Der Supermarkt der Zukunft

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schokoschendrezki
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von schokoschendrezki »

BlueMonday hat geschrieben:(25 Jan 2018, 12:12)

Man sollte sich als Moderator einer Diskussion aber auch bewusst sein, dass sich alles Sprechen und Denken immer nur im Analogieschluss bewegen kann, also nur in der Bezugnahme auf etwas anderes gehaltvoll sein kann. Andernfalls, wenn man das Sprechen auf genau ein Ding begrenzen will, wird das gehaltvolle Sprechen unmöglich, denn man endet bei Leeraussagen wie A=A oder dass ein Supermarkt ein Supermarkt ist und ein zukünftiger Supermarkt ist dann ein Supermarkt der Zukunft. Also gerade in der Abweichung davon, im "Abwegigen" ist einzig ein nennenswerter Gehalt in einer Diskussion zu erwarten.
Es ist dann sicherlich eine Ermessensfrage, wie weit diese Abwege und Umwege gehen dürfen. Für eine lebendige und gehaltvolle Diskussion sollte man den Rahmen aber nicht zu eng auslegen, sonst endet man im Schweigen oder leerem Gefasel.
Das lässt sich sogar quantifizieren. Bezeichnet mit mit p einen Wert zwischen 0 und 1 und ordnet man dem Wert 0 (in irgendeiner zu definierenden Art) totales Chaos, höchste Überraschung und dem Wert 1 totale Ordnung, völlige Banalität zu (zum Beispiel wenn p die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses ist), dann ergibt die Summe bzw. das Integral über -p log p bekanntlich die Gesamtentropie eines Systems von Zuständen mit diesen Wahrscheinlichkeiten. Den Anteil einer "Einzelwahrscheinlichkeit" an dieser Gesamtentropie (also -p log p) kann man dann (nach Bense, Franke u.a.) als "Auffälligkeitsmaß" für einen Zustand dieser Wahrscheinlichkeit interpretieren (https://de.wikipedia.org/wiki/Auff%C3%A ... nstheorie)). Und der wesentliche Punkt ist nun: Das Maximum dieses Werts wird für p=1/e~0.3679 angenommen. Die überraschendste Aussage liegt also nicht genau zwischen Banalität und Chaos (0.5) sondern etwas näher am Chaos. Wie zum Beispiel diese Aussage hier selbst. Mit der (ansonsten hoch interessanten) Frage der Nähe dieses Werts zum Goldenen Schnitt (~0.382) bin ich - mit Bezug zum Thema - sicher schon etwas zu weit in Richtung Chaos gegangen.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von schokoschendrezki »

So. Und wie kriege ich das jetzt wieder in Richtung auf das Thema gedreht? Ach ja: Fachfremde Menschen werden sich kaum vorstellen können, wieviel Zeit, Mühe und Geld aufgewendet wird, um solche Auffälligkeitsmaße in Hinsicht auf die Platzierung und Präsentation von Waren im "Supermarkt der Zukunft" für eine psychologische Manipulation von "Kaufwünschen" nutzbar zu machen. Verglichen damit ist es ziemlich nebensächlich, ob mit Karte oder Bar bezahlt wird.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(23 Jan 2018, 17:19)

Das kann nicht passieren. Keine Bank wird einem Kind oder Jugendlichen ein Bankkonto mit einem Dispo einräumen, allenfalls ein Taschengeldkonto auf Guthabenbasis wo Papa den max. Abhebebetrag im Monat oder Woche bestimmt. Klappt in Dänemark wunderbar.
Aber auch wir driften ab in die Glaubenswelt der Bargeld- und Kreditkartenverfechter bzw. Fanatiker. Bleiben wir also besser beim Supermarkt der Zukunft. ;)
Wieso wir ? Dir ist es doch überlassen .Nur du erlebst den nicht mehr . Aber selbst wenn wird der auch nur einen Teil der Märkte ausmachen .
Sorry für freie Wahl bist du ja nicht zu haben . [Mod: Unterstellung entfernt] Trotz Onlinehandel gibt es immer noch EH .
Übrigens Onlinehandel macht weniger als 10 % der Gesamtumsatzes des traditionellen EH Umsatz.
Wie arm müssen Menschen sein die auf jegliche Beratung ,auf den Spaßfaktor einzukaufen verzichten wollen .
Sie dürfen schon heute .Da bleibt dann mehr Zeit um die PC und Onlinesucht auszuleben .
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von schokoschendrezki »

@raskolnikof: Bleib entspannt, Die Heftigkeit, mit der solche Glaubensdiskussionen pro irgendwas und kontra irgendwas anderes geführt werden, sind implizit ja bereits auch ein Teil der Antwort auf deine Frage.
Das Einkaufen selbst bereitet ja dem Kunden meist noch einen gewissen Spaß. Bei mir ist das jedenfalls so. Klar, in erster Linie arbeite ich meinen Einkaufszettel ab. Dabei schaue ich aber stets auch rechts und links neben meinen notierten Lebensmitteln vor dem Hintergrund, ob vielleicht eine neue Camembertsorte im Regal zu finden ist, die ich noch nicht kenne oder sonst etwas neues Leckeres zu entdecken gibt.
In einem Supermarkt der Gegenwart gibt es prinzipiell keine "neuen Camembersorten" sondern allenfalls "neu benannte Weichkäsemarken". Wenn ich wirklich aus Lebenslust neugierig auf eine neue Camembert- oder zumindest Weichkäsesorte (bei mir persönlich jedoch eher: auf eine neue Indie-Pop-Band) bin, dann habe ich allenfalls drei Möglichkeiten:
- ich fahre ziemlich weit weg, nach Südfrankreich oder Ostpolen.
- ich wohne in einer sehr großen Stadt, die nicht nur über Supermärkte sondern auch über eine Anzahl von sehr speziellen Geschäften verfügt
- ich benutze Online-Handel
Das Konzept "klassischer Supermarkt" ist dabei ohnehin raus. Und damit ist das Problem Kassen/Bezahlsystem in dieser Hinsicht einfach irrelevant. Es ist absolut keine Frage, dass ich mir mein Klopapier, mein Katzenfutter und mein Mineralwasser in irgendeiner Form völlig störungsfrei zukommen lassen kann. Und ebenso wenig ist es keine Frage, dass die Zeit, die ich mir für die Auswahl einer guten Weinsorte oder eines guten Vinyl-Albums zu nehmen habe, ohnehin immer weit über der liegen wird, die ich brauche, um das - in welcher Form auch immer - zu bezahlen.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Tom Bombadil »

Positiv Denkender hat geschrieben:(25 Jan 2018, 17:33)

Wie arm müssen Menschen sein die auf jegliche Beratung ,auf den Spaßfaktor einzukaufen verzichten wollen .
Warum muss man dafür "arm" sein? Ich bin genervt vom einkaufen und allem, was damit zusammen hängt. Ich kaufe alles, was geht, online, und ich freue mich auf den Tag, an dem Discounter und Supermärkte ausliefern. Was will ich mit Beratung? Der Verkäufer will nur eins: verkaufen. Und auch wenn der Anzug an mir scheiße aussieht, wird er ihn trotzdem verkaufen wollen. Von den Verkäufern bei Media Markt und Co. gar nicht erst zu reden, mit den Sachen kenne ich mich gut aus und ich merke direkt, wenn da einer Unsinn erzählt, nur um die Provision in die Höhe zu schrauben. Ausführlich über Wochenmärkte zu schlendern, dafür fehlt mir die Zeit, vllt. mach ich sowas als Rentner, wenn es diese Märkte dann noch gibt.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Jan 2018, 22:21)

Warum muss man dafür "arm" sein? Ich bin genervt vom einkaufen und allem, was damit zusammen hängt. Ich kaufe alles, was geht, online, und ich freue mich auf den Tag, an dem Discounter und Supermärkte ausliefern. Was will ich mit Beratung? Der Verkäufer will nur eins: verkaufen. Und auch wenn der Anzug an mir scheiße aussieht, wird er ihn trotzdem verkaufen wollen.
Ja na sicher. Deshalb läuft das mit diesem Thread vielleicht auch nicht so gut. "Zukunft des Supermarkts" ist vielleicht tatsächlich eher die Frage als "Supermarkt der Zukunft". Auch wenn ich bei schnell verderblichen Lebensmitteln weit eher auf den Aufstieg von solchen Dingen wie Direktverkauf, Fabrikverkauf, Kauf direkt beim Bauern oder zumindest sowas wie Lebensmittelkorbabonnements hoffe. Dass irgendein Lieferfahrzeug losfährt, nur weil mir nach Chicken Madras ist, find ich irgendwie bekloppt.

