Rouhani wird's jetzt schwer haben. Er muss liefern. Schwer bei den Hardliner im Land und Trump im Ausland. Beide mögen den Atomdeal nicht. Beide werden sagen "Siehste....". Chancen für die Falken.US-EXPERTIN ÜBER IRAN-REVOLTE
»Proteste schwächen gemäßigten Ruhani
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Proteste im Iran ab 28.12.2017
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Falken??? Rouhani mag das nette Onkel-Gesicht des Regimes in Teheran sein, aber das ändert nichts dran dass er immer noch Teil des Regimes ist, und dessen Ziele bedingungslos teilt. Einzig über den Weg zur Bombe ist er anderer Meinung als viele seiner Kumpels.King Kong 2006 hat geschrieben:(03 Jan 2018, 14:38)
Rouhani wird's jetzt schwer haben. Er muss liefern. Schwer bei den Hardliner im Land und Trump im Ausland. Beide mögen den Atomdeal nicht. Beide werden sagen "Siehste....". Chancen für die Falken.
Ja, Realpolitik kann man mit ihm sicherlich besser machen als mit den anderen, und Realpolitik ist auch an sich nichts schlechtes wenn nichts anderes bleibt. Nur gab und gibt es hier durchaus Alternativen, und Realpolitik führt hier maximal dazu dass die Despotie im Iran mit Atombomben zementiert wird. Das zu erkennen hat nun wirklich nichts mit Tauben und Falken zu tun.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Trumps Twittereien sind das eine, mehr Sorgen würde ich mir darüber machen, ob das Mullah-Regime die Erhebung blutig niederschlagen wird. Das könnte nebenbei auch den Atomdeal in Verruf bringen. Im Moment werden wohl die Mullah-Gläubigen mobilisiert.GreenStorm hat geschrieben:(03 Jan 2018, 14:32)
Ist vorallendingen ein Zeichen, dass Trumps Kalkül mit dem nicht-Treffen von Entscheidungen die EU-Wirtschaft zu hemmen, die wirtschaftlichen Folgen im Iran weiterhin zu verschlimmern und damit das Land weiterhin zu destabilisieren. Also wenn es denn Kalkül war, und nicht ein Versehen. Man weiß bei dem ja nie...
https://www.tagesschau.de/ausland/iran- ... e-111.html"Führer, wir sind bereit"
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Das Bombenthema ist ausgelutscht. Daran wird seit 30 Jahren Politik betrieben. Propagandistisch. Das wird weiter wie ein toter Esel geschlagen. Aber praktisch ist der Drops gelutscht. Die Bombe ist da, so oder so. Ob im Zagrosgebirge oder irgendwo in Nordkorea.tabernakel hat geschrieben:(03 Jan 2018, 15:49)
Falken??? Rouhani mag das nette Onkel-Gesicht des Regimes in Teheran sein, aber das ändert nichts dran dass er immer noch Teil des Regimes ist, und dessen Ziele bedingungslos teilt. Einzig über den Weg zur Bombe ist er anderer Meinung als viele seiner Kumpels.
Ja, Realpolitik kann man mit ihm sicherlich besser machen als mit den anderen, und Realpolitik ist auch an sich nichts schlechtes wenn nichts anderes bleibt. Nur gab und gibt es hier durchaus Alternativen, und Realpolitik führt hier maximal dazu dass die Despotie im Iran mit Atombomben zementiert wird. Das zu erkennen hat nun wirklich nichts mit Tauben und Falken zu tun.
Was Rouhani betrifft mag er Teil des Systems sein. Das war aber auch Gorbatschow und Jelzin. Aber es geht immer schlimmer. Er kann durch einen Hardliner ersetzt werden. Es gibt starke Fraktionskämpfe. Rouhani und seiner Mitstreiter waren für den Deal. Die Hardliner würden das sofort am liebsten kippen. Wie Trump. Das kann alles durchaus anders laufen. Rouhani ist jetzt unter Druck. Er muß den Hardlinern, er muß den Menschen, den Reforminteressierten und Trump erklären, was da jetzt schief läuft. Wenn er das nicht schafft, dann versucht man die Alternativen.
Unter dem Deckmantel des Atomdeals wurde von den an einer Annäherung interessierten Kräften im Iran und außerhalb die Annäherung vollzogen. Wenn das kippt, ist die Alternative die Konfrontation und das engere Heranrücken an Russland und China. Das ist auch nicht im Interesse des Westens. Deshalb die mäßige Begeisterung für die Demos auf politischer Ebene. Natürlich ist talking cheap. Es wird gemahnt und verurteilt. Ja...
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
In Nordkorea ist sie da, kein Zweifel. Im Iran wäre sie maximal durch einen Regimewechsel aufzuhalten. Und was die Bombe Nordkoreas für die Welt bedeutet, das wird sich in den nächsten Jahren erweisen.King Kong 2006 hat geschrieben:(03 Jan 2018, 16:18)
Das Bombenthema ist ausgelutscht. Daran wird seit 30 Jahren Politik betrieben. Propagandistisch. Das wird weiter wie ein toter Esel geschlagen. Aber praktisch ist der Drops gelutscht. Die Bombe ist da, so oder so. Ob im Zagrosgebirge oder irgendwo in Nordkorea.
Nur dass Rouhani im Gegensatz zu Gorbatschow dafür eintritt das bestehende System zu verewigen, statt es zu reformieren. Politisch unterscheidet sich Rouhani kaum von seinen Kumpels, einzig die Idee "wenn wir ein bisschen netter zu ihnen sind, dann finden wir in Europa genug Helferlein die uns unterstützen" unterscheidet ihn. So wie offensichtlich Dich.King Kong 2006 hat geschrieben:Was Rouhani betrifft mag er Teil des Systems sein. Das war aber auch Gorbatschow und Jelzin. Aber es geht immer schlimmer. Er kann durch einen Hardliner ersetzt werden. Es gibt starke Fraktionskämpfe. Rouhani und seiner Mitstreiter waren für den Deal. Die Hardliner würden das sofort am liebsten kippen. Wie Trump. Das kann alles durchaus anders laufen. Rouhani ist jetzt unter Druck. Er muß den Hardlinern, er muß den Menschen, den Reforminteressierten und Trump erklären, was da jetzt schief läuft. Wenn er das nicht schafft, dann versucht man die Alternativen.
