Die Mär vom Fachkräftemangel

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pudding

Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von pudding »

Liegestuhl » Mo 8. Sep 2014, 09:47 hat geschrieben:Wir erleben den Fachkräftemangel am eigenen Leib. Aber vermutlich bilden wir uns das nur ein. Wir sollten auf linke Revoluzzer hören.
Oder ihr bietet zu wenig und fordert zu viel. Das Unternehmern in dem ich arbeite bekommt auch keine vernünftigen Leute mehr. Mit 43-Stunden-Woche, 27 Tagen Urlaub und mässigen Gehalt lockt man halt nicht die Elite an, wenn dann noch ein "guter Ruf" mit einer Fluktuation wie auf nem Diixi-Klo zusammentrifft geht man halt leer aus.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von luckybull »

pudding » Mo 8. Sep 2014, 12:08 hat geschrieben: Oder ihr bietet zu wenig und fordert zu viel. Das Unternehmern in dem ich arbeite bekommt auch keine vernünftigen Leute mehr. Mit 43-Stunden-Woche, 27 Tagen Urlaub und mässigen Gehalt lockt man halt nicht die Elite an, wenn dann noch ein "guter Ruf" mit einer Fluktuation wie auf nem Diixi-Klo zusammentrifft geht man halt leer aus.

Das Job-Center ? :rolleyes:
pudding

Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 10:50 hat geschrieben:

????????

DAS macht schon AG dadurch- daß er SEIN Geld unternehmerisch investiert und damit riskiert

und weiterhin wird ja von den Unternehmen auch massiv in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investiert...( aber logischerweise nur in die- wo es auch Sinn macht...)
Nein, das ist wieder einmal schlicht und ergreifend falsch, Weiterbildung auf Unternehmenseben ist seit jahren rückläufig und wird asl Inverstition von den Arbeitnehmern selbst oder durch die Arge erwartet. Am meisten wird noch in Konzernen weitergebildet, in KMUs praktisch gar nicht.
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Liegestuhl »

pudding » Mo 8. Sep 2014, 12:08 hat geschrieben: Oder ihr bietet zu wenig und fordert zu viel.
Ich kann mich nicht beklagen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Mo 8. Sep 2014, 11:14 hat geschrieben: Nein, das ist wieder einmal schlicht und ergreifend falsch, Weiterbildung auf Unternehmenseben ist seit jahren rückläufig und wird asl Inverstition von den Arbeitnehmern selbst oder durch die Arge erwartet. Am meisten wird noch in Konzernen weitergebildet, in KMUs praktisch gar nicht.
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/

entspricht doch dem- was ich geschrieben habe

es wird nur noch in die WICHTIGEN Arbeitnehmer investiert- und auch nur in den für das jeweiligen Unternehmen wichtigen Kernbereichen

zum Beispiel die Flugzeug-Mechaniker bei den Airlines.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von luckybull »

Liegestuhl » Mo 8. Sep 2014, 12:20 hat geschrieben:
Ich kann mich nicht beklagen.

Aehm ...... klagen ist hier Pflicht :D
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von bakunicus »

Liegestuhl » Mo 8. Sep 2014, 12:20 hat geschrieben:
Ich kann mich nicht beklagen.
und bist du international ?
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 11:50 hat geschrieben:

????????????????


will deine Linkspartei die Globalisierung durch "Mauern" abschaffen?
welche meine linkspartei ?
ich verstehe nicht pen decho ...
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 12:21 hat geschrieben:

entspricht doch dem- was ich geschrieben habe
aber nicht mal im geringsten ...
ich stelle fest dass du keine konsistente meinung hast.
pudding

Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von pudding »

bakunicus » Mo 8. Sep 2014, 10:55 hat geschrieben:
wenn das stimmen würde, dann gäbe es den von liegestuhl beklagten mangel nicht.

in kaum einem anderen land haben quereinsteiger es schwerer als in deutschland.
ja, jeder der nicht zu 110% genau ins bewerberprofil passt wird lieber aussortiert als in der praxis geprüft.

das ist die folge eines jahrzehntelangen fachkräfte-überschuß, wo sich bei den arbeitgebern diese aussortierungs-mentalität gefestigt hat, und einer ideologischen ausbildung im BWL-studium der heutigen im dienst befindlichen personaler.
Vollkommen richtig, viele ehem. Fachkräfte arbeiten daher in vollkommen anderen Berufen.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 8. Sep 2014, 11:34 hat geschrieben:
aber nicht mal im geringsten ...
ich stelle fest dass du keine konsistente meinung hast.

