Wohnungspolitik

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
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Alter Stubentiger
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Alter Stubentiger »

franktoast hat geschrieben:(22 Jun 2018, 09:24)

Was ist deiner Ansicht nach der Grund, warum Mieter unerwünscht sind?
Nehmen wir an, du bist Spekulant und kaufst die Wohnung für 100 000€. Du erwartest, dass die Wohnung in 5 Jahren 130 000€ wert wäre. Da nichts sicher ist, liegt der Erwartungswert bei 20 000€ plus. Davon kommen 5000€ Fixkosten wie Versicherung und Grundsteuer weg. Eine solche Wohnung kann man für 500€ vermieten. Nach Abzug der Kosten bleiben womöglich 300€ übrig. Dann noch das Risiko der Mietnormaden ist da und Renovierungskosten nach dem Auszug bleiben 200€ übrig. Also 12 000€. Da der Spekulant keine Arbeit haben will, bezahlt er jemanden, der alles für einem macht. 2000€ nochmal weg.

Statt also 15 000€ erwartet, kämen nochmal 10 000€ oben drauf. Warum machen das die Spekulanten nicht?
Frag in Berlin nach. Die werden dir bestätigen dass der Leerstand zum Teil Geschäftsmodell ist. Immer mehr große Städte machen jetzt aber mobil und gehen gegen den Leerstand vor weil der gesetzlich verboten ist. Dasselbe bei B&B. Hab vor kurzem noch einen Bericht aus Amsterdam gesehen wo die Stadt regelrecht mobil gegen diese Geschäftsmodelle macht.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Quatschki
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Quatschki »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Jun 2018, 16:38)

Frag in Berlin nach. Die werden dir bestätigen dass der Leerstand zum Teil Geschäftsmodell ist. Immer mehr große Städte machen jetzt aber mobil und gehen gegen den Leerstand vor weil der gesetzlich verboten ist. Dasselbe bei B&B. Hab vor kurzem noch einen Bericht aus Amsterdam gesehen wo die Stadt regelrecht mobil gegen diese Geschäftsmodelle macht.
Mobilmachen ist im Zusammenhang mit Immobilien das falsche Wort!
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Misterfritz
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(22 Jun 2018, 15:35)

Wer eine Wohnung lange leer stehen lässt wird auf Dauer wenig daran verdienen .
Spekulanten wollen ja nicht auf Dauer an einer Wohnung verdienen, sondern sie preiswert kaufen und dann mit Gewinn wieder verkaufen. Da kann dann eine Wohnung ruhig mal ein Jahr leer stehen, leere Wohnungen verkaufen sich meist besser.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(22 Jun 2018, 20:00)

Spekulanten wollen ja nicht auf Dauer an einer Wohnung verdienen, sondern sie preiswert kaufen und dann mit Gewinn wieder verkaufen. Da kann dann eine Wohnung ruhig mal ein Jahr leer stehen, leere Wohnungen verkaufen sich meist besser.
Wollen und können sind zweierlei . Letztendlich wird sich keine Wohnung rentieren wenn sie jahrelang leer steht .
Der Wohnungsmarkt ist satt ,Gebaut wird auf Deubel komm rauf ,die Menschen werden in diesem Land nicht mehr .
Wer heute baut will diese Immobilen nicht jahrelang leer stehen lassen und warten bis die Immobilienblase platzt .
Selbst wenn Bauherren spekulieren sind diese Objekte sicher nicht für den sozialen Wohnungsbau gedacht .
Sozialer Wohnungsbau wird eh selten als gewinnbringend eingestuft .Für private Bauherren selten lukrativ .
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(22 Jun 2018, 10:09)

Das Landleben wird ja -- vor allem auch durch (zugezogene) Städter -- romantisiert: https://www.zeit.de/2018/25/landflucht- ... ettansicht

