Elon Musk - Wann platzt die Blase?

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frems
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

MoOderSo hat geschrieben:(09 Jun 2017, 19:15)

Bis jetzt ist es doch noch nicht mal über die Jugend-forscht-Phase hinaus. :|
So würde ich erste funktionierende Prototypen nicht nennen. Dass ein Verkehrssystem nicht in drei Tagen entwickelt wird, sollte sich doch sogar in der SBZ herumgesprochen haben. Von daher ist die bisherige Leistung der Studententeams schon recht beeindruckend. Alternativ fragst Du einen Ingenieur Deines Vertrauens. Und damit mein ich nicht DDR-Sportler, die ihren Ing. aufm Internat machten. :?
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Soldmann
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Soldmann »

MoOderSo hat geschrieben:(09 Jun 2017, 19:15)

Bis jetzt ist es doch noch nicht mal über die Jugend-forscht-Phase hinaus. :|
Fliegen ist halt flexibler und 1000 km/h schaffen die auch. Luftlinie.
Rom wurde auch nicht an einem Tag zerstört.
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MoOderSo
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von MoOderSo »

frems hat geschrieben:(09 Jun 2017, 19:44)

So würde ich erste funktionierende Prototypen nicht nennen. Dass ein Verkehrssystem nicht in drei Tagen entwickelt wird, sollte sich doch sogar in der SBZ herumgesprochen haben. Von daher ist die bisherige Leistung der Studententeams schon recht beeindruckend. Alternativ fragst Du einen Ingenieur Deines Vertrauens. Und damit mein ich nicht DDR-Sportler, die ihren Ing. aufm Internat machten. :?
Ich hab noch keinen funktionierenden Prototypen gesehen, der durch eine evakuierte Röhre mit Schallgeschwindigkeit gedonnert ist. Das Ding von den Münchnern war das Einzige, was es überhaupt bis zum Ende vom Tunnel geschafft hat. Die dabei erreichte Spitzengeschwindigkeit von 94km/h ließ die Genossen vom VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau nur müde schmunzeln. „Überholen ohne einzuholen" kennt man dort nur zu gut.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Ger9374 »

Musik hat Tempo bei der E-auto Entwicklung
Gemacht, das kann ihm keiner mehr nehmen.
Er ist ein Visionär mit gut vernetzten und sehr werbeträchtigen Ideen. Ein Macher und Gründer
Typ der Start Up Generation. Er wird selbst wissen das nicht alle seine Ideen überleben werden, aber das hindert ihn nicht neues anzugehen, wovor andere Milliarden unternehmen zurückschrecken.
Ein Sympathieträger der auch etwas bereit ist zu riskieren.
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frems
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

MoOderSo hat geschrieben:(10 Jun 2017, 08:47)

Ich hab noch keinen funktionierenden Prototypen gesehen, der durch eine evakuierte Röhre mit Schallgeschwindigkeit gedonnert ist. Das Ding von den Münchnern war das Einzige, was es überhaupt bis zum Ende vom Tunnel geschafft hat. Die dabei erreichte Spitzengeschwindigkeit von 94km/h ließ die Genossen vom VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau nur müde schmunzeln. „Überholen ohne einzuholen" kennt man dort nur zu gut.
Die Höchstgeschwindigkeit ist da erstmal nicht so wichtig, sondern die störungsfreie Funktion des Systems und seiner Beschleunigung. Verlängern kann man die Bahn für weitere Tests noch immer. Das ist ja keine Raketenwissenschaft. Und die DB ist nicht grundlos in den Panikmodus geraten, nachdem man zuvor noch abfällig predigte, dass das Projekt niemals das Papier verlassen wird. Nun bemüht man sich dort um Schadensbegrenzung und will zumindest noch in die Projektentwicklung reingehen, wenn der Zug (höhö) für die Technologie schon abgefahren ist.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von MoOderSo »

frems hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:56)

Die Höchstgeschwindigkeit ist da erstmal nicht so wichtig, sondern die störungsfreie Funktion des Systems und seiner Beschleunigung. Verlängern kann man die Bahn für weitere Tests noch immer.
Ganz so trivial ist die Beschleunigung auf Schallgeschwindigkeit nun auch nicht. Zumal in einer Röhre, wo man hübsch interferierende Machwellen züchten kann.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

MoOderSo hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:22)

Ganz so trivial ist die Beschleunigung auf Schallgeschwindigkeit nun auch nicht. Zumal in einer Röhre, wo man hübsch interferierende Machwellen züchten kann.
Dass noch einiges an Arbeit vor den Teams liegt, bestreitet ja keiner. Die Bedenkträger hielten bloß den jetzigen Stand für unmöglich.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von MoOderSo »

frems hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:32)

Dass noch einiges an Arbeit vor den Teams liegt, bestreitet ja keiner. Die Bedenkträger hielten bloß den jetzigen Stand für unmöglich.
Einen Schlitten mit 100 Sachen durch ne Röhre zu jagen ist jetzt noch nicht wirklich beeindruckend. Wer hat denn bitte daran gezweifelt, dass man das machen kann? Der Transrapid fährt schon fast mit halber Schallgeschwindigkeit. Interessant wird es doch erst, wenn es wirklich signifikant darüber hinaus geht.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

MoOderSo hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:47)

