Die Mär vom Fachkräftemangel

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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 11. Okt 2014, 17:27 hat geschrieben:



Schön nur geht es hier um die Aussagen des Froschleich Liebehabers. Die Produktivität bei ganz vielen Menschen im Dienstleistungssektor liegt bei null bzw. lässt sich nicht ausrechnen oder steigern. Und dennoch gibt es in diesen Bereiche in denen Löhne steigen und welche in diesen bereichen wo das nicht der Fall ist. Und die Nachfrage regelt das in diesen Berufen nicht immer.
Die neoliberale Grenzproduktivitätstheorie ist somit widerlegt und alle Diskussionen die darauf basieren überflüssig, wie der Realisten kasper.

@Realist2014
Weist du ich werde sowieso nicht müde den Blödsinn von einem Arbeitslosen mit zu viel Zeit wie dir richtigzustellen.
Wenn du der asoziale Vollproll im Forum sein möchtest bitteschön. Ich kann damit umgehen.
doch

hängt davon ab.- was der AG davon hat

und ich verweise das Sternenvögelchen wieder darauf- WER hier vom ökonomischen Keller nach OBEN jammert und nölt- weil ER zu wenig vom Kuchen bekommt

ICH bin es nicht...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Warum wird uns das Märchen vom Fachkräftemangel erzählt

Beitrag von Realist2014 »

jorikke » Sa 11. Okt 2014, 17:31 hat geschrieben:

Interessiert mich schon, als Nichtsau sozusagen.

dann wende dich an die Parteizentrale der Linkspartei

da wird dir geholfen...
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Re: Warum wird uns das Märchen vom Fachkräftemangel erzählt

Beitrag von jorikke »

Realist2014 » Sa 11. Okt 2014, 17:37 hat geschrieben:

dann wende dich an die Parteizentrale der Linkspartei

da wird dir geholfen...
Ich bin ziemlich sicher, helfen könnte ich eher denen.

Ich erklär dir aber gerne wie ich die Sache mit der Einheitsrente sehe:
1. Nicht durchsetzbar, praktisch ein Gedankenmodell auf Schnapsidee-Basis.
2. Die moralisch, ethische Grundlage, mal rein theoretisch betrachtet.
Sinnbildlich an zwei Arbeitnehmern fest gemacht.
Der erste soll ein Prof. o.ä. sein. Überaus tüchtig und in seiner Arbeit 100 % seiner Möglichkeiten geben
und dabei klotzig verdienen.
Der zweite soll mein Onkel sein. Ziemlich beschränkt, untergeordnete Tätigkeit, miserabler Verdienst, aber auch im Rahmen seiner Möglichkeiten immer
100% gegeben.
An dieser Stelle ziehen wir mal einen Strich unter das Arbeitsleben.
Ab jetzt leisten beide nicht mehr.
Sie beziehen Rente.
Der Eine sehr viel, der Andere minimal.
Beide haben aber in ihrem Arbeitsleben immer 100% Leistung erbracht.
These:
Eine Rente (für Nichtstun) in gleicher Höhe wäre gerecht.
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Re: Warum wird uns das Märchen vom Fachkräftemangel erzählt

Beitrag von Realist2014 »

jorikke » Sa 11. Okt 2014, 18:07 hat geschrieben:
Ich bin ziemlich sicher, helfen könnte ich eher denen.

Ich erklär dir aber gerne wie ich die Sache mit der Einheitsrente sehe:
1. Nicht durchsetzbar, praktisch ein Gedankenmodell auf Schnapsidee-Basis.
2. Die moralisch, ethische Grundlage, mal rein theoretisch betrachtet.
Sinnbildlich an zwei Arbeitnehmern fest gemacht.
Der erste soll ein Prof. o.ä. sein. Überaus tüchtig und in seiner Arbeit 100 % seiner Möglichkeiten geben
und dabei klotzig verdienen.
Der zweite soll mein Onkel sein. Ziemlich beschränkt, untergeordnete Tätigkeit, miserabler Verdienst, aber auch im Rahmen seiner Möglichkeiten immer
100% gegeben.
An dieser Stelle ziehen wir mal einen Strich unter das Arbeitsleben.
Ab jetzt leisten beide nicht mehr.
Sie beziehen Rente.
Der Eine sehr viel, der Andere minimal.
Beide haben aber in ihrem Arbeitsleben immer 100% Leistung erbracht.
These:
Eine Rente (für Nichtstun) in gleicher Höhe wäre gerecht.

