think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 09:51)
Ist das die Begründung für die Ausbeutung der Mitarbeiter?
Man sollte sich mal fragen, wer da arbeiten will ......
Moderator: Moderatoren Forum 1
think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 09:51)
Ist das die Begründung für die Ausbeutung der Mitarbeiter?
Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Nov 2017, 09:02)
Der ist zu niedrig.
Und das ist dir auch bekannt.
Armutsbekämpfung sieht eben anders aus.
Nein, sie arbeitet offiziell einfach kein VZ. So einfach geht das.Misterfritz hat geschrieben:(19 Nov 2017, 09:55)
Dann bekommt sie entweder keinen Mindestlohn oder sie hat steuerliche Merkmale, die grössere Abzüge vorsehen, z.B. verheiratet mit mieser Steuerklasse.
Jeder Baumarkt hat das gleiche Ambiente und zahlt auch nicht mehr.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Nov 2017, 09:57)
Man sollte sich mal fragen, wer da arbeiten will ......
Dann soll sie sich einen anderen Job suchen.think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 09:59)
Nein, sie arbeitet offiziell einfach kein VZ. So einfach geht das.
Das erklärt nicht wirklich etwas. Entweder sie wird nach Stunden bezahlt und arbeitet Vollzeit, dann bekommt sie mehr netto. Oder sie hat ein Festgehalt für TZ, arbeitet mehr und bekommt die Überstunden nicht bezahlt.think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 09:59)
Nein, sie arbeitet offiziell einfach kein VZ. So einfach geht das.
Ach Misterfritz, du glaubst nicht, worauf sich Menschen einlassen, wenn sie arbeiten wollen. Es gibt immer welche, die lassen sich auf die miesesten Deals ein, nur um nicht zuhause hocken zu müssen.Misterfritz hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:04)
Das erklärt nicht wirklich etwas. Entweder sie wird nach Stunden bezahlt und arbeitet Vollzeit, dann bekommt sie mehr netto. Oder sie hat ein Festgehalt für TZ, arbeitet mehr und bekommt die Überstunden nicht bezahlt.
Aber auch das wäre gesetzeswidrig: Unter'm Strich muss Mindestlohn gezahlt werden. Kriegen das die Sozialversicherungen mit, bekommt der AG echt Schwierigkeiten.
Jetzt schwenkst Du aber um:think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:11)
Ach Misterfritz, du glaubst nicht, worauf sich Menschen einlassen, wenn sie arbeiten wollen. Es gibt immer welche, die lassen sich auf die miesesten Deals ein, nur um nicht zuhause hocken zu müssen.
Und viele Schweinereien sind ganz legal möglich. Wenn es nach der FDP geht, bleibt das auch so.
Du meinst also, solange das Dänische Bettenlager Doofe findet, die sich ausbeuten lassen, ist am Verhalten des Unternehmens nichts auszusetzen?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:04)
Dann soll sie sich einen anderen Job suchen.
think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:11)
Ach Misterfritz, du glaubst nicht, worauf sich Menschen einlassen, wenn sie arbeiten wollen. Es gibt immer welche, die lassen sich auf die miesesten Deals ein, nur um nicht zuhause hocken zu müssen.
Und viele Schweinereien sind ganz legal möglich. Wenn es nach der FDP geht, bleibt das auch so.
Irgendwas ist immer....Betteln ist kein Spaß, Michael Hansen (50) weiß das seit einigen Jahren.
Letztlich wurde das Betteln vom Jobcenter als Beruf oder Selbstständigkeit betrachtet und so behandelt. Die Spenden stellen hier für das Jobcenter ein Einkommen in „einer Größenordnung dar, die leistungsrechtlich nicht unberücksichtigt bleiben darf“.
