Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

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Ist die Steuerbelastung angemessen in Deutschland?

Ja
21
41%
Nein
30
59%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 51
lunaluna
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von lunaluna »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Sep 2016, 15:03)

Der AG zahlt für DICH 50% des Beitrages. Somit sind es zwar für IHN dann "Betriebsausgaben"- aber eben auf der AN-Seite ist es EINKOMMEN.....
Das ist keineswegs allgemein so anerkannt. Das Bundessozialgericht meint zB, der Arbeitgeberanteil sei so ne Art Sonderbeitrag des Arbeitgebers auf die Lohnsumme. Weshalb es meint, die Arbeitnehmer kriegten die Hälfte der Beiträge geschenkt und das Ganze sei daher ein Bombengeschäft für den Arbeitnehmer. :s

Naja, in der Einkommensteuer wird es dann wieder anders gesehen.

Sowas nennt man Günstigerprinzip. Da wo es für den Staat günstiger ist, weil er einen geringeren Teil des Arbeitnehmeranteils steuerfrei stellen muss, wird es als ne Art "Einkommen" behandelt, zumindest als ein Beitrag, der FÜR den einzelnen Arbeitnehmer gezahlt wird (im EStRecht), da wo es ungünstiger ist, weil man vielleicht höhere Ansprüche haben könnte, wenn man die Gesamtbeitragslast sieht (Sozialversicherungsrecht), als vom AN abstrahierte Arbeitgeberabgabe.
Zuletzt geändert von lunaluna am So 4. Sep 2016, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von lunaluna »

Skull hat geschrieben:(03 Sep 2016, 18:47)

Bei der Erhebung werden eben nur VORAB Freibeträge eingerechnet.
WELCHE denn?

Wenn es Grundfreibeträge, Vorsorgeaufwendungen (unter Berücksichtigung nur der Sozialabgaben) und AN-Freibetrag sind, wovon ich bisher ausging, dann ist es ja genau so wie ich meine.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von lunaluna »

Fazer hat geschrieben:(04 Sep 2016, 18:40)

Dann muss man auch alle Unterhaltspflichten der Ehegatten untereinander abschaffen.
Im Grunde geb ich dir ja Recht.

Aber ich finde, man könnte ein zielgenaueres System finden.

Der Rattenschwanz an Ehen, in denen zB vornehmlich enorme Statusunterschiede ausgeglichen werden, grast sicherlich zu viel ab, und bei denen, die man gern fördern würde, zB weil die Mutter ihre Arbeitszeit kindererziehungsbedingt reduziert, kommt zu wenig an.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Skull »

lunaluna hat geschrieben:(04 Sep 2016, 21:23)

WELCHE denn?

Wenn es Grundfreibeträge, Vorsorgeaufwendungen (unter Berücksichtigung nur der Sozialabgaben)
und AN-Freibetrag sind, wovon ich bisher ausging, dann ist es ja genau so wie ich meine.
ICh hatte EXAKT geschrieben:

Bei der Erhebung werden eben nur VORAB Freibeträge eingerechnet.


Liebe Leute...aber ich bin doch nicht die Auskunft. :D

Auch die Lohnsteuertabelle basiert in den Steuerklassen 1 bis 4 auf dem Einkommensteuertarif,
der im § 32a EStG festgelegt ist. In den Steuerklassen 5 und 6 gilt jedoch eine spezielle Berechnungsvorschrift,
die die Einkommensteuerschuld bei Ehegatten (Steuerklassenkombination 5/3)
oder bei weiteren Dienstverhältnissen (Steuerklasse 6) genauer abbilden soll (§ 39b Abs. 2 Satz 7 EStG).

Bei der Lohnsteuerberechnung werden die steuerklassenabhängigen Pauschalen und Freibeträge abgezogen
und vom verbleibenden zu versteuernden Einkommen die vom Arbeitgeber abzuführende Lohnsteuer ermittelt.


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lohnsteuertabelle

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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

lunaluna hat geschrieben:(04 Sep 2016, 21:23)

WELCHE denn?

