Spitzensteuersatz weiter senken?

Moderator: Moderatoren Forum 1

Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2017, 22:11)

Ohne Abgeltungssteuer würden die auch nicht mehr Steuern bezahlen+

das wurde dir jetzt schon gefühlte 1000 mal erklärt

was genau hindert dich daran- dieses zu verstehen?

Die Realität !
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(20 May 2017, 14:46)

Die Realität !

Deine "Realität"

die hat nur mit der tatsächlichen bei der Besteuerung von Kapitalgesellschaften /Dividenden nichts zu tun
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2017, 16:27)

Deine "Realität"

die hat nur mit der tatsächlichen bei der Besteuerung von Kapitalgesellschaften /Dividenden nichts zu tun


Es geht nicht um die Besteuerung von Kapitalgesellschaften, sondern um die Besteuerung von privaten Einkünften. Den Unterschied solltest Du als angeblicher "Steuerexperte" eigentlich kennen.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(20 May 2017, 17:31)

Es geht nicht um die Besteuerung von Kapitalgesellschaften, sondern um die Besteuerung von privaten Einkünften. Den Unterschied solltest Du als angeblicher "Steuerexperte" eigentlich kennen.
Bei Dividenden gehört das zusammen.
Weiss jeder, der damit zu tun hat...
Nur du kapierst das nicht.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2017, 18:26)

Bei Dividenden gehört das zusammen.
Weiss jeder, der damit zu tun hat...
Nur du kapierst das nicht.


Es ist und war schon immer ratsam, Geschäft und Privat voneinander zu trennen, so auch hier. Der Gesetzgeber ist da im übrigen schon etwas weiter als Du, er hat sehr wohl erkannt, dass die Bevorzugung leistungsloser Kapitaleinkünfte so nicht
rechtens sein kann. Allerdings sträuben sich die allseits bekannten Lobbyisten gegen die Abschaffung ihrer Privilegien, blind vertrauend darauf, dass sich derartiges die Bevölkerung wohl weiterhin bieten lassen wird. Zur Erinnerung, der damalige Bundesfinanzminister, Peer Steinbrück führte diese Privilegien ein, um den Steuerjongleuren die Rückkehr in die Ehrlichkeit zu ermöglichen, hatte man doch erkannt, dass dem Staat durch die europäischen und aussereuropäischen Steueroasen,
Milliarden vorenthalten wurden.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(20 May 2017, 19:01)

Es ist und war schon immer ratsam, Geschäft und Privat voneinander zu trennen, so auch hier. Der Gesetzgeber ist da im übrigen schon etwas weiter als Du, er hat sehr wohl erkannt, dass die Bevorzugung leistungsloser Kapitaleinkünfte so nicht
rechtens sein kann. .
Der Gesetzgeber plant im Hinblick auf die Besteuerung der Dividenden ganz genau gar keine Änderungen

da diese auch nicht "Leistungslos" sind...

Produktionsfaktor Kapital...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(20 May 2017, 19:01)

. Allerdings sträuben sich die allseits bekannten Lobbyisten gegen die Abschaffung ihrer Privilegien, blind vertrauend darauf, dass sich derartiges die Bevölkerung wohl weiterhin bieten lassen wird. Zur Erinnerung, der damalige Bundesfinanzminister, Peer Steinbrück führte diese Privilegien ein, um den Steuerjongleuren die Rückkehr in die Ehrlichkeit zu ermöglichen, hatte man doch erkannt, dass dem Staat durch die europäischen und aussereuropäischen Steueroasen,
Milliarden vorenthalten wurden.
wie immer- schwadronierst du UNSINN

bei obigen ging es um ZINSEN

und in keinster Weise um Dividenen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2017, 20:54)

wie immer- schwadronierst du UNSINN

bei obigen ging es um ZINSEN

und in keinster Weise um Dividenen...


Du solltest einfach mal aufhören, von Dir selbst auf andere zu schliessen !
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(20 May 2017, 21:16)

Du solltest einfach mal aufhören, von Dir selbst auf andere zu schliessen !

du bist hier der einzige , der das mit den Dividenden nicht peilt


Eine Abgeltungssteuer von über 25% auf Dividenden ohne "Anrechnungsverfahren" der bereits abgeführten Köperschafts- und Gewerbesteuer wirst du nicht erleben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2017, 21:32)

du bist hier der einzige , der das mit den Dividenden nicht peilt


Eine Abgeltungssteuer von über 25% auf Dividenden ohne "Anrechnungsverfahren" der bereits abgeführten Köperschafts- und Gewerbesteuer wirst du nicht erleben


Ich wiederhole mich eigentlich nur recht ungern, doch ein klitzekleiner, gut gemeinter Tip: Du solltest einfach aufhören, zu versuchen, anderen ein X für ein U vormachen zu wollen. Das funktioniert nur bei sehr wenigen Mitmenschen und macht Dich noch obendrein sehr unglaubwürdig. Du gibst zwar stets vor, das Steuerrecht besonders gut zu kennen, Dein Verhalten hier allerdings zeugt vom absoluten Gegenteil !
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(20 May 2017, 22:14)