Sorry, aber in einem System in dem der "Führer" (sic!) Khamenei den gewählten Präsidenten nach Lust und Laune austauschen kann, und damit er sich das nicht ständig tun muss sich auch noch die Kandidaten ausgiebig sieben lassen darf bevor sie überhaupt zur Wahl stehen, wer da großartige Unterschiede zwischen den Kandidaten erwartet, der ist aus meiner Sicht schwer naiv. Und wer es dem Iran so leicht macht an Atomwaffen zu kommen, der darf sich nicht beschweren wenn Saudi-Arabien und die Türkei als nächstes auch dringend welche wollen - die Saudis haben das offensichtlich bereits in die Wege geleitet. Und wenn dann der mittlere Osten absehbar in einen Lavastrom verwandelt wird, und Europa gleich mit weil wir nicht weit genug weg sind, DANN ist "der Drops gelutscht".
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Die Kampagne <<Stop The Bomb<< fordert ein Ende der Kollaboration:
Die Erklärung ist vom 1. Januar 2018.
Man könnte auch sagen - stop the fuehrer.
http://de.stopthebomb.net/de/presse/pre ... html#c3323Wir fordern ein Ende der Kollaboration mit einem Regime, dessen Terror nach innen und außen von der Bevölkerung Irans und von Irans Nachbarn abgelehnt wird. Wir erwarten eine klare politische Unterstützung der Forderungen nach Freiheit und Demokratie.“
Die Erklärung ist vom 1. Januar 2018.
Man könnte auch sagen - stop the fuehrer.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Der Iran ist für seine Größe und Bedeutung quasi der Einzige, der - offiziell - keine Atomwaffen dort hat. Das ist das bizarre. Wer hat die dort nicht? Von den großen Nachbarn? Russland, Pakistan (+Saudi-Arabien als Option, durch Finanzierung), China, Indien, die US-Flotte, Iraks Bombenprogramm, NATO-Bomben in der Türkei und Israel. Kuwait und Afghanistan etc. lassen wir mal weg. Es ist lächerlich von einer atomaren Kettenreaktion zu sprechen. Alle haben sie (außer den Kleinen dort). Nur der Iran nicht. Ein Land, daß selbst Opfer von Massenvernichtungswaffen bereits wurde. Die Sache ist aber im wesentlichen durch. Das ließ den israelischen Militärhistoriker van Creveld zu der Aussage verleiten, daß der Iran verrückt sein müsse, keine haben zu wollen.tabernakel hat geschrieben:(03 Jan 2018, 17:31)
In Nordkorea ist sie da, kein Zweifel. Im Iran wäre sie maximal durch einen Regimewechsel aufzuhalten. Und was die Bombe Nordkoreas für die Welt bedeutet, das wird sich in den nächsten Jahren erweisen.
Nur dass Rouhani im Gegensatz zu Gorbatschow dafür eintritt das bestehende System zu verewigen, statt es zu reformieren. Politisch unterscheidet sich Rouhani kaum von seinen Kumpels, einzig die Idee "wenn wir ein bisschen netter zu ihnen sind, dann finden wir in Europa genug Helferlein die uns unterstützen" unterscheidet ihn. So wie offensichtlich Dich.
Sorry, aber in einem System in dem der "Führer" (sic!) Khamenei den gewählten Präsidenten nach Lust und Laune austauschen kann, und damit er sich das nicht ständig tun muss sich auch noch die Kandidaten ausgiebig sieben lassen darf bevor sie überhaupt zur Wahl stehen, wer da großartige Unterschiede zwischen den Kandidaten erwartet, der ist aus meiner Sicht schwer naiv. Und wer es dem Iran so leicht macht an Atomwaffen zu kommen, der darf sich nicht beschweren wenn Saudi-Arabien und die Türkei als nächstes auch dringend welche wollen - die Saudis haben das offensichtlich bereits in die Wege geleitet. Und wenn dann der mittlere Osten absehbar in einen Lavastrom verwandelt wird, und Europa gleich mit weil wir nicht weit genug weg sind, DANN ist "der Drops gelutscht".
Ansonsten ist das alles schon durchgekaut. Konfrontation hatten wir unter Bush in der Region. Was war daran besser? Gings den IranerInnen dadurch besser? Haben die Kriege dort etwas gebracht? Gehts den Leuten jetzt in der Region besser? Soll jetzt sogar noch ein richtig großer Krieg mit dem Iran dem noch die Krone aufsetzen? Worüber sprechen wir hier? Zumal es niemanden gibt, der dafür nur einen Finger mehr krumm macht. Nicht mal die USA. Leute anheizen hatten wir im Irak. Damals hieß es aus Washington "lehnt auch gegen das Regime auf (Saddam)". Ja, haben die Schiiten gemacht. Danach sind sie platt gewalzt worden. Die US-Truppen standen Gewehr bei Fuß in Kuwait und Saudi-Arabien. Nichts haben sie dann getan. Das haben die Schiiten den USA nicht vergessen. Und was man für Lehren daraus zieht.