Einen Schlitten mit 100 Sachen durch ne Röhre zu jagen ist jetzt noch nicht wirklich beeindruckend. Wer hat denn bitte daran gezweifelt, dass man das machen kann? Der Transrapid fährt schon fast mit halber Schallgeschwindigkeit. Interessant wird es doch erst, wenn es wirklich signifikant darüber hinaus geht.
Neben der Deutschen Bahn haben auch deutsche Professoren das Konzept bezweifelt -- bevor sie die Designstudie überhaupt gelesen haben. Ein Beispiel: http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 16316.html

14 Minuten für die Strecke Berlin--Leipzig oder 30 Minuten für Hamburg--Köln sind schon klare Ansagen. Ich bezweifle aber auch, dass wir in Deutschland eine Hyperloop-Strecke erleben werden. Technische Schwierigkeiten gehören aber nicht zu den Gründen.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Welfenprinz »

Teeernte hat geschrieben:(01 May 2017, 22:44)

MD>H
Cool.
Kurzwort für Stau:
A2

Ist natürlich einleuchtend,dass jemand ,der in diesen Genuss kommt gnadenloser Verfechter des 1Mann-1Autoprinzips ist und jede Andeutung einer Alternative gnadenlos verteufelt.
Das zeugt von Vorstellungsvermögen,Kreativität und Flexibilität.


Letzte Woche einen abgeladen,der zehn Stunden für die letzten 300 km gebraucht hat. :D
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

MoOderSo hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:22)

Ganz so trivial ist die Beschleunigung auf Schallgeschwindigkeit nun auch nicht. Zumal in einer Röhre, wo man hübsch interferierende Machwellen züchten kann.
die röhre ist nicht vom gas evakuiert?! bisher hab ich das projekt nur für unmöglich gehalten, jetzt lach ich mir ein ab....
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

frems hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:53)

Neben der Deutschen Bahn haben auch deutsche Professoren das Konzept bezweifelt -- bevor sie die Designstudie überhaupt gelesen haben. Ein Beispiel: http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 16316.html

14 Minuten für die Strecke Berlin--Leipzig oder 30 Minuten für Hamburg--Köln sind schon klare Ansagen. Ich bezweifle aber auch, dass wir in Deutschland eine Hyperloop-Strecke erleben werden. Technische Schwierigkeiten gehören aber nicht zu den Gründen.
du solltest deine studiengebühren zurück verlangen!
:)
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

MoOderSo hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:47)

Einen Schlitten mit 100 Sachen durch ne Röhre zu jagen ist jetzt noch nicht wirklich beeindruckend. Wer hat denn bitte daran gezweifelt, dass man das machen kann? Der Transrapid fährt schon fast mit halber Schallgeschwindigkeit. Interessant wird es doch erst, wenn es wirklich signifikant darüber hinaus geht.
die effekte durch eine schallgeschwindigkeit zeigen sich doch exponentiell zur schallgeschwindigkeit. halbe schallgeschwindigkeit ist irrelevant.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

frems hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:56)

Die Höchstgeschwindigkeit ist da erstmal nicht so wichtig, sondern die störungsfreie Funktion des Systems und seiner Beschleunigung. Verlängern kann man die Bahn für weitere Tests noch immer. Das ist ja keine Raketenwissenschaft. Und die DB ist nicht grundlos in den Panikmodus geraten, nachdem man zuvor noch abfällig predigte, dass das Projekt niemals das Papier verlassen wird. Nun bemüht man sich dort um Schadensbegrenzung und will zumindest noch in die Projektentwicklung reingehen, wenn der Zug (höhö) für die Technologie schon abgefahren ist.
ich glaub der stoff in hamburg ist ungleich härter als in muc.
niemand wird tunnel in dieser unglaublichen länge bauen!!
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

MoOderSo hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:22)

Ganz so trivial ist die Beschleunigung auf Schallgeschwindigkeit nun auch nicht. Zumal in einer Röhre, wo man hübsch interferierende Machwellen züchten kann.
der ice 1 musste schon aerodynamisch an fahrten durch tunnel angepasst werden bei geschwindigkeiten um die 200 km/h. der tgv wäre bei solchen versuchen beschädigt worden.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

frems hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:56)

Die Höchstgeschwindigkeit ist da erstmal nicht so wichtig, sondern die störungsfreie Funktion des Systems und seiner Beschleunigung. Verlängern kann man die Bahn für weitere Tests noch immer. Das ist ja keine Raketenwissenschaft. Und die DB ist nicht grundlos in den Panikmodus geraten, nachdem man zuvor noch abfällig predigte, dass das Projekt niemals das Papier verlassen wird. Nun bemüht man sich dort um Schadensbegrenzung und will zumindest noch in die Projektentwicklung reingehen, wenn der Zug (höhö) für die Technologie schon abgefahren ist.
ganz genau! von raketenwissenschaft hast du offensichtlich keine ahnung ...- :)
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(10 Jun 2017, 23:49)

ich glaub der stoff in hamburg ist ungleich härter als in muc.
niemand wird tunnel in dieser unglaublichen länge bauen!!
Dass es Tunnel sein müssen, ist ja Deine falsche Prämisse. Hätteste mal was Vernünftiges gelernt...
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

Elon Musk, der größte Blender der Welt?

Von Wolfram Weimer

Es ist ein gewaltiges Marketing-Spektakel: Tesla verkündet die E-Auto-Revolution, sammelt Milliarden und überholt an der Börse Ford, GM und sogar BMW. Dabei macht Tesla hohe Verluste und es mehren sich Probleme. Platzt die Blase?

