Zinsen

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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:30)

Nicht aus Geldschöpfungen extra und definitiv zur Bezahlung des Geldzinses.
es gibt keine Unterschied ob Zinsen, Miete , Pacht oder sonstiges für eine Nutzung zu entrichten sind

WAS ist dein mentales Problem mit den "Zinsen"????
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:32)

es gibt keine Unterschied ob Zinsen, Miete , Pacht oder sonstiges für eine Nutzung zu entrichten sind
Na doch: Du "bezahlst" Kredite mit Geldzinsen. Man nennt es dort nicht Miete oder Pacht.
Wäre supi, wenn Du somit Pacht und Miete einfach mal aus dem Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind-Thread herauslässt, sofern diese vom Threadersteller nicht explizit gemeint sind.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:40)

Na doch: Du "bezahlst" Kredite mit Geldzinsen. Man nennt es dort nicht Miete oder Pacht.
.

stimmt

nur ist muss der Zins eben genau wie Miete und Pacht vom "Nutzer" vorher erwirtschaftet worden sein

die Kredittilgung als "Rückgabe" hat mit den Zinsen NICHTS zu tun. Die sind für die NUTZUNG des Kredites zu entrichten

das sind zwei eigenständige Sachverhalte
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:42)

stimmt

nur ist muss der Zins eben genau wie Miete und Pacht vom "Nutzer" vorher erwirtschaftet worden sein
"Erwirtschaftet" werden kann Geld nur dann, wenn es zuvor erschaffen wurde. Weder Landwirt noch Mechatroniker erschaffen direkt und alleine Geld; auch kein Giralgeld.
"Erwirtschaftet" kann somit nur der Kreditbetrag. Der hierfür ans Bankensystem zu zahlende Zinsbetrag muß extra, unter Beteiligung eben dieses Bankensystems, erschaffen (geschöpft) werden. Eine Zwangsabhängigkeit.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:50)

"Erwirtschaftet" werden kann Geld nur dann, wenn es zuvor erschaffen wurde. Weder Landwirt noch Mechatroniker erschaffen direkt und alleine Geld; auch kein Giralgeld.
"Erwirtschaftet" kann somit nur der Kreditbetrag. Der hierfür ans Bankensystem zu zahlende Zinsbetrag muß extra, unter Beteiligung eben dieses Bankensystems, erschaffen (geschöpft) werden. Eine Zwangsabhängigkeit.
der muss VORHER schon erschaffen WORDEN SEIN

also "geschöpft" durch das Bankensystem

genau wie Miete oder Pacht oder Geld für alles andere

WO soll nun dass "spezielle Problem" bezüglich Zinsen sein?

das gibt es NICHT

außer in DEINER seltsamen "Realitätsblase"
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:55)

der muss VORHER schon erschaffen WORDEN SEIN
"Kann" prinzipiell auch nachher erst erschaffen werden, meine ich.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:59)

"Kann" prinzipiell auch nachher erst erschaffen werden, meine ich.
nicht "erschaffen"

sondern erwirtschaftet

DASS ist ja der Grundgedanke des Kredite..

Kredite für Investitionen zur Wertschöpfung mittels unternehmerischer Tätigkeit..

dabei werden dann auch die Zinsen "Wertgeschöpft", genau wie alle anderen Kosten auch...
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 15:28)

nicht "erschaffen"

sondern erwirtschaftet
Kredite, die zur Zinszahlung herangezogen werden können und selbst auch wieder "verzinst" sind, werden ursächlich - wenn überhaupt - immer erschaffen/geschöpft.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 15:40)

Kredite, die zur Zinszahlung herangezogen werden können und selbst auch wieder "verzinst" sind, werden ursächlich - wenn überhaupt - immer erschaffen/geschöpft.
Es werden im Normalfall keine Kredite zur Zinszahlung herangezogen ..

was sollen immer und immer diese Nebelkerzen?

zum xten mal meine Frage an DICH:

WAS ist DEIN Problem mit dem Nutzungsentgelt für Kredite, genannt Zinsen?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 15:56)
Es werden im Normalfall keine Kredite zur Zinszahlung herangezogen ..
Ähm, doch. Geld entsteht durch Kredit, mehrheitlich.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 16:12)

Ähm, doch. Geld entsteht durch Kredit, mehrheitlich.
das unser Geld irgendwann seit 1949 durch "Kreditschöpfung" entstanden ist, ist doch nicht das Thema

nur werde die Zinsen durch einen Kredit VOM Kreditnehmer NICHT mit Geld bezahlt , das ER durch einen NEUEN Kredit von der Bank bekommen hat

nochmal meine Frage:

WAS sollen deine permanenten Nebelkerzen,. Ablenkungen und vorsätzlichen Miß-Interpretationen?