Das Jobcenter wollte von Hansen wissen, wie viel er durch die Bettelei einnimmt und ein Einnahmenbuch sehen. Wollte von Hansen wissen, was er erwartet, bis Sommer 2018 einzunehmen und also eine Einnahmenprognose vorgelegt bekommen. Und das Jobcenter wollte wissen, wie viel Hansen und seine Lebensgefährtin in letzter Zeit ausgegeben haben und ein Ausgabenbuch sehen.
Wieso ist das jetzt die Schuld der FDP, wenn deine Bekannte sich auf solchen Unfug einlässt?think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:11)
Ach Misterfritz, du glaubst nicht, worauf sich Menschen einlassen, wenn sie arbeiten wollen. Es gibt immer welche, die lassen sich auf die miesesten Deals ein, nur um nicht zuhause hocken zu müssen.
Und viele Schweinereien sind ganz legal möglich. Wenn es nach der FDP geht, bleibt das auch so.
Du kannst gerne aussetzen was du du willst. In doofen Unternehmen arbeiten wohl doofe Mitarbeiter, sonst wären es keine doofen Unternehmen.think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:16)
Du meinst also, solange das Dänische Bettenlager Doofe findet, die sich ausbeuten lassen, ist am Verhalten des Unternehmens nichts auszusetzen?
Natürlich ist es nicht OK, wenn dieser Laden keinen Mindestlohn zahlt.think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:16)
Du meinst also, solange das Dänische Bettenlager Doofe findet, die sich ausbeuten lassen, ist am Verhalten des Unternehmens nichts auszusetzen?
Ich korrigiere mich: Es gibt Menschen, die arbeiten VZ und kriegen unter 1000 € netto raus. Es gibt sogar Leute, die haben 2 Jobs, sind 10 Stunden am Tag unterwegs und haben nur 1200 € in der Tasche. Und das sind keine angelernten Hilfskräfte.Misterfritz hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:16)
Jetzt schwenkst Du aber um:
Eben hast Du noch behauptet, mit Mindestlohn bekäme man unter 1.000€ netto in VZ.
Der Laden (ein internationaler Großkonzern) zahlt den Mindestlohn..für Fachkräfte. Scheinen manche völlig korrekt zu finden. Lieber sagt man: Warum arbeitet der Trottel auch da?Misterfritz hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:19)
Natürlich ist es nicht OK, wenn dieser Laden keinen Mindestlohn zahlt.
Da hilft nur ein netter Hinweis an den Zoll und die Sozialversicherungen. Das wird dann seeeeehr teuer für das Unternehmen.
Noch mal: Dann bekommen sie keinen Mindestlohn oder sie haben eine schlechte Steuerklasse.think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:20)
Ich korrigiere mich: Es gibt Menschen, die arbeiten VZ und kriegen unter 1000 € netto raus.
Was sind das denn für Fachkräfte?think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:22)
Der Laden (ein internationaler Großkonzern) zahlt den Mindestlohn..für Fachkräfte. Scheinen manche völlig korrekt zu finden. Lieber sagt man: Warum arbeitet der Trottel auch da?
Meine Fresse...
Na, wenigstens ist es ein doofes Unternehmen und kein Betrieb, der am Existenzminimum dahin siecht und keine höheren Löhne zahlen kann, wie es der realist regelmäßig weiß machen will.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:19)
Du kannst gerne aussetzen was du du willst. In doofen Unternehmen arbeiten wohl doofe Mitarbeiter, sonst wären es keine doofen Unternehmen.
Könntest Du das mal vorrechnen ? Mit Vollzeit und Mindestlohn.think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:20)
Ich korrigiere mich: Es gibt Menschen, die arbeiten VZ und kriegen unter 1000 € netto raus.
Buerokaufleute, einzelhandelskaufleute, Verkäuferinnen, gelernte Lageristen....
Kann sie nicht, weil es nicht geht.Skull hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:26)
Könntest Du das mal vorrechnen ? Mit Vollzeit und Mindestlohn.
mfg
Ich mache mal eine grobe Schätzung auf...