Und bezahlbar sind Städte ja. Wären sie es nicht, würde dort niemand leben. Und je attraktiver sie werden, desto mehr sind Menschen bereit, dafür zu bezahlen. Und im internationalen Vergleich sind Mieten in Deutschland ja spottbillig, was natürlich auch daran liegt, dass der deutsche Michel lieber Geld in eine Dreckschleuder investiert statt in eine schöne, komfortable Wohnung.
Es sind aber gerade Menschen die eine " Dreckschleuder" fahren die sich in den Städten Immobilien kaufen .
Du darfst gerne in den Neubaugebieten herumlaufen ,da wirst du sehen dass diese Leute nicht nur im Grünen leben wollen sondern
auch zu ihren Wohnungen und zum Arbeitsplatz fahren wollen . Je teurer die Wohngegend je teurer und größer die Autos .
Weniger Autos gibt es in den Wohnvierteln wo nicht gerade die gut Verdienenden wohnen .
Wären die Städte so verseucht wie du es behauptest ,würden Menschen doch Großstädte meiden .
Übrigens in Innenstädten hält sich der Bau von Wohnraum in Grenzen .Kein Platz weil die Innenstädte für den Wohnungsbau
zu teuer sind und der Platz dafür fehlt. In der Stadtmitte wohnen die wenigsten Menschen, außer einigen Hausmeistern.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(22 Jun 2018, 20:00)

Spekulanten wollen ja nicht auf Dauer an einer Wohnung verdienen, sondern sie preiswert kaufen und dann mit Gewinn wieder verkaufen. Da kann dann eine Wohnung ruhig mal ein Jahr leer stehen, leere Wohnungen verkaufen sich meist besser.
Was für ein Blödsinn . Wenn jemand Wohnungen bauen lässt sind die immer leer.
Das Gegenteil ist richtig . Die Wohnungen werden bereits vor der Grundsteinlegung angeboten .
Sicher nicht um sie lange leer stehen zu lassen .
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von unity in diversity »

Positiv Denkender hat geschrieben:(23 Jun 2018, 13:42)

Was für ein Blödsinn . Wenn jemand Wohnungen bauen lässt sind die immer leer.
Das Gegenteil ist richtig . Die Wohnungen werden bereits vor der Grundsteinlegung angeboten .
Sicher nicht um sie lange leer stehen zu lassen .
Wenn sich nicht mindestens 300 Bewerber zur Wohnungsbesichtigung einfinden, war es eine Fehlinvestition.
Richtig?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

unity in diversity hat geschrieben:(23 Jun 2018, 15:33)

Wenn sich nicht mindestens 300 Bewerber zur Wohnungsbesichtigung einfinden, war es eine Fehlinvestition.
Richtig?
Du hast keine Ahnung vom Wohnungsbau . Letzte Woche lass ich ein Hinweisschild vor einem Haus einer großen
Wohnungsbaugesellschaft . Wohnungen zu vermieten .Wäre sicher unnötig bei 300 Bewerbern .
Übrigens auch in Zeitungen werden reichlich Wohnungen angeboten .
Neubauten werden bereits angeboten bevor der erste Stein verbaut wurde .
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franktoast
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von franktoast »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Jun 2018, 16:38)

Frag in Berlin nach. Die werden dir bestätigen dass der Leerstand zum Teil Geschäftsmodell ist. Immer mehr große Städte machen jetzt aber mobil und gehen gegen den Leerstand vor weil der gesetzlich verboten ist. Dasselbe bei B&B. Hab vor kurzem noch einen Bericht aus Amsterdam gesehen wo die Stadt regelrecht mobil gegen diese Geschäftsmodelle macht.
Sorry, aber anstatt einen Missstand jetzt irgendwie zu bekämpfen, macht es da nicht erstmal Sinn, sich mit den Ursachen zu beschäftigen? Ich weiß, emotionales Thema und Menschen haben Emotionen. Aber ein Gehirn sollte da auch vorhanden sein. Und man sollte es benutzen. Was denkst du?

