Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

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Senexx

Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Senexx »

Aufgabe der Gewerkschaften ist es, die Interessen der Lohnabhängigen zu verteidigen. Dazu gehören hohe und höhere Löhne. Traditionell haben sie das schon immer versucht, indem sie mit den verschiedensten Methoden das Angebot an Arbeitskräften verknappt haben.

Mit der Massenimmigration wird das Angebot an Arbeitskräften drastisch erhöht. Der Druck auf die Löhne steigt.

Warum wehren sich die Gewerkschaften nicht gegen die Massenimmigration? Haben sie die Interessen der Lohnabhängigen aus dem Blick verloren?
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Realist2014
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Realist2014 »

Senexx hat geschrieben:(31 Aug 2017, 09:15)

A Dazu gehören hohe und höhere Löhne. Traditionell haben sie das schon immer versucht, indem sie mit den verschiedensten Methoden das Angebot an Arbeitskräften verknappt haben.

nenn doch einfach mal ein paar dieser "Methoden"......
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Senexx

Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Senexx »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Aug 2017, 09:19)

nenn doch einfach mal ein paar dieser "Methoden"......
Closed shop.
Pro&Contra

Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Pro&Contra »

Weil die Gewerkschaftler auch etwas zu tun haben müssen. Die Gewerkschaft lebt doch gerade davon, dass Arbeitsplätze und Löhne in Gefahr sind. Wäre das irgendwann mal nicht mehr gegeben, dann wären die Gewerkschaften überflüssig. Wofür sollte die Gewerkschaft dann noch kämpfen? Also begrüßt die Gewerkschaft die Masseneinwanderung. So bleibt ihr Fortbestand gesichert.
Zuletzt geändert von Pro&Contra am Do 31. Aug 2017, 09:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Realist2014 »

Senexx hat geschrieben:(31 Aug 2017, 09:24)

Closed shop.

war ja klar..

wieder mal nur heiße Luft...

fern jeglicher Realität...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Dampflok94 »

Pro&Contra hat geschrieben:(31 Aug 2017, 09:31)

Weil die Gewerkschaftler auch etwas zu tun haben müssen. Die Gewerkschaft lebt doch gerade davon, dass Arbeitsplätze und Löhne in Gefahr sind. Wäre das irgendwann mal nicht mehr gegeben, dann wären die Gewerkschaften überflüssig. Wofür sollte die Gewerkschaft dann noch kämpfen? Also begrüßt die Gewerkschaft die Masseneinwanderung. So bleibt ihr Fortbestand gesichert.
Und Krankenhauskeime gibt es, weil sonst die Krankenhäuser überflüssig werden könnten. :dead:

Hast Du noch mehr solche VTs auf Lager?
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von BlueMonday »

Sind die "Lohnabhängigen" nicht auch Kunden, Konsumenten, Nachfrager, Käufer? So ein Käufer hat ja wohl auch Interesse, etwa an günstigen Preisen. Und finden bei der Kalkulation der Endpreise für diese Endkunden nicht die Kosten also auch die nicht unerheblichen Lohnkosten Berücksichtigung? Also irgendwo bezahlt der "Lohnabhängige" doch wiederum seinen Lohn. Das nennt sich auch Lohn-Preis-Spirale. Als vernünftiger Gewerkschafter sollte man auch darüber nachdenken, über das Gesamtbild sozusagen.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Provokateur »

Wenn ein Flüchtling oder Immigrant, der kaum Sprachkenntnisse, Kompetenzen oder Kontakte mitbringt, es schafft, einem Deutschen seinen Job zu klauen, dann war der Deutsche verdammt scheiße in seinem Job.

Wo also sollten "deutsche Arbeitsplätze" in Gefahr sein? Vielleicht in den Bereichen, in denen kein Deutscher arbeiten will, wie Hühner ausdärmen und Alte pflegen?
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Dampflok94 »

Senexx hat geschrieben:(31 Aug 2017, 09:15)

Aufgabe der Gewerkschaften ist es, die Interessen der Lohnabhängigen zu verteidigen. Dazu gehören hohe und höhere Löhne. Traditionell haben sie das schon immer versucht, indem sie mit den verschiedensten Methoden das Angebot an Arbeitskräften verknappt haben.