Wenn es Grundfreibeträge, Vorsorgeaufwendungen (unter Berücksichtigung nur der Sozialabgaben) und AN-Freibetrag sind, wovon ich bisher ausging, dann ist es ja genau so wie ich meine.

Verluste aus Vermietung & Verpachtung....
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Fazer »

lunaluna hat geschrieben:(04 Sep 2016, 21:44)

Im Grunde geb ich dir ja Recht.

Aber ich finde, man könnte ein zielgenaueres System finden.

Der Rattenschwanz an Ehen, in denen zB vornehmlich enorme Statusunterschiede ausgeglichen werden, grast sicherlich zu viel ab, und bei denen, die man gern fördern würde, zB weil die Mutter ihre Arbeitszeit kindererziehungsbedingt reduziert, kommt zu wenig an.
Wie viele Paare gibt es denn wohl, bei denen nur einer arbeitet, obwohl keine Kinder da sind? Früher mag das mehr die Regel gewesen sein, heute eher die Ausnahme. Und wenn das dann schlicht daran liegt, dass der eine keinen Job findet, und der andere, der arbeitet hat, unterstützt den einen, dann ist es doch wohl nur richtig, dass der Unterstützende nicht auch noch STeuern zahlt wie ein Single!

Die Ehe ist eine Wirtschaftsgemeinschaft, mit Konsequenzen für Unterhaltsverpflichtungen. Abschaffung des Splittings ist letzten Endes eine Abschaffung familiärer Solidaritätsgedanken.

Und in der Tat, wenn die Frau die Arbeitszeit reduziert, dann fällt Familieneinkommen weg. Wenn dann die Kitazeit beginnt, wird das noch belohnt damit, dass hohe Kitabeiträge in vielen Städten zu zahlen sind. Aber die weitaus niedrigeren Studiengebühren, die die Studenten auch selber mitfinanzieren können, und wo die Frau wieder voll arbeiten mag, die mussten unbedingt abgeschafft werden. Was SPD/Grüne als "soziale" Politik verkaufen ist doch bei der Gesamtschau ein Krieg gegen die Normalfamilie.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Fazer »

Skull hat geschrieben:(04 Sep 2016, 19:31)

Und ?

Es widerspricht dem doch nicht, was ich schrieb.

Wenn der Gesetzgeber über Jahre und Jahrzehnte bestimmte Dinge BESTIMMT, unterstützt, SUBVENTIONIERT...
...kommt irgendwann mal auch der Punkt, in dem Gerichte DIESES als VERPLICHTEND sehen.
Aus Gestalterische Gesetzgebung ... wird dann irgendwann verpflichtende Gesetzgebung.


Um dort ein praktisches und auch nachvollziehbares Beispiel zu nennen.
FRÜHER...war Homosexualität strafbar. (§ 175 StGB)
Vor ein paar Jahren urteilte das BVG positiv in Bezug des Splittingtarifs von homosexuellen Paaren.

Das Grundgesetz hat sich da nicht einmal geändert.
Gesellschaftliche Normen und Rechtssprechung und deren Auslegung aber schon. :)

mfg
Ach, immer dasselbe mit dir. Entweder drückst du dich absichtlich unklar aus, oder auch unabsichtlich, aber dann wird immer alles ganz anders interpretiert, und was auf deinen Beitrag geantwortet wurde ist natürlich immer falsch etc. Anstrengend ...

Rechtslage ist, dass die Kombination von Kindergeld und Kinderfreibetrag vom Bundesverfassungsgericht so gefordert wurde. Es gibt keine Veranlassung anzunehmen, dass das BVerfG das heute anders entscheiden würde, eher umgekehrt, wenn man sich Urteile wie zur Abzugsfähigkeit von Krankenkassenbeiträgen etc. ansieht. Also ist es schlicht falsch, wenn du behauptetst, Kindergeld und Kinderfreibetrag seien eine rein politische Entscheidung.

