Olaf Scholtenberg hat geschrieben:(24 Nov 2018, 11:38)
Ich finde daß das bedingungslose Grundeinkommen eine gute Idee ist
Das ist keine gut Idee sondern eine notwendig sich mit Grundeinkommen und seiner Ausgestaltung zu beschäftigen
Moderator: Moderatoren Forum 1
Olaf Scholtenberg hat geschrieben:(24 Nov 2018, 11:38)
Ich finde daß das bedingungslose Grundeinkommen eine gute Idee ist
Natürlich.,Skull hat geschrieben:(23 Nov 2018, 23:36)
Natürlich ist das meine Ansicht. Was auch sonst ?
Ich nehme auch NICHT in Anspruch (im Gegensatz zu Dir) für andere zu sprechen.
Weder für eine Mehrheit, noch für eine (wachsende) Minderheit, noch für sonst wen.
ICH schreibe hier lediglich MEINE Ansichten, Schlüsse, Denkweisen und Betrachtungweisen.
Ich schreibe auch nicht (im Gegensatz zu den meisten BGE-Befürwortern) permanent die Meinungen ANDERER nieder.
mfg
Wir können man gerne die Beiträge der verschiedenen Protagonisten vergleichen.
Dann mache das doch endlich. Ganz KONKRET mit eigenen Worten.Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Nov 2018, 12:33)
Das ist keine gut Idee sondern eine notwendig sich mit Grundeinkommen
und seiner Ausgestaltung zu beschäftigen
Begründung?Olaf Scholtenberg hat geschrieben:(24 Nov 2018, 11:38)
Ich finde daß das bedingungslose Grundeinkommen eine gute Idee ist
Freibier für ALLE (die Deutsche Übersetzung für BGE)....ist am Biertisch schon immer der HIT.
Ja und warum arbeiten sie nicht? "Eurer" Meinung nach doch wohl weil sie dumm und unbegabt und inkompetent sind oder? Und genau diese Leute sollen weiterhin in wichtige Jobs gedrängt werden anstatt ihnen mit BGE eine Perspektive jenseits davon zu geben? Darauf habe ich immer noch keine plausible Antwort gehört. "Ihr", also die vereinigte Front der BGE-Gegner seid der Meinung, dass ein Großteil der Menschen faul und nichtsnutzig ist und bei BGE nur rumgammeln würde. Aber genau solche Leute wollt ihr offenbar, wie im jetzigen System, in Jobs drängen wo sie viel falsch machen können. Das ist irgendwie leicht schräg...3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Nov 2018, 09:14)
Also die die nicht arbeiten. Die die arbeiten natürlich nicht.
Ich weiss nicht, wie Du auf so abstruse Ideen kommst. Was mir allerdings völlig schleierhaft ist, dass Du meinst, einer der BGE-Gegner würde so etwas wollen.Maltrino hat geschrieben:(24 Nov 2018, 17:26)
Ja und warum arbeiten sie nicht? "Eurer" Meinung nach doch wohl weil sie dumm und unbegabt und inkompetent sind oder? Und genau diese Leute sollen weiterhin in wichtige Jobs gedrängt werden
Die BGE Gegner wollen, dass alle arbeiten. Und wer nicht arbeitet soll arbeiten weil "Wer nicht arbeitet, der soll nicht essen". So, und jetzt mal als Bild in den Raum gestellt: Man stelle sich mal vor eine Gruppe von einfachen Menschen siedelt irgendwo und muss bis zum EInbruch der Nacht schnell noch einige Hütten aufbauen. Ein paar "Deppen" wuseln sich lieber auf der Wieder und liegen in der Hängematte. Was soll die Gemeinschaft nun tun? Ihnen sagen "Nur wenn ihr beim Aufbau der Hütten helft, dann dürft ihr heute Abend mitessen", auch auf die Gefahr hin, dass die chaotischen Deppen alles kaputt machen weil sie keine Ahnung haben? Oder sagt die Gesellschaft "Leute, bleibt mal bis zum Essen da liegen, wir bauen jetzt die Hütten auf!"???Misterfritz hat geschrieben:(24 Nov 2018, 18:07)
Ich weiss nicht, wie Du auf so abstruse Ideen kommst. Was mir allerdings völlig schleierhaft ist, dass Du meinst, einer der BGE-Gegner würde so etwas wollen.
