Die USA unterstützen den IS

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Jekyll
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Jekyll »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 08:18 hat geschrieben:
Man hätte Hussein nicht bekämpfen sollen.
Zuvor wurde er aber jahrelang unterstützt (z. B. im Kampf gegen den bösen Iran). Mit irgendwelchen "westlichen Werten" idealer Art hat das Ganze wirklich nichts zu tun.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Cloudfox »

Letztendlich halten diese Terroristen (im Namen des Islam... :rolleyes: ) doch die Waffen in der Hand, die alle westlichen Waffenlieferer nach Syrien usw. geleifert haben...jeder in der Absicht, etwas *Gutes* damit zu bezwecken, heißt es doch immer so schön.

Also wer hat den ganzen Schrott dahin verkauft, geschafft ;)
Deutschland unterstützte die Rebellen, die wie man doch jetzt weiß, unterwandert wurden auch von jenen Terroristen...
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von odiug »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 08:18 hat geschrieben:
Man hätte Hussein nicht bekämpfen sollen.
Allgemein herrscht im Westen die Vorstellung vor, daß westliche Werte so stark nachgefragt sind, daß man Despoten wie Hussein beseitigen muß.
Damit die Nachfrage nach westlichen Werten endlich befriedigt werden kann.

Das Resultat ist dann ein Trauerspiel.
Westliche Werte sind nicht nachgefragt.
Und wenn Hussein weg ist, wirds noch schlimmer...................
Man haette auf die Generaele der US Army hoeren sollen, die von Anfang an dem Konzept zur Besetzung des Irak von Rumsfeld und Paul Bremer widersprachen.
Und man haette besser darauf verzichtet, die irakischen Eliten in Militaer und Zivilverwaltung nach der Beseitigung von Saddam Hussein gleich mit zu entsorgen.
Das man Verbrecher, Moerder und Folterer aussortiert ist sicherlich geboten, aber dass man eine ganze Bevoelkerungsgruppe einfach ins Abseits schiebt, weil sie als Sunniten halt auch Bath Mitglieder waren, das war ein Fehler der amerikanischen Uebergangsverwaltung, der sich heute in der Staerke des IS bitterlich raecht.
Im Nachhinein ist man immer schlauer ... aber es ist schon erstaunlich, dass die ansonsten sehr pragmatisch denkenden Amis im Irak ploetzlich all ihre Tugenden vergassen und sich auffuehrten wie die Sowjets im Ostblock.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Jekyll » Sa 27. Jun 2015, 08:35 hat geschrieben:Zuvor wurde er aber jahrelang unterstützt (z. B. im Kampf gegen den bösen Iran). Mit irgendwelchen "westlichen Werten" idealer Art hat das Ganze wirklich nichts zu tun.
Hussein war wie Assad, und Gaddafi erstmal und hauptsächlich ein Kumpel Russlands.
Die sozialistische Baath-Patei war schon immer Anti-Amerikanisch/Anti-Imperialistisch...............
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

odiug » Sa 27. Jun 2015, 08:40 hat geschrieben:
Und man haette besser darauf verzichtet, die irakischen Eliten in Militaer und Zivilverwaltung nach der Beseitigung von Saddam Hussein gleich mit zu entsorgen.
Sicher, es war ein großer Fehler, die irakischen Eliten zu beseitigen.
Deswegen haben wir jetzt die Probleme.

Ich hätte weder Hussein, noch Militär und Zivilverwaltung entsorgt.

Die amerikanischen Soldaten hätte ich nicht in den Irak geschickt, sondern nach Hause, um mit ihren Kindern Monopoly zu spielen............
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Beitrag von Cloudfox »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 09:40 hat geschrieben:
Hussein war wie Assad, und Gaddafi erstmal und hauptsächlich ein Kumpel Russlands.
Die sozialistische Baath-Patei war schon immer Anti-Amerikanisch/Anti-Imperialistisch...............

wie auch immer...hofiert wurden sie als Diktatoren alle ....bei und in Deutschland :eek:
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Beitrag von Córdoba »

Cloudfox » Sa 27. Jun 2015, 08:45 hat geschrieben: wie auch immer...hofiert wurden sie als Diktatoren alle ....bei und in Deutschland
Stimmt doch gar nicht.
Es gab ein Embargo gegen den Irak, und Hussein hat auf Knien darum gebeten, Öl liefern zu dürfen.