Da Geringverdiener wenig Steuern zahlen und damit von einem Freibetrag wenig profitieren ist auch nicht ersichtlich, dass das BVerfG bei einer grösseren Änderung des Systems akzeptieren wrüde, dass das Kindergeld gestrichen würde. Beim Thema Freibetrag wäre das nur denkbar, wenn es eine grundlegende Änderung geben würde, wie z.B. echtes Familiensplitting. Dass das BVerG eine Entscheidung treffen würde, nach der Familien (aufgrund des Freibetrages) nicht weniger Steuern zahlen müssten, als ein Single ist im Sinne der Leistungsfähigkeit nicht vorstellbar.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Skull »

Fazer hat geschrieben:(05 Sep 2016, 01:32)

Ach, immer dasselbe mit dir. Entweder drückst du dich absichtlich unklar aus, oder auch unabsichtlich,
aber dann wird immer alles ganz anders interpretiert,
und was auf deinen Beitrag geantwortet wurde ist natürlich immer falsch etc. Anstrengend ...

Rechtslage ist, dass die Kombination von Kindergeld und Kinderfreibetrag vom Bundesverfassungsgericht so gefordert wurde. Es gibt keine Veranlassung anzunehmen, dass das BVerfG das heute anders entscheiden würde,
eher umgekehrt, wenn man sich Urteile wie zur Abzugsfähigkeit von Krankenkassenbeiträgen etc. ansieht.
Also ist es schlicht falsch, wenn du behauptetst, Kindergeld und Kinderfreibetrag seien eine rein politische Entscheidung..
Es ist NICHT falsch, was ich hier bisher schrieb.
Und was auf meine Beiträge geantwortet wird, ist auch nicht per se falsch.
Falsch ist aber, das ich mich unklar ausdrücke, noch mehr dieses mit Absicht machen würde.

Ich gebe Hinweise, das die User selbständig nachdenken, was sie da so schreiben,
und an manchen Stellen selbst darauf kommen, was DA (im Einzelfall) falsch sein könnte.

Anstrengend sind aber auch DEINE regelmässigen Vorwürfe an meine Adresse.
Spare Dir diese Ausflüge auf der persönlichen Art. Antworte zur Sache oder lasse es.




Das Kindergeld ab dem ersten Kind wurde meines Wissens nach erst ab 1975 eingeführt.
Kinderfreibeträge gab es nach Gründung der Bundesrepublik in minimaler Höhe und sogar in unterschiedlicher Höhe.

Und DAS was Du zu Urteilen des BVG schreibst, widerspricht auch nicht meinem Posting.
Ich stellte lediglich fest, das sich RECHT, Gesetz und Rechtssprechung WEITERentwickelt hat.
DAS was früher unwichtig, anders oder gar nicht entschieden wurde, wird HEUTE vielfach anders betrachtet.

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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von BlueMonday »

Zudem: das sogenannte Grundgesetz ist ja nun wohl auch legislativ entstanden (und so gesehen durch und durch "politisch" - mit Einflussnahme bzw. gar im Auftrage der damaligen Besatzungsmächte). Und somit ist diese Verfassung das Produkt des Gesetzgebers (sofern man die Existenz eines solchen Abstraktums annimmt).
Es geht dann im Nachhin um die Anwendung, Auslegung, Interpretation dieses Verfassungtextes, was Gerichten als Judikative und den ausführenden Organgen (Exekutive) obliegt und letztlich auch wieder dem Gesetzgeber, wenn er neue Gesetze verfasst, die sich im (sich selbst gegebenen) Verfassungsrahmen bewegen müssen/sollten.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von lunaluna »

Fazer hat geschrieben:(05 Sep 2016, 01:26)

Wie viele Paare gibt es denn wohl, bei denen nur einer arbeitet, obwohl keine Kinder da sind? Früher mag das mehr die Regel gewesen sein, heute eher die Ausnahme.
Wie gesagt, wenn es nur die wären...

Aber erheblich gesponsort wird halt auch Zahnarzt 200.000 und Vollzeit arbeitende Zahnarzthelferin 24.000, kinderlos oder erwachsene Kinder (blosser Statusunterschied). Und die werden im Ergebnis 1. weitaus höher und 2. weitaus länger (lebenslang) gesponsort als irgendein Normalverdiener mit kleinen Kindern, der das Ganze im Regelfall nur eine sehr begrenzte Zeit in Anspruch nimmt. Die lebenslange Hausfrauenehe ist ja nun auch auf dem Rückzug. Es geht bei vielen um 1, 2, 3, 4, 5 Jahre reines Hausfrauenmodell, wo es noch einigermassen Vorteile gibt, und danach häufig um so Halbtagskonstellationen mit den besagten 29/38 eur Vorteil, und irgendwann geht es ja auch oft wieder Richtung Vollzeit. Im Westen.