WAS ist dein eigentliches Problem mit "Zinsen"
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 16:28)

das unser Geld irgendwann seit 1949 durch "Kreditschöpfung" entstanden ist, ist doch nicht das Thema
Wir können auch durchaus darüber diskutieren, wie zu Zeiten der Reichsmark Geld entstand, mit welchen Geldzinsen zu bezahlen waren... und warum im Reich durchaus viele Menschen Zins mit Leid verbanden, selbst wenn sie persönlich gar keine Schulden/Kredite hatten.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 12:55)

Müßte 3. Semester sein, falls die Professoren entsprechend gesprächig diesbezüglich sind.
Welcher Studiengang ? VIelleicht in.....Sozialwissenschaften ? :D

mfg
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:17)

Die Banken (Kreditinstitute in Deutschland) haben 2016 ca. 90 Mrd. Euro (Zinsertrag) abgeschöpft;
wann vorher soll dieses Geld wie entstanden sein ?

Ben hatte einen Hubschrauberflug über das Bundesgebiet gemacht ??
Und wie hoch waren deren Zinsaufwendungen ? :D ;)

mfg
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 16:33)

Wir können auch durchaus darüber diskutieren, wie zu Zeiten der Reichsmark Geld entstand, n.

1949..

Reichsmark...


Geschichte hast du in der Schule wohl abgewählt...
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(25 Sep 2017, 18:28)

Welcher Studiengang ? VIelleicht in.....Sozialwissenschaften ? :D

mfg
Deutsche Volkswirtschaftslehre.

Beim Bankenstudium lernt man hingegen anscheinend ja kaum was, wenn ich mir die prekäre Finanzsituation vieler KIs in Deutschland und der EU so anschaue... *gg*
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 18:53)

Deutsche Volkswirtschaftslehre.

Beim Bankenstudium lernt man hingegen anscheinend ja kaum was,
wenn ich mir die prekäre Finanzsituation vieler KIs in Deutschland und der EU so anschaue... *gg*
Und jetzt versuche es doch mal sachlich und inhaltlich. :)

Deine ständigen Wiederholungen und Dein Halbwissen erschreckt nicht. Beeindruckt auch nicht.

mfg
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(25 Sep 2017, 18:56)

Und jetzt versuche es doch mal sachlich und inhaltlich. :)

Deine ständigen Wiederholungen und Dein Halbwissen erschreckt nicht. Beeindruckt auch nicht.

mfg
Wie gemein, wo Du doch sicherlich mitbekommen hast, daß ich derzeit einen "Verwarnstatus" habe und noch nicht mal mein Avatarbild geschweige denn meine Signatur ändern darf...

Aber danke für die weiterführenden Argumente der vorherigen 3 - 4 Beiträge.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:03)

Aber danke für die weiterführenden Argumente der vorherigen 3 - 4 Beiträge.
Ruft in den Wald...und schallt...

Wie hoch waren denn nun die Zinsaufwendungen der Banken im Jahr 2016 ? :)

mfg
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Lese es doch einfach im BuBa Septemberbericht nach...
Rund um Seite 80 https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/ ... richt.html
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:03)

Wie gemein, wo Du doch sicherlich mitbekommen hast, daß ich derzeit einen "Verwarnstatus" habe und noch nicht mal mein Avatarbild geschweige denn meine Signatur ändern darf...

Aber danke für die weiterführenden Argumente der vorherigen 3 - 4 Beiträge.

Und inwiefern "hindert" dich dein Verwarnstatus daran, endlich mal klar darzulegen, was nun DEINE "Probleme" mit Zinsen sind?

Und zwar getrennt nach "Sparzinsen" und "Kreditzinsen"
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:16)
endlich mal
Hö ? Geht´s noch ??
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:20)

Hö ? Geht´s noch ??

sicher

ich warte...

was ist das "angebliche" Problem mit Sparzinsen?

Und was ist das angebliche Problem mit Kreditzinsen

und zwar mit tatsächlichen Fakten- und keinen realitätsfernen Szenarien...
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von BlueMonday »

Dieses "der Zins fehlt, weil er nicht mitgeschöpft wird" wurde doch schon x-mal hier diskutiert.

