Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

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Aldemarin
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Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Aldemarin »

Warum ist man in Deutschland bei der Rentenpolitik so "ewig gestrig" und ignoriert, daß immer mehr Arbeiten von Maschinen durchgeführt wurden und ist so gegen Grundrenten?
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Bielefeld09
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Bielefeld09 »

Aldemarin hat geschrieben:(14 May 2017, 20:58)

Warum ist man in Deutschland bei der Rentenpolitik so "ewig gestrig" und ignoriert, daß immer mehr Arbeiten von Maschinen durchgeführt wurden und ist so gegen Grundrenten?
Na ja, weil die Renten eben beitragsfinanziert sind.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Realist2014
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

Aldemarin hat geschrieben:(14 May 2017, 20:58)

Warum ist man in Deutschland bei der Rentenpolitik so "ewig gestrig" und ignoriert, daß immer mehr Arbeiten von Maschinen durchgeführt wurden und ist so gegen Grundrenten?

Warum stellst du hier eine These auf- die den tatsächlichen Fakten widerspricht?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Aldemarin »

Warum kann man nicht verlangen, daß von maschinenerwirtschafteten Gewinnen Anteile in die Rentenkasse fließen? Warum keine freie Wahl des Rentenversicherungsträgers in der EU?
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Realist2014
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

Aldemarin hat geschrieben:(31 May 2017, 19:01)

Warum kann man nicht verlangen, daß von maschinenerwirtschafteten Gewinnen Anteile in die Rentenkasse fließen? ?
was sind denn genau diese "maschinenerwirtschafteten Gewinne"?

wie willst du diese denn ermitteln?

auch Computer sind "Maschinen"...

deine "Vorstellungen" sind aus dem letzten Jahrtausend

übrigens stimmt deine These sowieso nicht- da die Anzahl der Arbeitsplätze ja gestiegen ist..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Gruwe
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Gruwe »

Aldemarin hat geschrieben:(31 May 2017, 19:01)

Warum kann man nicht verlangen, daß von maschinenerwirtschafteten Gewinnen Anteile in die Rentenkasse fließen? Warum keine freie Wahl des Rentenversicherungsträgers in der EU?
Wenn man schon in dieser Hinsicht umverteilen will, dann bitte in Form von höheren Löhnen für die arbeitende Bevölkerung. Dann kann wenigstens jeder selbst entscheiden, ob er das Geld heute - also zum erwirtschafteten Zeitpunkt - ausgibt, oder in Form einer höheren Rente anspart! Ich weiss nicht, warum immer diese komische Form der Bevormundung aufgegriffen wird?

Prinzipiell habe ich hiet allerdings die gleichen Verständnis"probleme" wie Realist! Also bitte erstmal genau erläutern, was überhaupt gemeint ist und wieso man am aktuellen Status in diese Richtung Änderungen vornehmen sollte!
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prime-pippo
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von prime-pippo »

Gruwe hat geschrieben:(31 May 2017, 20:37)
Dann kann wenigstens jeder selbst entscheiden, ob er das Geld heute - also zum erwirtschafteten Zeitpunkt - ausgibt, oder in Form einer höheren Rente anspart!
Die Frage der Rente hängt nicht am Geld.

Wenn zukünftig weniger Junge mehr Alte versorgen müssen, hängt die Frage, ob dies gelingt, rein an der Produktivität der dann arbeitenden Bevölkerung. Wenn diese ausreichend produktiv ist, kann eine entsprechende nominale Rente auch aus der Staatskasse gezahlt werden.
Wenn das nicht der Fall ist, dann nützen auch alle angesparten imaginären Geldhaufen der Rentner nichts.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Gruwe
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Gruwe »

prime-pippo hat geschrieben:(31 May 2017, 20:52)

Die Frage der Rente hängt nicht am Geld.