Jedenfalls. Der klassische Supermarkt ist - hoffentlich! - ein Auslaufmodell.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Jan 2018, 22:21)

Warum muss man dafür "arm" sein? Ich bin genervt vom einkaufen und allem, was damit zusammen hängt. Ich kaufe alles, was geht, online, und ich freue mich auf den Tag, an dem Discounter und Supermärkte ausliefern. Was will ich mit Beratung? Der Verkäufer will nur eins: verkaufen. Und auch wenn der Anzug an mir scheiße aussieht, wird er ihn trotzdem verkaufen wollen. Von den Verkäufern bei Media Markt und Co. gar nicht erst zu reden, mit den Sachen kenne ich mich gut aus und ich merke direkt, wenn da einer Unsinn erzählt, nur um die Provision in die Höhe zu schrauben. Ausführlich über Wochenmärkte zu schlendern, dafür fehlt mir die Zeit, vllt. mach ich sowas als Rentner, wenn es diese Märkte dann noch gibt.
Na bei Elektronik kaufe ich auch online. Wenn ich Komponenten für einen neuen PC brauche krieg ich die gewünschten Teil meist nur Online.
Aber bei Hosen oder Schuhen muß ich im Laden probieren. Online sehen die Artikel immer toll aus. Aber live dann eben doch nicht. Ode der Schuh ist etwas zu schmal. Dann muß man alles wieder zurückschicken. Davon bin ich genervt. Dann kauf ich lieber zweimal im Jahr den ganzen Tag ein. Setz mich noch in ein Eiscafe oder Speiselokal und hab einen schönen Tag.

Man muß sich manchmal auch die Zeit nehmen. Einen Gang zurückschalten.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Jan 2018, 10:46)

Na bei Elektronik kaufe ich auch online. Wenn ich Komponenten für einen neuen PC brauche krieg ich die gewünschten Teil meist nur Online.
Aber bei Hosen oder Schuhen muß ich im Laden probieren. Online sehen die Artikel immer toll aus. Aber live dann eben doch nicht. Ode der Schuh ist etwas zu schmal. Dann muß man alles wieder zurückschicken. Davon bin ich genervt. Dann kauf ich lieber zweimal im Jahr den ganzen Tag ein. Setz mich noch in ein Eiscafe oder Speiselokal und hab einen schönen Tag.

Man muß sich manchmal auch die Zeit nehmen. Einen Gang zurückschalten.
Mit den Kleider- und Schuhgrößen habe ich nach einmaligem Probelauf auch online-Möglichkeiten gefunden. Oberbekleidung von Walbusch und Schuhe von Avena. Die beiden halten seit Jahrzehnten die passenden Größen vor. Schuhe und aus meiner Sicht "gediegene" Herrensandalen extrabreit für meine Bauernfüße.

Also suche ich mir eine andere Ausrede, wenn ich einmal Lust auf ein Eis oder auf ein Essen habe, das man sich zu Hause so doch nicht zubereitet. Die Zeit nehme ich mir, und meine Nabenschaltung am Fahrrad drehe ich dann auch einen Gang zurück. :)
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Alter Stubentiger »

H2O hat geschrieben:(26 Jan 2018, 14:16)

Mit den Kleider- und Schuhgrößen habe ich nach einmaligem Probelauf auch online-Möglichkeiten gefunden. Oberbekleidung von Walbusch und Schuhe von Avena. Die beiden halten seit Jahrzehnten die passenden Größen vor. Schuhe und aus meiner Sicht "gediegene" Herrensandalen extrabreit für meine Bauernfüße.

Also suche ich mir eine andere Ausrede, wenn ich einmal Lust auf ein Eis oder auf ein Essen habe, das man sich zu Hause so doch nicht zubereitet. Die Zeit nehme ich mir, und meine Nabenschaltung am Fahrrad drehe ich dann auch einen Gang zurück. :)
Gerade bei Schuhen habe ich ein echtes Problem was wirklich Bequemes zu finden. Und wie gesagt. Ich finde es befremdlich daß so vielen das hin und herschicken nicht auf die Nerven geht.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Jan 2018, 15:11)

Gerade bei Schuhen habe ich ein echtes Problem was wirklich Bequemes zu finden. Und wie gesagt. Ich finde es befremdlich daß so vielen das hin und herschicken nicht auf die Nerven geht.
Ging mir genau so. Bei meinen Schuhkäufen kam ich wieder und wieder mit zu langen Schuhen nach Hause, weil mein Fuß ziemlich kräftig gebaut ist. Dabei gibt es systematisch auch breitere Ausführungen. Nur eben nicht in den Ladenketten der Innenstadt. Wenn Sie wirklich geschlagen sind mit breiten Füßen, dann versuchen Sie einmal meine online-Empfehlung. Ich bin seit Jahren nicht mehr in ein Ladengeschäft gegangen, um Schuhe zu kaufen.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Polibu »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Jan 2018, 15:11)

Gerade bei Schuhen habe ich ein echtes Problem was wirklich Bequemes zu finden. Und wie gesagt. Ich finde es befremdlich daß so vielen das hin und herschicken nicht auf die Nerven geht.
Ich schicke selten etwas zurück. In der Regel passt alles. Die paar Ausnahmen sind akzeptabel. Ist ingesamt gesehen jedenfalls wesentlich bequemer als in die Stadt bzw. in eine andere größere Stadt zu fahren, um dort etwas zu kaufen, was es da vielleicht noch nicht mal gibt. Im Internet ist die Auswahl doch viel größer.

Ich war die Tage mal unterwegs und wollte mir ein Sicherheitsmesser kaufen. Das was ich wollte habe ich in 4 Geschäften nicht gefunden. Zeitaufwand mindestens 2h. Ich wollte es sofort haben und deshalb nicht online bestellen. Im Endeffekt habe ich es doch online bestellt. Das war mir wieder eine Lehre. Bis auf Lebensmittel kaufe ich so gut wie alles online.

Die gesparte Zeit nutze ich sinnvoller.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von pikant »

Polibu hat geschrieben:(26 Jan 2018, 15:40)
. Bis auf Lebensmittel kaufe ich so gut wie alles online.
warum diese Ausnahme,? denn online Lebensmittel einzukaufen ist doch twendy, schick und man braucht nicht mehr raus und spart noch mehr Zeit.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Adam Smith »

pikant hat geschrieben:(26 Jan 2018, 15:47)

warum diese Ausnahme,? denn online Lebensmittel einzukaufen ist doch twendy, schick und man braucht nicht mehr raus und spart noch mehr Zeit.
Nur wenn man den ganzen Tag zu Hause ist oder ein Supermarkt schlecht zu erreichen ist.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Raskolnikof »

Da wir nun komplett vom Thema weg sind (wird wohl erst wieder interessant, wenn der erste "neue" Supermarkt in D. öffnet) verabschiede ich mich jetzt auch von diesem Thema und beteilige mich am OT (es sei denn, es gibt hier neues "Futter" zum Thema):
Was Schuhe betrifft: Da trage ich seit über 30 Jahren nur solche von Jaccoform. Und die lassen sich bestens online kaufen, wenn man seine spezielle Jaccoform-Größe kennt. Das Gute bei diesen Schuhen ist nämlich, dass sich in all den Jahren, wo ich die Schuhe trage die Sohle bzw. das Fußbett noch nie verändert hat. Die Größe 11 1/2 passt mir immer, egal welcher Schuh bei diesem Hersteller. Und da ich immer gleich zwei paar Schuhe bestelle macht das gegenüber dem Schuhladen vor ort eine Ersparnis von mindestens 60 Euro.
Bei Sportschuhen ist das was anderes. Da habe ich bei Z...... gleich ein Paar in zwei unterschiedlichen Größen bestellt. Ein Paar passte, das andere ging zurück. Der Rückversand ist aber nicht nervig. Ein selbsklebendes Rücksendeetikett liegt bei, gültig sowohl bei DHL und Hermes. Also Schuhkarton wieder in den Versandkarton, Auf Rücksendeschein den Rücksendegrund angekreuzt (freiwillig) Karton zu, Klebestreifen drüber, Versandetikett drauf und beim Tanken an der Tankstelle abgegeben. Einfacher gehts nicht. Ach ja, der Rechnungsbetrag sollte natürlich überwiesen werden. Kauf auf Rechnung geht aber nur, solange man beim Versender als vertrauenswürdiger Kunde eingestuft ist.
Grund für diese Vorgehensweise ist aber auch, dass ich bei Sportschuhen Größe 12 1/2 - 13 benötige. Da kann ich fast drauf wetten, dass ich bei der Größe vergeblich in die Stadt fahren würde.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Tom Bombadil »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Jan 2018, 15:11)