Der Westen hätte ihn nicht boykottieren dürfen, sondern hofieren sollen, denn er war Gold..........
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von odiug »

Cloudfox » Sa 27. Jun 2015, 08:39 hat geschrieben:Letztendlich halten diese Terroristen (im Namen des Islam... :rolleyes: ) doch die Waffen in der Hand, die alle westlichen Waffenlieferer nach Syrien usw. geleifert haben...jeder in der Absicht, etwas *Gutes* damit zu bezwecken, heißt es doch immer so schön.

Also wer hat den ganzen Schrott dahin verkauft, geschafft ;)
Deutschland unterstützte die Rebellen, die wie man doch jetzt weiß, unterwandert wurden auch von jenen Terroristen...
Die syrische Armee wird von den Russen beliefert.
Und die Beutewaffen des Islamisten sind ja keine Lieferung der USA an den IS.

Rommel verwendete auch Beutewaffen der Englaender auf seinem Afrikafeldzug.
Dennoch wuerde Niemand auf die Idee kommen, der britischen Regierung 1942 vorzuwerfen, sie haetten die Nazis mit Waffen beliefert.
Aber sobald es gegen die US Aussenpolitik geht ist so manchem kein "Argument" dumm genug, als dass er davon lieber die Finger lassen wuerde.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Cloudfox »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 09:48 hat geschrieben:
Stimmt doch gar nicht.
Es gab ein Embargo gegen den Irak, und Hussein hat auf Knien darum gebeten, Öl liefern zu dürfen.

Der Westen hätte ihn nicht boykottieren dürfen, sondern hofieren sollen, denn er war Gold..........
... lange, lange Jahre zuvor wohl!
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Cloudfox » Sa 27. Jun 2015, 08:49 hat geschrieben:
... lange, lange Jahre zuvor wohl!
Hussein wurde über Jahre boykottiert.
Und nach dem er nicht klein beigeben wollte, hat man militärisch interventiert.
Anschließend wurde er aufgehängt.

Also unter Hofieren, Freundlichkeit und Nächstenliebe verstehe ich was anderes.............
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Cloudfox »

odiug » Sa 27. Jun 2015, 09:49 hat geschrieben: Die syrische Armee wird von den Russen beliefert.
Und die Beutewaffen des Islamisten sind ja keine Lieferung der USA an den IS.

Rommel verwendete auch Beutewaffen der Englaender auf seinem Afrikafeldzug.
Dennoch wuerde Niemand auf die Idee kommen, der britischen Regierung 1942 vorzuwerfen, sie haetten die Nazis mit Waffen beliefert.
Aber sobald es gegen die US Aussenpolitik geht ist so manchem kein "Argument" dumm genug, als dass er davon lieber die Finger lassen wuerde.

Habe ich auch nicht behauptet...ich schreib weder von den Truppen Assads, noch von Amerika.
Unter den Rebellen gingen zahlreichen Waffen an Terroristen, die heute IS-Terror damit veranstalten.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Cloudfox »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 09:51 hat geschrieben:
Hussein wurde über Jahre boykottiert.
Und nach dem er nicht klein beigeben wollte, hat man militärisch interventiert.
Anschließend wurde er aufgehängt.

Also unter Hofieren, Freundlichkeit und Nächstenliebe verstehe ich was anderes.............
http://www.badische-zeitung.de/ausland- ... 84548.html

Als Erinnerung an Gaddafi...zum Bsp. und wie Europa ...

aber hier auch noch was zu Hussein
http://www.rbb-online.de/kontraste/uebe ... itrag.html
Zuletzt geändert von Cloudfox am Sa 27. Jun 2015, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Cloudfox » Sa 27. Jun 2015, 08:53 hat geschrieben:
http://www.badische-zeitung.de/ausland- ... 84548.html

Als Er4innerung an Gaddafi...zum Bsp. und wie Europa ...
Zunächst einmal war Gaddafi ein Kumpel Russlands.
Und der Westen hat Gaddafis Gegner, schließlich und endlich mit Luftwaffe, aber auch Waffen unterstützt.
Nach jahrelangem Boykott.