Wenn zukünftig weniger Junge mehr Alte versorgen müssen, hängt die Frage, ob dies gelingt, rein an der Produktivität der dann arbeitenden Bevölkerung. Wenn diese ausreichend produktiv ist, kann eine entsprechende nominale Rente auch aus der Staatskasse gezahlt werden.
Wenn das nicht der Fall ist, dann nützen auch alle angesparten imaginären Geldhaufen der Rentner nichts.
Sicher!

Allerdings sollte jeder selbst entscheiden dürfen, ob er heute ausgibt oder auf eine ausreichend produktive zukünftige Bevölkerung "wettet"!

Generell ist hier allerdings noch garnicht klar, was der Threadersteller überhaupt will! Schließlich werden Unternehmensgewinne bereits besteuert.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2017, 19:21)

was sind denn genau diese "maschinenerwirtschafteten Gewinne"?

wie willst du diese denn ermitteln?

auch Computer sind "Maschinen"...

deine "Vorstellungen" sind aus dem letzten Jahrtausend

übrigens stimmt deine These sowieso nicht- da die Anzahl der Arbeitsplätze ja gestiegen ist..


Der "ewig Gestrige" bist in diesem Falle wieder mal Du !

http://www.rundschau-online.de/wirtscha ... r-25734092


Ausserdem übersiehst Du (gnädigst oder willst Du ganz bewußt irreführen?!), die massenhafte Vermehrung der Billig- und Billigstlohnjobs, immer mehr Menschen haben zwar einen "Arbeitsplatz", immer weniger allerdings können noch davon leben.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Ammianus
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Ammianus »

Moment, bei 40 Stunden und Mindestlohn ist es nicht üppig und über Fette Katzen, die darauf ihr Unternehmensmodell aufbauen kann man auch diskutieren. Aber leben kann man davon, wenn auch nicht allzu üppig.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Skull »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(02 Jun 2017, 22:01)

Der "ewig Gestrige" bist in diesem Falle wieder mal Du !

http://www.rundschau-online.de/wirtscha ... r-25734092
Na, mal wieder ein klassisches Posting von Dir ? :D

Toller Artikel, wo Du wieder eine passende Überschrift gefunden hast.



Und inhaltlich ? In Deinem Artikel wird von einigen LINKEN Politikern gesprochen. :p

Die Alarmglocken schrillen, weil die Parlamentarierin auch eine Steuer auf Roboter ins Gespräch bringt.
In ihrem Bericht heißt es ...


Also EINE linke Parlamentarierin ? Als Zahl .... 1.
Und was ist mit den anderen Tausenden von Parlamentariern ?
Finden DIE solche Ideen auch toll ?

Desweiteren steht dort im Artikel:

Die Praxis in Deutschland legt allerdings andere Rückschlüsse nahe:
Wo Roboter in der Industrieproduktion zum Einsatz kommen, entstehen besonders viele neue Jobs.

[...]

Die führenden Roboternationen in Asien, Japan, Südkorea und Singapur,
zeichnen sich ebenfalls durch Vollbeschäftigung und ein insgesamt hohes Lohnniveau aus.

Es gibt also durchaus Hinweise, dass Roboter keine Arbeitsplätze vernichten.

Im Gegenteil.




Ich bedanke mich somit für Deine wegweisende Argumentation. :)

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(02 Jun 2017, 22:01)




Ausserdem übersiehst Du (gnädigst oder willst Du ganz bewußt irreführen?!), die massenhafte Vermehrung der Billig- und Billigstlohnjobs, immer mehr Menschen haben zwar einen "Arbeitsplatz", immer weniger allerdings können noch davon leben.

auch diese deine Aussage ist FALSCH

das "nicht davon leben können" ist ausschließlich dem eigenen "Anspruchsdenken" geschuldet

in den von DIR ja so hoch gelobten 70ern gab es etwas- speziell auch in der damaligen ökonomischen Unterschicht was es HEUTE nicht mehr gibt in der heutigen Unterschicht:

BESCHEIDENHEIT

heute meinen auch die ökonomischen Geringleister und ALG II Empfänger ein "Recht" auf ein Lebensniveau der Mittelschicht zu haben

Haben sie aber NICHT


leben kann man Problemlos auch mit einem Vollzeitjob auf Mindestlohn ( das entspricht der früheren "Schicht" der "Hilfsarbeiter")
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(31 May 2017, 20:52)

Die Frage der Rente hängt nicht am Geld.