Der genannte Zahnarzt grast viel, viel mehr ab, ist aber nicht so wirklich gemeint...

Der Rattenschwanz für den Effekt, den die Gemeinten haben, ist halt zu lang.

Ich würde eher das Geld nehmen und zielgerichtet dort einsetzen, wo man es einsetzen will.


Und wenn das dann schlicht daran liegt, dass der eine keinen Job findet, und der andere, der arbeitet hat, unterstützt den einen, dann ist es doch wohl nur richtig, dass der Unterstützende nicht auch noch STeuern zahlt wie ein Single!
Ja, natürlich. Aber ein zielgenaueres System wäre schon wünschenswert. Dann bliebe auch mehr für die, die gemeint sind.
Und in der Tat, wenn die Frau die Arbeitszeit reduziert, dann fällt Familieneinkommen weg. Wenn dann die Kitazeit beginnt, wird das noch belohnt damit, dass hohe Kitabeiträge in vielen Städten zu zahlen sind. Aber die weitaus niedrigeren Studiengebühren, die die Studenten auch selber mitfinanzieren können, und wo die Frau wieder voll arbeiten mag, die mussten unbedingt abgeschafft werden. Was SPD/Grüne als "soziale" Politik verkaufen ist doch bei der Gesamtschau ein Krieg gegen die Normalfamilie.
Naja, wenn man erstmal 750 eur Unterhalt für jedes studierende Kind zahlen muss, und davon vielleicht 3 hat, sieht man das vielleicht etwas anders mit den Studiengebühren. ;)
Zuletzt geändert von lunaluna am Mo 5. Sep 2016, 16:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von BlueMonday »

lunaluna hat geschrieben:(05 Sep 2016, 14:45)

Wenn man jedem arbeitslosen Ehegatten (ohne Arbeitslosengelbezug) 350 eur in die Hand drücken würde, und jedem halbtags wg Kinder arbeitenden 200 eur, wär das mit Sicherheit billiger als das Splitting und ausserdem weitaus effektiver für die meisten Betroffenen.

Oh je, das würde eklatant in die bestehende Sozialgesetzgebung eingreifen.
Das ist ja dann eine sog. "Bedarfsgemeinschaft", die ggfls. wegen des hohen Einkommens eines Mitglieds der Bedarfsgemeinschaft weit entfernt von irgendeiner Bedürftigkeit wäre. Da müsste man die Ermessensgrenzen allgemein drastisch ändern (also ein weitaus höheres Existenzminimum festlegen, was definitiv schlagenden Effekt auf den Sozialhaushalt hätte und definitiv nicht billig kommen würde, wenn plötzlich viel mehr Menschen dann Anspruch darauf hätten ).


Außerdem ist es ein signifikanter Unterschied, ob nun weniger Geld an den Staat fließt (durch Ehegattensplitting, Freibeträge etc.), oder ob ganz umgekehrt Geld vom Staat an einen Haushalt fließt (Kindergeld, Elterngeld, Betreuungsgeld, ALGII etc.) Der Unterschied zwischen Geben und Nehmen.

Und zudem: es ist doch wohl allein schon in Sachen Menschenwürde besser, den Menschen, was sie erarbeiten und verdienen, möglichst weitgehend zu belassen, statt es ihnen erst mit Gewalt zu nehmen und es ihnen dann als antragstellender, auflagenzuerfüllener Bittsteller in Kleckerbeträgen wieder "in die Hand zu drücken".
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von lunaluna »

BlueMonday hat geschrieben:(05 Sep 2016, 16:37)

Oh je, das würde eklatant in die bestehende Sozialgesetzgebung eingreifen.
Das ist ja dann eine sog. "Bedarfsgemeinschaft", die ggfls. wegen des hohen Einkommens eines Mitglieds der Bedarfsgemeinschaft weit entfernt von irgendeiner Bedürftigkeit wäre. Da müsste man die Ermessensgrenzen allgemein drastisch ändern (also ein weitaus höheres Existenzminimum festlegen, was definitiv schlagenden Effekt auf den Sozialhaushalt hätte und definitiv nicht billig kommen würde, wenn plötzlich viel mehr Menschen dann Anspruch darauf hätten ).


