEN. :D

Die Teile eines Ganzen ... sind aber erst ... das Ganze.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Wähler
Beiträge: 8600
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(22 Dec 2017, 18:19)
Punkt 4 wurde hier auch schon oft diskutiert. Mir scheint die Diskussion über Einkommenshöhen nicht recht weiterzuführen. Sinnvoller wäre es meiner Meinung nach, über Defizite in der sozialen Infrastruktur für die jeweiligen Risikogruppen zu diskutieren: nicht ausreichende Kinderbetreuung bei alleinerziehenden Geringverdienern, einsame alte Menschen, junge bildungsferne Hartz-IV-Empfänger oder andere.
Realist2014 hat geschrieben:(24 Dec 2017, 16:10)
nur ist diese Einkommenshöhe aktuell der EINZIGE Parameter für alle diesbezüglichen Statistiken...
Alleinerziehend ist auch ein Parameter, dem man durch eine bessere Infrastruktur gerecht werden kann:
https://www.genios.de/document?id=FAZ__ ... t&offset=0
FAZ 13. Januar 2016 Vor allem Alleinerziehende sollen durch längere Öffnungszeiten einfacher eine passende Arbeitsstelle finden
Das Programm richtet sich vor allem an Alleinerziehende mit kleinen Kindern, die dank "KitaPlus" leichter eine auskömmliche Arbeit finden sollen. Etwa 40 Prozent der Alleinerziehenden, insgesamt rund 630 000, leben von Hartz IV. Von diesen sind zwar fast 30 Prozent erwerbstätig. Doch haben die meisten nur Mini- oder Teilzeitjobs, die für den Lebensunterhalt nicht reichen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Hyde
Beiträge: 1226
Registriert: Di 14. Jun 2016, 18:15

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Hyde »

Der Begriff „Armut“ ist irreführend in diesem Zusammenhang. Eher sollte man wohl den Begriff „Einkommensungleichheit“ statt „Armut“ verwenden.

Selbst wenn die Wirtschaft jedes Jahr um 10% wächst und jeder Bürger jedes Jahr Reallohnsteigerungen von 10% hätte, würde die „Armut“ in Deutschland nicht abnehmen, da immer noch die einen mehr verdienen als die anderen, was man auch nie ganz ausmerzen kann, was auch nicht sinnvoll wäre.

Daher sollte man das ganze besser Einkommensungleichheit statt Armut nennen.
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Bielefeld09 »

Hyde hat geschrieben:(25 Dec 2017, 11:03)

Der Begriff „Armut“ ist irreführend in diesem Zusammenhang. Eher sollte man wohl den Begriff „Einkommensungleichheit“ statt „Armut“ verwenden.

Selbst wenn die Wirtschaft jedes Jahr um 10% wächst und jeder Bürger jedes Jahr Reallohnsteigerungen von 10% hätte, würde die „Armut“ in Deutschland nicht abnehmen, da immer noch die einen mehr verdienen als die anderen, was man auch nie ganz ausmerzen kann, was auch nicht sinnvoll wäre.

Daher sollte man das ganze besser Einkommensungleichheit statt Armut nennen.
Das könnte man doch mal genauer betrachten.
Was ist denn nun Einkommensungleichheit?
Beschreibe das doch mal!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70406
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 Dec 2017, 11:33)

Das könnte man doch mal genauer betrachten.
Was ist denn nun Einkommensungleichheit?
Beschreibe das doch mal!

Das Gegenteil von Einkommensgleichheit...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70406
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(25 Dec 2017, 09:27)

Alleinerziehend ist auch ein Parameter, dem man durch eine bessere Infrastruktur gerecht werden kann:
https://www.genios.de/document?id=FAZ__ ... t&offset=0
FAZ 13. Januar 2016 Vor allem Alleinerziehende sollen durch längere Öffnungszeiten einfacher eine passende Arbeitsstelle finden

Das wäre ein "Einflussparameter", mit dem man den KPI in der Statistik "verbessern" könnte...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Dec 2017, 11:39)

Das Gegenteil von Einkommensgleichheit...
Schon erbärmlich das Einkommen zur Finanzierung eines Systems herangezogen werden.
Echt Schlimm!
Und nun setzen wir uns noch einen Trump Toupet auf
und sagen alle:
German first.
Und du hättest was an der Armut in Deutschland geändert?
Nichts, wie auch alle [Mod: editiert]
Aber das Gefühl und die Empörung der Betroffenen wird
besser verstanden.
Wie verantwortlich ist das denn?
Zuletzt geändert von Skull am Mo 25. Dez 2017, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: beleidigendes Ad Personam entfernt
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(24 Dec 2017, 17:08)

Die Reduzierung des Threadthemas ... alleine auf die Wohnungsproblematik ... ist unzureichend.
Die Reduzierung dieses Teilthemas dann noch auf Immigranten...wird dem nicht gerecht.
Die Reduzierung des Unterthemas des Teilthemas dann noch allein auf Flüchtlinge zu reduzieren, ist wenig sinnvoll.