Wenn zukünftig weniger Junge mehr Alte versorgen müssen, hängt die Frage, ob dies gelingt, rein an der Produktivität der dann arbeitenden Bevölkerung. Wenn diese ausreichend produktiv ist, kann eine entsprechende nominale Rente auch aus der Staatskasse gezahlt werden.
Wenn das nicht der Fall ist, dann nützen auch alle angesparten imaginären Geldhaufen der Rentner nichts.

Blödsinn

in deiner Welt gibt es wieder mal kein REALvermögen

von der Wertschöpfung der Zukunft muss zwar die Rente aus dem UMLAGESYSTEM erwirtschaftet werden ( wie auch die Pensionen)

natürlich aber NICHT da,s was an VERMÖGEN schon da ist( egal ob Aktien, Immobilien oder sonstiges Vermögen) - das ist auch NICHT von "Rentenkürzungen" in der Zukunft betroffen
Dazu zählen auch die "Geldhaufen".


das mit dem REALvermögen kommt in deiner "Saldenmachanik" immer nicht vor... :rolleyes:
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Jun 2017, 09:36)

Blödsinn

in deiner Welt gibt es wieder mal kein REALvermögen

von der Wertschöpfung der Zukunft muss zwar die Rente aus dem UMLAGESYSTEM erwirtschaftet werden ( wie auch die Pensionen)

natürlich aber NICHT da,s was an VERMÖGEN schon da ist( egal ob Aktien, Immobilien oder sonstiges Vermögen) - das ist auch NICHT von "Rentenkürzungen" in der Zukunft betroffen
Dazu zählen auch die "Geldhaufen".


das mit dem REALvermögen kommt in deiner "Saldenmachanik" immer nicht vor... :rolleyes:
Die Alten werden immer nur konsumieren können, was die Jungen produzieren. Immer.....

Wenn die Jungen genug produzieren können, um die Altern mitzuversorgen, dann kann der Staat im Zweifel immer die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen, damit die Alten einen Teil der Produktion kaufen können.

Das ist keine rocket science.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Jun 2017, 10:16)

Die Alten werden immer nur konsumieren können, was die Jungen produzieren. Immer.....

Wenn die Jungen genug produzieren können, um die Altern mitzuversorgen, dann kann der Staat im Zweifel immer die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen, damit die Alten einen Teil der Produktion kaufen können.

Das ist keine rocket science.
die Alten in D werden das konsumieren - was globale produziert wird...

völlig losgelöst von dem- was in D produziert wird

Die Rentner MIT Vermögen werden im Alter auf jeden Fall ein SCHÖNES Leben haben - auch wenn die "Wirtschaft" nicht mehr so gut laufen sollte..

im Gegensatz zu den Rentner OHNE Vermögen

das ist tatsächlich kein rocket science
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Jun 2017, 10:22)

die Alten in D werden das konsumieren - was globale produziert wird...

völlig losgelöst von dem- was in D produziert wird

Die Rentner MIT Vermögen werden im Alter auf jeden Fall ein SCHÖNES Leben haben - auch wenn die "Wirtschaft" nicht mehr so gut laufen sollte..

im Gegensatz zu den Rentner OHNE Vermögen

das ist tatsächlich kein rocket science
Und ausreichende Produktionskapazitäten angenommen, kann der Staat immer eine ausreichende Rente finanzieren, sofern der politische Wille dazu vorhanden ist. Es gibt keinen Engpass in der Altersversorgung.......und auch private Vorsorge ist nicht notwendig, oder irgendwie einer staatlichen Versorgung der Alten überlegen.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Jun 2017, 10:35)

