Die hohen Militärausgaben der USA haben definitiv nicht den Sinn, fehlende Militärausgaben anderer Partner zu ersetzen. Sie haben schlicht den Sinn, die Rolle der USA als Weltmacht zu stützen. Auch, wenn z.B. deutsche Militärausgaben steigen, würden die USA die ihrigen sicher nicht senken. Hinzu kommt, daß in den USA z.B. die Subventionskosten für ihre bei Partnern stationierten Soldaten ebenso aus dem Militärhaushalt entnehmen, wie auch z.B. die Mieten für Häuser, die Soldaten anmieten, die nicht auf den Stützpunkten leben wollen. Man sollte daher auf tatsächlich den Streitkräften und ihrer Kampfkraft steigernde Ausgaben abstellen, um erst mal auf eine gemeinsame Basis der Berechnung von Militärausgaben zu kommen. Schulen für die Kinder von Soldaten z.B. würden in Deutschland nicht in den Militärhaushalt eingestellt.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:41)
Nun, Flassbeck gehört zu den Ökonomen, für die sich die meisten ökonomischen Probleme einer Volkswirtschaft einfach durch eine Erhöhung der Staatsverschuldung lösen lassen, während eine Erhöhung der Staatsverschuldung vollkommen unproblematisch ist. Das kann man so sehen, muss man aber nicht.
Da kommt ihm Trump natürlich mit seiner Aktion entgegen. Kein Wunder also, dass er sich dahingehend äußert, findet er doch hier wieder Unterstützung für seine Thesen.
Prinzipiell muss man aber schon sagen, dass Trump auch gar nicht soooo Unrecht hat. Zumindest mal, wenn man sich die Militärausgaben ansieht und das was in der Nato vereinbart wurde. Deutschland liegt deutlich unter den vereinbarten 2% des BIP, während die USA deutlich darüber liegen. Oder anders ausgedrückt: Die USA machen Schulden um damit Arbeitsplätze in Deutschland zu finanzieren.
Handelskrieg
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Re: Handelskrieg
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Re: Handelskrieg
Die volkswirtschaftlichen Gründe für die miese Handelsbilanz sind nicht bei den Militärausgaben der Europäer zu suchen. Die miese Handelsbilanz hat man ja auch gegenüber China.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:49)
Nun, den "richtigen" Einsatz von Staatsmitteln möchte ich hier eigentlich nicht diskutieren. Ich habe lediglich auf die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge aufmerksam gemacht. Und die sind nun mal gegeben.
Wenn Amerika will dass mehr US-Waren gekauft werden muß es die eigene Wettbewerbsfähigkeit hinterfragen. Und auch mal darüber nachdenken was heimische Handelskonzerne wie Amazon und Wal-Mart so treiben. Die verlangen Einkaufspreise von den Produzenten die mit "Made in USA" nicht machbar sind. Viele dieser Lieferanten blieb da nur der Weg in die Insolvenz oder ins billige Ausland.
Eigentlich müßten Amazon und Wal-Mart nach dem Sherman-Act zerschlagen werden.
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Re: Handelskrieg
Das war nur ein Beispiel. Mir geht es dabei nicht um den Sinn von Staatsausgaben, sondern nur um mögliche aussenwirtschaftliche Konsequenzen. Und die sind mal unbestritten.zollagent hat geschrieben:(19 Jun 2018, 12:07)
Die hohen Militärausgaben der USA haben definitiv nicht den Sinn, fehlende Militärausgaben anderer Partner zu ersetzen. Sie haben schlicht den Sinn, die Rolle der USA als Weltmacht zu stützen. Auch, wenn z.B. deutsche Militärausgaben steigen, würden die USA die ihrigen sicher nicht senken. Hinzu kommt, daß in den USA z.B. die Subventionskosten für ihre bei Partnern stationierten Soldaten ebenso aus dem Militärhaushalt entnehmen, wie auch z.B. die Mieten für Häuser, die Soldaten anmieten, die nicht auf den Stützpunkten leben wollen. Man sollte daher auf tatsächlich den Streitkräften und ihrer Kampfkraft steigernde Ausgaben abstellen, um erst mal auf eine gemeinsame Basis der Berechnung von Militärausgaben zu kommen. Schulen für die Kinder von Soldaten z.B. würden in Deutschland nicht in den Militärhaushalt eingestellt.
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Re: Handelskrieg
Naja ... Walmart ist in Deutschland wohl kein Thema. Vor allem wenn man ich ansieht, wie viele Filialen z.B. Aldi in den USA hat.Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Jun 2018, 12:18)
Und auch mal darüber nachdenken was heimische Handelskonzerne wie Amazon und Wal-Mart so treiben. Die verlangen Einkaufspreise von den Produzenten die mit "Made in USA" nicht machbar sind. Viele dieser Lieferanten blieb da nur der Weg in die Insolvenz oder ins billige Ausland.