sogar eine sehr stringente..
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 12:45 hat geschrieben:

sogar eine sehr stringente..
konsistent dumm und an der realität vorbei, radikal markt- und neoliberal mit funktionierenden scheuklappen nach links und rechts ....
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 8. Sep 2014, 11:48 hat geschrieben:
konsistent dumm und an der realität vorbei, radikal markt- und neoliberal mit funktionierenden scheuklappen nach links und rechts ....

laberst du schon wieder Dummfug?

ich bin überzeugter Anhänger der Marktwirtschaft mit den sozialen Netzen für die Bedürftigen

arbeitsscheue und kompetenzlose BGE-Träumer sind dagegen mit Strenge und Sanktionen zu "beglücken"
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Mo 8. Sep 2014, 11:53 hat geschrieben:
Ganz Deutschland? Nein, nur ein kleiner Haufen von Linksgedrehten hofft weiterhin auf den segensreichen Sozialismus, der gewaltigen Wohlstand auch in die ökonomischen Keller bringt. :)
Tolle Antwort, die bringt uns kein bischen weiter.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »


Unser Bacu war früher ein "Laubfrosch"?

und mir wurde verboten hier über "Frösche" zu schreiben... :mad:
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mo 8. Sep 2014, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Mo 8. Sep 2014, 12:03 hat geschrieben:
Tolle Antwort, die bringt uns kein bischen weiter.

stimmt

kranke Ideologien wie der Sozialismus bringen nur Armut, nette Zimmer wie in Bautzen und Mäuerchen und Türmchen...
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von luckybull »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 13:12 hat geschrieben:

Unser Bacu war früher ein "Laubfrosch"?

ER scheint sehr flexibel zu sein .... (im jammern).
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 10:52 hat geschrieben:bei welchen TATSÄCHLICHEN "Fachkräften" wurden/werden denn die Löhne gedrückt?
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/art ... eiter.html
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Blickwinkel »

pudding » Mo 8. Sep 2014, 12:43 hat geschrieben: Vollkommen richtig, viele ehem. Fachkräfte arbeiten daher in vollkommen anderen Berufen.
Ist doch egal, wer arbeitet noch in seinem Ausbildungsberuf? Viele entwickeln sich weiter, manche andere eben nicht. :)
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Blickwinkel »

pudding » Mo 8. Sep 2014, 12:14 hat geschrieben: Nein, das ist wieder einmal schlicht und ergreifend falsch, Weiterbildung auf Unternehmenseben ist seit jahren rückläufig und wird asl Inverstition von den Arbeitnehmern selbst oder durch die Arge erwartet. Am meisten wird noch in Konzernen weitergebildet, in KMUs praktisch gar nicht.
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/
Ja, eben nur für bestimmte Leute, die auch wirklich diese Fortbildungen brauchen. Das Grundkönnen müssen sich diese Menschen schon vorher zugelegt haben.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Tom Bombadil »

Blickwinkel » Mo 8. Sep 2014, 13:22 hat geschrieben:Das Grundkönnen müssen sich diese Menschen schon vorher zugelegt haben.
Woher sollen die Leute denn wissen, welches "Grundkönnen" in welchem Unternehmen wichtig ist? Wie soll man lernen, eine Serverlandschaft zu administrieren, wenn man keine Serverlandschaft zum Üben hat? Nur um mal im Bild zu bleiben.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Mo 8. Sep 2014, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Blickwinkel »

Tom Bombadil » Mo 8. Sep 2014, 13:25 hat geschrieben: Woher sollen die Leute denn wissen, welches "Grundkönnen" in welchem Unternehmen wichtig ist? Wie soll man lernen, eine Serverlandschaft zu administrieren, wenn man keine Serverlandschaft zum Üben hat? Nur um mal im Bild zu bleiben.
Jahrelange Erfahrung kann er nur im Betrieb lernen, aber was ein Server oder TCP/IP ist, das kann er in einer Ausbildung, einem Studium oder durch elementare Zertifizierungen lernen. Wobei das alles Lernbereitschaft voraussetzt.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von pudding »

luckybull » Mo 8. Sep 2014, 11:53 hat geschrieben:

Ist das diese 6,7% Sekte ?
Ha ha ha, immer noch doppelt so viel wie das liberale Gesocks. :p
pudding

Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von pudding »

luckybull » Mo 8. Sep 2014, 12:12 hat geschrieben:

Das Job-Center ? :rolleyes:
Nö, woher willst du diese Falschinfo haben? Selber ausgedacht? Dann muss das zwangsläufig in die Irre laufen. :)
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Mo 8. Sep 2014, 10:38 hat geschrieben:
Und was machst du mit Leuten, die gar keinen Bock haben, etwas neues zu lernen?
Sind die jetzt Thema? Aber natürlich wird es solche immer geben. Es geht doch einmal ums Anbieten und darum, daß Arbeitnehmer/Arbeitslose sich auch selber weiterbilden wollen/muessen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von luckybull »

pudding » Mo 8. Sep 2014, 13:30 hat geschrieben: Ha ha ha, immer noch doppelt so viel wie das liberale Gesocks. :p

hahahahahahaha-Und haben trotzdem nichts zum sagen :D
Zuletzt geändert von luckybull am Mo 8. Sep 2014, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
pudding

Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 12:21 hat geschrieben:

entspricht doch dem- was ich geschrieben habe

es wird nur noch in die WICHTIGEN Arbeitnehmer investiert- und auch nur in den für das jeweiligen Unternehmen wichtigen Kernbereichen

zum Beispiel die Flugzeug-Mechaniker bei den Airlines.
Nö, du hast Gegenteiliges behauptet.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Tom Bombadil »

Blickwinkel » Mo 8. Sep 2014, 13:29 hat geschrieben:Jahrelange Erfahrung kann er nur im Betrieb lernen, aber was ein Server oder TCP/IP ist, das kann er in einer Ausbildung, einem Studium oder durch elementare Zertifizierungen lernen. Wobei das alles Lernbereitschaft voraussetzt.
Zertifizierungen sind teuer, das kann kein Arbeitsloser bezahlen. Natürlich kann man sich solche Grundbegriffe selber beibringen, aber eine Serverlandschaft kann der dann immer noch nicht administrieren. Er kann sich zuhause einen Server installieren, z.B. in einer VirtualBox, er kann im www oder in einem Buch nachlesen, wie man das Ding einrichtet, und evtl. optimiert. Er kann auch die Grundlagen der Shell-Programmierung lernen. Und dann? Hätte eine Bewerbung mit diesen Skills bei Liegestuhls Unternehmen Erfolg? Ich kann es mir nicht vorstellen.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Mo 8. Sep 2014, 12:36 hat geschrieben: Nö, du hast Gegenteiliges behauptet.

nein

DU hast es nur ( wie immer ) falsch verstanden

hier glauben / fordern offensichtlich einige - daß ALG II Bezieher zu einem "guten Lohn" vor ihrer Haustüre eine Arbeitsplatz angeboten sollten- wo sie dann zuerst einmal die notwendige Ausbildung bekommen...

so funktioniert das aber nicht
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Blickwinkel »

relativ » Mo 8. Sep 2014, 13:34 hat geschrieben: Sind die jetzt Thema? Aber natürlich wird es solche immer geben. Es geht doch einmal ums Anbieten und darum, daß Arbeitnehmer/Arbeitslose sich auch selber weiterbilden wollen/muessen.
Es wurder hier gesagt, dass ein Mangel an Fachkräften durch betriebliche Förderung von Mitarbeitern gelöst werden kann. Ob dazu allerdings immer die Möglichkeit besteht, wage ich zu bezweifeln, da ich einige Betriebe kenne, in denen die internen Mitarbeiter es gerne auch mal gemütlich angehen lassen, sprich "wozu neues lernen?" wenn ich schon in 10 Jahren in Rente bin?
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Mo 8. Sep 2014, 12:44 hat geschrieben: Zertifizierungen sind teuer, das kann kein Arbeitsloser bezahlen. Natürlich kann man sich solche Grundbegriffe selber beibringen, aber eine Serverlandschaft kann der dann immer noch nicht administrieren. Er kann sich zuhause einen Server installieren, z.B. in einer VirtualBox, er kann im www oder in einem Buch nachlesen, wie man das Ding einrichtet, und evtl. optimiert. Er kann auch die Grundlagen der Shell-Programmierung lernen. Und dann? Hätte eine Bewerbung mit diesen Skills bei Liegestuhls Unternehmen Erfolg? Ich kann es mir nicht vorstellen.