Und ausreichende Produktionskapazitäten angenommen, kann der Staat immer eine ausreichende Rente finanzieren, sofern der politische Wille dazu vorhanden ist..
auch wenn DU das nicht sehen magst

es sind "dem Staat" nun einmal Grenzen gesetzt- was er "umverteilt"

gut, im Primo-Pippo Universum druckt man halt das ganze Geld einfach

da können sich Bluemonday oder Skull die Finger wund schreiben

von deine realitätsfernen "Visionen" wirst du nicht ablassen

daher sind derartige "Diskussionen" mit dir auch sinnfrei
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Jun 2017, 10:48)

auch wenn DU das nicht sehen magst

es sind "dem Staat" nun einmal Grenzen gesetzt- was er "umverteilt"

gut, im Primo-Pippo Universum druckt man halt das ganze Geld einfach

da können sich Bluemonday oder Skull die Finger wund schreiben

von deine realitätsfernen "Visionen" wirst du nicht ablassen

daher sind derartige "Diskussionen" mit dir auch sinnfrei
Ich habe auf bluemonday und Skull meines Wissens immer geantwortet.

Schau, es macht einfach KEINEN UNTERSCHIED, wie die nominelle Nachfrage zustande kommt, die auf ein Produktionspotential trifft. Ob Menschen heute sparen, oder ihre Rente zukünftig durch staatliche Defizitfinanzierung bekommen, kommt auf das gleiche heraus, es gibt keinen relevanten Unterschied.

Wo soll dieser Unterschied denn liegen? Es gibt ihn nicht!
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Aldemarin hat geschrieben:(14 May 2017, 20:58)

Warum ist man in Deutschland bei der Rentenpolitik so "ewig gestrig" und ignoriert, daß immer mehr Arbeiten von Maschinen durchgeführt wurden und ist so gegen Grundrenten?
In der Regierung sitzen fast nur Leute, die zwischen 1950 und 1969 geboren sind. Das erklärt doch alles.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Jun 2017, 10:59)



Schau, es macht einfach KEINEN UNTERSCHIED, wie die nominelle Nachfrage zustande kommt, die auf ein Produktionspotential trifft. Ob Menschen heute sparen, oder ihre Rente zukünftig durch staatliche Defizitfinanzierung bekommen, kommt auf das gleiche heraus, es gibt keinen relevanten Unterschied.

Wo soll dieser Unterschied denn liegen? Es gibt ihn nicht!

in der REALEN Welt gibt e den Unterschied..

im Primo-Pippo-der-Staat-kann-sich-unendlich-verschulden-Universum nicht

das hatte ich ja schon geschrieben

übrigens gibt es natürlich auch in DEINER Welt einen Unterschied

auf Individual-Ebene


Und in der Realität wird es auch in Zukunft in D keine "Defizitfinanzierte" Rente geben

daher werden die OHNE eigene Vorsorge ( und geringem Gehältern ) dann eben in der Grundsicherung landen

wobei diese - sowieso Steuerfinanziert ist...
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(03 Jun 2017, 14:59)

In der Regierung sitzen fast nur Leute, die zwischen 1950 und 1969 geboren sind. Das erklärt doch alles.

du hast den Eingangspost nicht verstanden..

der Fred-Ersteller will HÖHERE Renten ( also das Gegenteil von DIR....)
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Odin1506 »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Jun 2017, 09:27)

auch diese deine Aussage ist FALSCH

das "nicht davon leben können" ist ausschließlich dem eigenen "Anspruchsdenken" geschuldet

in den von DIR ja so hoch gelobten 70ern gab es etwas- speziell auch in der damaligen ökonomischen Unterschicht was es HEUTE nicht mehr gibt in der heutigen Unterschicht:

BESCHEIDENHEIT

heute meinen auch die ökonomischen Geringleister und ALG II Empfänger ein "Recht" auf ein Lebensniveau der Mittelschicht zu haben

Haben sie aber NICHT


leben kann man Problemlos auch mit einem Vollzeitjob auf Mindestlohn ( das entspricht der früheren "Schicht" der "Hilfsarbeiter")

Dann werde du erstmal bescheiden, und nein man kann von dem Mindestlohn nicht Leben, maximal Überleben und das auch noch mit Mühe und Not.
Lebe Du erstmal von dem was du von anderen verlangst, z.B. Mindestlohn, Aufstockung oder Grundsicherung im Alter (Grusi) dann darfst du dich darüber auslassen, ob ALG2, Mindestlohn und/oder Grusi ausreichend ist.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(03 Jun 2017, 21:18)

Dann werde du erstmal bescheiden, und nein man kann von dem Mindestlohn nicht Leben, maximal Überleben und das auch noch mit Mühe und Not.
Lebe Du erstmal von dem was du von anderen verlangst, z.B. Mindestlohn, Aufstockung oder Grundsicherung im Alter (Grusi) dann darfst du dich darüber auslassen, ob ALG2, Mindestlohn und/oder Grusi ausreichend ist.

ich "verlange" überhaupt nichts

nur leben wir in einer Wettbewerbs- und Leistungsgesellschaft

das hast DU offenbar selbst fast 28 Jahre nach dem Mauerfall immer noch noch kapiert

wer nicht mehr als den ML bezahlt bekommt- dessen Tätigkeit ist für das jeweilige Unternehmen halt nicht mehr wert...

wer Grundsicherung im Alter beantragen muss- der hat einfach zu wenig Beiträge in die RV bezahlt...

usw...

alles stringent logisch
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(03 Jun 2017, 21:18)


Lebe Du erstmal von dem was du von anderen verlangst, .


habe ich nicht nötig

wie zig Millionen Bürger in D auch nicht
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von twilight »

Odin1506 hat geschrieben:(03 Jun 2017, 21:18)

Dann werde du erstmal bescheiden, und nein man kann von dem Mindestlohn nicht Leben, maximal Überleben und das auch noch mit Mühe und Not.
Lebe Du erstmal von dem was du von anderen verlangst, z.B. Mindestlohn, Aufstockung oder Grundsicherung im Alter (Grusi) dann darfst du dich darüber auslassen, ob ALG2, Mindestlohn und/oder Grusi ausreichend ist.
Deshalb heisst es auch Mindestlohn und nicht Luxuslohn. :D
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Jun 2017, 21:04)

in der REALEN Welt gibt e den Unterschied..
Nein, das ist nur die Einbildung unsere Privatisierungsfanatiker....

Wir haben eine Nachfrage, die auf ein Produktionspotential trifft. Es ist völlig egal, wie diese Nachfrage zustande kommt, ob durch Staatsverschuldung oder nicht.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Odin1506 »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Jun 2017, 21:49)



habe ich nicht nötig

wie zig Millionen Bürger in D auch nicht
Ich wusste das solch eine dummdreiste Antwort nur von dir kommen kann.
Aber daran sieht man, das von dir nur Wasser predigen und Wein saufen kommt, nicht mehr.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 09:11)

Ich wusste das solch eine dummdreiste Antwort nur von dir kommen kann.
Aber daran sieht man, das von dir nur Wasser predigen und Wein saufen kommt, nicht mehr.

es muss logischerweise ein ökonomisches "unten" geben ( =Höhe der Existenzsicherung)

Und das liegt logischerweise unter dem derer die arbeiten

Daher ist der Einkommenslevel der teilzeitarbeitenden Aufstocker höher als der der Existenzsicherungsbezieher
Und das Einkommen der mit ML Vollzeit arbeitenden höher als das der teilzeitarbeitenden Aufstocker

Aus dieser nachvollziehbaren ergibt sich bin den heutigen Preisen eben die Höhe der Regelsätze in Ableitung der "Warenkörbe" der obigen Gruppen

was daran "dummdreist" sein soll- erschließt sich mir nicht
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Jun 2017, 23:06)

Nein, das ist nur die Einbildung unsere Privatisierungsfanatiker....