Außerdem ist es ein signifikanter Unterschied, ob nun weniger Geld an den Staat fließt (durch Ehegattensplitting, Freibeträge etc.), oder ob ganz umgekehrt Geld vom Staat an einen Haushalt fließt (Kindergeld, Elterngeld, Betreuungsgeld, ALGII etc.) Der Unterschied zwischen Geben und Nehmen.

Und zudem: es ist doch wohl allein schon in Sachen Menschenwürde besser, den Menschen, was sie erarbeiten und verdienen, möglichst weitgehend zu belassen, statt es ihnen erst mit Gewalt zu nehmen und es ihnen dann als antragstellender, auflagenzuerfüllener Bittsteller in Kleckerbeträgen wieder "in die Hand zu drücken".
Hab meinen Beitrag gerade geändert und dann erst deine Antwort gelesen. ;)

Hast ja recht. Drum hab ich es auch geändert.

Naja, Kleckerbeträge sind die heutigen Splittingvorteile in den förderungswürdigen Konstellationen.

Wollte sagen, dass mit dem Splitting eine Umverteilungsmaschinerie angeworfen wird, die wenig zielgenau ist.

Hab aber selbst keine zündende Idee, wie es besser gehen könnte, und lass es daher beim Meckern.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von lunaluna »

Skull hat geschrieben: Liebe Leute...aber ich bin doch nicht die Auskunft. :D
Wenn man sich als Steuerexperte outet, muss man halt mit solchen Nachfragen rechnen. :D

Zu den allgemeinen Vorwürfen hier:

Du hast mir - in trauter Einigkeit mit Realist - vorgeworfen, ich hätte keine Ahnung von Steuern, es wäre Quatsch, dass ich mit der Lohnsteuer arbeite usw. und ihr wärt die Experten, die alle dämlichen Fehler von mir erkennen würden.

Also: WO hab ich was falsches vorausgesetzt oder berechnet?
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Das dicke Ende kommt nach der nächsten Bundestagswahl.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Skull »

lunaluna hat geschrieben:(05 Sep 2016, 17:48)

Du hast mir - in trauter Einigkeit mit Realist - vorgeworfen,
ich hätte keine Ahnung von Steuern, es wäre Quatsch,
dass ich mit der Lohnsteuer arbeite usw. und ihr wärt die Experten, ...
Wir immer. Quelle und konkretes Zitat bitte von mir.

Ich weiss nicht, was dieser Scheiss immer wieder soll.
IHR sollt nicht interpretieren. IHR sollt lesen, verarbeiten und ggfs. antworten.

Aber bitte, nicht immer wieder
... eingebildete Vorwürfe zum Thema machen.
Noch weniger alle(s) in einen Topf werfen...

mlg
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Sep 2016, 22:02)

Verluste aus Vermietung & Verpachtung....
Nicht bei der Lohnsteuer.
Ein Freibetrag für Werbungskosten aus nichtselbstständiger Arbeit, Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen wird aber nur gespeichert, wenn die Summe dieser Aufwendungen über 600,00 € liegt (§ 39a Abs. 2 EStG).
https://www.steuertipps.de/lexikon/f/fr ... teuerkarte
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Fazer »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Sep 2016, 18:04)

Das dicke Ende kommt nach der nächsten Bundestagswahl.
Nur wenn SPD/Linke/Grüne das Sagen haben.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Sep 2016, 18:21)

Nicht bei der Lohnsteuer.



https://www.steuertipps.de/lexikon/f/fr ... teuerkarte

aber sicher doch...

ich hatte geschrieben "Vermietung und Verpachtung"....
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Sep 2016, 18:40)

aber sicher doch...