da hast du nun ein schönes Beispiel geliefert für den Unterschied zwischen RELATIVER und ABSOLUTER Leistung.... :D
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Re: Warum wird uns das Märchen vom Fachkräftemangel erzählt

Beitrag von jorikke »

Realist2014 » Sa 11. Okt 2014, 18:09 hat geschrieben:

da hast du nun ein schönes Beispiel geliefert für den Unterschied zwischen RELATIVER und ABSOLUTER Leistung.... :D
Sicher, genau das wollte ich.
Schade, daß du den Sinn nicht verstanden hast.
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Re: Warum wird uns das Märchen vom Fachkräftemangel erzählt

Beitrag von Realist2014 »

jorikke » Sa 11. Okt 2014, 18:54 hat geschrieben:
Sicher, genau das wollte ich.
Schade, daß du den Sinn nicht verstanden hast.

aber sicher doch

du hattest bezüglich Einheitsrente den treffenden Begriff Schnappsidee verwendet...

da passt
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Warum wird uns das Märchen vom Fachkräftemangel erzählt

Beitrag von Fadamo »

pikant » Mi 24. Sep 2014, 12:42 hat geschrieben:

finde es uebrigens gut, dass nun auch Asylbewerber nach 3 Monaten arbeiten duerfen.

Du bist bestimmt ein staatsdiener,der nicht um seinen job bangen muß.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Warum wird uns das Märchen vom Fachkräftemangel erzählt

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo » Sa 11. Okt 2014, 19:16 hat geschrieben:

Du bist bestimmt ein staatsdiener,der nicht um seinen job bangen muß.

wer die richtigen Kompetenzen hat und Leistung bringt - der muss nicht um seinen Job bangen


wer sogar Asylbewerber als "Konkurrenz" sieht.......
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Re: Warum wird uns das Märchen vom Fachkräftemangel erzählt

Beitrag von Chajm »

Fadamo » Sa 11. Okt 2014, 19:16 hat geschrieben:

Du bist bestimmt ein staatsdiener,der nicht um seinen job bangen muß.
:D Sie sollten sich eher Gedanken um die Farbgestaltung Ihres Bades machen! :D
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
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Re: Warum wird uns das Märchen vom Fachkräftemangel erzählt

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 » Sa 11. Okt 2014, 19:26 hat geschrieben:

wer die richtigen Kompetenzen hat und Leistung bringt - der muss nicht um seinen Job bangen


wer sogar Asylbewerber als "Konkurrenz" sieht.......

Das sieht man an ber -flughafen,was kompetenz anbelangt. :D
Man nimmt auch ungelernte,wenn der kapitalist am lohn drücken kann. :(
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Warum wird uns das Märchen vom Fachkräftemangel erzählt

Beitrag von freddy »

jorikke » Sa 11. Okt 2014, 18:07 hat geschrieben:
Ich bin ziemlich sicher, helfen könnte ich eher denen.

Ich erklär dir aber gerne wie ich die Sache mit der Einheitsrente sehe:
1. Nicht durchsetzbar, praktisch ein Gedankenmodell auf Schnapsidee-Basis.
2. Die moralisch, ethische Grundlage, mal rein theoretisch betrachtet.
Sinnbildlich an zwei Arbeitnehmern fest gemacht.
Der erste soll ein Prof. o.ä. sein. Überaus tüchtig und in seiner Arbeit 100 % seiner Möglichkeiten geben
und dabei klotzig verdienen.
Der zweite soll mein Onkel sein. Ziemlich beschränkt, untergeordnete Tätigkeit, miserabler Verdienst, aber auch im Rahmen seiner Möglichkeiten immer
100% gegeben.
An dieser Stelle ziehen wir mal einen Strich unter das Arbeitsleben.
Ab jetzt leisten beide nicht mehr.
Sie beziehen Rente.
Der Eine sehr viel, der Andere minimal.
Beide haben aber in ihrem Arbeitsleben immer 100% Leistung erbracht.
These:
Eine Rente (für Nichtstun) in gleicher Höhe wäre gerecht.
Könnte es denn sein, dass die Aussicht am Ende mit dem Hiwi gleichgestellt zu sein, bereits auf die Leistungsbereitschaft im Erwerbsleben rückkoppelt?
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Re: Warum wird uns das Märchen vom Fachkräftemangel erzählt