Wir haben eine Nachfrage, die auf ein Produktionspotential trifft. Es ist völlig egal, wie diese Nachfrage zustande kommt, ob durch Staatsverschuldung oder nicht.
jaja

der Staat kann sich unendlich verschulden... ( die Schallplatte hat echt einen Sprung...)
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 09:24)
die
jaja

der Staat kann sich unendlich verschulden... ( die Schallplatte hat echt einen Sprung...)

Ja, unter definierten Voraussetzungen können Staaten das. Guck mal in die Historie, wie oft Staaten wie die USA oder Großbritannien Haushaltsüberschüsse in ihrer Geschichte hatten.
Fast nie! Absolute Ausnahme....
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Odin1506 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 09:23)

es muss logischerweise ein ökonomisches "unten" geben ( =Höhe der Existenzsicherung)

Und das liegt logischerweise unter dem derer die arbeiten

Daher ist der Einkommenslevel der teilzeitarbeitenden Aufstocker höher als der der Existenzsicherungsbezieher
Und das Einkommen der mit ML Vollzeit arbeitenden höher als das der teilzeitarbeitenden Aufstocker

Aus dieser nachvollziehbaren ergibt sich bin den heutigen Preisen eben die Höhe der Regelsätze in Ableitung der "Warenkörbe" der obigen Gruppen

was daran "dummdreist" sein soll- erschließt sich mir nicht
Du glaubst noch an das Märchen von der "Existenzsicherung" durch Aufstockung, ML und/oder Grusi? Wie ich schon mal schrieb, lebe mal davon oder noch besser sichere mal deine (bedauerliche) Existenz damit. Viel Spass dabei.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Jun 2017, 21:05)

du hast den Eingangspost nicht verstanden..

der Fred-Ersteller will HÖHERE Renten ( also das Gegenteil von DIR....)
Ändert ja nichts dran, dass die Rentenpolitik in Deutschland strukturell konservativ ist. Dass die ausgezahlten Renten zudem viel zu hoch sind, ist dann ja nur ein Nebeneffekt.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Bielefeld09 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 20:22)

Ändert ja nichts dran, dass die Rentenpolitik in Deutschland strukturell konservativ ist. Dass die ausgezahlten Renten zudem viel zu hoch sind, ist dann ja nur ein Nebeneffekt.
Wie sehe denn eine progressive Rentenpolitik aus.
Und wenn wir schon dabei sind, warum sind denn die ausgezahlten Renten zu hoch?
Für eingezahlte Beiträge gibt es eine entsprechende Rente.
Es gilt das Leistungsprinzip.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 20:13)

Du glaubst noch an das Märchen von der "Existenzsicherung" durch Aufstockung, ML und/oder Grusi? Wie ich schon mal schrieb, lebe mal davon oder noch besser sichere mal deine (bedauerliche) Existenz damit. Viel Spass dabei.
Existenzsicherung bedeutet BESCHEIDENHEIT

was genau verstehst du an dem Wort BESCHEIDENHEIT nicht?

