Demokratie und Kapitalismus

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sportsgeist
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von sportsgeist »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 12:06 hat geschrieben:
Du sagst es!
Es geht nicht! darum das jetzige System ab zu schaffen (halte ich für Sinnlos, wo gegen auch?).
Es geht um die Ausgewogenheit und die i.m.E. stark im Argen.
Unabhägig vom Geldadel und seinem übermächtigen einseitigen Einfluss!

Ein System, egal welcher Prägung, ohne Gegengewicht und Konkurrenz, stellt so etwas wie eine Diktatur dar!

Frau MURKSEL: mag keine Diskussionen, keine Gegenstimmen, keine Konkurrenz, keine Wahlen, keine Bürgerbeteiligungen,
demnach ist sie eine Verfechterin der Disktatur, schließlich hat sie ja Diktatur gelernt.
die loesung stand doch schon da ...
fuer september einfach noch 43%-punkte mehr waehler gewinnen und schon kanns losgehen ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Tantris
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Tantris »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 12:06 hat geschrieben:
Du sagst es!
Es geht nicht! darum das jetzige System ab zu schaffen (halte ich für Sinnlos, wo gegen auch?).
Es geht um die Ausgewogenheit und die i.m.E. stark im Argen.
Unabhägig vom Geldadel und seinem übermächtigen einseitigen Einfluss!

Ein System, egal welcher Prägung, ohne Gegengewicht und Konkurrenz, stellt so etwas wie eine Diktatur dar!

Frau MURKSEL: mag keine Diskussionen, keine Gegenstimmen, keine Konkurrenz, keine Wahlen, keine Bürgerbeteiligungen,
demnach ist sie eine Verfechterin der Disktatur, schließlich hat sie ja Diktatur gelernt.
Also, das system ist von grund auf schlecht, du willst es aber jetzt doch lieber nicht sofort abschaffen und meinst, ein paar restriktionen würden den job tun?

Tja, dann stürz dich mal auf die konkreten fragen!
Wie ist das mit den zentralbanken? den politkern nach ihrer amtszeit? warum willst du die lobbys nur im geheimen wirken lassen? Meinste, das wär besser?

Also, werde doch mal konkret!
Bisher bringst du nur eine allgemeine frustration und nur sehr oberflächliche ideen über westliche demokratien mit.
einzelne ideen hören sich undurchführbar an und auf nachfrage schweigst du.

Wenn alle so drauf wären, wie du, es würde sich NIE was ändern...
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von pikant »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 11:06 hat geschrieben:
Du sagst es!


Frau MURKSEL: mag keine Diskussionen, keine Gegenstimmen, keine Konkurrenz, keine Wahlen, keine Bürgerbeteiligungen,
demnach ist sie eine Verfechterin der Diktatur, schließlich hat sie ja Diktatur gelernt, egal wie, Hauptsache ich habe die Macht!
lebt Frau Murksel in China oder Nord-Korea?
klaere mich bitte auf :)
Zuletzt geändert von pikant am Do 27. Jun 2013, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
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freigeist
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von freigeist »

Tantris » Thu 27. Jun 2013, 10:37 hat geschrieben:
Ich glaube, er möchte seine DDR wiederhaben...

Aber, alles was er vorschlägt, sind schwer zu verwirklichende restriktionen. Ein politiker darf nie wieder in der freien wirtschaft arbeiten? Einmal 4 wochen bürgermeister und du darfst nur noch arbeitslos sein oder beamter?
Und du meinst, das ginge in einer demokratie?

Wühler... bring doch mal was konkretes und sag uns, wie wir das finanzieren!

Verstaatlichung der zentralbanken... hm... vielleicht soltlest du erstmal herausfinden, warum die zentralbanken unabhängig sind? Welche vor- und nachteile hat das? Wie willst du die nachteile einer gelddruckmaschine im finanzministerium beheben?

Wenn du kein ossi wärest, würdest du uns vermutlich auch noch mit dem gold-standard kommen...
Was haben wühlers Vorschläge mit dem Goldstandard zu schaffen?
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Tantris
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Tantris »

freigeist » Do 27. Jun 2013, 12:23 hat geschrieben:
Was haben wühlers Vorschläge mit dem Goldstandard zu schaffen?
Bitte, genauer lesen. Danke.
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wuehler
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von wuehler »

Progressiver » Mi 26. Jun 2013, 19:15 hat geschrieben:
Manchmal bereue ich es, dass ich mir nie das "Schwarzbuch Kapitalismus" von Robert Kurz gekauft habe. Ich könnte Dir aber mal ein anderes empfehlen. Es heißt "Kapital-Verbrechen: Zur Kriminalgeschichte des Kapitalismus" und ist im Papyrossa-Verlag erschienen.
Danke für den Hinweis! :thumbup:
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
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wuehler
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von wuehler »

Sorry, aber mir ist es hier im Forum zu blöd geworden!

