Zinsen

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3x schwarzer Kater
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 11:42)

Weil man Zinsen nicht zurückzahlt sondern bezahlt ?

genau
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Sep 2017, 11:44)

genau
Das ist wie mit Orangen, die schält man auch nicht, die häutet man. Am Ergebnis ändert sich allerdings recht wenig.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 11:42)

Weil man Zinsen nicht zurückzahlt sondern bezahlt ?
richtig

wie Miete & Pacht etc.

Zinsen sind Nutzungsüberlassung für Geld...
zusätzlich enthalten sie einen Risikoaufschlag gesteuert über Sicherheiten & Bonität des Kreditnehmers..

warum muss man solche ökonomischen Banalitäten eigentlich erläutern?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 11:48)

Das ist wie mit Orangen, die schält man auch nicht, die häutet man. Am Ergebnis ändert sich allerdings recht wenig.
Der Vergleich erschließt sich mir im Zusammenhang nicht. Kreditrückzahlung führt zu Geldvernichtung. Zinsen nicht.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Oder "zurückgibt" bzw. eher "zurück geben soll(te)" ?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:00)

Oder "zurückgibt" bzw. eher "zurück geben soll(te)" ?

Verträge sind einzuhalten

wieso wird immer so ein Bohey daraus gemacht, dass Kredite tatsächlich zu tilgen sind?

Oder das Nutzungsentgelt dafür zu bezahlen ist?

da ist doch völlig NORMAL
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Sep 2017, 11:52)

Der Vergleich erschließt sich mir im Zusammenhang nicht. Kreditrückzahlung führt zu Geldvernichtung. Zinsen nicht.
Das interessiert aber aus Sicht des Kreditnehmers nicht, der überweist Geld zur Bank. Ob das nun eine Zurückzahlung sein soll ober eine Bezahlung, für ihn ist es einfach nur eine Zahlung an die Bank. Spitzfindige semantische Unterschiede sind dabei recht egal.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:07)

Das interessiert aber aus Sicht des Kreditnehmers nicht, der überweist Geld zur Bank. Ob das nun eine Zurückzahlung sein soll ober eine Bezahlung, ist da egal, für ihn ist es einfach nur eine Zahlung an die Bank. Spitzfindige semantische Unterschiede sind dabei recht egal.

die Spitzfindigkeit kam ja von DIR in Bezug auf ZINSEN

und DIE werden natürlich NICHT "zurück bezahlt"

sondern BEZAHLT

genau wie beim Nutzen eines Mietfahrzeuges

Das Fahrzeug wird zurückgegeben und die Miete bezahlt
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:07)

Das interessiert aber aus Sicht des Kreditnehmers nicht, der überweist Geld zur Bank. Ob das nun eine Zurückzahlung sein soll ober eine Bezahlung, für ihn ist es einfach nur eine Zahlung an die Bank. Spitzfindige semantische Unterschiede sind dabei recht egal.
ja eben, genauso wie er sich für den Kredit z.B. einen Liter Milch kauft. Wo ist das Problem?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:11)

ja eben, genauso wie er sich für den Kredit z.B. einen Liter Milch kauft. Wo ist das Problem?
Das die verschiedenen Begrifflichkeiten an der zu zahlenden Menge nichts ändern, das ist aber kein Problem. Das läuft mehr auf Trashtalk hinaus.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:17)

Das die verschiedenen Begrifflichkeiten an der zu zahlenden Menge nichts ändern, das ist aber kein Problem. Das läuft mehr auf Trashtalk hinaus.
Nö ... es liegt am Grundverständnis. Durch Kredite wir Geld erzeugt. Durch die Rückzahlung wird dieses Geld vernichtet. Zinsen sind ein Preis dafür, dass man dieses durch Kredit gewährte Geld nutzen kann. Dadurch wird kein Geld vernichtet. Wofür das ausgeben wird ist letzendlich egal. Ob für einen Liter Milch oder für ein Auto.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:09)

die Spitzfindigkeit kam ja von DIR in Bezug auf ZINSEN

und DIE werden natürlich NICHT "zurück bezahlt"

sondern BEZAHLT

genau wie beim Nutzen eines Mietfahrzeuges

Das Fahrzeug wird zurückgegeben und die Miete bezahlt
Zurück an den Ursprung stimmt aber schon; somit doch zurück-gezahlt ?!
Schließlich kam die Zinssumme doch aus dem Bankensystem, idealerweise.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:22)

