Ja, wenn wir uns über Überweisungsvorgänge unterhalten wollen, können wir uns gern über Geldbewegungen unterhalten.BlueMonday hat geschrieben:(13 Oct 2018, 12:36)
Das wäre so als wenn man glaubt, die Rechner im Internet wären direkt verbunden. Tatsächlich sitzt da ein ganzer Stack drunter. Datenpakete werden zusammengeschnürt, wieder aufgeschnürt, auf unterschiedlichen Ebenen bewegt, zwischen zahlreichen Knoten geroutet usw. Internet kann man jedenfalls nicht verstehen, wenn man sich nur zwei Rechner anschaut.
Und analog, wenn man Banking und Zahlungsverkehr verstehen will, dann sollte man sich auch nicht nur zwei Kundenkonten anschauen. Das ist ja nur die oberste Schicht.
Es ging aber um das Bezahlen via Buchgeld. Buchgeld als Zahlungsmittel.
Noch mal ein einfaches Beispiel:
Bezahlung via Vorkasse. Der Onlineverkäufer schaut jeden Tag via Onlinebanking nach Zahlungseingängen und dem Kontostand auf seinem Girokonto. Da sieht er dann als Zahlungseingang 10€ vom Käufer und sein Girokontostand hat sich um 10€ erhoht. Für den Verkäufer ist das Produkt jetzt bezahlt.
Und er hat nichts anderes als Buchgeld auf seinem Konto. Auch die 10€ sind Buchgeld.