Die nicht Arbeitenden haben mehr Freizeit, aber sehr wenig Geld, das sie in dieser Freizeit ausgeben können.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Nov 2018, 09:14)
Also die die nicht arbeiten. Die die arbeiten natürlich nicht.
Du solltest Deine FALSCHEN Unterstellungen einfach unterlassen. Auch wenn Du sie mit einem Fragezeichen versiehst.Maltrino hat geschrieben:(24 Nov 2018, 17:26)
Ja und warum arbeiten sie nicht? "Eurer" Meinung nach doch wohl weil sie dumm und unbegabt und inkompetent sind oder?
[...]
"Ihr", also die vereinigte Front der BGE-Gegner seid der Meinung,
dass ein Großteil der Menschen faul und nichtsnutzig ist und bei BGE nur rumgammeln würde.
Ich versuche einfach nur Licht in ein Rätsel zu bringen, das sich im Laufe dieser Diskussion aufgetan hat: Wenn weder die Arbeitslosen "dumm und faul" sind, noch die Unternehmen die keine Arbeiter finden "dumm und faul" sind, dann stellt sich die Frage was das heutige Sozialsystem (Hartz4 und nicht BGE) dann leistet? Echte Arbeitsplätze schaffen kann es nicht, das können in der Marktwirtschaft nur die Unternehmen. Also wie bringt das heutige System Leute "in Arbeit", welches ein Hauptunterschied zum hier diskutierten BGE ist? "Fördern und Fordern" macht eigentlich nur Sinn wenn man ein Defizit bei den Arbeitslosen sieht, welche man durch "Aktivierung" ausgleichen muss. So, warum ist es dann so toll wenn man diese Leute, die offenbar ein Defizit haben (sonst müssten sie nicht gefördert und gefordert werden) in Arbeitsleben schickt statt (provokativ) in die Behindertenwerkstatt?Skull hat geschrieben:(24 Nov 2018, 23:51)
Du solltest Deine FALSCHEN Unterstellungen einfach unterlassen. Auch wenn Du sie mit einem Fragezeichen versiehst.
mfg
Dein Diskussionsniveau wird auch nicht besser...Maltrino hat geschrieben:(24 Nov 2018, 17:26)
Ja und warum arbeiten sie nicht? "Eurer" Meinung nach doch wohl weil sie dumm und unbegabt und inkompetent sind oder? Und genau diese Leute sollen weiterhin in wichtige Jobs gedrängt werden anstatt ihnen mit BGE eine Perspektive jenseits davon zu geben? Darauf habe ich immer noch keine plausible Antwort gehört. "Ihr", also die vereinigte Front der BGE-Gegner seid der Meinung, dass ein Großteil der Menschen faul und nichtsnutzig ist und bei BGE nur rumgammeln würde. Aber genau solche Leute wollt ihr offenbar, wie im jetzigen System, in Jobs drängen wo sie viel falsch machen können. Das ist irgendwie leicht schräg...
Ab dort:Maltrino hat geschrieben:(25 Nov 2018, 00:08)
Dann hol endlich mal deine Zahlen hervor auf die du immer wieder verweist,
die aber niemand hier im Monsterthread findet.