ich hatte geschrieben "Vermietung und Verpachtung"....
Und dieses lässt sich dann auf der Lohnsteuerkarte berücksichtigen?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Sep 2016, 18:49)

Und dieses lässt sich dann auf der Lohnsteuerkarte berücksichtigen?
da hatte ich schon 5tsd DM stehen ( pro Monat) in den 90ern...
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Sep 2016, 18:51)

da hatte ich schon 5tsd DM stehen ( pro Monat) in den 90ern...
Aufgrund von Verlusten aus Vermietung und Verpachtung?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Sep 2016, 18:57)

Aufgrund von Verlusten aus Vermietung und Verpachtung?
ja...

Das waren Instandhaltungskosten....
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Fazer »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Sep 2016, 18:57)

Aufgrund von Verlusten aus Vermietung und Verpachtung?
Die Lohnsteuer ist doch nur eine Vorauszahlung auf die Einkommensteuer. Und bei der Einkommensteuer kannst du Verluste auf V+V berücksichtigen, so lange insgesamt eine Gewinnerzielungsabsicht angenommen wird. Und dann kannst du dir ggf. auch einen Freibetrag eintragen lassen, wenn du glaubhaft machst, dass du in dem betreffenden Jahr eben Verluste haben wirst.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Adam Smith »

Fazer hat geschrieben:(05 Sep 2016, 19:41)

Die Lohnsteuer ist doch nur eine Vorauszahlung auf die Einkommensteuer. Und bei der Einkommensteuer kannst du Verluste auf V+V berücksichtigen, so lange insgesamt eine Gewinnerzielungsabsicht angenommen wird. Und dann kannst du dir ggf. auch einen Freibetrag eintragen lassen, wenn du glaubhaft machst, dass du in dem betreffenden Jahr eben Verluste haben wirst.
Normalerweise müsste man dafür eine komplette Anlage V abgeben
Das ist Kapitalismus:

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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Sep 2016, 19:44)

Normalerweise müsste man dafür eine komplette Anlage V abgeben
nein.....

die must du dann bei der Steuererklärung abgeben..

für den Freibetrag bei der Lohnsteuer gibt es ein eigenes Formular...
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Sep 2016, 19:47)

nein.....

die must du dann bei der Steuererklärung abgeben..

für den Freibetrag bei der Lohnsteuer gibt es ein eigenes Formular...
Es müssten hier dann aber auch alle Angaben wie bei der Anlage V erfolgen.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Sep 2016, 19:54)

Es müssten hier dann aber auch alle Angaben wie bei der Anlage V erfolgen.
nein...

weniger...

nur PLAN-Zahlen...
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Sep 2016, 20:02)

nein...

weniger...

nur PLAN-Zahlen...
Miete, Abschreibung, Zinsausgaben, Erhaltungsaufwand (Belege und auf wie viele Jahre der Erhaltungsaufwand verteilt werden soll).
Das ist Kapitalismus:

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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von lunaluna »

@skull wg Quelle

Beispiel:

Ich habe sinngemäss ausgeführt, dass man zur Errechnung der ESt ohne individuelle Besonderheiten unter Verwendung eines Lohnsteuerrechners bei verschiedenen Einkommen von Ehegatten (statt der dann ungenauen StKl iii/v) das gemeinsame Einkommen durch zwei teilen und unter StKl IV oder I die Steuerbelastung errechnen kann. Wenn man das Ergebnis dann verdoppelt, hat man die Steuerlast nach dem Splittingtarif auch bei verschiedenen Einkommen ungefähr (ungfähr, das sage ich jetzt, weil man evtl. eines der Einkommen hat, das die BBG übersteigt, so dass bei meiner Methode uU höhere KV-Beiträgen bei der Vorsorge-Pauschale angesetzt werden als sie tatsächlich dann am Ende angefallen sind).

Darauf hat Realist geschrieben, das gehe nicht.

Darauf hast du geschrieben
Skull hat geschrieben:(31 Aug 2016, 23:52)

Bei der Schlussabrechnung (Einkommensteuerbescheid) spielt die Steuerklassenwahl für die Steuerhöhe KEINE Rolle.

