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Ivanhoe
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Ivanhoe »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:21)

Was ist eine anständige Wohnung, also nach Maßstab eines Kommunisten? Wo doch Millionen von Menschen immer noch in primitiven Hütten leben ...
Was ist eine anständige Wohnung, also nach Maßstab eines Kapitalisten? Wo doch Millionen von Menschen immer noch in primitiven Hütten leben ...

Von mir aus können wir gerne bis zum St. Nimmerleinstag mit Plattitüden um uns werfen. Mir geht es hier um Erkenntnis und ich habe einige Fakten in die Diskussion eingebracht, die bisher noch keine ernsthafte Erwiderung erfahren haben. Versuche mal den Kapitalismus intellektuell und sachlich zu verteidigen und ich bin gespannt, ob dir das gelingt. Ich bleibe da, um dich zu widerlegen.
Es ist so wie es ist und wenn's anders wäre, wäre es auch so wie es ist.
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Misterfritz
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Misterfritz »

Ivanhoe hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:03)

Was ist eine anständige Wohnung, also nach Maßstab eines Kapitalisten? Wo doch Millionen von Menschen immer noch in primitiven Hütten leben ...

Von mir aus können wir gerne bis zum St. Nimmerleinstag mit Plattitüden um uns werfen. Mir geht es hier um Erkenntnis und ich habe einige Fakten in die Diskussion eingebracht, die bisher noch keine ernsthafte Erwiderung erfahren haben. Versuche mal den Kapitalismus intellektuell und sachlich zu verteidigen und ich bin gespannt, ob dir das gelingt. Ich bleibe da, um dich zu widerlegen.
OK, eine Nebelkerze ...
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Ivanhoe
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Ivanhoe »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:06)

OK, eine Nebelkerze ...
I can have explain?
Es ist so wie es ist und wenn's anders wäre, wäre es auch so wie es ist.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von BlueMonday »

Ivanhoe hat geschrieben:(13 Jan 2018, 19:37)

@Blue Mondey

Es ist wie bei einem Eimer mit 11 Löchern und du hast nur 10 Finger. Bekommst du die Konjunktur geregelt, geraten die sozialen Unterschiede aus den Fugen. Regelst du diese, wird dein politisches System ein totalitärer Staat. Glaube mir es ist nicht zu bändigen, das System selbst ist fehlerhaft.
Nur ist das derzeitige "System" eben nicht "der Kapitalismus", sondern praktisch überall auf der Welt eine "mixed economy", also irgendein dritter Weg mit zunehmend interventionistischer Schlagseite. Bevor man überhaupt darüber nachdenkt, eine (weitere) Medizin für irgendwelche vermeintlichen Probleme zu brauen, müsste man sich erst einmal über die Krankheit und deren Ursache klar sein. Und da hapert es ja bereits. Man stolpert den 3. und 4. Schritt und steht schon nicht beim 1. auf gesichertem Grund. Und es ist ja nicht so, dass nicht bereits alle naselang interveniert wird. Die Intervention, also das marktförmige Ergebnis zu überstimmen oder zu korrigieren ist ein uralter Trieb. Das "politische Mittel", wie es Oppenheimer nennt. Dazu gehört es auch, irgendwelche Steuern zu verlangen, Tibute, Wegzölle, "Demokratieabgaben"...

Die Menschen stecken bis zur Halskrause in einem interventionistischen System ... aber wer ist der Bösewicht? Der Kapitalismus. Auch in diesem Forum ist das ja ein ständig wiederkehrender Gedankenbogen. Und ist es nicht der Kapitalismus, dann ist es der Markt, das Geld, der Zins, der Banker, der Reiche, der Ju....
Vielleicht sollte man das Problem auch einmal von der anderen Seite angehen: sprich an seiner eigenen Attitüde arbeiten, und irgendwann kein zu lösendes Problem darin zu sehen, dass es materielle Unterschiede gibt, dass es überhaupt Unterschiede gibt, dass es glücklichere Menschen und Schicksale gibt, und weniger erfolgreiche Lebensgeschichten und dass das alles kein Grund ist immer wieder verschlimmbessernd einzugreifen und umzusteuern und neuzuverteilen... Man stelle sich vor, in die Evolution hätte ständig ein "wohlmeinender" Geist ständig von außen herumkorrigierend eingegriffen. Ich meine, die Natur ist wohlgeordnet, aber müsste im Chaos längst untergegangen sein, wenn man deiner Argumentation folgt. Oder nehmen wir die menschliche Sprache, die ist ja auch nicht zentral geplant entworfen worden. Trotzdem funktioniert sie ja ganz vorzüglich. Das Ergebnis des Interventionismus fand hingegen seinen Gipfelpunkt in den riesigen Schutthaufen und Leichenbergen der Weltkriege.
Zuletzt geändert von BlueMonday am Sa 13. Jan 2018, 23:36, insgesamt 1-mal geändert.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Teeernte »

Ivanhoe hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:03)

Was ist eine anständige Wohnung, also nach Maßstab eines Kapitalisten? Wo doch Millionen von Menschen immer noch in primitiven Hütten leben ...
Beim Kapitalisten ists einfach - wohne da - wo Du es selbst bezahlen kannst (Primär)& nach Deinen Wünschen (Sekundär).