Bei allen möglichen Themen im Wifo (aber auch bei anderen Themen)
irgendwann beim Thema Flüchtingsproblematik zu landen, finde ich bedauerlich,
zu eindimensional und manchmal zu "offensichtlich". ;)

mfg
Warum hat das Thema Migration nichts mit Armutsgefährdung zu tun ?
Wer Flüchtlinge seit über 20 Jahren Flüchtlinge aufnimmt muss auch steigende Armutsgefährdung in Kauf nehmen .
Jeder Einzelne hat natürlich die Möglichkeit sein Budget mit Flüchtlingen zu teilen .
Übrigens die letzte große Flüchtlingswelle schwappte um die Jahrhundertwende über Deutschland .Mehr als 3 Millionen
Flüchtlinge aus der ehemaligen UDSSR musste dieses Land aufnehmen . Das dadurch Armutsgefährdung drastisch steigt ist doch wohl normal.
Der deutschen Armut haben sich diese Menschen alle freiwillig unterworfen .
Wer 15 Millionen Menschen aus über 90 Nationen aufnimmt ,nimmt automatisch steigende Armutsgefährdung im Kauf.
Niemand wurde gezwungen in "deutsche Armut " zu flüchten .
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27149
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(25 Dec 2017, 16:28)

Warum hat das Thema Migration nichts mit Armutsgefährdung zu tun ?
Wer Flüchtlinge seit über 20 Jahren Flüchtlinge aufnimmt muss auch steigende Armutsgefährdung in Kauf nehmen .
Jeder Einzelne hat natürlich die Möglichkeit sein Budget mit Flüchtlingen zu teilen .
Übrigens die letzte große Flüchtlingswelle schwappte um die Jahrhundertwende über Deutschland .Mehr als 3 Millionen
Flüchtlinge aus der ehemaligen UDSSR musste dieses Land aufnehmen . Das dadurch Armutsgefährdung drastisch steigt ist doch wohl normal.
Der deutschen Armut haben sich diese Menschen alle freiwillig unterworfen .
Wer 15 Millionen Menschen aus über 90 Nationen aufnimmt ,nimmt automatisch steigende Armutsgefährdung im Kauf.
Niemand wurde gezwungen in "deutsche Armut " zu flüchten .
Deine Einseitigkeit...stört mich schon.

Dein Nichtverstehen von Gesamtbeiträgen nervt dagegen. :D

Niemand schreibt, das das eine mit dem anderen NICHTS zu tun hat.
Ich widerspreche aber DIR, das alleine das eine...für "ALLES" verantwortlich sein...SOLL.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70406
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 Dec 2017, 11:53)

Schon erbärmlich das Einkommen zur Finanzierung eines Systems herangezogen werden.
Echt Schlimm!
Und nun setzen wir uns noch einen Trump Toupet auf
und sagen alle:
German first.
Und du hättest was an der Armut in Deutschland geändert?
Nichts, wie auch alle [Mod: editiert]
Aber das Gefühl und die Empörung der Betroffenen wird
besser verstanden.
Wie verantwortlich ist das denn?

was hat dein Text nun mit meiner korrekten Antwort auf deine Frage zu tun, was Einkommensungleichheit bedeutet ?

die Ungleichheit zwischen den Regelsätzen bei ALG II und den Gehältern der Top-Fussballer in der Bundesliga hat zugenommen.

WAS schlägst DU jetzt vor?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(25 Dec 2017, 17:00)

Deine Einseitigkeit...stört mich schon.