Danke... aber...Skull hat geschrieben:(25 Nov 2018, 10:17)
Ab dort:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3943605
und die nachfolgenden Seiten. Mit einer groben Zusammenfassung am Ende.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p3944302
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p3944344
mfg
D. h. also, der Arbeitnehmer verdient sein eigenes BGE - und von was wird das BGE derer, die nicht arbeiten, bezahlt?Maltrino hat geschrieben:(25 Nov 2018, 13:50)
Bei einem BGE von 800 Euro sähe es vielleicht so aus:
Brutto: 3000€
Netto: 1400€
Steuern/Abgaben: 53%
BGE: 800€
Netto+BGE: 2200 €
Von denjenigen, die heute de Facto steuersubventioniert werden, nämlich die Gutverdiener. Profitieren würden diejenigen die heute sanktioniert werden oder Geringverdiener sind (arbeiten).Misterfritz hat geschrieben:(25 Nov 2018, 13:53)
D. h. also, der Arbeitnehmer verdient sein eigenes BGE - und von was wird das BGE derer, die nicht arbeiten, bezahlt?
Professionell ist, wenn die Hüttenbauexperten die Hütten bauen. Das heißt aber nicht, dass es für die anderen nichts zu tun gäbe. Es muss Feuerholz gehackt, Wasser beigeschleppt, die Kartoffeln geschält werden, die Hüttenbauer können Hilfe beim Beischleppen von Brettern und Balken brauchen, danach sind die Verstauexperten dran, die Rucksäcke und anderes Gedöns ordentlich im Hütteninnern verteilen, die Kochexperten bereiten schon mal das Essen vor, etc. Du siehst, es gibt nicht nur Hüttenbauexperten, sondern fast jeder ist gut in irgendeiner Sache und jeder der arbeiten will, kann sich einbringen. Du bist anscheinend ein Experte im zu kurz springen, abstruse Rechenbeispiele machen und jammern. Das wären dann aber in Deinem Hüttenbeispiel tatsächlich Fähigkeiten, die nicht gebraucht werden. Du darfst also in die Hängematte.Maltrino hat geschrieben:(24 Nov 2018, 19:27)
Was ist die "professionelle" Herangehensweise? Dass man mit Sätzen wie "Nur wer arbeitet soll auch Essen" jeden "Deppen" in Arbeit bringt, auch auf die Gefahr hin, dass die den Betrieb aufhalten? Oder ist es "professioneller" wenn nur die Experten die Hütte aufbauen und die "Deppen" erst wieder zur Gemeinschaft stoßen wenn es ums Essen geht?
Ja wirklich schlimm, auch diese ganzen Ingenieure, die berechnet haben wieviel Beton man für eine Autobahnbrücke braucht damit sie nicht einfällt. Das kapiert doch kein Mensch! Diese Spinner sollte man schnellstmöglich ausweisen und sanktionieren, nicht wahr?
Fazit: Du hast es nicht verstanden.Maltrino hat geschrieben:(25 Nov 2018, 13:50)
Fazit: Du hast Angst davor, dass Leute wegen "Mehrbelastung" nicht arbeiten.
mfgSkull hat geschrieben:(14 Jul 2017, 16:00)
Und es ist egal, ob man 200, 300 oder 500 Milliarden mehr an Steuern zu einer Finanzierung generieren müsste.
Die Steuern und Abgaben für diejenigen, die sie eben aufbringen müssen, wären extrem.
Dieses alles in einem Kontext mit Europa und der übrigen Welt. Wir leben auf keiner Insel...
das lässt alleine schon ein BGE in dieser Höhe wenig realistisch erscheinen.
Und BGE-Forderungen in Höhe von 1.300, 1.500 oder mehr sind PHANTASIE-Diskussionen.
DIe vermeintlichen Einsparungen an Verwaltungskosten ebenfalls eine Luftnummer.
Jeder, der sich auch nur mit den tatsächlichen Zahlungen und Zahlen unserer Volkswirtschaft beschäftigt,
sollte das erkennen.
Ich bin somit durch. Ich habe hier ausführlich "geliefert". Dimensionen anschaulich gemacht.
Und da ist es auch tatsächlich egal, ob meine Betrachtungen um 50 - 100 Milliarden nicht passen sollten.