Ich wiederhole mich eigentlich nur recht ungern, doch ein klitzekleiner, gut gemeinter Tip: Du solltest einfach aufhören, zu versuchen, anderen ein X für ein U vormachen zu wollen. Das funktioniert nur bei sehr wenigen Mitmenschen und macht Dich noch obendrein sehr unglaubwürdig. Du gibst zwar stets vor, das Steuerrecht besonders gut zu kennen, Dein Verhalten hier allerdings zeugt vom absoluten Gegenteil !
du solltest einfach die Fakten zur Kenntnis nehmen

wenn die Abgeltungssteuer wieder abgeschafft werden würde -und die Kapitaleinkünfte wieder wie alle Einkunftsarten besteuert werden würden

dann würde das würde das für Zinsen genau so sein

Nur bei den Dividenden würde natürlich die bereits abgeführte Steuer auf Unternehmensebene berücksichtigt werden ( wie es früher IMMER war)

Finde dich damit ab

Deine "Vorstellung" einer Gesamtbesteuerung der Gewinne von Kapitalgesellschaften bei Ausschüttung als Dividenden in Richtung von über 60% kannst in's Reich deiner Träume verschieben

Das wirst du nicht erleben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2017, 22:33)

du solltest einfach die Fakten zur Kenntnis nehmen

wenn die Abgeltungssteuer wieder abgeschafft werden würde -und die Kapitaleinkünfte wieder wie alle Einkunftsarten besteuert werden würden

dann würde das würde das für Zinsen genau so sein

Nur bei den Dividenden würde natürlich die bereits abgeführte Steuer auf Unternehmensebene berücksichtigt werden ( wie es früher IMMER war)

Finde dich damit ab

Deine "Vorstellung" einer Gesamtbesteuerung der Gewinne von Kapitalgesellschaften bei Ausschüttung als Dividenden in Richtung von über 60% kannst in's Reich deiner Träume verschieben

Das wirst du nicht erleben


Ich halte mich da eher an die Aussage eines Peer Steinbrück, auf dessen Bestreben die Abgeltungssteuer eingeführt wurde. "25 % von X sind besser als 45 % von nix...".
Die Abgeltungssteuer wurde seinerzeit vor allem deswegen eingeführt, weil gerade die Reichen und Superreichen das Steuern zahlen vielfach den weniger Reichen überliessen und ihr Geld ins Ausland, vornehmlich in Steueroasen, schafften. Auf die Verschwiegenheit schweizer Nummernkonten gegenüber dem deutschen Fiskus war damals noch Verlass und es ist einzig und allein den USA zu verdanken, dass nicht nur der schweizer Käse Löcher enthält, sondern inzwischen auch Nummernkonten nicht mehr so anonym wie einstmals sind.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(20 May 2017, 22:47)

Ich halte mich da eher an die Aussage eines Peer Steinbrück, auf dessen Bestreben die Abgeltungssteuer eingeführt wurde. "25 % von X sind besser als 45 % von nix...".
Die Abgeltungssteuer wurde seinerzeit vor allem deswegen eingeführt, weil gerade die Reichen und Superreichen das Steuern zahlen vielfach den weniger Reichen überliessen und ihr Geld ins Ausland, vornehmlich in Steueroasen, schafften. Auf die Verschwiegenheit schweizer Nummernkonten gegenüber dem deutschen Fiskus war damals noch Verlass und es ist einzig und allein den USA zu verdanken, dass nicht nur der schweizer Käse Löcher enthält, sondern inzwischen auch Nummernkonten nicht mehr so anonym wie einstmals sind.
und das hatte WAS mit Dividenden zu tun?

richtig

NICHTS
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2017, 22:58)

und das hatte WAS mit Dividenden zu tun?

richtig

NICHTS

Das Thema dieses Thread lautet nicht "Dividenden", sondern es geht um die Frage, ob der Spitzensteuersatz auf ein noch niedrigeres Niveau gesenkt werden soll. Bei Kapitaleinkünften ist er bereits heute gegenüber Arbeitseinkommen extrem niedrig, die Aussage: "... wer arbeitet, der muss mehr bekommen als jemand, der nicht arbeitet, gilt seit Peer Steinbrück hier schon nicht mehr.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(21 May 2017, 14:18)

Das Thema dieses Thread lautet nicht "Dividenden", sondern es geht um die Frage, ob der Spitzensteuersatz auf ein noch niedrigeres Niveau gesenkt werden soll. Bei Kapitaleinkünften ist er bereits heute gegenüber Arbeitseinkommen extrem niedrig, die Aussage: "... wer arbeitet, der muss mehr bekommen als jemand, der nicht arbeitet, gilt seit Peer Steinbrück hier schon nicht mehr.