Die Gesellschaft erzeugt durch Nachfrage den Preis.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:47)

Schön, das sagt aber nichts darüber aus, wie der Wissenschaftler an seine Lebensmittel kommt, wie er zu einem Haus/einer Wohnung kommt, etc. - wenn er kein Geld oder andere Tauschmittel hat. Also, wie soll das ohne Geld funktionieren?
Es funktioniert. :)
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Ivanhoe »

BlueMonday hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:27)
Nur ist das derzeitige "System" eben nicht "der Kapitalismus", sondern praktisch überall auf der Welt eine "mixed economy", also irgendein dritter Weg mit zunehmend interventionistischer Schlagseite.
Die Interventionen haben die Kapitalismusgläubigen selbst eingeführt, um die Verwerfungen des Systems abzumildern. Ein ungebremster Kapitalismus führt zwangsläufig zum „Manchersterkapitalismus“.
BlueMonday hat geschrieben: Bevor man überhaupt darüber nachdenkt, eine (weitere) Medizin für irgendwelche vermeintlichen Probleme zu brauen, müsste man sich erst einmal über die Krankheit und deren Ursache klar sein.
Meine Reden. Eine Krankheit „indeed“ und die Ursachen wurden ja bereits angesprochen.
BlueMonday hat geschrieben: „Und es ist ja nicht so, dass nicht bereits alle naselang interveniert wird.“
Was ja einem kritischen Menschen irgendwie verdächtig vorkommen sollte.
BlueMonday hat geschrieben: „Die Intervention, also das marktförmige Ergebnis zu überstimmen oder zu korrigieren ist ein uralter Trieb.“
Sehe ich eher als modern. Kann mir kaum vorstellen, dass jemand den Tausch 10 Hühner gegen ein Schwein korrigieren wollte.
BlueMonday hat geschrieben: Dazu gehört es auch, irgendwelche Steuern zu verlangen, Tibute, Wegzölle, "Demokratieabgaben"...
Keiner zahlt freiwillige Steuern, hatte ich glaube ich schon erwähnt.
BlueMonday hat geschrieben: aber wer ist der Bösewicht? Der Kapitalismus.
Bösewicht ist ein großes Wort. Der Kapitalismus ist ein primitives Wirtschaftssystem welches zu einer bestimmten Zeit seine Daseinsberechtigung gehabt hat und welches aufgrund von Trägheit recht lange überdauert hat und mittlerweile große Problem bereitet.
BlueMonday hat geschrieben: Vielleicht sollte man das Problem auch einmal von der anderen Seite angehen: sprich an seiner eigenen Attitüde arbeiten, und irgendwann kein zu lösendes Problem darin zu sehen, dass es materielle Unterschiede gibt, dass es überhaupt Unterschiede gibt, dass es glücklichere Menschen und Schicksale gibt, und weniger erfolgreiche Lebensgeschichten und dass das alles kein Grund ist immer wieder verschlimmbessernd einzugreifen und umzusteuern und neuzuverteilen...
Vielleicht sollte sich der Inder damit zufrieden geben in einer niederen Kaste geboren zu sein oder der Leibeigene im Mittelalter einem Grundherren zu gehören oder der Grieche an Deutschland Zahlungen für die Verfehlungen seiner Führung zu leisten.
BlueMonday hat geschrieben: Man stelle sich vor, in die Evolution hätte ständig ein "wohlmeinender" Geist ständig von außen herumkorrigierend eingegriffen
Dann müssten wir diese Diskussion vermutlich nicht führen.
BlueMonday hat geschrieben: Ich meine, die Natur ist wohlgeordnet, aber müsste im Chaos längst untergegangen sein, wenn man deiner Argumentation folgt.
Es ist gerade der Mensch der die „Wohlordnung“ der Natur durchbrochen hat. Das Gleichgewicht zwischen Predatoren und Beutetieren ist durch die moedrne Zuchttierhaltung völlig ausgehebelt worden. Mittlerweile beherrscht der Mensch die Evolution und der Kapitalismus den Menschen.
BlueMonday hat geschrieben: Oder nehmen wir die menschliche Sprache, die ist ja auch nicht zentral geplant entworfen worden. Trotzdem funktioniert sie ja ganz vorzüglich.
Von der Syntax ja, von den Inhalten „na ja“.
BlueMonday hat geschrieben: Das Ergebnis des Interventionismus fand hingegen seinen Gipfelpunkt in den riesigen Schutthaufen und Leichenbergen der Weltkriege.
Ich fürchte, selbst die engsten Mitstreiter werden sich nach dieser Aussage von dir distanzieren.
Es ist so wie es ist und wenn's anders wäre, wäre es auch so wie es ist.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Ivanhoe »

Teeernte hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:33)

Beim Kapitalisten ists einfach - wohne da - wo Du es selbst bezahlen kannst (Primär)& nach Deinen Wünschen (Sekundär).

Die Gesellschaft erzeugt durch Nachfrage den Preis.
Beim Kapitalisten ist es einfach: wohne da, wo Daddy dir eine Wohnung geschenkt oder vererbt hat. Bei allen anderen 90% Nichtkapitalisten ist es so: wohne da, wo du eine Arbeit findest. Der Kapitalist, dem die Wohnung gehört, bestimmt den Preis deiner Wohnung aufgrund der Nachfrage.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Teeernte »

Ivanhoe hat geschrieben:(14 Jan 2018, 00:50)

Die Interventionen haben die Kapitalismusgläubigen selbst eingeführt, um die Verwerfungen des Systems abzumildern. Ein ungebremster Kapitalismus führt zwangsläufig zum „Manchersterkapitalismus“.
Nö....eher zum "Goldschürfen" und freien Schippenhandel, Eisenbahnbau und Ford - Fahrern....