Beitrag von Fadamo »

p.o.lemik » Sa 11. Okt 2014, 19:27 hat geschrieben:
:D Sie sollten sich eher Gedanken um die Farbgestaltung Ihres Bades machen! :D


Ich werde mir bei der farbgestaltung einen fachmann/frau heranziehen.
Wird aber schwierig sein,bei solch einen fachkräftemangel. :D
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Star-bird »

3x schwarzer Kater » Sa 11. Okt 2014, 17:34 hat geschrieben: Also das verstehe ich jetzt nicht. Kannst du das vielleicht mal anhand eines Beispiels erläutern?
Beispiele stehen bereits. Ließ mal ein wenig zurück.
Realist2014 » Sa 11. Okt 2014, 17:35 hat geschrieben:
hängt davon ab.- was der AG davon hat
Interessiert niemanden. Wirtschaftspolitik ist nicht die Sache des AG. Und wenn sie ihm nicht gefällt tja "verpiss dich keiner vermisst dich". Irgendeiner wird sich arrangieren und macht es sowieso. Der Kapitalismus ist so flexibel.
Realist2014 » Sa 11. Okt 2014, 17:35 hat geschrieben:
und ich verweise das Sternenvögelchen wieder darauf- WER hier vom ökonomischen Keller nach OBEN jammert und nölt- weil ER zu wenig vom Kuchen bekommt

ICH bin es nicht...
Du bist hier der Berufsjammerer. 24/7 hier im Forum. Realistentroll Logik. Diskussion Pro/Contra = jammern aus dem ökonomischen Keller. Junge Hau doch einfach ab hier. Du störst ohnehin nur die Diskussionkultur.
Zuletzt geändert von Star-bird am Mo 13. Okt 2014, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Mo 13. Okt 2014, 12:50 hat geschrieben:
Beispiele stehen bereits. Ließ mal ein wenig zurück.



Du bist hier der Berufsjammerer. 24/7 hier im Forum. Realistentroll Logik. Diskussion Pro/Contra = jammern aus dem ökonomischen Keller. Junge Hau doch einfach ab hier. Du störst ohnehin nur die Diskussionkultur.

Du bist genau so eine Jammerlappen wie die anderen linksgedrehten Versager

IHR habt immer nur "Forderungen" an ANDERE

warum gründest DU denn kein Unternehmen, wo DU dann Mitarbeiter zu "auskömmlichen Löhnen" beschäftigst- die jedes Jahr steigen?

ich sage es dir:

weil DU dazu zu UNFÄHIG bist- wie die ganze linksgedrehte Blase


und logischerweise werde ich auch weiter deinen linksgedrehten Blödfug argumentativ an die Wand der realen Ökonomie nageln.... :D
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Mo 13. Okt 2014, 12:50 hat geschrieben:
Beispiele stehen bereits. Ließ mal ein wenig zurück.



Interessiert niemanden. Wirtschaftspolitik ist nicht die Sache des AG. Und wenn sie ihm nicht gefällt tja "verpiss dich keiner vermisst dich". Irgendeiner wird sich arrangieren und macht es sowieso. Der Kapitalismus ist so flexibel.



Du bist hier der Berufsjammerer. 24/7 hier im Forum. Realistentroll Logik. Diskussion Pro/Contra = jammern aus dem ökonomischen Keller. Junge Hau doch einfach ab hier. Du störst ohnehin nur die Diskussionkultur.

sicher

zu noch NIEDRIGEREN Löhnen...

Merke:

Ob jemand SEIN Kapital unternehmerisch investiert- DAS entscheidet nur EINER: Der EIGENTÜMER des Kapitals

und sonst NIEMAND- schon gleich gar nicht linke Spinner ....
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 12:58 hat geschrieben: Ob jemand SEIN Kapital unternehmerisch investiert- DAS entscheidet nur EINER: Der EIGENTÜMER des Kapitals

und sonst NIEMAND- schon gleich gar nicht linke Spinner ....
Merke:
Wo ne Lücke sich auftut, schließt sie jemand. Daran ändert auch keine Großhirnkastrat was.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Mo 13. Okt 2014, 21:38 hat geschrieben:
Merke:
Wo ne Lücke sich auftut, schließt sie jemand
. Daran ändert auch keine Großhirnkastrat was.