In 2011, the U.S. ambassador to Iraq, James F. Jeffrey, officially apologized to Iraqi politicians and southern tribal leaders for the U.S. inaction in 1991. Adel Abdul Mahdi, a top Iraqi Shia political leader, commented: "At the least, from what we are facing now, this would have been a much better solution than the solution of 2003. The role of Iraq’s people would have been fundamental, not like in 2003." A spokesman for a top Shia religious leader, Ayatollah Basheer Hussain Najafi, stated that "the apology of the U.S. has come too late, and does not change what happened. The apology is not going to bring back to the widows their husbands, and bereaved mothers their sons and brothers that they lost in the massacre that followed the uprising."[39]
https://en.wikipedia.org/wiki/1991_upri ... ontroversy
Durch das Vorrücken der US-Truppen ermutigt und durch George H. W. Bush in einer am 15. Februar gehaltene Rede dazu aufgefordert[1] erhoben sich zunächst die Schiiten am 3. März 1991 gegen die Herrschaft Saddam Husseins
Während der Auseinandersetzung kamen zahlreiche Menschen ums Leben. Alleine die schiitischen Aufständischen hatten 30.000–60.000 Todesopfer zu beklagen.[3]
Talking is cheap.Diese Haltung der US-Regierung während und nach dem Zweiten Golfkrieg wurde von vielen Aufständischen als Verrat wahrgenommen und belastet bis heute das Verhältnis zwischen den Schiiten des Iraks und den USA.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aufstand_im_Irak_1991
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Macron und Gabriel warnen - wen?
Frankreichs Präsident und der deutsche Außenminister warnen davor, die Unruhen international zu instrumentalisieren.
Der dt. Gabriel ist wie immer vorsichtiger als der Franzose.Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist nicht bekannt dafür, allzu drastische Worte zu nutzen. Doch nun hat er die internationalen Reaktionen auf die Unruhen in Iran scharf kommentiert. "Der Tonfall, den man aus den USA, Israel und Saudi-Arabien vernimmt, ist beinahe einer, der uns zum Krieg führen könnte", sagte Macron am Mittwoch. Es sei wichtig, mit Iran "im Dialog" bleiben.
Wen er wohl meint?Bundesaußenminister Sigmar Gabriel sagte während eines Ukraine-Besuchs, er mache sich Sorgen, dass die Lage in Iran eskaliere. "Wovon wir dringend abraten, ist der Versuch, diesen inneriranischen Konflikt (...) international zu missbrauchen", sagte Gabriel. Er nannte keinen Adressaten für diese Mahnung.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 86104.html
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Wollen (!) können sie viel, und Begründungen finden sich auch für vieles. Das ist aber nicht die Frage. Die Frage ist ob sie sie bekommen. Erdogan will neuerdings auch die Bombe, und parteinahe Zeitungen bringen aktuell schon mal Artikel dass man Europa zur Not in drei Tagen erobern könne, zur Steigerung der Moral. "Wollen" tun die viel, und ein Grund findet sich immer. Die Frage ist ob man sie einfach so lässt.King Kong 2006 hat geschrieben:(03 Jan 2018, 21:44)
Der Iran ist für seine Größe und Bedeutung quasi der Einzige, der - offiziell - keine Atomwaffen dort hat. Das ist das bizarre. Wer hat die dort nicht? Von den großen Nachbarn? Russland, Pakistan (+Saudi-Arabien als Option, durch Finanzierung), China, Indien, die US-Flotte, Iraks Bombenprogramm, NATO-Bomben in der Türkei und Israel. Kuwait und Afghanistan etc. lassen wir mal weg. Es ist lächerlich von einer atomaren Kettenreaktion zu sprechen. Alle haben sie (außer den Kleinen dort). Nur der Iran nicht. Ein Land, daß selbst Opfer von Massenvernichtungswaffen bereits wurde. Die Sache ist aber im wesentlichen durch. Das ließ den israelischen Militärhistoriker van Creveld zu der Aussage verleiten, daß der Iran verrückt sein müsse, keine haben zu wollen.
Yep, das hat weiterhin das Potential Obama's dauerhafte Schande werden, einen Präsidenten mit dem ich ansonsten viel anfangen konnte und kann.King Kong 2006 hat geschrieben:Ansonsten ist das alles schon durchgekaut. Konfrontation hatten wir unter Bush in der Region. Was war daran besser? Gings den IranerInnen dadurch besser? Haben die Kriege dort etwas gebracht? Gehts den Leuten jetzt in der Region besser? Soll jetzt sogar noch ein richtig großer Krieg mit dem Iran dem noch die Krone aufsetzen? Worüber sprechen wir hier? Zumal es niemanden gibt, der dafür nur einen Finger mehr krumm macht. Nicht mal die USA.
Das war 1990. Wir haben 2018. Die Kurden betraf es damals umso mehr, und zudem haben die Schiiten nach 2003 den Irak letztlich mit Schleifchen bekommen - nennen wir's mal "Kompensation". Oh warte, aus irgend einem Grunde haben die Kurden kein Atomprogramm ...King Kong 2006 hat geschrieben:Leute anheizen hatten wir im Irak. Damals hieß es aus Washington "lehnt auch gegen das Regime auf (Saddam)". Ja, haben die Schiiten gemacht. Danach sind sie platt gewalzt worden. Die US-Truppen standen Gewehr bei Fuß in Kuwait und Saudi-Arabien. Nichts haben sie dann getan. Das haben die Schiiten den USA nicht vergessen. Und was man für Lehren daraus zieht.
DA gebe ich Dir allerdings uneingeschränkt recht.King Kong 2006 hat geschrieben:Talking is cheap.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Interessant ist, mit welcher Begründung Kanada im Jahre 2012 (!) die diplomatischen Beziehungen zur IR Iran abegbrochen hat.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 54611.htmlGrund sei die "Bedrohung des Friedens" durch Iran, sagte Baird in Ottawa und nannte mehrere Beispiele: "Iran versorgt das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad immer mehr mit Waffen; es befolgt nicht die Uno-Resolutionen im Zusammenhang mit seinem Atomprogramm; es bedroht ständig die Existenz Israels und übt sich in rassistischer Rhetorik und ruft zum Völkermord auf; es ist unter den schlimmsten Verbrechern gegen die Menschenrechte und es gewährt Terroristen Zuflucht."