[...]
Doch für andere ist der Tesla-Chef ein schillernder Blender und Monopoly-Spieler, der das Geld seiner naiven Investoren in gewaltigen Dimensionen verbrennt. Tatsächlich meldet Tesla seit Jahren nur Verluste - und zwar gewaltige. Alleine für das erste Quartal 2017 steht ein Verlust von 330 Millionen Dollar zu Buche, fast doppelt so hoch, wie Analysten erwartet hatten. Tesla verbrennt damit jeden Tag 3,67 Millionen Dollar. Doch die Börse jubelt. Die Tesla-Aktie ist in nur sechs Monaten um 75 Prozent gestiegen. "Es herrscht Goldrauschfieber bei Tesla", urteilen erfahrene Börsianer.

Die Marktkapitalisierung des Elektroautobauers ist inzwischen größer als die der klassischen Autokonzerne Ford und General Motors. Und nun ist sogar BMW eingeholt, was bis vor Kurzem als undenkbar galt, denn noch im Dezember lag die Bewertung von BMW rund 30 Milliarden Dollar über der von Tesla. "30 Milliarden im Halbjahr! Es ist die weltgrößte Börsenwette des Jahres", raunen Aktienhändler aus New York. Kritiker warnen hingegen vor einem Mega-Bluff und einem bevorstehenden Platzen der Blase. Sie verweisen vor allem auf Zahlen: Während Tesla im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 7 Milliarden aufweisen konnte, dabei aber tiefrote Zahlen schrieb, kam BMW bei einem Umsatz von 94,16 Milliarden Euro auf einen Gewinn von 9,67 Milliarden Euro. Auch bei den verkauften Fahrzeugen hat BMW im vergangenen Jahr 2,37 Millionen Autos an die Kunden gebracht. Bei Tesla waren es rund 80.000. BMW verkauft also mehr als 30 Mal so viele Autos wie Tesla.

Großbanken wie Goldman Sachs oder Morgan Stanley warnen nun lautstark vor einer Überbewertung und einem hohen Crash-Risiko. Die Analystenlegende Marc Faber hält die Aktie gar für "wertlos", sie werde kollabieren, Kursziel sei 0 Euro. Der japanische Autobauer Toyota hat sein Aktienpaket von 3 Prozent jedenfalls - wie nach Pfingsten bekannt wurde - flugs abgestoßen und die Entwicklungskooperation mit Tesla beendet. Doch Musk findet immer neue Investoren und begeistert sie mit funkelnden Visionen von futuristischen elektrischen Autoschlitten, Transportkapseln, Raketen. Bis zum Mars will er eines Tages fliegen, völlig neue Batterien und Solarpanele in mega-innovativen Gigafabriken erfinden und ganz Amerika mit Hyperloop-Transporttunneln durchziehen.
http://www.n-tv.de/politik/politik_pers ... 86785.html

Sämtliche Anzeichen eines Schneeballsystems sind erkennbar!
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:52)

http://www.n-tv.de/politik/politik_pers ... 86785.html

Sämtliche Anzeichen eines Schneeballsystems sind erkennbar!
1. Inwiefern ist hier ein Anzeichen eines Schneeballsystems zu erkennen? Das ist doch das falsche Wort.
2. An der Aktie wird die Zukunft gehandelt.
Laut Analysten, liegt BMWs Umsatz aktuell bei etwa 95Mrd. und 2021 bei 105Mrd. Der Gewinn liegt aktuell bei 6,9Mrd. und 2021 bei 6,8Mrd. Dazu muss man sagen, dass BMW aktuell fast nur Buchgewinne erzielt. Der Cashflow lag 2015 nur etwa 1/8 so hoch wie der Gewinn, 2016 gut 40% des Gewinns. Die BMWs werden heutzutage eben oft auf Pump gekauft.

Wie sieht es bei Tesla aus.
Der Umsatz liegt aktuell bei 7Mrd. 2021 sagt man 42Mrd. voraus. Also liegt der Umsatz von BMW heute knapp 12mal so hoch, so ist er in 5 Jahren nur noch doppelt so hoch. Der Verlust wird dieses Jahr bei etwa 1Mrd. liegen, aber 2021 liegt man bei 3Mrd. Gewinn.

Die Unsicherheit bei Tesla ist enorm. Aber das Potential auch. Man stelle sich vor, die halten das Wachstum bis 2030 durch, wie das Google,Apple, Amazon und Co. auch geschafft haben.

Für mich wäre das Risiko auch zu hoch, aber ich kann die Bewertung verstehen. Man stelle sich mal Amazon vor, als die noch 7Mrd. Umsatz gemacht haben. Die Aktie lag damals bei etwa 50$, heute bei fast 1000$.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

franktoast hat geschrieben:(15 Jun 2017, 20:17)