Das alte Problem bei manchem "Zinskritiker" ist immer noch die isolierte Betrachtung von einzelnen Krediten, statt sich klar zu machen, dass in Wirklichkeit unzählige Kredite nebeneinander und überlappend laufen, mit unterschiedlichen Fälligkeiten und auch immer wieder neue Kredite dazukommen und damit auch frisches Geld. Dazu die Geldmenge, die längfristiger im System verbleibt, weil sie nicht per Kredit geschöpft wurde (Münzgeld/Münzregal der Regierungen oder Goldkauf durch die Zentralbanken). Allein dieses Geld kann doch für ein Vielfaches seines Nennwertes im Zeitverlauf als Zahlungsmittel herhalten. Wieder und wieder. Eine einzige Geldeinheit kann schon in Laufe ihrer langjährigen Existenz an 1000en und 10000en... Zahlvorgängen beteiligt sein und entsprechende Zinsen oder Schuldbeträge begleichen. Und der eingenommene Zins wird durch die Banken in der Regel auch wieder ausgegeben, bspw. bei den Gehaltszahlungen und kommt so wieder in den Kreislauf und stützt sogar das Kreditgeldsystem. Aber wie gesagt, alles schon x-mal hier erklärt worden...

Und dazu noch eine hübsche illustrierende Grafik: https://wiki.piratenpartei.de/wiki/imag ... fehlt5.jpg

Das Rote ist der vermeintlich fehlende Zins, der aber wieder ausgegeben wird.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

BlueMonday hat geschrieben:(25 Sep 2017, 20:25)

[...] in Wirklichkeit unzählige Kredite nebeneinander und überlappend laufen, mit unterschiedlichen Fälligkeiten und auch immer wieder neue Kredite dazukommen [...]
Und bei wie vielen dieser (Neu-)Kredite wird der hierfür zu zahlende Zins gleich mitgeschöpft, so daß die Rechnung (Kredit + Zins = bezahlbarer Rückzahlungsbetrag) wieder stimmt ?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 21:00)

Und bei wie vielen dieser (Neu-)Kredite wird der hierfür zu zahlende Zins gleich mitgeschöpft, so daß die Rechnung (Kredit + Zins = bezahlbarer Rückzahlungsbetrag) wieder stimmt ?
der muss nicht "mitgeschöpft" werden...

wie oft willst du dieses alberne Karussell eigentlich noch fahren?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 21:08)

der muss nicht "mitgeschöpft" werden...
Dann muss er auch nicht "bezahlt" werden :?:
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 22:14)

Dann muss er auch nicht "bezahlt" werden :?:

dieser Zusammenhang besteht nicht
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Dampflok94 hat geschrieben:(24 Sep 2017, 20:19)

Eben. Genau das. Den Dispo also in Bausch und Bogen zu verdmmen ist also nicht angesagt.
Aber mit ihm kann man nicht "beweisen" wie sehr die Bürger durch Zinsen zum Leiden verdammt werden. Und genau dies wurde getan.
Wer unter Dispo Zinsen wirklich wahrnehmbar leidet macht einfach etwas falsch. Er sollte einfach mal darüber nachdenken ob er diese Form des Kredits exzessiv nutzen soll.

Ich finde wer das tut hat einen Knall und es nicht besser verdient.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:50)

"Erwirtschaftet" werden kann Geld nur dann, wenn es zuvor erschaffen wurde. Weder Landwirt noch Mechatroniker erschaffen direkt und alleine Geld; auch kein Giralgeld.
"Erwirtschaftet" kann somit nur der Kreditbetrag. Der hierfür ans Bankensystem zu zahlende Zinsbetrag muß extra, unter Beteiligung eben dieses Bankensystems, erschaffen (geschöpft) werden. Eine Zwangsabhängigkeit.
Völliger Bullshit. Um Zinsen zurückzahlen zu können würde zuvor irgendwo im Wirtschaftkreislauf ein Mehrwert erzeugt.
Dieser Mehrwert hat Einfluss auf die Wirtschaftsleistung. Und diese Wirtschaftsleistung hat Einfluss auf die Geldmenge. Und dadurch das die Geldmenge gestiegen ist können unter anderem Zinsen bezahlt werden. Da wird nichts geschöpft.