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Für das "Mullah-Regime" (so nennt es auch der >>Spiegel<<) ist klar, wer an den Demonstrationen schuld ist - die Tweets des amerikanischen Präsidenten. Die prekäre Lage der iranischen Unterschicht, der Durst nach Freiheit und die Kritik an der Tyrannei spielt demnach keinerlei Rolle.
Auch der Führer der ir-gelenkten Terrororganisation Hisbollah meldete sich zu Wort. Er gibt sich gelassen und weist die Verantwortung für die Proteste den USA und Saudi-Arabien zu.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 86124.html
Meines Erachtens stellen die Schwarzröcke in Teheran die Hauptbedrohung in der gesamten Region dar.
Auch der Führer der ir-gelenkten Terrororganisation Hisbollah meldete sich zu Wort. Er gibt sich gelassen und weist die Verantwortung für die Proteste den USA und Saudi-Arabien zu.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 86124.html
Meines Erachtens stellen die Schwarzröcke in Teheran die Hauptbedrohung in der gesamten Region dar.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Moskau und Ankara solidarisieren sich mit dem iranischen Klerus: http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 86184.html
Das ist jetzt aber fast überraschend.
Das ist jetzt aber fast überraschend.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Die USA solle sich nicht in "inneriranische Angelegenheiten" einmischenDarkLightbringer hat geschrieben:(04 Jan 2018, 13:05)
Moskau und Ankara solidarisieren sich mit dem iranischen Klerus: http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 86184.html
Das ist jetzt aber fast überraschend.
Das ist ein kluger Ratschlag und ich würde das nicht mit solidarisieren gleichsetzen.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Diese "Einmischung" besteht im wesentlichen aus ein paar Twitter-Messages. Die IR Iran entsendet Terroristen in Nachbarländer - das ist dann keine Einmischung ?yogi61 hat geschrieben:(04 Jan 2018, 13:16)
Die USA solle sich nicht in "inneriranische Angelegenheiten" einmischen
Das ist ein kluger Ratschlag und ich würde das nicht mit solidarisieren gleichsetzen.
Israelische Minister haben übrigens auch recht schnell eine Meinung bekundet.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Deswegen der Ratschlag, den sprich man natürlich vor der offiziellen Einmischung aus. Die USA haben mit ihrem Präsidenten genug zu tun, sie sollten im Moment keine Abenteuer suchen die wieder im Desaster enden.DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Jan 2018, 13:21)
Diese "Einmischung" besteht im wesentlichen aus ein paar Twitter-Messages. Die IR Iran entsendet Terroristen in Nachbarländer - das ist dann keine Einmischung ?
Israelische Minister haben übrigens auch recht schnell eine Meinung bekundet.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Man kann Terror nicht bekämpfen, wenn man sich nicht mal traut, ihn beim Namen zu nennen.yogi61 hat geschrieben:(04 Jan 2018, 13:24)
Deswegen der Ratschlag, den sprich man natürlich vor der offiziellen Einmischung aus. Die USA haben mit ihrem Präsidenten genug zu tun, sie sollten im Moment keine Abenteuer suchen die wieder im Desaster enden.
Zur Russland-Affäre des US-Präsidenten gibt es vielstimmige Meinungen, warum auch nicht.
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Ursache gefunden
Ahmadinejad war schon einigen ein Dorn im Auge. Diese Küsserei mit Rabbinern, mehr Frauenrechte, küsste auch mal seine Lehrerin aus Kindertagen, das war schon damals einigen Hardlinern zuviel. Auch machte man ihm zum Vorwurf durch seine blumigen Reden den USA und Israel genügend Propagandamaterial in die Hände gespielt zu haben, um damit Sanktionen begründen zu können. Seine Rede typisch orientalisch blumig wurde problemlos in einen nukleares Armageddon uminterpretiert. Auch, wenn davon in keinster Weise die Rede war. Da nützte es auch nichts mehr, daß er mehrmals erwähnte, daß Israel vom Iran gar nichts zu befürchten hätte. Der wars! Wiedermal.Die Revolutionswächter haben den Schuldigen für die Proteste in Iran ausgemacht: Ex-Präsident Mahmoud Ahmadinejad soll die Demos dirigieren. Doch der wirkliche Drahtzieher könnte ein anderer sein.
Wahrscheinlicher ist, dass ein Machtkampf innerhalb der Elite in Teheran die Proteste unfreiwillig ausgelöst hat. Denn Demonstrationen an sich sind in Iran ein immer häufigeres Phänomen. Rohani hat seit seinem Amtsantritt 2013 das Versammlungsrecht der Iraner gefördert - als politisches Mittel, um seine Legitimität zu steigern und seinen Kurs der gesellschaftlichen und politischen Öffnung des Landes gegenüber innenpolitischen Gegnern zu stärken.
Auch die derzeitigen Demonstrationen versucht Rohani in diesem Sinne zu deuten: "Das Volk will Transparenz", sagte der Präsident am Wochenende mit Blick auf die Kundgebungen. Damit gab er indirekt den Teilen des Staatsapparats, die nicht von seiner Regierung, sondern von Khamenei oder den Revolutionswächtern kontrolliert werden und weitgehend im Dunkeln arbeiten, eine Mitschuld an den Unruhen.
Auffällig ist, dass die Proteste in Maschhad begannen. Dort liegt eine der wichtigste Pilgerstätten Irans, nicht nur deshalb gilt die Stadt als Hochburg der Konservativen. Eine der mächtigsten Persönlichkeiten in Maschhad ist Ajatollah Ahmad Alamolhada.