NEIN

den Erfahrung kann man nicht "lernen"

obiger kann dann nur als "Neuling" in einem größeren Unternehmen - wo bereits erfahrene Admins vorhanden sind- zu einem geringen Gehalt sozusagen als "Lehrling" anfangen
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Mo 8. Sep 2014, 12:30 hat geschrieben: Ha ha ha, immer noch doppelt so viel wie das liberale Gesocks. :p

CDU/CSU sind an der REGIERUNG

die Linkspartei dagegen dort- wo sie immer sein wird- auf der harten Oppositionsbank..
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Blickwinkel »

Tom Bombadil » Mo 8. Sep 2014, 13:44 hat geschrieben: Zertifizierungen sind teuer, das kann kein Arbeitsloser bezahlen. Natürlich kann man sich solche Grundbegriffe selber beibringen, aber eine Serverlandschaft kann der dann immer noch nicht administrieren. Er kann sich zuhause einen Server installieren, z.B. in einer VirtualBox, er kann im www oder in einem Buch nachlesen, wie man das Ding einrichtet, und evtl. optimiert. Er kann auch die Grundlagen der Shell-Programmierung lernen. Und dann? Hätte eine Bewerbung mit diesen Skills bei Liegestuhls Unternehmen Erfolg? Ich kann es mir nicht vorstellen.
Er könnte zumindest in jungen Jahren sich damit auf eine Ausbildung im IT-Bereich bewerben. So wie ich manche Firmen kenne, würde die jemanden zur Ausbildung aufnehmen, sofern er lernwillig und fleißig ist.

Wenn das ein 55 jähriger ALG2 Empfänger ist, der ohne Schulabschluß, ohne Ausbildung oder Studium daherkommt und 10 Jahre lang arbeitlos ist, dann bringt das nichts. Allerdings ist dann die Frage, wohin man diesen denn vermitteln soll? Hast du eine Idee?
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Marie-Luise »

Blickwinkel » Mo 8. Sep 2014, 13:51

Er könnte zumindest in jungen Jahren sich damit auf eine Ausbildung im IT-Bereich bewerben. So wie ich manche Firmen kenne, würde die jemanden zur Ausbildung aufnehmen, sofern er lernwillig und fleißig ist.
Da musst Du studieren oder eine Fachschule besuchen. Einfach eine Lehre anfangen, das geht nicht.
AntonTirol

Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von AntonTirol »

Bei uns in der Fußgängerzone sitzen mindestens dreissig bestensausgebildete Ingenieure aus Südosteuropa mit kleinen Hunden ohne Steuermarke und zählen die vorbeilaufenden Personen.
Dafür hätten sie auch zuhause bleiben können, denn so Anspruchsvoll scheint mir die Aufgabe nicht zu sein.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Mo 8. Sep 2014, 12:47 hat geschrieben:
Es wurder hier gesagt, dass ein Mangel an Fachkräften durch betriebliche Förderung von Mitarbeitern gelöst werden kann. Ob dazu allerdings immer die Möglichkeit besteht, wage ich zu bezweifeln, da ich einige Betriebe kenne, in denen die internen Mitarbeiter es gerne auch mal gemütlich angehen lassen, sprich "wozu neues lernen?" wenn ich schon in 10 Jahren in Rente bin?
Ja und ehrlich ich kann dies sehr gut nachvollziehen.
Btw. Es wurde nicht behauptet, daß dieses Problem nur durch betriebliche Weiterbildung gelöst werden kann, sondern das dies vermehrt angeboten werden sollte, auch bei weniger Qualifizierten. Gerade wenn behauptet wird, daß der Arbeitsmarkt diesbezüglich leergefegt ist und man keine geeigneten Bewerber finden kann.
Euern beliebten Slogen will ich hier mal nennen: "Hilf dir selbst...."
Zuletzt geändert von relativ am Mo 8. Sep 2014, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Tom Bombadil »

Blickwinkel » Mo 8. Sep 2014, 13:51 hat geschrieben:Er könnte zumindest in jungen Jahren sich damit auf eine Ausbildung im IT-Bereich bewerben. So wie ich manche Firmen kenne, würde die jemanden zur Ausbildung aufnehmen, sofern er lernwillig und fleißig ist.
Na, sagen wir mal, der fiktive Mensch ist 42, hat ausreichend Counterstrike-Erfahrung, eine Ausbildung zum Bürokaufmann und hat in den 5 Jahren seit seiner unverschuldeten Arbeitslosigkeit versucht, sich weiterzubilden, weil er gerne mit Computern arbeitet. In welchem Unternehmen wird der mit seinen Skills als Junior-Serveradmin genommen? Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage: in keinem.
Hast du eine Idee?
Ich würde diese Menschen zum Mindestlohn bei Staat, Ländern, Städten und Kommunen anstellen und dafür Hartz4 abschaffen. Der Nutzen für die Gesellschaft wäre deutlich höher als das derzeitige Arbeitslosigkeitsverwaltungssystem und evtl. würden sogar noch Kosten eingespart. Außerdem würde es die Jobsuche deutlich vereinfachen, weil ja immer gearbeitet wurde.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Blickwinkel »