Am Ende war er eine Leiche, trotz goldener Pistole, die ihm nicht mehr half.

Das ist mit Sicherheit nicht die feine englische Art, mit der man hofiert.
Der Queen ist in Deutschland eine deutlich besser Behandlung zugekommen.
Zuletzt geändert von Córdoba am Sa 27. Jun 2015, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
odiug

Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von odiug »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 08:45 hat geschrieben:
Sicher, es war ein großer Fehler, die irakischen Eliten zu beseitigen.
Deswegen haben wir jetzt die Probleme.

Ich hätte weder Hussein, noch Militär und Zivilverwaltung entsorgt.

Die amerikanischen Soldaten hätte ich nicht in den Irak geschickt, sondern nach Hause, um mit ihren Kindern Monopoly zu spielen............
Die Zustaende im Irak waren auch wegen des Sanktionsregimes unhaltbar und Saddam das groesste Hindernis, daran was zu aendern.
Man hoffte lang, er wuerde weg geputscht von den eigenen Leuten und man koennte sich dann mit dem neuen Herrscher arrangieren.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Und ich verstehe schon, warum die Amerikaner erstmal dachten, es waere besser das Militaer und die Sichereitskraefte neu zu organisieren, waren sie doch komplett korrupt und auch vonder Bath Partei Saddams verseucht.
Ausserdem waere es der Mehrheit der Schiiten und Kurden kaum zu vermitteln gewesen, wenn der gleiche Polizeipraesident mit den gleichen Leuten sie auch unter der amerikanischen Verwaltung terrorisiert und ausnimmt wie schon unter Saddam.
Aber, da haette es von Seiten der Uebergangsregierung unter Paul Bremer viel mehr Anstrengungen geben muessen, die oeffentliche Ordnung und Zivilverwaltung aufrecht zu erhalten.
Und das haben die Generaele immer wieder gesagt.
Um die Armee Saddams zu besiegen genuegen 150.000 US Soldaten.
Um den Irak zu besetzen und zu befrieden braucht man 500.000 Soldaten.
Und diese nicht bereit zu stellen war ein Versagen der Bush Administration.
Zuletzt geändert von odiug am Sa 27. Jun 2015, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

odiug » Sa 27. Jun 2015, 09:01 hat geschrieben: Die Zustaende im Irak waren auch wegen des Sanktionsregimes unhaltbar und Saddam das groesste Hindernis, daran was zu aendern.
Daran war aber nicht Saddam schuld, sondern das Sanktionsregime.

Vielleicht hätte man Hussein doch besser nicht sanktioniert.
Dann müßte man jetzt nicht den IS sanktionieren..................
odiug

Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von odiug »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 09:03 hat geschrieben:
Daran war aber nicht Saddam schuld, sondern das Sanktionsregime.

Vielleicht hätte man Hussein doch besser nicht sanktioniert.
Dann müßte man jetzt nicht den IS sanktionieren..................
Damit er den naechten Nachbarn mit Krieg ueberzieht?
Ausserdem ... wenn die USA mit Diktatorern paktiert um Stabilitaet und Ruhe im nahen Osten zu garantieren ist es Scheisse, wenn sie Diktatoren stuerzt ist es auch Scheisse.
Ist egal was die tun ... ist immer Scheisse, weil ist ja die USA.
Und solange das Oel des nahen Osten ungehindert die Industrie Europas erreicht ist es auch verdammt einfach ueber den Pfusch der dummen Amis im Irak vom deutschen Wohnzimmer aus zu motzen.
Waere mal interessant zu schauen was passiert, wenn wir uns selbst darum kuemmern muessten.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

odiug » Sa 27. Jun 2015, 09:16 hat geschrieben: wenn die USA mit Diktatorern paktiert um Stabilitaet und Ruhe im nahen Osten zu garantieren ist es Scheisse, wenn sie Diktatoren stuerzt ist es auch Scheisse.
Richtig, ist eigentlich egal, was man macht, es ist immer Scheisse.