Maschad ist in der Tat ein Thema für sich. Neben Qom so eine Art Vatikanstadt. Ziemlich groß und sehr speziell. Die Proteste sind wohl wirtschaftlicher Natur, jetzt müssen aber die verschiedenen Machtblöcke schauen, wer dabei unter die Räder kommt. Auf jedenfall gehts wieder gegen den Oberbuhmann Ahamdinejad.Der Regierung ging diese vorsichtige Distanzierung offenbar nicht weit genug. Aus dem iranischen Sicherheitsapparat heißt es, der Nationale Sicherheitsrat, in dem Rohani, die wichtigsten Minister und enge Berater Khameneis sitzen, habe Alamolhadi zum Rapport bestellt, um seine Rolle bei den Protesten zu erläutern. Der Ajatollah selbst bezeichnete diese Darstellung als "Gerücht".
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 86212.html
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Re: Ursache gefunden
"Propaganda" bedeutet sich entweder Dinge aus den Fingern saugen, oder entstellend verkürzen. Ahmadinejads viele drastische außenpolitische Äußerungen schlicht als "orientalisch blumig" zu interpretieren, das fällt (mindestens) unter "beschönigen".King Kong 2006 hat geschrieben:(04 Jan 2018, 16:03)
Ahmadinejad war schon einigen ein Dorn im Auge. Diese Küsserei mit Rabbinern, mehr Frauenrechte, küsste auch mal seine Lehrerin aus Kindertagen, das war schon damals einigen Hardlinern zuviel. Auch machte man ihm zum Vorwurf durch seine blumigen Reden den USA und Israel genügend Propagandamaterial in die Hände gespielt zu haben, um damit Sanktionen begründen zu können. Seine Rede typisch orientalisch blumig wurde problemlos in einen nukleares Armageddon uminterpretiert. Auch, wenn davon in keinster Weise die Rede war. Da nützte es auch nichts mehr, daß er mehrmals erwähnte, daß Israel vom Iran gar nichts zu befürchten hätte.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 86212.htmlVorwürfe gegen Ahmadinejad
Iran sucht seinen Sündenbock
Nein, nicht nur die üblichen Verdächtigen stecken aus Sicht der Schwarzröcke hinter den unzufriedenen Iranern, also nicht nur USA, Israel und Saudi-Arabien, sondern auch Ahmadinejad.
Es spiegelt allerdings lediglich den Machtkampf innerhalb der Elite wieder, laut diesem Medienbericht.
Wenn die Erhebung zu Ende ist, könnte es zu einer Säuberungswelle kommen.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Stimmen aus dem Iran:
1979 haben radikalisierte Kleriker die Macht übernommen, mit weitreichenden Folgen bis heute.
Ich kenne Iran nicht anders, als es heute ist, mit so vielen Zwängen. Aber wenn ich mir Bilder von früher anschaue oder höre, was meine Mutter von der Zeit vor der islamischen Revolution 1979 erzählt, weiß ich, dass Iran auch ein anderes Gesicht hat. Ich möchte, dass es wieder sichtbar wird.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 86086.html"Die Regierung erzählt uns, die Feinde des Iran hätten sich gegen uns vereinigt. Sie würden mit allen Mitteln versuchen, das islamische System zu zerstören. Aber das ist Unsinn. Ich weiß, dass viele meiner Landsleute das glauben, weil sie seit Jahren zu hören bekommen, die USA, Israel und Saudi-Arabien wären unsere Feinde und würden versuchen, Iran zu vernichten. Aber wir haben Internet, wir haben Kontakte in diese Länder, wir tauschen uns aus, so gut wir können.
1979 haben radikalisierte Kleriker die Macht übernommen, mit weitreichenden Folgen bis heute.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Naja, das kommt davon, wenn sich die Ölgesellschaften in die Politik einmischen zu meinen. Die Mullahs sind nur das Erbe des Putsches gegen Mossadegh.DarkLightbringer hat geschrieben:(05 Jan 2018, 12:14)
Stimmen aus dem Iran:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 86086.html
1979 haben radikalisierte Kleriker die Macht übernommen, mit weitreichenden Folgen bis heute.
Nicht vergessen!
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Lass mal das Angstgefasel außen vor. Ganz nüchtern: Warum sollte man als Deutscher Wert drauf legen, dass iranische Querulanten in Deutschland leben? Die sollen ihr Querulantentum doch bitte im Iran ausleben und nicht hier und dort auch die Konsequenzen ihres Querulantentums auf sich nehmen. Wer sind wir Deutschen denn, dass wir die Querulanten aller Länder aufnehmen sollten, damit sie die Konflikte ihrer Länder in unseres tragen?JJazzGold hat geschrieben:(01 Jan 2018, 11:47)
Er ist interessiert und engagiert und zudem besser informiert, als die Plärrer, deren einziges Interesse an den Vorgängen im Iran sich in der Angst erschöpft, einige Iraner könnten Verfolgung und staatlichen Terror mittels Asylantrag entkommen.
Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Uffzach hat geschrieben:(06 Jan 2018, 00:01)
Lass mal das Angstgefasel außen vor. Ganz nüchtern: Warum sollte man als Deutscher Wert drauf legen, dass iranische Querulanten in Deutschland leben? Die sollen ihr Querulantentum doch bitte im Iran ausleben und nicht hier und dort auch die Konsequenzen ihres Querulantentums auf sich nehmen.
Na ja früher hat die deutsche wirtschaft dort gut geschäfte gemacht. Sonst stimme ich dir zu.
Wir haben genug altlasten durch wohltätige politiker zu tragen!
Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
So ein Unsinn. Sollen doch bitte die Iraner ihre Angelegenheiten im Iran regeln. Was wollen die denn in Deutschland? Wir brauchen keine iranischen Konflikte in Deutschland.Ammianus hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:03)
Du baust auf diese Islamofaschisten? Säkular und demokratisch orientierte Flüchtlinge aus dem Iran, die ihr Leben und ihre Freiheit retten sind mir willkommen. Dazu fühle ich mich als früherer DDR-Insasse schon mal moralisch verpflichtet.
Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Die einmischung in innere angelegenheiten anderer Staaten, sofern es keine Massenmörder sind lehne ich ab. Das betroffene Volk sollte selbst seinen willen kundtun. Mehrheitlich!
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Die AfD wird wohl die Mullahs stützen, da sie schon al-Assad gestützt hat.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Quelle?Alexyessin hat geschrieben:(05 Jan 2018, 13:15)
Die Mullahs sind nur das Erbe des Putsches gegen Mossadegh.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Wir haben ja auch Querulanten. Die Frage ist, ob man die Mullahs stützen will.Uffzach hat geschrieben:(06 Jan 2018, 00:01)
Lass mal das Angstgefasel außen vor. Ganz nüchtern: Warum sollte man als Deutscher Wert drauf legen, dass iranische Querulanten in Deutschland leben? Die sollen ihr Querulantentum doch bitte im Iran ausleben und nicht hier und dort auch die Konsequenzen ihres Querulantentums auf sich nehmen. Wer sind wir Deutschen denn, dass wir die Querulanten aller Länder aufnehmen sollten, damit sie die Konflikte ihrer Länder in unseres tragen?
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Kennst du die Geschichte nicht oder willst du blos provozieren.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Debatte im UN-Sicherheitsrat
Deutliche Worte, von denen sich die Europäer ein Stück abschneiden könnten. Pro Jahr gibt Teheran 6 Milliarden Dollar zur Stützung des Blutregimes von Assad aus, dazu Millionen für Milizen im Irak und zur Förderung des Krieges im Jemen. Die Hisbollah ist die viertreichste Terrororganisation der Welt.
Und wenn da manche sagen, der Westen sei immer an allem Schuld, von Anbeginn der Zeit an bis zum Ende aller Tage, dann kann man nur sagen, die Worte der US-Botschafterin Haley sind noch recht verhalten. Die Teheraner Schwarzröcke geben auch stets irgendwem die Schuld, entweder Israel oder den USA und Saudi-Arabien - exportieren aber ungeniert Tyrannei und Terror und wollen die Atombombe.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 86501.html"Ich rufe die Regierung in Iran auf, die Stimme des iranischen Volkes nicht mehr zu zensieren und den Internetzugang wiederherzustellen", sagte Haley.
Deutliche Worte, von denen sich die Europäer ein Stück abschneiden könnten. Pro Jahr gibt Teheran 6 Milliarden Dollar zur Stützung des Blutregimes von Assad aus, dazu Millionen für Milizen im Irak und zur Förderung des Krieges im Jemen. Die Hisbollah ist die viertreichste Terrororganisation der Welt.
Und wenn da manche sagen, der Westen sei immer an allem Schuld, von Anbeginn der Zeit an bis zum Ende aller Tage, dann kann man nur sagen, die Worte der US-Botschafterin Haley sind noch recht verhalten. Die Teheraner Schwarzröcke geben auch stets irgendwem die Schuld, entweder Israel oder den USA und Saudi-Arabien - exportieren aber ungeniert Tyrannei und Terror und wollen die Atombombe.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Der Iran /Persien wurde bis 1979 doch durch den Westen unterstützt.
Das alte Shah Regime folterte und unterdrückte .
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Das ist doch aber kein Grund, sich von 1979 bis 2018 mit noch weniger Ruhm zu bekleckern.Ger9374 hat geschrieben:(06 Jan 2018, 09:20)
Der Iran /Persien wurde bis 1979 doch durch den Westen unterstützt.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Du scheinst nicht zu wissen wie es ist unter einer totalitären Ideologie zu leben. Willst du Leuten, denen Haft, Folter, Misshandlungen oder gar qualvoller Tod drohen Zuflucht verwehren? Das Strafgesetzbuch der IRI ist voll von Tod, Misshandlung und Verstümmelung und gut die Hälfte der Bevölkerung steht dahinter. Die werden wohl in den wenigsten Fällen hierher kommen. Und wenn irgendwelche Mullah-Anbeter gegen Iraner, die hier Schutz gefunden haben vorgehen, dann ist es die Aufgabe unseres Landes das sie hier verschwinden.Uffzach hat geschrieben:(06 Jan 2018, 00:07)
So ein Unsinn. Sollen doch bitte die Iraner ihre Angelegenheiten im Iran regeln. Was wollen die denn in Deutschland? Wir brauchen keine iranischen Konflikte in Deutschland.
Aber Leuten denen Asyl wirklich zusteht – die haben das auch zu bekommen. Und wer von den Mullahs bedroht wird, dem steht das zu.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Trump und Netanyahu arbeiten der Mullah-Propaganda regelrecht in die Hände. Die dortige Propaganda kann sich für ihre Hetze nichts besseres wünschen als das Vorprellen dieser beiden Lumpen, die auf einer Stufe stehen mit Putin und Erdogan. Schließlich sind die Hauptfeinde der islamofaschistischen Hetzer der kleine und der große Satan. Damit meinen die die USA und Israel, von Mullah-Anbeter - daran erkennt man sie - auch als "USrael" zusammengefasst.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Bitte keine Unterstellungen. Ich kenne die Geschichte, aber dass "die Mullahs [..] nur das Erbe des Putsches gegen Mossadegh" sind, dafür hätte ich gerne eine gescheite Quelle.Alexyessin hat geschrieben:(06 Jan 2018, 08:23)
Kennst du die Geschichte nicht oder willst du blos provozieren.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Wenn du die Geschichte kennst, dann ist dir bekannt, das die liberale Ausrichtung in Sachen Presse und Religion unter dem Shah wieder zurückgeschraubt wenn nicht sogar verfolgt wurde. Das hat die Mullahs in die Radikalität gedrängt aus der sich die Revolution von 1979 gespeißt hat und durch die damalige Verfassung bis heute anhält.Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Jan 2018, 11:24)
Bitte keine Unterstellungen. Ich kenne die Geschichte, aber dass "die Mullahs [..] nur das Erbe des Putsches gegen Mossadegh" sind, dafür hätte ich gerne eine gescheite Quelle.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
"innere Angelegenheiten", war das nicht die Standardformel der linken Diktaturen des Ostblocks, um in Ruhe ihre Repression ausüben zu können? Ich würde da schon unterscheiden wollen zwischen Menschenrechtsverletzender Repression oder innerem Dialog oder Streit über politische Themen.yogi61 hat geschrieben:(04 Jan 2018, 13:16)
Die USA solle sich nicht in "inneriranische Angelegenheiten" einmischen
Das ist ein kluger Ratschlag und ich würde das nicht mit solidarisieren gleichsetzen.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
US-GB Interessen im Iran/Region Middle East = (Islamische) Revolution im Iran 1:1, darüber kann man sicher streiten. Aber es wird gemeinhin so gesehen, daß die Interventionen dahinsichtlich ganz klar die Spuren erklären, weshalb der heutige Iran überhaupt nicht mit den USA kann. Wie viele in der Region. Bis auf die Herrscher, die von den USA abhängig sind. Viele Normalos haben mit den USA als Land überhaupt kein Problem. Weder mit der Kultur und noch mit den Leuten. Viele mögen oder lieben gar die USA. Es geht um die geopoltischen (früher Imperialismus) Interessen der USA. Da haben die USA als politischer Faktor im Iran und in der Region ihr Fett weg.