Was ja in jedem Fall noch hinzukommt, sind Auswirkungen auf
-Steuerflucht
-Ausweichhandlungen
-Leistungsbereitschaft
-Konsumverhalten
-Beziehungen zum Ausland und Wanderungsbewegungen
WÜNSCHEN...kann man sich vieles.
1. Ich glaube das hat inzwischen jeder verstanden: Es wären natürlich keine "Kosten", die irgendwo aufgetrieben werden müssten, sondern insgesamt wäre es ein Nullsummenspiel, also alles was bei den Bürgern mehr an Steuern eingesammelt wird würde auch an Bürger wieder ausgezahlt werden. Aber gut, ich glaube das ist klar.Skull hat geschrieben:(25 Nov 2018, 17:29)
[*]
Und es ist egal, ob man 200, 300 oder 500 Milliarden mehr an Steuern zu einer Finanzierung generieren müsste.
Die Steuern und Abgaben für diejenigen, die sie eben aufbringen müssen, wären extrem. [*]
Jemand, der Vollzeit arbeitet, hat IMMER mehr als Hartz4.Maltrino hat geschrieben:(25 Nov 2018, 18:02)Oder anders gefragt: Kann Deutschland es sich in der globalisierten Welt leisten, dass viele Menschen nicht arbeiten weil sie mit Hartz4 mehr haben als wenn sie einen Job annehmen? Bei einem BGE würde sich für JEDEN Mehrarbeit lohnen.
Und deswegen ist es ok wenn andere, die nicht Vollzeit arbeiten teilweise WENIGER als Hartz4 haben wenn sie einen Job annehmen???? Ach komm...Misterfritz hat geschrieben:(25 Nov 2018, 18:11)
Jemand, der Vollzeit arbeitet, hat IMMER mehr als Hartz4.
Auch das stimmt nicht, denn diese können aufstocken.Maltrino hat geschrieben:(25 Nov 2018, 18:15)
Und deswegen ist es ok wenn andere, die nicht Vollzeit arbeiten teilweise WENIGER als Hartz4 haben wenn sie einen Job annehmen???? Ach komm...
Die machen keine abstrusen Rechenbeispiele - blind und ohne Gesamtkonzept - wie Du in Deinem Posting Deine eigenen Ergüsse klassifizierst. Das sind Experten in ihrem Fach.Maltrino hat geschrieben:(25 Nov 2018, 17:08)
Ja wirklich schlimm, auch diese ganzen Ingenieure, die berechnet haben wieviel Beton man für eine Autobahnbrücke braucht damit sie nicht einfällt. Das kapiert doch kein Mensch! Diese Spinner sollte man schnellstmöglich ausweisen und sanktionieren, nicht wahr?
Die meisten Befürworter des BGEs hier im Forum und natürlich auch Precht, der TopExperte in diesem Metier, sehen das BGE als notwendig an in einer völlig veränderten Arbeitswelt. Wenn das tatsächlich in der an die Wand gemalten Stringenz Wahrheit wird, ist Dein "kosten-neutrales" Beispiel völlig für die Katz. Denn es impliziert, dass es auch dann noch eine ähnliche Einkommensverteilung und - vor allem - auch eine ähnliche Gesamt-Einkommenssumme geben wird. Das halte ich wiederum - blind und ohne Gesamtkonzept - für ziemlichen Blödsinn.Hier nochmal eine "abstruse" Rechnung, wo ich einfach mal, blind und ohne Gesamtkonzept, geguckt hab wie man kostenneutral die Nettovermögen umverteilen könnte, so dass die Geringverdiener von einem BGE profitieren:
Laut Wikipedia sieht die Einkommensverteilung pro Monat und pro Zehntel Prozent der Bevölkerung so aus: ...
Siehe folgender Artikel, der leider plötzlich bezahlt werden muss...Misterfritz hat geschrieben:(25 Nov 2018, 18:22)
Auch das stimmt nicht, denn diese können aufstocken.