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Re: Handelskrieg
Mir ging es ja weniger um die Thesen Flassbecks als vielmehr um seinen Hinweis auf Obama und Clinton. Wenn die Leute "Trump" hören, schalten sie sich kategorisch ab, wenn sie aber "Obama" hören, sind sie wieder wach.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jun 2018, 10:41)
Nun, Flassbeck gehört zu den Ökonomen, für die sich die meisten ökonomischen Probleme einer Volkswirtschaft einfach durch eine Erhöhung der Staatsverschuldung lösen lassen, während eine Erhöhung der Staatsverschuldung vollkommen unproblematisch ist. Das kann man so sehen, muss man aber nicht.
Da kommt ihm Trump natürlich mit seiner Aktion entgegen. Kein Wunder also, dass er sich dahingehend äußert, findet er doch hier wieder Unterstützung für seine Thesen.
Da sieht man mal, was bereits wenige Buchstaben in der Politik ausmachen können.
Abgesehen davon gibt es so einige, die Investitionen in Infrastruktur für notwendig halten oder auch weniger auf den Handelsüberschuss starren als vielmehr auf die Konsumkraft.
Eben. Man sollte sich darauf einigen, die Zölle anzugleichen und die Sicherheitsarchitektur auf die gemeinsamen Interessen festzurren.Prinzipiell muss man aber schon sagen, dass Trump auch gar nicht soooo Unrecht hat. Zumindest mal, wenn man sich die Militärausgaben ansieht und das was in der Nato vereinbart wurde. Deutschland liegt deutlich unter den vereinbarten 2% des BIP, während die USA deutlich darüber liegen. Oder anders ausgedrückt: Die USA machen Schulden um damit Arbeitsplätze in Deutschland zu finanzieren.
Darüber hinaus wäre noch eine Übereinstimmung in der Iran- und Nahost-Politik zu empfehlen.
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Re: Handelskrieg
Ist dir diese Zahlenangabe im Traum erschienen ?Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Jun 2018, 07:52)
US-Firmen generieren 150 Miliarden mehr Gewinne in Europa als europäische Firmen in Amerika. Wenn du über Ungleichgewichte neu verhandeln willst muß natürlich auch über die Gewinne von US-Firmen und deren Besteuerung verhandelt werden. Um das Ungleichgewicht abzubauen.
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Re: Handelskrieg
Wie bereits vorher geschrieben ist die Kritik der USA an den zu hohen Handelsbilanzüberschüssen Deutschlands letzendlich eine Kritik an zu niedriger Staatsverschuldung. Dessen sollte man sich schon bewusst sein.DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2018, 12:33)
Mir ging es ja weniger um die Thesen Flassbecks als vielmehr um seinen Hinweis auf Obama und Clinton. Wenn die Leute "Trump" hören, schalten sie sich kategorisch ab, wenn sie aber "Obama" hören, sind sie wieder wach.
Da sieht man mal, was bereits wenige Buchstaben in der Politik ausmachen können.
Abgesehen davon gibt es so einige, die Investitionen in Infrastruktur für notwendig halten oder auch weniger auf den Handelsüberschuss starren als vielmehr auf die Konsumkraft.
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Re: Handelskrieg
Du meinst, um 12 % Zoll auf US-Weintrauben beispielsweise auf 6 % zu senken müsste die Staatsverschuldung angehoben werden ?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jun 2018, 13:01)
Wie bereits vorher geschrieben ist die Kritik der USA an den zu hohen Handelsbilanzüberschüssen Deutschlands letzendlich eine Kritik an zu niedriger Staatsverschuldung. Dessen sollte man sich schon bewusst sein.
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Re: Handelskrieg
Das muss es auch nicht. China wird asymetrisch antworten, wie sie es das schon im ersten Schritt getan haben.Orbiter1 hat geschrieben:(19 Jun 2018, 07:00)
Trump hat hier nochmal nachgelegt und aus den 100 Mrd $ Vergeltung mal eben 200 Mrd $ gemacht. https://amp.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 06982.html Da kann China nicht mehr mithalten. Die haben ja im gesamten letzten Jahr gerade mal Waren im Wert von 130 Mrd $ aus den USA importiert, aber Waren im Wert von 505 Mrd $ in die USA exportiert. Bei diesem extremen Mißverhältnis wird den Chinesen gar nichts anderes übrig bleiben als Trump massiv entgegenzukommen.
Zb. Zölle auf US-Elektroautos bedeutet systematische Schwächung der USA in einem Zukunftsfeld. Da spielt der aktuelle Umfang kaum eine Rolle, sondern es geht um den Zugang zum weltgrößten Automarkt.
Dazu kommt, dass die Bedeutung des Exports generell und speziell der Export gen USA in seiner Wichtigkeit maßlos übertrieben dargestellt wird. Der Anteil dieser 505 Mrd am BIP von China beträgt gerade mal noch etwas mehr als 3%. Bei Russland hießt es seinerzeit bei ähnlichen Werten, dass das für Dtl. gut zu handhaben wäre. Der Gesamtexport Chinas bewegt sich zw. 20 und 10% am BIP.
Sprich die Chinesen müssen Trump nicht wegen wirtschaftlicher Zwänge entgegenkommen und aus Imagegründen spricht auch vieles dafür, dass sie das nur tun, wenn die Gegenleistungen stimmen.