Mit der Massenimmigration wird das Angebot an Arbeitskräften drastisch erhöht. Der Druck auf die Löhne steigt.

Warum wehren sich die Gewerkschaften nicht gegen die Massenimmigration? Haben sie die Interessen der Lohnabhängigen aus dem Blick verloren?
Gewerkschaften sind kein nationalistischer Kampfverband. Du hast da wohl was mißverstanden. Es kann nicht darum gehen einzelne Arbeitnehmergruppen gegeneinander auszuspielen. Ein Arbeitnehmer "mit Migrationshintergrund" wird durch Gewerkschaften genauso vertreten wie "biodeutsche" Arbeitnehmer. Eine Gewerkschaft hat immer Interesse an einer möglichst geeinten Arbeitnehmerschaft. Hier selber noch den Spaltpilz reinzutreiben wäre selbstzerstörerisch. Deswegen setzen Gewerkschaften auf Tarife. Die gelten für alle, ob nun hier schon lange ansässig oder eben Immigrant.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Senexx »

Dampflok94 hat geschrieben:(31 Aug 2017, 09:50)

Gewerkschaften sind kein nationalistischer Kampfverband. Du hast da wohl was mißverstanden.
Etwa 1975 war in der Monatszeitschrift des SGB (Schweiz) etwas Folgendes zu lesen: "Es ist kein Wunder, dass die Franzosen massenhaft zu uns strömen und die Löhne drücken. Sind doch 2000 Fränkli ein guter Franzosenlohn. Das muss verhindert werden."
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Tom Bombadil »

Provokateur hat geschrieben:(31 Aug 2017, 09:49)

Wenn ein Flüchtling oder Immigrant, der kaum Sprachkenntnisse, Kompetenzen oder Kontakte mitbringt, es schafft, einem Deutschen seinen Job zu klauen, dann war der Deutsche verdammt scheiße in seinem Job.
Wer bei Daimler am Band steht und Bauteile nach Schema F für den Weitertransport verpackt braucht weder Sprachkenntnisse noch Kompetenzen noch Kontakte. Alte Daimlerleute werden für diese Arbeit fürstlich entlohnt, Leih-/Werkvertragsarbeiter bekommen dafür gerade mal den Mindestlohn und stehen in direkter Konkurrenz mit den Neubürgern.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Provokateur »

Senexx hat geschrieben:(31 Aug 2017, 09:59)

Etwa 1975 war in der Monatszeitschrift des SGB (Schweiz) etwas Folgendes zu lesen: "Es ist kein Wunder, dass die Franzosen massenhaft zu uns strömen und die Löhne drücken. Sind doch 2000 Fränkli ein guter Franzosenlohn. Das muss verhindert werden."
Wie kann man das Schweizer System der Arbeitnehmerbeteiligung mit dem deutschen System vergleichen? Was sind die Gemeinsamkeiten, was die Unterschiede?

Oder meinst du gar, die Schweizer würden, nur weil sie lustiges Deutsch sprechen, deutsches Recht anwenden?
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Provokateur »

Tom Bombadil hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:03)

Wer bei Daimler am Band steht und Bauteile nach Schema F für den Weitertransport verpackt braucht weder Sprachkenntnisse noch Kompetenzen noch Kontakte. Alte Daimlerleute werden für diese Arbeit fürstlich entlohnt, Leiharbeiter bekommen dafür gerade mal den Mindestlohn und stehen in direkter Konkurrenz mit den Neubürgern.
Das kann ja auch sein. Das ist aber nicht die Norm, und deswegen ist es eine Reportage darüber notwendig. Deutschland ist kein "Workbench.Land" wie China, wo man für wenig Geld Leute bekommt, die einfache Handgriffe immer und immer wieder durchführen. Der durchschnittliche deutsche Arbeitnehmer im Herstellungsbetrieb ist Facharbeiter mit einer dreijährigen Ausbildung.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Tom Bombadil »

Provokateur hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:08)