Freie Menschen.... mit ner Smith and Wesson am Gürtel. (Wenn "ES" Sein muss..)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

Der Kapitalismus folgt nur seinen eigenen Gesetzen, das Streben nach Profit die Akkumulation von Kapital usw.
Frauen sind diejenigen die am meisten unter diesem asozialen System leiden.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Teeernte »

Ivanhoe hat geschrieben:(14 Jan 2018, 01:06)

Beim Kapitalisten ist es einfach: wohne da, wo Daddy dir eine Wohnung geschenkt oder vererbt hat. Bei allen anderen 90% Nichtkapitalisten ist es so: wohne da, wo du eine Arbeit findest. Der Kapitalist, dem die Wohnung gehört, bestimmt den Preis deiner Wohnung aufgrund der Nachfrage.
Mannnnnn - ich bin "Fremde HEERE OST". :D :D :D - Keiner//Wenige haben da ....Geschenke/Erbe .

Hilf DIR SELBST. Ich hab mein Haus abbezahlt .. bin also der Kapitalist selbst. Jeder ist seines Glückes Schmied.

Bis auf ein paar "eigentümliche" Bundesländer ....wie Berlin mit nur 14% Wohneigentum , Hamburg 22%.... ist der Rest auf einem guten Weg.

Selbst Sachsen Anhalt hat 42% Wohneigentum. https://de.statista.com/statistik/daten ... undesland/

90% der Nichtwerktätigen - NICHT-Kapitalisten, ....die NUR einen halben Kunstofflöffel geerbt haben , neben dem Platz vor der Sachbearbeiterin beim Amt.... haben keine ARBEIT. Das Amt macht hier die Preise kaputt und erzeugt Nachfrage für Wohnungen an der Arbeit - für Leute - die noch nie gearbeitet haben....dem HETEROGENEN Anteil der Langzeitarbeitslosen // H4 er ....und nie werden.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Teeernte »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Jan 2018, 01:22)

Der Kapitalismus folgt nur seinen eigenen Gesetzen, das Streben nach Profit die Akkumulation von Kapital usw.
Frauen sind diejenigen die am meisten unter diesem asozialen System leiden.
Bitte beleg das mit Statistik....und vergleich das - mit den guuten sozialistisch /kommunistischen Ländern.

Wirst Du die Biologie ändern ?
Frauen sind diejenigen die am meisten unter diesem asozialen System leiden.
Friedel Springer, Susanne Klatten , Beate Heister, Maria-Elisabeth Schaeffler, Babette Albrecht, Franziska Schwarz...Renate Reimann-Haas, Petra und Ingeburg Herz, Christl Otto....Bettina Würth, Gräfin Bergit Douglas, Rosely Schweizer und Julia Johanna Oetker um nur einige zu nennen -
und da sind einige bei - die sich das Geld hart erarbeitet haben.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von rain353 »

Marktwirtschaft überwindet Planwirtschaft!
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Jan 2018, 20:33)

es gibt mit realen Menschen kein besseres System als unsere soziale Marktwirtschaft

die ökonomischen "Verlierer" sehen das natürlich anders...
Da wo die Macht hinfällt, wird sie missbraucht und Machtmissbrauch muss ein Riegel vorgeschoben werden :)
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Misterfritz »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:34)

Es funktioniert. :)
Das ist eine Behauptung von Dir, die durch nichts belegt ist. Du skizzierst Deine Idee nicht mal.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Occham »

Misterfritz hat geschrieben:(14 Jan 2018, 08:48)

Das ist eine Behauptung von Dir, die durch nichts belegt ist. Du skizzierst Deine Idee nicht mal.
Mit genügend disziplin kann jedes System funktionieren. Man kann beispielsweise selbst zuhause putzen, oder man stellt sich eine Putzfrau ein, wo ist nun die grössere Disziplin? Ich bin der Meinung das jeder selbst vor seiner Haustür putzen sollte. :)
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Teeernte »

Occham hat geschrieben:(14 Jan 2018, 10:16)

Mit genügend disziplin kann jedes System funktionieren.
Das ist das Problem des Sozialismus // Kommunismus. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von H2O »

Occham hat geschrieben:(14 Jan 2018, 07:46)

Da wo die Macht hinfällt, wird sie missbraucht und Machtmissbrauch muss ein Riegel vorgeschoben werden :)
Diese Erkenntnis gilt aber in allen Bereichen und Gesellschaftssystemen; vermutlich doch deshalb, weil Menschen nicht nur aus edlen Antrieben Macht ausüben wollen. Aber eine ganz besondere Wachsamkeit unter den Bedingungen einer Sozialen Marktwirtschaft erscheint mir übertrieben. Angezeigt ist sie aber allemal.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von H2O »

Occham hat geschrieben:(14 Jan 2018, 10:16)

Mit genügend disziplin kann jedes System funktionieren. Man kann beispielsweise selbst zuhause putzen, oder man stellt sich eine Putzfrau ein, wo ist nun die grössere Disziplin? Ich bin der Meinung das jeder selbst vor seiner Haustür putzen sollte. :)
Die Sache mit der Selbstgenügsamkeit funktioniert doch nicht, wenn man an Führungskräfte denkt, die für das Arbeitsergebnis vieler anderer Menschen Verantwortung tragen. Oder an Wissenschaftler, die mit äußerster geistiger Anstrengung die Grenzen unseres Wissens ausdehnen.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Ivanhoe »

Teeernte hat geschrieben:(14 Jan 2018, 01:13)

Nö....eher zum "Goldschürfen" und freien Schippenhandel, Eisenbahnbau und Ford - Fahrern....