Nur mal kurz gegooglet:
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ ... s-30441242
Offenbar sind die Hauptgründe für den Leerstand nicht bei den Spekulanten zu suchen. Sondern eher andere Gründe wie zB. dass man zu hohe Mieten verlangt oder die Wohnung aus anderen Gründen unbewohnbar ist? Oder täusch ich mich da?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Alter Stubentiger »

franktoast hat geschrieben:(25 Jun 2018, 08:27)

Sorry, aber anstatt einen Missstand jetzt irgendwie zu bekämpfen, macht es da nicht erstmal Sinn, sich mit den Ursachen zu beschäftigen? Ich weiß, emotionales Thema und Menschen haben Emotionen. Aber ein Gehirn sollte da auch vorhanden sein. Und man sollte es benutzen. Was denkst du?

Nur mal kurz gegooglet:
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ ... s-30441242
Offenbar sind die Hauptgründe für den Leerstand nicht bei den Spekulanten zu suchen. Sondern eher andere Gründe wie zB. dass man zu hohe Mieten verlangt oder die Wohnung aus anderen Gründen unbewohnbar ist? Oder täusch ich mich da?
Spekulanten sind natürlich nur Teil des Problems. Im Link steht auch ziemlich deutlich dass die Hälfte des Leerstands Ramsch oder asbestverseucht sind. Auf jeden Fall steht da auch dass Berlin wie so viele Städte die Regeln für Eigentümer verschärft hat. Die Ursachen sind also klar. Warum den Misstand nicht bekämpfen? Weil es der Beton-Gold Fraktion nicht passt?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von franktoast »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(25 Jun 2018, 15:59)

Spekulanten sind natürlich nur Teil des Problems. Im Link steht auch ziemlich deutlich dass die Hälfte des Leerstands Ramsch oder asbestverseucht sind. Auf jeden Fall steht da auch dass Berlin wie so viele Städte die Regeln für Eigentümer verschärft hat. Die Ursachen sind also klar. Warum den Misstand nicht bekämpfen? Weil es der Beton-Gold Fraktion nicht passt?
Also wenn man die Ursache nicht kennt, würde ich erstmal gar nichts "bekämpfen". Denn sonst weiß man gar nicht, ob man die richtigen Mittel verwendet. Wenn man zB. irgendwelche Regeln aufstellt, ohne die Ursachen zu kennen, kommt man dem Ziel nicht näher und schadet zugleich noch anderen - im Worst Case.

Und nein, die Ursache ist nicht klar. Das ist so, wie wenn man als Spekulant auf höhere Kurse bei BASF wettet, aber die Dividende dann nicht mitnimmt. Macht auch keinen Sinn.

Wenn Spekulanten, die auf höhere Immobilienpreise wetten, diese Immobilie nicht vermieten, dann hätt ich doch gern mal den Grund dafür. Kann es und wird es vermutlich ja auch geben. Aber den Grund hätt ich gerne.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

franktoast hat geschrieben:(25 Jun 2018, 17:12)

Also wenn man die Ursache nicht kennt, würde ich erstmal gar nichts "bekämpfen". Denn sonst weiß man gar nicht, ob man die richtigen Mittel verwendet. Wenn man zB. irgendwelche Regeln aufstellt, ohne die Ursachen zu kennen, kommt man dem Ziel nicht näher und schadet zugleich noch anderen - im Worst Case.

Und nein, die Ursache ist nicht klar. Das ist so, wie wenn man als Spekulant auf höhere Kurse bei BASF wettet, aber die Dividende dann nicht mitnimmt. Macht auch keinen Sinn.

Wenn Spekulanten, die auf höhere Immobilienpreise wetten, diese Immobilie nicht vermieten, dann hätt ich doch gern mal den Grund dafür. Kann es und wird es vermutlich ja auch geben. Aber den Grund hätt ich gerne.
eine nicht vermitete beinhaltet eine Illusion auf noch höhere Mietpreise.

Die Steigerung der Kaufpreise hat genug Steigerung da muss keine Vermieten - im oberen Bereich.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von franktoast »

Teeernte hat geschrieben:(25 Jun 2018, 18:31)

eine nicht vermitete beinhaltet eine Illusion auf noch höhere Mietpreise.