Der durchschnittliche deutsche Arbeitnehmer im Herstellungsbetrieb ist Facharbeiter mit einer dreijährigen Ausbildung.
Wird trotzdem so schlecht bezahlt, dass er aufstocken muss: https://www.swr.de/swraktuell/bw/leihar ... index.html

Guck dir die Reportage an: Das kann JEDER, auch ohne Ausbildung.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Provokateur »

Tom Bombadil hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:13)

Wird trotzdem so schlecht bezahlt, dass er aufstocken muss:
Dann muss hier der Staat regulierend eingreifen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von imp »

Senexx hat geschrieben:(31 Aug 2017, 09:15)
Warum wehren sich die Gewerkschaften nicht gegen die Massenimmigration? Haben sie die Interessen der Lohnabhängigen aus dem Blick verloren?
Die Gewerkschaften haben keinen allgemeinpolitischen Auftrag. Wenn sie es versäumt haben, Nazis rauszuwerfen, ist das zwar eine Schande, aber deren Problem und mit ein Grund, warum immer weniger normale Leute da Mitglied werden. Das Interesse am Lohndrücken hat der Manager, nicht der zugereiste Arbeitnehmer.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Senexx »

Provokateur hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:15)

Dann muss hier der Staat regulierend eingreifen.
Es ist die Aufgabe der Gewerkschaften, für angemessene Löhne zu sorgen. Dieser Aufgabe kommen sie seit langem nur noch unzureichend nach.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Senexx »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:21)

Das Interesse am Lohndrücken hat der Manager, nicht der zugereiste Arbeitnehmer.
Sie denken nicht konsequent und logisch.

Selbstverständlich hätte ein Immigrant gerne hohe Löhne. Aber de-facto erhöht er das Arbeitsangebot und übt Druck auf die Löhne aus.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Dampflok94 »

Senexx hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:21)

Es ist die Aufgabe der Gewerkschaften, für angemessene Löhne zu sorgen. Dieser Aufgabe kommen sie seit langem nur noch unzureichend nach.
Letzteres magst Du so sehen. Ausländerfeindliche Politik ist aber sicherlich kein Mittel dem abzuhelfen.
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Tom Bombadil
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Tom Bombadil »

Provokateur hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:15)

Dann muss hier der Staat regulierend eingreifen.
Hat er gemacht mit dem Mindestlohn. Der reicht aber nicht für alleinverdienende Familienväter...
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von H2O »

Provokateur hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:08)

Das kann ja auch sein. Das ist aber nicht die Norm, und deswegen ist es eine Reportage darüber notwendig. Deutschland ist kein "Workbench.Land" wie China, wo man für wenig Geld Leute bekommt, die einfache Handgriffe immer und immer wieder durchführen. Der durchschnittliche deutsche Arbeitnehmer im Herstellungsbetrieb ist Facharbeiter mit einer dreijährigen Ausbildung.
Sie könnten sich aber auch sehr irren, was diese Vorgänge betrifft. Im wesentlichen sparen die Fertigungsbetriebe und Schlachthöfe und.. und.. Investitionen für Industrieautomaten, und sie haben die Rechtssicherheit unseres Landes. Inzwischen könnte man aber auch überlegen, ob etwas weniger Rechtssicherheit die Verlegung von Fertigungen und Montagen in die Herkunftsländer durch Fördermittel der EU und der aufnehmenden Staaten ausgeglichen wird.

Wir hatten einen Vorgeschmack davon in Bochum mit NOKIA und OPEL, die große Betriebsteile nach Rumänien und Oberschlesien verlegt haben... oder Volkswagen, die in Posen inzwischen zwei Werke für den Crafter (?) und den Transporter aufgebaut haben. Bei NOKIA ist das nicht gut ausgegangen... war aber aus meiner Sicht eine technische Fehlentscheidung: ANDROID im Gefolge von vielen mächtigen Ostasiaten unterschätzt.