Das Privileg der Geldschöpfung ist durchaus fragwürdig. Deshalb gibt es Gedanken zum Vollgeld. Das ist aber ein ganz anderes Thema. Trenne dich von dem Gedanken das die Geldschöpfung etwas mit dem Zins zu tun hätte.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Sep 2017, 19:13)

Aber mit ihm kann man nicht "beweisen" wie sehr die Bürger durch Zinsen zum Leiden verdammt werden. Und genau dies wurde getan.
Wer unter Dispo Zinsen wirklich wahrnehmbar leidet macht einfach etwas falsch. Er sollte einfach mal darüber nachdenken ob er diese Form des Kredits exzessiv nutzen soll.
Da wird dir kaum jemand widersprechen. Der Dispo ist was für den kurzfristigen Engpaß und nicht auf Dauer angelegt. Aber er verlockt halt viele.Und beim Geldausgeben ist nun mal nicht nur die Ratio am Zug. Gelegenheit macht nicht nur Diebe, es macht auch Käufer.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Dampflok94 hat geschrieben:(29 Sep 2017, 10:55)

Da wird dir kaum jemand widersprechen. Der Dispo ist was für den kurzfristigen Engpaß und nicht auf Dauer angelegt. Aber er verlockt halt viele.Und beim Geldausgeben ist nun mal nicht nur die Ratio am Zug. Gelegenheit macht nicht nur Diebe, es macht auch Käufer.
Natürlich. Und es ist heute ja auch so einfach im bargeldlosen Zeitalter.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Sep 2017, 15:54)
Natürlich. Und es ist heute ja auch so einfach im bargeldlosen Zeitalter.
Das auf alle Fälle. Unsere Altvorderen nahmen ihr Bargeld und bildeten Häufchen (Miete, Gas,Licht...). Und was übrig blieb konnte ausgegeben werden. Kredite gab es nur im kleinen Ramen, wenn der Kaufmann oder der Kneipier bereit war anzuschreiben. Heute wird überall mit 0%-Finanzierung gelockt und die Schufa bleibt selbstredend außen vor.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Was ist denn dagegen einzuwenden wenn Kredite ohne Zinsen vergeben werden und die Bank gesetzlich der Gesellschaft verpflichtet wird?
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(01 Oct 2017, 17:38)

Was ist denn dagegen einzuwenden wenn Kredite ohne Zinsen vergeben werden
und die Bank gesetzlich der Gesellschaft verpflichtet wird?
Recht und Gesetz. Treu und Glauben. Sinn und Verstand.

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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(01 Oct 2017, 17:38)

Was ist denn dagegen einzuwenden wenn Kredite ohne Zinsen vergeben werden und die Bank gesetzlich der Gesellschaft verpflichtet wird?
wer trägt denn den Verlust, wenn der Kredit nicht zurückbezahlt wird?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Teeernte »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(01 Oct 2017, 17:38)

Was ist denn dagegen einzuwenden wenn Kredite ohne Zinsen vergeben werden und die Bank gesetzlich der Gesellschaft verpflichtet wird?
Du MUSST keinen Kredit nehmen.

Du darfst einer Genossenschaftsbank beitreten.

.....wenn du keinen Kredit nimmst - nur mit Eigenmitteln baust ....musst Du lange sparen - das Geld "verfällt" .....(Inflation) - wer soll das ausgleichen ...ohne Zinsen ? Dein Sparstrumpf ??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Skull hat geschrieben:(01 Oct 2017, 18:30)

Recht und Gesetz. Treu und Glauben. Sinn und Verstand.

mfg
Rechte und Gesetze können auch Unrecht sein.
Treu und Glauben sind historisch definiert.
Sinn und Verstand entscheidet die Logik.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(01 Oct 2017, 20:37)

Rechte und Gesetze können auch Unrecht sein.
.

unsere deutsche Verfassung ist genau sicher kein Unrecht
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(01 Oct 2017, 20:37)

Rechte und Gesetze können auch Unrecht sein.
Treu und Glauben sind historisch definiert.
Sinn und Verstand entscheidet die Logik.
Guten Abend,
es liegt an Dir, ob dieser von Dir selbst eröffnete Thread am Leben bleibt.

Wenn Du Deine üblichen Floskeln loswerden möchtest, ist das ... dann Spam.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(01 Oct 2017, 17:38)

Was ist denn dagegen einzuwenden wenn Kredite ohne Zinsen vergeben werden und die Bank gesetzlich der Gesellschaft verpflichtet wird?
Tolle Idee! Aber dann bitte auch konsequent sein. Händler haben ihre Ware kostenlos abzugeben. Und Friseure und andere Dienstleister selbstredend kostenlos zu arbeiten. :cool:
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dampflok94 hat geschrieben:(02 Oct 2017, 09:55)

Tolle Idee! Aber dann bitte auch konsequent sein. Händler haben ihre Ware kostenlos abzugeben. Und Friseure und andere Dienstleister selbstredend kostenlos zu arbeiten. :cool:
Was ist denn falsch daran dass jeder sein Bestes gibt und dafür alles bekommt was ihn glücklich macht?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(02 Oct 2017, 17:32)

Was ist denn falsch daran dass jeder sein Bestes gibt und dafür alles bekommt was ihn glücklich macht?

weil es zu viele gibt , die viel zu wenig leisten in Relation was sie "glücklich macht"

deswegen gibt es die Wettbewerbs & Leistungsgesellschaft

da kann sich jeder das erarbeiten, was ihn "glücklich macht"
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Skull
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

die letzten drei Beiträge in die Ablage verschoben.