Am Ende passen viele Interessen gut zusammen. Die USA und Südkorea haben gerade angekündigt ein Manöver ausfallen zu lassen. Das wird China schon ein paar Symbolgesten für Trump wert sein...
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Re: Handelskrieg
Es geht natürlich nicht um Zölle, sondern um den Ausgleich der Handelsbilanz (Leistungsbilanz um genau sein). Und da ist natürlich die Staatsverschuldung ein probates Mittel. Um nichts anderes geht es Trump ja. Was er letztendlich kritisiert ist ja, dass sich die USA verschulden und damit den Exportüberschuss von Deutschland finanzieren.DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2018, 13:06)
Du meinst, um 12 % Zoll auf US-Weintrauben beispielsweise auf 6 % zu senken müsste die Staatsverschuldung angehoben werden ?
Wohl gemerkt, das betrifft die Kritik am Handelsbilanzüberschuss von Deutschland.
In Beezug auf China liegt die Kritik wohl eher auf den Subventionen.
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Re: Handelskrieg
Ob Trump da mitmacht, wenn auch noch andere mitbestimmen?DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2018, 12:33)
Mir ging es ja weniger um die Thesen Flassbecks als vielmehr um seinen Hinweis auf Obama und Clinton. Wenn die Leute "Trump" hören, schalten sie sich kategorisch ab, wenn sie aber "Obama" hören, sind sie wieder wach.
Da sieht man mal, was bereits wenige Buchstaben in der Politik ausmachen können.
Abgesehen davon gibt es so einige, die Investitionen in Infrastruktur für notwendig halten oder auch weniger auf den Handelsüberschuss starren als vielmehr auf die Konsumkraft.
Eben. Man sollte sich darauf einigen, die Zölle anzugleichen und die Sicherheitsarchitektur auf die gemeinsamen Interessen festzurren.
Darüber hinaus wäre noch eine Übereinstimmung in der Iran- und Nahost-Politik zu empfehlen.
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Re: Handelskrieg
Wal-Mart ist aber seit vielen Jahren ein Problem für vornehmlich amerikanische Erzeuger. Die haben die Firmenchefs einzeln vorgeladen in ihre Zentrale und die Preise diktiert die Wal-Mart zu zahlen bereit ist. Und wre da nicht mithalten konnte wurde durch ausländische Konkurrenz ersetzt. Dem konnten sicher gerade mal die Konzerne widersetzen die selber ausreichend Marktmacht besaßen. Diese Praktiken sind alle gut dokumentiert. Das angelsächsische Verständnis von Marktwirtschaft zeigt da sein finsteres Gesicht.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jun 2018, 12:31)
Naja ... Walmart ist in Deutschland wohl kein Thema. Vor allem wenn man ich ansieht, wie viele Filialen z.B. Aldi in den USA hat.
Ich denke nicht dass Zölle die Konzerne dazu bringen diese Praktiken zu ändern. Denn auch wenn Firmen wie eben Wal-Mart das System exzessiv mißbrauchten ist es im Prinzip unverzichtbar. Der amerikanische Staat müsste wirklich intelligente Wege finden um nur die Firmen zu strafen die die Marktregeln massiv zu ihren Gunsten verbiegen.
Es gibt auch Firmen wie Apple die in China produzieren lassen . Die große Wertschöpfung aber findet bei Apple statt. China profitiert viel weniger weil so viele Teile für ein Apple-Produkte im Ausland zugekauft werden müssen.
Beim iPhone handelt es sich nicht um ein komplett in China aus chinesischen Komponenten hergestelltes Produkt. Es wird dort eigentlich nur aus zahlreichen global eingekauften Bauteilen zusammengesetzt – was in den USA deutlich teurer wäre. Abgesehen von wenigen chinesischen Bauteilen bekommen Apples Herstellerfirmen wie Foxconn für dieses Assemblieren etwa 8 bis 15 Dollar pro iPhone. Weit höhere Beträge gehen dagegen an die Hersteller der vielen Bauteile. Besonders wertvoll sind laut Analysefirmen wie IHS etwa die Displays, die von den koreanischen Firmen LG und Samsung stammen. Aus Japan wird der teure Speicher bezogen, aus Europa ebenfalls einige Bauteile, nicht zu vergessen das Modem der US-Firma Qualcomm. Ein Großteil der Wertschöpfung erfolgt ja in den USA aber über die Entwicklung, Forschung, Werbung und Vertrieb – so kostet das iPhone X ja vielleicht 400 Dollar in der Herstellung, wird aber für 1150 Dollar in den USA verkauft. Dabei wird es nach unserer Meinung noch einmal komplizierter, wenn man die von Apple selbst hergestellten Komponenten wie die CPU in dieser Rechnung auftauchen sollen.
https://www.macwelt.de/a/iphones-aus-ch ... ht,3438752
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Re: Handelskrieg
Man muss es eben so machen, dass eine Negation nicht vermittelbar wäre.zollagent hat geschrieben:(19 Jun 2018, 14:18)
Ob Trump da mitmacht, wenn auch noch andere mitbestimmen?