Ja bitte, dann red doch mal mit "Experten" darüber und nicht nur mit [Mod: Beleidigung entfernt]Troh.Klaus hat geschrieben:(25 Nov 2018, 18:57)
Die machen keine abstrusen Rechenbeispiele - blind und ohne Gesamtkonzept - wie Du in Deinem Posting Deine eigenen Ergüsse klassifizierst. Das sind Experten in ihrem Fach.
Die meisten Befürworter des BGEs hier im Forum und natürlich auch Precht, der TopExperte in diesem Metier, sehen das BGE als notwendig an in einer völlig veränderten Arbeitswelt. Wenn das tatsächlich in der an die Wand gemalten Stringenz Wahrheit wird, ist Dein "kosten-neutrales" Beispiel völlig für die Katz. Denn es impliziert, dass es auch dann noch eine ähnliche Einkommensverteilung und - vor allem - auch eine ähnliche Gesamt-Einkommenssumme geben wird. Das halte ich wiederum - blind und ohne Gesamtkonzept - für ziemlichen Blödsinn.
Ich hab bereits über Hüttenbau genug geschrieben... Aber selbst wenn ich mich nicht auf alle EInwände eingehe, was bedeutet das dann für dich oder "euch"? Was machst du denn wenn du auf dem Markt bist und zwei Händler die Orangen andrehen wollen, der eine hat schlechte Orangen und verkauft sie gut, der andere gute aber redet nur Blödsinn? Dann sagst du "Es ist entlarvend, dass Sie ihre Orangen nicht gut darstellen, dann kauf ich lieber die gammeligen Dinger von ihrem Kollegen!"?Troh.Klaus hat geschrieben:(25 Nov 2018, 18:57)
[*]
Es ist übrigens entlarvend, dass Du Dich nur mit dem Vorwurf der "abstrusen Rechenbeispielen" beschäftigst, aber alle anderen Aspekte meines Posts lieber nicht beachtest.
.Maltrino hat geschrieben:(25 Nov 2018, 19:22)
Hier werden verschiedene Konzepte für den Sozialstaat, vor allem für ein BGE vorgestellt. Die Hauptfrage geht darum ob es beim jetzigen Hartz4 bleiben soll oder ob einer Steuerreform ein BGE bringen soll.
Können vielleicht nicht ...Mehr kann ich dazu nicht mehr sagen.
Warum sollte jemand, der Vollzeit arbeitet, so wenig Lohn bekommen das er aufstocken muß, noch arbeiten gehen?Misterfritz hat geschrieben:(25 Nov 2018, 18:22)
Auch das stimmt nicht, denn diese können aufstocken.
Bei meiner Antwort ging es um Teilzeitbeschäftigte. Bitte vorher auch mal genauer lesen!Odin1506 hat geschrieben:(25 Nov 2018, 21:52)
Warum sollte jemand, der Vollzeit arbeitet, so wenig Lohn bekommen das er aufstocken muß, noch arbeiten gehen?
Das gilt auch für Teilzeitbeschäftigte. Warum müssen diese sich vor dem Jobcenter offenbaren? Dieses ganze System ist schon herabwürdigend.Misterfritz hat geschrieben:(25 Nov 2018, 21:56)
Bei meiner Antwort ging es um Teilzeitbeschäftigte. Bitte vorher auch mal genauer lesen!
Ist es das? Wenn Jemand Geld (von wem auch immer) haben will, muss er das begründen.Odin1506 hat geschrieben:(25 Nov 2018, 22:00)
Das gilt auch für Teilzeitbeschäftigte. Warum müssen diese sich vor dem Jobcenter offenbaren? Dieses ganze System ist schon herabwürdigend.