stimmt

es gibt genügend Niedriglöhner auf de Ersatzbank....
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 12:56 hat geschrieben: Du bist genau so eine Jammerlappen wie die anderen linksgedrehten Versager

IHR habt immer nur "Forderungen" an ANDERE
Ist ein Diskussionforum. Ich bin nicht hier, um dir zu gefallen! Wenns dir nicht passt verpiss dich.
warum gründest DU denn kein Unternehmen, wo DU dann Mitarbeiter zu "auskömmlichen Löhnen" beschäftigst- die jedes Jahr steigen?
Ich habe nicht den nötigen Führerkomplex bzw Asozialität. Außerdem sind die wirtschaftspolitischen Regeln nicht vorhanden die einen Unterbietungswettbewerb unterbinden.
und logischerweise werde ich auch weiter deinen linksgedrehten Blödfug argumentativ an die Wand der realen Ökonomie nageln.... :D
"Durch diese hohle Gasse muss er kommen." Und jeder brauch nen Hobby. Bei dir ist es aber traurig, da du nichts anderes im Leben zu haben scheinst. Außer den Bildschirm. So toll kann des mit der angeblichen Ausgesorgtheit, von der du immer erzählst, nicht sein. Wenn ich ausgesorgt habe, hänge ich jedenfalls nicht 24/7 im Forum rum. Ist ja erbärmlich.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 21:51 hat geschrieben: stimmt

es gibt genügend Niedriglöhner auf de Ersatzbank....
Es geht natürlich darum, wo ein Unternehmen eine Lücke hinterlässt, schließt sie ein anderes. Ob mit oder ohne Mindestlohn.

Tztztz Würdeloser Versuch Realist.... Würdelos.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Star-bird » Mo 13. Okt 2014, 23:00 hat geschrieben:
Ich habe nicht den nötigen Führerkomplex bzw Asozialität.
5 € ins Phrasenschwein .... es sind immer die gleichen dümmlichen Ausreden, aus der immer gleichen Ecke.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von hallelujah »

Star-bird hat geschrieben:Ich habe nicht den nötigen Führerkomplex bzw Asozialität. Außerdem sind die wirtschaftspolitischen Regeln nicht vorhanden die einen Unterbietungswettbewerb unterbinden.

ja, stimmt. Niemand da, der dir eine Idee zur Unternehmensgründung bringt, dir alles einrichtet, die Produkte oder Dienstleistungen entwickelt und vermarktet, die Angestellten bezahlt.
Echt beschissene Rahmenbedingungen. Also ich kann dich verstehen, daß du kein Unternehmen gründen möchtest.

:D :D :D :D
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von zollagent »

Star-bird » Mo 13. Okt 2014, 23:03 hat geschrieben:
Es geht natürlich darum, wo ein Unternehmen eine Lücke hinterlässt, schließt sie ein anderes. Ob mit oder ohne Mindestlohn.

Tztztz Würdeloser Versuch Realist.... Würdelos.
..oder es investiert Keiner mehr in brotlose Kunst. Könnte doch auch sein, oder?
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Star-bird »

3x schwarzer Kater » Mo 13. Okt 2014, 22:07 hat geschrieben: 5 € ins Phrasenschwein .... es sind immer die gleichen dümmlichen Ausreden, aus der immer gleichen Ecke.
Und immer die gleiche Anfeindung aus der anderen Ecke. Es ist nicht jeder ein geborener Unternehmer. Ich erhebe auch keinerlei Anspruch darauf. Mach du doch ein Unternehmen auf und erzähl, wie es war? Aber bitte nicht mir.
Aber da du ja deine Ecke schon als die bessere ausgemacht Hast, rutsch mir doch sonst wo runter. Ich muss mich vor einem kleinen Kätzchen nicht rechtfertigen.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Star-bird »

hallelujah » Mo 13. Okt 2014, 22:14 hat geschrieben: ja, stimmt. Niemand da, der dir eine Idee zur Unternehmensgründung bringt, dir alles einrichtet, die Produkte oder Dienstleistungen entwickelt und vermarktet, die Angestellten bezahlt.
Echt beschissene Rahmenbedingungen. Also ich kann dich verstehen, daß du kein Unternehmen gründen möchtest.
Sagst du, weil du Unternehmer des Jahres bist, richtig?
Trolle kehrt doch vor euren eigenen armseligen Haustüren.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Star-bird »

zollagent » Mo 13. Okt 2014, 22:17 hat geschrieben: ..oder es investiert Keiner mehr in brotlose Kunst. Könnte doch auch sein, oder?
Obwohl es eine Nachfrage danach gibt, auch wenn sie nie so groß war, dass sie hunderter Taxiunternehmen durchfüttern konnte?
“Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade”. Pestalozzi
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von zollagent »

