Die USA unterstützen den IS

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Cloudfox
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Cloudfox »

Hassad » Sa 23. Mai 2015, 13:44 hat geschrieben:Hier noch ein Beweis dafür, das die Usa den IS mit aufgebaut haben:

http://alles-schallundrauch.blogspot.ch............

Also wer Henry Nitzsche von der ASR als einen der wenigen deutschen Patrioten (das ist ein Rechtsextremer) bezeichnet... der kann wohl alles mögliche behaupten.
Zuletzt geändert von Cloudfox am Sa 23. Mai 2015, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Fadamo
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Fadamo »

Flat » Di 5. Mai 2015, 13:31 hat geschrieben:
vielen Dank!

Ich hatte es schon geahnt, seit klar ist, dass die USA die Ukraine übernommen haben, Bin Laden in Wirklichkeit ein luxuriöses Leben in Florida auf Kosten der CIA führt und Obama heimlich ein Mitglied des Ku-Klux-Klans ist.

Vielen Dank!
Jetzt habe ich einen weiteren Grund ,Amerika nicht zu lieben. :D
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Hassad »

Cloudfox » Sa 23. Mai 2015, 14:41 hat geschrieben:

Also wer Henry Nitzsche von der ASR als einen der wenigen deutschen Patrioten (das ist ein Rechtsextremer) bezeichnet... der kann wohl alles mögliche behaupten.
der kommt ursprünglich aus der cdu. Aber selbst rechtsextreme sind meist noch harmloser als die Taliban des Westens! = viele der US-Republikaner
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Hassad »

und jetzt? weitere Beweise wer den IS erschaffen hat.

IS-Terror made in USA
Geheimes Pentagon-Dokument aus dem Jahr 2012: Ein »Islamischer Staat« ist »strategische Chance« für den Sturz der Regierung Syriens
Von Rainer Rupp

Ein am Wochenende bekanntgewordener, bisher streng geheimer Pentagon-Bericht beweist, dass die USA die Terrormiliz »Islamischer Staat in Irak und Syrien« (ISIS bzw. IS) geschaffen haben. Der IS sollte danach Washington als Werkzeug zum Sturz von Syriens Präsidenten Baschar Al-Assad und als Vorwand für die Rückkehr des US-Militärs in den Irak dienen. Hintergrund: Der konservativen US-Bürgerrechtsorganisation »Judicial Watch« war es gelungen, per Gerichtsbeschluss die Freigabe einer Reihe von US-Geheimpapieren zu erzwingen. Bei deren Analyse entdeckte der US-Journalist Nafeez Ahmed das Dokument des militärischen Nachrichtendienstes des Pentagon (DIA) aus dem Jahr 2012. Es war seinerzeit in Washington u. a. auch an das Außen- und das sogenannte Heimatministerium gegangen.

Obwohl viele Passagen des sieben Seiten umfassenden Papiers, das jW vorliegt, von der Zensur entfernt wurden, geht aus dem verbliebenen Text hervor, dass die westlichen Regierungen bewusst Al-Qaida-Gruppierungen und andere islamistische Extremisten (aus denen nach 2012 der IS hervorging) förderten, um Assad zu stürzen.... Weiter: https://www.jungewelt.de/2015/05-26/032.php
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von InDubioProReo »

Hassad » Mi 27. Mai 2015, 10:46 hat geschrieben:und jetzt? weitere Beweise wer den IS erschaffen hat.

IS-Terror made in USA
Geheimes Pentagon-Dokument aus dem Jahr 2012: Ein »Islamischer Staat« ist »strategische Chance« für den Sturz der Regierung Syriens
Von Rainer Rupp

Ein am Wochenende bekanntgewordener, bisher streng geheimer Pentagon-Bericht beweist, dass die USA die Terrormiliz »Islamischer Staat in Irak und Syrien« (ISIS bzw. IS) geschaffen haben. Der IS sollte danach Washington als Werkzeug zum Sturz von Syriens Präsidenten Baschar Al-Assad und als Vorwand für die Rückkehr des US-Militärs in den Irak dienen. Hintergrund: Der konservativen US-Bürgerrechtsorganisation »Judicial Watch« war es gelungen, per Gerichtsbeschluss die Freigabe einer Reihe von US-Geheimpapieren zu erzwingen. Bei deren Analyse entdeckte der US-Journalist Nafeez Ahmed das Dokument des militärischen Nachrichtendienstes des Pentagon (DIA) aus dem Jahr 2012. Es war seinerzeit in Washington u. a. auch an das Außen- und das sogenannte Heimatministerium gegangen.

Obwohl viele Passagen des sieben Seiten umfassenden Papiers, das jW vorliegt, von der Zensur entfernt wurden, geht aus dem verbliebenen Text hervor, dass die westlichen Regierungen bewusst Al-Qaida-Gruppierungen und andere islamistische Extremisten (aus denen nach 2012 der IS hervorging) förderten, um Assad zu stürzen.... Weiter: https://www.jungewelt.de/2015/05-26/032.php

Die USA haben den IS nicht gegründet, das geht auch nicht aus deiner Quelle hervor. Gleichwohl scheint es nunmehr nicht unwahrscheinlich, dass sich der Westen (allen voran die USA), nach guter alter Politikmanier, einer zu ächtenden ,,Organisation" (vorliegend IS) als Werkzeug bedient haben. Eben diese Dinge haben offensichtlich gut informierte Kommentatoren hier schon seit zig Monaten in den Raum gestellt, wobei die meisten dieser Kommentare dann aber von der Moderation flugs in den Orkus befördert wurden. Aber da wohl augenscheinlich doch etwas dran zu sein scheint, und sich die Erkenntnis auf die Dauer leider nicht verstecken lässt, mutiert also plötzlich wieder eine angebliche Verschwörungstheorie zum Mainstream. Herrlich.

Gleichwohl ist Vorsicht geboten, denn:
Das Dokument gibt nur den Raum für Interpretationen: Es ist kein Beweis für eine Einmischung der USA in Syrien, sondern vielmehr ein Strategie-Papier, das aber zweifelsohne in den höchsten politischen und militärischen Kreisen in Washington zirkulierte.
(http://www.focus.de/politik/ausland/kri ... 07070.html)
Zuletzt geändert von InDubioProReo am Do 28. Mai 2015, 04:34, insgesamt 3-mal geändert.
,,Der wahre Charakter einer Person wird gemessen an dem, was die Person tun würde, wenn niemals jemand etwas davon erfahren würde".
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Mr. Hisbollah
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Mr. Hisbollah »

Platon » Do 30. Apr 2015, 22:39 hat geschrieben:Da spricht wohl der Frust, dass man den IS ohne US-Unterstützung nicht besiegt bekommt.
Der IS erobert immer mehr Gebiete. Mit US-Unterstützung besiegt man den IS nicht.
Als ich jung war, waren alle meine Glieder gelenkig bis auf eins. Jetzt, wo ich alt bin, sind alle meine Glieder steif, bis auf eins.