Dein Nichtverstehen von Gesamtbeiträgen nervt dagegen. :D

Niemand schreibt, das das eine mit dem anderen NICHTS zu tun hat.
Ich widerspreche aber DIR, das alleine das eine...für "ALLES" verantwortlich sein...SOLL.

mfg
Trotzdem ist das Eine nicht vom Anderen zu trennen .Statistische Armut wurde nun mal hauptsächlich importiert .
Die Frage ist nur fühlen sich diese Menschen arm oder werden die nur von einigen armgeredet .
Dieser Staat verhindert Armut . Grundsicherung garantiert dass Armut bei normalen Umgang mit dem eigenen Einkommen und
realistischer eigener Einschätzung nicht vorkommen könnte .
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Dec 2017, 17:10)

was hat dein Text nun mit meiner korrekten Antwort auf deine Frage zu tun, was Einkommensungleichheit bedeutet ?

die Ungleichheit zwischen den Regelsätzen bei ALG II und den Gehältern der Top-Fussballer in der Bundesliga hat zugenommen.

WAS schlägst DU jetzt vor?
Regelsätze bei Hartz4 weiter erhöhen.
Ab Januar soll es nun ja 416,oo Euro geben.
Das kann auch noch weiter gesteigert werden.
Erhöht den Lohndruck im Niedriglohnsektor.
Einfache Lösungen für einfache Probleme.
Es muss nicht immer AfD sein!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70406
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 Dec 2017, 17:56)

Regelsätze bei Hartz4 weiter erhöhen.
Ab Januar soll es nun ja 416,oo Euro geben.
Das kann auch noch weiter gesteigert werden.
Erhöht den Lohndruck im Niedriglohnsektor.
Einfache Lösungen für einfache Probleme.
Es muss nicht immer AfD sein!

Die Regelsätze orientieren sich am Warenkorb der Mindestlöhner etc.

und nein, die werden nicht "weiter gesteigert" als eben gesetzlich vorgesehen

warum auch?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Dec 2017, 17:58)

Die Regelsätze orientieren sich am Warenkorb der Mindestlöhner etc.

und nein, die werden nicht "weiter gesteigert" als eben gesetzlich vorgesehen

warum auch?
Du fragst,
ich antworte.
Die weitere Erhöhung der Hartz4 Sätze reduziert nun mal Armut.
Wo ist das Problem?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70406
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 Dec 2017, 18:14)

Du fragst,
ich antworte.
Die weitere Erhöhung der Hartz4 Sätze reduziert nun mal Armut.
Wo ist das Problem?
die Armut ( eigentlich relative Armutsgefährdung) sinkt auch, wenn alle Löhne um 10% gesenkt werden...

wo ist das Problem?

die Bezieher von Grundsicherung waren schon immer "arm" gemäß den statistischen Definitionen

das wird sich auch nicht ändern
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Dec 2017, 19:13)

die Armut ( eigentlich relative Armutsgefährdung) sinkt auch, wenn alle Löhne um 10% gesenkt werden...

wo ist das Problem?

die Bezieher von Grundsicherung waren schon immer "arm" gemäß den statistischen Definitionen

das wird sich auch nicht ändern
Was für eine Logik!
Dann senken wir doch mal die Löhne um 100%.
Dann gibt es ja auch keine statistische Armut mehr.
Eher peinlich.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70406
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 Dec 2017, 19:20)

Was für eine Logik!
Dann senken wir doch mal die Löhne um 100%.
Dann gibt es ja auch keine statistische Armut mehr.
Eher peinlich.
es sind die Fakten

genau wie der, dass mehr als 60% der in Statistik der "Kinderarmut" aufgeführten Kinder deswegen "dort" sind, weil sie Kinder alleinerziehender Mütter sind und diese nur TZ arbeiten...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 8600
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Positiv Denkender hat geschrieben:Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?(25 Dec 2017, 16:44)
Dann erkläre doch den Begriff Problemviertel . Wer macht dort Probleme die dortigen Bewohner ,die Regierung oder die Mehrheit der Bevölkerung ?
Schulen, an denen 70% der Schüler Migrationshintergrund haben, sind ein Kennzeichen von Problemvierteln, weil die Kinder aus bildungsfernen Haushalten weniger Chancen haben, einen höheren Bildungsabschluss zu erreichen. Die Lehrer sind überfordert, den unterschiedlichen Mentalitäten gerecht zu werden und ein gutes Unterrichtsniveau zu gewährleisten, an dem sich auch die leistungsschwächeren Schüler orientieren können. Habe ich selbst so an einer Mittelschule, an der ich Lernpatenschaften übernommen habe, beobachten können. Chancengleichheit für junge Menschen ist für mich heute wichtiger als geringere Einkommensunterschiede bei ihren Eltern.
Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 10:45)
Auch in München gibt es Problemviertel mit über 70% Migrationsschülern in Mittelschulen - habe selbst an einer solchen Mittelschule Lernpatenschaften übernommen. Es gibt sogar in diesem Viertel nur einen niedergelassenen Kinderarzt. Wer über solche Schieflagen großzügig hinwegsieht, macht es sich meiner Meinung nach zu einfach.
siehe auch:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/arm ... -1.3752826
Graphik Stadtviertel:
http://gfx.sueddeutsche.de/apps/e507821 ... 840q70.png
Wähler hat geschrieben:(19 Nov 2017, 06:47)
Vielleicht sollte man alle einwandernden Eltern zu Deutschsprachkursen verpflichten. Bildung ist ein soziales Grundrecht des Kindes unabhängig von seinem Elternhaus. Es kann nicht sein, dass die Kinder halt Pech haben, wenn ihre Eltern ihnen nicht so in der Schule helfen können, wie andere Eltern. Die Migranteneltern, die ich kennengelernt habe, waren durch die Bank weg in ihren Berufen fleißig. Wer von außen irgendwo rein kommt, hat es anfangs schwerer, als die Systeminsider. Dafür können die KInder aber nichts.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2017, 08:40)