#Unterstützt man Despoten, ist das Scheiße.
#Boykottiert man die Despoten, hungert das Volk, ist es auch scheisse.
#Beseitigt man Despoten, und installiert westliche Werte, funktioniert das nicht, und der IS kommt, und das ist auch scheiße.
odiug

Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von odiug »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 09:22 hat geschrieben:
Richtig, ist eigentlich egal, was man macht, es ist immer Scheisse.

#Unterstützt man Despoten, ist das Scheiße.
#Boykottiert man die Despoten, hungert das Volk, ist es auch scheisse.
#Beseitigt man Despoten, und installiert westliche Werte, funktioniert das nicht, und der IS kommt, und das ist auch scheiße.
Ja ... kommt vielleicht daher, dass egal wie lange und ob links oder rechts herum man Scheisse ruehrt, es bleibt immer Scheisse. :s
Scheisse muss man liegen lassen bis sie ausgetrocknet ist, dann kann man damit einen Ofen heizen.
Zuletzt geändert von odiug am Sa 27. Jun 2015, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Cloudfox »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 09:51 hat geschrieben:
Hussein wurde über Jahre boykottiert.
Und nach dem er nicht klein beigeben wollte, hat man militärisch interventiert.
Anschließend wurde er aufgehängt.

Also unter Hofieren, Freundlichkeit und Nächstenliebe verstehe ich was anderes.............
Dann doch besser so, was sagst du dazu?

"Deutsch-ägyptische Wirtschaftsbeziehungen - wie das Regime Mubarak hofiert wurde

Bundeskanzlerin Merkel hat heute Ägyptens Präsident Hussein Mubarak zu einem Neuanfang gemahnt. Das ist doch erstaunlich, auf einmal diese kritische Distanz. Dabei hat diese und auch alle vorherigen Regierungen dem ägyptischen Regime in all den Jahren zuvor doch treu zur Seite gestanden.
Über viele Jahrzehnte schienen die deutsch-ägyptischen Beziehungen ungetrübt. Deutsche Staatsoberhäupter, Regierungschefs und Außenminister trafen sich gerne mit Husni Mubarak. Ägyptens strategische Lage im nahen Osten machte das Land am Nil äußerst attraktiv.

Almut Möller, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
„Ägypten ist ein großes Land in der Region. Wir haben ein Interesse an Stabilität, Israel hat ein Interesse an einem stabilen Land, es gibt Wirtschaftsbeziehungen. Insofern hat man schon aus Sicht Deutschlands ein Interesse daran, dass es dort ruhig ist.“

Dass Mubarak Ägypten autoritär führt, galt deutschen Politkern als das kleinere Übel. Zu attraktiv war das Land als Bollwerk gegen den radikalen Islamismus und die Aussicht auf gute Geschäfte.

Deutsche Autohersteller wie Opel produzierten hier für den arabischen Markt oder tun es immer noch. Mehr als 80 deutsche Unternehmen haben Niederlassungen in Ägypten, Mittelständler und Dax-Konzerne.

Insgesamt wurden 2009 Waren im Wert von 2,66 Milliarden Euro nach Ägypten exportiert, für 832 Millionen Euro importierte Deutschland vor allem Erdöl, Erdgas, Textilien und landwirtschaftliche Produkte wie exotische Früchte.

Für die guten Beziehungen zu Ägypten wurde so manches Auge zugedrückt. Dass es im Volk brodelte, wurde von der deutschen Politik zu lange ignoriert. Etwa die Wahlfälschungen im November letzten Jahres.