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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Mr. Hisbollah » Sa 30. Mai 2015, 00:22 hat geschrieben:
Der IS erobert immer mehr Gebiete. Mit US-Unterstützung besiegt man den IS nicht.
Du hast vergessen zu schreiben,mit wessen Unterstützung er dann also besiegt werden könnte.

Auch sollte mal erwähnt werden was für ein Phänomen dieser IS überhaupt ist,und warum es diese Bewegung überhaupt geben kann.
tabernakel
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von tabernakel »

http://www.politik-forum.eu/posting.php ... &p=3105096
Dr. Nötigenfalls » Sa 30. Mai 2015, 07:59 hat geschrieben:Auch sollte mal erwähnt werden was für ein Phänomen dieser IS überhaupt ist,und warum es diese Bewegung überhaupt geben kann.
Die Verschwörungstheorie dass ausgerechnet die USA den IS gegründet hätten und finanzieren, ist komplett absurd. So absurd dass sie nur bei notorisch US-feindlichen und Iranischen Kommentatoren ein Echo findet. Und denen ist schließlich alles recht.

Was aber denke ich durchaus zutrifft ist dass die USA nicht gewillt sind den IS mit 100% Einsatz zu besiegen. Und das durchaus nachvollziehbar, denn das würde am Ende nur dazu dienen ein sunnitisches Kalifat durch ein schiitisches abzulösen. Von daher beschränkt man sich in Washington auf eine Eindämmungstaktik die dem IS zwar ordentlich Schaden zufügt, vor allem wenn sie versuchen außerhalb der sunnitischen Kernlande offensiv zu werden; aber eben keinen so großen dass dieser komplett zusammenbricht. Denn wenn das passiert, dann wird der Iran absehbar nicht eine Millisekunde zögern das entstandene Vakuum zu füllen.

So bleibt nur die Hoffnung dass es der sunnitischen Bevölkerung irgendwann selbst zu viel wird, und sie sich eine gemäßigtere politische Führung zulegt, ohne dass die Gebiete vorher von schiitischen Milizen erobert und anschließend ethnisch "gesäubert" werden ...
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von tkkg »

Aber die Briten sind da kein Stück besser..

https://www.youtube.com/watch?v=k5R8l3zUP6M
Makumba

Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Makumba »

Was aber denke ich durchaus zutrifft ist dass die USA nicht gewillt sind den IS mit 100% Einsatz zu besiegen.
Warum sollten die Amis überhaupt etwas gegen den IS unternehmen?

Weil sie die Weltpolizei sind?
Weil die Welt wieder einen Doofen braucht?

Aus meiner Sicht formuliert:
Die Amis sind erstmal nur dazu da, um Christen und andere Minderheiten zu schützen, und dem IS ein paar Hundert Mann wegzubomben wenn er die Minderheiten in der Region antastet.


DAS hätte man aber auch schon im Sudan machen sollen, wo viel mehr Leute umgekommen sind und es jedem egal war.



Wo sind eigentlich die reichen arabischen Staaten mit ihrer Humanitären Hilfe?
Wo bitte lebt das ein arabischer Staat vor?


Stattdessen kaufen die Scheichs in den Flüchtlingscamps billig Kinder ein.



Für mich ist sowieso alles viel zu viel weichgespültes Appeasement - überall.
Deswegen sind auch alle ein bissel Balla-Balla und träumen zu viel.
Zuletzt geändert von Makumba am Mo 22. Jun 2015, 17:00, insgesamt 3-mal geändert.
Hassad
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Hassad »

Makumba » Mo 22. Jun 2015, 16:54 hat geschrieben:
Wo sind eigentlich die reichen arabischen Staaten mit ihrer Humanitären Hilfe?
Wo bitte lebt das ein arabischer Staat vor?


Stattdessen kaufen die Scheichs in den Flüchtlingscamps billig Kinder ein.



Für mich ist sowieso alles viel zu viel weichgespültes Appeasement - überall.
Deswegen sind auch alle ein bissel Balla-Balla und träumen zu viel.
Die reichen arabischen Staaten, Saudi , Katar sind die IS terrorsponsoren. Das ist doch schon lange klar!
Und natürlich auch die Türkei, die die aktuelle Invasion in Kobane mit sicherheit unterstützt hat.
Und das pädophile scheichs sich als Kinderschäder austoben und jetzt dort billig kinder kaufen, darüber wurde ja auch schon mehrfach berichtet.
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IndianRunner
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von IndianRunner »

tabernakel » Mo 1. Jun 2015, 21:30 hat geschrieben:http://www.politik-forum.eu/posting.php ... &p=3105096


Die Verschwörungstheorie dass ausgerechnet die USA den IS gegründet hätten und finanzieren, ist komplett absurd. So absurd dass sie nur bei notorisch US-feindlichen und Iranischen Kommentatoren ein Echo findet. Und denen ist schließlich alles recht.

Was aber denke ich durchaus zutrifft ist dass die USA nicht gewillt sind den IS mit 100% Einsatz zu besiegen. Und das durchaus nachvollziehbar, denn das würde am Ende nur dazu dienen ein sunnitisches Kalifat durch ein schiitisches abzulösen. Von daher beschränkt man sich in Washington auf eine Eindämmungstaktik die dem IS zwar ordentlich Schaden zufügt, vor allem wenn sie versuchen außerhalb der sunnitischen Kernlande offensiv zu werden; aber eben keinen so großen dass dieser komplett zusammenbricht. Denn wenn das passiert, dann wird der Iran absehbar nicht eine Millisekunde zögern das entstandene Vakuum zu füllen.