Und wie gesagt. Ich finde es befremdlich daß so vielen das hin und herschicken nicht auf die Nerven geht.
Ich schicke sehr selten zurück, meine Größen kenne ich und bei den Klamotten weiß ich, welche Hersteller welche Qualität anbieten, da werde ich auch selten enttäuscht. Schuhe kaufe ich eh nicht so sehr viele.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Alter Stubentiger »

pikant hat geschrieben:(26 Jan 2018, 15:47)

warum diese Ausnahme,? denn online Lebensmittel einzukaufen ist doch twendy, schick und man braucht nicht mehr raus und spart noch mehr Zeit.
Wenn man den ganzen Tag zu Hause hockt..... Das bißchen einkaufen per Versand? Da such ich mir meine Äpfel doch lieber selber aus.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Alter Stubentiger »

Polibu hat geschrieben:(26 Jan 2018, 15:40)

Ich schicke selten etwas zurück. In der Regel passt alles. Die paar Ausnahmen sind akzeptabel. Ist ingesamt gesehen jedenfalls wesentlich bequemer als in die Stadt bzw. in eine andere größere Stadt zu fahren, um dort etwas zu kaufen, was es da vielleicht noch nicht mal gibt. Im Internet ist die Auswahl doch viel größer.

Ich war die Tage mal unterwegs und wollte mir ein Sicherheitsmesser kaufen. Das was ich wollte habe ich in 4 Geschäften nicht gefunden. Zeitaufwand mindestens 2h. Ich wollte es sofort haben und deshalb nicht online bestellen. Im Endeffekt habe ich es doch online bestellt. Das war mir wieder eine Lehre. Bis auf Lebensmittel kaufe ich so gut wie alles online.

Die gesparte Zeit nutze ich sinnvoller.
Erzählen alle. Aber viele, vor allem Frauen, schicken oft zurück. Zalando hat eine Retourenquote von 50%. Und Amazon sperrt sogar Kunden die zuviel zurücksenden. Auch wenn es dich nicht persönlich betrifft läßt sich nicht verleugnen das massenhaft zurückgeschickt wird.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von H2O »

Oh, jetzt komme ich doch einmal auf den Supermarkt der Zukunft zurück!

Wie verfährt ein solcher Markt mit Frischobst und Frischgemüse? Gibt es da eine lange Theke, wo der Kunde seine Frischwaren selbst auswählt und verpackt, auswiegt und mit dem Gewicht auch Warengruppe, kg-Preis und Ähnliches auf die Verpackung klebt? Und wer kontrolliert, daß der Kunde keine Kartoffeln, sondern Kiwi-Früchte verpackt hat?

Für Frischfisch hätte ich die gleiche Fragengruppe, wobei da wohl immer Mitarbeiter zwischengeschaltet sein müssen, schon aus Gründen der Hygiene.

Hat jemand damit schon seine Erfahrungen gemacht?
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(26 Jan 2018, 18:11)

Oh, jetzt komme ich doch einmal auf den Supermarkt der Zukunft zurück!

Wie verfährt ein solcher Markt mit Frischobst und Frischgemüse? Gibt es da eine lange Theke, wo der Kunde seine Frischwaren selbst auswählt und verpackt, auswiegt und mit dem Gewicht auch Warengruppe, kg-Preis und Ähnliches auf die Verpackung klebt? Und wer kontrolliert, daß der Kunde keine Kartoffeln, sondern Kiwi-Früchte verpackt hat?

Für Frischfisch hätte ich die gleiche Fragengruppe, wobei da wohl immer Mitarbeiter zwischengeschaltet sein müssen, schon aus Gründen der Hygiene.

Hat jemand damit schon seine Erfahrungen gemacht?
Das dürfte alles verpackte Ware sein.
Wobei es schon Kassen gibt, die erkennen, was der Kunde auf die Waage legt. Dürfte aber bei 10 verschiedenen Apfelsorten schwieriger sein, es sei denn, die haben alle den gleichen Preis ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Jan 2018, 18:25)

Das dürfte alles verpackte Ware sein.
Wobei es schon Kassen gibt, die erkennen, was der Kunde auf die Waage legt. Dürfte aber bei 10 verschiedenen Apfelsorten schwieriger sein, es sei denn, die haben alle den gleichen Preis ;)
Bei abgepackter Ware habe ich böse Erfahrungen gemacht. Da waren Mandarinen schimmlig... natürlich die, die unter der oberen Schicht lagen, da hatten Tomaten schwarze Stellen, da waren Apfelsinen geplatzt und matschig, da schwamm Feldsalat unten in der eigenen Jauche.

Genau deshalb hatte ich ja auch nach gemachten Erfahrungen mit diesen automatisierten Supermärkten gefragt.

In den Supermärkten vermeide ich deshalb abgepackte Ware so gut das gerade geht. Selbst bei Penny (das ist ja einer der besonders preisgünstigen Supermärkte) war das bisher noch ganz zufriedenstellend möglich.

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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Dampflok94 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(26 Jan 2018, 09:07)

Ja na sicher. Deshalb läuft das mit diesem Thread vielleicht auch nicht so gut. "Zukunft des Supermarkts" ist vielleicht tatsächlich eher die Frage als "Supermarkt der Zukunft". Auch wenn ich bei schnell verderblichen Lebensmitteln weit eher auf den Aufstieg von solchen Dingen wie Direktverkauf, Fabrikverkauf, Kauf direkt beim Bauern oder zumindest sowas wie Lebensmittelkorbabonnements hoffe. Dass irgendein Lieferfahrzeug losfährt, nur weil mir nach Chicken Madras ist, find ich irgendwie bekloppt.

Jedenfalls. Der klassische Supermarkt ist - hoffentlich! - ein Auslaufmodell.
Fabrikverkauf? Willst Du nach Singen fahren, wenn Du was von Maggi möchtest?

Ich glaube nicht, daß Supermärkte mittelfristig überflüssig werden. Und im Gegensatz zu dir hoffe ich das auch nicht. Die einzige sinnvolle Alternative wäre die Lieferung nach Hause. Das gibt es ja schon und wird noch mehr werden. Aber selbst Amazon hat es ja nicht geschafft den stationären Handel zu eliminieren. Statt dessen machen die jetzt einen Supermarkt auf.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von DieBananeGrillt »

H2O hat geschrieben:(26 Jan 2018, 19:00)

Bei abgepackter Ware habe ich böse Erfahrungen gemacht. Da waren Mandarinen schimmlig... natürlich die, die unter der oberen Schicht lagen, da hatten Tomaten schwarze Stellen, da waren Apfelsinen geplatzt und matschig, da schwamm Feldsalat unten in der eigenen Jauche.

Genau deshalb hatte ich ja auch nach gemachten Erfahrungen mit diesen automatisierten Supermärkten gefragt.

In den Supermärkten vermeide ich deshalb abgepackte Ware so gut das gerade geht. Selbst bei Penny (das ist ja einer der besonders preisgünstigen Supermärkte) war das bisher noch ganz zufriedenstellend möglich.