Wir können uns also aussuchen, ob wir große Anteile unserer Fertigungsindustrien verlegen oder noch eine Zeitlang mit Lohndumping im Inland leben wollen. So richtig Schwarz-Weiß bieten sich da keine Entscheidungen an. Das geht los mit den inzwischen unentbehrlichen Erntehelfern. Da könnte man auch annehmen, daß Polen/Slowkei/Ungarn/Rumänien/Bulgarien/Kroatien Äpfel und Tomaten und Schweinfleisch portioniert und... und... nach Deutschland exportiert zu seinen Preisen... und am Ende auch Volkswagen und Opel und KIA (Slowakei)...

Ich meine deshalb, daß das Gesamtthema der Wirtschaft, der Finanzen, des Sozialwesens, der Gemeinschaftswährung, ... in der EU-Kommission und im EU-Parlament mit mehr Tiefgang behandelt werden muß. Vor meinem inneren Auge sehe ich schon die Schlagbäume wieder an unseren Landesgrenzen, wenn da kein "großer Wurf" gelingen sollte... oder eine Verkleinerung oder Teilung der EU in arm und reich, die fast feindlich nebeneinander um ihren Wohlstand kämpfen.

Im Sinne der FRagestellung in der Überschrift meine ich, daß unsere Gewerkschaften weit über unseren Tellerrand hinaus blicken müssen, wenn sie nicht rückwärtsgewandt auf abgeschotteten Inseln wirken wollen. Unsere Gewerkschaften müssen wohl oder übel mit den Folgen der europäischen Einigung umgehen. Da reicht kein "Europäischer Gewerkschaftsbund" oder eine "Sozialistische Internationale", wenn dort keine Verantwortung für das größere Wirtschaftsgebiet übernommen wird.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von imp »

Dampflok94 hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:32)

Letzteres magst Du so sehen. Ausländerfeindliche Politik ist aber sicherlich kein Mittel dem abzuhelfen.
Die Gewerkschaften haben eine gewisse Tradition, bei Nazidemos ganz überwiegend auf der anderen Seite zu stehen. Das war schon beim Kapp-Putsch so.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Senexx »

Dampflok94 hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:32)

Letzteres magst Du so sehen. Ausländerfeindliche Politik ist aber sicherlich kein Mittel dem abzuhelfen.
Es ist doch nicht ausländerfeindlich, wenn man die Immigration beschränken will.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:13)

Wird trotzdem so schlecht bezahlt, dass er aufstocken muss: https://www.swr.de/swraktuell/bw/leihar ... index.html

Guck dir die Reportage an: Das kann JEDER, auch ohne Ausbildung.

aus der Quelle:

"Der SWR traf im Rahmen der Dokumentation frustrierte Leiharbeiter und sogenannte Aufstocker. Diese haben in den Jahren 2014 bis 2017 zeitweise Geld vom jeweiligen Job-Center bezogen. Darunter sind Männer mit einem oder mehreren Kindern, aber auch ein Facharbeiter ohne Kind"


das hätte ich gerne mal vorgerechnet, wie jemand heute mit 1150 Euro netto als Alleinstehender noch zu ALG II "aufsotcken " können soll

da Bedarf es einer Warmmiete von mehr als 750 Euro für diesen Single....

ist ja wohl in D die extreme Ausnahme...
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Realist2014 »

Senexx hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:37)

Es ist doch nicht ausländerfeindlich, wenn man die Immigration beschränken will.
öhm

wie BRAUCHEN aber Einwanderung

schon HEUTE sind 1 Mio Arbeitsplätze unbesetzt...
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Realist2014 »

Senexx hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:21)

Es ist die Aufgabe der Gewerkschaften, für angemessene Löhne zu sorgen. Dieser Aufgabe kommen sie seit langem nur noch unzureichend nach.
auch das stimmt nicht

wir haben seit 4 Jahren Reallohnsteigerungen

und die vorherige Zurückhaltung ist der Grund für die niedrige Arbeitslosigkeit in D...
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Flaschengeist »

Pro&Contra hat geschrieben:(31 Aug 2017, 09:31)

Weil die Gewerkschaftler auch etwas zu tun haben müssen. Die Gewerkschaft lebt doch gerade davon, dass Arbeitsplätze und Löhne in Gefahr sind. Wäre das irgendwann mal nicht mehr gegeben, dann wären die Gewerkschaften überflüssig. Wofür sollte die Gewerkschaft dann noch kämpfen? Also begrüßt die Gewerkschaft die Masseneinwanderung. So bleibt ihr Fortbestand gesichert.