So bleibt nur die Hoffnung dass es der sunnitischen Bevölkerung irgendwann selbst zu viel wird, und sie sich eine gemäßigtere politische Führung zulegt, ohne dass die Gebiete vorher von schiitischen Milizen erobert und anschließend ethnisch "gesäubert" werden ...
http://www.huffingtonpost.de/2014/09/23 ... 68414.html

...so abwegig ...

http://europenews.dk/de/node/82695


...ist das nicht.

http://www.epochtimes.de/Ehemaliger-CIA ... 78073.html
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nichtkorrekt
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von nichtkorrekt »

Dass die US-Regierung den IS ins Leben gerufen hat, halte ich für abwegig. Was ich im Rahmen des Möglichen halte ist, dass US-Geheimdienstkreise autonom und eigenmächtig den IS unterstützen aus welcher Motivation auch immer, man denke an den "NSU" hierzulande, es ist abwegig, dass die Bundesregierung dahinter steckt, aber die Verwicklung von Geheimdienstkreisen kann man nicht ausschließen, auch wenn die Motive völlig schleierhaft sind. Ich denke der IS wird aus breiten sunnitischen Kreisen unterstützt (Golfstaaten, Türkei, evtl. Pakistan) und die USA schauen weg weil es ihren Zielen dient bzw. sie ihre obskuren Freunde am Golf nicht verärgern möchten.
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Platon
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Platon »

Die Entstehungsgeschichte des IS ist hinlänglich bekannt. Da gibt es keinen Diskussionsbedarf, man muss sich nur informieren.

Das Argument der IS soll ein erneutes Eingreifen der USA im Irak begründen ist schon allein deswegen Unsinn, weil die USA sich standhaft weigern Bodentruppen zu schicken. Sie wollen überhaupt gar nicht im Irak eingreifen, die Luftangriffe waren am Ende nur notwendig um eine totale Niederlage der eigenen Verbündeten - vor allem der Kurden - zu verhindern. Am liebsten würde Obama den Kampf gegen den IS ganz den Kurden und den Verbündeten Irans überlassen, allein sie wären militärisch nicht in der Lage gegen den IS Siege zu erringen. Hat man ja in Tikrit gesehen, dass es am Ende mal wieder US-Luftangriffe waren die den Weg freigeschossen hatten, nachdem die Milizen sich wochenlang abgemüht hatten. Und auch die Siege der Kurden kamen mit massiver Luftunterstützung der USA zustande.
Zuletzt geändert von Platon am Do 25. Jun 2015, 21:14, insgesamt 1-mal geändert.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
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nichtkorrekt
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von nichtkorrekt »

Man hätte Hussein 1991 stürzen und damals schon Bagdad einnehmen sollen, aber das wollten gerade die arabischen Länder nicht oder liege ich da falsch? Damals hätte man vielleicht noch ein sakuläres Regime installieren können, das gemäßigter als Saddam gewesen wäre, aber die Ordnung aufrecht erhalten hätte; die Kurdengebiete hätte man abspalten können.
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Córdoba
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

nichtkorrekt » Do 25. Jun 2015, 20:22 hat geschrieben:Man hätte Hussein 1991 stürzen und damals schon Bagdad einnehmen sollen,
Man hätte Hussein nicht bekämpfen sollen.
Allgemein herrscht im Westen die Vorstellung vor, daß westliche Werte so stark nachgefragt sind, daß man Despoten wie Hussein beseitigen muß.
Damit die Nachfrage nach westlichen Werten endlich befriedigt werden kann.

Das Resultat ist dann ein Trauerspiel.
Westliche Werte sind nicht nachgefragt.
Und wenn Hussein weg ist, wirds noch schlimmer...................
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von odiug »

Platon » Do 30. Apr 2015, 22:39 hat geschrieben:Da spricht wohl der Frust, dass man den IS ohne US-Unterstützung nicht besiegt bekommt.
Ja ... und besonders gegen die eigene Intuition spricht es, wenn ein iranischer General fordert, dass die USA ihre militaerischen Anstrengungen in der Region im Kampf gegen den Islamischen Staat intensiviert.
Ob General Mohammed Reza Naqdi das mit den Mulahs abgesprochen hat und er weiss, auf was er sich da einlaesst, oder wird man von ihm bald nichts mehr hoeren und niemand hat ihn mehr gesehen :?:
Zuletzt geändert von odiug am Sa 27. Jun 2015, 09:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Jekyll
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Jekyll »

Platon » Do 25. Jun 2015, 20:12 hat geschrieben:Die Entstehungsgeschichte des IS ist hinlänglich bekannt. Da gibt es keinen Diskussionsbedarf, man muss sich nur informieren.

Das Argument der IS soll ein erneutes Eingreifen der USA im Irak begründen ist schon allein deswegen Unsinn, weil die USA sich standhaft weigern Bodentruppen zu schicken. Sie wollen überhaupt gar nicht im Irak eingreifen, die Luftangriffe waren am Ende nur notwendig um eine totale Niederlage der eigenen Verbündeten - vor allem der Kurden - zu verhindern. Am liebsten würde Obama den Kampf gegen den IS ganz den Kurden und den Verbündeten Irans überlassen, allein sie wären militärisch nicht in der Lage gegen den IS Siege zu erringen. Hat man ja in Tikrit gesehen, dass es am Ende mal wieder US-Luftangriffe waren die den Weg freigeschossen hatten, nachdem die Milizen sich wochenlang abgemüht hatten. Und auch die Siege der Kurden kamen mit massiver Luftunterstützung der USA zustande.
Wenn die amerikanischen Luftschläge derartige Erfolge zeitigen konnten, dann ist der Einsatz von amerikanischen Bodentruppen ja nicht unbedingt notwendig. Wenn die Amerikaner munter weiterbomben würden, wäre das als Unterstützung für die kurdischen und sontigen Bodentruppen vor Ort doch völlig ausreichend, um die IS in Schach zu halten oder sogar zurückzudrängen.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Zvi Back »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 08:18 hat geschrieben: Man hätte Hussein nicht bekämpfen sollen.
Allgemein herrscht im Westen die Vorstellung vor, daß westliche Werte so stark nachgefragt sind, daß man Despoten wie Hussein beseitigen muß.
Damit die Nachfrage nach westlichen Werten endlich befriedigt werden kann.

Das Resultat ist dann ein Trauerspiel.
Westliche Werte sind nicht nachgefragt.
Und wenn Hussein weg ist, wirds noch schlimmer...................
Beim 2. Golfkrieg ging es aber nicht um westliche Werte, sondern um Kuwait.
Und überhaupt, was verstehst du unter westlichen Werten in diesem Zusammenhang?
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Jekyll » Sa 27. Jun 2015, 08:28 hat geschrieben:Wenn dann ist der Einsatz von amerikanischen Bodentruppen ja nicht unbedingt notwendig.
Bevor man einen Bodeneinsatz macht, der ja auch einen Haufen Zinksärge produziert, sollte man den Soldaten und der amerikanischen Öffentlichkeit erklären, wofür das nötig ist.