Dass gehört zwar nicht zur Thematik BGE aber in Bezug auf das Thema Aufstocken hast du recht, dass mit dem Niedriglohnsektor ist nun mal die Kehrseite des Hartz4 Regimes , doch leider lassen sich die meisten nun mal allzu leichtgläubig von getürkten Arbeitslosenzahlen blendenOdin1506 hat geschrieben:(25 Nov 2018, 21:52)
Warum sollte jemand, der Vollzeit arbeitet, so wenig Lohn bekommen das er aufstocken muß, noch arbeiten gehen?
Durch diese Ausnahmeregelung bekommt dieser Aufstocker gerade mal 100€ mehr als ein Hartz4-Empfänger und muß sich ausserdem noch vor dem Jobcenter "nackig" machen.
Evtll. wird dieser Aufstocker nach ablauf der Probezeit wieder in den aktiven Hartz4-Dienst entlassen. Also nichts gewonnen.
Maltrino hat geschrieben:(24 Nov 2018, 19:27)
Die BGE Gegner wollen, dass alle arbeiten. Und wer nicht arbeitet soll arbeiten weil "Wer nicht arbeitet, der soll nicht essen". So, und jetzt mal als Bild in den Raum gestellt: Man stelle sich mal vor eine Gruppe von einfachen Menschen siedelt irgendwo und muss bis zum EInbruch der Nacht schnell noch einige Hütten aufbauen. Ein paar "Deppen" wuseln sich lieber auf der Wieder und liegen in der Hängematte. Was soll die Gemeinschaft nun tun? Ihnen sagen "Nur wenn ihr beim Aufbau der Hütten helft, dann dürft ihr heute Abend mitessen", auch auf die Gefahr hin, dass die chaotischen Deppen alles kaputt machen weil sie keine Ahnung haben? Oder sagt die Gesellschaft "Leute, bleibt mal bis zum Essen da liegen, wir bauen jetzt die Hütten auf!"???
Was ist die "professionelle" Herangehensweise? Dass man mit Sätzen wie "Nur wer arbeitet soll auch Essen" jeden "Deppen" in Arbeit bringt, auch auf die Gefahr hin, dass die den Betrieb aufhalten? Oder ist es "professioneller" wenn nur die Experten die Hütte aufbauen und die "Deppen" erst wieder zur Gemeinschaft stoßen wenn es ums Essen geht?
Die Alternativen sind also:
1. Alle arbeiten
2. Alle essen
Und die Frage ist: Was bringt eine Gesellschaft mehr vorran? Welche Gesellschaft ist erfolgreicher? Die Gesellschaft wo irgendwelche "Deppen" die Hütten mitbauen? Oder die wo jeder essen kriegt und deshalb nur die "Experten" die Hütten bauen? Die Antwort auf diese seltsame Frage ist nicht einfach, aber inzwischen glaube ist, dass es darum geht.
Vergleiche übrigens Geschehnisse in Zeltlagern aller Art: Wann läuft es besser? Wenn "jeder Depp" mithelfen will die Zelte aufzubauen weil "Nur wer hilft, darf mitessen"? Oder wenn nur diejenigen aufbauen die es können?
Wen meinst Du da ?lili hat geschrieben:(26 Nov 2018, 07:18)
Ich denke es ist einfach Frustation. Es gibt Leute die hassen ihre Arbeit und deswegen gönnen sie es keinem.
So nach dem Motto: Der soll genauso leiden wie ich.
Von dieser dämlichen Unterstellung von lili mal abgesehen: Das war auch ein kurzer Passus in dem Vortrag, den ich gesehen hab, dass man wenn man morgens mit den Öffis fährt sich mal umschauen soll mit welchen "begeisterten" Gesichtern die Leute zur Arbeit fahren, und ob es nicht besser wäre Denen zu ermöglichen was zu tun, was ihnen wirklich Freude bereitet... Nette Vorstellung aber das Leben ist nun mal kein wünsch Dir was. Oder ist das gar doch zu kurz gedacht...?Skull hat geschrieben:(26 Nov 2018, 08:28)
Du solltest es besser unterlassen, solche Dinge irgendjemandem zu unterstellen.