Die Steigerung der Kaufpreise hat genug Steigerung da muss keine Vermieten - im oberen Bereich.
Aber man kann doch befristete Mietverträge machen.
Wenn ich denke, ich mache 600€ Miete in einem Jahr, aber aktuell nur 500€, dann könnte man den Mietvertrag auf 1 Jahr befristen.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

franktoast hat geschrieben:(26 Jun 2018, 08:01)

Aber man kann doch befristete Mietverträge machen.
Wenn ich denke, ich mache 600€ Miete in einem Jahr, aber aktuell nur 500€, dann könnte man den Mietvertrag auf 1 Jahr befristen.
Möbliert an Dienstreisende vermieten.... - Geldanleger jedoch wollen keine Arbeit....und Immobilienfonds ist es im Endeffekt - EGAL. (Die meisten Anleger wissen nicht was sie da kaufen)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von franktoast »

Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2018, 11:01)

Möbliert an Dienstreisende vermieten.... - Geldanleger jedoch wollen keine Arbeit....und Immobilienfonds ist es im Endeffekt - EGAL. (Die meisten Anleger wissen nicht was sie da kaufen)
Ja eben. Die Arbeit machen ja andere. Und wenn dann am Ende 5000€ mehr aufm Konto sind für 2std Arbeit (um jemanden zu finden, der den Job macht), dann ist das kein schlechter Stundenlohn...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

unity in diversity hat geschrieben:(17 Jun 2018, 12:22)

Wo genau, gehen die Bevölkerungszahlen, trotz Zuwanderung, zurück?
Statistik wäre genehm?
In Deutschland . . Die Geburtenrate liegt weit unter der Sterberate . Die Zuwanderer müssen halt das nehmen was frei ist oder
wieder in ihre ehemaligen Luxuswohnungen zurückziehen . Die Wohnungen die heute gebaut werden könne Zuwanderer eh
nicht bezahlen .Es gibt aber Millionen Menschen die aus ihrer ehemaligen Wohnung in Neubauten umziehen .
So werden halt die ehemaligen Wohnungen frei . Der Leerstand ist enorm .
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(05 Jul 2018, 17:26)

In Deutschland . . Die Geburtenrate liegt weit unter der Sterberate . Die Zuwanderer müssen halt das nehmen was frei ist oder
wieder in ihre ehemaligen Luxuswohnungen zurückziehen . Die Wohnungen die heute gebaut werden könne Zuwanderer eh
nicht bezahlen .Es gibt aber Millionen Menschen die aus ihrer ehemaligen Wohnung in Neubauten umziehen .
So werden halt die ehemaligen Wohnungen frei . Der Leerstand ist enorm .
Wenn das so ist,
dann wird es Zeit das eine Behörde steuernd eingreift
und zwischen Bedarf und Leerstand vermittelt.
Das scheint eine gute Lösung zu sein!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 18:06)

Wenn das so ist,
dann wird es Zeit das eine Behörde steuernd eingreift
und zwischen Bedarf und Leerstand vermittelt.
Das scheint eine gute Lösung zu sein!
der Leerstand ist nicht in den Ballungsräumen...

sondern JWD.....
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 18:09)

der Leerstand ist nicht in den Ballungsräumen...

sondern JWD.....
Ach was hier nicht so alles geschrieben wird.
Hat dem jemals einer wiedersprochen?
Komme der User doch zum Punkt!
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 18:42)

Ach was hier nicht so alles geschrieben wird.
Hat dem jemals einer wiedersprochen?
Komme der User doch zum Punkt!

der Punkt heißt MARKT

man kann nur dort wohnen, wo man sich die dortigen Kosten ( Miete) auch leisten kann...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 19:03)

der Punkt heißt MARKT

man kann nur dort wohnen, wo man sich die dortigen Kosten ( Miete) auch leisten kann...
Wenn sich die Krankenschwester, der Polizeibeamte oder die Verkäuferin,
die Mieten in den Städten nicht leisten können,
dann fehlt es Städten an der Grundversorgung.
Wie ingnorant muss man eigentlich sein,
um zu erkennen, das der Markt sowas nicht regelt?
Das muss aber die Kommune/ Stadt machen.
Auch gegen die Marktmacht des Kapitals.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 19:16)

Wenn sich die Krankenschwester, der Polizeibeamte oder die Verkäuferin,
die Mieten in den Städten nicht leisten können,
d .

können sie aber.