Eine mögliche Begründung wäre es, dort westliche Werte, also Menschenrechte und Demokratie zu instalieren.
Um Glück und Freude zu verbreiten, sozusagen Glückskämpfer.

Das Problem ist, daß in dieser Region westliche Werte überhaupt nicht nachgefragt sind, und Demokratie ohnehin nicht funktioniert.
Der Irak ist eine Musterdemokratie, und hat eine der modernsten Verfassungen der Welt.
Das Resultat ist mangelhaft.

Wie will man dann die Zinksärge argumentativ unterfüttern?
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Jekyll »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 08:18 hat geschrieben:
Man hätte Hussein nicht bekämpfen sollen.
Zuvor wurde er aber jahrelang unterstützt (z. B. im Kampf gegen den bösen Iran). Mit irgendwelchen "westlichen Werten" idealer Art hat das Ganze wirklich nichts zu tun.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Cloudfox »

Letztendlich halten diese Terroristen (im Namen des Islam... :rolleyes: ) doch die Waffen in der Hand, die alle westlichen Waffenlieferer nach Syrien usw. geleifert haben...jeder in der Absicht, etwas *Gutes* damit zu bezwecken, heißt es doch immer so schön.

Also wer hat den ganzen Schrott dahin verkauft, geschafft ;)
Deutschland unterstützte die Rebellen, die wie man doch jetzt weiß, unterwandert wurden auch von jenen Terroristen...
odiug

Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von odiug »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 08:18 hat geschrieben:
Man hätte Hussein nicht bekämpfen sollen.
Allgemein herrscht im Westen die Vorstellung vor, daß westliche Werte so stark nachgefragt sind, daß man Despoten wie Hussein beseitigen muß.
Damit die Nachfrage nach westlichen Werten endlich befriedigt werden kann.

Das Resultat ist dann ein Trauerspiel.
Westliche Werte sind nicht nachgefragt.
Und wenn Hussein weg ist, wirds noch schlimmer...................
Man haette auf die Generaele der US Army hoeren sollen, die von Anfang an dem Konzept zur Besetzung des Irak von Rumsfeld und Paul Bremer widersprachen.
Und man haette besser darauf verzichtet, die irakischen Eliten in Militaer und Zivilverwaltung nach der Beseitigung von Saddam Hussein gleich mit zu entsorgen.
Das man Verbrecher, Moerder und Folterer aussortiert ist sicherlich geboten, aber dass man eine ganze Bevoelkerungsgruppe einfach ins Abseits schiebt, weil sie als Sunniten halt auch Bath Mitglieder waren, das war ein Fehler der amerikanischen Uebergangsverwaltung, der sich heute in der Staerke des IS bitterlich raecht.
Im Nachhinein ist man immer schlauer ... aber es ist schon erstaunlich, dass die ansonsten sehr pragmatisch denkenden Amis im Irak ploetzlich all ihre Tugenden vergassen und sich auffuehrten wie die Sowjets im Ostblock.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Jekyll » Sa 27. Jun 2015, 08:35 hat geschrieben:Zuvor wurde er aber jahrelang unterstützt (z. B. im Kampf gegen den bösen Iran). Mit irgendwelchen "westlichen Werten" idealer Art hat das Ganze wirklich nichts zu tun.
Hussein war wie Assad, und Gaddafi erstmal und hauptsächlich ein Kumpel Russlands.
Die sozialistische Baath-Patei war schon immer Anti-Amerikanisch/Anti-Imperialistisch...............
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

odiug » Sa 27. Jun 2015, 08:40 hat geschrieben:
Und man haette besser darauf verzichtet, die irakischen Eliten in Militaer und Zivilverwaltung nach der Beseitigung von Saddam Hussein gleich mit zu entsorgen.
Sicher, es war ein großer Fehler, die irakischen Eliten zu beseitigen.
Deswegen haben wir jetzt die Probleme.

Ich hätte weder Hussein, noch Militär und Zivilverwaltung entsorgt.

Die amerikanischen Soldaten hätte ich nicht in den Irak geschickt, sondern nach Hause, um mit ihren Kindern Monopoly zu spielen............
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Cloudfox »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 09:40 hat geschrieben:
Hussein war wie Assad, und Gaddafi erstmal und hauptsächlich ein Kumpel Russlands.
Die sozialistische Baath-Patei war schon immer Anti-Amerikanisch/Anti-Imperialistisch...............

wie auch immer...hofiert wurden sie als Diktatoren alle ....bei und in Deutschland :eek:
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Cloudfox » Sa 27. Jun 2015, 08:45 hat geschrieben: wie auch immer...hofiert wurden sie als Diktatoren alle ....bei und in Deutschland
Stimmt doch gar nicht.
Es gab ein Embargo gegen den Irak, und Hussein hat auf Knien darum gebeten, Öl liefern zu dürfen.

Der Westen hätte ihn nicht boykottieren dürfen, sondern hofieren sollen, denn er war Gold..........
odiug

Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von odiug »

Cloudfox » Sa 27. Jun 2015, 08:39 hat geschrieben:Letztendlich halten diese Terroristen (im Namen des Islam... :rolleyes: ) doch die Waffen in der Hand, die alle westlichen Waffenlieferer nach Syrien usw. geleifert haben...jeder in der Absicht, etwas *Gutes* damit zu bezwecken, heißt es doch immer so schön.

Also wer hat den ganzen Schrott dahin verkauft, geschafft ;)
Deutschland unterstützte die Rebellen, die wie man doch jetzt weiß, unterwandert wurden auch von jenen Terroristen...
Die syrische Armee wird von den Russen beliefert.
Und die Beutewaffen des Islamisten sind ja keine Lieferung der USA an den IS.

Rommel verwendete auch Beutewaffen der Englaender auf seinem Afrikafeldzug.
Dennoch wuerde Niemand auf die Idee kommen, der britischen Regierung 1942 vorzuwerfen, sie haetten die Nazis mit Waffen beliefert.
Aber sobald es gegen die US Aussenpolitik geht ist so manchem kein "Argument" dumm genug, als dass er davon lieber die Finger lassen wuerde.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Cloudfox »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 09:48 hat geschrieben:
Stimmt doch gar nicht.
Es gab ein Embargo gegen den Irak, und Hussein hat auf Knien darum gebeten, Öl liefern zu dürfen.