Freie Menschen.... mit ner Smith and Wesson am Gürtel. (Wenn "ES" Sein muss..)
Ungebremster Kapitalismus führt zu dramatischen Verschiebungen des Wohlstands. Das ist ein Fakt und wurde mit tausenden von Zahlen durch Thomas Picketty in seinem Werk: "Der Kapitalismus im 21 Jahrhundert" nachgewiesen.

BTW, was ist Schippenhandel?
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Alpha Centauri »

Occham hat geschrieben:(14 Jan 2018, 07:46)

Da wo die Macht hinfällt, wird sie missbraucht und Machtmissbrauch muss ein Riegel vorgeschoben werden :)

Macht ohne Missbrauch hat keinen Reiz,
Occham

Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Occham »

Teeernte hat geschrieben:(14 Jan 2018, 10:18)

Das ist das Problem des Sozialismus // Kommunismus. :D :D :D
Deswegen würde ich erst mal alle, ob jung oder alt in eine Art Schule mit dualen System schicken, diese Schule sich diesem Problem annimmt. Menschen muss man Ausbilden.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Occham »

Alpha Centauri hat geschrieben:(14 Jan 2018, 10:46)

Macht ohne Missbrauch hat keinen Reiz,
Also für mich hat Macht schon Anreiz, ohne Missbrauch. Die die am langen Hebel sitzen, sitzen einfach zu lange dran und langweilen sich. :rolleyes:
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Ivanhoe »

Teeernte hat geschrieben:(14 Jan 2018, 01:33)

Mannnnnn - ich bin "Fremde HEERE OST". :D :D :D - Keiner//Wenige haben da ....Geschenke/Erbe .

Hilf DIR SELBST. Ich hab mein Haus abbezahlt .. bin also der Kapitalist selbst. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Ein Einzelschicksal hat wenig Aussagekraft, wenn es um die Bewertung eines Systems geht, an dem Milliarden von Menschen hängen.
Teeernte hat geschrieben: Bis auf ein paar "eigentümliche" Bundesländer ....wie Berlin mit nur 14% Wohneigentum , Hamburg 22%.... ist der Rest auf einem guten Weg.

Selbst Sachsen Anhalt hat 42% Wohneigentum. https://de.statista.com/statistik/daten ... undesland/
Und wie viele von diesen Menschen haben ihr Wohneigentum vollständig abbezahlt und wie viele mussten sich dazu verpflichten bis an das Ende ihrer Tage dem System zu dienen?
Teeernte hat geschrieben: 90% der Nichtwerktätigen - NICHT-Kapitalisten, ....die NUR einen halben Kunstofflöffel geerbt haben , neben dem Platz vor der Sachbearbeiterin beim Amt.... haben keine ARBEIT. Das Amt macht hier die Preise kaputt und erzeugt Nachfrage für Wohnungen an der Arbeit - für Leute - die noch nie gearbeitet haben....dem HETEROGENEN Anteil der Langzeitarbeitslosen // H4 er ....und nie werden.
Also sind die Langzeitarbeitslosen schuld am Versagen des Systems? Mann kann das Pferd natürlich auch von hinten aufzäumen, braucht sich dann aber nicht wundern wenn es austritt.
Es ist so wie es ist und wenn's anders wäre, wäre es auch so wie es ist.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Teeernte »

Ivanhoe hat geschrieben:(14 Jan 2018, 10:40)

Ungebremster Kapitalismus führt zu dramatischen Verschiebungen des Wohlstands. Das ist ein Fakt und wurde mit tausenden von Zahlen durch Thomas Picketty in seinem Werk: "Der Kapitalismus im 21 Jahrhundert" nachgewiesen.

BTW, was ist Schippenhandel?
Der intelligente Kapitalist verkauft die Schippe (Schaufel....shovel) zum Goldschürfen...

Was hast Du damit für ein Problem ?

Vom Tellerwäscher zum Millionär - dramatisch. wie auch umgekehrt möglich. Wheel of fortune.

The american`s dream....Der Amerikanische Traum wurzelt in der Unabhängigkeitserklärung , die verkündet, dass " alle Menschen gleich geschaffen sind " mit dem Recht auf " Leben, Freiheit und das Streben nach Glück "

Ja - Kommunistisch ist das nun wirklich NICHT.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Occham »

H2O hat geschrieben:(14 Jan 2018, 10:20)

Diese Erkenntnis gilt aber in allen Bereichen und Gesellschaftssystemen; vermutlich doch deshalb, weil Menschen nicht nur aus edlen Antrieben Macht ausüben wollen. Aber eine ganz besondere Wachsamkeit unter den Bedingungen einer Sozialen Marktwirtschaft erscheint mir übertrieben. Angezeigt ist sie aber allemal.
Wie schon gesagt, die die die Macht ausüben, diesen Menschen ist einfach langweilig, fazit: gemeinsam Macht ausüben macht auf Dauer mehr Freude.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Teeernte »

Ivanhoe hat geschrieben:(14 Jan 2018, 10:53)

1. Ein Einzelschicksal hat wenig Aussagekraft, wenn es um die Bewertung eines Systems geht, an dem Milliarden von Menschen hängen.

2.Und wie viele von diesen Menschen haben ihr Wohneigentum vollständig abbezahlt und wie viele mussten sich dazu verpflichten bis an das Ende ihrer Tage dem System zu dienen?

3.Also sind die Langzeitarbeitslosen schuld am Versagen des Systems? Mann kann das Pferd natürlich auch von hinten aufzäumen, braucht sich dann aber nicht wundern wenn es austritt.
1. 42% für Sachsen Anhalt - ist doch schon mal was - Ausgangspunkt DDR (so ähnlich wie Berlin ....10% Eigentum)

Durchschnittlich 50% haben Wohneigentum.