Schulen, an denen 70% der Schüler Migrationshintergrund haben, sind ein Kennzeichen von Problemvierteln, weil die Kinder aus bildungsfernen Haushalten weniger Chancen haben, einen höheren Bildungsabschluss zu erreichen. Die Lehrer sind überfordert, den unterschiedlichen Mentalitäten gerecht zu werden und ein gutes Unterrichtsniveau zu gewährleisten, an dem sich auch die leistungsschwächeren Schüler orientieren können. Habe ich selbst so an einer Mittelschule, an der ich Lernpatenschaften übernommen habe, beobachten können. Chancengleichheit für junge Menschen ist für mich heute wichtiger als geringere Einkommensunterschiede bei ihren Eltern.
Wer hier einreist ist selbstverständlich auch für sich verantwortlich . Nur was hat das mit Problemen zu tun?Solange sich die Menschen
Gesetzeskonform verhalten sich unserem Gesellschaftssystem anpassen gibt es auch keine Probleme .Wenn nicht , ist nicht der Staat dafür verantwortlich . Niemand muss hier bleiben wenn es ihm hier nicht passt . Die Lehrer wären nicht überfordert wenn man nicht alle über einen Kamm schert .Was
sind bildungsferne Haushalte ? Hier herrscht Schulpflicht . Lernen muss jeder selbst .Die Eltern egal mit welchen Bildungsstand müssen lediglich
dafür sorgen, dass ihre Kinder zur Schule gehen . Alles Quatsch was du da von dir gibst . Wäre es so würden Kinder von Menschen mit Hauptschulabschluss
alle chancenlos sein . Absoluter Irrsinn solche Behauptungen .Nur wenige aus meinen Familienkreis ( Geschwister ,Geschwister meiner Frau ,
wie viele aus meinem Freundes und Bekanntenkreis )hatten einen Gymnasialen Abschluss Die Kinder , haben trotz der Bildungsferne ihrer Eltern, Abitur-
sogar einen Hochschulabschluss -oder Universitätsabschluss . Millionen Nachkommen von Eltern mit (Volksschulabschluss oder Hauptschulabschluss )
haben sich auch beruflich bestens durchgesetzt . Es liegt an jedem selbst .Lernen müssen Kinder in der Schule .
Eltern müssen sich lediglich um ihre Kinder kümmern .Unabhängig vom Bildungsstand . lesen und schreiben können die alle ,ein Smartphone bedienen auch .
Wähler
Beiträge: 8600
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2017, 08:40)
Schulen, an denen 70% der Schüler Migrationshintergrund haben, sind ein Kennzeichen von Problemvierteln, weil die Kinder aus bildungsfernen Haushalten weniger Chancen haben, einen höheren Bildungsabschluss zu erreichen. Die Lehrer sind überfordert, den unterschiedlichen Mentalitäten gerecht zu werden und ein gutes Unterrichtsniveau zu gewährleisten, an dem sich auch die leistungsschwächeren Schüler orientieren können. Habe ich selbst so an einer Mittelschule, an der ich Lernpatenschaften übernommen habe, beobachten können. Chancengleichheit für junge Menschen ist für mich heute wichtiger als geringere Einkommensunterschiede bei ihren Eltern.
Positiv Denkender hat geschrieben:(26 Dec 2017, 11:53)
Nur wenige aus meinen Familienkreis ( Geschwister ,Geschwister meiner Frau ,wie viele aus meinem Freundes und Bekanntenkreis )hatten einen Gymnasialen Abschluss Die Kinder , haben trotz der Bildungsferne ihrer Eltern, Abitur- sogar einen Hochschulabschluss -oder Universitätsabschluss .
Du solltest vielleicht auch einmal empirische Studien zur Kenntnis nehmen und nicht nur auf Deinen Freundes- und Bekanntenkreis verweisen, oder aber Deine Erfahrungen mit empirischen Daten belegen:
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance ... 58398.html
FAZ 26. Dezember Immer mehr Studien belegen: Deutschlands Schüler fallen im internationalen Vergleich weiter zurück
Meidinger, der weiter an der Spitze des Deutschen Lehrerverbands steht, sagte: „Die Arbeitsbelastung der Lehrer ist in den vergangenen Jahren gewachsen.“ Denn die Schülerschaft habe sich verändert. „Es gibt mehr Schüler, die individuell gefördert werden müssen.“ Von 2011 bis 2016 erhöhte sich laut IQB-Bildungstrend der Anteil der Viertklässler mit Migrationshintergrund um mehr als ein Drittel auf 34 Prozent. Zudem besuchen auch mehr Kinder mit Behinderung eine allgemeine Schule. „Aus allen Schulstudien der letzten Zeit wissen wir, dass die Anforderungen an die Lehrer immer größer werden“, sagte Meidinger der dpa. „Um die Leistungen der Schüler im Schnitt zu verbessern, brauchen wir mehr individuelle Förderung schwieriger Schüler und kleinere Klassen.“
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
odiug