1. Inwiefern ist hier ein Anzeichen eines Schneeballsystems zu erkennen? Das ist doch das falsche Wort.
Wieso das falsche Wort? Wenn ständig irgendwas neues aufgerissen wird um was altes zu stopfen um eine Größe darzustellen die nicht vorhanden ist, nennt man das Schneeballsystem!
Die BMWs werden heutzutage eben oft auf Pump gekauft.
Und die Teslas werden alle in bar bezahlt? Im Gegenteil sogar geben die Kunden schon eine Voranzahlung für den Tesla3 ohne das das Auto überhaupt fertig entwickelt war!
Wie sieht es bei Tesla aus.
Der Umsatz liegt aktuell bei 7Mrd. 2021 sagt man 42Mrd. voraus. Also liegt der Umsatz von BMW heute knapp 12mal so hoch, so ist er in 5 Jahren nur noch doppelt so hoch. Der Verlust wird dieses Jahr bei etwa 1Mrd. liegen, aber 2021 liegt man bei 3Mrd. Gewinn.
Soll der Gewinn liegen .. möglicherweise ...
Die Unsicherheit bei Tesla ist enorm. Aber das Potential auch. Man stelle sich vor, die halten das Wachstum bis 2030 durch, wie das Google,Apple, Amazon und Co. auch geschafft haben.
Man stelle sich das mal vor ... Nur haben Google, Apple, Amazon & CO auch einen Gegenwert. Wie kann denn eine Firma, die immense Verluste erwirtschaftet einen Gegenwert in der Börse von BMW haben die in 10 Tagen so viele Autos verkauft wie Tesla in 1 Jahr?
Für mich wäre das Risiko auch zu hoch,
Aha ...
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2017, 20:39)
Wieso das falsche Wort? Wenn ständig irgendwas neues aufgerissen wird um was altes zu stopfen um eine Größe darzustellen die nicht vorhanden ist, nennt man das Schneeballsystem!
Also erstmal müssen wir die Person Elon Musk von Tesla unterscheiden. Er will ne Batteriefabrik bauen? Könnte Tesla gemeint sein. Er will nen Tunnel bauen? Hat nix mit Tesla zu tun. Zum anderen funktioniert ein Schnellballsystem so, dass sich jemand von A Geld(oder Kapital) leiht und dann von B nochmal Geld leiht, um die Schulden bei A zu begleichen. B kennt dabei nicht A. Tesla macht Kapitalerhöhungen, um Visionen besser umzusetzen (oder aktuell um die hohe Nachfrage nach dem Model 3 besser zu befriedigen). Zudem weiß jeder Investor, von wem sich Tesla Geld geliehen hat und woher das Geld kommt. Das ist kein Schneeballsystem.
Auch basiert ein Schnellballsystem darauf, dass es eine ständig steigende Anzahl von Teilnehmern braucht, da es sonst zusammenbrechen würde. Ist hier nicht der Fall!

Und die Teslas werden alle in bar bezahlt? Im Gegenteil sogar geben die Kunden schon eine Voranzahlung für den Tesla3 ohne das das Auto überhaupt fertig entwickelt war!
Also ne Voranzahlung für ein Auto zu machen, dass Tesla noch nicht produziert hat, ist das Gegenteil von den BMW auszuliefern ohne Geld zu erhalten. Ich meinte damit aber eher, dass Autohersteller in der Regel immer eine Bank haben und somit Kredite an Autokäufer vergeben. Teslas werden vermutlich auch auf Pump gekauft, aber das kann dem Unternehmen Tesla ja egal sein, denn die bekommen das Geld. (kann aber auch sein, dass Tesla genauso als Bank fungieren, dann wäre da kein Unterschied zu BMW).
Soll der Gewinn liegen .. möglicherweise ...
Ja, das ist der Mittelwert der Schätzungen der Analysten. Manche Analysten rechnen auch mit mehr, andere mit weniger. Da die Zukunft unsicher ist, kann es aber auch ganz anders kommen. Amazon macht dieses Jahr 170Mrd. Umsatz. 2006 machten sie 10Mrd. Umsatz. Vielleicht schätzte man damals, dass der Umsatz 2017 bei 100Mrd. liegt. Zurecht hätte man sagen können "soll...möglicherweise".

Man stelle sich das mal vor ... Nur haben Google, Apple, Amazon & CO auch einen Gegenwert. Wie kann denn eine Firma, die immense Verluste erwirtschaftet einen Gegenwert in der Börse von BMW haben die in 10 Tagen so viele Autos verkauft wie Tesla in 1 Jahr?
Hey, ich versuche hier nur zu erklären, warum der Aktienkurs so hoch ist. Tesla ist der Innovationsführer bei Elektroautos, oder auch selbstfahrenden Autos. Das ist heute ein Minimarkt, wird aber vermutlich in einigen Jahren ein riesiger Markt sein.
Auch sollte man mal sagen: Tesla ist ein Unternehmen, dass auf aggressives Wachstum setzt. Deswegen hat sich der Umsatz die letzten 6 Jahre auch ver70facht. Ja, 70mal höher in 6 Jahren. Da ist das relativ normal, dass man da keine Gewinne erwirtschaftet. In der Anfangszeit erwirtschaften Unternehmen in der Regel keine Gewinne, sondern Verluste. (können aber auch von anfang an profitabel sein, gibt es auch).

Wenn du dir so sicher bist, dass Tesla ein Luftschloss ist, keinen Gegenwert hat etc., dann zeig das doch auch und geh short. Mach Leerverkäufe. Wette auf fallende Kurse. Da kannst du Schweinekohle machen. Dann kaufst du dir, was du willst. Ne Villa, nen BMW oder Brot für die Welt.

Da du das aber wahrscheinlich nicht machst, bist du dir gar nicht so sicher.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

franktoast hat geschrieben:(15 Jun 2017, 21:45)

Also erstmal müssen wir die Person Elon Musk von Tesla unterscheiden.