Noch dazu,

wo der tatsächliche Lebens-Level der heutigen Grundsicherung weit HÖHER ist als der Level der Mittelschicht des untergegangenen Arbeiter & Bauernstaates...
Zuletzt geändert von Realist2014 am So 4. Jun 2017, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 20:22)

Ändert ja nichts dran, dass die Rentenpolitik in Deutschland strukturell konservativ ist. Dass die ausgezahlten Renten zudem viel zu hoch sind, ist dann ja nur ein Nebeneffekt.


sie sind angemessen innerhalb des Kontextes der Umlagesystems...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 21:11)



sie sind angemessen innerhalb des Kontextes der Umlagesystems...
Wenn die 2,8%, die Du erwähntest, bei 97,2% angekommen sind, können wir darüber nochmal sprechen.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 21:14)

Wenn die 2,8%, die Du erwähntest, bei 97,2% angekommen sind, können wir darüber nochmal sprechen.
ich kann nach wie vor nicht nachvollziehen, wieso du eine große Anzahl ( wie viel das auch immer sein sollten deiner Meinung nach) von Rentnern & Pensionären in die Grundsicherung zu schicken..
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 21:24)

ich kann nach wie vor nicht nachvollziehen, wieso du eine große Anzahl ( wie viel das auch immer sein sollten deiner Meinung nach) von Rentnern & Pensionären in die Grundsicherung zu schicken..
Ich hab mich undeutlich ausgedrückt. Ob man das Ding nun unter Grundsicherung, Rente oder Pension laufen lässt, ist da ein Nebenkriegsschauplatz. Mir ging's um eine angemessene Höhe der ausgezahlten Beträge.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 21:27)

Ich hab mich undeutlich ausgedrückt. Ob man das Ding nun unter Grundsicherung, Rente oder Pension laufen lässt, ist da ein Nebenkriegsschauplatz. Mir ging's um eine angemessene Höhe der ausgezahlten Beträge.

Die Höhe der Grundsicherung ist durch die Verfassung geregelt.

Die hat aber mit der Rente nichts zu tun

Rente ist eine "Gegenleistung" für bezahlte Beiträge...
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 21:33)
Die Höhe der Grundsicherung ist durch die Verfassung geregelt.

Die hat aber mit der Rente nichts zu tun

Rente ist eine "Gegenleistung" für bezahlte Beiträge...
Welchen Teil von "Höhe" hast Du jetzt nicht verstanden? :?:
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Bielefeld09 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 21:27)

Ich hab mich undeutlich ausgedrückt. Ob man das Ding nun unter Grundsicherung, Rente oder Pension laufen lässt, ist da ein Nebenkriegsschauplatz. Mir ging's um eine angemessene Höhe der ausgezahlten Beträge.
Was ist denn nun eine angemessene Höhe?
Nur rumschwurrbeln bring ja nix,
ist allerdings unterhaltsam.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 21:37)

Welchen Teil von "Höhe" hast Du jetzt nicht verstanden? :?:

welchen Teil von Verfassung hast DU nicht verstanden?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 21:55)

welchen Teil von Verfassung hast DU nicht verstanden?
Es ging um die Frage der Höhe. Ich habe Dir ein Beispiel genannt, an dem man sich grob orientieren könne. Hinter der Verfassung brauchst Du Dich nicht verstecken. Die wird erst in diesen Tagen wieder an mehreren Stellen geändert.
Bielefeld09 hat geschrieben: Was ist denn nun eine angemessene Höhe?
Nur rumschwurrbeln bring ja nix,
ist allerdings unterhaltsam.
Über 800 Euro sollte es nicht sein, mal zukünftige Inflationsanpassungen abgesehen.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 21:58)

Es ging um die Frage der Höhe. Ich habe Dir ein Beispiel genannt, an dem man sich grob orientieren könne. Hinter der Verfassung brauchst Du Dich nicht verstecken. Die wird erst in diesen Tagen wieder an mehreren Stellen geändert.

Über 800 Euro sollte es nicht sein, mal zukünftige Inflationsanpassungen abgesehen.
die Höhe der Existenzsicherung wird sicher nicht "reduziert" ( ALG II, Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter)

nur hat das NICHTS mit dem Rentensystem zu tun. Hier ist eine Rentenanwartschaft erworben worden basierend auf den jeweils bezahlten Beiträgen.