Nein, ist er NICHT wenn es um Dividenden geht- denn die Gewinne bei Kapitalgesellschaften werden im Gegensatz zu Personengesellschaften bei Ausschüttung in ZWEI Stufen versteuert

was dir hier auch schon x-mal von den unterschiedlichsten Foristen erläutert wurde

Warum DU dann immer noch wie ein bockiges Kleinkind dieses ignorierst

bleibt dein Geheimnis

Zurück zur alten Regelung VOR der jetzigen ( Steinbrück zum 1.1.2009) ist doch völlig in Ordnung.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(21 May 2017, 14:25)

Nein, ist er NICHT wenn es um Dividenden geht- denn die Gewinne bei Kapitalgesellschaften werden im Gegensatz zu Personengesellschaften bei Ausschüttung in ZWEI Stufen versteuert

was dir hier auch schon x-mal von den unterschiedlichsten Foristen erläutert wurde

Warum DU dann immer noch wie ein bockiges Kleinkind dieses ignorierst

bleibt dein Geheimnis

Zurück zur alten Regelung VOR der jetzigen ( Steinbrück zum 1.1.2009) ist doch völlig in Ordnung.


Wie fast immer im Leben, sollte man schon privat und geschäftlich auseinander halten können. Die eine Steuer belastet den Gewinn des Unternehmens, die andere die Privateinkünfte des betr. Dividenden Beziehers. Wenn man Deiner "Argumentation" folgen würde, dann müsste man auch die meisten Verbrauchssteuern als Doppelbesteuerung ansehen, denn als Einkommen wurde das ausgegebene Geld für etwas ja bereits zuvor schon versteuert. Und auf Benzin erhebt der Staat sogar noch eine Steuer auf die Steuer (Mehrwertsteuer auf Öko- und Mineralölsteuer sowie den Produktpreis). Du kannst also so viel und so oft lamentieren wie es Dir Spass macht, Du liegst von Grund auf fast immer daneben, das könnte daran liegen, dass Du eine recht einseitige Betrachtungsweise Dein eigen nennst.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27149
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Skull »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(23 May 2017, 11:34)

Wie fast immer im Leben, sollte man schon privat und geschäftlich auseinander halten können. Die eine Steuer belastet den Gewinn des Unternehmens, die andere die Privateinkünfte des betr. Dividenden Beziehers. Wenn man Deiner "Argumentation" folgen würde, dann müsste man auch die meisten Verbrauchssteuern als Doppelbesteuerung ansehen, denn als Einkommen wurde das ausgegebene Geld für etwas ja bereits zuvor schon versteuert. Und auf Benzin erhebt der Staat sogar noch eine Steuer auf die Steuer (Mehrwertsteuer auf Öko- und Mineralölsteuer sowie den Produktpreis). Du kannst also so viel und so oft lamentieren wie es Dir Spass macht, Du liegst von Grund auf fast immer daneben, das könnte daran liegen, dass Du eine recht einseitige Betrachtungsweise Dein eigen nennst.
Das ist natürlich (kompletter) Blödsinn.

Der Aktionär ist Eigentümer dieses Unternehmens.
Die Privatperson (als Mitunternehmer) hat somit den Ertrag aus seinem Vermögen zu versteuern.

Dieses erfolgt und erfolgte AUCH früher zum einen bei seinem Vermögenswert (Unternehmen - Körperschaftssteuer)
UND bei dem Zufluss des Vermöensinhabers nochmals (KESt).

HIER geht es um Steuern aus Vermögen, konkret als (Mit) Inhaber eines Unternehmens.

Hier geht es nicht um Verbrauchssteuern.

Deine Bezüge und Vergleiche sind somit VÖLLIG fehl am Platz.

Der einzige der hier also VÖLLIG daneben liegt...bist weiterhin.....DU.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Skull hat geschrieben:(23 May 2017, 11:47)

Der Aktionär ist Eigentümer dieses Unternehmens.
Die Privatperson (als Mitunternehmer) hat somit den Ertrag aus seinem Vermögen zu versteuern.

mfg


Der Aktionär ist heute noch Eigentümer?

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/29524892


Deine Behauptung erinnert stark an den Titel einer ehemaligen Stummfilm Fernsehserie mit Werner Schwier: "... es darf gelacht werden!"
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(23 May 2017, 12:03)

Der Aktionär ist heute noch Eigentümer?

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/29524892


Deine Behauptung erinnert stark an den Titel einer ehemaligen Stummfilm Fernsehserie mit Werner Schwier: "... es darf gelacht werden!"

Du kannst ja auch eine GmbH nehmen...( Gesellschafter)

Wobei ich mich nach wie vor frage, warum du hier eine derartig realitätsfremde "Argumentation" krampfhaft verteidigst - die niemand mit dir teilt

Weder das Bundesfinanzministerium- noch das Bundesfinanzgericht

Daher wird logischerweise , wenn Abgeltungssteuer wieder abgeschafft werden sollte - logischerweise bei Auszahlung der Dividenden die bereits bezahlte Steuer auf den Gewinn IN der Kapitalgesellschaft berücksichtigt werden.

Egal welchen MUMPITZ du hier weiter dazu schwadronierst

Denn die Gesamtbesteuerung beider Unternehmensformen ( Kapitalgesellschaft bei Gewinnausschüttung versus Personengesellschaft ) soll/muss ja in etwa gleich sein...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27149
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Skull »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(23 May 2017, 12:03)

Der Aktionär ist heute noch Eigentümer?