Na, lassen wir uns überraschen von der schönen neuen Welt!
Was ist denn mit fast abgelaufener Ware ? Rabatte von 30-50 % werden automatisch nicht erkannt. Man muß dann stets zur Kassenfrau oder Kassenmann
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von H2O »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(26 Jan 2018, 20:29)

Was ist denn mit fast abgelaufener Ware ? Rabatte von 30-50 % werden automatisch nicht erkannt. Man muß dann stets zur Kassenfrau oder Kassenmann
Klar, solche Ware wird es geben, wenn sie nicht rechtzeitig verkauft werden konnte. Ich gehe aber davon aus, daß sich solche Daten automatisch erfassen lassen, so daß die Ware dann gleich entweder entsorgt oder aber vergünstigt verkauft werden kann... vollautomatisch. Vielleicht nicht immer, aber immer öfter.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Jan 2018, 17:10)

Für Nischenmärkte gibt es immer Platz und auch Kunden. So haben sich z.B. bis heute kleine Rundfunk- und Fernsehgeräteläden gehalten, die ihren kunden beispielsweise das neue Fernsehgerät im Wohnzimmer aufstellen, anschließen, die Grundeinstellung vornehmen und ihren Kunden die Funktionen des Geräts und die Fernbedienung erklären. dieser Service kostet dann eben etwas mehr.
Analog dazu wird es auch im Lebensmittel-Einzwelhandel auch dann noch den gewohnten Edeka-oder Spar-Markt geben mit gewohnter Kasse und Wohlfühlatmosphäre. Zumindest solange, wie sich dies für den Unternehmer rechnet. Letzteres ist allentscheidend.
Richtig und deshalb bleiben Discounter , SM ,VM und SBW auch weiterhin bestehen mit Kassen .
Ich denke keiner der 5 TOP LM EH Firmen wird in nächster Zukunft auf seine jetzige Vertriebsform verzichten .
Würden sie, müssten sie auf 80 % der Kundschaft verzichten.
Glaubst du wirklich Amazon wird in Deutschland die 10 größten LEH Ketten zu Nischenmärkte reduzieren ?
In Deutschland haben seit den 70er Jahren viele ausl. LEH .Konzerne versucht Fuß zu fassen .Alle sind gescheitert,
selbst der größte LM Anbieter der Welt hat in sich vor ca 10 Jahren aus Deutschland zurückgezogen .
Keines der ausl. Unternehmen ist mit den deutschen Gegebenheiten klar gekommen . Auch Die niedrige Margen bei LM
haben dazu geführt das diese Anbieter, von DS über Safeway , und Walmart hier das Handtuch geworfen haben .
Nun kommst du und prophezeist hier den Durchmarsch von US Firmen. Den Deutschen LEH werden die nicht kaputtmachen
Im Gegenteil die gehen schneller als sie gekommen sind . Am deutschen LM Markt haben sich bisher alle ausl. Konzerne die Zähne ausgebissen .
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Uffzach »

Raskolnikof hat geschrieben:(22 Jan 2018, 15:02)

In den USA gibt es sie bereits und in der EU ist der Durchbruch ebenso zu erwarten: Supermärkte und Discounter ohne klassische Kasse.
So lange die klassische Verarsche noch wirkt, bleibt alles beim Alten, allerdings optimiert. :cool:
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Positiv Denkender »

pikant hat geschrieben:(26 Jan 2018, 15:47)

warum diese Ausnahme,? denn online Lebensmittel einzukaufen ist doch twendy, schick und man braucht nicht mehr raus und spart noch mehr Zeit.
Zeit haben die Menschen zum Glück genug . LM online einkaufen mag deinen Wünschen entsprechen .Meinen und der überwiegenden
Mehrheit der Menschen beweisbar nicht . Egal ob LM oder Gebrauchsgegenstände ich möchte schon sehen und fühlen was ich einkaufe .
Soll dir dein Vertrauen in online Shopping nicht trüben . Für viele Menschen ist einkaufen keine Strafe sondern ein Vergnügen .
Dein Bier lässt du dir auch schicken so entfällt aus Zeitgründen für dich der Gaststättenbesuch .Immerhin kannst du so noch mehr Zeit
vorm PC verbringen . Nie hatten Menschen zum Einkaufen mehr Zeit als heute .
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Skull
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Skull »

Ich kaufe mir keine Lebensmittel via online Shops. Wozu ?

Ich finde es aber außerodentlich gut, das es diese Möglichkeit gibt. VIELFALT eben. :)

Und da gibt es ja einige Menschen die dieses Angebot, des Lieferservices, dankbar annehmen.

Nicht nur alte Leute. :D

mfg
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(30 Jan 2018, 12:07)

Ich kaufe mir keine Lebensmittel via online Shops. Wozu ?

Ich finde es aber außerodentlich gut, das es diese Möglichkeit gibt. VIELFALT eben. :)

Und da gibt es ja einige Menschen die dieses Angebot, des Lieferservices, dankbar annehmen.

Nicht nur alte Leute. :D

mfg
Alte Leute wohl eher nicht denn die müssten ein PC oder Smartphone besitzen. Bliebe nur die telefonische
Bestellung .Das konnte man schon vor 40 Jahren . Anbieter von Tiefkühlkost gibt es auch seit mehr als 4 Jahrzehnte .
Das es diese Möglichkeit gibt ist auch ok . Nur davon abzuleiten, dass die Mehrheit der Verbraucher in Zukunft LM online
bestellt ist illusorisch . Zeitmangel zum Einkaufen ? Wer ? Heute haben Discounter ;VM ,SBW usw. oft bis 23 Uhr und länger auf .
Es gab 4 Jahrzehnte da waren Geschäfte bis 18 Uhr Samstags bis 14 Uhr geöffnet .
Damals betrug die Wochenarbeitszeit 45 Std. heute allenfalls 40 Std.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(30 Jan 2018, 16:49)

Alte Leute wohl eher nicht denn die müssten ein PC oder Smartphone besitzen.
Alte Leute wohl eher wohl, auch.

Es gibt genug alte "moderne" und mit der Zeit gehende Menschen.

Auch wenn Du solche vielleicht nicht kennen solltest. :D

Die gibt es. ;)

Ausserdem bitte ich Dich, nicht immer von Dir, auf andere Menschen zu schliessen.

Du kannst machen was Du willst, einkaufen wie Du willst, telefonisch bestellen was Du willst.
Aus dem Otto-Katalog bestellen , den Bo-Frost Dienst antanzen lassen ...... Oder eben auch nicht.

Überlasse aber bitte anderen, was SIE für sich für nützlich erachten.
Ob es ein hypomoderner Supermarkt sei, oder eine Online-Bestellung.

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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(30 Jan 2018, 16:53)

Alte Leute wohl eher wohl, auch.

Es gibt genug alte "moderne" und mit der Zeit gehende Menschen.

Auch wenn Du solche vielleicht nicht kennen solltest. :D

Die gibt es. ;)

Ausserdem bitte ich Dich, nicht immer von Dir, auf andere Menschen zu schliessen.

Du kannst machen was Du willst, einkaufen wie Du willst, telefonisch bestellen was Du willst.
Aus dem Otto-Katalog bestellen , den Bo-Frost Dienst antanzen lassen ...... Oder eben auch nicht.

Überlasse aber bitte anderen, was SIE für sich für nützlich erachten.
Ob es ein hypomoderner Supermarkt sei, oder eine Online-Bestellung.

mfg
Diese Freiheiten überlasse ich jedem . Im Gegensatz zu einigen anderen hier im Forum .Wenn mehr als 20 Millionen Menschen über 60 noch nie
online etwas bestellt haben, 10 Millionen über 70 Jährige keinen PC oder Smartphone besitzen, kann man wohl kaum behaupten ich schließe von mir auf Andere .
Ich kenne einige ältere Menschen die den Lieferservice des EH in Anspruch nehmen . Das geht per Bestellschein oder telefonisch
allerdings ist das nicht kostenlos . Ganz davon abgesehen, dass viele Angebote für den Besteller verborgen bleiben .
Heimgetränke Service gibt es
bereits seit Jahrzehnten . Nur geht das nicht online ,sondern bei älteren Menschen meistens telefonisch .
Persönlich könnte ich ,aber viele Ältere eben mangels Geräte nicht .
Tiefkühlanbieter kommen zu festen Terminen ,dann kann man aus dem Katalog bestellen was man möchte .
Online nicht erforderlich . Bezahlen kann man sowohl mit Ec Karte wie in Bar . Ich habe einmal unseren Lieferanten gefragt wie den
bei ihm bezahlt wird .Antwort ca 90 % in Bar .Da diese Heimfrost Anbieter zu festen Terminen kommen legen die Kunden das Geld schon parat .
Die Bestellkarte einschließlich Preise kann man schon vorher ausfüllen . Trinkgeld geht immer in Bar .Sonst hat der Verkäufer nichts davon .
Merke ich denke nicht nur an mich sondern weiß dass Millionen ältere Menschen weder einen PC noch ein Smartphone besitzen .
Ich besitze einen PC also schließe ich nicht von mir auf andere .Ach ja ein Telefon habe ich auch .Damit lässt sich alles
organisieren was zu organisieren ist .Garantiert bin ich kein Einzelfall.
Wer es online kann und möchte bitte . Der SM der Zukunft wird den älteren Menschen sicherlich weniger helfen .
Immer daran denken. Auch die Jüngeren werden älter .Technische Erneuerungen wird es weiter geben .
Ob die heutigen Technikfreaks dann diese neuen Techniken beherrschen die man ihnen mit 70 oder älter vorsetzt ?
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Di 30. Jan 2018, 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Tom Bombadil »