1. Diskussionen oder eingehen auf Argumente findet nicht statt, schade

2. es beteiligen sich immer die Gleichen 4-5 Schreiber, die auf NICHTS eingehen, Hauptsache Niederbrüllen mit einer Ansammlung von
Vorurteilen, Unterstellungen, fertigen Phrasen, Beleidigungen, keine Gegenargumente liefern usw. ein Super negativ Beispiel ist dieser Tantris,
der braucht seine persönlichen Feindbilder - OK hat wahrscheinlich sonst nichts zu sagen im Leben, erstellt keine eigenen Threads,
hackt sich überall mit Phrasen ein, echt doof und primitiv.
Das hat nichts mit einem "offenen Forum" zu tun, dann setzt in eure Überschrift: "Andere Meinungen sind nicht erwünscht, bitte
dem aktuellen Mainstream folgen"

3. Wenn es in der gegenwärtigen Lage in und zu Europa keinen Diskussionsbedarf gibt, ja wann denn sonst?

4. Der Aufwand für die 4-5 Teilnehmer, mit vorgefertigten Denkstrukturen, lohnt einfach nicht, schließlich bin ich nicht auf Missionarstour.

Tschau :p
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Adam Smith »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 17:39 hat geschrieben:
4. Der Aufwand für die 4-5 Teilnehmer, mit vorgefertigten Denkstrukturen, lohnt einfach nicht, schließlich bin ich nicht auf Missionarstour.

Tschau :p
Dann bis zum nächsten Beitrag. :x
Zuletzt geändert von Adam Smith am Do 27. Jun 2013, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Progressiver »

ThorsHamar » Mi 26. Jun 2013, 22:18 hat geschrieben:

Widerstand WOGEGEN? Und, vor Allem dann, WOFÜR?

Wogegen soll der "gemeine Deutsche" denn widerständlern? Gegen Bankenmacht und Zinsen? Einfach Konto und Sparbuch auflösen und fertich ....
Gegen Umweltschädigung und Energievergeudung? Einfach Auto verkaufen, Bus und Bahn nutzen, Geschirrspüler, Fernseher und Computer verschrotten, Waschmaschine entsorgen und im Garten selbst auf die Erdbeeren kacken. usw .......
So einfach ist das nicht. Die Banken und Lobbies haben doch längst schon die Regierungen an der Gurgel. Einerseits erpressen sie die Staaten mit einem Wirtschaftszusammenbruch, wenn letztere sie nicht retten wollen. Und wenn diese es dann tun und sich -wiederum bei den Banken- verschulden, dann erhöhen sie noch mehr den Druck, dass die Staaten sparen müssen, um ihre Schulden zurückzuzahlen. Und Angela Merkel tönt dann mal wieder: Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt. Das Ziel ist dabei nicht das Wohl des Staates, sondern ganze Bevölkerungen finanziell regelrecht auszupressen. Und was das bedeutet, sieht man ja am deutlichsten in Griechenland. Und im Endeffekt gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir befreien uns von dieser Bankendiktatur, bevor hierzulande ein x-tes Griechenland entsteht. Oder die Banken schaffen es, alle europäischen Bevölkerungen in ewiger Schuldknechtschaft zu beherrschen.

Und die Frage nach dem "WOFÜR" ist auch leicht zu beantworten. Schließlich sind wir hier im Philosophieforum. Allgemein für die Gerechtigkeit. Und ansonsten für das Glück und das gute Leben. Unter Glück verstehe ich dabei das Glück der größtmöglichen Anzahl von Menschen, wie es der Utilitarismus bezeichnet. Und was das gute Leben betrifft, empfehle ich die Ideen von Wirtschaftswissenschaftlern wie Keynes oder eines Robert Skidelsky bzw. irgendwelche philosophischen Bücher.

Es ist ethisch nicht richtig und gerecht, dass die Banken und ein paar wenige Milliardäre in Geld und im materiellen Überfluss schwimmen und der Rest der Bevölkerung muß in die Röhre gucken und -bis jetzt nur in Südeuropa, aber bald möglicherweise auch bei uns- hungern und verrecken, weil man sich weder Brot noch Medikamente leisten kann. Und Geld allein bloß um der Zahlen willen zu besitzen, ist ebenfalls nicht gut im philosophischen Sinne. Warum heißt es im Grundgesetz denn "Eigentum verpflichtet"?