Daher ergibt das bei 45 Jahren Höchstbeiträgen eine Rente von 2500 Euro...

der "Eckrentner" bekommt 1250 Euro...
Zuletzt geändert von Realist2014 am So 4. Jun 2017, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:16)

die Höhe der Existenzsicherung wird sicher nicht "reduziert" ( ALG II, Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter)

nur hat das NICHTS mit dem Rentensystem zu tun. Hier ist eine Rentenanwartschaft erworben worden basierend auf den jeweils bezahlten Beiträgen.

Daher ergibt das bei 45 Jahren Höchstbeiträgen eine Rente von 2500 Euro...
Es ging nicht darum, dass jeder Grundsicherung erhalten soll, Du Nasenbär. Und Du brauchst mir nicht ein fünftes Mal das heutige Rentensystem erklären, wenn ich Dir mitgeteilt habe, dass es Müll ist.
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von prime-pippo »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 21:58)
Über 800 Euro sollte es nicht sein, mal zukünftige Inflationsanpassungen abgesehen.
Deine Position ist ja nicht neu, aber mir ist weiterhin völlig schleierhaft, welchen positiven Effekt du dir davon erhoffst, Renten zu kürzen.

Wenn du meinst, den Jüngeren werde zu viel in Form von Sozialabgaben und/oder Steuern abgenommen, dann solltest du dich hier für Entlastungen aussprechen. Diese Entlastungen sind prinzipiell auch ohne Rentenkürzungen umsetzbar.

Ob ich Renten erhöhe/kürze und ob ich Sozialabgaben und Steuern erhöhe/kürze sind zwei (fast) unabhängige Themen, die (weitgehend) getrennt voneinander entschieden werden müssen.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Bielefeld09 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 21:58)

Es ging um die Frage der Höhe. Ich habe Dir ein Beispiel genannt, an dem man sich grob orientieren könne. Hinter der Verfassung brauchst Du Dich nicht verstecken. Die wird erst in diesen Tagen wieder an mehreren Stellen geändert.

Über 800 Euro sollte es nicht sein, mal zukünftige Inflationsanpassungen abgesehen.
800 Euro Rente für alle und das beitragsunabhängig?
Das wäre allerdings eine progressive Rentenpolitik in die Armut vieler.
Und so stellst du dir Zukunft vor?
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:17)

Es ging nicht darum, dass jeder Grundsicherung erhalten soll, Du Nasenbär. Und Du brauchst mir nicht ein fünftes Mal das heutige Rentensystem erklären, wenn ich Dir mitgeteilt habe, dass es Müll ist.
yoh

Die für bezahlte Beiträge erworbenen Anwartschaften sind "Müll"...

Sicher auch die für bezahlte Beiträge erworbene Ansprüche auf Übernahme von Kosten in der GKV..
oder die Leistungen im Schadensfall bei Versicherungen
oder die Auszahlungen der LV für die bezahlten Beiträge...

usw...
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:21)

Deine Position ist ja nicht neu, aber mir ist weiterhin völlig schleierhaft, welchen positiven Effekt du dir davon erhoffst, Renten zu kürzen.

.

er möchte die Rentner BESTRAFEN


weil SIE für angeblich für die Staatsschulden verantwortlich sind...
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Re: Warum ist man bei der Rentenpolitik so konservativ?

Beitrag von frems »

Bielefeld09 hat geschrieben:(04 Jun 2017, 22:21)

800 Euro Rente für alle und das beitragsunabhängig?
Das wäre allerdings eine progressive Rentenpolitik in die Armut vieler.
Und so stellst du dir Zukunft vor?
Viele Länder kommen gut ohne diese Beitragsabhängigkeit aus. Wenn man unbedingt an ihr festhalten will, kann man ja eine Spanne von 750 bis 850 festsetzen. Wer viel eingezahlt hat, kriegt dann auch mehr.
Labskaus!

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