In Deutschland haben 20 Mio Menschen über 60 noch nie online etwas bestellt? Gibt es dazu eine Quelle? Und was spricht eigentlich dagegen, so etwas zu lernen?
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(30 Jan 2018, 17:16)

Diese Freiheiten überlasse ich jedem .
Gut.

Der Rest Deines Postings...interessiert mich...null. :)

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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Raskolnikof »

@ PD und andere Interessierte:

Es sind wesentlich mehr Menschen regelmäßig online als PD sich das wohl vorstellen kann. Nordwest-Zeitung Oldenburg von heute, 30.01.2018, Zitat:
"Niedersachsen immer öfter online-Statistik- 90,3 Prozent nutzen Internet
… Rund 90,3 Prozent der über Zehnjährigen habe im vergangenen Jahr das Netz für private Zwecke genutzt, teilte das niedersächsische Landesamt für Statistik am Montag in Hannover mit. (…) Mehr als 90 Prozent der Nutzer suchte im Internet nach Auskunft über Waren und Dienstleistungen…


Was bleibt sind also knapp 10 Prozent aller Bürger in Deutschland, die nicht regelmäßig online sind. Ich schätze mal, dass es sich dabei zum Einen um Säuglinge und Kinder bis zum 10. Lebensjahr handelt und dann um sehr alte, kranke und behinderte Menschen handelt, die einfach aufgrund ihrer persönlichen Situation nicht (mehr) in der Lage sind, mit dem PC oder Laptop umzugehen. Ansonsten ist es so, dass heute Kinder bereits an der Grundschule der Umgang mit dem PC vermittelt wird, sie lernen, mit bestimmten Anwendungsprogrammen zu arbeiten und natürlich auch den Umgang mit dem Internet erlernen, sofern sie nicht längst fit darin sind.
Ab Klasse 5 schließlich läuft gar nichts mehr ohne heimischen PC. Zuhause ausarbeitete schriftliche Arbeiten werden selbstverständlich mit dem PC erstellt. Internetrecherche ist da regelmäßig erforderlich. Wenn da ein Schüler sagt, dass er/sie keinen Zugang zu einem PC hat, wird wohl ein Elterngespräch erforderlich. Und ab SEK II wäre ein Schüler ohne Zugang zu einem internetfähigen PC heute nicht mehr beschulbar.

Nun denke bitte einmal an diese Generation und nicht nur ständig an dich. Du bist nicht der Maßstab aller Dinge. Eine junge Generation wird dir bzw. uns nachrücken und alle technischen Neuerungen, Einkaufs- und Bezahlmöglichkeiten nutzen. Dabei werden neue Techniken die alten ersetzen und nicht ewig nebeneinander existieren.
Sicher, sofort auf Knall wird nicht jeder Supermarkt zum volldigitalisierten Markt ohne Kasse. Aber die derzeitige Entwicklung ist doch klar erkennbar. Und wenn erst eine Supermarktkette anfängt gibt es kein Halten mehr. Das war so bei der Einführung der mechanischen Registrierkasse nach Block und Bleistift, der Ablösung aller Tante- Emma-Läden, der Einführung elektrischer und dann elektronischer Kassen, Einführung der Warenscanner, Einführung der Bargeldlosen Zahlung und zuletzt die kontaktlose Zahlung ohne PIN-Eingabe bei allen Supermarktketten und Discountern, selbst in den einsamsten Ecken Deutschlands wie z.B im kleinen Edeka-Laden auf der Hallig Hooge.

Meinst du wirklich, da wäre Schluss? Du kannst dir die Welt von Morgen vielleicht nicht vorstellen. Aber die Entwicklung wird immer weitergehen. Und dabei wird es immer Situationen und Entwicklungen geben, die den Einen oder anderen schmerzen, weil er/sie sich nicht mit dem neuen technischen Kram anfreunden will oder kann. Aber so ist das im Leben: Den letzten beißen die Hunde. :eek:
Zuletzt geändert von Raskolnikof am Di 30. Jan 2018, 20:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Adam Smith »

Der Mensch der Zukunft ist vermutlich ständig vernetzt mit seiner Umgebung.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Raskolnikof »

Ja, in der Zukunft wird der Menschen wohl auch volldigitalisiert. In England und Schweden ist man bereits voll dabei. Da lassen sich Menschen einen kleinen Chip mit einer Art Spritze unter die Haut einpflanzen, ähnlich dem Identifizierungsship bei einem Hund oder einer Katze. Dieser lässt sich dann mit den Daten der Kundenkarten von Einkaufszentren, Tankstellen, Kneipen, Schwimmbad, Blumenladen , Sexshop etc. von außerhalb des Körpers induktiv laden.
Vorteil: Da werden die ganzen Kundenkarten (ich habe keine) überfällig. An die Aufladung der Chips mit den Daten von Giro- und Kreditkarten wird auch bereits gedacht.
George Orwell? Was war das denn für ein Hinterwäldler? ;)
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(31 Jan 2018, 15:17)

Ja, in der Zukunft wird der Menschen wohl auch volldigitalisiert. In England und Schweden ist man bereits voll dabei. Da lassen sich Menschen einen kleinen Chip mit einer Art Spritze unter die Haut einpflanzen, ähnlich dem Identifizierungsship bei einem Hund oder einer Katze. Dieser lässt sich dann mit den Daten der Kundenkarten von Einkaufszentren, Tankstellen, Kneipen, Schwimmbad, Blumenladen , Sexshop etc. von außerhalb des Körpers induktiv laden.
Vorteil: Da werden die ganzen Kundenkarten (ich habe keine) überfällig. An die Aufladung der Chips mit den Daten von Giro- und Kreditkarten wird auch bereits gedacht.
George Orwell? Was war das denn für ein Hinterwäldler? ;)
Diese neue Entwicklung gefällt mir; wenn wir biometrisch sehr zuverlässig identifiziert werden können, dann gibt es gedanklich doch kaum einen Grund, sich noch lange mit Plastikkarten und anderen Ausweisen zu erkennen zu geben. Dazu gehören auch Zugriffe auf Datensätze, die meine Zahlungsfähigkeit nachweisen, und eine Abbuchung an die richtige Bank schicken. Der eingepflanzte RFID-Chip kann doch nur eine weniger aufwendige Vorstufe zu dieser biometrischen Erfassung sein.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Raskolnikof »