Nein, kann ich nicht. Ich lass mir von niemanden die Gehaltsabrechnungen zeigen. Aendert aber nichts daran, dass es genug Menschen gibt, die zu diesen Bedingungen arbeiten. Jeder weiss es, genügend Organisationen bemängeln es, nur ein paar Ignoranten bestreiten diese Zustaende und machen den Menschen noch Vorwürfe, dass sie diese Jobs machen. Und meckern noch, wenn sie lieber HartzIV kassieren und schwarz arbeiten gehen.Skull hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:26)
Könntest Du das mal vorrechnen ? Mit Vollzeit und Mindestlohn.
mfg
Ich brauche doch keine Gehaltsabrechnung. Deine Behauptung ist nicht zutreffend.think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:35)
Nein, kann ich nicht. Ich lass mir von niemanden die Gehaltsabrechnungen zeigen.
Wow. Dieses Wahnsinns-Bruttogehalt bekommt übrigens eine ausgebildete Arzthelferin in Sachsen-Anhalt als Tariflohn!Skull hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:33)
Ich mache mal eine grobe Schätzung auf...
Bei einem Bruttogehalt zwischen 1.400 und 1.500 Euro kommen immer noch 1.000 bis 1.100 Eure netto raus.
mfg
Möchtest Du es genau?Skull hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:33)
Ich mache mal eine grobe Schätzung auf...
Bei einem Bruttogehalt zwischen 1.400 und 1.500 Euro kommen immer noch 1.000 bis 1.100 Eure netto raus.
mfg
Worum geht es Dir ?think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:37)
Wow. Dieses Wahnsinns-Bruttogehalt bekommt übrigens eine ausgebildete Arzthelferin in Sachsen-Anhalt als Tariflohn!
Der gesetzliche Mindeslohn ist 8,84 ... nicht 8,48.Misterfritz hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:38)
Möchtest Du es genau?
Ein Monat hat im Schnitt 4,3 Wochen oder 21,5 Arbeitstage. Bei einer 40-Std.-Woche sind das 172 Arbeitsstunden.
172 * 8,48 = 1520,48 € brutto
Steuer/Kirchensteuer/Soli = 93,52 (bei St.-Klasse 1)
SV-Abgaben = ca. 316€ (kommt auf die KK an)
Macht ca. 1.100€ netto
think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:27)
Buerokaufleute, einzelhandelskaufleute, Verkäuferinnen, gelernte Lageristen....
Als kurze Ergänzung: bei Steuerklasse V sind es ca. 940 Euro.Misterfritz hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:38)
Möchtest Du es genau?
Ein Monat hat im Schnitt 4,3 Wochen oder 21,5 Arbeitstage. Bei einer 40-Std.-Woche sind das 172 Arbeitsstunden.
172 * 8,48 = 1520,48 € brutto
Steuer/Kirchensteuer/Soli = 93,52 (bei St.-Klasse 1)
SV-Abgaben = ca. 316€ (kommt auf die KK an)
Macht ca. 1.100€ netto
Die Formel ist eigentlich relativ einfach. Wer nicht gut zahlt, wird auch keine guten Mitarbeiter bekommen.KarlRanseier hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:42)
Tja, in den Augen der Konservativen und Dekadenten sind diese Leute Nichtsleister, deren Arbeit noch nichtmal 10 Euro/Stunde wert ist. Und die armen Unternehmer, die selbst wirtschaftlich am Stock gehen und teilweise jede Million zweimal umdrehen müssen, werden auch noch gezwungen, diesen wirtschaftlich völlig nutzlosen Nichtsleistern den Mindestlohn zu zahlen.
1100 Euro sind offensichtlich nicht in jeder Konstellation und überall 1100 Euro.Daraus errechneten die städtischen Statistiker eine Armutsrisikoschwelle: Bei einem Einpersonen-Haushalt sind es 1350 Euro, bei einem Haushalt mit zwei Erwachsenen sind es 2025 Euro, bei einer Familie mit einem Kind unter 14 Jahren 2430 Euro.