Nur nicht in allen Stadtteilen

das war aber schon immer so
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 19:20)

können sie aber.

Nur nicht in allen Stadtteilen

das war aber schon immer so
Lass es.
Die Anzahl der Wohnungslosen hat zugenommen.
Auch in der Mittelschicht.
Der Markt regelt eben nichts!
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 19:46)

Lass es.
Die Anzahl der Wohnungslosen hat zugenommen.
s!

ja

aber NUR wegen den Flüchtlingen...

Statistik sollte man schon verstehen
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 20:19)

ja

aber NUR wegen den Flüchtlingen...

Statistik sollte man schon verstehen
Nöö, Probleme sollte man lösen.
Und nicht Schuld auf Minoritäten verschieben.
Das macht auch dich nicht glaubwürdiger.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 20:27)

Nöö, Probleme sollte man lösen.
Und nicht Schuld auf Minoritäten verschieben.
Das macht auch dich nicht glaubwürdiger.

das sind keine "Minoritäten"

diese "Minoritäten" sind mehr als 50% der "Wohnungslosen"

warum ignorierst du hier die Fakten?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 20:36)

das sind keine "Minoritäten"

diese "Minoritäten" sind mehr als 50% der "Wohnungslosen"

warum ignorierst du hier die Fakten?
Ich ingnoriere hier keine Fakten,
aber Wohnungslose sind einfach ohne Obdach.
Die gibt es.
Und wir brauchen Antworten!
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 20:46)

Ich ingnoriere hier keine Fakten,
aber Wohnungslose sind einfach ohne Obdach.
!
nein

auch mit den Definitionen der Begriffe hast du offensichtlich Probleme

Wohnungslos bedeutet keinesfalls Obdachlos....
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 20:52)

nein

auch mit den Definitionen der Begriffe hast du offensichtlich Probleme

Wohnungslos bedeutet keinesfalls Obdachlos....
#
Spiel doch deine Spiele.
Wohnungslos ist ohne Wohnung.
Obdachlos ist die Brücke.
Worüber will hier ein möglicherweise überengagierter User diskutieren?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 21:04)

#
Spiel doch deine Spiele.
Wohnungslos ist ohne Wohnung.
Obdachlos ist die Brücke.
?
stimmt

und die Anzahl der Wohnungslosen ist NUR aufgrund der Flüchtlinge gestiegen

Worüber möchtest du also diskutieren?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 21:08)

stimmt

und die Anzahl der Wohnungslosen ist NUR aufgrund der Flüchtlinge gestiegen

Worüber möchtest du also diskutieren?
Das ich keine Schuldigen suche!
Die Krise war schon vor 2015,
aber wie peinlich ist das denn auch für Marktradikale?
Lösungen sind gefragt!
Deine Maschine hat wieder keine!
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 21:30)

Das ich keine Schuldigen suche!
Die Krise war schon vor 2015,
aber wie peinlich ist das denn auch für Marktradikale?
Lösungen sind gefragt!
Deine Maschine hat wieder keine!
welche "Krise"?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 20:19)

ja

aber NUR wegen den Flüchtlingen...

Statistik sollte man schon verstehen
Das waren doch deine Worte, oder?
Schuldige zu benennen, ein leichtes!
Sich an Lösungen zu beteiligen,
das ist nicht nur mein Job.
Deiner auch!
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 21:45)

Das waren doch deine Worte, oder?
Schuldige zu benennen, ein leichtes!
Sich an Lösungen zu beteiligen,
das ist nicht nur mein Job.
Deiner auch!

welche "Schuldigen"?

Ich beschreibe URSACHEN der Zahlen
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 21:50)

welche "Schuldigen"?