Noch mehr vielen Leuten. Das ist keine Diskussionsebene FÜR oder GEGEN ein BGE.
mfg
Die Frage, ob es gut wäre wenn man diesen Leuten ermöglichen würde "in der Hängematte" zu liegen statt missmutig zur Arbeit zur fahren wo sie sonstwas anstellen, wurde schon oft gestellt (vor allem von mir, eine richtige Antwort kann man wohl nur geben wenn man es in der Realität testet.firlefanz11 hat geschrieben:(26 Nov 2018, 11:51)
[*] wenn man morgens mit den Öffis fährt sich mal umschauen soll mit welchen "begeisterten" Gesichtern die Leute zur Arbeit fahren, und ob es nicht besser wäre Denen zu ermöglichen was zu tun, was ihnen wirklich Freude bereitet... Nette Vorstellung aber das Leben ist nun mal kein wünsch Dir was. Oder ist das gar doch zu kurz gedacht...?
Die nichts arbeiten, haben kein ausreichendes Einkommen (trotz BGE) und müssen halt schauen, wie sie in ihren Blechhütten über die Runden kommen. Klingt auch nach Marktwirtschaft.Maltrino hat geschrieben:(27 Nov 2018, 13:52)
Was würde nun vielleicht passieren wenn die (dank BGE) nicht mehr gezwungen wären jeden Job anzunehmen? Die schlechten Chefs würden wohl keine Mitarbeiter mehr finden sondern nur noch die guten Chefs. Klingt nach Marktwirtschaft und würde vielleicht dazu führen, dass nur noch gut geführte Unternehmen überleben. Klingt auch nach Marktwirtschaft.
1. Mir missfällt diese Gleichsetzung von "arbeiten" und "verdienen". Wenn jemand kein ausreichendes Einkommen hat, dann heißt das natürlich nicht, dass er nicht arbeitet, sondern dass er (warum auch immer) wenig verdient. In den Blechhütten in den Slums dieser Welt, da leben auch kaum Menschen die "nicht arbeiten", sondern da leben meist Menschen die viel arbeiten (zum Beispiel die Hütte bauen...) aber kein Geld verdienen. Wollt ich nur mal klarstellen.Troh.Klaus hat geschrieben:(28 Nov 2018, 00:01)
Die nichts arbeiten, haben kein ausreichendes Einkommen (trotz BGE) und müssen halt schauen, wie sie in ihren Blechhütten über die Runden kommen. Klingt auch nach Marktwirtschaft.
Leute, die sich mit einem geradeso lebenserhaltendem BGE zufrieden geben, nehmen am Wettbewerb nicht teil. So werden Monopole ganz sicher nicht verhindert.Maltrino hat geschrieben:(28 Nov 2018, 00:34)
Also wie gesagt, wenn Menschen in Blechhütten in Slums wohnen ist das für mich nicht unbedingt ein Zeichen funktionierender Marktwirtschaft. Wettbewerb muss nicht heißen, dass die Verlierer nicht mehr am Wettbewerb teilnehmen können. Wettbewerbspolitik, also die bewusste Aufrechterhaltung des marktwirtschaftlichen Wettbewerbes heißt Monopole verhindern, es heißt aber auch dafür zu sorgen, dass es viele Marktteilnehmer gibt, so dass Wettbewerb entsteht.