Auf dieser Basis gelten 269 000 Münchner als arm, da sie über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Vergleichsbevölkerung verfügen. Am häufigsten arm sind Haushalte von Alleinerziehenden (42,2 Prozent), am häufigsten reich dagegen Paarhaushalte ohne Kinder (12,2 Prozent).
Richtig, ich habe mich beim posten vertippt, trotzdem stimmt der Bruttolohn.
Geht einfach.
Tja - nicht JEDER Unternehmer darf dass.....KarlRanseier hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:42)
Tja, in den Augen der Konservativen und Dekadenten sind diese Leute Nichtsleister, deren Arbeit noch nichtmal 10 Euro/Stunde wert ist. Und die armen Unternehmer, die selbst wirtschaftlich am Stock gehen und teilweise jede Million zweimal umdrehen müssen, werden auch noch gezwungen, diesen wirtschaftlich völlig nutzlosen Nichtsleistern den Mindestlohn zu zahlen.
Werbeprospektverteilung fällt nicht unter das MiLog, Zeitungszustellung schon. Bekommt der Verteiler zu der Zeitung noch Werbung dazu, fällt es auch wieder nicht unter MiLog. Wer immer sich das ausgedacht hat ...Teeernte hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:49)
Geht einfach.
Hier - im Osten gibt es Zeitungs//Werbezusteller - die werden nach gesteckter Werbung bezahlt.
Da für diesen vollkommen unterbezahlten Job in manchen Ländlichen Gebieten im Westen keiner Arbeitet - werden die Leute aus Ost herangekarrt.
Fahrer + X im Kleinbus - 2 h an + 2 h Rückfahrt (der Zusteller zahlt die Fahrkosten anteilig) ....
Der Zusteller bekommt - 20 Cent je Zustellung - ländliches Gebiet .....Briefkästen min. 20 - 30 m auseinander - Gehöfte und EFH. Selten Häuser mit Mehrfachzustellung.
Losgefahren - Nachts um 2 Uhr .....fangen an Zuzustellen - gegen 04:00 Uhr - damit dann gegen 09:00 Uhr mindestens 80% zugestellt ist.
Wer "gut" ist schafft 300 Zustellungen auf dem Lande = 60 eu, >> 20 eu Abgabe an Fahrer .... 40 eu (=60 Eu Steuerbrutto) bleiben. = 4 Eu die Stunde.
Wenn die Steuer nachdrückt - Alles "Selbständige" Zeitungszusteller..
Abgabe an den Fahrer - ist "schwarz" - der nimmt nur Leute mit - die so zahlen....
>> Mit diesen "JOBS" kommt ihre Werbung in Ihren Briefkasten... - aber auch Briefe und Zeitungen ....
interessanter Artikel. Der Anteil der Gut- und Besserverdienenden ist ja in etwa genauso stark gestiegen wie der Anteil der "Armutsgefährdeten", was bei steigenden Löhnen zumindest statistisch gesehen schon erstaunlich ist. In absoluten Zahlen sogar fast doppelt so stark.Wähler hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:46)
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/arm ... -1.3752826
SZ 16. November 2017 Die Zahl der armen Münchner ist drastisch gestiegen
1100 Euro sind offensichtlich nicht in jeder Konstellation und überall 1100 Euro.
....die "Kostenlose" Zeitung wird dann aber auch als Werbung zugestellt....Misterfritz hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:54)
Werbeprospektverteilung fällt nicht unter das MiLog, Zeitungszustellung schon. Bekommt der Verteiler zu der Zeitung noch Werbung dazu, fällt es auch wieder nicht unter MiLog. Wer immer sich das ausgedacht hat ...