Richtig.
IG-Metall-Chef: „Wer hetzt - fliegt“
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 75182.html

Die Gewerkschaften kollaborieren letztlich mit dem Großkapital. Vielleicht fällt für die Gewerkschaftsbosse auch ein Aufsichtsratsposten dabei ab.

Ob bei VW, Siemens oder Thyssen-Krupp - die Vorstandschefs vieler Dax-Konzerne steigern ihre Bezüge rasant. Gewerkschafter segnen die exorbitanten Gehälter in den Aufsichtsräten ab.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/g ... -1.1333509
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Flaschengeist »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:49)

öhm

wie BRAUCHEN aber Einwanderung

schon HEUTE sind 1 Mio Arbeitsplätze unbesetzt...

Und gleichzeitig millionen Arbeitslose.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Provokateur »

Flaschengeist hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:57)

Und gleichzeitig millionen Arbeitslose.
Wenn du eckige Klötze durch das runde Loch drücken willst, wirst du scheitern.

Der Arbeitsplatz muss passen.

Und du musst erst einmal Klötze da haben. Wo es keine Arbeitnehmer mehr gibt, um die Plätze zu besetzen, bleibt der Platz eben unbesetzt. Überzeug mal einen Kerl "ausm Pott", in einen Fertigungsbetrieb in der sächsischen Provinz zu wechseln. Spätestens sobald der Familie hat, "zeicht der dir nen Vogel".
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Realist2014 »

Flaschengeist hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:57)

Und gleichzeitig millionen Arbeitslose.
1,5 Mio völlig "unbrauchbare" Langzeitarbeitslose
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Realist2014 »

Flaschengeist hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:56)

Ri

Die Gewerkschaften kollaborieren letztlich mit dem Großkapital. V1.1333509
Immer noch traurig, dass der an "Großkapital" ja arme Arbeiter- & Bauernstaat untergegangen ist?
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Flaschengeist hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:56)

Die Gewerkschaften kollaborieren letztlich mit dem Großkapital. Vielleicht fällt für die Gewerkschaftsbosse auch ein Aufsichtsratsposten dabei ab.
Das liegt am Mitbestimmungsgesetz. Da gibt's auch keine Wahlfreiheit. Letztendlich muss die Hälfte der Aufsichtsratmitglieder mit Arbeitnehmervertretern besetzt werden.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Flaschengeist »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:12)

1,5 Mio völlig "unbrauchbare" Langzeitarbeitslose

Dazu kommen noch einmal Millionen Arbeitslose im EU Ausland.

Wenn wir etwas nicht brauchen. Dann ist das Zuwanderung aus dem nicht EU Ausland.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von pikant »

Tom Bombadil hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:36)

Hat er gemacht mit dem Mindestlohn. Der reicht aber nicht für alleinverdienende Familienväter...
Wenn es nicht reicht, gibt es zusaetzliche Hilfe vom Staat!
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Senexx »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:49)

öhm

wie BRAUCHEN aber Einwanderung

schon HEUTE sind 1 Mio Arbeitsplätze unbesetzt...
Im Durchschnitt des Jahres 2017 waren knapp über 700.000 offene Stellen gemeldet.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Flaschengeist »

pikant hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:26)

Wenn es nicht reicht, gibt es zusaetzliche Hilfe vom Staat!

Wenn es Fachkräftemangel gäbe müßten die Löhne steigen.

Im Pflegebereich steigen sie z.B. nicht.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von imp »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:18)

Das liegt am Mitbestimmungsgesetz. Da gibt's auch keine Wahlfreiheit. Letztendlich muss die Hälfte der Aufsichtsratmitglieder mit Arbeitnehmervertretern besetzt werden.
Diese müssen aber nicht Gewerkschafter sein.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von pikant »

Flaschengeist hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:31)

Wenn es Fachkräftemangel gäbe müßten die Löhne steigen.