Durch die Rückzahlung wird dieses Geld vernichtet.
Genauer als Kredit-Rückzahlung wäre
Kredit-Tilgung
...
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:28)

Zurück an den Ursprung stimmt aber schon; somit doch zurück-gezahlt ?!
Schließlich kam die Zinssumme doch aus dem Bankensystem, idealerweise.
nein

Zinsen werden genau so wenig "Zurück" gezahlt wie Miete oder Pacht oder sonstige Nutzungsentgelte

und auch Miete & Pacht kommen dann ja aus dem "Bankensystem"

hast du mit Miete & Pacht daher auch so ein "intellektuelles Problem"?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:32)

nein

Zinsen werden genau so wenig "Zurück" gezahlt wie Miete oder Pacht oder sonstige Nutzungsentgelte

und auch Miete & Pacht kommen dann ja aus dem "Bankensystem"

hast du mit Miete & Pacht daher auch so ein "intellektuelles Problem"?
Ich zahle keine Miete & Pacht an ein Unternehmen namens Bank.

Würde ich jedoch Kreditzinsen berappen müssen, würde dieses Geld hierfür am Zahltag zurück an das Bankensystem fließen; wobei ein "zurück" voraussetzen würde, daß es überhaupt erst einmal zu mir zuvor, vom Bankensystem ausgehend, geflossen ist. Und das ist bei dem herkömmlichen Kreditgewährungsvorgang wohl eher nicht der Fall.
Somit stimmt es: "zurück-bezahlt" ist scheinbar der falsche Begriff. :|
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Loki hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:40)

Ich zahle keine Miete & Pacht an ein Unternehmen namens Bank.

Würde ich jedoch Kreditzinsen berappen müssen, würde dieses Geld hierfür am Zahltag zurück an das Bankensystem fließen; wobei ein "zurück" voraussetzen würde, daß es überhaupt erst einmal zu mir zuvor, vom Bankensystem ausgehend, geflossen ist. Und das ist bei dem herkömmlichen Kreditgewährungsvorgang wohl eher nicht der Fall.
Somit stimmt es: "zurück-bezahlt" ist scheinbar der falsche Begriff. :|
Sag ich doch. Es muss nicht mehr zurückbezahlt werden als der Kreditbetrag. Zinsen sind keine Rückzahlung.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:40)

Ich zahle keine Miete & Pacht an ein Unternehmen namens Bank.

Würde ich jedoch Kreditzinsen berappen müssen, würde dieses Geld hierfür am Zahltag zurück an das Bankensystem fließen; wobei ein "zurück" voraussetzen würde, daß es überhaupt erst einmal zu mir zuvor, vom Bankensystem ausgehend, geflossen ist. Und das ist bei dem herkömmlichen Kreditgewährungsvorgang wohl eher nicht der Fall.
Somit stimmt es: "zurück-bezahlt" ist scheinbar der falsche Begriff. :|

immer das gleiche sinnlose Rumgeeier, dass angeblich Zinsen etwas "besonderes" sind

nein, die Zinsen sind NICHTS anderes als Miete oder Pacht im Sinne eines Nutzungsentgeltes


auch wenn du das noch 100mal behauptest

und wenn du Räumlichkeiten in einer Gebäude, welches einer Bank gehört , anmieten würdest, dann würdest du auch MIETE an das Unternehmen Bank bezahlen

WARUM hast du so ein "Problem" damit, für die Nutzungsüberlassung von GELD etwas zu bezahlen?
WOHER kommt das?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Was ist daran so schwer zu verstehen :?: - Zinszahlungen (auch sonstige Kreditkosten) erfolgen aus bereits vorhandenem Geld - Tilgung von Krediten reduziert mit jeder Zahlung die aus dem Kredit entstandene Geldmenge und mit der Abschlusszahlung wird diese eine zu betrachtende Geldmenge komplett wieder "vernichtet" (wer auf solch drastischen Formulierungen steht).