Marie-Luise » Mo 8. Sep 2014, 13:55 hat geschrieben:
Da musst Du studieren oder eine Fachschule besuchen. Einfach eine Lehre anfangen, das geht nicht.
Doch das geht, ich kenne selbst solche Leute, nur kannst du das nur in jungen Jahren machen, wie ich bereits schrieb.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 12:49 hat geschrieben:

NEIN

den Erfahrung kann man nicht "lernen"

obiger kann dann nur als "Neuling" in einem größeren Unternehmen - wo bereits erfahrene Admins vorhanden sind- zu einem geringen Gehalt sozusagen als "Lehrling" anfangen
Stimmt das anlernen ist eine wichtige Sache, nur dummerweise sparen da wohl viele Unternehmen lieber so einen Arbeitsplatz ein und haben nachher Probleme diesen Arbeitsplatz eloquent wieder zu besetzen.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Blickwinkel »

relativ » Mo 8. Sep 2014, 14:00 hat geschrieben: Ja und ehrlich ich kann dies sehr gut nachvollziehen.
Btw. Es wurde nicht behauptet, daß dieses Problem nur durch betriebliche Weiterbildung gelöst werden kann, sondern das dies vermehrt angeboten werden sollte, auch bei weniger Qualifizierten. Gerade wenn behauptet wird, daß der Arbeitsmarkt diesbezüglich leergefegt ist und man keine geeigneten Bewerber finden kann.
Euern beliebten Slogen will ich hier mal nenen: "Hilf dir selbst...."
In kleinen und mittleren Betrieben wird das nicht so einfach werden, habe ich schon geschrieben. Außerdem ist nicht jeder Mitarbeiter lernwillig, bis zum Ende seines Arbeitsleben.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von hallelujah »

Tom Bombadil hat geschrieben:Na, sagen wir mal, der fiktive Mensch ist 42, hat ausreichend Counterstrike-Erfahrung, eine Ausbildung zum Bürokaufmann und hat in den 5 Jahren seit seiner unverschuldeten Arbeitslosigkeit versucht, sich weiterzubilden, weil er gerne mit Computern arbeitet.

arbeiten oder SPIELEN?
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Mo 8. Sep 2014, 13:04 hat geschrieben:
In kleinen und mittleren Betrieben wird das nicht so einfach werden, habe ich schon geschrieben. Außerdem ist nicht jeder Mitarbeiter lernwillig, bis zum Ende seines Arbeitsleben.
...und du meinst, du könntest jetzt den schwarzen Peter imaginären Faulpelzen unterschieben?
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Blickwinkel »

Tom Bombadil » Mo 8. Sep 2014, 14:01 hat geschrieben: Na, sagen wir mal, der fiktive Mensch ist 42, hat ausreichend Counterstrike-Erfahrung, eine Ausbildung zum Bürokaufmann und hat in den 5 Jahren seit seiner unverschuldeten Arbeitslosigkeit versucht, sich weiterzubilden, weil er gerne mit Computern arbeitet. In welchem Unternehmen wird der mit seinen Skills als Junior-Serveradmin genommen? Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage: in keinem.
Das glaube ich nicht, ausser er hat nur Counterstrike-Erfahrung. Dann ist allerdings die Frage, ob er in seinem Arbeitsleben niemals weitere IT-Aufgaben übernommen hat. Warum denn nicht, wenn er so computerbegeistert ist, wie du ihn darstellst?
Ich würde diese Menschen zum Mindestlohn bei Staat, Ländern, Städten und Kommunen anstellen und dafür Hartz4 abschaffen. Der Nutzen für die Gesellschaft wäre deutlich höher als das derzeitige Arbeitslosigkeitsverwaltungssystem und evtl. würden sogar noch Kosten eingespart. Außerdem würde es die Jobsuche deutlich vereinfachen, weil ja immer gearbeitet wurde.
Das ist auch nichts anderes als eine ABM, was du vorschlägst. Ich glaube, das gibt es schon jetzt. Nur ob er dann produktive Arbeit macht, wage ich zu bezweifeln.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Blickwinkel »