Im Pflegebereich steigen sie z.B. nicht.
Angebot und Nachfrage gibt es auch am Arbeitsmarkt.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Flaschengeist »

pikant hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:38)

Angebot und Nachfrage gibt es auch am Arbeitsmarkt.

Also wenn es einen Fachkräftemangel gäbe würden die Löhne steigen.

Nur passiert da nichts.
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3x schwarzer Kater
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:31)

Diese müssen aber nicht Gewerkschafter sein.
Bietet sich aber an, spielt aber letztendlich keine Rolle, da die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat ja von den Arbeitnehmern gewählt werden. Die wissen wohl was sie tun.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Realist2014
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Realist2014 »

Flaschengeist hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:41)

Also wenn es einen Fachkräftemangel gäbe würden die Löhne steigen.

Nur passiert da nichts.

die Löhne SIND gestiegen


seit 4 Jahren steigen die Reallöhne

sogar bei den untersten Lohngruppen durch den ML....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Realist2014
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Realist2014 »

Senexx hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:30)

Im Durchschnitt des Jahres 2017 waren knapp über 700.000 offene Stellen gemeldet.

nicht alle werden "gemeldet"...

schon gar nicht bei den Jobcentern...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
pikant
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von pikant »

Flaschengeist hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:41)

Also wenn es einen Fachkräftemangel gäbe würden die Löhne steigen.

Nur passiert da nichts.
die Loehne sind in den letzten Jahre real recht stark gestiegen.
Pro&Contra

Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Pro&Contra »

Senexx hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:30)

Im Durchschnitt des Jahres 2017 waren knapp über 700.000 offene Stellen gemeldet.
Und die sollen jetzt alle oder zu einem Großteil mit Flüchtlingen besetzt werden?
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3x schwarzer Kater
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Flaschengeist hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:41)

Also wenn es einen Fachkräftemangel gäbe würden die Löhne steigen.

Nur passiert da nichts.
tun sie auch.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von pikant »

Pro&Contra hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:51)

Und die sollen jetzt alle oder zu einem Großteil mit Flüchtlingen besetzt werden?
das ist doch egal, hauptsache ist, dass sie besetzt werden koennen :).
Pro&Contra

Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Pro&Contra »

pikant hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:54)

das ist doch egal, hauptsache ist, dass sie besetzt werden koennen :).
Können sie aber nicht. Das ist doch das Problem. Die Flüchtlinge können keine Arbeitsplätze besetzen, weil sie völlig unqualifiziert sind.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Flaschengeist »

pikant hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:50)

die Loehne sind in den letzten Jahre real recht stark gestiegen.
Der deutsche Arbeitsmarkt ist fast leergefegt, viele Stellen bleiben unbesetzt. Doch die Löhne ziehen fast so langsam an, dass sie nicht einmal die Inflation ausgleichen können.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/k ... 11829.html
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von pikant »

Pro&Contra hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:56)

Können sie aber nicht. Das ist doch das Problem. Die Flüchtlinge können keine Arbeitsplätze besetzen, weil sie völlig unqualifiziert sind.
Wenn das so ist, muss qualifiziert werden und ja leider sind auch Deutsche am Arbeitsmarkt wegen fehlender Qualifizierung nicht vermittelbar.
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Re: Warum wenden sich die Gewerkschaften nicht gegen den Import von Lohndrückern?

Beitrag von Flaschengeist »

pikant hat geschrieben:(31 Aug 2017, 11:54)

das ist doch egal, hauptsache ist, dass sie besetzt werden koennen :).

Herr Zetsche meinte ja auch er will jetzt in Flüchtlingsheimen nach "Fachkräften" ausschau halten.

Das kam in der Belegschaft garnicht gut an. Da arbeiten Menschen seit 10 Jahren bei Daimler als ANÜ oder Werkvertag ohne übernommen zu werden. Aber Menschen ohne Deutschkenntnisse sollen plötzlich die neuen Frachkräfte sein die man angeblich dringend braucht.
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