Almut Möller, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
„Im Grunde gab es im letzten November offen gefälschte Wahlen und ich habe keine großen Reaktionen hier gesehen. Zumindest nicht öffentlich sichtbar, für mich als Beobachterin, von Seiten der Bundesregierung auch im Rahmen der Europäischen Union. Das ist in meiner Wahrnehmungen relativ untergegangen.“

Die Menschenrechtsverletzungen spielten in den deutsch-ägyptischen Beziehungen keine Rolle. Amnesty International prangert das in seinen Berichten seit Jahrzehnten an.

Monika Lüke, Generalsekretärin Amnesty International
„Die ägyptische Regierung ignoriert seit 30 Jahren die Menschenrechte systematisch, Menschen werden inhaftiert, ohne dass es einen richterlichen Beschluss gibt, werden in Haft gefoltert, sterben in Haft, ohne dass es aufgeklärt wird. Die Pressefreiheit wird ignoriert und Demonstrationen unterdrückt. Das alles sind Menschenrechtsverletzungen. Dafür ist die ägyptische Regierung verantwortlich und das macht sie zu einem Unrechtsregime.“

Anstatt die Demokratie zu fördern, wurde Mubaraks Regime von den USA, aber auch Deutschland, systematisch aufgerüstet. Deutschland gehört zu den Hauptlieferanten von Rüstungsgütern und Waffen – nachzulesen im Rüstungsexportbericht der Bundesregierung. Allein 2009 wurden die Rüstungsexporte im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, auf 77,5 Millionen Euro. So wurde das System stabilisiert, kritisieren Rüstungsexperten.

Jürgen Grässlin, Rüstungsinformationsbüro
„Es sind vor allem die Maschinenpistolen von Heckler und Koch, es sind gepanzerte Fahrzeuge unterwegs aus Deutschland, und was man natürlich nicht sieht: Es wurden Hunderttausende Schuss Munition geliefert und natürlich auch Militärelektronik, also Kommunikation, so dass sich Militärs untereinander oder Polizeien untereinander verständigen können mit deutscher Waffentechnik.“

Bis heute hält auch die jetzige Bundesregierung an den Waffenexporten fest.

Monika Lüke, Generalsekretärin Amnesty International
„Die Bundesregierung hat in der Vergangenheit durch die zahlreichen Waffenexporte indirekt zu den Menschenrechtsverletzungen in Ägypten beigetragen. Wenn der Bundesaußenminister jetzt die Einhaltung der Menschenrechte in Ägypten fordert, dann muss er dringend Worten Taten folgen lassen und sofort alle Rüstungsexporte stoppen.“ "
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Kardux »

Córdoba hat geschrieben:Hussein wurde über Jahre boykottiert.
Und nach dem er nicht klein beigeben wollte, hat man militärisch interventiert.
Anschließend wurde er aufgehängt.

Also unter Hofieren, Freundlichkeit und Nächstenliebe verstehe ich was anderes.............
Saddam Hussein wurde in den 80er Jahren hofiert und in jeder erdenklichen Art und Weise unterstützt. Zehntausende Menschen wurden mit chemischen Waffen vergast - die Zulieferer dieser und anderer Waffen waren u.a. auch Deutschland, Österreich, Frankreich, Niederlande, USA, SU, etc.

Um Nächstenliebe ging es auch nie. Sondern um Profit und das Zappeln von Marionetten...

Sich Saddam Hussein herbei zu wünschen ist mMn paradox. Immerhin ist man von der Brutalität des IS schockiert, dieser hat viele "Techniken" von der Baath- Partei übernommen, auch deshalb weil die Köpfe des IS größtenteils irakische Baathisten sind.