Müssen wir nicht, Musk ist Tesla!
Er will ne Batteriefabrik bauen? Könnte Tesla gemeint sein. Er will nen Tunnel bauen? Hat nix mit Tesla zu tun.
Also immer die gleiche Person die da die Fäden zieht!
Zum anderen funktioniert ein Schnellballsystem so, dass sich jemand von A Geld(oder Kapital) leiht und dann von B nochmal Geld leiht, um die Schulden bei A zu begleichen. B kennt dabei nicht A. Tesla macht Kapitalerhöhungen, um Visionen besser umzusetzen (oder aktuell um die hohe Nachfrage nach dem Model 3 besser zu befriedigen). Zudem weiß jeder Investor, von wem sich Tesla Geld geliehen hat und woher das Geld kommt. Das ist kein Schneeballsystem.
Auch basiert ein Schnellballsystem darauf, dass es eine ständig steigende Anzahl von Teilnehmern braucht, da es sonst zusammenbrechen würde. Ist hier nicht der Fall!
Doch genau das ist hier der Fall, es braucht immer mehr Geldgeber damit es funktioniert. Diejenigen die z.B. in den Tunnelbau investieren wissen das auch nicht wohin das Geld letztendlich fließt-
Also ne Voranzahlung für ein Auto zu machen, dass Tesla noch nicht produziert hat,
Nicht fertig konstruiert hat! Als die Leute ihr Geld dafür gegeben haben, gab es noch kein serienfertiges Auto des Tesla3.
(Das errinnert an den KdF-Wagen der Nazis)
ist das Gegenteil von den BMW auszuliefern ohne Geld zu erhalten.
Nein, ist noch schlimmer da BMW wenigstens das Auto hat.
Ich meinte damit aber eher, dass Autohersteller in der Regel immer eine Bank haben und somit Kredite an Autokäufer vergeben. Teslas werden vermutlich auch auf Pump gekauft, aber das kann dem Unternehmen Tesla ja egal sein, denn die bekommen das Geld. (kann aber auch sein, dass Tesla genauso als Bank fungieren, dann wäre da kein Unterschied zu BMW).
Genau das meinte ich!
Ja, das ist der Mittelwert der Schätzungen der Analysten. Manche Analysten rechnen auch mit mehr, andere mit weniger. Da die Zukunft unsicher ist, kann es aber auch ganz anders kommen. Amazon macht dieses Jahr 170Mrd. Umsatz. 2006 machten sie 10Mrd. Umsatz. Vielleicht schätzte man damals, dass der Umsatz 2017 bei 100Mrd. liegt. Zurecht hätte man sagen können "soll...möglicherweise".
Von Umsatz kann man nicht leben, sondern von Gewinn ... und da ist bei Musks Firmen i.d.R. nix zu sehen!


Hey, ich versuche hier nur zu erklären, warum der Aktienkurs so hoch ist. Tesla ist der Innovationsführer bei Elektroautos, oder auch selbstfahrenden Autos. Das ist heute ein Minimarkt, wird aber vermutlich in einigen Jahren ein riesiger Markt sein.
Auch sollte man mal sagen: Tesla ist ein Unternehmen, dass auf aggressives Wachstum setzt. Deswegen hat sich der Umsatz die letzten 6 Jahre auch ver70facht. Ja, 70mal höher in 6 Jahren. Da ist das relativ normal, dass man da keine Gewinne erwirtschaftet. In der Anfangszeit erwirtschaften Unternehmen in der Regel keine Gewinne, sondern Verluste. (können aber auch von anfang an profitabel sein, gibt es auch).

Wenn du dir so sicher bist, dass Tesla ein Luftschloss ist, keinen Gegenwert hat etc., dann zeig das doch auch und geh short. Mach Leerverkäufe. Wette auf fallende Kurse. Da kannst du Schweinekohle machen. Dann kaufst du dir, was du willst. Ne Villa, nen BMW oder Brot für die Welt.

Da du das aber wahrscheinlich nicht machst, bist du dir gar nicht so sicher.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2017, 21:52)
Müssen wir nicht, Musk ist Tesla! Also immer die gleiche Person die da die Fäden zieht!
Nein, Musk ist Tesla und noch vieles mehr. Übrigens gehören Musk 22% von Tesla. Wie gesagt: Geht es hier jetzt um Tesla oder um Musk?
Hier siehst du seine Unternehmen(sgründungen, ich denk bei PayPal ist er zB. nicht mehr wirklich invoviert):
https://de.wikipedia.org/wiki/Elon_Musk
Doch genau das ist hier der Fall, es braucht immer mehr Geldgeber damit es funktioniert. Diejenigen die z.B. in den Tunnelbau investieren wissen das auch nicht wohin das Geld letztendlich fließt-
Die, die in den Tunnelbau investieren, haben 0,0 mit Tesla zu tun.Das ist ein anderes Unternehmen. Das Geld der Investoren in die Tunnelbaufirma wird nicht dazu verwendet, um die Investoren von Tesla zu bezahlen.
Nicht fertig konstruiert hat! Als die Leute ihr Geld dafür gegeben haben, gab es noch kein serienfertiges Auto des Tesla3.
(Das errinnert an den KdF-Wagen der Nazis)
Naja, stell dir vor, du hast eine Anfrage für 100 000 Tesla Model 3. Du kannst mit deinen aktuellen Mitteln aber nur 2000 bauen. Also brauchst du ganz schnell viel Kohle. Das geschieht über eine Kapitalerhöhung und über eine Vorzahlung der Kunden. Wo ist das Problem? Die Verschuldung von Tesla steigt dadurch natürlich an und wenn sie nicht liefern können, hat Tesla ein großes (finanzielles ) Problem. Das ist so. Dass der Kurs aktuell etwas zu hoch sein könnte, ist ja ne durchaus berechtigte Frage. Könnte aber auch sein, dass ohne dieses Risiko der Kurs noch höher wäre.
Von Umsatz kann man nicht leben, sondern von Gewinn ... und da ist bei Musks Firmen i.d.R. nix zu sehen!
Bei Amazon auch nicht. Nochmal: An der Börse wird die Zukunft gehandelt.Wie die Gewinne der Vergangenheit waren, interessiert keine Sau. Es geht um die Gewinne der Zukunft.