[Aktien-werden-noch-nobr22-Sekundennobr-gehalten/story]
Diskussionen um Inhalte ... mit DIR sind völlig sinnlos.
Dumpfbacken kannst Du vielleicht erreichen.
Menschen, die ihr Hirn benutzen, weniger.

Ein AUSTAUSCH um Meinungen und Inhalte ist bei Dir leider nicht möglich. :(

E N D E mal wieder ....... mit Dir.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Skull hat geschrieben:(23 May 2017, 18:41)

Diskussionen um Inhalte ... mit DIR sind völlig sinnlos.
Dumpfbacken kannst Du vielleicht erreichen.
Menschen, die ihr Hirn benutzen, weniger.

Ein AUSTAUSCH um Meinungen und Inhalte ist bei Dir leider nicht möglich. :(

E N D E mal wieder ....... mit Dir.

mfg

Ich schliesse daraus, argumentativ hast Du meinen Inhalten nichts entgegen zu setzen, auch gut.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27149
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Skull »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(24 May 2017, 11:50)

Ich schliesse daraus, argumentativ hast Du meinen Inhalten nichts entgegen zu setzen, auch gut.
Entschuldigung. Du hast zu diesem Thema KEINERLEI Argumente.
DU setzt allenfalls immer Deine gleichen Worthülsen und Links ab.

Zur SACHE (steuerliche Behandlung von Dividenden) hast Du NICHTS, gar nichts beizutragen.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Skull hat geschrieben:(24 May 2017, 12:25)

Entschuldigung. Du hast zu diesem Thema KEINERLEI Argumente.
DU setzt allenfalls immer Deine gleichen Worthülsen und Links ab.

Zur SACHE (steuerliche Behandlung von Dividenden) hast Du NICHTS, gar nichts beizutragen.

mfg

Du meinst, weil ich keinesfalls dafür bin, den Spitzensteuersatz nochmals weiterhin zu senken? Du könntest mit Deiner Behauptung sogar Recht haben, zu bestimmten absurden und dreisten Vorstellungen mancher Zeitgenossen, fällt einem tatsächlich manchmal nichts mehr ein.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27149
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Skull »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(24 May 2017, 17:05)

Du meinst, weil ich keinesfalls dafür bin, den Spitzensteuersatz nochmals weiterhin zu senken?
Nö. Genau DAS meine ich ....... nicht.

Du bist ja nicht einmal in der Lage, vernünftigen und KONKRETEN Diskussionen folgen zu WOLLEN.
Immer nur irgendwelche Ein- und Anwürfe, genauso,wie JETZT gerade.

Du bemerkst ja nicht einmal,
das ICH mich selbst mehrmals GEGEN eine Senkung des Spitzensteuersatzes ausgesprochen habe.

Du bemerkst eigentlich seltens, wer wann was in welchem ZUSAMMENHANG schreibt. :D

Lass also gut sein...

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(24 May 2017, 17:05)

Du meinst, weil ich keinesfalls dafür bin, den Spitzensteuersatz nochmals weiterhin zu senken?n.
nochmals?

Für Dividenden im Gesamtkontext wurde er ja noch nie nicht gesenkt...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 8600
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Wähler »

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.3520662
SZ 26. Mai 2017 Steuerreform - Der Irrtum vom gierigen Staat
Der Fiskus beansprucht 23 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Diese Steuerquote ist nicht höher als 1965 - trotz der Jahrhundertaufgabe Wiedervereinigung -, und sie liegt im internationalen Vergleich eher niedrig...Was die deutschen Arbeitnehmer viel mehr belastet, sind die Sozialausgaben von 37 Prozent des BIP, ein Ausdruck unter anderem der ungelösten Konflikte um die Generationen-Gerechtigkeit bei der Rente.
Eine Reform sollte sich jetzt auf das Wesentliche konzentrieren: Die mittleren Einkommen sollten entlastet werden, der Spitzensteuersatz erst später greifen. Die Unterschiede zwischen den Volksparteien dürften hier gering sein. Dagegen sollten die Sozialdemokraten es sich gut überlegen, ob sie Zeit und Energie in die Neuauflage der Vermögensteuer investieren. Die Steuer ist denkbar ineffizient, und die Frage, wie man Grund- und Betriebsvermögen im Vergleich zu Geldvermögen gerecht besteuert, ist bisher unbeantwortet.
Die Steuersenkung sollte auch nicht zu wuchtig ausfallen. Schäubles Politik der schwarzen Null hat ja einen Grund. In einer alternden Gesellschaft kommen auf die öffentlichen Haushalte absehbar neue Ausgaben zu.
Spielt die Steuerpolitik wirklich eine wichtige Rolle im Wahlkampf, oder geht es nicht eher um innere, äußere und soziale Sicherheit?
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(26 May 2017, 18:38)

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.3520662
SZ 26. Mai 2017 Steuerreform - Der Irrtum vom gierigen Staat


Spielt die Steuerpolitik wirklich eine wichtige Rolle im Wahlkampf, oder geht es nicht eher um innere, äußere und soziale Sicherheit?

Sowohl die Steuerpolitik - als auch die ausgenudelte "soziale Gerechtigkeit" spielen nur eine Nebenrolle...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(26 May 2017, 21:58)

Sowohl die Steuerpolitik - als auch die ausgenudelte "soziale Gerechtigkeit" spielen nur eine Nebenrolle...