Das Ziel sollte sein, dass möglichst viele Leute ein qualitativ gutes Leben ihrer Wahl führen können, um nach ihrem Glück zu streben. Und möglichst alle sollten in der Lage sein dürfen, auch ethisch-moralisch ein gutes Leben führen können.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Progressiver »

Ich habe da im Übrigen ein interessantes Buch zu dem Thema gefunden. Es heißt "Wie viel ist genug?: Vom Wachstumswahn zu einer Ökonomie des guten Lebens", ist geschrieben von Robert und Edward Skidelsky und behandelt das Thema "gutes Leben". Laut der amazon-Beschreibung verstehen sie unter einem guten Leben
sieben »Basisgüter« wie Sicherheit, Respekt, Muße und Harmonie mit der Natur, auf denen eine Ökonomie des guten Lebens aufbauen muss.
Ich verlinke das jetzt aber nicht, da ich nicht weiß, ob das als unerlaubte Werbung für diesen Laden gewertet wird.

Die Basis sollte jedenfalls auch -Skidelsky hin oder her- eine humanistische Weltsicht sein. Im Gegensatz dazu ist der heute herrschende Raubtierkapitalismus einfach nur menschenverachtend.
Zuletzt geändert von Progressiver am Fr 28. Jun 2013, 00:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Achim T. »

Progressiver » Do 27. Jun 2013, 22:53 hat geschrieben:...Im Gegensatz dazu ist der heute herrschende Raubtierkapitalismus einfach nur menschenverachtend.
Ich kenne keinen Extremismus welcher für die Mehrheit vorteilhaft sein könnte.

Weshalb um alles in der Welt sollte das in der Welt der Volkswirtschaft anders sein?
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Fuerst_48
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Fuerst_48 »

pikant » Do 27. Jun 2013, 11:20 hat geschrieben:
lebt Frau Murksel in China oder Nord-Korea?
klaere mich bitte auf :)
Übrigens...
Radio ERIWAN hatte seinerzeit eine gute Antwort parat:
Im Kapitalismus beutet der Mensch den Menschen aus...im Kommunismus ist es genau umgekehrt!! :cool: :cool:
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von pikant »

Fuerst_48 » Fr 24. Jan 2014, 18:04 hat geschrieben: Übrigens...
Radio ERIWAN hatte seinerzeit eine gute Antwort parat:
Im Kapitalismus beutet der Mensch den Menschen aus...im Kommunismus ist es genau umgekehrt!! :cool: :cool:
kann man so sehen, muss man aber nicht.
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Adam Smith »

pikant » Fr 24. Jan 2014, 18:06 hat geschrieben:
kann man so sehen, muss man aber nicht.
Im Kommunismus schreiben Ideologen vor was der Mensch zu arbeiten hat.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Fuerst_48
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Fuerst_48 »

Adam Smith » Fr 24. Jan 2014, 18:26 hat geschrieben:
Im Kommunismus schreiben Ideologen vor was der Mensch zu arbeiten hat.
Ohne höhnischen Akzent: Für manche Leute ist das ein Erfordernis...
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Adam Smith »

Fuerst_48 » Fr 24. Jan 2014, 19:55 hat geschrieben: Ohne höhnischen Akzent: Für manche Leute ist das ein Erfordernis...
Das ist jetzt aber nicht demokratisch.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Fuerst_48 »

pikant » Do 27. Jun 2013, 11:20 hat geschrieben: lebt Frau Murksel in China oder Nord-Korea?
klaere mich bitte auf :)
Gedanklich ab und zu in der DDR...
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Fuerst_48 »

Adam Smith » Fr 24. Jan 2014, 19:56 hat geschrieben: Das ist jetzt aber nicht demokratisch.
Vielleicht die gern praktizierte DEMOKRATUR...!?!?! :D :D
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Adam Smith »

Fuerst_48 » Fr 31. Jan 2014, 20:25 hat geschrieben: Vielleicht die gern praktizierte DEMOKRATUR...!?!?! :D :D
Demokratie ist doch, dass der Mensch entscheiden darf was er kauft oder nicht.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Fuerst_48 »

Adam Smith » Fr 31. Jan 2014, 20:34 hat geschrieben: Demokratie ist doch, dass der Mensch entscheiden darf was er kauft oder nicht.
Das erklären dem Konsumenten die MEDIEN in PERMANENZ!!!
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Progressiver »

Adam Smith » Fr 31. Jan 2014, 20:34 hat geschrieben: Demokratie ist doch, dass der Mensch entscheiden darf was er kauft oder nicht.
Du reduzierst den Demokratiebegriff auf eine Kaufentscheidung? Das ist aber sehr simplifizierend gedacht.