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von odiug »

Wähler hat geschrieben:(27 Dec 2017, 06:46)

Du solltest vielleicht auch einmal empirische Studien zur Kenntnis nehmen und nicht nur auf Deinen Freundes- und Bekanntenkreis verweisen, oder aber Deine Erfahrungen mit empirischen Daten belegen:
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance ... 58398.html
FAZ 26. Dezember Immer mehr Studien belegen: Deutschlands Schüler fallen im internationalen Vergleich weiter zurück
Da verlinkst du die Antwort auf die zunehmenden Veränderungen an den Schulen: mehr Lehrer, kleinere Klassen, modernere Schulen ... aber was ist deine Schlussfolgerung :?:
Ausländer raus :eek:
Ich verstehe das echt nicht :dead:
Wähler
Beiträge: 8600
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(27 Dec 2017, 06:46)
Du solltest vielleicht auch einmal empirische Studien zur Kenntnis nehmen und nicht nur auf Deinen Freundes- und Bekanntenkreis verweisen, oder aber Deine Erfahrungen mit empirischen Daten belegen:
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance ... 58398.html
FAZ 26. Dezember Immer mehr Studien belegen: Deutschlands Schüler fallen im internationalen Vergleich weiter zurück
"Meidinger, der weiter an der Spitze des Deutschen Lehrerverbands steht, sagte: „Die Arbeitsbelastung der Lehrer ist in den vergangenen Jahren gewachsen.“ Denn die Schülerschaft habe sich verändert. „Es gibt mehr Schüler, die individuell gefördert werden müssen.“ Von 2011 bis 2016 erhöhte sich laut IQB-Bildungstrend der Anteil der Viertklässler mit Migrationshintergrund um mehr als ein Drittel auf 34 Prozent. Zudem besuchen auch mehr Kinder mit Behinderung eine allgemeine Schule. „Aus allen Schulstudien der letzten Zeit wissen wir, dass die Anforderungen an die Lehrer immer größer werden“, sagte Meidinger der dpa. „Um die Leistungen der Schüler im Schnitt zu verbessern, brauchen wir mehr individuelle Förderung schwieriger Schüler und kleinere Klassen."
odiug hat geschrieben:(27 Dec 2017, 08:12)
Da verlinkst du die Antwort auf die zunehmenden Veränderungen an den Schulen: mehr Lehrer, kleinere Klassen, modernere Schulen ... aber was ist deine Schlussfolgerung :?:
Ausländer raus :eek:
Ich verstehe das echt nicht :dead:
Es wurde behauptet, dass individuelle Unterstützung in der Schule nicht nötig sei, weil es Aufgabe der Kinder und ihrer Eltern sei, Chancengleichheit herzustellen. Alle empirischen Studien widerlegen das eindeutig: „Um die Leistungen der Schüler im Schnitt zu verbessern, brauchen wir mehr individuelle Förderung schwieriger Schüler und kleinere Klassen." Auch meine Schlussfolgerung lautet, wie Du richtig zitiert hast, mehr Lehrer, kleinere Klassen und individuelle Förderung der Kinder, unabhängig von der Situation und Herkunft im Elternhaus.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(27 Dec 2017, 09:51)