2.
Ein Einzelschicksal hat wenig Aussagekraft, wenn es um die Bewertung eines Systems geht, an dem Milliarden von Menschen hängen.
ungebraucht zurück.

3. Jeder ist SEINES Glückes Schmied ! Würde ich auf einen GUUUUT vergüteten ABHÄNGIGEN Arbeitsplatz in Wohnnähe bestehen - ähmmm..... hätt ich auch seit der Wende keine Arbeit. Man muss dem Geld/Glück schon etwas entgegen gehen.

Das System ist gut. Nur ein Teil der Leute versteht es nicht . Langzeitarbeitslose - und Du.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Ivanhoe »

Teeernte hat geschrieben: Jeder ist SEINES Glückes Schmied
Eben nicht. Es sind sehr viele unwägbare Faktoren involviert, welche auch das redlichste Bemühen zunichte machen können. Inflationen, Depressionen, Schuldenkrisen …
Teeernte hat geschrieben: Man muss dem Geld/Glück schon etwas entgegen gehen
Ich weiß, die Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Osten sind ja alle zu uns gekommen. :)
Teeernte hat geschrieben: Das System ist gut. Nur ein Teil der Leute versteht es nicht . Langzeitarbeitslose - und Du.
Das System ist schlecht. Es macht mittlerweile nicht einmal mehr denen Freude, die „richtiges Geld“ verdienen, weil sie unter ständiger Beobachtung und Verfolgung des Finanzamtes stehen.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von H2O »

Occham hat geschrieben:(14 Jan 2018, 11:06)

Wie schon gesagt, die die die Macht ausüben, diesen Menschen ist einfach langweilig, fazit: gemeinsam Macht ausüben macht auf Dauer mehr Freude.
Das wird ja erfahrungsgemäß auch nichts. Ein Dauerpalaver eignet sich nicht zur Steuerung und Regelung notwendiger Abläufe. Dazu muß es doch wieder Führungskräfte geben.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

Misterfritz hat geschrieben:(14 Jan 2018, 08:48)

Das ist eine Behauptung von Dir, die durch nichts belegt ist. Du skizzierst Deine Idee nicht mal.
Steht in dem Buch ABC des Kommunismus.
Es überzeugt logisch.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Ivanhoe hat geschrieben:(14 Jan 2018, 11:43)





Das System ist schlecht. Es macht mittlerweile nicht einmal mehr denen Freude, die „richtiges Geld“ verdienen, weil sie unter ständiger Beobachtung und Verfolgung des Finanzamtes stehen.

Basierend auf Freiheit und dem Recht an Eigentum , wie es in unserer deutschen Verfassung steht, gibt es kein besseres "System" als unsere soziale Marktwirtschaft

daher wird es weder in der roten Galaxie noch bei den Rittern ein anderes System geben.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Ivanhoe »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 12:37)
Basierend auf Freiheit und dem Recht an Eigentum , wie es in unserer deutschen Verfassung steht, gibt es kein besseres "System" als unsere soziale Marktwirtschaft
Dafür, dass es auf Freiheit beruht, bedarf es einer gehörigen Portion an Zwang, um das System am Laufen zu halten.
Realist2014 hat geschrieben: daher wird es weder in der roten Galaxie noch bei den Rittern ein anderes System geben.
Unbeweisbare Voraussagen kann ich auch.

In spätestens 50 Jahren wird dieses System durch ein besseres abgelöst werden, da es jetzt schon unhaltbar ist.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von BlueMonday »

Ivanhoe hat geschrieben:(14 Jan 2018, 10:40)

Ungebremster Kapitalismus führt zu dramatischen Verschiebungen des Wohlstands. Das ist ein Fakt und wurde mit tausenden von Zahlen durch Thomas Picketty in seinem Werk: "Der Kapitalismus im 21 Jahrhundert" nachgewiesen.
?
21. Jahrhundert? Also jetzt und heute? Wo soll es da einen "ungebremsten Kapitalismus" geben? Auch im 20. Jahrhundert gab es keinen solchen. Also ein Phantom. Und was soll mit Zahlen belegt sein? Also mit Messung? Es gibt keine völlig ideologiefreie Messung. Strenggenommen ist "Kapital" (und das weiß Piketty leider mangels eine fundierten Kapitalthoerie nicht) hoch heterogen und kein homogener Klumpen, der einfach von alleine anschwillt. Man kann also "Kapital" -eigentlich- nicht einfach zu einer einzigen Zahl sinnvoll aggregieren und enstprechend ist dann auch eine aggregierte Gewinnrate nicht sinnvoll.

Aber selbst wenn man davon absieht, stützen Pikettys eigene Zahlen seine These (r > g) nicht:

https://mises.org/sites/default/files/s ... k=6UOgnRfq

Gerade im belastbaren Teil (also ohne die wilde Extrapolation in die Zukunft, oder die vernachlässigbare Vergangenheit als es kaum Wachstum gab) war die "pure rate of return to Capital" (r) geringer als die gesamte Wachstumrate (g)

Und wirkliche monopolitische Konzentration ist in der Vergangenheit immer mit dem politischen Mittel (also mit Gewalt und Staat) entstanden, also gerade nicht mit marktförmigen Mitteln. Das marktförmige Mittel ist das bessere Angebot, das man problemlos ablehnen kann. Nur mal zu Erinnerung, wovon man da spricht.