Was "eventuell" weiter und real vorhanden sein kann, ist das was mit Hilfe eines Kredits geschaffen / erworben / beglichen wurde. Keiner wird einen Kredit anstreben ohne einen dieser Gründe zu haben. Das ist eben die Doppelnatur von Geld. Dafür wurde "Geld" überhaupt geschaffen und das ist eine der wichtigsten "intersubjektiven Wirklichkeiten" von "Freund und Feind" gleichermaßen akzeptiert. Vermutlich die größte menschliche Errungenschaft überhaupt.

Wer im Sonderfall "Zinsen über neue Kredite finanziert" schöpft ebenfalls aus nun neu hinzugekommenem Geld, was aber ebenso keine andere Wirkung, wie das Bezahlen aus bereits vorhandenen Geldmitteln bedeutet.

Überhaupt wird immer aus zurückliegenden Krediten "etwas bezahlt" dabei ist der Grund der Zahlung - Kauf von Waren - Bezahlung vereinbarter Zinsen, für die Geldmenge völlig unerheblich. Durch "Tausch" entsteht weder "neues Geld", noch wird dadurch die Geldmenge reduziert.

Dies ist nur durch Tilgung (Reduzierung) oder Kredite (Erhöhung) möglich. Wer oder was, also Geld "schöpfen / reduzieren" kann, sollte nach nunmehr 29 Seiten Diskussion (teilweise völlig daneben) klar sein.

Leid hat mit der Institution "Geld" und damit also auch mit Zinsen nicht das Geringste zu tun. Ein Brotmesser schneidet Brot oder höchst unerfreulich genutzt, kann damit auch jemand zu Tode gebracht werden. Wer würde aus solch einem Zusammenhang dann "folgerichtig" schließen - "Brotmesser sind immer mit Leid verbunden" :?:

Dazu fällt mir immer nur der geniale Werbespruch der Betonindustrie ein "Beton ist was man daraus macht".

Übertragen bedeutet dies - bin sicher nicht jeder will verstehen - Geld, Kredite und Zinsen sind genau dies "was man daraus macht" :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:22)

Nö ... es liegt am Grundverständnis. Durch Kredite wir Geld erzeugt. Durch die Rückzahlung wird dieses Geld vernichtet. Zinsen sind ein Preis dafür, dass man dieses durch Kredit gewährte Geld nutzen kann. Dadurch wird kein Geld vernichtet. Wofür das ausgeben wird ist letzendlich egal. Ob für einen Liter Milch oder für ein Auto.
Ja er bezahlt dafür das Geld geschaffen wurde. Ob der überwiesene Betrag nun eine Bezahlung oder eine Rückzahlung ist dürfte den Meisten recht egal sein.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:07)

Ja er bezahlt dafür das Geld geschaffen wurde. .
NEIN

er bezahlt Zinsen für die Nutzungsüberlassung und für das Risiko der Nichttilgung
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mi 20. Sep 2017, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:07)

Ja er bezahlt dafür das Geld geschaffen wurde. Ob der überwiesene Betrag nun eine Bezahlung oder eine Rückzahlung ist dürfte den Meisten recht egal sein.
Nur für ökonomisch Inkompetente scheint das keine keine Rolle zu spielen. Meiner Meinung nach. Aber vielleicht kannst du das ja noch genauer erläutern.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(20 Sep 2017, 12:54)
Leid hat mit der Institution "Geld" und damit also auch mit Zinsen nicht das Geringste zu tun.
Naja, die Anti-Jesus-Bank, die im Jahr 0030 gegründet wurde, um festzustellen, was am Josephspfennig dran sei, hat schon ein paar Währungsschnitte miterlebt
und von etlichen Bankrettungsmaßnahmen der Vorfahren der Union profitiert.

Viel Spaß haben die nicht mit der Tat des Kunden, der für seine Nachfahren Geld angespart hatte...

Im Jahr 2020 soll der Sparbetrag ausgezahlt werden.
Man darf gespannt sein, wie hoch der Betrag ist (kann man sich ausrechnen)
und welche Aus-Wirkung er auf den Wirtschaftskreislauf haben wird (kann man erahnen...).

Und das alles nur wegen dem Zins.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:19)

Naja, die Anti-Jesus-Bank, die im Jahr 0030 gegründet wurde, um festzustellen, was am Josephspfennig dran sei, hat schon ein paar Währungsschnitte miterlebt
und von etlichen Bankrettungsmaßnahmen der Vorfahren der Union profitiert.

Viel Spaß haben die nicht mit der Tat des Kunden, der für seine Nachfahren Geld angespart hatte...