Star-bird » Mo 13. Okt 2014, 23:51 hat geschrieben:
Obwohl es eine Nachfrage danach gibt, auch wenn sie nie so groß war, dass sie hunderter Taxiunternehmen durchfüttern konnte?
Es kommt aber darauf an, Nachfrage und Angebot in ein passendes Verhältnis zu bringen. Und man muß sehen, ob es Alternativprodukte gibt.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Star-bird »

zollagent » Mo 13. Okt 2014, 23:30 hat geschrieben:Und man muß sehen, ob es Alternativprodukte gibt.
Staatliche Aufstockung wie es Vermittlungsschmarotzer gerne hätten ist keine Alternative. Die einzige Alternative ist der Mensch kann seinen Lohn ohne Angst vor Repressalien verhandeln.
Zuletzt geändert von Star-bird am Di 14. Okt 2014, 01:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Star-bird » Mo 13. Okt 2014, 23:45 hat geschrieben:
Und immer die gleiche Anfeindung aus der anderen Ecke. Es ist nicht jeder ein geborener Unternehmer.
Dann sag's halt so, wie es ist. Aber rede dich nicht raus, dass du nicht asozial genug wärst um Unternehmer zu sein.
Das ist schlichtweg nur Blödsinn.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Di 14. Okt 2014, 00:03 hat geschrieben:
Staatliche Aufstockung wie es Vermittlungsschmarotzer gerne hätten ist keine Alternative. Die einzige Alternative ist der Mensch kann seinen Lohn ohne Angst vor Repressalien verhandeln.

da kann ja jeder...

AUSSER er will Geld von ANDEREN ( ALG II) - dann muss er alles tun, um diesen Bezug zu verlassen...
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Mo 13. Okt 2014, 22:48 hat geschrieben:
Sagst du, weil du Unternehmer des Jahres bist, richtig?
Trolle kehrt doch vor euren eigenen armseligen Haustüren.

armselig sind die, die immer nur von ANDEREN fordern..

und SELBER gar nichts machen- so wie du....
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von zollagent »

Star-bird » Di 14. Okt 2014, 01:03 hat geschrieben:
Staatliche Aufstockung wie es Vermittlungsschmarotzer gerne hätten ist keine Alternative. Die einzige Alternative ist der Mensch kann seinen Lohn ohne Angst vor Repressalien verhandeln.
Dann sollte man was können, was andere nicht können. Dutzendware wird nun mal nicht speziell verhandelt. Im Übrigen hast du den gleichen Makel wie die Mehrzahl der Linksgedrehten: Du hast keine Ahnung! "Vermittlungsschmarotzer" haben weder was von Aufstockung, noch was davon, wenn jemand ohne Aufstockung arbeitet. Diejenigen, die die schwerst Vermittelbaren vermitteln (wenn es denn geht), die bekommen eine staatliche Prämie, die zweigeteilt ist, einmal unmittelbar bei Abschluß und dann die andere Hälfte, wenn das Arbeitsverhältnis nach 6 Monaten noch besteht. Vermittler, die Fachkräfte vermitteln, haben mit dem ganzen staatlichen Theater nichts zu tun. Sie werden von Betrieben gezielt beauftragt und bekommen auch von diesen Auftraggebern ihr Honorar. Und diese Arbeitskräfte wird das Arbeitsamt höchst selten zu sehen bekommen. Und sie sind durchaus daran interessiert, daß diese Vermittelten gut verdienen, denn das vereinbarte Honorar bezieht sich auf die Höhe der vereinbarten Vergütung.
Zuletzt geändert von zollagent am Di 14. Okt 2014, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von think twice »