Und letztlich: der eigentliche Reichtum, also das, was konsumiert wird, wird von der breiten Masse konsumiert und nicht signifikant von den "Reichen" und gar "Superreichen". Die sind im Wesentlichen nur nominell superreich, weil sie große Teile des Anlagevermögens eignen. Ein Bill Gates bspw. Und solche Menschen sollen nun das kapitalistische Problem darstellen, das zu überwinden ist?
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Boraiel »

Der Kampf zwischen Kapitalismus und Kommunismus wird bleiben, die Marktwirtschaft hat allerdings längst gesiegt. Lediglich ein geringer Prozentbereich wirtschaftlicher Tätigkeit kann sinnvoll planwirtschaftlich organisiert werden.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Dampflok94 »

Boraiel hat geschrieben:(14 Jan 2018, 12:56)

Der Kampf zwischen Kapitalismus und Kommunismus wird bleiben, ...
Eher unwahrscheinlich. Beides ist noch nicht sehr alt. Die Menschheit hat sich in ihrer Geschichte immer weiter entwickelt. Und sie wird es weiterhin tun. Und neue Wirtschaftssysteme entwickeln. Alles andere wäre eine sehr kulturpessimistische Einschätzung.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Occham »

H2O hat geschrieben:(14 Jan 2018, 11:51)

Das wird ja erfahrungsgemäß auch nichts. Ein Dauerpalaver eignet sich nicht zur Steuerung und Regelung notwendiger Abläufe. Dazu muß es doch wieder Führungskräfte geben.
richtig, das muss man lernen, deswegen würde ich ja alle menschen, ob jung oder alt in ein schulisches duales System schicken.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von H2O »

Occham hat geschrieben:(14 Jan 2018, 13:53)

richtig, das muss man lernen, deswegen würde ich ja alle menschen, ob jung oder alt in ein schulisches duales System schicken.
Im allgemeinen ist das sicher kein schlechter Ansatz; aber man würde dabei dann doch viele Begabungen verkümmern lassen, die eben "mit Gewalt" geerdet werden. Wer erkennt und steuert
diese Begabungen, die unsere gesellschaftliche Entwicklung maßgeblich voran bringen?
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Ivanhoe hat geschrieben:(14 Jan 2018, 12:51)

Dafür, dass es auf Freiheit beruht, bedarf es einer gehörigen Portion an Zwang, um das System am Laufen zu halten.


Unbeweisbare Voraussagen kann ich auch.

In spätestens 50 Jahren wird dieses System durch ein besseres abgelöst werden, da es jetzt schon unhaltbar ist.

es wird keine "Ablösung" des Rechts auf Eigentum, auch an Produktionsmitteln geben...

und das "System" soziale Marktwirtschaft ist mehr als "haltbar"- keine Ahnung warum "Genossen" wie du damit ein "Problem" haben


der "Zwang", als arbeitsfähiger Erwachsener für seinen Lebensunterhalt selber sorgen zu müssen, wird natürlich auch bleiben...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 14:09)
...
der "Zwang", als arbeitsfähiger Erwachsener für seinen Lebensunterhalt selber sorgen zu müssen, wird natürlich auch bleiben...
Gibt es denn ein besseres Selbstwertgefühl, als daß man mit seinen eigenen Fähigkeiten seinen Lebensunterhalt und den seiner Lieben verdienen kann?
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Boraiel »

H2O hat geschrieben:(14 Jan 2018, 14:15)

Gibt es denn ein besseres Selbstwertgefühl, als daß man mit seinen eigenen Fähigkeiten seinen Lebensunterhalt und den seiner Lieben verdienen kann?
Ja. Die Freiheit alles zu tun oder auch sein lassen zu können, würde mir ein weitaus besseres Gefühl geben. Auf Lohnarbeit kann ich gerne verzichten.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Ivanhoe »