Wobei es schon ein Treppenwitz ist, dass diese "soziale Gerechtigkeit" nunmehr ausgerechnet von jener Partei eingefordert wird, die den größten Sozialabbau in der Geschichte der Bundesrepublik durchgesetzt hat.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von pikant »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(21 May 2017, 14:18)

Das Thema dieses Thread lautet nicht "Dividenden", sondern es geht um die Frage, ob der Spitzensteuersatz auf ein noch niedrigeres Niveau gesenkt werden soll. Bei Kapitaleinkünften ist er bereits heute gegenüber Arbeitseinkommen extrem niedrig, die Aussage: "... wer arbeitet, der muss mehr bekommen als jemand, der nicht arbeitet, gilt seit Peer Steinbrück hier schon nicht mehr.
aber nicht bei kleinen und mittleren Einkommen.
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

pikant hat geschrieben:(06 Jun 2017, 12:19)

aber nicht bei kleinen und mittleren Einkommen.
Kleine und mittlere Einkommen können so besteuert werden, wie eh und jeh. Dazu muß sich der Betreffende allerdings die Mühe machen, und weiterhin seine Anlage "KAP" sorgfältig ausfüllen, sofern sein Grenzsteuersatz unter 25 % liegt, bekommt er etwas raus.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 9062
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von jorikke »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(06 Jun 2017, 11:17)

Wobei es schon ein Treppenwitz ist, dass diese "soziale Gerechtigkeit" nunmehr ausgerechnet von jener Partei eingefordert wird, die den größten Sozialabbau in der Geschichte der Bundesrepublik durchgesetzt hat.
Versuch mal in den Bundeshaushalten der vergangenen Jahrzehnte das Budget zu finden, in dem die Mittel für Sozialausgaben gekürzt wurden.
Wirst du nicht können, es wurde immer nur draufgesattelt.
Dort wird gut sichtbar, deine Klagen über den "größten Sozialabbau" sind dummes Zeug.
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

jorikke hat geschrieben:(06 Jun 2017, 17:03)


Dort wird gut sichtbar, deine Klagen über den "größten Sozialabbau" sind dummes Zeug.

So, findest Du? Dann solltest Du einfach mal mit einem oder mehreren der in die Millionen gehenden Betroffenen reden, solltest Du das denen gegenüber wiederholen, so empfehle ich Dir "Geleitschutz" und "Leibwächter", aufgestaute Aggressionen
sind bei manchen Zeitgenossen nicht immer im voraus kalkulierbar.

Im übrigen handelt es sich bei den Sozialausgaben zu 2/3 um Leistungen, die die Beitragszahler, Arbeitnehmer und Arbeitgeber, zuvor erbracht haben.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(08 Jun 2017, 12:51)

Im übrigen handelt es sich bei den Sozialausgaben zu 2/3 um Leistungen, die die Beitragszahler, Arbeitnehmer und Arbeitgeber, zuvor erbracht haben.
NEIN

NICHT bei den erwähnten 123 Mrd aus dem Bundeshaushalt
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
That's me
Beiträge: 2225
Registriert: Fr 6. Feb 2009, 14:41
user title: unbequem, aber fair

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von That's me »

Meine Theorie ist, dass das primäre Problem ist, dass das Volk nicht mehr das Gefühl hat, dass die Steuern in seinem Sinne ausgegeben werden. Zu viele Steuerverschwendungen.
Der Staat sollte in 1. Linie dafür sorgen, dass die Bürger "gerne" Steuern zahlen und sie für angemessen, ausgeglichen und gerecht erleben.


Ich habe ja schon vor zig Jahren ein "Modell" entwickelt, das leider von kaum jemandem geteilt wird:
Für einen Teil der von ihm zu entrichtenden Steuer - eher im kleinen %-Bereich - darf jeder festlegen, welchem Bereich dieser zugeführt wird.
Das bedeutet, dass es quasi zweckgebundene Steuern gibt.

Hierzu bietet man verschiedene "Töpfe" an. Die könnten sich z. B. auch daran orientieren, welche Ministerien es gibt und wählt davon welche aus. Es muss jedoch sozial und gemeinnützig sein. Militär, Auswärtiges Amt, Kanzleramt, Wirtschaft etc. fällt raus.

Oder man klassifiziert sie z. B. grob wie folgt (muss diskutiert werden) und bildet hierfür separate Haushaltsposten/Etate:
Umweltschutz, Bildung, Gesundheit, Kultur, Forschung........zusätzlich wird ein Ausgleichstopf gebildet.

In der Steuererklärung kreuzt man an, welchem Bereich der Steueranteil zugeführt werden soll. Mehrfachnennungen und Verteilungen sind möglich.

Die einzelnen obigen Ressorts werden gequotelt. Will heißen, je nach Ausgaben oder -kostenbedarf, oder Anteil am Bundeshaushalt (dies kann diskutiert werden) werden die von den Bürgern zugeordneten Steuergelder in diesen gewählten Topf gegeben.
Ist ein Teil davon voll und entstünde da ein Überschuss, kommt dies in den Ausgleichstopf.
Aus diesem Topf werden dann die Bereiche aufgefüllt, die unterrepräsentiert sind.