Operation Ajax Grund für die heutigen Verhätlnisse? Teheran: na! Im Westen: yes!
Das Thema, daß die Operation Ajax die Initialzündung für Entwicklungen war, die zum heutigen Iran geführt haben, wird gerade vom heutigen Teheran nicht gerne gehört. Im Gegensatz zum Westen und auch Stimmen in den USA (Ex-Außenministerin Albright, Ex-Präsident Obama). Es würde dann ja so aussehen, daß die Islamische Republik nicht die gottgewollte, logische Entwickung wäre, sondern politikwissenschaftliche und soziologisch die Ursache in profaner Machtpolitik zu finden wäre. Das würde ja sozusagen das spirtituelle auf das profane herunterbrechen.Blowback
According to the history based on documents released to the National Security Archive and reflected in the book Mohammad Mosaddeq and the 1953 Coup in Iran, the coup caused long-lasting damage to the U.S. reputation.
"The '28 Mordad' coup, as it is known by its Persian date [in the Solar Hijri calendar], was a watershed for Iran, for the Middle East and for the standing of the United States in the region. The joint U.S.-British operation ended Iran's drive to assert sovereign control over its own resources and helped put an end to a vibrant chapter in the history of the country's nationalist and democratic movements. These consequences resonated with dramatic effect in later years. When the Shah finally fell in 1979, memories of the U.S. intervention in 1953, which made possible the monarch's subsequent, and increasingly unpopular, 25-year reign intensified the anti-American character of the revolution in the minds of many Iranians."[132]
The authoritarian monarch appreciated the coup, Kermit Roosevelt wrote in his account of the affair. "'I owe my throne to God, my people, my army and to you!' By 'you' he [the shah] meant me and the two countries—Great Britain and the United States—I was representing. We were all heroes."[88]
On 16 June 2000, The New York Times published the secret CIA report, "Clandestine Service History, Overthrow of Premier Mossadeq of Iran, November 1952 – August 1953," partly explaining the coup from CIA agent Wilber's perspective. In a related story, The New York Times reporter James Risen penned a story revealing that Wilber's report, hidden for nearly five decades, had recently come to light.
In the summer of 2001, Ervand Abrahamian writes in the journal Science & Society that Wilber's version of the coup was missing key information some of which was available elsewhere.
The New York Times recently leaked a CIA report on the 1953 American-British overthrow of Mosaddeq, Iran's Prime Minister. It billed the report as a secret history of the secret coup, and treated it as an invaluable substitute for the U.S. files that remain inaccessible. But a reconstruction of the coup from other sources, especially from the archives of the British Foreign Office, indicates that this report is highly sanitized. It glosses over such sensitive issues as the crucial participation of the U.S. ambassador in the actual overthrow; the role of U.S. military advisers; the harnessing of local Nazis and Muslim terrorists; and the use of assassinations to destabilize the government. What is more, it places the coup in the context of the Cold War rather than that of the Anglo-Iranian oil crisis—a classic case of nationalism clashing with imperialism in the Third World.[133]
In a review of Tim Weiner's Legacy of Ashes, historian Michael Beschloss wrote, "Mr. Weiner argues that a bad C.I.A. track record has encouraged many of our gravest contemporary problems... A generation of Iranians grew up knowing that the C.I.A. had installed the shah," Mr. Weiner notes. "In time, the chaos that the agency had created in the streets of Tehran would return to haunt the United States."[134]
The administration of Dwight D. Eisenhower considered the coup a success, but, given its blowback, that opinion is no longer generally held, because of its "haunting and terrible legacy".[135] In 2000, Madeleine Albright, U.S. Secretary of State, said that intervention by the U.S. in the internal affairs of Iran was a setback for democratic government.[136][137] The coup is widely believed to have significantly contributed to the 1979 Iranian Revolution, which deposed the "pro-Western" Shah and replaced the monarchy with an "anti-Western" Islamic republic.[138]
"For many Iranians, the coup demonstrated duplicity by the United States, which presented itself as a defender of freedom but did not hesitate to use underhanded methods to overthrow a democratically elected government to suit its own economic and strategic interests", the Agence France-Presse reported.[139]
United States Supreme Court Justice William O. Douglas, who visited Iran both before and after the coup, wrote that "When Mossadegh and Persia started basic reforms, we became alarmed. We united with the British to destroy him; we succeeded; and ever since, our name has not been an honored one in the Middle East."[140]
https://en.wikipedia.org/wiki/1953_Iran ... t#Blowback
Operation Ajax Grund für die heutigen Verhätlnisse? Teheran: na! Im Westen: yes!