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Re: Handelskrieg
Bei allem Verständnis, Trump ist nicht argumentativ oder logisch beizukommen. Der ist die Negation persönlich. Und dabei ist ihm völlig wurscht, wem was vermittelt werden soll.DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2018, 14:59)
Man muss es eben so machen, dass eine Negation nicht vermittelbar wäre.
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Re: Handelskrieg
Den Vorschlag, die Zölle abzuschaffen, könnte man aufgreifen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jun 2018, 13:12)
Es geht natürlich nicht um Zölle, sondern um den Ausgleich der Handelsbilanz (Leistungsbilanz um genau sein). Und da ist natürlich die Staatsverschuldung ein probates Mittel. Um nichts anderes geht es Trump ja. Was er letztendlich kritisiert ist ja, dass sich die USA verschulden und damit den Exportüberschuss von Deutschland finanzieren.
Wohl gemerkt, das betrifft die Kritik am Handelsbilanzüberschuss von Deutschland.
https://www.mdr.de/nachrichten/wirtscha ... n-100.htmlTrump schlägt zollfreie G7-Zone vor
Die Subventionen hatte Macron auch schon bemängelt.In Beezug auf China liegt die Kritik wohl eher auf den Subventionen.
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Re: Handelskrieg
Er wird aber Wähler brauchen. Und im November ist bereits irgendeine wichtige Wahl.zollagent hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:01)
Bei allem Verständnis, Trump ist nicht argumentativ oder logisch beizukommen. Der ist die Negation persönlich. Und dabei ist ihm völlig wurscht, wem was vermittelt werden soll.
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Re: Handelskrieg
Da wird er wieder Sprüche machen. Wie sein Klientel anzusprechen ist, weiß er ja.DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:04)
Er wird aber Wähler brauchen. Und im November ist bereits irgendeine wichtige Wahl.
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Re: Handelskrieg
So nun ist die erste Stufe der weltweiten Wirtschaftskrise gestartet. Die Börsenkurse sacken weltweit ab wegen des Proktionismus: China - 4 %, Deutschland und Japan -2 %, US-Börse hat noch nicht geöffnet, aber man darf gespannt sein...
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Re: Handelskrieg
1929. Trump hat es geschafft. Weltwirtschaftskrise. Inflation. Depression. Weltkrieg. Das letzte Jahrhundert wiederholt sich. Irgendwie taucht immer ein Irrer auf der die Welt in den Abgrund reißt.Kölner1302 hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:38)
So nun ist die erste Stufe der weltweiten Wirtschaftskrise gestartet. Die Börsenkurse sacken weltweit ab wegen des Proktionismus: China - 4 %, Deutschland und Japan -2 %, US-Börse hat noch nicht geöffnet, aber man darf gespannt sein...
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Re: Handelskrieg
Das war kein Vorschlag. Er hat einfach was in den Ring geworfen. Hat aber nicht geklappt. Also vergiss es.DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:03)
Den Vorschlag, die Zölle abzuschaffen, könnte man aufgreifen.
https://www.mdr.de/nachrichten/wirtscha ... n-100.html
Die Subventionen hatte Macron auch schon bemängelt.
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Re: Handelskrieg
Ein völlig unnötiger Abgrund, man hätte ja Vorschläge machen können.Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:43)
1929. Trump hat es geschafft. Weltwirtschaftskrise. Inflation. Depression. Weltkrieg. Das letzte Jahrhundert wiederholt sich. Irgendwie taucht immer ein Irrer auf der die Welt in den Abgrund reißt.
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Re: Handelskrieg
Deshalb sollte man ja die Sprüche der anderen mit Problemlösungskompetenz untermauern.zollagent hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:25)
Da wird er wieder Sprüche machen. Wie sein Klientel anzusprechen ist, weiß er ja.
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Re: Handelskrieg
Ihr lasst euch aber leicht ins Bockshorn jagen. Gemessen an der Wegstrecke Weltwirtschaftskrise, Inflation, Depression, Weltkrieg hat Trump ungefähr noch 99,9% des Weges vor sich. 1 Tweet von ihm und das komplette Szenario wird abgeblasen. Würde mich mal interessieren was er selbst mit dem Präsidentenamt verdient. Irgendwelche Strohmänner wissen da sicher rechtzeitig Bescheid und positionieren sich vor seinen Tweets an den Derivatebörsen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:43)
1929. Trump hat es geschafft. Weltwirtschaftskrise. Inflation. Depression. Weltkrieg. Das letzte Jahrhundert wiederholt sich. Irgendwie taucht immer ein Irrer auf der die Welt in den Abgrund reißt.
Re: Handelskrieg
Die existiert schon. Sie muß aber bei dem Hauptprotagonisten auch ankommen.DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:56)
Deshalb sollte man ja die Sprüche der anderen mit Problemlösungskompetenz untermauern.
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Re: Handelskrieg
Das ist eine sehr philosophische Betrachtungsweise.Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:46)
Das war kein Vorschlag. Er hat einfach was in den Ring geworfen. Hat aber nicht geklappt. Also vergiss es.
https://www.mdr.de/nachrichten/wirtscha ... n-100.htmlIm Streit um die Handelspolitik beim G7-Gipfel hat US-Präsident Donald Trump eine zollfreie Zone innerhalb der führenden sieben Industrienationen vorgeschlagen. Kurz vor seiner Abreise vom Gipfel im kanadischen La Malbaie sagte er, er habe bei den G7-Partnern für eine gemeinsame Handelszone ohne Zölle und andere Barrieren sowie ohne Subventionen geworben.