Zwar relativiert dies wiederum die 100%ige Mitbestimmung des Einzelnen, dass jeder Cent genau in den Topf kommt, den er gewählt hat. Aber im Endergebnis wird sicher gestellt, dass der eigene Steueranteil nur für diese Zwecke verwendet und nicht zweckentfremdet wird, indem andere Löcher damit gestopft werden.
Und ich bin mir sicher, darf das Volk nur ein bisschen mitbestimmen und somit steuern, was mit den Steuern (witziges Wortspiel)
passiert, würde auch die Bereitschaft und Einsicht steigen, dass ein Staat Steuereinnahmen braucht um zu funktionieren.
Vor allem die Superreichen würde dies vermutlich zu mehr Steuerehrlichkeit veranlassen.
Diese gründen nicht nur aus Steuerspargründen Stiftungen, sondern auch, weil sie bestimmen wollen, was mit ihrem Geld passiert.

Davon ab nervt mich diese pauschale Reichenschelte. Es gibt auch Reiche, die viel Spenden ohne es an die große Glocke zu hängen und sogar nach höheren Steuern rufen.

Ich bin überzeugt, dass der Anreiz korrekt Steuern zu zahlen höher wäre, wenn ein gewisser Entscheidungsspielraum gegeben wäre. Folgendes scheint mir recht zu geben?

Es gibt sie, die anständigen Millionäre:
http://www.appell-vermoegensabgabe.de/index.php5
Die Initiative Vermögender für eine Vermögensabgabe ist eine Gruppe Vermögender, die an die Politik appelliert, Reiche durch eine Vermögensabgabe stärker zu belasten.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-08/r ... esteuerung
Prominente Millionäre wollen höhere Steuern zahlen
In den USA gibt es die Initiative schon länger: Nun fordern in der ZEIT auch prominente Wohlhabende aus Deutschland die Regierung auf: Besteuert uns!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 84630.html
Heißt: Der Einzelne will nicht mehr dem Staat die Prioritätensetzung überlassen, sondern selbst bestimmen. Greifen Milliardäre auf diese Weise ein, sind die Konsequenzen entsprechend größer. ...
Die Pledger um Buffett und Gates sehen dies womöglich genauso. Allerdings bestimmen dabei sie - direkt oder indirekt -, was Wohlfahrt für die Menschen bedeutet.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ahlen.html
Reiche Österreicher wollen mehr Steuern zahlen
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/v ... -1.1722512
Warum Reiche eine Reichensteuer fordern
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
Amnesty International.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:20)

Meine Theorie ist, dass das primäre Problem ist, dass das Volk nicht mehr das Gefühl hat, dass die Steuern in seinem Sinne ausgegeben werden. Zu viele Steuerverschwendungen.
Der Staat sollte in 1. Linie dafür sorgen, dass die Bürger "gerne" Steuern zahlen und sie für angemessen, ausgeglichen und gerecht erleben.


Ich habe ja schon vor zig Jahren ein "Modell" entwickelt, das leider von kaum jemandem geteilt wird:


]

somit haben dann diejenigen, die KEINE Einkommenssteuer bezahlen ( ökonomische Unterschicht) - NICHTS zu melden..

interessanter Ansatz...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
That's me
Beiträge: 2225
Registriert: Fr 6. Feb 2009, 14:41
user title: unbequem, aber fair

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von That's me »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:25)
somit haben dann diejenigen, die KEINE Einkommenssteuer bezahlen ( ökonomische Unterschicht) - NICHTS zu melden..
interessanter Ansatz...
Stimmt. Aber aktuell hat gar keiner was zu melden. Auch nicht besser. Oder?
Davon ab, dass es in DE keinen gibt, der keine Steuer zahlt. Auch Hartzis, die zahlen ebenfalls MwSt. Und zwar von ihrem gesamten Geld, das sie zur Verfügung haben.
Somit geht der MwSt.-Anteil des Regelsatzes wieder an den Staat zurück. Das wird auch nie heraus gerechnet, wenn man über die Kosten für Hartzer schimpft ;) Da kommen bei 7 Mio. Alg 2 Berechtigte auch ca. 2,5 Mrd. zusammen, die an den Staat zurück fließen. Das mal nur nebenbei.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
Amnesty International.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:43)

Stimmt. Aber aktuell hat gar keiner was zu melden. Auch nicht besser. Oder?
.

logisch

denn das ist dei Definition von "Steuern"..

die sind NIEMALS "zweckgebunden"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
That's me
Beiträge: 2225
Registriert: Fr 6. Feb 2009, 14:41
user title: unbequem, aber fair