Im Jahr 2020 soll der Sparbetrag ausgezahlt werden.
Man darf gespannt sein, wie hoch der Betrag ist (kann man sich ausrechnen)
und welche Aus-Wirkung er auf den Wirtschaftskreislauf haben wird (kann man erahnen...).

Und das alles nur wegen dem Zins.

dann rechne mal vor

aber die INFLATION nicht vergessen...
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:24)

dann rechne mal vor

aber die INFLATION nicht vergessen...
100 Goldtaler wurden gespart; war wohl ein reicher Mann.
5 % festverzinst.
Diese 5 % wurden wohl in mehreren Jahren von der Inflation "gefressen". Gut, dann halt 15 %. War auch ein damals üblicher Zinssatz für gute Kunden, die bestechen konnten.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:12)

Nur für ökonomisch Inkompetente scheint das keine keine Rolle zu spielen. Meiner Meinung nach.
Genau, für die. Und sei froh das es so ist. Was passiert den wenn sich Lischen Müller einen Kredit holt um damit was zu kaufen ?

Sie bekommt die Kreditsumme auf ihr Girokonto ausbezahlt und gleichzeitig wird ein Konto mit dem Minus Betrag in Höhe des Kredits erstellt.
Jetzt hat Sie 100€ Rückzahlung vereinbart die Monatlich vom Girokonto auf das Kreditkonto gezahlt werden und so den Kredit zurückzahlen.
Gleichzeitig werden aber Monatlich die fälligen Zinsen von diesem Kreditkonto abgebucht was den Minusbetrag wieder erhöht.

Wie erklärst du nun Lischen was von ihrer Überweisung Bezahlung ist und was Rückzahlung. :)
Oder, nennen wir es der Einfachheit halber einfach Brückzahlung. :thumbup: Ist doch ein schönes Trashword, findest du nicht ?

Aber vielleicht kannst du das ja noch genauer erläutern.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:30)

100 Goldtaler wurden gespart; war wohl ein reicher Mann.
5 % festverzinst.
Diese 5 % wurden wohl in mehreren Jahren von der Inflation "gefressen". Gut, dann halt 15 %. War auch ein damals üblicher Zinssatz für gute Kunden, die bestechen konnten.
in der Realität ist die Inflation immer HÖHER als die Sparzinsen...
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:30)

Genau, für die. Und sei froh das es so ist. Was passiert den wenn sich Lischen Müller einen Kredit hohl um damit was zu kaufen ?

Sie bekommt die Kreditsumme auf ihr Girokonto ausbezahlt und gleichzeitig wird ein Konto mit dem Minus Betrag in Höhe des Kredits erstellt.
Jetzt hat Sie 100€ Rückzahlung vereinbart die Monatlich vom Girokonto auf das Kreditkonto gezahlt werden und so den Kredit zurückzahlen.
Gleichzeitig werden aber Monatlich die fälligen Zinsen von diesem Kreditkonto abgebucht was den Minusbetrag wieder erhöht.
Warum sollte Lieschen Müller überhaupt einen Kredit beantragen? Schon das ist pervers. Kredit um seinen Konsum zu finanzieren? Wie dumm muss man denn sein, um so etwas zu tun?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:30)

Genau, für die. Und sei froh das es so ist. Was passiert den wenn sich Lischen Müller einen Kredit holt um damit was zu kaufen ?

Sie bekommt die Kreditsumme auf ihr Girokonto ausbezahlt und gleichzeitig wird ein Konto mit dem Minus Betrag in Höhe des Kredits erstellt.
Jetzt hat Sie 100€ Rückzahlung vereinbart die Monatlich vom Girokonto auf das Kreditkonto gezahlt werden und so den Kredit zurückzahlen.
Gleichzeitig werden aber Monatlich die fälligen Zinsen von diesem Kreditkonto abgebucht was den Minusbetrag wieder erhöht.