relativ » Mo 8. Sep 2014, 14:07 hat geschrieben: ...und du meinst, du könntest jetzt den schwarzen Peter imaginären Faulpelzen unterschieben?
Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Deine Seite ist, der AG muss mehr tun und ich gebe zu bedenken, dass der AG manchmal gar nichts tun kann, weil die andere Seite nicht will. Das können auch Personen im mittleren Management sein, die jede Neuerung ablehnen und dann irgendwann die Unternehmensführung umschwenken muss, es aber keine Leute gibt, die die aktuell notwendigen Qualifikationen mitbringen. Es ist eben nie schwarz oder nur weiß.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Mo 8. Sep 2014, 13:01 hat geschrieben: Na, sagen wir mal, der fiktive Mensch ist 42, hat ausreichend Counterstrike-Erfahrung, eine Ausbildung zum Bürokaufmann und hat in den 5 Jahren seit seiner unverschuldeten Arbeitslosigkeit versucht, sich weiterzubilden, weil er gerne mit Computern arbeitet. In welchem Unternehmen wird der mit seinen Skills als Junior-Serveradmin genommen? Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage: in keinem.


Ich würde diese Menschen zum Mindestlohn bei Staat, Ländern, Städten und Kommunen anstellen und dafür Hartz4 abschaffen. Der Nutzen für die Gesellschaft wäre deutlich höher als das derzeitige Arbeitslosigkeitsverwaltungssystem und evtl. würden sogar noch Kosten eingespart. Außerdem würde es die Jobsuche deutlich vereinfachen, weil ja immer gearbeitet wurde.

Hartz4 kann man nicht "abschaffen"..

oder willst du denn Teilzeitkräften und deren Kindern die Unterstützung streichen?

und dein anderer Vorschlag ist nicht zu finanzieren- deswegen wird es auch nicht gemacht
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mo 8. Sep 2014, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Mo 8. Sep 2014, 13:03 hat geschrieben: Stimmt das anlernen ist eine wichtige Sache, nur dummerweise sparen da wohl viele Unternehmen lieber so einen Arbeitsplatz ein und haben nachher Probleme diesen Arbeitsplatz eloquent wieder zu besetzen.




das ist auch ein Teil des Problems- speziell in dem Bereich

allerdings sind nur wenige in der Lage - zu "guten Admins" zu werden- das ist mittlerweile ne sehr komplexe Thematik...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Blickwinkel »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 14:16 hat geschrieben: [/color]


das ist auch ein Teil des Problems- speziell in dem Bereich

allerdings sind nur wenige in der Lage - zu "guten Admins" zu werden- das ist mittlerweile ne sehr komplexe Thematik...
Richtig, eine wichtige Eigenschaft ist, Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Techniken. Gerade in der IT muss man flexibel sein, aufgrund der schnellen, technologischen Entwicklung.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von bakunicus »

hallelujah » Mo 8. Sep 2014, 14:07 hat geschrieben:

arbeiten oder SPIELEN?
:rolleyes: :rolleyes:
wo ist da der unterschied ?

arbeiten kann sehr viel spass machen ...
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Tom Bombadil »

Blickwinkel » Mo 8. Sep 2014, 14:08 hat geschrieben:Das glaube ich nicht...
Das glaube ich aber für dich mit. Das mit Counterstrike war natürlich nur ein Witz, den ich von Liegestuhl aufgegriffen habe. Wobei Computerspieler oft gute Teamplayer sind und ausgeprägtes taktisches/strategisches Verständnis haben.
Dann ist allerdings die Frage, ob er in seinem Arbeitsleben niemals weitere IT-Aufgaben übernommen hat.
Er hat als Bürokaufmann gearbeitet. Ich kenne jedenfalls kein Unternehmen, die einen solchen "Serveradmin" einstellen würden und da ich auch im Hardwarebereich tätig bin, habe ich durchaus Einblick in die entsprechenden Abteilungen. Wer da anfangen will muss wissen, was er tut, ohne dass einem ständig ein anderer Admin auf die Finger guckt und aufpasst. Ist ja auch logisch, denn baut man da Mist, steht unter Umständen der komplette Betrieb still. Ich kann dir auch sagen, warum man die Leute lieber nicht weiterbildet: es ist teuer und es besteht die Gefahr, dass die Arbeitnehmer bei einem lukrativen Angebot das Unternehmen verlassen.
Nur ob er dann produktive Arbeit macht, wage ich zu bezweifeln.
Was nennst du produktive Arbeit?
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