Man könnte doch eine Sekunde mal darüber nachdenken, ob ein fairer Handel möglich ist.
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Re: Handelskrieg
Was hat das viele BlaBla nun mit dem Thema zu tun?Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Jun 2018, 14:55)
Wal-Mart ist aber seit vielen Jahren ein Problem für vornehmlich amerikanische Erzeuger. Die haben die Firmenchefs einzeln vorgeladen in ihre Zentrale und die Preise diktiert die Wal-Mart zu zahlen bereit ist. Und wre da nicht mithalten konnte wurde durch ausländische Konkurrenz ersetzt. Dem konnten sicher gerade mal die Konzerne widersetzen die selber ausreichend Marktmacht besaßen. Diese Praktiken sind alle gut dokumentiert. Das angelsächsische Verständnis von Marktwirtschaft zeigt da sein finsteres Gesicht.
Ich denke nicht dass Zölle die Konzerne dazu bringen diese Praktiken zu ändern. Denn auch wenn Firmen wie eben Wal-Mart das System exzessiv mißbrauchten ist es im Prinzip unverzichtbar. Der amerikanische Staat müsste wirklich intelligente Wege finden um nur die Firmen zu strafen die die Marktregeln massiv zu ihren Gunsten verbiegen.
Es gibt auch Firmen wie Apple die in China produzieren lassen . Die große Wertschöpfung aber findet bei Apple statt. China profitiert viel weniger weil so viele Teile für ein Apple-Produkte im Ausland zugekauft werden müssen.
Beim iPhone handelt es sich nicht um ein komplett in China aus chinesischen Komponenten hergestelltes Produkt. Es wird dort eigentlich nur aus zahlreichen global eingekauften Bauteilen zusammengesetzt – was in den USA deutlich teurer wäre. Abgesehen von wenigen chinesischen Bauteilen bekommen Apples Herstellerfirmen wie Foxconn für dieses Assemblieren etwa 8 bis 15 Dollar pro iPhone. Weit höhere Beträge gehen dagegen an die Hersteller der vielen Bauteile. Besonders wertvoll sind laut Analysefirmen wie IHS etwa die Displays, die von den koreanischen Firmen LG und Samsung stammen. Aus Japan wird der teure Speicher bezogen, aus Europa ebenfalls einige Bauteile, nicht zu vergessen das Modem der US-Firma Qualcomm. Ein Großteil der Wertschöpfung erfolgt ja in den USA aber über die Entwicklung, Forschung, Werbung und Vertrieb – so kostet das iPhone X ja vielleicht 400 Dollar in der Herstellung, wird aber für 1150 Dollar in den USA verkauft. Dabei wird es nach unserer Meinung noch einmal komplizierter, wenn man die von Apple selbst hergestellten Komponenten wie die CPU in dieser Rechnung auftauchen sollen.
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Re: Handelskrieg
Der Apple-Chef lässt da trotzdem nichts anbrennen. Die iPhones werden von den Zöllen ausgenommen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Jun 2018, 14:55)
Es gibt auch Firmen wie Apple die in China produzieren lassen . Die große Wertschöpfung aber findet bei Apple statt. China profitiert viel weniger weil so viele Teile für ein Apple-Produkte im Ausland zugekauft werden müssen.
„Wie die „New York Times“ berichtete, hat die Regierung um den Präsidenten Donald Trump dem Apple-Vorstandsvorsitzenden Tim Cook zugesagt, keine Zölle auf die in China gefertigten iPhone-Handys erheben zu wollen. Apples Vorzeigeprodukt wäre also vom wachsenden Katalog von Produkten ausgenommen, auf die künftig Zölle aufgeschlagen werden sollen.“ Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/d ... 48281.html
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Re: Handelskrieg
Du meinst: Börsengewinne? Kriegsdrohnungen (Atomknopf) und Bedrohungen des Weltmarktes hinterlassen immer böse kurzfristige Dellen an den Börsen. Auf dem Abschwung lässt sich mit Optionsscheinen viel Geld machen, wenn man weiß wann die Krise kommt, im Tal kan man sich bilig mit Aktien eindecken und dann veranlasst man wieder eine Entspanung, die Aktien steigen wieder und man realisiert die GewinneOrbiter1 hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:00)
Würde mich mal interessieren was er selbst mit dem Präsidentenamt verdient. Irgendwelche Strohmänner wissen da sicher rechtzeitig Bescheid und positionieren sich vor seinen Tweets an den Derivatebörsen.
So in etwa???