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von That's me »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:46)
die Hatzis "zahlen" in Bezug auf Steuer einen SCHEISS von IHREM erzielten Einkommen
die haben KEINES
die leben von dem, was ANDERE erwirtschaften
Ist doch egal. Sie haben Geld zur Verfügung und von diesem zahlen sie wie jeder andere auch die MwSt. - und noch viele andere - Somit mindert sich die Last des Steuerzahlers um diesen Betrag. Da gibt es nichts weg zu diskutieren. Mehr habe ich nicht gesagt ;)
Realist2014 hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:47)
die sind NIEMALS "zweckgebunden"
Das wäre bei meinem Modell aber zumindest teilweise der Fall. Das ist ja der Sinn der Übung.
Anscheinend drang das nicht ganz zu dir durch.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
Amnesty International.
Benutzeravatar
syna
Beiträge: 853
Registriert: Fr 30. Okt 2015, 08:04

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von syna »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:20)
Der Staat sollte in 1. Linie dafür sorgen, dass die Bürger "gerne" Steuern zahlen und sie für angemessen, ausgeglichen und gerecht erleben.[/b] Ich habe ja schon vor zig Jahren ein "Modell" entwickelt, das leider von kaum jemandem geteilt wird:
Für einen Teil der von ihm zu entrichtenden Steuer - eher im kleinen %-Bereich - darf jeder festlegen, welchem Bereich dieser zugeführt wird.
That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:20)
Ich bin überzeugt, dass der Anreiz korrekt Steuern zu zahlen höher wäre, wenn ein gewisser Entscheidungsspielraum gegeben wäre.
Hallo "That's me"! :thumbup:

Interessanter Ansatz. Und durchaus praktikabel, denn durch den "Ausgleichstopf"
kann man sicherstellen, dass die Verteilung der Gelder dann doch genauso
geschieht, wie es die Regierung festlegt.

Noch besser fände ich es aber, wenn die Bürger direkter auf die Ausgaben ihrer
Steuern Einfluss nähmen indem sie sich direkter in die Politik, insbesondere in
die Haushaltspolitik, einmischten. Denn da könnten Bürger wirklich Einfluss nehmen:

Auf kommunaler Ebene ist es ja der Haushaltsauschuss, der i.d.R. in öffentlicher
Sitzung tagt. Jeder Bürger kann da hingehen, jeder kann sich artikulieren - in der
Presse oder durch eigene Flugblätter, und jeder kann "seinen Abgeordneten"
konsultieren.

Auf Landesebene und Bundesebene ist es nicht mehr so direkt - aber auch da
kann man sich informieren und gucken, was wo im Haushalt eingeplant wird - und
dazu Stellung nehmen. Auch dazu kann man "seinen Abgeordneten"
konsultieren.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr noch: Oft suhlen sich Politiker in "vollmundigen guttönenden rhetorischem
Geplänkel". Solange das, was sie fordern oder ankündigen, nichts kostet, ist es
ja ziemlich beliebig.

Erst bei der Zuweisung von Geldern ...

... - der Steuergelder im Haushalt - zeigt sich dann, was wirklich und ernsthaft
gewollt ist. Wofür also ein Politiker oder eine Partei wirklich steht - welche
Subventionen und "Goodies" sie also protegiert und welche nicht. Man denke
an die Steuern für Hoteliers, and die Flugbenzinsteuer oder an die Abschreibungs-
möglichkeiten für KFZs. Oder an die Kohlesubventionen, Abwackprämie,
Unterstützung strukturschwacher Zonen, Herdprämie usw. etc ...

Die Liste ist unendlich - aber hier wird wirklich Politik gemacht, hier wird
"gesteuert".
:D
--~~/§&%"$!\~~--
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von pikant »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:20)

Meine Theorie ist, dass das primäre Problem ist, dass das Volk nicht mehr das Gefühl hat, dass die Steuern in seinem Sinne ausgegeben werden. Zu viele Steuerverschwendungen.
Der Staat sollte in 1. Linie dafür sorgen, dass die Bürger "gerne" Steuern zahlen und sie für angemessen, ausgeglichen und gerecht erleben.
der Staat sollte in erster Linie dafuer sorgen, dass der Buerger wenig Steuern zu bezahlen hat, aber die Leistungsfaehigkeit eines Staates erhalten bleibt.
Bei weniger Steuereinnahmen achtet man auch mehr darauf, dass nicht zu viel verschwendet wird.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Alter Stubentiger »

theo hat geschrieben:(22 Mar 2017, 21:43)

und Frankreich ist der größte Millionärsvertreiber - die haben wirklich alles dafür getan, Millionäre zu unerwünschten Personen zu erklären

Eine Senkung des Spitzensteuersatzes kann tatsächlich dazu führen, dass die Steuereinnahmen des Staates steigen, beispielsweise weil die Reichen das Land nicht mehr verlassen.
Unter 40% sollte man trotzdem nicht gehen - lieber die MWST auf 20% erhöhen, denn auch die Reichen wollen ihr Geld irgendwann einmal ausgeben.
.....und die Schweizer Millionäre schaffen ihre Millionen illegal nach Deutschland. Diese Leute machen es weil sie es können. Nicht weil die Not sie treibt.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:56)

Ist doch egal. Sie haben Geld zur Verfügung und von diesem zahlen sie wie jeder andere auch die MwSt. -

dein "Vorschlag" basiert auf der Angabe des "Verwendungszwecks" bei der Steuererklärung
Da kommt die MwSt nicht vor...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70418
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:56)

I

Das wäre bei meinem Modell aber zumindest teilweise der Fall. Das ist ja der Sinn der Übung.
Anscheinend drang das nicht ganz zu dir durch.
Soso

dann kommt als Ergebnis möglicherweise raus, dass die von den Steuerzahlern bestimmten Gelder für "Zuwendungen" die Hartzis nicht reichen

und dann?