Na ja, die genannten Chips erfassen ja keine biometrischen Daten. Die Möglichkeiten, die die Biometrie allerdings bieten werden in den USA bereits genutzt, quasi als Ersatz für die elektronischen Fußfessel. Da es in den USA bereits Städte gibt, in denen sich ein Mensch kaum noch von der Stelle bewegen kann ohne von einer Überwachungskamera nicht erfasst zu werden (London lässt grüßen), ist die Überwachung eines Straftäters auf Freigang oder die Suche nach Straftätern durch die Nutzung biometrischer Daten vereinfacht worden.
Voraussetzung ist die Erfassung bestimmter biometrischer Daten, wie z.B. das Gesicht, Körperform, Größe, Gangart, etc. Werden diese Daten in ein bestimmtes Überwachungsprogramm eingegeben vergleicht dieses Binnen Sekunden die biometrischen Daten der gesuchten Person mit allen in einer bestimmten Stadt umherlaufenden Passanten auf den Straßen, in Kaufhäusern oder sonstwo. Wurde die Zielperson gesichtet kann diese nun in Abhängigkeit von der Kameradichte kreuz und quer durch die Stadt auf dem Monitor verfolgt werden. Dabei muss der am Monitor sitzende "Überwacher" nicht einmal von Kamera zu Kamera umschalten. Das erfolgt ganz automatisch. Wenn alle Kameras miteinander vernetzt sind und beispielsweise die Polizei zu diesem Netzwerk Zugriff hat erfolgt die Film-oder Bildübertrtagung dan im Wechsel von einer Kamera der Verkehsüberwachung, dann von einem Kaufhaus, einer Apotheke, einer Bank usw. Jede Kamera ist auf der Suche nach dem mit den biometrischen Daten eingegebenen Opfer.
Dieses System wurde vor kurzem in einer Fernsehreportage im Realbetrieb vorgestellt. Das hat mich fast umgehauen. Ich weiß noch wie meine Frau sagte „mach mal den Mund zu“. :eek:
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(30 Jan 2018, 19:58)

@ PD und andere Interessierte:

Es sind wesentlich mehr Menschen regelmäßig online als PD sich das wohl vorstellen kann. Nordwest-Zeitung Oldenburg von heute, 30.01.2018, Zitat:
"Niedersachsen immer öfter online-Statistik- 90,3 Prozent nutzen Internet
… Rund 90,3 Prozent der über Zehnjährigen habe im vergangenen Jahr das Netz für private Zwecke genutzt, teilte das niedersächsische Landesamt für Statistik am Montag in Hannover mit. (…) Mehr als 90 Prozent der Nutzer suchte im Internet nach Auskunft über Waren und Dienstleistungen…


Was bleibt sind also knapp 10 Prozent aller Bürger in Deutschland, die nicht regelmäßig online sind. Ich schätze mal, dass es sich dabei zum Einen um Säuglinge und Kinder bis zum 10. Lebensjahr handelt und dann um sehr alte, kranke und behinderte Menschen handelt, die einfach aufgrund ihrer persönlichen Situation nicht (mehr) in der Lage sind, mit dem PC oder Laptop umzugehen. Ansonsten ist es so, dass heute Kinder bereits an der Grundschule der Umgang mit dem PC vermittelt wird, sie lernen, mit bestimmten Anwendungsprogrammen zu arbeiten und natürlich auch den Umgang mit dem Internet erlernen, sofern sie nicht längst fit darin sind.
Ab Klasse 5 schließlich läuft gar nichts mehr ohne heimischen PC. Zuhause ausarbeitete schriftliche Arbeiten werden selbstverständlich mit dem PC erstellt. Internetrecherche ist da regelmäßig erforderlich. Wenn da ein Schüler sagt, dass er/sie keinen Zugang zu einem PC hat, wird wohl ein Elterngespräch erforderlich. Und ab SEK II wäre ein Schüler ohne Zugang zu einem internetfähigen PC heute nicht mehr beschulbar.

Nun denke bitte einmal an diese Generation und nicht nur ständig an dich. Du bist nicht der Maßstab aller Dinge. Eine junge Generation wird dir bzw. uns nachrücken und alle technischen Neuerungen, Einkaufs- und Bezahlmöglichkeiten nutzen. Dabei werden neue Techniken die alten ersetzen und nicht ewig nebeneinander existieren.
Sicher, sofort auf Knall wird nicht jeder Supermarkt zum volldigitalisierten Markt ohne Kasse. Aber die derzeitige Entwicklung ist doch klar erkennbar. Und wenn erst eine Supermarktkette anfängt gibt es kein Halten mehr. Das war so bei der Einführung der mechanischen Registrierkasse nach Block und Bleistift, der Ablösung aller Tante- Emma-Läden, der Einführung elektrischer und dann elektronischer Kassen, Einführung der Warenscanner, Einführung der Bargeldlosen Zahlung und zuletzt die kontaktlose Zahlung ohne PIN-Eingabe bei allen Supermarktketten und Discountern, selbst in den einsamsten Ecken Deutschlands wie z.B im kleinen Edeka-Laden auf der Hallig Hooge.

Meinst du wirklich, da wäre Schluss? Du kannst dir die Welt von Morgen vielleicht nicht vorstellen. Aber die Entwicklung wird immer weitergehen. Und dabei wird es immer Situationen und Entwicklungen geben, die den Einen oder anderen schmerzen, weil er/sie sich nicht mit dem neuen technischen Kram anfreunden will oder kann. Aber so ist das im Leben: Den letzten beißen die Hunde. :eek:

Niemand spricht sich gegen technische Erneuerungen aus . Nur es wird keine EH Kette alleine eine Zahlweise vorschreiben .
Wie schon heute ,darf jeder bezahlen wie er möchte ,mit Karte ,oder bar . Deine bevorzugte Einseitigkeit entweder oder wird es nicht geben .
Es hätte auch niemand Vorteile davon .
Es bezweifelt auch niemand das immer mehr Menschen das Internet nutzen . Falsch ist aber die Aussage, dass die Menschen
auch alle Online einkaufen oder Online Banking machen. Jeder darf doch bezahlen wie und womit er will . Über 10 Millionen Menschen
über 65 haben noch nie online eingekauft ,die wenigsten nutzen Online Banking . Das braucht auch niemand weil alle Festkosten
abgebucht werden . Die Welt von morgen beginnt morgen nicht in 100 Jahren . Es bleibt dir natürlich überlassen über Zeiträume zu philosophieren, die heute lebende Menschen nicht mehr erleben . Ich halte mich eher an Zeiträume die vorausschaubar sind .Was im Jahre
3000 kommt weiß niemand . Das es dir egal ist ,wenn ältere Menschen vom Einkaufen oder vom Zahlungsverkehr ausgegrenzt werden hast du ja ausreichend dargelegt. Bargeldloser Zahlungsverkehr hat weder heute noch später für Verbraucher einen Vorteil.
Verlust der EC Karte bedeutet ein Marathonlauf an Unannehmlichkeiten .
Merke Bargeldloses Bezahlen nützt nur Banken .Bargeld ist durch nichts zu ersetzen auch wenn die Menschen demnächst auf den Mars reisen .
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Adam Smith »

Positiv Denkender hat geschrieben:(03 Feb 2018, 15:16)

Niemand spricht sich gegen technische Erneuerungen aus . Nur es wird keine EH Kette alleine eine Zahlweise vorschreiben .
Wie schon heute ,darf jeder bezahlen wie er möchte ,mit Karte ,oder bar . Deine bevorzugte Einseitigkeit entweder oder wird es nicht geben .
Es hätte auch niemand Vorteile davon .
Es bezweifelt auch niemand das immer mehr Menschen das Internet nutzen . Falsch ist aber die Aussage, dass die Menschen
auch alle Online einkaufen oder Online Banking machen. Jeder darf doch bezahlen wie und womit er will . Über 10 Millionen Menschen
über 65 haben noch nie online eingekauft ,die wenigsten nutzen Online Banking . Das braucht auch niemand weil alle Festkosten
abgebucht werden . Die Welt von morgen beginnt morgen nicht in 100 Jahren . Es bleibt dir natürlich überlassen über Zeiträume zu philosophieren, die heute lebende Menschen nicht mehr erleben . Ich halte mich eher an Zeiträume die vorausschaubar sind .Was im Jahre
3000 kommt weiß niemand . Das es dir egal ist ,wenn ältere Menschen vom Einkaufen oder vom Zahlungsverkehr ausgegrenzt werden hast du ja ausreichend dargelegt. Bargeldloser Zahlungsverkehr hat weder heute noch später für Verbraucher einen Vorteil.
Verlust der EC Karte bedeutet ein Marathonlauf an Unannehmlichkeiten .
Merke Bargeldloses Bezahlen nützt nur Banken .Bargeld ist durch nichts zu ersetzen auch wenn die Menschen demnächst auf den Mars reisen .
Schon in 5 Jahren gibt es kein Bargeld mehr in Schweden. Das mit dem Mars dauert noch wesentlich länger.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Positiv Denkender »

Adam Smith hat geschrieben:(03 Feb 2018, 15:40)