Zuletzt geändert von King Kong 2006 am Sa 6. Jan 2018, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Da fallen mir immer die Behandlungen "deutscher Querulanten" der dreißiger Jahre und ihre Behandlung z.B. in der Schweiz ein. Man kann nur den Kopf schütteln, was inzwischen wieder als salonfähig angesehen werden kann.Uffzach hat geschrieben:(06 Jan 2018, 00:01)
Lass mal das Angstgefasel außen vor. Ganz nüchtern: Warum sollte man als Deutscher Wert drauf legen, dass iranische Querulanten in Deutschland leben? Die sollen ihr Querulantentum doch bitte im Iran ausleben und nicht hier und dort auch die Konsequenzen ihres Querulantentums auf sich nehmen. Wer sind wir Deutschen denn, dass wir die Querulanten aller Länder aufnehmen sollten, damit sie die Konflikte ihrer Länder in unseres tragen?
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Das ging nach hinten los
Kritik und Unverständnis nicht nur von Gegnern, sondern auch von Verbündeten.
Kritik an Iran-Sitzung
USA blamieren sich im UN-Sicherheitsrat
https://www.n-tv.de/politik/USA-blamier ... 16658.html
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Ein einflußreicher radikaler Kleriker äußert sich:
Damit die Iraner nicht untereinander kommunizieren können, ist seit 31. Dezember 2017 das soziale Netzwerk Telegram gesperrt - ein perfider Schachzug im Kampf gegen das Volk. Familien sorgen sich um Angehörige.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... e-weg.htmlNeun Tage nach Beginn der regimekritischen Proteste im Iran hat Chatami die Demonstranten als „Feinde des Islams und des Irans“ bezeichnet, es dürfe kein Erbarmen für sie geben. Er sprach damit die bisher schärfste Drohung der Führung gegen die regimekritischen Demonstranten aus. Chatami forderte in seiner Predigt die Todesstrafe für einen Jugendlichen, der während der Proteste die Flagge der Islamischen Republik verbrannt hatte.
Damit die Iraner nicht untereinander kommunizieren können, ist seit 31. Dezember 2017 das soziale Netzwerk Telegram gesperrt - ein perfider Schachzug im Kampf gegen das Volk. Familien sorgen sich um Angehörige.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Das ist leider keine Quelle, aber was soll's. Warum ist zB. in Rumänien nach dem Ende der kommunistischen Diktatur kein christlich-orthodoxer Gottesstaat entstanden, wenn deine Erklärung richtig wäre? Oder warum gibt es in Chile keinen katholischen Gottesstaat?
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Es ist immer wieder zum Kotzen, sieht man wie amateurhaft dämlich manche Journalisten arbeiten. Da wird wieder mal ein offizielles Bild von einem Aufmarsch von Regimtreuen ohne entsprechenden Hinweis auf die Seite gestellt. Dabei sieht man sofort die schwarz gewindelten Damen und die Heiligenbilder mit der Fratze von Chamenei. Das ist Wasser auf die Mühlen der Islamofaschisten aus Delmenhorst, die das auch weidlich ausschlachten.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Die Kommunikation der iranischen Bürger abzuschneiden, ist offenbar nur sehr bedingt erfolgreich.
Jede Diktatur hat auch ihre Schwächen.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -2009.html„Die Iraner haben sich daran gewöhnt, dass alles gefiltert ist oder geblockt wird. Sie kennen Möglichkeiten, das zu umgehen“, sagt sie. Außerdem würden die Menschen in den vielen Sammeltaxis, die im Land üblich sind, in der U-Bahn oder im Bus über Politik reden und so von den Protesten erfahren.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
"Weidlich", wie sinnig!Ammianus hat geschrieben:(07 Jan 2018, 00:18)
Es ist immer wieder zum Kotzen, sieht man wie amateurhaft dämlich manche Journalisten arbeiten. Da wird wieder mal ein offizielles Bild von einem Aufmarsch von Regimtreuen ohne entsprechenden Hinweis auf die Seite gestellt. Dabei sieht man sofort die schwarz gewindelten Damen und die Heiligenbilder mit der Fratze von Chamenei. Das ist Wasser auf die Mühlen der Islamofaschisten aus Delmenhorst, die das auch weidlich ausschlachten.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Die entsprechenden Artikel des Özoguz-Clans zu diesem Thema werden fleißig rumgereicht.
Bezahlt man Journalisten nur den Mindestlohn, dass sie nach dem Motte: "Wie die Verpflegung so die Bewegung" arbeiten?
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Laut Revolutionsgarden sind die Proteste beendet, es soll wohl auch erste Freilassungen geben. Das Regime scheint noch einmal mit heiler Haut davon gekommen zu sein.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Dann nicht.
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Ja, alles braucht seine Zeit. Mit ein Grund dürfte im von mir verlinkten Artikel zu finden sein. Viele junge Iraner gehen ins Ausland da sie dort bessere Chancen haben und mehr Freiheit. Ein Teil des Unzufriedenheitspotentials wandert so regelmäßig ab:Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Jan 2018, 22:25)
Laut Revolutionsgarden sind die Proteste beendet, es soll wohl auch erste Freilassungen geben. Das Regime scheint noch einmal mit heiler Haut davon gekommen zu sein.
https://www.focus.de/politik/ausland/ir ... 35402.html
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Re: Proteste im Iran ab 28.12.2017
Der brain drain befeuert die Spirale abwärts, ohne Fachkräfte kann es in der Wirtschaft nicht bergauf gehen, ohne Wissenschaftler stagnieren Forschung und Lehre, den Rest erledigt die Mullahkratie mit repressiven Vorschriften.Ammianus hat geschrieben:(08 Jan 2018, 10:39)
Viele junge Iraner gehen ins Ausland da sie dort bessere Chancen haben und mehr Freiheit.
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