Der Westen hätte ihn nicht boykottieren dürfen, sondern hofieren sollen, denn er war Gold..........
... lange, lange Jahre zuvor wohl!
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Cloudfox » Sa 27. Jun 2015, 08:49 hat geschrieben:
... lange, lange Jahre zuvor wohl!
Hussein wurde über Jahre boykottiert.
Und nach dem er nicht klein beigeben wollte, hat man militärisch interventiert.
Anschließend wurde er aufgehängt.

Also unter Hofieren, Freundlichkeit und Nächstenliebe verstehe ich was anderes.............
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Cloudfox »

odiug » Sa 27. Jun 2015, 09:49 hat geschrieben: Die syrische Armee wird von den Russen beliefert.
Und die Beutewaffen des Islamisten sind ja keine Lieferung der USA an den IS.

Rommel verwendete auch Beutewaffen der Englaender auf seinem Afrikafeldzug.
Dennoch wuerde Niemand auf die Idee kommen, der britischen Regierung 1942 vorzuwerfen, sie haetten die Nazis mit Waffen beliefert.
Aber sobald es gegen die US Aussenpolitik geht ist so manchem kein "Argument" dumm genug, als dass er davon lieber die Finger lassen wuerde.

Habe ich auch nicht behauptet...ich schreib weder von den Truppen Assads, noch von Amerika.
Unter den Rebellen gingen zahlreichen Waffen an Terroristen, die heute IS-Terror damit veranstalten.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Cloudfox »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 09:51 hat geschrieben:
Hussein wurde über Jahre boykottiert.
Und nach dem er nicht klein beigeben wollte, hat man militärisch interventiert.
Anschließend wurde er aufgehängt.

Also unter Hofieren, Freundlichkeit und Nächstenliebe verstehe ich was anderes.............
http://www.badische-zeitung.de/ausland- ... 84548.html

Als Erinnerung an Gaddafi...zum Bsp. und wie Europa ...

aber hier auch noch was zu Hussein
http://www.rbb-online.de/kontraste/uebe ... itrag.html
Zuletzt geändert von Cloudfox am Sa 27. Jun 2015, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Cloudfox » Sa 27. Jun 2015, 08:53 hat geschrieben:
http://www.badische-zeitung.de/ausland- ... 84548.html

Als Er4innerung an Gaddafi...zum Bsp. und wie Europa ...
Zunächst einmal war Gaddafi ein Kumpel Russlands.
Und der Westen hat Gaddafis Gegner, schließlich und endlich mit Luftwaffe, aber auch Waffen unterstützt.
Nach jahrelangem Boykott.

Am Ende war er eine Leiche, trotz goldener Pistole, die ihm nicht mehr half.

Das ist mit Sicherheit nicht die feine englische Art, mit der man hofiert.
Der Queen ist in Deutschland eine deutlich besser Behandlung zugekommen.
Zuletzt geändert von Córdoba am Sa 27. Jun 2015, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von odiug »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 08:45 hat geschrieben:
Sicher, es war ein großer Fehler, die irakischen Eliten zu beseitigen.
Deswegen haben wir jetzt die Probleme.

Ich hätte weder Hussein, noch Militär und Zivilverwaltung entsorgt.

Die amerikanischen Soldaten hätte ich nicht in den Irak geschickt, sondern nach Hause, um mit ihren Kindern Monopoly zu spielen............
Die Zustaende im Irak waren auch wegen des Sanktionsregimes unhaltbar und Saddam das groesste Hindernis, daran was zu aendern.
Man hoffte lang, er wuerde weg geputscht von den eigenen Leuten und man koennte sich dann mit dem neuen Herrscher arrangieren.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Und ich verstehe schon, warum die Amerikaner erstmal dachten, es waere besser das Militaer und die Sichereitskraefte neu zu organisieren, waren sie doch komplett korrupt und auch vonder Bath Partei Saddams verseucht.
Ausserdem waere es der Mehrheit der Schiiten und Kurden kaum zu vermitteln gewesen, wenn der gleiche Polizeipraesident mit den gleichen Leuten sie auch unter der amerikanischen Verwaltung terrorisiert und ausnimmt wie schon unter Saddam.
Aber, da haette es von Seiten der Uebergangsregierung unter Paul Bremer viel mehr Anstrengungen geben muessen, die oeffentliche Ordnung und Zivilverwaltung aufrecht zu erhalten.
Und das haben die Generaele immer wieder gesagt.
Um die Armee Saddams zu besiegen genuegen 150.000 US Soldaten.
Um den Irak zu besetzen und zu befrieden braucht man 500.000 Soldaten.
Und diese nicht bereit zu stellen war ein Versagen der Bush Administration.
Zuletzt geändert von odiug am Sa 27. Jun 2015, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

odiug » Sa 27. Jun 2015, 09:01 hat geschrieben: Die Zustaende im Irak waren auch wegen des Sanktionsregimes unhaltbar und Saddam das groesste Hindernis, daran was zu aendern.
Daran war aber nicht Saddam schuld, sondern das Sanktionsregime.

Vielleicht hätte man Hussein doch besser nicht sanktioniert.
Dann müßte man jetzt nicht den IS sanktionieren..................
odiug

Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von odiug »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 09:03 hat geschrieben:
Daran war aber nicht Saddam schuld, sondern das Sanktionsregime.

Vielleicht hätte man Hussein doch besser nicht sanktioniert.
Dann müßte man jetzt nicht den IS sanktionieren..................
Damit er den naechten Nachbarn mit Krieg ueberzieht?
Ausserdem ... wenn die USA mit Diktatorern paktiert um Stabilitaet und Ruhe im nahen Osten zu garantieren ist es Scheisse, wenn sie Diktatoren stuerzt ist es auch Scheisse.
Ist egal was die tun ... ist immer Scheisse, weil ist ja die USA.
Und solange das Oel des nahen Osten ungehindert die Industrie Europas erreicht ist es auch verdammt einfach ueber den Pfusch der dummen Amis im Irak vom deutschen Wohnzimmer aus zu motzen.
Waere mal interessant zu schauen was passiert, wenn wir uns selbst darum kuemmern muessten.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

odiug » Sa 27. Jun 2015, 09:16 hat geschrieben: wenn die USA mit Diktatorern paktiert um Stabilitaet und Ruhe im nahen Osten zu garantieren ist es Scheisse, wenn sie Diktatoren stuerzt ist es auch Scheisse.
Richtig, ist eigentlich egal, was man macht, es ist immer Scheisse.