Schon in 5 Jahren gibt es kein Bargeld mehr in Schweden. Das mit dem Mars dauert noch wesentlich länger.
Wir leben aber zum Glück in Deutschland .Das Schweden in 5 Jahren Bargeld verboten hat basiert auf deine Märchenstunde.
Deutschland allein könnte Bargeld eh nicht verbieten . Für die € Zone plant das niemand .
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Adam Smith »

Positiv Denkender hat geschrieben:(03 Feb 2018, 15:49)

Wir leben aber zum Glück in Deutschland .Das Schweden in 5 Jahren Bargeld verboten hat basiert auf deine Märchenstunde.
Deutschland allein könnte Bargeld eh nicht verbieten . Für die € Zone plant das niemand .
Das kommt nicht von mir. Und das mit dem Mars in 10 Jahren kommt von Musk.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Positiv Denkender »

Adam Smith hat geschrieben:(03 Feb 2018, 15:54)

Das kommt nicht von mir. Und das mit dem Mars in 10 Jahren kommt von Musk.
Musk darf alles . Nur wen interessiert das ? Seine E Autos will niemand . Hat aber wenig mit dem EH der Zukunft zu tun .
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(03 Feb 2018, 16:00)

Musk darf alles . Nur wen interessiert das ? Seine E Autos will niemand . Hat aber wenig mit dem EH der Zukunft zu tun .
Und warum kommst du dann immer wieder vom Thema ab und machst einzig die Zahlweise im Supermarkt der Zukunft zum Thema? Es ist nun einmal so, ohne grundsätzlich bargeldloser Bezahlung macht ein solcher Supermarkt keinen Sinn. aber das macht doch nicht einzig den supermarkt der Zukunft aus.
Nur es wird keine EH Kette alleine eine Zahlweise vorschreiben .
Natürlich nicht. Zunächst wird an exponierter Stelle ein erster dieser neuer Supermarkt entstehen, egal ob Edeka, Rewe, Real oder ein Neuer. Der Markt wird dann natürlich von den Mitbewerbern neugierig beäugt. Kommt der Markt bei den Kunden gut an ist schnell der nächste errichtet oder ein bestehender umgerüstet.
Und dann beginnt das Wettrüsten der Konzerne. So funktioniert Wirtschaft. Gedanken von Gestern haben da wenig Raum.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(03 Feb 2018, 16:50)

Und warum kommst du dann immer wieder vom Thema ab und machst einzig die Zahlweise im Supermarkt der Zukunft zum Thema? Es ist nun einmal so, ohne grundsätzlich bargeldloser Bezahlung macht ein solcher Supermarkt keinen Sinn. aber das macht doch nicht einzig den supermarkt der Zukunft aus.

Natürlich nicht. Zunächst wird an exponierter Stelle ein erster dieser neuer Supermarkt entstehen, egal ob Edeka, Rewe, Real oder ein Neuer. Der Markt wird dann natürlich von den Mitbewerbern neugierig beäugt. Kommt der Markt bei den Kunden gut an ist schnell der nächste errichtet oder ein bestehender umgerüstet.
Und dann beginnt das Wettrüsten der Konzerne. So funktioniert Wirtschaft. Gedanken von Gestern haben da wenig Raum.
Wettrüsten ist doch nicht damit gleichzusetzen dass man Barzahlungen ausschließt .
Du begreifst einfach nicht das der EH schon heute verschiedene Zahlungsweisen akzeptiert . Das wird er auch weiter tun .
Du begreifst halt nicht, dass man das Eine tun kann ohne das Andere lassen zu müssen .
Die Märkte fahren 2 oder 3 gleisig wie sie es heute auch schon tun .
Niemand wird auf Kunden verzichten die es vorziehen bar zu bezahlen
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Raskolnikof »

Die ausnahmslos bargeldlose Zahlung in der neuen Generation der Supermärkte ist nur eine von vielen Neuerungen. Mit Kassen und Kassiererinnen macht das ganze System überhaupt keinen Sinn. Bargeld bleibt zwar noch ein gesetzliches Zahlungsmittel in der EU, allerdings wird dieses Gesetz mehr und mehr aufgeweicht. So wie in den Großstädten Deutschlands erste vollkommen bargeldlose Caffees aufgemacht haben gibt es in Holland bereits große Supermärkte, in denen es alles gibt, nur kei Bargeld (Marqt-Kette). Der Gesetzgeber macht da nur eine Vorschrift: Im Eingangsbereich der Märkte muss groß und unübersichtluich darauf hingewiesen werden, dass nur bargeldlos gezahlt werden kann. In Brüssel ist das kein Thema.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Tom Bombadil »

Es ist eben auch die Frage, ob man von vornherein 70% der Kunden, die mit Bargeld zahlen, aus dem Supermarkt der Zukunft ausschließen möchte. Dann installiert man eben Bargeldautomaten, wo soll denn das Problem sein? Die Unbarzahler spazieren sofort raus, die Barzahler müssen den Umweg über den Automaten nehmen, vllt. überzeugt so etwas ja auch eher als reine Dogmen.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

einen Beitrag (als weitere Abhandlung zum Thema Bargeld) in diesem Thread als SPAM entsorgt.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Feb 2018, 17:00)

Die ausnahmslos bargeldlose Zahlung in der neuen Generation der Supermärkte ist nur eine von vielen Neuerungen. Mit Kassen und Kassiererinnen macht das ganze System überhaupt keinen Sinn. Bargeld bleibt zwar noch ein gesetzliches Zahlungsmittel in der EU, allerdings wird dieses Gesetz mehr und mehr aufgeweicht. So wie in den Großstädten Deutschlands erste vollkommen bargeldlose Caffees aufgemacht haben gibt es in Holland bereits große Supermärkte, in denen es alles gibt, nur kei Bargeld (Marqt-Kette). Der Gesetzgeber macht da nur eine Vorschrift: Im Eingangsbereich der Märkte muss groß und unübersichtluich darauf hingewiesen werden, dass nur bargeldlos gezahlt werden kann. In Brüssel ist das kein Thema.
Auch wenn du Zeitungsberichte als meine Erfindungen abtust .Heute stand ein Bericht in der Zeitung über einen Markt
von amazon . Wer in solchen Märkten einkaufen will soll es tun .
Wer dort einkaufen will benötigt ein Amazon Profil und muss die Amazon App. auf Smartphone oder Tablet herunterladen .
(Was machen nur die vielen Millionen Menschen die weder ein Smartphone noch ein Tablet besitzen )
Wer das möchte soll es tun. Die aus dem Regal entnommenen Produkte werden gezählt und durch GESICHTSERKENNUNGSSOFTWARE
dem Kunden zugeordnet . Um dort einzukaufen benötigt man ein Amazon Konto. Wer sich von einem Händler derartig abhängig machen will
soll es tun. Die Datenschützer halten nichts von diesem System .
Bereits Erfassen und Verarbeitung von Gesichtsmerkmalen sind in Europa grundsätzlich untersagt .
Es gibt mehr Skepsis als Zuspruch für diese Art einzukaufen . Wer will soll . Nur dein Wunsch EH in heutiger Form wäre demnächst passe`
wird sich nicht erfüllen .
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Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von immernoch_ratlos »

Mann oh Mann - der Verteidiger der "Entrechteten Barzahler" schlägt wieder zu. :p

Dabei geht es hier, jedenfalls in diesem Thema "vordergründig" um insgesamt wirtschaftlichere Methoden reale Einkäufe in einem Ladenlokal zu testen und diejenigen Methoden, welche "erfolgversprechend" sind, dann nach und nach flächendeckend einzuführen.

Man muss zu den meisten bisherigen Entwicklungen völlig ignorant sein, um so was öffentlich abzulassen - wobei Raskolnikof u.a. ALLE Versuche im Blick haben und nicht nur :
PD hat geschrieben:Wer dort einkaufen will benötigt ein Amazon Profil und muss die Amazon App. auf Smartphone oder Tablet herunterladen .
(Was machen nur die vielen Millionen Menschen die weder ein Smartphone noch ein Tablet besitzen )
Nun muss ich sagen, ein "Tablett" würde ich sicher nicht zum Einkaufen mitschleppen - soll ja einfacher werden und nicht schwieriger.