Das die USA einen großen Fehler begangen haben als sie die Sunniten im Irak aufs politische Abgleis gestellt haben kann niemand abstreiten, und das sage ich als Kurde, der viele Verwandte unter der sunnitischen Herrschaft verloren hat. Es ist nicht gerecht das Sunniten geknechtet werden. Aber die Baath- Diktatur war mit ein Grund für den Hass zwischen den Bevölkerungsgruppen. Das die Schiiten auf diesen Zug aufgesprungen sind, und sich nach Rache sehnten war fatal. Die USA hätten dies schon 2003 im Keim ersticken müssen. Man hat den Zentralismus im Irak nicht abgeschafft - dies war der Anfang vom Ende des Iraks.
odiug hat geschrieben:Ja ... kommt vielleicht daher, dass egal wie lange und ob links oder rechts herum man Scheisse ruehrt, es bleibt immer Scheisse. :s
Scheisse muss man liegen lassen bis sie ausgetrocknet ist, dann kann man damit einen Ofen heizen.
Ja, aber es waren immer noch die britischen und französischen Imperialisten die mit ihrem Sykes- Picot- Agreement auf den Nahen Osten ge@@@ haben. Wenn man nach dem 1.WK halbwegs homogene (ethnisch und konfessionell) Staaten aufgebaut hätte, bräuchte man heute auch nichts mehr "rühren".
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Kardux » Sa 27. Jun 2015, 13:46 hat geschrieben:
Saddam Hussein wurde in den 80er Jahren hofiert und in jeder erdenklichen Art und Weise unterstützt.
Ja, aber in etwa so, wie die DDR hofiert wurde, und der Westen Milliarden Gasgeschäfte mit der Sowjetunion gemacht hat.
Das heißt aber nicht, daß die DDR und SU jetzt Bündnispartner der USA waren.

Hussein war mit seiner sozialistischen Baath Partei ein Bündnispartner Russlands, wurde von denen hauptsächlich bewaffnet.
Und er war ein strammer Hasser Israels.
Ebenso Assad, der in Syrien einen Stützpunkt Russlands unterhält, und Gaddafi, der sich ebenfalls zu den antiimerialistischen antiwestlichen Kräften gezählt hat, und einen sozialisitschen Kurs gefahren ist.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Kardux » Sa 27. Jun 2015, 13:46 hat geschrieben: Ja, aber es waren immer noch die britischen und französischen Imperialisten die mit ihrem Sykes- Picot- Agreement auf den Nahen Osten ge@@@ haben. Wenn man nach dem 1.WK halbwegs homogene (ethnisch und konfessionell) Staaten aufgebaut hätte, bräuchte man heute auch nichts mehr "rühren".
In Kurdistan im Norden des Irak funktioniert doch die Demokratie, dort haben wir stabile Verhältnisse.
Das ist bewundernswert, da gibts nichts zu beanstanden.
Dort ist es natürlich richtig, daß Hussein weg ist.

Was den Rest angeht bin ich mir nicht sicher, ob man es nicht am besten den Türken hätte lassen sollen.
Die haben wenigstens 500 Jahre für Ordnung gesorgt............
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Kardux »

Córdoba hat geschrieben:Hussein war mit seiner sozialistischen Baath Partei ein Bündnispartner Russlands, wurde von denen hauptsächlich bewaffnet.
Und er war ein strammer Hasser Israels.
Ebenso Assad, der in Syrien einen Stützpunkt Russlands unterhält, und Gaddafi, der sich ebenfalls zu den antiimerialistischen antiwestlichen Kräften gezählt hat, und einen sozialisitschen Kurs gefahren ist.
Das Problem mit Politik und Geschichte ist die Komplexität die dahinter steckt. Natürlich haben Sie Recht wenn Sie von der sozialistischen Baath- Partei schreiben, das war sie nunmal auf dem Papier und auch in einigen Aspekten ihrer Wirtschaftspolitik.

Die irakische Baath- Partei aber als einen natürlichen Partner Rußlands zu bezeichnen geht mit der Geschichte nicht konform. Immerhin beteiligten sich Saddam Hussein und andere Baathisten am gescheiterten Attentat an den damaligen irakischen Premierminister Abdul Karem Qasim, der zwar nicht als Kommunist galt aber als entschiedener Gegner des Westens. Als der Irak unter Qasim aus dem Baghdad- Pakt ausgetreten war und gleichzeitig Beziehungen zur SU aufnahm war klar das der Irak neben Ägypten und Syrien das nächste mächtige arabische Land war, das sich dem Sozialismus anschloss - auch wenn sich die Ideologie von Qasim vom Nasserismus in Ägypten unterschied. Qasim war also kein Kommunist, aber das Verbot der Irakisch Kommunistischen Partei wurde einige Zeit nach seiner Machtübernahme aufgehoben. Die irakischen Kommunisten galten auch immer als Unterstützer Qasims gegen die "Freien Offiziere".