#Unterstützt man Despoten, ist das Scheiße.
#Boykottiert man die Despoten, hungert das Volk, ist es auch scheisse.
#Beseitigt man Despoten, und installiert westliche Werte, funktioniert das nicht, und der IS kommt, und das ist auch scheiße.
odiug

Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von odiug »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 09:22 hat geschrieben:
Richtig, ist eigentlich egal, was man macht, es ist immer Scheisse.

#Unterstützt man Despoten, ist das Scheiße.
#Boykottiert man die Despoten, hungert das Volk, ist es auch scheisse.
#Beseitigt man Despoten, und installiert westliche Werte, funktioniert das nicht, und der IS kommt, und das ist auch scheiße.
Ja ... kommt vielleicht daher, dass egal wie lange und ob links oder rechts herum man Scheisse ruehrt, es bleibt immer Scheisse. :s
Scheisse muss man liegen lassen bis sie ausgetrocknet ist, dann kann man damit einen Ofen heizen.
Zuletzt geändert von odiug am Sa 27. Jun 2015, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Cloudfox »

Córdoba » Sa 27. Jun 2015, 09:51 hat geschrieben:
Hussein wurde über Jahre boykottiert.
Und nach dem er nicht klein beigeben wollte, hat man militärisch interventiert.
Anschließend wurde er aufgehängt.

Also unter Hofieren, Freundlichkeit und Nächstenliebe verstehe ich was anderes.............
Dann doch besser so, was sagst du dazu?

"Deutsch-ägyptische Wirtschaftsbeziehungen - wie das Regime Mubarak hofiert wurde

Bundeskanzlerin Merkel hat heute Ägyptens Präsident Hussein Mubarak zu einem Neuanfang gemahnt. Das ist doch erstaunlich, auf einmal diese kritische Distanz. Dabei hat diese und auch alle vorherigen Regierungen dem ägyptischen Regime in all den Jahren zuvor doch treu zur Seite gestanden.
Über viele Jahrzehnte schienen die deutsch-ägyptischen Beziehungen ungetrübt. Deutsche Staatsoberhäupter, Regierungschefs und Außenminister trafen sich gerne mit Husni Mubarak. Ägyptens strategische Lage im nahen Osten machte das Land am Nil äußerst attraktiv.

Almut Möller, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
„Ägypten ist ein großes Land in der Region. Wir haben ein Interesse an Stabilität, Israel hat ein Interesse an einem stabilen Land, es gibt Wirtschaftsbeziehungen. Insofern hat man schon aus Sicht Deutschlands ein Interesse daran, dass es dort ruhig ist.“

Dass Mubarak Ägypten autoritär führt, galt deutschen Politkern als das kleinere Übel. Zu attraktiv war das Land als Bollwerk gegen den radikalen Islamismus und die Aussicht auf gute Geschäfte.

Deutsche Autohersteller wie Opel produzierten hier für den arabischen Markt oder tun es immer noch. Mehr als 80 deutsche Unternehmen haben Niederlassungen in Ägypten, Mittelständler und Dax-Konzerne.

Insgesamt wurden 2009 Waren im Wert von 2,66 Milliarden Euro nach Ägypten exportiert, für 832 Millionen Euro importierte Deutschland vor allem Erdöl, Erdgas, Textilien und landwirtschaftliche Produkte wie exotische Früchte.

Für die guten Beziehungen zu Ägypten wurde so manches Auge zugedrückt. Dass es im Volk brodelte, wurde von der deutschen Politik zu lange ignoriert. Etwa die Wahlfälschungen im November letzten Jahres.

Almut Möller, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
„Im Grunde gab es im letzten November offen gefälschte Wahlen und ich habe keine großen Reaktionen hier gesehen. Zumindest nicht öffentlich sichtbar, für mich als Beobachterin, von Seiten der Bundesregierung auch im Rahmen der Europäischen Union. Das ist in meiner Wahrnehmungen relativ untergegangen.“

Die Menschenrechtsverletzungen spielten in den deutsch-ägyptischen Beziehungen keine Rolle. Amnesty International prangert das in seinen Berichten seit Jahrzehnten an.

Monika Lüke, Generalsekretärin Amnesty International
„Die ägyptische Regierung ignoriert seit 30 Jahren die Menschenrechte systematisch, Menschen werden inhaftiert, ohne dass es einen richterlichen Beschluss gibt, werden in Haft gefoltert, sterben in Haft, ohne dass es aufgeklärt wird. Die Pressefreiheit wird ignoriert und Demonstrationen unterdrückt. Das alles sind Menschenrechtsverletzungen. Dafür ist die ägyptische Regierung verantwortlich und das macht sie zu einem Unrechtsregime.“

Anstatt die Demokratie zu fördern, wurde Mubaraks Regime von den USA, aber auch Deutschland, systematisch aufgerüstet. Deutschland gehört zu den Hauptlieferanten von Rüstungsgütern und Waffen – nachzulesen im Rüstungsexportbericht der Bundesregierung. Allein 2009 wurden die Rüstungsexporte im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, auf 77,5 Millionen Euro. So wurde das System stabilisiert, kritisieren Rüstungsexperten.

Jürgen Grässlin, Rüstungsinformationsbüro
„Es sind vor allem die Maschinenpistolen von Heckler und Koch, es sind gepanzerte Fahrzeuge unterwegs aus Deutschland, und was man natürlich nicht sieht: Es wurden Hunderttausende Schuss Munition geliefert und natürlich auch Militärelektronik, also Kommunikation, so dass sich Militärs untereinander oder Polizeien untereinander verständigen können mit deutscher Waffentechnik.“

Bis heute hält auch die jetzige Bundesregierung an den Waffenexporten fest.

Monika Lüke, Generalsekretärin Amnesty International
„Die Bundesregierung hat in der Vergangenheit durch die zahlreichen Waffenexporte indirekt zu den Menschenrechtsverletzungen in Ägypten beigetragen. Wenn der Bundesaußenminister jetzt die Einhaltung der Menschenrechte in Ägypten fordert, dann muss er dringend Worten Taten folgen lassen und sofort alle Rüstungsexporte stoppen.“ "
http://www.rbb-online.de/kontraste/uebe ... itrag.html
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Kardux »

Córdoba hat geschrieben:Hussein wurde über Jahre boykottiert.
Und nach dem er nicht klein beigeben wollte, hat man militärisch interventiert.
Anschließend wurde er aufgehängt.