Ich beschreibe URSACHEN der Zahlen
Ja, du beschreibst Zahlen,
aber bist du mittlerweile aus den System raus?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 22:07)

Ja, du beschreibst Zahlen,
aber bist du mittlerweile aus den System raus?

aus welchem "System"?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 22:12)

aus welchem "System"?
Brauchst du nee neue Wohnung?
Oder ist da nur noch Arroganz angesagt?
Dir einen Sekt!
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 22:26)

Brauchst du nee neue Wohnung?
Oder ist da nur noch Arroganz angesagt?
Dir einen Sekt!

wie wäre es mal mit sinnvollen Fragen?

Ich stelle die Problematik in bestimmten Ballungsräumen nicht in Frage

nur ist das eben KEIN "Deutschlandweites" Problem

Und die Neubauten in den Ballungsräumen dauern eben ihre Zeit bis zur Fertigstellung- weil auch alle Bauunternehmen ausgebucht sind

WAS sind jetzt also DEINE Vorschläge in der Realität?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 22:32)

wie wäre es mal mit sinnvollen Fragen?

Ich stelle die Problematik in bestimmten Ballungsräumen nicht in Frage

nur ist das eben KEIN "Deutschlandweites" Problem

Und die Neubauten in den Ballungsräumen dauern eben ihre Zeit bis zur Fertigstellung- weil auch alle Bauunternehmen ausgebucht sind

WAS sind jetzt also DEINE Vorschläge in der Realität?
Läuft alles.
Ist aber seit Jahren bekannt.
Das Thema haben eben alle Parteien versemmelt!
Deine auch!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Quatschki
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Quatschki »

Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 18:06)

Wenn das so ist,
dann wird es Zeit das eine Behörde steuernd eingreift
und zwischen Bedarf und Leerstand vermittelt.
Das scheint eine gute Lösung zu sein!
Die Behörde hat damit nichts zu tun . Allein der Markt regelt durch Angebote und nachfrage den Preis .
Wer unbedingt in hochmoderne Wohnungen ziehen will muss halt dafür blechen . Wer nicht will
muss sich Wohnungen dort suchen wo die Mieten geringer sind . Leerstand ermöglicht dort geringere Mieten
genau wie z, B durch Gewoba Vermietungen . Sozialer Wohnungsbau bedeutet halt keine freistehenden Villen mit
Swimming Pool, sondern Wohnblöcke mit mehreren Etagen oder ganz vielen .
Einige davon hat man bei uns mangels Belegung schon wieder abgerissen .
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Teeernte
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 18:06)

Wenn das so ist,
dann wird es Zeit das eine Behörde steuernd eingreift
und zwischen Bedarf und Leerstand vermittelt.
Das scheint eine gute Lösung zu sein!
Du wolltest das doch nicht...

Dass Das Sozialamt nur noch Wohnungen zahlt - die nicht im (teuren) Ballungsraum leer stehen...

Dann bekommt auch die Krankenschwester noch eine preiswerte Wohnung....

Solange Teuerer Wohnraum an Stellen durch den Staat alimentiert werden - die dringend für die arbeitende Bevölkerung benötigt werden.... gehen die PREISE hoch.... und der Wohnraum wird knapp..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(06 Jul 2018, 14:07)

Die Behörde hat damit nichts zu tun . Allein der Markt regelt durch Angebote und nachfrage den Preis .
Wer unbedingt in hochmoderne Wohnungen ziehen will muss halt dafür blechen . Wer nicht will
muss sich Wohnungen dort suchen wo die Mieten geringer sind . Leerstand ermöglicht dort geringere Mieten
genau wie z, B durch Gewoba Vermietungen . Sozialer Wohnungsbau bedeutet halt keine freistehenden Villen mit
Swimming Pool, sondern Wohnblöcke mit mehreren Etagen oder ganz vielen .
Einige davon hat man bei uns mangels Belegung schon wieder abgerissen .
Das Problem ist doch, dass der Leerstand nicht dort ist, wo Arbeitsplätze sind. Man kann schlecht in die Ostdeutsche Pampa ziehen, wenn man in einer westdeutschen Stadt einen Job hat.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Quatschki »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Jul 2018, 21:13)