Was war mit dem Rest? Gehts du bei Tesla short oder spielt du hier nur den Experten, bist dir aber auch nicht sicher.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

franktoast hat geschrieben:(15 Jun 2017, 22:06)

Bei Amazon auch nicht. Nochmal: An der Börse wird die Zukunft gehandelt.Wie die Gewinne der Vergangenheit waren, interessiert keine Sau. Es geht um die Gewinne der Zukunft.
Der Gewinn von Amazon ist im Verhältnis zum Umsatz sehr gering.

https://de.statista.com/statistik/daten ... alszahlen/
Amazon wächst und wächst, erwirtschaftet aber trotzdem kaum Gewinn. Auf 107 Milliarden US-Dollar ist der Umsatz des Online-Versandhändlers im vergangenen Jahr gestiegen, das entspricht einem Plus von 20 Prozent. Gemessen daran fällt der Gewinn mit 0,6 Milliarden US-Dollar geradezu homöopathisch aus.
http://www.t-online.de/finanzen/boerse/ ... ewinn.html
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Jun 2017, 22:19)

Der Gewinn von Amazon ist im Verhältnis zum Umsatz sehr gering.

https://de.statista.com/statistik/daten ... alszahlen/



http://www.t-online.de/finanzen/boerse/ ... ewinn.html
Ja, ist er. Wozu schreibst du das jetzt?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

franktoast hat geschrieben:(16 Jun 2017, 11:27)

Ja, ist er. Wozu schreibst du das jetzt?
Eine mögliche Insolvenz von Amazon ist aus diesen Gründen unwahrscheinlich. Bei Tesla aber durchaus möglich.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von MoOderSo »

Tesla muss noch wachsen und das geht halt zu Lasten des Gewinns. Ansonsten übernehmen andere den Markt.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Jun 2017, 12:10)

Eine mögliche Insolvenz von Amazon ist aus diesen Gründen unwahrscheinlich. Bei Tesla aber durchaus möglich.
Eine Insolvenz ist bei jedem Unternehmen möglich. Das hängt aber nicht von Gewinnen ab, sondern ob man seine Schulden (rechtzeitig) begleichen kann. Kapitalerhöhungen oder Kredite wird es aber auf Dauer nicht geben, wenn die Aussicht auf Gewinne schlecht sind.

Tesla hat seinen Umsatz die letzten 5 Jahre ver70facht. Er wird sich die nächsten 5 Jahre nochmal ver7enfachen(der von BMW zB. erhöht sich um 10%). In 3 Jahren etwa wird man anfangen, Gewinne zu erwirtschaften. Davon gehen Analysten im Schnitt aus.
Es kann aber natürlich auch anders kommen.

Die Bewertung von so schnell wachsenden Unternehmen wie Tesla sind immer sehr hoch und schwanken viel. Aus verständlichen Gründen.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

MoOderSo hat geschrieben:(16 Jun 2017, 12:32)

Tesla muss noch wachsen und das geht halt zu Lasten des Gewinns. Ansonsten übernehmen andere den Markt.
Die Schulden von Tesla dürften mitlerweile sehr hoch sein.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von MoOderSo »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Jun 2017, 14:56)

Die Schulden von Tesla dürften mitlerweile sehr hoch sein.
Fabriken und Infrastruktur zu schaffen kostet nun mal Kohle. Das ist ja keine Internetklitsche, wo eine handvoll Entwickler und ein paar Server reichen.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Jun 2017, 14:56)

Die Schulden von Tesla dürften mitlerweile sehr hoch sein.
Was heißt hier "dürfte"? Schau doch einfach nach.
http://financials.morningstar.com/balan ... tml?t=TSLA

Teslas Eigenkapitalquote liegt bei 25% (letztes Jahr war das noch 10%), die aktuellen Schulden liegen bei 6Mrd., das aktuelle verfügbare Kapital bei 7Mrd.
Tesla holt sich neues Geld oft durch Kapitalerhöhungen, wodurch die Schuldenquote ja sinkt.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Elon Musk will mit 1000 Riesenraketen zum Mars
Elon Musk ist es ernst: Der Multi-Unternehmer hat jetzt detailliert beschrieben, wie er sich die Besiedelung des Roten Planeten vorstellt und wie er das erreichen will. Auch für die privaten Späße hat eine Vision.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... -Mars.html

Jack, wie wär's mit Dir als Kolonist?
Labskaus!

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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(16 Jun 2017, 20:59)

Elon Musk will mit 1000 Riesenraketen zum Mars
Elon Musk ist es ernst: Der Multi-Unternehmer hat jetzt detailliert beschrieben, wie er sich die Besiedelung des Roten Planeten vorstellt und wie er das erreichen will. Auch für die privaten Späße hat eine Vision.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... -Mars.html
Musk braucht wieder Geld um die Schulden seiner anderen Projekte zu finanzieren ... So wie immer halt ...
Jack, wie wär's mit Dir als Kolonist?
Kolonist :?:
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(16 Jun 2017, 21:46)

Musk braucht wieder Geld um die Schulden seiner anderen Projekte zu finanzieren ... So wie immer halt ...


