Dieses "Projekte" sind auch Bestandteile, die von dem Project for the New American Century gefordert wurden. Funktionsträger gehörten der Bush-Administration an. Z.B. Rumsfeld, Cheney oder Wolfowitz. In der Ära von G.W.Bush fielen dann auch der Afghanistan oder Irak-Krieg.Dieter Winter hat geschrieben:(15 Apr 2018, 22:07)
Offenbar hatten die USA da andere Pläne. Wesley Clark dürfte, als 4 Sterne General, wohl nicht gerade als Putin Troll gelten?
In dem Memo werden Irak, Syrien, Libanon, Lybien, Somalia, Sudan und Iran genannt. In dieser Reihenfolge. „Unser Land war in die Hände einer Gruppe von Männern, Paul Wolfowitz, Dick Cheney, Donald Rumsfeld und anderen, geraten, die den mittleren Osten destabilisieren, ins Chaos stürzen und unter unsere Kontrolle bringen wollten“, resümiert der heute 69-jährige pensionierte General und Vietnam-Veteran.
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 36758.html
In dem Memo von General Wesley Clark aufgeführten Staaten ist das Ergebnis der US-Interventionen allerdings nicht sehr gut. Irak konnte als US-Basis nicht gewonnen werden (KRG ist abzuwarten), ist jetzt sogar im anderen Lager gelandet. Der Libanon konnte sich halten. Libyen ist ein failed state geworden. Somalia ist ein failed state. Sudan ist noch der "Erfolgsversprechendste". Ansprechbar für die USA. Allerdings sind die Kontakte zur Türkei aus US-Sicht kritisch zu sehen. Der Iran konnte, wenn auch erheblich abgebremst, seine Regionalmachtsstellung weiter ausbauen. Nordkorea ist kein lohnendes Ziel.Bisher wurden die von PNAC seit 1997/98 geforderten und geplanten Afghanistan-, Irak-, Libyen- und Syrien-Kriege begonnen, wie auch schon Drohnen in Somalia eingesetzt wurden. Ausständig von den PNAC-Kriegsvorhaben sind nur noch die Kriege gegen den Iran und gegen Nordkorea.
https://de.wikipedia.org/wiki/Project_f ... an_Century
Es war Ziel der Neocons die "Etablierten" dort aufzumischen. In dem Zeitfenster der Schwäche Russlands und des Wachsen Chinas. Die Strategie erstmal zu zerstören (oder siehe Zitat, zu destablisieren), ohne Rücksicht auf tatsächliche gesellschaftliche, kulturelle oder machtpolitische Verhältnisse vor Ort, Nöte oder Sorgen. "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns" (Rumsfeld). Das hat "den Brei" (Thomas L. Friedman/NYT) dort entstehen lassen. Also Instabilität.
Sich hinzustellen und zu behaupten, man hätte ja nur das Beste gewollt ist schon starker Tobak. Ich kann keine Brandbeschleuniger in Häuserviertel schmeissen und mich dann wundern, was da alles in Folge passiert. Mein Argument, daß ich ja vor habe alles dann schöner wieder aufzubauen, mit netteren Diktatoren, äh Präsidenten, natürlich durch meine Firmen und durch langjährige Vertragswerke mit mir, wird die Folgen nicht auffangen. Dieser freudige Ausblick. Was in der Fantasie ist und was Realität ist, hat man sehr schnell gemerkt.