Die Steuerklassenwahl wirkt sich LEDIDLICH temporär und unterjährig LIQUIDITÄTStechnisch aus.

Auch wenn ich keine Ahnung haben soll ... :p

mlg
und mich somit für dämlich erklärt, anstatt zu bestätigen, dass das so geht, wie ich es geschrieben hatte, was angebracht gewesen wäre.

Wie du überhaupt Realist nicht widersprochen hast. :)
Zuletzt geändert von lunaluna am Mo 5. Sep 2016, 20:48, insgesamt 13-mal geändert.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Sep 2016, 20:08)

Miete, Abschreibung, Zinsausgaben, Erhaltungsaufwand (Belege und auf wie viele Jahre der Erhaltungsaufwand verteilt werden soll).
"Belege" gibt es keine bei "Planzahlen"...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Sep 2016, 20:22)

"Belege" gibt es keine bei "Planzahlen"...
Also ohne Belege.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Realist2014
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Sep 2016, 20:23)

Also ohne Belege.

ja

beim Freibetrag

bei der Erklärung dann schon...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Skull »

lunaluna hat geschrieben:(05 Sep 2016, 20:20)

Darauf hast du geschrieben



und mich somit für dämlich erklärt, anstatt zu bestätigen, dass das so geht,
wie ich es geschrieben hatte, was angebracht gewesen wäre.
NICHTS IST.

Ich habe DICH weder für dämlich erklärt, noch bin ich hier verpflichtet,
irgendjemanden in irgendetwas zu bestätigen.

Halten wir also fest,
ich habe Dich nicht für DÄMLICH erklärt,
ICH habe DIr NICHT vorgeworfen,
Du hättest keine Ahnung von Steuern,
Ich habe niemals behauptet, ICH wäre ein Experte.



DAS, was DU da hineininterpretieren MÖCHTEST, fand nicht statt.

So etwas...mag ich überhaupt nicht. :mad:



Und wenn ich IRONISCH auf Realist2014 oder Rubenbauer ;) antworte, sollte DAS nicht Dein Problem sein.

Du hattest zunächst PROVOKATIV ironisch geschrieben IHR habt echt tolle Ahnung...

Darauf darf ich durchaus ebenfalls ironisch

Dafür das ICH keine Ahnung haben SOLL... antworten.



Ich mag solche Spielchen...nicht...steige aber trotzdem immer wieder darauf ein.

mfg
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von yogi61 »

Schäuble hat milliardenschwere Steuererleichterungen in Aussicht gestellt, natürlich erst nach der Wahl, wenn man die Union gewählt hat.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.3150140

Wieder ein Beispiel, was die Politik von seinen Wählern hält. Ich wette, dass die SPD demnächst nachzieht.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(06 Sep 2016, 11:58)

Schäuble hat milliardenschwere Steuererleichterungen in Aussicht gestellt, natürlich erst nach der Wahl, wenn man die Union gewählt hat.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.3150140

Wieder ein Beispiel, was die Politik von seinen Wählern hält. Ich wette, dass die SPD demnächst nachzieht.
das waere gut, wenn man jetzt einen Wettstreit um die beste Steuerentlastung durchfuehrt.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von pikant »

schwarze Null laut Schaueble bis 2020 sicher!
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(06 Sep 2016, 12:05)

das waere gut, wenn man jetzt einen Wettstreit um die beste Steuerentlastung durchfuehrt.
Nur muss sie dann auch einigermassen gerecht sein. das ist allerdings zu bezweifeln. Den unteren Schichten wird man 10 Euro zur Verfügung stellen und die bekommen dann über andere Abgaben von den Kommunen 20 Euro wieder reingedrückt.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(06 Sep 2016, 12:18)