Oder glaubst Du, beispielsweise die Französische Revolution wurde gestartet, weil die Leute nicht kaufen durften, was sie gerne hätten? Wenn es Revolutionen gegen eine Monarchie oder eine Diktatur gibt, dann deswegen, weil das Volk mehr politische oder gesellschaftliche Mitbestimmung haben will. In der Regel bereichert sich eine kleine Elite auf Kosten des Volkes und beutet es aus. Oft ist auch der Brotpreis zu hoch, als dass es sich Otto Normalverbraucher leisten kann. Oder in Deinen Worten: Die Menschen entscheiden sich, Brot zu kaufen und haben also Entscheidungsfreiheit. Leider ist aber der Preis dafür zu hoch und die Nahrungsmittelreserven sind aufgrund von Missmanagement in der Politik für die verschiedenen Bevölkerungsteile ungleich verteilt.

Aber auch andere Gründe sind möglich: Bei der deutschen Revolution von 1918/19 ging es bestimmt nicht darum, dass den Bürgern vorher verboten wurde, bestimmte Dinge zu kaufen, sondern die Leute wollten eine Demokratie haben anstatt eines Regimes, dass millionenfaches Leid auch auf deutscher Seite verursacht hatte.

Demokratie bedeutet also Mitbestimmungsmöglichkeit am Gemeinwesen. Dabei hat jeder erwachsene Mensch das gleiche Stimmrecht ohne Ansehen von Geburt, Stand, Klasse oder dem Kontostand. Im Kapitalismus dagegen zählt der Kontostand viel mehr, da ein Millionärserbe unverhältnismäßig mehr Dinge kaufen kann als Otto Normalverbraucher, der sich dagegen auch nicht mit dem Mittel der demokratischen Mitbestimmung wehren kann, dass ein Reicher sich zehn Limousinen und eine Villa leisten kann, während er selbst vielleicht ein Billigauto besitzt und in einer überteuerten Mietwohnung leben muß.
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Fuerst_48 »

Die mieseste Demokratie ist besser als JEDE Diktatur!!
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Adam Smith »

Progressiver » Fr 31. Jan 2014, 23:24 hat geschrieben: Du reduzierst den Demokratiebegriff auf eine Kaufentscheidung? Das ist aber sehr simplifizierend gedacht.
Auf das Recht eine Wahl zu haben. Und der Bürger bestimmt was gemacht oder produziert wird.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Fadamo
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Fadamo »

Adam Smith » Mi 26. Jun 2013, 19:01 hat geschrieben: Nur wenn der Bürger aufgeklärt und vernünftig ist, kann die Demokratie funktionieren.


Und wenn nicht,dann wird der bürger vernünftig gemacht.
Das kapital hilft gerne dabei. :thumbup:
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Fuerst_48
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Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Fuerst_48 »

Fadamo » Mo 10. Feb 2014, 19:58 hat geschrieben:

Und wenn nicht,dann wird der bürger vernünftig gemacht.
Das kapital hilft gerne dabei. :thumbup:
Bei der hartnäckigen Dummheit vieler "Bürger" ist das KAPITAL ohne Chance... :cool: :cool:
Diskursant

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Diskursant »

/°!°\

Die 'Genialität' der "demokratischen" Plutokratie liegt darin
dass sie ihre Bürgerchen glauben macht, dass ihr Dasein
in dem Besten aller möglichen Systeme sich befinde., sprich:
was Besseres als die reale Kapitalistische 'Demokratie' sei nicht machbar.
Ja der real existierende Kapitalismus sei das größte Glück welches
einem Erdenmenschen zuteil werden könne.
Und die Leutchen glaubens wirklich!
Nachgewiesen durchs Wahlverhalten in Dtl am 22.9.13
Denn Wählertrottel glaubt:
Wirtschaft gut
- Alles gut. . .

Der Knackpunkt jeder Demokratie
liegt in der Mündigkeit seiner Bürger!

Mündigkeit meint, die Fähigkeit eines Menschen
sich seines e i g e n e n Verstandes zu bedienen. . .

D
Antworten