Der Einfluß der Kommunisten stieg kontinuierlich und Qasim wollte die Ölproduktion im Irak verstaatlichen. Ob der Westen den Putsch gegen Qasim 1963 unterstützt hat weiß man nicht genau, aber das der CIA Namenslisten von irakischen Kommunisten an die Baath- Partei sendete die wiederum diese kaltblütig hinrichten ließen ist kein Geheimnis. Überhaupt erfolgte nach dem Sturz von Qasim eine regelrechte Hetzjagd auf irakische Kommunisten.

Ob das der SU gefallen hat, möchte ich bezweifeln. Allgemein war die Beziehung zwischen dem Irak (auch vor Saddam) und der SU sehr wechselseitig, genauso auch mit den USA.

Das ändert aber nichts daran das in den 80er Jahren Saddam Hussein sowohl vom Westen als auch der SU benutzt wurde um einen sehr langen Krieg gegen seinen ebenfalls ölreichen Nachbarn Iran zu starten.
Córdoba hat geschrieben:Was den Rest angeht bin ich mir nicht sicher, ob man es nicht am besten den Türken hätte lassen sollen.
Die haben wenigstens 500 Jahre für Ordnung gesorgt............
Unter anderem wurde Wien dreimal belagert und der Balkan islamisiert. Das entspricht so etwa dem Denken des IS.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Kardux » Sa 27. Jun 2015, 15:16 hat geschrieben: Unter anderem wurde Wien dreimal belagert und der Balkan islamisiert. Das entspricht so etwa dem Denken des IS.
Die Kurden standen die meiste Zeit ihrer Geschichte unter enormen existenziellen Druck.
Das ist das Trauma des blanken Überlebens, die Gefahr, einfach zu verschwinden.
Das Leben bestand nur aus Kompromissen, man diente anderen Herren, um existenziell zu überleben können.
Man konnte nicht selbständig sein.
Heute unterstützt die Türkei den IS, um Kurden zu schwächen, die Region zu destabilisieren, und letztlich die eigene Position zu stärken.
-> Kalkül.............

Deutschland hatte '45 auch so eine Existenzkrise, die Leute waren froh, überlebt zu haben, wußten aber nicht genau, ob das Land als solches für die nächsten Jahrhunderte erledigt ist.

Der Westen sollte Kurdistan unterstützen, mit Waffen und Wirtschaft,
weil es eine funktionierende Demokratie ist, und davon gibt es nicht viele in der Region.
Eine Demokratie, die im übrigen auch enormes wirtschaftliches Wachstum hinlegt.

Der Westen sollte nicht in die IS-Region einmarschieren.
Denn ganz gleich, was der Westen dort macht, und wenns die beste Verfassung der Welt ist, die Menschen nehmen es nicht an.

Das einzige, was der Westen machen kann ist, funktionierende Demokratien in der Region unterstützen, so gut es geht.
Und den IS wirtschaftlich zu schwächen, in dem er Raffinierien/Öl/Infrastruktur mit Luftangriffen beschädigt.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Bielefeld09 »

Córdoba » So 28. Jun 2015, 06:06 hat geschrieben:
Die Kurden standen die meiste Zeit ihrer Geschichte unter enormen existenziellen Druck.
Das ist das Trauma des blanken Überlebens, die Gefahr, einfach zu verschwinden.
Das Leben bestand nur aus Kompromissen, man diente anderen Herren, um existenziell zu überleben können.
Man konnte nicht selbständig sein.
Heute unterstützt die Türkei den IS, um Kurden zu schwächen, die Region zu destabilisieren, und letztlich die eigene Position zu stärken.
-> Kalkül.............