Das Problem ist doch, dass der Leerstand nicht dort ist, wo Arbeitsplätze sind. Man kann schlecht in die Ostdeutsche Pampa ziehen, wenn man in einer westdeutschen Stadt einen Job hat.
Und die Unternehmen gehen nicht in die Pampa, weil sie fürchten, dort niemanden für ihre Jobs zu finden oder hinlocken zu können.
Früher haben Regierungen versucht, das durch Standortpolitik zu steuern.
So sind viele Provinzstädte erst zu nennenswerten Wirtschaftsstandorten geworden und Deutschland ist deshalb im internationalen Vergleich nicht so metropolenlastig wie andere Staaten.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Jul 2018, 21:13)

Das Problem ist doch, dass der Leerstand nicht dort ist, wo Arbeitsplätze sind. Man kann schlecht in die Ostdeutsche Pampa ziehen, wenn man in einer westdeutschen Stadt einen Job hat.
Wäre das so wäre die Arbeitslosigkeit in den Großstädten niedriger als in der Provinz .Das Gegenteil ist der Fall.
Nehme ich einmal meinen Wohnort beträgt dort die Arbeitslosigkeit ca 10 % im Speckgürtel liegt sie unter 5 % .
Die Masse der Arbeitsplätze gibt auch in den Städten nicht in der Innenstadt sondern in der Großindustrie am Rande der Stadt .
Amazon z.B . hat Logistikcentren in Winsen / Luhe nicht in HH . Ein neues Zentrum entsteht in Achim vor den Toren Bremens . Menschen die bei Airbus in Finkenwerder arbeiten
kommen aus den Kreisen Harburg oder Stade dort schneller hin als von Altona oder Eimsbüttel .
Diejenigen die in unserer Stadt bei Daimler arbeiten kommen aus den Kreisen Verden ,OHZ oder Diepholz schneller an ihrem Arbeitsplatz
als aus dem Süden oder Westen der Stadt. Letztendlich sollte man Flüchtlinge dort einquartieren wo Wohnraum zur Verfügung steht
nicht dort wo wer knapper ist .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am So 8. Jul 2018, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(06 Jul 2018, 23:36)

Wäre das so wäre die Arbeitslosigkeit in den Großstädten niedriger als in der Provinz .Das Gegenteil ist der Fall.
Nehme ich einmal meinen Wohnort beträgt dort die Arbeitslosigkeit ca 10 % im Speckgürtel liegt sie unter 5 % .
Die Masse der Arbeitsplätze gibt auch in den Städten nicht in der Innenstadt sondern in der Großindustrie am Rande der Stadt .
Amazon z.B . hat Logistikcentren in Winsen / Luhe nicht in HH . Ein neues Zentrum entsteht in Achim vor den Toren Bremens . Menschen die bei Airbus in Finkenwerder arbeiten
kommen aus den Kreisen Harburg oder Stade dort schneller hin als von Altona oder Eimsbüttel .
An die n unserer Stadt bei Daimler arbeiten kommen aus den Kreisen Verden ,OHZ oder Diepholz schneller an ihrem Arbeitsplatz
als aus dem Süden oder Westen der Stadt. Letztendlich sollte man Flüchtlinge dort einquartieren wo Wohnraum zur Verfügung steht
nicht dort wo wer knapper ist .
Und dort, also die ganzen Standorte, die Du gerade aufgezählt hast, gibt es nennenswerten Leerstand an Wohnraum?
Oder gibt es den nicht eher in Ostdeutschland, weil dort, mangels Arbeitsplätzen, niemand mehr wohnen will?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Jul 2018, 21:13)

Das Problem ist doch, dass der Leerstand nicht dort ist, wo Arbeitsplätze sind. Man kann schlecht in die Ostdeutsche Pampa ziehen, wenn man in einer westdeutschen Stadt einen Job hat.

es können aber auch nicht alle "Ossis" in den Westen ziehen...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Julian »

Misterfritz hat geschrieben:(07 Jul 2018, 08:39)

Und dort, also die ganzen Standorte, die Du gerade aufgezählt hast, gibt es nennenswerten Leerstand an Wohnraum?
Oder gibt es den nicht eher in Ostdeutschland, weil dort, mangels Arbeitsplätzen, niemand mehr wohnen will?
Von Zeit zu Zeit sollte man überprüfen, ob seine Vorurteile noch zutreffen: Die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland ist inzwischen niedriger als in vielen Teilen Westdeutschlands, vor allem, wenn man die südlichen Bundesländer ausnimmt.