Nur muss sie dann auch einigermassen gerecht sein. das ist allerdings zu bezweifeln. Den unteren Schichten wird man 10 Euro zur Verfügung stellen und die bekommen dann über andere Abgaben von den Kommunen 20 Euro wieder reingedrückt.
ja, generell runter und Bemessungsgrundlage hoch
aber dazu fehlt der Mut, immerhin jetzt schwarze Null bis 2020
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(06 Sep 2016, 12:20)

ja, generell runter und Bemessungsgrundlage hoch
aber dazu fehlt der Mut, immerhin jetzt schwarze Null bis 2020
Ja, für mich ist Schäuble die Personifizierung der schwarzen Null. :)
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(06 Sep 2016, 12:23)

Ja, für mich ist Schäuble die Personifizierung der schwarzen Null. :)
:D

er macht solide Arbeit, aber der Mut fehlt.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(06 Sep 2016, 12:26)

:D

er macht solide Arbeit, aber der Mut fehlt.
Er wird bald abtreten. Dann sollte sein Nachfolger aber seinen Schreibtisch genau durchsuchen, vielleicht liegt da noch ein Umschlag mit Bargeld.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(06 Sep 2016, 12:28)

Er wird bald abtreten. Dann sollte sein Nachfolger aber seinen Schreibtisch genau durchsuchen, vielleicht liegt da noch ein Umschlag mit Bargeld.
die Nahles koennte ich mir vorstellen - die wird bestimmt a la Westerwelle Steuersenkungen versprechen!
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Fazer »

pikant hat geschrieben:(06 Sep 2016, 12:26)

:D

er macht solide Arbeit, aber der Mut fehlt.
Der Mut fehlt bei der SPD. Die hat mal verstanden dass es Sinn macht Steuern für alle zu senken. Eine Abschmelzung des Progressionsbauches wäre gut für die Mittelschicht. Das muss man dann nicht mit unsinnigen Steuererhöhungen für "Besserverdienende" kompensieren. Die zahlen eh schon am meisten.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von prime-pippo »

Natürlich wäre es an der Zeit, entweder die Staatsausgaben zu erhöhen oder die Steuern zu senken.....ob letzteres von seiner Verteilungswirkung zu bevorzugen ist, darf in vielen Fällen bezweifelt werden.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(08 Sep 2016, 11:35)

Natürlich wäre es an der Zeit, entweder die Staatsausgaben zu erhöhen oder die Steuern zu senken.....ob letzteres von seiner Verteilungswirkung zu bevorzugen ist, darf in vielen Fällen bezweifelt werden.

die STEIGEN doch von Jahr zu Jahr

siehe auch Bundeshaushalt...
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von pikant »

prime-pippo hat geschrieben:(08 Sep 2016, 11:35)

Natürlich wäre es an der Zeit, entweder die Staatsausgaben zu erhöhen
oder die Steuern zu senken.....ob letzteres von seiner Verteilungswirkung zu bevorzugen ist, darf in vielen Fällen bezweifelt werden.
es gibt kein Jahr, wo die Staatsausgaben in Deutschland nicht erhoeht werden!

aber es gibt fast keine Jahre wo man mal die Steuern senkt!
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Skull »

pikant hat geschrieben:(08 Sep 2016, 11:42)

es gibt kein Jahr, wo die Staatsausgaben in Deutschland nicht erhoeht werden!

aber es gibt fast keine Jahre wo man mal die Steuern senkt!
Und noch weniger Jahre, in denen Staatsschulden zurückgeführt wurden.

mlg
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von pikant »

Skull hat geschrieben:(08 Sep 2016, 12:43)

Und noch weniger Jahre, in denen Staatsschulden zurückgeführt wurden.

mlg
ich habe jetzt mal nachgeschaut
es sind nur 2 Jahre seit Gruendung der Bundesrepublik
2012 auf 2013 und 2014 auf 2015 - da gingen die Staatsschulden zurueck.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skull hat geschrieben:(08 Sep 2016, 12:43)

Und noch weniger Jahre, in denen Staatsschulden zurückgeführt wurden.

mlg
Merke: Wichtig ist, dass der Staat das Geld nicht nur mit einer Hand aus dem Fenster schmeißt sondern am besten mit beiden :D
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Sep 2016, 11:40)

die STEIGEN doch von Jahr zu Jahr

siehe auch Bundeshaushalt...
gemeint ist natürlich in Relation zu den Einnahmen....
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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