Kolonist :?:
Mars-Kolonie errichten: https://www.pcwelt.de/a/elon-musk-plant ... rs,3447104 :?:
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

Nee, was soll ich denn auf dem Mars?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(16 Jun 2017, 22:25)

Nee, was soll ich denn auf dem Mars?
Die Menschheit voranbringen und Dich dem technischen Fortschritt widmen. Ich würde sofort mitfliegen.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(16 Jun 2017, 22:31)

Die Menschheit voranbringen und Dich dem technischen Fortschritt widmen. Ich würde sofort mitfliegen.
och nee, nicht auf dem Mars ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

jack000 hat geschrieben:(16 Jun 2017, 21:46)
Musk braucht wieder Geld um die Schulden seiner anderen Projekte zu finanzieren ... So wie immer halt ...
Also immer noch davon überzeugt, dass Musk Geld für das Raketenunternehmen einzusammeln, um die Schulden von Tesla zu bezahlen? ^^ Du bist echt n komischer Typ. Weißt du, was eine Kapitalgesellschaft ist?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(16 Jun 2017, 22:31)

Die Menschheit voranbringen und Dich dem technischen Fortschritt widmen. Ich würde sofort mitfliegen.
Dann mal los . Aber dort bleiben und nicht wiederkommen .
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(25 Jun 2017, 12:23)

Dann mal los . Aber dort bleiben und nicht wiederkommen .
China...nur hin - reicht.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:
China...nur hin - reicht.
Ist ja auch eine Gerontokratie. Für unsere Gefilde hat das ein Hochschulprofessor (ETH Zürich) ganz gut festgehalten.
Antwort: Die Älteren brauchen beispielsweise keine internationale Ausbildung mehr und erschweren diese nun für die Jungen. Wenn man sich die Kampagne von Boris Johnson und dem damaligen Ukip-Chef Nigel Farage vor dem Referendum ansieht, zeigt sich außerdem: Viele Politiker haben verlernt, Verantwortung zu übernehmen. Da wurde gelogen und übertrieben, nur um die Abstimmung zu gewinnen.

Frage: Sie sagen "verlernt" - war das denn früher anders?

Antwort: Ich sehe das Problem tatsächlich vor allem bei der Babyboomer-Generation, die jetzt fast überall an der Macht ist.

Frage: Also bei Ihrer eigenen Generation.

Antwort: Ja, die meisten von uns sind sehr privilegiert aufgewachsen - verglichen mit der vorherigen Generation, die den Krieg miterlebt hat. Dafür kann man den Menschen natürlich keinen Vorwurf machen, aber diese relative Sorglosigkeit führte häufig zu einer oberflächlichen, kurzsichtigen Einstellung und zu Verantwortungslosigkeit. Unter der Politik der Babyboomer werden künftige Generationen leiden. [,..]

Frage: Was bedeutet das für die politische Kultur einer Gesellschaft, die älter wird?

Antwort: Die Menge an Möglichkeiten, die man noch zur Verfügung hat, prägt nicht nur das eigene Lebensgefühl, sondern auch politische Entscheidungen. Die Dynamik eines Staates hängt davon ab, wie viele Menschen in einem Land wie viele Möglichkeiten erwägen. Ein Land, in dem die Mehrheit der Bevölkerung über 40 Jahre alt ist, ist kulturell, technologisch und künstlerisch weniger dynamisch. Die Idee "Es könnte auch anders gehen" kommt bei jungen Menschen sehr viel häufiger auf als bei Menschen in meinem Alter, die versuchen das, was sie machen, gut zu Ende zu bringen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/wahl ... .3551732-2

Aber kommen wir zurück zum eigentlichen Thema:
Elon Musk verfügt Forbes zufolge über ein Vermögen von mehr als 17 Milliarden Dollar. Doch der in Südafrika geborene Unternehmer braucht mehr Geld, um seine ehrgeizigen Pläne umzusetzen. Viel mehr.

In seinem Paper „So werden Menschen eine multi-planetare Spezies“ veröffentlichte er nämlich jetzt Details über seinen Plan, den Mars zu kolonialisieren. Eine Million Menschen sollen dem zufolge bis (frühestens) 2063 in einer selbstversorgenden Stadt auf dem roten Planeten leben. Musk hat ausgerechnet den Mars als Ort für diese Kolonie ausgewählt, weil er der Erde mehr ähnelt als jeder andere Planet: Er hat sogar Tage von 24,5 Stunden. „Wenn wir den Mars aufwärmen könnten, hätten wir wieder eine dichte Atmosphäre und Ozeane“, schreibt Musk.
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 53688.html
Der US-Elektroautobauer Tesla Börsen-Chart zeigen plant offenbar einen eigenen Musik-Streamingdienst. Das Unternehmen wolle seinen Kunden ein besonderes Fahrerlebnis ermöglichen und dazu gehöre auch, "dass sie jede Musik hören können, die sie möchten", sagte ein Tesla-Sprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Tesla reagierte damit auf Berichte, das Unternehmen sei bereits in direkten Gesprächen mit verschiedenen Musiklabels.
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 53688.html
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(25 Jun 2017, 14:43)

Ist ja auch eine Gerontokratie. Für unsere Gefilde hat das ein Hochschulprofessor (ETH Zürich) ganz gut festgehalten.