Wie erklärst du nun Lischen was von ihrer Überweisung Bezahlung ist und was Rückzahlung. :)
Oder, nennen wir es der Einfachheit halber einfach Brückzahlung. :thumbup: Ist doch ein schönes Trashword, findest du nicht ?



manche haben wohl noch nie ein Kredit gehabt und die damit verbundenen Informationen auf den Konto-Auszügen...
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:33)

Warum sollte Lieschen Müller überhaupt einen Kredit beantragen? Schon das ist pervers. Kredit um seinen Konsum zu finanzieren? Wie dumm muss man denn sein, um so etwas zu tun?
Vielleicht braucht sie ein Auto um in die Arbeit zu kommen, wer weiß? Aber du hast recht, das ist dumm. Leider ist das aber die Triebfeder unserer Gesellschaft und unseres Wirtschaftssystem.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:36)
Leider ist das aber die Triebfeder unserer Gesellschaft und unseres Wirtschaftssystem.
Inwiefern?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:36)

Vielleicht braucht sie ein Auto um in die Arbeit zu kommen, wer weiß? Aber du hast recht, das ist dumm. Leider ist das aber die Triebfeder unserer Gesellschaft und unseres Wirtschaftssystem.

ohne diese "Triebfeder" würde wir noch in Höhlen leben

nun ja

manchen hier wäre das wohl lieber... :D
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:33)

in der Realität ist die Inflation immer HÖHER als die Sparzinsen...
Warum sollte das denjenigen bzw. seine Nachfahren jucken, der im Jahr 30 sein Goldgeld (100 Goldtaler) verzinst angelegt hatte ?

Der hat im Jahr 2020 so viele Goldstücke, so viel (Gold) gibt´s gar nicht :D :D
Ist Dir bekannt, daß die Spitzenkandidatin Frau W. von der Afd eine Rückkehr zu einer „simplen, goldgedeckten Währung“ will ?
http://www.taz.de/!5209491/
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:41)

Inwiefern?
Die Wirtschaft funktioniert durch Konsum, Konsum entsteht durch Geld und Geld entsteht durch Schulden. #isso Dann ist da noch das mit dem Eigentum, Statusobjekte, Hirnwäsche durch Werbung usw.... Aber alles in allem doch recht dumm.
Neues Handy z.b. Finanzierung und zack schon hat man mal wieder einen Kredit zum abstottern. Aber dafür hat man ein neues Handy und alle sind Glücklich.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:43)

Warum sollte das denjenigen bzw. seine Nachfahren jucken, der im Jahr 30 Goldgeld (100 Goldtaler) verzinst angelegt hatte ?

Der hat im Jahr 2020 so viele Goldstücke, so viel (Gold) gibt´s gar nicht :D :D

WO soll er die denn "angelegt" haben?

was sollen immer diese völlig sinnfreien "Thesen" & realitätsfernen "Modelle"

kein einziger "Reicher "hat seinen Reichtum mit "Sparzinsen" erwirtschaftet

auch nicht mit den blödsinniger Weise immer wieder angeführten "Zinseszinsen"

den ZinsesZins-Effekt haben wir überall in ökonomischen Zeitprozessen
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Loki hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:43)


Ist Dir bekannt, daß die Spitzenkandidatin Frau W. von der Afd eine Rückkehr zu einer „simplen, goldgedeckten Währung“ will ?
http://www.taz.de/!5209491/
Und? Wie sollte das machbar sein?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:47)

Die Wirtschaft funktioniert durch Konsum, Konsum entsteht durch Geld und Geld entsteht durch Schulden. #isso Dann ist da noch das mit dem Eigentum, Statusobjekte, Hirnwäsche durch Werbung usw.... Aber alles in allem doch recht dumm.
Neues Handy z.b. Finanzierung und zack schon hat man mal wieder einen Kredit zum abstottern. Aber dafür hat man ein neues Handy und alle sind Glücklich.
was wäre denn die Alternative?

kein "Konsum"?

also doch zurück in die Höhlen?

übrigens beschreibst du tatsächlich NUR den Konsum auf "Pump"..
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:47)

Die Wirtschaft funktioniert durch Konsum, Konsum entsteht durch Geld und Geld entsteht durch Schulden. #isso Dann ist da noch das mit dem Eigentum, Statusobjekte, Hirnwäsche durch Werbung usw.... Aber alles in allem doch recht dumm.
Neues Handy z.b. Finanzierung und zack schon hat man mal wieder einen Kredit zum abstottern. Aber dafür hat man ein neues Handy und alle sind Glücklich.
Ist nicht meine Einstellung. Wer Kredite aufnimmt um das Geld zu verkonsumieren ist total verblödet.
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Loki
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:47)

WO soll er die denn "angelegt" haben?
Bei der Anti-Jesus-Bank.