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Re: Handelskrieg
Humbug. Jeder weiß dass auch die USA einige Bereiche schützen und auch nicht bereit sind diesen Schutz aufzugeben. Deshalb kann ein zollfreier unregulierter Markt wie ihn Trump gut findet nicht unser Ziel sein. Und sein Ziel auch nicht. Die USA schützen ihre Farmer. Und wer dies nicht kann, so wie Mexiko, hat ein Problem. Subventionierte US-Landwirtschaftsprodukte haben Millionen von Kleinbauern in Mexiko der Existenz beraubt. Wenn Trump über Zölle redet sollte er seine eigene hochsubventionierte Landwirtschaft ebenfalls in Frage stehen. Das wird er aber nicht tun. Denn es geht nicht um Gerechtigkeit. Es geht um "Amerika first". Und weil dies so ist kann man sein Geschwätz von der zollfreien Zone nicht ernst nehmen. Er will die Europäer über den Tisch ziehen. Und weil eine Merkel und ein Macron und ein Junker alle nicht doof sind geht keiner auf dieses vergiftete Angebot ein. Nur du fällst drauf rein.DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:04)
Das ist eine sehr philosophische Betrachtungsweise.
https://www.mdr.de/nachrichten/wirtscha ... n-100.html
Man könnte doch eine Sekunde mal darüber nachdenken, ob ein fairer Handel möglich ist.
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Re: Handelskrieg
Eine ganze Menge. Die Schwäche der US-Wirtschaft ist hausgemacht durch eine Vielzahl von Entwicklungen die durch Firmen wie Wal-Mart und Apple verursacht wurden. Und durch eine marode Infrastruktur und ein desolates Bildungssystem was der Staat zu verantworten hat. Um diese Dinge sollte sich Trump kümmern. Das wäre sinnvoll um die US-Wirtschaft und Innovationskraft zu stärken. Ein Handelskrieg hilft nicht diese Probleme zu lösen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:15)
Was hat das viele BlaBla nun mit dem Thema zu tun?
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Re: Handelskrieg
welche "Entwicklungen" hat denn Apple "verursacht"?Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Jun 2018, 17:20)
Eine ganze Menge. Die Schwäche der US-Wirtschaft ist hausgemacht durch eine Vielzahl von Entwicklungen die durch Firmen wie Wal-Mart und Apple verursacht wurden. .
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Handelskrieg
Russland will beim Handelskrieg auch mitmachen und hat Zölle gegen die USA angekündigt. Die betroffenen Produkte werden demnächst bekanntgegeben. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/r ... 48854.html
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Re: Handelskrieg
Ah, man möchte den Belarusischen Klein- und Großhandel fördern.Orbiter1 hat geschrieben:(19 Jun 2018, 18:41)
Russland will beim Handelskrieg auch mitmachen und hat Zölle gegen die USA angekündigt. Die betroffenen Produkte werden demnächst bekanntgegeben. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/r ... 48854.html
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Re: Handelskrieg
Glaubst Du bei den deutschen Discountern läuft das anders?Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Jun 2018, 14:55)
Wal-Mart ist aber seit vielen Jahren ein Problem für vornehmlich amerikanische Erzeuger. Die haben die Firmenchefs einzeln vorgeladen in ihre Zentrale und die Preise diktiert die Wal-Mart zu zahlen bereit ist. Und wre da nicht mithalten konnte wurde durch ausländische Konkurrenz ersetzt. Dem konnten sicher gerade mal die Konzerne widersetzen die selber ausreichend Marktmacht besaßen. Diese Praktiken sind alle gut dokumentiert. Das angelsächsische Verständnis von Marktwirtschaft zeigt da sein finsteres Gesicht.
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Re: Handelskrieg
https://www.boersen-zeitung.de/index.ph ... 2018115050Im Economic Club of Detroit warf US-Außenminister Mike Pompeo China "räuberische Methoden" vor. Der Diebstahl geistigen Eigentums habe "noch nie dagewesene Dimensionen" angenommen, sagte Pompeo. Pekings Behauptung, offene Märkte zu haben und für Globalisierung einzutreten, sei "ein Witz", schimpfte der Minister.
Pompeo hält China also räuberische Methoden vor sowie einen Witz in der Argumentation. Das ist mal eine klare Ansage.
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Re: Handelskrieg
Das ist ja lieb und nett ... nur müsste man dann auch über ein zumindest in Ansätzen vergleichbares Steuersystem reden.DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:04)
Das ist eine sehr philosophische Betrachtungsweise.
https://www.mdr.de/nachrichten/wirtscha ... n-100.html
Man könnte doch eine Sekunde mal darüber nachdenken, ob ein fairer Handel möglich ist.
Außerdem muss man auch die jeweiligen Justizsysteme angleichen und sich auf gemeinsame Umweltstandards einigen.
Ansonsten passiert genau das, was wir derzeit in den USA sehen ... einer schmeißt alle Umwelt, Sozial- und Verbraucherstandards über den Haufen und alle anderen müssen dem folgen, wollen sie in Trumps "fairen" Handelssystem nicht untergehen.
Da wünsch ich viel Spaß mit
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Re: Handelskrieg
Der französische Präsident Macron findet Subventionen auch nicht fair. Er meint sogar, dies würde den europäischen Arbeitnehmern noch mehr Opfer abverlangen.odiug hat geschrieben:(20 Jun 2018, 00:43)
Das ist ja lieb und nett ... nur müsste man dann auch über ein zumindest in Ansätzen vergleichbares Steuersystem reden.
