Fazer hat geschrieben:(05 Sep 2016, 01:26)
Wie viele Paare gibt es denn wohl, bei denen nur einer arbeitet, obwohl keine Kinder da sind? Früher mag das mehr die Regel gewesen sein, heute eher die Ausnahme.
Wie gesagt, wenn es nur die wären...
Aber erheblich gesponsort wird halt auch Zahnarzt 200.000 und Vollzeit arbeitende Zahnarzthelferin 24.000, kinderlos oder erwachsene Kinder (blosser Statusunterschied). Und die werden im Ergebnis 1. weitaus höher und 2. weitaus länger (lebenslang) gesponsort als irgendein Normalverdiener mit kleinen Kindern, der das Ganze im Regelfall nur eine sehr begrenzte Zeit in Anspruch nimmt. Die lebenslange Hausfrauenehe ist ja nun auch auf dem Rückzug. Es geht bei vielen um 1, 2, 3, 4, 5 Jahre reines Hausfrauenmodell, wo es noch einigermassen Vorteile gibt, und danach häufig um so Halbtagskonstellationen mit den besagten 29/38 eur Vorteil, und irgendwann geht es ja auch oft wieder Richtung Vollzeit. Im Westen.
Der genannte Zahnarzt grast viel, viel mehr ab, ist aber nicht so wirklich gemeint...
Der Rattenschwanz für den Effekt, den die Gemeinten haben, ist halt zu lang.
Ich würde eher das Geld nehmen und zielgerichtet dort einsetzen, wo man es einsetzen will.
Und wenn das dann schlicht daran liegt, dass der eine keinen Job findet, und der andere, der arbeitet hat, unterstützt den einen, dann ist es doch wohl nur richtig, dass der Unterstützende nicht auch noch STeuern zahlt wie ein Single!
Ja, natürlich. Aber ein zielgenaueres System wäre schon wünschenswert. Dann bliebe auch mehr für die, die gemeint sind.
Und in der Tat, wenn die Frau die Arbeitszeit reduziert, dann fällt Familieneinkommen weg. Wenn dann die Kitazeit beginnt, wird das noch belohnt damit, dass hohe Kitabeiträge in vielen Städten zu zahlen sind. Aber die weitaus niedrigeren Studiengebühren, die die Studenten auch selber mitfinanzieren können, und wo die Frau wieder voll arbeiten mag, die mussten unbedingt abgeschafft werden. Was SPD/Grüne als "soziale" Politik verkaufen ist doch bei der Gesamtschau ein Krieg gegen die Normalfamilie.
Naja, wenn man erstmal 750 eur Unterhalt für jedes studierende Kind zahlen muss, und davon vielleicht 3 hat, sieht man das vielleicht etwas anders mit den Studiengebühren.