Es wurde behauptet, dass individuelle Unterstützung in der Schule nicht nötig sei, weil es Aufgabe der Kinder und ihrer Eltern sei, Chancengleichheit herzustellen. Alle empirischen Studien widerlegen das eindeutig: „Um die Leistungen der Schüler im Schnitt zu verbessern, brauchen wir mehr individuelle Förderung schwieriger Schüler und kleinere Klassen." Auch meine Schlussfolgerung lautet, wie Du richtig zitiert hast, mehr Lehrer, kleinere Klassen und individuelle Förderung der Kinder, unabhängig von der Situation und Herkunft im Elternhaus.
Wer hat denn behauptet Schüler bräuchten keine individuelle Förderung ? Kein Einheitsbrei . Förderung schwächerer Schüler darf nicht zu Lasten
der guten Schüler gehen . Chancengleich besteht in diesem Lande .Nur nicht jeder nutzt eben die gebotenen Chancen .
Du verdrehst da etwas .Du redest von Problemviertel . Bedeutet ein Teil der dort lebenden Menschen würden Probleme bereiten .
Nur was hat das mit Schulbildung oder Einkommensverhältnisse zu tun .?Schwierige Schüler gab es schon immer .Früher machte man halt eine Klasse
doppelt und schon war der Anschluss wieder hergestellt. Ob Schüler gut oder weniger gut lernen hat nichts mit der finanziellen Ausstattung der Eltern zu tun
sondern mit Begabung + Fleiß .Die Herkunft der Eltern spielt in den Schulen keine Rolle ,dass ist eine Behauptung .
Chancengleichheit besteht . Wer gut lernen kann der wird nicht durch die Herkunft der Eltern daran gehindert .Eine reine Unterstellung .
Wähler
Beiträge: 8600
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(27 Dec 2017, 09:51)
Es wurde behauptet, dass individuelle Unterstützung in der Schule nicht nötig sei, weil es Aufgabe der Kinder und ihrer Eltern sei, Chancengleichheit herzustellen. Alle empirischen Studien widerlegen das eindeutig: „Um die Leistungen der Schüler im Schnitt zu verbessern, brauchen wir mehr individuelle Förderung schwieriger Schüler und kleinere Klassen." Auch meine Schlussfolgerung lautet, wie Du richtig zitiert hast, mehr Lehrer, kleinere Klassen und individuelle Förderung der Kinder, unabhängig von der Situation und Herkunft im Elternhaus.
Positiv Denkender hat geschrieben:(27 Dec 2017, 17:24)
Wer gut lernen kann der wird nicht durch die Herkunft der Eltern daran gehindert.
Das trifft empirisch nicht zu, was Du steif und fest behauptest, ohne es auch nur ein bisschen zu belegen:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 37120.html
Stuttgarter Zeitung 20. Februar 2017 Bildungsbericht Sprachförderung bleibt eine Aufgabe
So schneiden im Schnitt Kinder mit Migrationshintergrund schlechter ab als ihre deutschen Altersgenossen. Sie erreichten seltener Abitur oder Fachhochschulreife und verlassen die Schule deutlich öfter als ihre deutschen Gleichaltrigen ohne Abschluss, sagte Carmina Brenner, Präsidentin des Statistischen Landesamtes.
Ungünstig seien allerdings Einrichtungen mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Kindern, die zu Hause kein oder wenig Deutsch sprechen. Das kann vor allem in den größeren Städten zum Problem werden. Fast die Hälfte der Kinder in Stuttgarter Kindergärten kommt aus Einwandererfamilien, 40,9 Prozent sprechen zu Hause vor allem ihre Muttersprache. In den Kindergärten in Heilbronn haben 62,3 Prozent der Kinder mindestens einen ausländischen Elternteil, 43 Prozent der Kinder leben in Familien, die überwiegend nicht Deutsch sprechen, in Pforzheim sind es 46,4 Prozent.
Landesweit wurden im vergangenen Kindergartenjahr 72 000 Kinder mit intensivem Sprachförderbedarf über das Programm Spatz (Sprachförderung in allen Tageseinrichtungen für Kinder mit Zusatzbedarf) unterstützt. Ein Drittel der geförderten Kinder kamen aus deutschen Familien. In Vorbereitungsklassen an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen lernten rund 41 000 Schüler Deutsch – die meisten von ihnen Flüchtlinge.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(27 Dec 2017, 17:50)