Außerdem muss man auch die jeweiligen Justizsysteme angleichen und sich auf gemeinsame Umweltstandards einigen.
Ansonsten passiert genau das, was wir derzeit in den USA sehen ... einer schmeißt alle Umwelt, Sozial- und Verbraucherstandards über den Haufen und alle anderen müssen dem folgen, wollen sie in Trumps "fairen" Handelssystem nicht untergehen.
Da wünsch ich viel Spaß mit
Im übrigen importieren wir doch bedenkenlos aus China, ohne groß über die sozialen Bedingungen, die Umwelt- und Verbraucherstandards nachzudenken.
Dort werden die Arbeiter kaserniert, schuften 10 oder 12 Stunden am Tag und erhalten 500 Euro im Monat. Fast ein Fünftel sind Wanderarbeiter, weitgehendst ohne Rechte.
Und wir glauben jetzt ernsthaft, mit 12 % EU-Zoll auf amerikanische Weintrauben wäre die Welt zu retten ?
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Re: Handelskrieg
Letzteres vielleicht nicht. Aber der Erhalt vor allem französischer Traubenanbauer zu sichern. Ganz ähnlich, wie die USA mit ihren Farmern verfahren. Hier muß Niemand Anderen Unredlichkeiten vorhalten, ohne selbst ins Zwielicht zu geraten.DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Jun 2018, 07:18)
Der französische Präsident Macron findet Subventionen auch nicht fair. Er meint sogar, dies würde den europäischen Arbeitnehmern noch mehr Opfer abverlangen.
Im übrigen importieren wir doch bedenkenlos aus China, ohne groß über die sozialen Bedingungen, die Umwelt- und Verbraucherstandards nachzudenken.
Dort werden die Arbeiter kaserniert, schuften 10 oder 12 Stunden am Tag und erhalten 500 Euro im Monat. Fast ein Fünftel sind Wanderarbeiter, weitgehendst ohne Rechte.
Und wir glauben jetzt ernsthaft, mit 12 % EU-Zoll auf amerikanische Weintrauben wäre die Welt zu retten ?
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Re: Handelskrieg
Aber genau das macht man ja, in dem man Protektionismus kritisiert und gleichzeitig selbst betreibt.zollagent hat geschrieben:(20 Jun 2018, 08:23)
Letzteres vielleicht nicht. Aber der Erhalt vor allem französischer Traubenanbauer zu sichern. Ganz ähnlich, wie die USA mit ihren Farmern verfahren. Hier muß Niemand Anderen Unredlichkeiten vorhalten, ohne selbst ins Zwielicht zu geraten.
Dahinter steckt eine Philosophie, wonach EU-Zölle heilig sind, US-Zölle böse und über China nicht zu sprechen ist.
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Re: Handelskrieg
Dieselbe Philosophie betreibt doch auch Trump. Nun denk mal darüber nach, ob dir Trumps Leih-Jacke oder das europäische Hemd näher am Leib ist.DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Jun 2018, 08:34)
Aber genau das macht man ja, in dem man Protektionismus kritisiert und gleichzeitig selbst betreibt.
Dahinter steckt eine Philosophie, wonach EU-Zölle heilig sind, US-Zölle böse und über China nicht zu sprechen ist.
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Re: Handelskrieg
Die Textilindustrie ist von China überrannt worden, da hat man sich stillschweigend das Hemdchen buchstäblich ausziehen lassen.zollagent hat geschrieben:(20 Jun 2018, 08:48)
Dieselbe Philosophie betreibt doch auch Trump. Nun denk mal darüber nach, ob dir Trumps Leih-Jacke oder das europäische Hemd näher am Leib ist.
Warum nicht Jacke und Hemd vereinen, um die Problematik des Nudismus umfassender zu betrachten ?
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Re: Handelskrieg
So, die Runde der Weltmächte ist komplett. Auch Indien hat als Vergeltung Zölle auf US-Waren angekündigt. Hält sich aber noch im kleinen Rahmen. Quelle: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/auc ... 49394.html Damit stehen die USA im Handelskrieg mehr oder weniger gegen den Rest der Welt.Orbiter1 hat geschrieben:(19 Jun 2018, 18:41)
Russland will beim Handelskrieg auch mitmachen und hat Zölle gegen die USA angekündigt. Die betroffenen Produkte werden demnächst bekanntgegeben. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/r ... 48854.html
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Re: Handelskrieg
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/auc ... 49394.htmlTrump hat mit Blick auf den in großen Bereichen abgeschotteten indischen Markt nicht unrecht. Allerdings gab sich der indische Ministerpräsident Narendra Modi bei seiner Rede beim Sicherheitsgipfel Shangri-La-Dialog in Singapur vor zwei Wochen als Freihändler und sprach sich strikt gegen den wachsenden Protektionismus aus. Es gebe Lösungen jenseits dieser Wälle, sagte er, kündigte aber keine Änderung der indischen Importpolitik an.
In dem Fall betrachtet Indien Zölle von teils 100 % als Freihandel. Den Begriff müsste man eigentlich in Anführungszeichen setzen oder es als Witz begreifen.