Edit: nachfolgend weitere Fünf.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Dampflok94
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(02 Oct 2017, 17:32)Was ist denn falsch daran dass jeder sein Bestes gibt und dafür alles bekommt was ihn glücklich macht?
Weil leider nicht alles in beliebiger Menge vorhanden ist. Vielen würde eine Villa mit Seeblick glücklich machen. Die Anzahl dieser Villen ist beschränkt. Wer bekommt sie? Manch einen machen Kunstwerke glücklich. Die meisten davon sind Unikate. Und nun?

Irgendwie muß all das verteilt werden, was Menschen erarbeiten. Und das System der (Sozialen) Marktwirtschaft, ist da momentan am effizientesten. Ob das in der Zukunft auch so sein wird, steht wie alles in den Sternen.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Rote_Galaxie
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dampflok94 hat geschrieben:(03 Oct 2017, 13:08)

Weil leider nicht alles in beliebiger Menge vorhanden ist. Vielen würde eine Villa mit Seeblick glücklich machen. Die Anzahl dieser Villen ist beschränkt. Wer bekommt sie? Manch einen machen Kunstwerke glücklich. Die meisten davon sind Unikate. Und nun?

Irgendwie muß all das verteilt werden, was Menschen erarbeiten. Und das System der (Sozialen) Marktwirtschaft, ist da momentan am effizientesten. Ob das in der Zukunft auch so sein wird, steht wie alles in den Sternen.
Wie gesagt, ich glaube die Computertechnologie wird dieses Problem lösen.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(03 Oct 2017, 21:09)

Wie gesagt, ich glaube die Computertechnologie wird dieses Problem lösen.

Die Computertechnologie gibt es seit mehr als 40 Jahren

hat keinerlei Einfluss auf "Zinsen"
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Rote_Galaxie
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Oct 2017, 21:16)

Die Computertechnologie gibt es seit mehr als 40 Jahren

hat keinerlei Einfluss auf "Zinsen"
Ich denke es hat keinen Sinn dich zu ignorieren.
Die Computertechnologie hat eine elektronische Währung erschaffen die das Bargeld ersetzen wird und somit auch den Zins verändern wird.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Watchful_Eye »

So wie ich das sehe, ist der Zins ein Ergebnis des Kapitalismus, ein "Symptom". Eine Entfernung dessen würde meines Erachtens nichts bringen. Wenn man sein Geld anlegt und verzinsen lässt, überlässt man im Grunde nur jemand anderem die Investition, die man sonst selbst gemacht hätte.

Es liegt in der Logik des Kapitalismus: Wer bereits Geld hat, kann um so leichter noch mehr Geld bekommen. Wer bereits ein größeres Geschäft hat, kann billiger produzieren usw. Deshalb gibt es ja auch diese Tendenz zur Monopolisierung. Wenn du irgendwas kaufst, gibst du einem Unternehmen damit Geld, womit es wiederum die Basis ihres Umsatzes vergrößern kann (mehr Produktionshallen, Filialen etc.), wodurch sie wiederum noch mehr Güter verkaufen kann usw. Das ist im Prinzip dasselbe. Natürlich ist das nur eine Tendenz. Wenn sie schlecht geführt werden, kann auch ein großes Unternehmen pleite gehen.

Wenn du Geld auf eine Bank bringst, ist sie ja nur deshalb bereit, dir einen Zins zu geben, weil sie selbst mit großer Gewissheit sagen kann, aus dieser Menge Geld in dieser Zeit einen noch höheren prozentualen Gewinn herausholen zu können. Diese Kosten ist der Anleger wiederum deshalb bereit, zu tragen, weil er weiß, dass die Bank noch viel viel mehr Geld hat als er und daher gewagter investieren kann als er.
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Dampflok94
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(03 Oct 2017, 21:09)

Wie gesagt, ich glaube die Computertechnologie wird dieses Problem lösen.
In der ZEIT gab es neulich einen Artikel, der leider nicht online ist. Der Autor legt dar, daß mit modernster Computertechnik Planwirtschaft machbar wäre. Aber er spricht sich trotzdem massiv dagegen aus. Weil es die Freiheit einschränken würde.
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