Du romantisierst das was du unter "Wettbewerb" verstehst. Wenn jemand Geld hat nimmt er in unserer Wirtschaft am Wettbewerb teil. Er kann einkaufen, in Geschäfte investieren und natürlich auch alles mögliche machen um noch mehr Geld zu kriegen. Diese Vorstellung dass marktwirtschaftlicher Wettbewerb allein so aussieht, dass ein demütiger Arbeitgeber zu einem ehrwürdigen Arbeitgeber geht und ihn bittet ihn einszustellen... Joa, dann schlag ich etwas anderes vor: Geb mir 10 Milliarden Euro, und dann eröffne ich ein Schloss wo dann die Leute anstehen um für mich zu arbeiten. Das ist wahrscheinlich die Art von Wettbewerb die dir vorschwebt was? Das ist aber nicht sehr produktiv...Troh.Klaus hat geschrieben:(28 Nov 2018, 00:45)
Leute, die sich mit einem geradeso lebenserhaltendem BGE zufrieden geben, nehmen am Wettbewerb nicht teil. So werden Monopole ganz sicher nicht verhindert.
Und selbst viele die Arbeit haben. gerade hierzulande) auch kein ausreichendes Einkommen ( ein BGE gibt es nicht) das versprechen der Marktwirtschaft " LEISTUNG LOHNT SICH" trifft eben für immer mehr Menschen finanziell gesehen nicht mehr zu ( egal ob Friseure Altenpflege , LIDL Kassierer, Amazon oder Paketdienst Branche, IT Branche) .Troh.Klaus hat geschrieben:(28 Nov 2018, 00:01)
Die nichts arbeiten, haben kein ausreichendes Einkommen (trotz BGE) und müssen halt schauen, wie sie in ihren Blechhütten über die Runden kommen. Klingt auch nach Marktwirtschaft.
Nee, mein Gudser. 10 Milliarden - willst Du mich verscheissern? Unter 10 Fantastilliarden mache ich es nicht - ich bin schließlich ein romantischer Mensch.Maltrino hat geschrieben:(28 Nov 2018, 01:13)
Du romantisierst das was du unter "Wettbewerb" verstehst. Wenn jemand Geld hat nimmt er in unserer Wirtschaft am Wettbewerb teil. Er kann einkaufen, in Geschäfte investieren und natürlich auch alles mögliche machen um noch mehr Geld zu kriegen. Diese Vorstellung dass marktwirtschaftlicher Wettbewerb allein so aussieht, dass ein demütiger Arbeitgeber zu einem ehrwürdigen Arbeitgeber geht und ihn bittet ihn einszustellen... Joa, dann schlag ich etwas anderes vor: Geb mir 10 Milliarden Euro, und dann eröffne ich ein Schloss wo dann die Leute anstehen um für mich zu arbeiten. Das ist wahrscheinlich die Art von Wettbewerb die dir vorschwebt was? Das ist aber nicht sehr produktiv...
Möglicherweise werden dir 1000 € BGE zugebilligt.Maltrino hat geschrieben:(28 Nov 2018, 01:13)
Du romantisierst das was du unter "Wettbewerb" verstehst. Wenn jemand Geld hat nimmt er in unserer Wirtschaft am Wettbewerb teil. Er kann einkaufen, in Geschäfte investieren und natürlich auch alles mögliche machen um noch mehr Geld zu kriegen. Diese Vorstellung dass marktwirtschaftlicher Wettbewerb allein so aussieht, dass ein demütiger Arbeitgeber zu einem ehrwürdigen Arbeitgeber geht und ihn bittet ihn einszustellen... Joa, dann schlag ich etwas anderes vor: Geb mir 10 Milliarden Euro, und dann eröffne ich ein Schloss wo dann die Leute anstehen um für mich zu arbeiten. Das ist wahrscheinlich die Art von Wettbewerb die dir vorschwebt was? Das ist aber nicht sehr produktiv...
Mir Maschinen kaufen um noch mehr Geld zu verdienen und um meinen Status in der Gesellschaft zu verbessern. Und du?unity in diversity hat geschrieben:(08 Dec 2018, 13:29)
Möglicherweise werden dir 1000 € BGE zugebilligt.
Und was machst du daraus?
Maltrino hat geschrieben:(08 Dec 2018, 22:03)
Mir Maschinen kaufen um noch mehr Geld zu verdienen und um meinen Status in der Gesellschaft zu verbessern. Und du?