Die Zinseszins-Formel findest Du übrigens hier: http://www.frustfrei-lernen.de/mathemat ... ormel.html
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Ein Terraner
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:50)

Ist nicht meine Einstellung. Wer Kredite aufnimmt um das Geld zu verkonsumieren ist total verblödet.
Das ist schön für dich, was schlägst du den sonst vor was man mit Geld aus Krediten machen sollte ?
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Loki
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:48)

Und? Wie sollte das machbar sein?
So viele Zähne zum Ziehen gibt´s gar nicht...
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:50)

Bei der Anti-Jesus-Bank.

Die Zinseszins-Formel findest Du übrigens hier: http://www.frustfrei-lernen.de/mathemat ... ormel.html
diese Zinsezinsformel hat nun aber NICHTS mit den tatsächlichen "Wertsteigerungen" zu tun

ein Blick in die letzten 60 Jahre in D genügt
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:51)

Das ist schön für dich, was schlägst du den sonst vor was man mit Geld aus Krediten machen sollte ?

Investieren

DAS ist der Primär-Zweck von Krediten
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von BlueMonday »

Oh, mal wieder der Josephspfennig ...

Vor drei Jahren in diesem Forum:
Bei einem von der Laufzeit unbegrenzten Konto (Tagesgeldkoto, Girokonto), hat man zum Ausgleich einen variablen Zinssatz.
Der Zins kann also u.U. auch dauerhaft null werden, ohne dass jemand vertragsbrüchig wird.

Wann wird das der Fall sein? Wenn der Kontoanbieter die Zinszahlungen nicht mehr mit Gewinn refinanzieren kann.
Dann kann der Joseph sein Geld halt abheben und sein Glück woanders versuchen. Sofern er jemanden findet.

Wenn alle den Joseph machen und durch eisenhartes Nichtkonsumieren/Nichtabheben und Zinseszinseffekt "reich" werden wollen, dann wird sich allerdings auch niemand mehr finden, der für dieses Geld positiven Zins zahlt. Wenn kein Konsum erwartet wird, dann investiert auch niemand mehr.
Der erwartete Zukunftskonsum ist ja die Grundlage für die Investition heute.

Dieses Zinseszinsszenario hat letztlich wenig Relevanz.
... weniger denn je.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:51)

Das ist schön für dich, was schlägst du den sonst vor was man mit Geld aus Krediten machen sollte ?
Ist das dein ernst? Investieren, was sonst. Das ist das Grundprinzip, warum es überhaupt Kredite gibt.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Sep 2017, 14:03)

Ist das dein ernst? Investieren, was sonst. Das ist das Grundprinzip, warum es überhaupt Kredite gibt.
Investieren, z.b. in ein neues Handy ?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 14:10)

Investieren, z.b. in ein neues Handy ?

das ist konsumieren..

außer es wird für unternehmerische Zwecke benutzt... ( Firmenhandy)
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(20 Sep 2017, 13:53)
ein Blick in die letzten 60 Jahre in D genügt
438.399,87 €

edit: 224.149kommanochwas Euro nun, wenn logischerweise vor 60 Jahren nicht 100 Euro, sondern "nur" 100 DM zu 15 % festverzinst bis heute gespart wurden.

Falls doch Euro, dann sind es in 5 weiteren Jahren 881.778,74 €
...
Ein Jahr drauf ist er oder sie Millionär.

Juhu?
Zuletzt geändert von Loki am Mi 20. Sep 2017, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(20 Sep 2017, 14:13)

438.399,87 €
Solche theoretischen Betrachtung halte ich für sinnlos.

Sind sie ja auch. :D



Ausserdem wiederholst Du Dich nur ständig. ;)

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p3229544 ff.

mfg
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Sep 2017, 14:10)

Investieren, z.b. in ein neues Handy ?
das wäre an Dummheit nicht überbieten....
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(20 Sep 2017, 14:16)

Solche theoretischen Betrachtung halte ich für sinnlos.


Sind sie ja auch. :D

mfg
Och, Du kennst Großväter nicht, die für ihre Enkel längerfristige Sparverträge abgeschlossen haben, als die Sparzinsen gerade mal ein Hoch hatten.
Und 100 DM waren/sind da noch die Untergrenze.
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