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Re: Handelskrieg
Vielleicht deswegen, weil der Vertreter des Nudismus gar nicht daran denkt, anderen ein Hemd zu gönnen. My shirt first!DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Jun 2018, 09:00)
Die Textilindustrie ist von China überrannt worden, da hat man sich stillschweigend das Hemdchen buchstäblich ausziehen lassen.
Warum nicht Jacke und Hemd vereinen, um die Problematik des Nudismus umfassender zu betrachten ?
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Re: Handelskrieg
Die USA hat eine zollfreie Zone innerhalb der führenden sieben Industrienationen vorgeschlagen, ohne Barrieren sowie ohne Subventionen.zollagent hat geschrieben:(20 Jun 2018, 09:18)
Vielleicht deswegen, weil der Vertreter des Nudismus gar nicht daran denkt, anderen ein Hemd zu gönnen. My shirt first!
Das klingt doch viel vernünftiger als die Idee der chinesischen KP von der Subvention oder die Idee der Inder, eine Anzahl von Importen mit 100 % Zoll zu belegen.
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Re: Handelskrieg
Nochmals: Die USA haben kein Defizit gegenüber der EU.DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Jun 2018, 07:18)
Der französische Präsident Macron findet Subventionen auch nicht fair. Er meint sogar, dies würde den europäischen Arbeitnehmern noch mehr Opfer abverlangen.
Im übrigen importieren wir doch bedenkenlos aus China, ohne groß über die sozialen Bedingungen, die Umwelt- und Verbraucherstandards nachzudenken.
Dort werden die Arbeiter kaserniert, schuften 10 oder 12 Stunden am Tag und erhalten 500 Euro im Monat. Fast ein Fünftel sind Wanderarbeiter, weitgehendst ohne Rechte.
Und wir glauben jetzt ernsthaft, mit 12 % EU-Zoll auf amerikanische Weintrauben wäre die Welt zu retten ?
Trumps opfergejaule, "ach was ist die Welt sooo schlecht" muss man also nicht schlucken.
Sie ist es nicht, schon gar nicht, wenn man Ami ist.
Und die Gleichsetzung von Europa mit China sollte man auch nicht nachplappern, sie ist schlicht falsch.
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Re: Handelskrieg
Das kommt ganz darauf an, welche Darstellung man nachplappern möchte.odiug hat geschrieben:(20 Jun 2018, 09:48)
Nochmals: Die USA haben kein Defizit gegenüber der EU.
Trumps opfergejaule, "ach was ist die Welt sooo schlecht" muss man also nicht schlucken.
Sie ist es nicht, schon gar nicht, wenn man Ami ist.
Und die Gleichsetzung von Europa mit China sollte man auch nicht nachplappern, sie ist schlicht falsch.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... li=BBqfP3qEuropa und die USA kämpfen mit Halbwahrheiten
Demnach ist Trumps Umgang mit Zahlen und Fakten zwar selektiv - aber genau das findet auf europäischer Seite Nachahmer.
Man könnte auch sagen, beide Seiten haben nicht ganz unrecht.
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Re: Handelskrieg
Trump hat das ins Gespräch gebracht. Und dessen Glaubwürdigkeit steht in umgekehrter Proportionalilität zu seinem Erinnerungsvermögen. Natürlich klingt das gut, ich habe nur Zweifel, ob er sich morgen noch an seinen Vorschlag erinnert.DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Jun 2018, 09:25)
Die USA hat eine zollfreie Zone innerhalb der führenden sieben Industrienationen vorgeschlagen, ohne Barrieren sowie ohne Subventionen.
Das klingt doch viel vernünftiger als die Idee der chinesischen KP von der Subvention oder die Idee der Inder, eine Anzahl von Importen mit 100 % Zoll zu belegen.
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Re: Handelskrieg
Das käme auf einen Versuch an.zollagent hat geschrieben:(20 Jun 2018, 10:01)
Trump hat das ins Gespräch gebracht. Und dessen Glaubwürdigkeit steht in umgekehrter Proportionalilität zu seinem Erinnerungsvermögen. Natürlich klingt das gut, ich habe nur Zweifel, ob er sich morgen noch an seinen Vorschlag erinnert.
Es gilt zu bedenken, dass eine Weltwirtschaftskrise - ob sie nun gebilligt wird oder nicht, ob sie fahrlässig herbei geführt wird oder nicht - vor allem bei den Menschen keine Glaubwürdigkeit erzeugt, sondern ganz im Gegenteil zu noch mehr Can-you-hear-me-now-Wählern führen dürfte.
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Re: Handelskrieg
Sorry, aber extremistische Dummheiten zu machen, um Extremisten davon abzuhalten, sie zu fordern halte ich persönlich für Dummheit.DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Jun 2018, 10:12)
Das käme auf einen Versuch an.
Es gilt zu bedenken, dass eine Weltwirtschaftskrise - ob sie nun gebilligt wird oder nicht, ob sie fahrlässig herbei geführt wird oder nicht - vor allem bei den Menschen keine Glaubwürdigkeit erzeugt, sondern ganz im Gegenteil zu noch mehr Can-you-hear-me-now-Wählern führen dürfte.