Das trifft empirisch nicht zu, was Du steif und fest behauptest:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 37120.html
Stuttgarter Zeitung 20. Februar 2017 Bildungsbericht Sprachförderung bleibt eine Aufgabe
Nun hast du den Stein der Weisen erfunden mit der Beobachtung Migrantenkinder haben auf Grund von Sprachschwierigkeiten Lernprobleme .
An wen liegt das ? An den Menschen die hier alle freiwillig hergekommen sind oder an unserem Staat ?
Du solltest deine Kritik dort abladen wo diese Menschen herkommen .Nur warum gehören deren Wohngebiete zu angeblich
sozialen Brennpunkten? Die Antwort bist du noch schuldig . Was hat Anstand ,Anpassung , Akzeptanz unseres
Gesellschaftssystems mit Bildung zu tun ? Bekannte von mir betreuen zur Zeit einen Studenten aus Indien .
Der sprach bereits deutsch als er ins Land kam .
Wähler
Beiträge: 8600
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(27 Dec 2017, 17:50)
Das trifft empirisch nicht zu, was Du steif und fest behauptest, ohne es auch nur ein bisschen zu belegen:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 37120.html
Stuttgarter Zeitung 20. Februar 2017 Bildungsbericht Sprachförderung bleibt eine Aufgabe
Positiv Denkender hat geschrieben:(27 Dec 2017, 18:05)
Nun hast du den Stein der Weisen erfunden mit der Beobachtung Migrantenkinder haben auf Grund von Sprachschwierigkeiten Lernprobleme . An wen liegt das ? An den Menschen die hier alle freiwillig hergekommen sind oder an unserem Staat ? Du solltest deine Kritik dort abladen wo diese Menschen herkommen .Nur warum gehören deren Wohngebiete zu angeblich sozialen Brennpunkten? Die Antwort bist du noch schuldig . Was hat Anstand ,Anpassung , Akzeptanz unseres Gesellschaftssystems mit Bildung zu tun ? Bekannte von mir betreuen zur Zeit einen Studenten aus Indien . Der sprach bereits deutsch als er ins Land kam .
Du machst es Dir schön einfach. Natürlich hat unsere Gesellschaft eine Mitverantwortung dafür, wenn sie lang hier lebende Migranten nicht zu Deutschkursen verpflichtet hat. Ihren Kindern aber nicht in der Schule helfen zu wollen, würde ich gesellschaftlich verantwortungslos und unsolidarisch nennen. Aber gut, dass Du wenigstens endlich einmal mehr Klartext geredet hast.
Zuletzt geändert von Wähler am Do 28. Dez 2017, 06:24, insgesamt 5-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
fahrofix

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von fahrofix »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Nov 2017, 17:16)

Du ja , andere nicht . Gerade gestern konnte man wieder lesen Deutsche sind zufrieden .Weiter den Deutschen geht es so gut wie lange nicht .
Man sagen so gut wie seit 1945 nicht . Es ist immer erstaunlich wenn Leute von steigender Armut labern dabei vergessen dass diese
Armut wenn es sie denn gäbe importiert wurde .Bei über 1 Millionen Flüchtlingen in den letzten 2 Jahren bei zunehmender freiwilliger Einwanderung
aus Südost und Ost Europa liegt der Grund doch auf der Hand warum Armutsgefährdung prozentual zunimmt.
Die Frage bleibt doch ob diese Leute vorher wohlhabender waren bevor sie sich freiwillig in Deutschland der Armut ausgesetzt haben .
"Hinterziehen" ist ein schönes Wort in diesem Zusammenhang. Ich bin als Rentner so ein eingebildeter 'Armer' der unseren Staat mit 'Grundsicherung im Alter (Höhe 153 € für 2 Personen) schädigt. Wer 'hinterzieht' hier eigentlich was?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70406
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

fahrofix hat geschrieben:(27 Dec 2017, 18:22)

"Hinterziehen" ist ein schönes Wort in diesem Zusammenhang. Ich bin als Rentner so ein eingebildeter 'Armer' der unseren Staat mit 'Grundsicherung im Alter (Höhe 153 € für 2 Personen) schädigt. Wer 'hinterzieht' hier eigentlich was?

wenn du alleine wärst, dann müsstest du nicht aufstocken, oder?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27149
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

fahrofix hat geschrieben:(27 Dec 2017, 18:22)

Ich bin als Rentner so ein eingebildeter 'Armer' der unseren Staat mit 'Grundsicherung im Alter
(Höhe 153 € für 2 Personen) schädigt.
Wieviele Jahre hast Du denn in die gesetzliche RV eingezahlt und wie viele Rentenpunkte existieren da bei Dir ? :?:

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(27 Dec 2017, 18:54)

Wieviele Jahre hast Du denn in die gesetzliche RV eingezahlt und wie viele Rentenpunkte existieren da bei Dir ? :?:

mfg
Kann bei dieser Rentenhöhe nicht lange gewesen sein .Meine Frau hat lediglich 20 Rentenjahre und bekommt Einiges mehr .
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(27 Dec 2017, 18:19)

Du machst es Dir schön einfach. Natürlich hat unsere Gesellschaft eine Mitverantwortung dafür, wenn sie lang hier lebende Migranten nicht zu Deutschkursen verpflichtet hat. Ihren Kindern aber nicht in der Schule helfen zu wollen, würde ich gesellschaftlich verantwortungslos und unsolidarisch nennen. Aber gut, dass Du wenigstens endlich einmal mehr Klartext geredet hast.
Wer sagt denn diesen Kindern wird in den Schulen nicht geholfen ? Schüler lernen in den Schulen Deutsch . Jeder Migrant kann selbst entscheiden
ob er Deutschkurse besuchen will oder nicht . Liegt allein an der Eigenverantwortung . Die Lernfähigkeit hängt allein vom Willen und von
der Begabung ab ,nicht vom Einkommen der Familie . Migranten ,die nicht die deutsche Sprache lernen wollen, müssen halt die
Nachteile in Kauf nehmen .Im Übrigen ist diese Generation der Migranten ,die nicht deutsch lernen wollte inzwischen in Rente . Deren Kinder und Kindeskinder sprechen deutsch weil
sie hier zur Schule gehen mussten . Gesellschaftlich verantwortungslos halte ich diejenigen die sich weigern unsere Sprache zu erlernen .
Verantwortungslos gegen sich und ihren Kindern . Der Staat bietet allen die Gelegenheit .Man muss nur wollen .
Übrigens nicht ich mache es mir einfach sondern diejenigen ,die sich weigern unsere Sprache zu erlernen .
Du darfst aber gerne mal nach Australien ,Kanada ode in andere Länder schauen ob man dort den Einwanderern so entgegenkommt wie hier.
Nochmals die Deutsche Sprache zu erlernen ist eine Bringschuld der Migranten . Schule und Staat verhindern das nicht .
Sprachunterricht kostet .In fast allen Staaten dieser Welt müssen Zuwanderer selbst für die Kosten von Sprachkursen aufkommen .
Hier ist das in Schulen kostenlos . Hast du nicht gewusst, dass niemand dazu gezwungen wurde herzukommen ?
Übrigens Einige Neffen und Nichten sind in den USA geboren . Die haben dort englisch in den Schulen und im täglichen Umgang mit anderen Menschen gelernt .
Zuschüsse für Sprachkurse ? Lachhaft wer das glaubt .(war vor Trump)
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 9062
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von jorikke »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Nov 2017, 17:16)

Ich finde diese Zahlen bedenklich. Deutschland ist so reich wie nie und zugleich sitzen viele im Dung.
Das ist eine Tatsache. Was aber sagt sie aus?
Zwei Denkbeispiele:
1. Lottogewinn. 5 Millionen. Nach drei Jahren ist der Gewinner wieder Pleite. Meinst du das wäre anders wenn er statt 5 Millionen 10 Millionen gewonnen hätte?
Ich denke es kommt auf die Person an, nicht auf die Höhe des Gewinnes.
2. Alle 20 Millionen Armutsgefährdete in Deutschland bekommen, ohne das ihr Einkommen auch nur um einen Cent erhöht wird, eine Aufsichtsperson an die Seite gestellt, die die alleinige Verfügungsgewalt über das Einkommen hat.
Vermutlich würde man nach einiger Zeit feststellen, das Einkommen ist ausreichend, sogar eine gewisse Sparsumme bliebe übrig.
Auch hier gilt, persönliche Unfähigkeiten sind viel stärker an der eigenen Misere schuld als die bösen Anderen.
Natürlich kann man so keine echte Lösung herbei führen.
Persönliche Verantwortung für das eigene Leben entspricht ja nicht mehr dem Zeitgeist.
Vielmehr wäre es wohl praktikabler die Armutsstatistiken so zu modifizieren, dass 99% unter Armutsgefährdung fallen.
Dann würden gleichzeitig auch solche Streitthemen wie Reichensteuer entfallen.
Antworten