Also unter Hofieren, Freundlichkeit und Nächstenliebe verstehe ich was anderes.............
Saddam Hussein wurde in den 80er Jahren hofiert und in jeder erdenklichen Art und Weise unterstützt. Zehntausende Menschen wurden mit chemischen Waffen vergast - die Zulieferer dieser und anderer Waffen waren u.a. auch Deutschland, Österreich, Frankreich, Niederlande, USA, SU, etc.

Um Nächstenliebe ging es auch nie. Sondern um Profit und das Zappeln von Marionetten...

Sich Saddam Hussein herbei zu wünschen ist mMn paradox. Immerhin ist man von der Brutalität des IS schockiert, dieser hat viele "Techniken" von der Baath- Partei übernommen, auch deshalb weil die Köpfe des IS größtenteils irakische Baathisten sind.

Das die USA einen großen Fehler begangen haben als sie die Sunniten im Irak aufs politische Abgleis gestellt haben kann niemand abstreiten, und das sage ich als Kurde, der viele Verwandte unter der sunnitischen Herrschaft verloren hat. Es ist nicht gerecht das Sunniten geknechtet werden. Aber die Baath- Diktatur war mit ein Grund für den Hass zwischen den Bevölkerungsgruppen. Das die Schiiten auf diesen Zug aufgesprungen sind, und sich nach Rache sehnten war fatal. Die USA hätten dies schon 2003 im Keim ersticken müssen. Man hat den Zentralismus im Irak nicht abgeschafft - dies war der Anfang vom Ende des Iraks.
odiug hat geschrieben:Ja ... kommt vielleicht daher, dass egal wie lange und ob links oder rechts herum man Scheisse ruehrt, es bleibt immer Scheisse. :s
Scheisse muss man liegen lassen bis sie ausgetrocknet ist, dann kann man damit einen Ofen heizen.
Ja, aber es waren immer noch die britischen und französischen Imperialisten die mit ihrem Sykes- Picot- Agreement auf den Nahen Osten ge@@@ haben. Wenn man nach dem 1.WK halbwegs homogene (ethnisch und konfessionell) Staaten aufgebaut hätte, bräuchte man heute auch nichts mehr "rühren".
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Kardux » Sa 27. Jun 2015, 13:46 hat geschrieben:
Saddam Hussein wurde in den 80er Jahren hofiert und in jeder erdenklichen Art und Weise unterstützt.
Ja, aber in etwa so, wie die DDR hofiert wurde, und der Westen Milliarden Gasgeschäfte mit der Sowjetunion gemacht hat.
Das heißt aber nicht, daß die DDR und SU jetzt Bündnispartner der USA waren.

Hussein war mit seiner sozialistischen Baath Partei ein Bündnispartner Russlands, wurde von denen hauptsächlich bewaffnet.
Und er war ein strammer Hasser Israels.
Ebenso Assad, der in Syrien einen Stützpunkt Russlands unterhält, und Gaddafi, der sich ebenfalls zu den antiimerialistischen antiwestlichen Kräften gezählt hat, und einen sozialisitschen Kurs gefahren ist.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Kardux » Sa 27. Jun 2015, 13:46 hat geschrieben: Ja, aber es waren immer noch die britischen und französischen Imperialisten die mit ihrem Sykes- Picot- Agreement auf den Nahen Osten ge@@@ haben. Wenn man nach dem 1.WK halbwegs homogene (ethnisch und konfessionell) Staaten aufgebaut hätte, bräuchte man heute auch nichts mehr "rühren".
In Kurdistan im Norden des Irak funktioniert doch die Demokratie, dort haben wir stabile Verhältnisse.
Das ist bewundernswert, da gibts nichts zu beanstanden.
Dort ist es natürlich richtig, daß Hussein weg ist.

Was den Rest angeht bin ich mir nicht sicher, ob man es nicht am besten den Türken hätte lassen sollen.
Die haben wenigstens 500 Jahre für Ordnung gesorgt............
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Kardux »

Córdoba hat geschrieben:Hussein war mit seiner sozialistischen Baath Partei ein Bündnispartner Russlands, wurde von denen hauptsächlich bewaffnet.
Und er war ein strammer Hasser Israels.
Ebenso Assad, der in Syrien einen Stützpunkt Russlands unterhält, und Gaddafi, der sich ebenfalls zu den antiimerialistischen antiwestlichen Kräften gezählt hat, und einen sozialisitschen Kurs gefahren ist.
Das Problem mit Politik und Geschichte ist die Komplexität die dahinter steckt. Natürlich haben Sie Recht wenn Sie von der sozialistischen Baath- Partei schreiben, das war sie nunmal auf dem Papier und auch in einigen Aspekten ihrer Wirtschaftspolitik.

Die irakische Baath- Partei aber als einen natürlichen Partner Rußlands zu bezeichnen geht mit der Geschichte nicht konform. Immerhin beteiligten sich Saddam Hussein und andere Baathisten am gescheiterten Attentat an den damaligen irakischen Premierminister Abdul Karem Qasim, der zwar nicht als Kommunist galt aber als entschiedener Gegner des Westens. Als der Irak unter Qasim aus dem Baghdad- Pakt ausgetreten war und gleichzeitig Beziehungen zur SU aufnahm war klar das der Irak neben Ägypten und Syrien das nächste mächtige arabische Land war, das sich dem Sozialismus anschloss - auch wenn sich die Ideologie von Qasim vom Nasserismus in Ägypten unterschied. Qasim war also kein Kommunist, aber das Verbot der Irakisch Kommunistischen Partei wurde einige Zeit nach seiner Machtübernahme aufgehoben. Die irakischen Kommunisten galten auch immer als Unterstützer Qasims gegen die "Freien Offiziere".

Der Einfluß der Kommunisten stieg kontinuierlich und Qasim wollte die Ölproduktion im Irak verstaatlichen. Ob der Westen den Putsch gegen Qasim 1963 unterstützt hat weiß man nicht genau, aber das der CIA Namenslisten von irakischen Kommunisten an die Baath- Partei sendete die wiederum diese kaltblütig hinrichten ließen ist kein Geheimnis. Überhaupt erfolgte nach dem Sturz von Qasim eine regelrechte Hetzjagd auf irakische Kommunisten.

Ob das der SU gefallen hat, möchte ich bezweifeln. Allgemein war die Beziehung zwischen dem Irak (auch vor Saddam) und der SU sehr wechselseitig, genauso auch mit den USA.