So hat Nordrhein-Westfalen eine Arbeitslosenquote von 6,7%, und damit eine höhere Quote als Thüringen (5,2%) oder Sachsen (5,8%), aber auch als Ostdeutschland insgesamt (6,6%).

Quelle:
https://de.statista.com/statistik/daten ... slaendern/

Ganz zu schweigen davon, dass Städte wie Dresden, Leipzig oder Erfurt in vielerlei Hinsicht attraktiver sind als Städte wie Duisburg, Dortmund, Bochum oder Gelsenkirchen. Aber vielleicht waren viele, die ihre Vorurteile pflegen, einfach noch nie in Sachsen oder Thüringen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von frems »

Julian hat geschrieben:(07 Jul 2018, 11:20)

Von Zeit zu Zeit sollte man überprüfen, ob seine Vorurteile noch zutreffen: Die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland ist inzwischen niedriger als in vielen Teilen Westdeutschlands, vor allem, wenn man die südlichen Bundesländer ausnimmt.

So hat Nordrhein-Westfalen eine Arbeitslosenquote von 6,7%, und damit eine höhere Quote als Thüringen (5,2%) oder Sachsen (5,8%), aber auch als Ostdeutschland insgesamt (6,6%).

Quelle:
https://de.statista.com/statistik/daten ... slaendern/

Ganz zu schweigen davon, dass Städte wie Dresden, Leipzig oder Erfurt in vielerlei Hinsicht attraktiver sind als Städte wie Duisburg, Dortmund, Bochum oder Gelsenkirchen. Aber vielleicht waren viele, die ihre Vorurteile pflegen, einfach noch nie in Sachsen oder Thüringen.
Oder andere waren noch nie in NRW, wo Düsseldorf viermal so viel Gewerbesteuer einnimmt wie die sächsische Landeshauptstadt Dresden, dessen Freistaat nicht einmal 50% seiner Ausgaben durch eigene Einnahmen decken kann. Nützt ja nichts, wenn die Arbeitslosenquote nur sinkt, weil es null Perspektive gibt und daher die Migration die Statistik drückt. Sei doch froh, dass Du dort nicht leben musst, sondern ein gemachtes Nest hast, aus dem man hinauspöbeln kann.
Positiv Denkender hat geschrieben: Wäre das so wäre die Arbeitslosigkeit in den Großstädten niedriger als in der Provinz .Das Gegenteil ist der Fall.
Du ignorierst Agglomerationseffekte. Ein Vorort einer prosperierenden Metropole mit all ihrer Infrastruktur (Fernbahnhof, Flughafen, Seehafen, Kultur- und Kunsteinrichtungen, Universitäten, U- und S-Bahnnetz, ...) ist für Arbeitgeber und -nehmer etwas anderes als ein verschlafenes Nest ohne gute Anbindung in der Peripherie. Dabei hat sich schon Christaller mit dem System zentraler Orte und ihrer Wechselbeziehungen zum Umland regionalökonomisch beschäftigt... Das Steuerkonzept Monheims zur Ansiedlung von Unternehmen würde nicht funktionieren, wenn die Stadt nicht mit S-Bahnanbindung (je <30 Minuten Fahrzeit) zwischen Düsseldorf und Köln läge, sondern im Bayrischen Wald, in der Sächsischen Schweiz oder auf Rügen.
Labskaus!

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von frems »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 19:46)

Lass es.
Die Anzahl der Wohnungslosen hat zugenommen.
Auch in der Mittelschicht.
Der Markt regelt eben nichts!
Zeig doch mal die vielen Fälle aus der Mittelschicht, wo jemand dauerhaft wohnungslos wurde, weil er sich in Deutschland keine einzige Wohnung mehr leisten konnte.
Labskaus!

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