Deutschland hatte '45 auch so eine Existenzkrise, die Leute waren froh, überlebt zu haben, wußten aber nicht genau, ob das Land als solches für die nächsten Jahrhunderte erledigt ist.

Der Westen sollte Kurdistan unterstützen, mit Waffen und Wirtschaft,
weil es eine funktionierende Demokratie ist, und davon gibt es nicht viele in der Region.
Eine Demokratie, die im übrigen auch enormes wirtschaftliches Wachstum hinlegt.

Der Westen sollte nicht in die IS-Region einmarschieren.
Denn ganz gleich, was der Westen dort macht, und wenns die beste Verfassung der Welt ist, die Menschen nehmen es nicht an.

Das einzige, was der Westen machen kann ist, funktionierende Demokratien in der Region unterstützen, so gut es geht.
Und den IS wirtschaftlich zu schwächen, in dem er Raffinierien/Öl/Infrastruktur mit Luftangriffen beschädigt.
Wie kann mann hier nur so eine endokrine Restentleerung verbreiten?
Das Ding mit Kurdistan scheint annähernd geklärt zu sein.
Über das Ding von IS im Irak reden wir beide doch gar nicht, oder?
Völkermord an den Jesiden ist doch vom IS verübt worden.
Worüber schreibst du hier?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Bielefeld09 » So 28. Jun 2015, 05:24 hat geschrieben: Das Ding mit Kurdistan scheint annähernd geklärt zu sein.
Hallo Nadeleierkopf, nichts ist geklärt.
Kurdistan grenzt an die Türkei, den Iran, und im Süden an den IS.
->Alles Länder, die nicht besonders wohlwollend sind...........
Schlechte Vorraussetzungen für eine friedliche demokratische Entwicklung, der Westen kann das Land also nicht fallen lassen........
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Bielefeld09 »

Córdoba » So 28. Jun 2015, 06:33 hat geschrieben:
Hallo Nadeleierkopf, nichts ist geklärt.
Kurdistan grenzt an die Türkei, den Iran, und im Süden an den IS.
->Alles Länder, die nicht besonders wohlwollend sind...........
Schlechte Vorraussetzungen für eine friedliche demokratische Entwicklung, der Westen kann das Land also nicht fallen lassen........
So, eigentlich hätte ich jetzt mit" Prinz Rübennase" geantwortet, aber das tue ich nicht.
Solltest du mich noch einmal als "Nadeleierkopf" bezeichnen,
bewerte ich dich als niederschwellig.
Zum Thema:
Welches Problem hast du mit den Kurden?
Ich habe da überhaupt keins.
Schon gar nicht, als sie die Jesiden verteitigt haben.
Wo haben denn die US Leute in der Situation den IS verteidigt?
Komm schon, wer hat wen rausgehauen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von firlefanz11 »

Gleichwohl scheint es nunmehr nicht unwahrscheinlich, dass sich der Westen (allen voran die USA), nach guter alter Politikmanier, einer zu ächtenden ,,Organisation" (vorliegend IS) als Werkzeug bedient haben.
Jo. Genauso wie damals der Mudschahedin während der russischen Besatzung Afghanistans.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Hassad
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Hassad »

Wolverine hat geschrieben:(09 May 2015, 13:55)

Todenhöfer ist kein renommierter Experte sondern ein unglaublich dummer Schwätzer, der für IS und Hamas den Pressesprecher macht. In Deutschland wird er peinlich belächelt, mehr nicht.
Bin erst kürzlich zum 2ten mal auf deine (fast)unverwechselbare ausdrucksweise gestoßen! -rotfärbung im zitat durch mich
So ein Blödsinn todenhöfer als pressesprecher der hamas zu bezeichnen.
Also warst Du als Blackbird im Psw.
HugoBettauer

Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von HugoBettauer »

Todenhöfer ist ein bekannter unabhängiger Journalist
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Alexyessin
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Alexyessin »

HugoBettauer hat geschrieben:(02 Sep 2016, 00:00)

Todenhöfer ist ein bekannter unabhängiger Journalist
Ist er nicht.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
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