Das ändert aber nichts daran das in den 80er Jahren Saddam Hussein sowohl vom Westen als auch der SU benutzt wurde um einen sehr langen Krieg gegen seinen ebenfalls ölreichen Nachbarn Iran zu starten.
Córdoba hat geschrieben:Was den Rest angeht bin ich mir nicht sicher, ob man es nicht am besten den Türken hätte lassen sollen.
Die haben wenigstens 500 Jahre für Ordnung gesorgt............
Unter anderem wurde Wien dreimal belagert und der Balkan islamisiert. Das entspricht so etwa dem Denken des IS.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Kardux » Sa 27. Jun 2015, 15:16 hat geschrieben: Unter anderem wurde Wien dreimal belagert und der Balkan islamisiert. Das entspricht so etwa dem Denken des IS.
Die Kurden standen die meiste Zeit ihrer Geschichte unter enormen existenziellen Druck.
Das ist das Trauma des blanken Überlebens, die Gefahr, einfach zu verschwinden.
Das Leben bestand nur aus Kompromissen, man diente anderen Herren, um existenziell zu überleben können.
Man konnte nicht selbständig sein.
Heute unterstützt die Türkei den IS, um Kurden zu schwächen, die Region zu destabilisieren, und letztlich die eigene Position zu stärken.
-> Kalkül.............

Deutschland hatte '45 auch so eine Existenzkrise, die Leute waren froh, überlebt zu haben, wußten aber nicht genau, ob das Land als solches für die nächsten Jahrhunderte erledigt ist.

Der Westen sollte Kurdistan unterstützen, mit Waffen und Wirtschaft,
weil es eine funktionierende Demokratie ist, und davon gibt es nicht viele in der Region.
Eine Demokratie, die im übrigen auch enormes wirtschaftliches Wachstum hinlegt.

Der Westen sollte nicht in die IS-Region einmarschieren.
Denn ganz gleich, was der Westen dort macht, und wenns die beste Verfassung der Welt ist, die Menschen nehmen es nicht an.

Das einzige, was der Westen machen kann ist, funktionierende Demokratien in der Region unterstützen, so gut es geht.
Und den IS wirtschaftlich zu schwächen, in dem er Raffinierien/Öl/Infrastruktur mit Luftangriffen beschädigt.
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Bielefeld09 »

Córdoba » So 28. Jun 2015, 06:06 hat geschrieben:
Die Kurden standen die meiste Zeit ihrer Geschichte unter enormen existenziellen Druck.
Das ist das Trauma des blanken Überlebens, die Gefahr, einfach zu verschwinden.
Das Leben bestand nur aus Kompromissen, man diente anderen Herren, um existenziell zu überleben können.
Man konnte nicht selbständig sein.
Heute unterstützt die Türkei den IS, um Kurden zu schwächen, die Region zu destabilisieren, und letztlich die eigene Position zu stärken.
-> Kalkül.............

Deutschland hatte '45 auch so eine Existenzkrise, die Leute waren froh, überlebt zu haben, wußten aber nicht genau, ob das Land als solches für die nächsten Jahrhunderte erledigt ist.

Der Westen sollte Kurdistan unterstützen, mit Waffen und Wirtschaft,
weil es eine funktionierende Demokratie ist, und davon gibt es nicht viele in der Region.
Eine Demokratie, die im übrigen auch enormes wirtschaftliches Wachstum hinlegt.

Der Westen sollte nicht in die IS-Region einmarschieren.
Denn ganz gleich, was der Westen dort macht, und wenns die beste Verfassung der Welt ist, die Menschen nehmen es nicht an.

Das einzige, was der Westen machen kann ist, funktionierende Demokratien in der Region unterstützen, so gut es geht.
Und den IS wirtschaftlich zu schwächen, in dem er Raffinierien/Öl/Infrastruktur mit Luftangriffen beschädigt.
Wie kann mann hier nur so eine endokrine Restentleerung verbreiten?
Das Ding mit Kurdistan scheint annähernd geklärt zu sein.
Über das Ding von IS im Irak reden wir beide doch gar nicht, oder?
Völkermord an den Jesiden ist doch vom IS verübt worden.
Worüber schreibst du hier?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Córdoba »

Bielefeld09 » So 28. Jun 2015, 05:24 hat geschrieben: Das Ding mit Kurdistan scheint annähernd geklärt zu sein.
Hallo Nadeleierkopf, nichts ist geklärt.
Kurdistan grenzt an die Türkei, den Iran, und im Süden an den IS.
->Alles Länder, die nicht besonders wohlwollend sind...........
Schlechte Vorraussetzungen für eine friedliche demokratische Entwicklung, der Westen kann das Land also nicht fallen lassen........
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Bielefeld09 »

Córdoba » So 28. Jun 2015, 06:33 hat geschrieben:
Hallo Nadeleierkopf, nichts ist geklärt.
Kurdistan grenzt an die Türkei, den Iran, und im Süden an den IS.
->Alles Länder, die nicht besonders wohlwollend sind...........
Schlechte Vorraussetzungen für eine friedliche demokratische Entwicklung, der Westen kann das Land also nicht fallen lassen........
So, eigentlich hätte ich jetzt mit" Prinz Rübennase" geantwortet, aber das tue ich nicht.
Solltest du mich noch einmal als "Nadeleierkopf" bezeichnen,
bewerte ich dich als niederschwellig.
Zum Thema:
Welches Problem hast du mit den Kurden?
Ich habe da überhaupt keins.
Schon gar nicht, als sie die Jesiden verteitigt haben.
Wo haben denn die US Leute in der Situation den IS verteidigt?
Komm schon, wer hat wen rausgehauen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von firlefanz11 »

Gleichwohl scheint es nunmehr nicht unwahrscheinlich, dass sich der Westen (allen voran die USA), nach guter alter Politikmanier, einer zu ächtenden ,,Organisation" (vorliegend IS) als Werkzeug bedient haben.
Jo. Genauso wie damals der Mudschahedin während der russischen Besatzung Afghanistans.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Hassad
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Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von Hassad »

Wolverine hat geschrieben:(09 May 2015, 13:55)

Todenhöfer ist kein renommierter Experte sondern ein unglaublich dummer Schwätzer, der für IS und Hamas den Pressesprecher macht. In Deutschland wird er peinlich belächelt, mehr nicht.
Bin erst kürzlich zum 2ten mal auf deine (fast)unverwechselbare ausdrucksweise gestoßen! -rotfärbung im zitat durch mich
So ein Blödsinn todenhöfer als pressesprecher der hamas zu bezeichnen.
Also warst Du als Blackbird im Psw.
HugoBettauer

Re: Die USA unterstützen den IS

Beitrag von HugoBettauer »

Todenhöfer ist ein bekannter unabhängiger Journalist
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