Wie schon mindestens in zwei Themen bemerkt, ist der Vorteil von "bargeldlosen Zahlmethoden" nun wirklich nicht das Wichtigste an den neuen Vertriebswegen. Was " die vielen Millionen Menschen" angeht, die in D weder über " ein Smartphone" (noch ein Tablett, welches in diesem Zusammenhang recht sinnlos sein dürfte - "verfügen"), sollte "man" - immer der Selbe - sich einfach mal vorher kundig machen, wie hoch der Verbreitungsgrad von Smartphone in D bereits tatsächlich ist. April 2016 gab es schon mal 49 Millionen Smartphone-Nutzer in Deutschland Die selbe Quelle schreibt :
Smartphones sind mittlerweile ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens.

...Auch in Deutschland befindet sich der Smartphone-Markt mittlerweile in einer Reifephase. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. schätzt den Smartphone-Absatz in Deutschland im Jahr 2017 auf 24 Millionen Stück, was ungefähr dem Vorjahreswert entspricht. Im April 2016 belief sich die Anzahl der Smartphone-Nutzer in Deutschland auf 49 Millionen.
Du werter PD scheinst von dieser "Reifephase" in jeder Hinsicht noch weit entfernt. Du solltest Deine eigene Sicht der Welt nicht sooo sehr verallgemeinern. Auch im Alter sind viele noch sehr lernfähig - erst durch Tod endet generell diese wunderbare Fähigkeit - Ausnahmen bestätigen wie immer diese Regel.... Ganz nebenbei in D gab es 2016 ca. 41 Millionen Haushalte - dem standen im selben Jahr 49 Millionen Smartphone-Nutzer in Deutschland "gegenüber". So stehen keineswegs "vielen Millionen Menschen" ohne Smartphone da - es ist wohl eher ein ein kleines Häufchen von Menschen, die warum auch immer nicht über eine Smartphone verfügen.

Doch wie schon Tom zu Deiner Beruhigung meinte :
Dann installiert man eben Bargeldautomaten, wo soll denn das Problem sein? Die Unbarzahler spazieren sofort raus, die Barzahler müssen den Umweg über den Automaten nehmen...
Womit der permanente Scheiß vom "Bargeld" wohl als erledigt gelten darf.

Was mir - und da bin ich wohl eher nicht allein - erfreulich wäre, ist die Fülle der Möglichkeiten die mit solchen Einkaufsmärkten dem Kunden erstmalig angeboten wird. Darunter auch einfache Addition der Preise aller Gegenstände, welche jemand "ergriffen" und im Einkaufswagen liegen hat. Preisvergleiche - clevere Apps lassen Einkaufslisten abarbeiten um den "günstigsten Preis" in unterschiedlichen Läden zu ermitteln. "Rückmeldungen" zu den heimischen Vorräten werden so möglich. Wie wird der Preis registriert ? Kann der benutzte "RFID-Tag" auch Zuhause genutzt werden ? Mein Gefriergut-Lieferant, arbeitet nach eigenem Bekunden an einer Methode, die es ermöglicht den Inhalt des Gefrierschranks nicht nur zahlenmäßig zu erfassen, sonder auch z.B. das Ablaufdatum der Ware zu melden.

Nun ich sehe diese Entwicklung schlicht und einfach in den notwendigen Zusammenhängen. Der Aspekt wie ich etwas bezahle, ist dabei wohl der unwichtigste Moment. Viel wichtiger ist doch die permanente Eigenkontrolle über die ich selbst noch verfüge.

Noch eine offene Frage - wo kann ich zu dieser Behauptung :
PD hat geschrieben:Bereits Erfassen und Verarbeitung von Gesichtsmerkmalen sind in Europa grundsätzlich untersagt
relevantes Material finden ? Deine Quelle (wer sucht der findet) gibt rein garnix außer dem lapidaren Satz "Bereits das Erfassen und die Verarbeitung von Gesichtsmerkmalen sind in Europa grundsätzlich untersagt." dazu preis.

Was Du gleich "unter den Tisch fallen lässt" kommt direkt danach :
WK hat geschrieben:Bereits das Erfassen und die Verarbeitung von Gesichtsmerkmalen sind in Europa grundsätzlich untersagt. Nach eigenen Angaben verwendet Amazon jedoch ein Verfahren, das allein dreidimensionale Objekte und den Menschen ohne exakte Gesichtsstrukturen erkennt. Nichtsdestotrotz könnten personenbezogene Daten theoretisch auch dann erfasst werden, wenn also das System die Größe, Figur und sonstige besonderen Merkmale erkennt, sagte Conrad. Er befürchtet vor allem, dass Amazon für jeden Kunden individuelle Preise entwickeln könnte. So könnten Preise manipuliert werden, wenn beispielsweise die Beträge für alkoholische Getränke vor dem Sport-Großereignis plötzlich angehoben werden. „Es wäre also sinnvoll, wenn die Preisentwicklung beobachtet werden würde“, sagte ­Conrad.
Also ein Verfahren, auf das die Beschränkung NICHT zutrifft.

Was Dir nicht passt, lässt Du einfach weg - der selbe Artikel :
WK hat geschrieben:Die schwedische Einrichtungskette Ikea bietet ihren Kunden bereits seit 2008 die Möglichkeit, die Ware selbst zu scannen und dann per EC- oder Kreditkarte zu bezahlen. Konventionelle Kassen blieben trotzdem bestehen. „Da auf der Fläche von zwei herkömmlichen Kassen vier Expresskassen eingebaut werden können, erhöhte sich die Kassenanzahl insgesamt um die Hälfte“, sagt Ikea-Sprecher Sven Kleuter. Die Expresskassen – wie das Unternehmen sie selbst nennt – werden „zur Ergänzung von hohen Kundenaufkommen zusätzlich geöffnet“, um die Wartezeit für Kunden zur verkürzen.

Ikea: 40 Prozent nutzen die Expresskassen
Die Erfahrungen des Konzerns sind überwiegend positiv. Etwa 40 Prozent der Kunden nutzen die Expresskassen, sagt Kleuter. Ikea führt die hohe Kundenakzeptanz auf den einfachen Vorgang zurück. Mithilfe eines Bildschirms wird der Kunde angeleitet, seine ausgewählten Artikel zu scannen. Dafür steht an jedem Platz ein eigenes Lesegerät zur Verfügung. Danach kann der Verbraucher per Karte bezahlen. Für Ikea-Besucher mit mehr als 15 Artikeln ist das eigenständige Scannen jedoch nicht gestattet. Mitarbeiter überwachen die Kunden und stehen auch bei Rückfragen zur Verfügung. „Es ist unser Ziel, den Kunden das Einkaufen und auch den Bezahlvorgang so einfach und angenehm wie möglich zu machen“, sagte Kleuter. Laut dem Sprecher führen die Expresskassen zu einer schnelleren Abwicklung des Bezahlens für alle Kunden, da es insgesamt mehr Kassen gebe.

Nach eigenen Angaben setzt Ikea die zusätzlichen Mitarbeiter im Verkauf und zur Beratung ein. Also seien durch die Einrichtung der Expresskassen keine Arbeitsplätze in Deutschland weggefallen. Tatsächlich steige die Zahl der Mitarbeiter seit Jahren kontinuierlich.
Schön, wenn dadurch Mitarbeiter für den Dienst am Kunden, statt stupides Kassieren zu vollziehen, einsetzbar werden.

Ein weites Feld - ein weiterer Schritt in die Digitalisierung - der wie alles im Leben sicher auch unerfreuliche Seiten hat. Solange allerdings positive Aspekte überwiegen - mich als Kunde haben sie schon gebongt .....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Arishi

Re: Der Supermarkt der Zukunft

Beitrag von Arishi »

Natürlich sehe auch ich die Nachteile dieser Entwicklung. Die Kassiererin scheint eine aussterbende Spezies zu sein und muss sich nach einem anderen Niedriglohnjob umschauen. Noch hat sie aber etwas Zeit. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
In dieser Entwicklung sehe ich auch Nachteile - nicht nur dass der Job als Kassierer/in auszusterben droht, sondern dass der zwischenmenschliche Kontakt immer mehr verloren geht!
Das ist mehr als erschreckend, vor allem und insbesondere für die ältere Generation! :(
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