Regelsätze KÜRZEN?

erzähl mal...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Jun 2017, 11:28)

Soso

dann kommt als Ergebnis möglicherweise raus, dass die von den Steuerzahlern bestimmten Gelder für "Zuwendungen" die Hartzis nicht reichen

und dann?

Regelsätze KÜRZEN?

erzähl mal...
Steuergesetze sind erst ernstzunehmen, wenn sie Steuerbetrug wrksam gefährden.
Wer keine Steuern zahlen will, gerät automatisch mit dem Gesetz in Konflikt, sobald er von seinem Grundstück, auf eine öffentliche Straße auffährt.
Sollen wir die alle purgen?
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12618
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Frank_Stein »

unity in diversity hat geschrieben:(13 Jun 2017, 12:40)

Steuergesetze sind erst ernstzunehmen, wenn sie Steuerbetrug wrksam gefährden.
Wer keine Steuern zahlen will, gerät automatisch mit dem Gesetz in Konflikt, sobald er von seinem Grundstück, auf eine öffentliche Straße auffährt.
Sollen wir die alle purgen?

wenn der Staat zu gierig ist, darf er sich nicht wundern, wenn die Steuerzahler kreativ werden
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Benutzeravatar
firlefanz11
Beiträge: 15259
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von firlefanz11 »

pikant hat geschrieben:(13 Jun 2017, 11:05)
Bei weniger Steuereinnahmen achtet man auch mehr darauf, dass nicht zu viel verschwendet wird.
Schön wärs ja wenn sich der Staat daran halten würde aber wie die Realität aussieht steht ja jährlich im Blackbook des Bundes der Steuerzahler zu lesen... :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von pikant »

theo hat geschrieben:(13 Jun 2017, 22:17)

wenn der Staat zu gierig ist, darf er sich nicht wundern, wenn die Steuerzahler kreativ werden
wenn das im Rahmen der Gesetze passiert, ok!
nicht umsonst haben wir Steuerberater, die einige legale Steuerschlupfloecher kennen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38578
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von relativ »

theo hat geschrieben:(13 Jun 2017, 22:17)

wenn der Staat zu gierig ist, darf er sich nicht wundern, wenn die Steuerzahler kreativ werden
Inwiefern wird der Staat denn gierig, schließlich stellt der Bürger Forderungen an den Staat und will z.B. eine gute Infrastruktur, soziale Strukturen ect.pp., sowas gibt es nicht zum Nulltarif und die Kosten für Invenstitionen sinken ja nicht permanent, sondern steigen eher permanent.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jun 2017, 22:46)

die Hatzis "zahlen" in Bezug auf Steuer einen SCHEISS von IHREM erzielten Einkommen

die haben KEINES

die leben von dem, was ANDERE erwirtschaften


Du hast offenbar nicht einmal diese sehr erläuternde und einfache, aber nicht unkorrekte, Darstellung von "That's me" wieder mal nicht verstanden. Bei jeder Warenbewegung zahlt der Endverbraucher immerhin Mehrwertsteuer, kauft er sich gar Schnaps und/oder Tabakwaren, dann zahlt er dafür nochmals und z.T. recht erhebliche Steuern. Einmal davon ausgehend, dass "Hartzer" im Regelfall keinerlei Ersparnisse anlegen können, ist also ein nicht unerheblicher Teil dessen, das der Staat diesen Menschen zahlt, ein Spiel "...linke Tasche, rechte Tasche", es bleibt letztendlich dem Staat. War das denn nun für Dich soooo schwer zu verstehen?
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von pikant »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 Jun 2017, 14:22)

Du hast offenbar nicht einmal diese sehr erläuternde und einfache, aber nicht unkorrekte, Darstellung von "That's me" wieder mal nicht verstanden. Bei jeder Warenbewegung zahlt der Endverbraucher immerhin Mehrwertsteuer, kauft er sich gar Schnaps und/oder Tabakwaren, dann zahlt er dafür nochmals und z.T. recht erhebliche Steuern. Einmal davon ausgehend, dass "Hartzer" im Regelfall keinerlei Ersparnisse anlegen können, ist also ein nicht unerheblicher Teil dessen, das der Staat diesen Menschen zahlt, ein Spiel "...linke Tasche, rechte Tasche", es bleibt letztendlich dem Staat. War das denn nun für Dich soooo schwer zu verstehen?
wobei der Staat bei Hartz4 Empfaengern im Regelfall weniger zurueckbekommt, da diese oft Produkte benuzten wo der ermaessigte Steuersatz drauf ist.
da sind Suchtprodukte wie Schaps und oder Tabakwaren nicht zu empfehlen, denn das Geld fehlt dann fuer vernuenftige Ernaherung oder etwas Kultur.
Antworten