Aber kommen wir zurück zum eigentlichen Thema:

Ich schick Dir dann zu Weihnachten ein West-Paket....mit ner Tüte Kaffee und ner gut gebrauchten Hose. :D :D :D
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(25 Jun 2017, 15:14)

Ich schick Dir dann zu Weihnachten ein West-Paket....mit ner Tüte Kaffee und ner gut gebrauchten Hose. :D :D :D
Kaffeemix von "im nu", na darauf bin ich aber sehr scharf. :p

Aber erstmal müssen wir unseren ersten Planeten wieder great machen:
Die Technologie ist nicht das Problem, seit einiger Zeit hat Elon Musk die Tunnelbohrmaschine „Nannie“ aus Deutschland. Aber die Behörden machen Musks Plan, L.A. zu untertunneln, kompliziert. Das könnte sich jetzt ändern: Der Bürgermeister der Stadt unterstützt den Unternehmer.
https://www.wired.de/collection/life/el ... kehrschaos
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(25 Jun 2017, 15:25)

Kaffeemix von "im nu", na darauf bin ich aber sehr scharf. :p

Aber erstmal müssen wir unseren ersten Planeten wieder great machen:


https://www.wired.de/collection/life/el ... kehrschaos
Ja - die Leute könnten als Rohrpost verschickt werden...
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Irgendwie stößt man hier immer wieder auf sinngemäß auf etwas, was Albert Einstein (Jahrgang 1879) uns hinterlassen hat :

Keine Frage des Alters, wohl eher allgemein gültig :
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
Das Problem zu erkennen, ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung.
Das Problem einfach zu ignorieren und zu behaupten, da sei ja gar kein Problem scheint auch wenig zielführend zu sein.

Zum Abschluss noch diese Erkenntnis - dies betrifft hier so ziemlich jedes Thema welches die vierte industrielle Revolution und die damit verbunden Veränderungen aufgreift :
Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorne herein ausgeschlossen erscheint.
An nicht wenigen Tagen kommt mir der Gedanke - der dt. Kommunismus - Sozialismus hat deutlich mehr Schaden angerichtet, als die schlimmsten Befürchtungen vorhersehen ließen :rolleyes:
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(25 Jun 2017, 19:59)

Irgendwie stößt man hier immer wieder auf sinngemäß auf etwas, was Albert Einstein (Jahrgang 1879) uns hinterlassen hat :

Keine Frage des Alters, wohl eher allgemein gültig :

Das Problem einfach zu ignorieren und zu behaupten, da sei ja gar kein Problem scheint auch wenig zielführend zu sein.

Zum Abschluss noch diese Erkenntnis - dies betrifft hier so ziemlich jedes Thema welches die vierte industrielle Revolution und die damit verbunden Veränderungen aufgreift :



An nicht wenigen Tagen kommt mir der Gedanke - der dt. Kommunismus - Sozialismus hat deutlich mehr Schaden angerichtet, als die schlimmsten Befürchtungen vorhersehen ließen :rolleyes:

Du versuchst Dich an Einstein ?

An welcher Stelle ist ihm die ART "eingefallen" ?
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Also ich hab an Albert Einstein nix auszusetzen - ein überaus kluger Mann - der hatte jede Menge Erfahrungen mit allerlei Kluscheißern gemacht.... :p
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(25 Jun 2017, 15:51)

Ja - die Leute könnten als Rohrpost verschickt werden...
Wenn's wirtschaftlich ist... warum nicht? Ansonsten bleibt ja noch die Karre, ggf. ergänzt um Tunnel, in denen man nicht mehr selbst lenken muss bis man wieder an die Oberfläche kommt.

Die etablierten Autokonzerne haben bis heute nicht verstanden, wie Elon Musk tickt. Dennoch fürchten sie seine Pläne - und das aus gutem Grund.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/t ... -1.3579767

Tesla startet die Fertigung der hunderttausendfach vorbestellten Elektro-Mittelklasselimousine. Doch wie viel wird sie überhaupt kosten? Und was macht die Konkurrenz?
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-07/t ... konkurrenz
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(09 Jul 2017, 21:34)

Wenn's wirtschaftlich ist... warum nicht? Ansonsten bleibt ja noch die Karre, ggf. ergänzt um Tunnel, in denen man nicht mehr selbst lenken muss bis man wieder an die Oberfläche kommt.

Die etablierten Autokonzerne haben bis heute nicht verstanden, wie Elon Musk tickt. Dennoch fürchten sie seine Pläne - und das aus gutem Grund.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/t ... -1.3579767

Tesla startet die Fertigung der hunderttausendfach vorbestellten Elektro-Mittelklasselimousine. Doch wie viel wird sie überhaupt kosten? Und was macht die Konkurrenz?
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-07/t ... konkurrenz
Amerikanischer Verkehr läuft doch ....etwas anders - als in D. :D :D :D

Jeder , der eine 50 m Yacht hat - wird möglicherweise so ein Auto kaufen...... Wieviel Leute haben in D eine 50m Yacht ?
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Thomas37

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Thomas37 »

Hallo in die Runde,

ich gebe dem Thread-Ersteller Recht: alles ziemlich ambitionierte Projekte.
Aussicht auf Profitabilität? mal abwarten. Von Space X habe ich, meine ich, mal gelesen dass sie profitabel sind.
Tesla zahlt bisher aber meine ich pro verkauftem Auto ca. 10' USD drauf. Das muss man sich auch zweimal durch den Kopf gehen lassen :-)
Mit Model 3 soll es jetzt wohl endlich ans Geld verdienen gehen... Wenn denn alles nach Plan läuft. Ich persönlich sehe das Hochfahren der Produktion von vorher 40-50' PKW pro Jahr (?) auf 500' im Jahr als "etwas" kritisch an. Aber Herr Musk hat andersrum auch eine Rakete auf einer schwimmenden Plattform im Meer landen lassen! Dafür muss ich sagen hat er meinen größten Respekt und das sieht echt jedesmal einfach nur surreal aus :-))
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