BlueMonday hat geschrieben:(14 Jan 2018, 12:56)
21. Jahrhundert? Also jetzt und heute? Wo soll es da einen "ungebremsten Kapitalismus" geben? Auch im 20. Jahrhundert gab es keinen solchen. Also ein Phantom.
Der ungebremste Kapitalismus ist deine Forderung nach einem Wirken der Märkte ohne Staatlichen und Suprastaatlichen Interventionsmus. Wohlgemerkt „Märkte“, weil den einen Markt, der durch Selbstregulierung die Weltökonomie ins schlarafenlandartige Equilibrium versetzt, gibt es ohnehin nicht. Und im 20 Jahrhundert hat bis zu den 70 Jahren der Kapitalismus auch wesentlich besser funktioniert bis dann die Deregulierung eingesetzt hat.
BlueMonday hat geschrieben: Und was soll mit Zahlen belegt sein? Also mit Messung? Es gibt keine völlig ideologiefreie Messung.
Mit Zahlen ist die Wohlstandsverteilung von 1880 bis heute belegt und deren Veränderung durch die Jahrzehnte. Selbstverständlich gibt es ideologiefreie Messung, sonst wäre Wissenschaft an sich nicht möglich.
BlueMonday hat geschrieben: Strenggenommen ist "Kapital" (und das weiß Piketty leider mangels eine fundierten Kapitalthoerie nicht) hoch heterogen und kein homogener Klumpen, der einfach von alleine anschwillt. Man kann also "Kapital" -eigentlich- nicht einfach zu einer einzigen Zahl sinnvoll aggregieren und enstprechend ist dann auch eine aggregierte Gewinnrate nicht sinnvoll.
Interessant, dass einer der führenden Ökonomen Frankreichs die Kapitaltheorie nicht versteht. Und eine aggregierte Gewinnrate ist durchaus sinnvoll, wenn man sie auf der eigenen Habenseite verbuchen kann.
BlueMonday hat geschrieben: Aber selbst wenn man davon absieht, stützen Pikettys eigene Zahlen seine These (r > g) nicht:
https://mises.org/sites/default/files/s ... k=6UOgnRfq
Gerade im belastbaren Teil (also ohne die wilde Extrapolation in die Zukunft, oder die vernachlässigbare Vergangenheit als es kaum Wachstum gab) war die "pure rate of return to Capital" (r) geringer als die gesamte Wachstumrate (g)
Pickettys Zahlen beziehen sich dezidiert auf einzelne Nationalökonomien und belegen, dass in den G7 Staaten zur jetzigen Zeit (r > g) gilt. Er sagt auch nicht, dass diese Ungleichung zu jeder Zeit gelten muss, sondern was passiert wenn sie eintritt, nämlich eine Umverteilung der Vermögen von Arm zu Reich. Nein eigentlich von wohlhabend zu reich, die Armen haben ja kein Vermögen, dass Umverteilt werden kann.
BlueMonday hat geschrieben: Und wirkliche monopolitische Konzentration ist in der Vergangenheit immer mit dem politischen Mittel (also mit Gewalt und Staat) entstanden, also gerade nicht mit marktförmigen Mitteln. Das marktförmige Mittel ist das bessere Angebot, das man problemlos ablehnen kann. Nur mal zu Erinnerung, wovon man da spricht.
Es ist richtig das die ersten Vermögensanhäufungen durch Mord und Totschlag erfolgt sind. Damals war das Vermögen aber auch noch nicht Kapital. Als die Vermögen angefangen haben Rendite zu erzeugen, wurden die Raubzüge auch weniger. Wäre ja auch blöd die zu töten, die für deinen Wohlstand arbeiten.
BlueMonday hat geschrieben: Und letztlich: der eigentliche Reichtum, also das, was konsumiert wird, wird von der breiten Masse konsumiert und nicht signifikant von den "Reichen" und gar "Superreichen". Die sind im Wesentlichen nur nominell superreich, weil sie große Teile des Anlagevermögens eignen. Ein Bill Gates bspw. Und solche Menschen sollen nun das kapitalistische Problem darstellen, das zu überwinden ist?
Anders als bei den Kommunisten sind im Kapitalismus nicht die Kapitalisten das Problem. Das Problem ist die Verselbständigung und Unkontrollierbarkeit der Prozesse und die allweil weltweit auftretenden seismischen Beben, die in einem Jahr die Arbeit von Jahrzehnten zerstören können. Das System ist instabil und durch "laissez fair" wird es noch instabiler.
Es ist so wie es ist und wenn's anders wäre, wäre es auch so wie es ist.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Ivanhoe »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 14:09)
es wird keine "Ablösung" des Rechts auf Eigentum, auch an Produktionsmitteln geben...
Relevanz ?
Realist2014 hat geschrieben: und das "System" soziale Marktwirtschaft ist mehr als "haltbar"- keine Ahnung warum "Genossen" wie du damit ein "Problem" haben
Nun ich habe damit persönlich ein Problem, weil durch die Kapitalakkumulation der Konzerne mein mittelständischer Betrieb zum einen immer mehr unter Druck gerät und zum anderen die Finanzierungsgilde der sozialen Marktwirschaft, sprich das Finanzamt, immer mehr die Hand aufmacht, da sie aufgrund der Ausweichmöglichkeiten der Konzerne an die nicht mehr herankommen und dafür den Mittelstand malträtieren. Der Druck ist sogar so groß, dass ich ökonomisch das Land verlassen werde.
Realist2014 hat geschrieben: der "Zwang", als arbeitsfähiger Erwachsener für seinen Lebensunterhalt selber sorgen zu müssen, wird natürlich auch bleiben...
Den gibt es schon jetzt nicht. Leistungsverweigerung ist auch die letzte Bastion der Freiheit geblieben.
Es ist so wie es ist und wenn's anders wäre, wäre es auch so wie es ist.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von H2O »

Boraiel hat geschrieben:(14 Jan 2018, 14:24)

Ja. Die Freiheit alles zu tun oder auch sein lassen zu können, würde mir ein weitaus besseres Gefühl geben. Auf Lohnarbeit kann ich gerne verzichten.
Gut, was würden Sie dann tun? Und warum tun Sie das nicht?
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Ivanhoe hat geschrieben:(14 Jan 2018, 14:45)

Relevanz ?

Nun ich habe damit persönlich ein Problem, weil durch die Kapitalakkumulation der Konzerne mein mittelständischer Betrieb zum einen immer mehr unter Druck gerät und zum anderen die Finanzierungsgilde der sozialen Marktwirschaft, sprich das Finanzamt, immer mehr die Hand aufmacht, da sie aufgrund der Ausweichmöglichkeiten der Konzerne an die nicht mehr herankommen und dafür den Mittelstand malträtieren. Der Druck ist sogar so groß, dass ich ökonomisch das Land verlassen werde.

Den gibt es schon jetzt nicht. Leistungsverweigerung ist auch die letzte Bastion der Freiheit geblieben.

beschreib deine "Kapitalakkumulation" doch mal in Bezug auf D. Vergiss aber vorher nicht dir die Bilanzen der DAX 100 anzuschauen, zum Thema bezahlte Steuern...