Du meinst, reine Zeitungszusteller mit Mindestlohn sind FDP-Wähler?Teeernte hat geschrieben:(19 Nov 2017, 11:05)
....die "Kostenlose" Zeitung wird dann aber auch als Werbung zugestellt....
Somit MiLog - nur für vom Empfänger bezahlte Zeitung....?
Die Lücken sind eben EXTRA für FdP Wähler und Kanzlerin - Beraterinnen...
-Misterfritz hat geschrieben:(19 Nov 2017, 11:09)
Du meinst, reine Zeitungszusteller mit Mindestlohn sind FDP-Wähler?
Auch im Zeitungs und Werbemittel"Gewerbe" ist Mindestlohn.Eine gewisse Mitschuld tragen natürlich auch die Arbeitnehmern, die falsche Angaben ihres Arbeitgebers nicht öffentlich machen.
http://www.mindest-lohn.org/ausnahmen.htmlZeitungsboten erhielten also im Jahr 2015 75 Prozent des Mindestlohns, somit 6,38 Euro. Im Jahr 2016 erhielten sie 85 Prozent des Mindestlohns, also 7,23 Euro. Ab dem 1. Januar 2017 schließlich bekommen auch sie den vollen gesetzlichen Mindestlohn ausgezahlt.
Diese Ausnahme sah das Gesetz aber nur für Zusteller vor, die ausschließlich Zeitungen oder Anzeigenblätter verteilen. Wer neben dem Hauptprodukt Zeitung auch Werbeprospekte oder Briefe austrägt, hat Anspruch auf den vollen Mindestlohn.
Teeernte hat geschrieben:(19 Nov 2017, 11:12)
-
Auch im Zeitungs und Werbemittel"Gewerbe" ist Mindestlohn.
http://www.mindest-lohn.org/ausnahmen.html
Nun ja - es trifft da auch wieder die "Kleinen" .
Also kann deine Story mit rumgekarrten Ossis für die Zeitungszustellung kaum stimmen, jedenfalls nicht im legalen Bereich im Jahre 2017. Da muss eben nach Zeitaufwand bezahlt werden.Presseverlage konnten 2015 um 25 Prozent und 2016 um 17 Prozent vom gesetzlichen Mindestlohn abweichen. Dadurch sollte im Sinne der Pressefreiheit sichergestellt werden, dass Zeitungen auch in Zukunft noch auf dem flachen Land ankommen. Erst ab 2017 gilt der gesetzliche Mindestlohn ausnahmelos auch für Zeitungszusteller.
Zeitungsboten erhielten also im Jahr 2015 75 Prozent des Mindestlohns, somit 6,38 Euro. Im Jahr 2016 erhielten sie 85 Prozent des Mindestlohns, also 7,23 Euro. Ab dem 1. Januar 2017 schließlich bekommen auch sie den vollen gesetzlichen Mindestlohn ausgezahlt.
Diese Ausnahme sah das Gesetz aber nur für Zusteller vor, die ausschließlich Zeitungen oder Anzeigenblätter verteilen. Wer neben dem Hauptprodukt Zeitung auch Werbeprospekte oder Briefe austrägt, hat Anspruch auf den vollen Mindestlohn.
Ich habe behauptet, es gibt Leute, die arbeiten Vollzeit und bekommen keine 1000 Euro raus. Vom Mindestlohn habe ich nicht gesprochen.Skull hat geschrieben:(19 Nov 2017, 10:39)
Worum geht es Dir ?
DU hast behauptet Vollzeit und Mindestlohn sind keine 1.000 Euro netto.
Ich lege dar, das das eben nicht so ist.
Ich BEWERTE da auch NICHT.
Da brauchst Du jetzt irgendwelche anderen Dinge behaupten und unterstellen.
mfg
Wie Du schon sagtest, sie arbeitet 6 Stunden am Tag und das ist nicht Vollzeit.think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 13:35)
Ich habe behauptet, es gibt Leute, die arbeiten Vollzeit und bekommen keine 1000 Euro raus. Vom Mindestlohn habe ich nicht gesprochen.