Und für die "Leistungsverweigerer" gibt es ja die Sanktionen vom Jobcenter...


ansonsten gute Reise...
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Ivanhoe hat geschrieben:(14 Jan 2018, 14:45)

Relevanz ?

.
das uneingeschränkte Recht auf Eigentum ( inkl. Produktionsmittel) und die Vertragsfreiheit ist die Basis der Marktwirtschaft...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Skull »

Ivanhoe hat geschrieben:(14 Jan 2018, 14:27)

Und im 20 Jahrhundert hat bis zu den 70 Jahren der Kapitalismus auch wesentlich
besser funktioniert bis dann die Deregulierung eingesetzt hat.
Manchen Betrachtungen kann ich nichts abgewinnen. Zumal sie auch noch falsch sind.
Mini-Ausschnitte ersetzen keine globale und langfristigen Betrachtungen...

Das 20. Jahrhundert ging von 1900 bis 1999. 100 Jahre.

Eine kurze Phase von vielleicht 25 Jahren in einem zerstörten und wiederaufzubauenenden Europa
nach einem katastrophalen Weltkrieg mit 70 Jahren "besser funktionieren" gleichzusetzen, ist falsch.
Die Entwicklung Chinas und anderer ehemals real-sozialistischen Länder der letzten 25 Jahre auszublenden,
schon lächerlich. Deren Entwickung der Deregulierng NACH deren Experiment der Regulierung.
Die UdSSR über 50 Jahre auszublenden, deren nicht erfolgreiches Experiment der Regulierung.
Die nicht positiven Entwicklungen und Zeiten, die zum 1. und 2. Weltkrieg führten.
Experimente in Asien, Südamerika, Nordamerika und Afrika der Regulierung und Lenkung
in diesen 100 Jahren auszublenden.

Das wird alles Deiner EINFACHST Betrachtung da oben...in keinster Weise gerecht.
Die Entwicklungen, Erfolge, wie Miserfolge waren im 20. Jahrhundert deutlich VIELschichtiger.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ivanhoe hat geschrieben:(14 Jan 2018, 14:27)



Pickettys Zahlen beziehen sich dezidiert auf einzelne Nationalökonomien und belegen, dass in den G7 Staaten zur jetzigen Zeit (r > g) gilt. Er sagt auch nicht, dass diese Ungleichung zu jeder Zeit gelten muss, sondern was passiert wenn sie eintritt, nämlich eine Umverteilung der Vermögen von Arm zu Reich. Nein eigentlich von wohlhabend zu reich, die Armen haben ja kein Vermögen, dass Umverteilt werden kann.


.
Wie BlueMonday schrieb. Pikettys Zahlen belegen genau das nicht. Selbst Bofinger kritisierte die falschen Schlussfolgerungen und methodischen Mängel in Pikettys Buch.
Wer sich die Mühe macht, in Pikettys Buch nicht nur das Vorwort zu lesen, findet auf Seite 356 eine Schautafel. Sie zeigt, wie sich r und g historisch entwickelt haben. Demnach stimmt Pikettys Theorie von Christi Geburt bis zum Jahr 1913: Die Rendite des Kapitals lag tatsächlich über dem realen Wirtschaftswachstum; r war größer als g. Doch seit 1913 ist es genau andersherum: Die Kapitalrendite liegt deutlich unter der realen Wachstumsrate, also: r kleiner als g.....
... es ist merkwürdig, dass seine Zauberformel ausgerechnet für die am besten dokumentierten hundert Jahre, in denen sich die Marktwirtschaft erst so richtig entfaltet hat, nicht zutrifft, sondern das Gegenteil. Würde ich feststellen, dass meine Theorie und meine Zahlen dermaßen auseinandergehen, hätte ich schlaflose Nächte....
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-127307916.html
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Ivanhoe »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 15:08)
beschreib deine "Kapitalakkumulation" doch mal in Bezug auf D.
KMUs bilden 99,6% der Unternehmenslandschaft in Deutschland erwirtschaften mittlerweile aber nur 35% der Umsätze. Im Jahre 2005 waren es noch 40,5%.
Quelle: https://www.ifm-bonn.org/statistiken/mi ... on=0&tab=1
Realist2014 hat geschrieben: Vergiss aber vorher nicht dir die Bilanzen der DAX 100 anzuschauen, zum Thema bezahlte Steuern...
Stell du doch mal einen Link rein, wird sicher lustig. Ich habe bisher nur Steuernachzahlungen der DAX Firmen gefunden aufgrund angeblicher Fehler.
Realist2014 hat geschrieben: ansonsten gute Reise...
Und wo ist jetzt der winke-winke Smiley wenn man ihn mal braucht.
Es ist so wie es ist und wenn's anders wäre, wäre es auch so wie es ist.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Ivanhoe hat geschrieben:(14 Jan 2018, 15:45)

K

Stell du doch mal einen Link rein, wird sicher lustig. Ich habe bisher nur Steuernachzahlungen der DAX Firmen gefunden aufgrund angeblicher Fehler.

.
die Jahresabschlüsse stehen bei allen DAX 100 auf deren Homepage...

kannst ja exemplarisch den der BMW AG anschauen..

mehre Mrd Euro Steuern...
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Ivanhoe hat geschrieben:(14 Jan 2018, 15:45)

KMUs bilden 99,6% der Unternehmenslandschaft in Deutschland erwirtschaften mittlerweile aber nur 35% der Umsätze. Im Jahre 2005 waren es noch 40,5%.
Quelle: https://www.ifm-bonn.org/statistiken/mi ... on=0&tab=1

.

Umsätze und "Kapitalakkumulation" sind nicht das Gleiche...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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