Gängiges Beispiel: Eine Raumpflegerin in T30 angestellt mit 3 Putzstellen am Tag in einer Firma. die Dame putzt tatsächlich nur 6 Stunden am Tag, ist aber 8 Stunden unterwegs mit Fahrzeiten zu den den unterschiedlichen Objekten und mit Wartezeit.
Bezahlt bekommt sie jedoch nur die Putzzeiten.
Stimmt, in manchen Branchen ist es total normal, dass man zwischen 3 Stellen pendelt und Fahr- bzw. Wartezeit nicht bezahlt bekommt.Misterfritz hat geschrieben:(19 Nov 2017, 14:10)
Wie Du schon sagtest, sie arbeitet 6 Stunden am Tag und das ist nicht Vollzeit.
Das ist aber das Problem des Jobs. (Fast) niemand putzt 8 Stunden am Tag in ein und demselben Gebäude.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Gebäude gibt, in denen 8 Stunden von 8 - 17 Uhr geputzt wird. Oder schickt man die Leute, die an den Orten/in den Räumen arbeiten, für die Zeit des Putzens weg?think twice hat geschrieben:(19 Nov 2017, 14:26)
Stimmt, in manchen Branchen ist es total normal, dass man zwischen 3 Stellen pendelt und Fahr- bzw. Wartezeit nicht bezahlt bekommt.
Und doch, es gibt genug grosse Betriebe, oeffentliche Einrichtungen, in denen 8 Stunden am Tag geputzt wird. Aber anstatt einer vollzeitkraft wurschteln da eben auch 3 Teilzeitkräfte rum, die von Objekt zu Objekt eilen.
Der Staat auch nichts . Wenn denn alle Migranteneltern hier in den Berufen fleißig sind wie du behauptest werden sie wohl auch deutsch sprechen .Wähler hat geschrieben:(19 Nov 2017, 06:47)
Vielleicht sollte man alle einwandernden Eltern zu Deutschsprachkursen verpflichten. Bildung ist ein soziales Grundrecht des Kindes unabhängig von seinem Elternhaus. Es kann nicht sein, dass die Kinder halt Pech haben, wenn ihre Eltern ihnen nicht so in der Schule helfen können, wie andere Eltern. Die Migranteneltern, die ich kennengelernt habe, waren durch die Bank weg in ihren Berufen fleißig. Wer von außen irgendwo rein kommt, hat es anfangs schwerer, als die Systeminsider. Dafür können die KInder aber nichts.
Solltest du beherzigen .Da für die Übergabe von Betrieben an die Nachkommen keine Erbschaftssteuer anfällt sind zum Glück3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Nov 2017, 20:17)
einfach mal nachdenken. Das hilft manchmal, wenn auch nicht immer.
Du gehst davon aus , alle die einen Job ausüben sind Singles ? Millionen Ehepartner oder Lebenspartner sind frohBielefeld09 hat geschrieben:(19 Nov 2017, 09:02)
Der ist zu niedrig.
Und das ist dir auch bekannt.
Armutsbekämpfung sieht eben anders aus.
...natürlich NICHT legal. Passiert aber jeden Tag. ...und fast IMMER - Werbemittel. Grade jetzt...BlueMonday hat geschrieben:(19 Nov 2017, 11:45)
Also kann deine Story mit rumgekarrten Ossis für die Zeitungszustellung kaum stimmen, jedenfalls nicht im legalen Bereich im Jahre 2017. Da muss eben nach Zeitaufwand bezahlt werden.
Und wer sollte sich nun schwarz für deutlich weniger in den Westen karren lassen? Eher müsste da spürbar mehr raus kommen. Und welche Zeitung kann sich erlauben, schwarz zustellen zu lassen?