zollagent » Di 14. Okt 2014, 08:51 hat geschrieben: Dann sollte man was können, was andere nicht können. Dutzendware wird nun mal nicht speziell verhandelt. Im Übrigen hast du den gleichen Makel wie die Mehrzahl der Linksgedrehten: Du hast keine Ahnung! "Vermittlungsschmarotzer" haben weder was von Aufstockung, noch was davon, wenn jemand ohne Aufstockung arbeitet. Diejenigen, die die schwerst Vermittelbaren vermitteln (wenn es denn geht), die bekommen eine staatliche Prämie, die zweigeteilt ist, einmal unmittelbar bei Abschluß und dann die andere Hälfte, wenn das Arbeitsverhältnis nach 6 Monaten noch besteht. Vermittler, die Fachkräfte vermitteln, haben mit dem ganzen staatlichen Theater nichts zu tun. Sie werden von Betrieben gezielt beauftragt und bekommen auch von diesen Auftraggebern ihr Honorar. Und diese Arbeitskräfte wird das Arbeitsamt höchst selten zu sehen bekommen. Und sie sind durchaus daran interessiert, daß diese Vermittelten gut verdienen, denn das vereinbarte Honorar bezieht sich auf die Höhe der vereinbarten Vergütung.
Ach, es gibt keine privaten Zeitarbeitsfirmen, die sich die Hälfte des Lohnes des von ihnen Vermittelten in die eigene Tasche stecken?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von zollagent »

think twice » Di 14. Okt 2014, 10:06 hat geschrieben:
Ach, es gibt keine privaten Zeitarbeitsfirmen, die sich die Hälfte des Lohnes des von ihnen Vermittelten in die eigene Tasche stecken?
Erzähl mal, wie das geht. Ein Verrechnungssatz ist kein vereinbarter Lohn. Nur mal als Denkhilfe. ;)
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

think twice » Di 14. Okt 2014, 09:06 hat geschrieben:
Ach, es gibt keine privaten Zeitarbeitsfirmen, die sich die Hälfte des Lohnes des von ihnen Vermittelten in die eigene Tasche stecken?

eine typische Aussage ohne ökonomisches Grundverständnis...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Star-bird »

3x schwarzer Kater » Di 14. Okt 2014, 06:19 hat geschrieben:Aber rede dich nicht raus, dass du nicht asozial genug wärst um Unternehmer zu sein.
Das ist schlichtweg nur Blödsinn.
Aus einer Unterstellung wird noch lange keine Wahrheit.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

zollagent » Di 14. Okt 2014, 09:13 hat geschrieben: Erzähl mal, wie das geht. Ein Verrechnungssatz ist kein vereinbarter Lohn. Nur mal als Denkhilfe. ;)
Irrelevant.
Durch direktes Herantreten der Arbeitgeber an die Interessenten wären die Löhne nicht so niedrig.
Die Zeitarbeitsparasiten haben zu einem erheblichen Teil die Einkommensdelle des Mittelstandes mit zu verantworten.
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frems
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von frems »

Fachkräftemangel, Fachkräftemangel, überall Fachkräftemangel! Da sollte ein IT-Beruf ja eigentlich ein Jobgarant sein. Die Infografik von heise online und Statista lässt da leichte Zweifel aufkommen.

Die Klage über den Mangel an geeigneten IT-Fachkräften ist in der Wirtschaft seit Jahren allgegenwärtig. Laut einer der Statistik des Branchenverbands Bitkom waren allein 2016 rund 51.000 Stellen unbesetzt, ein Anstieg um fast 20 Prozent zum Vorjahr. Zugleich beklagten rund 70 Prozent der befragten Unternehmen, dass Mangel an IT-Spezialisten in Deutschland herrsche.

Umso mehr überrascht die Zahl von 27.600 IT-Fachleuten, die zumindest noch 2015 arbeitslos waren, wie die Infografik von heise online und Statista zeigt. Von 2012 bis 2015 ist die Zahl der ITler ohne Anstellung sogar um 3000 angestiegen.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 06625.html

Ehrlich gesagt erscheint mir 27.600 nicht sonderlich viel, wenn man von 825.000 Beschäftigten in der Branche ausgeht. Zu den arbeitslos gemeldeten Fachkräften gehören ja auch jene, die ihr Studium frisch beendet haben und sich auf Jobsuche befinden. Wie ein gewaltiger Mangel erscheint es aber auch nicht.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(19 Mar 2017, 18:21)

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 06625.html

Ehrlich gesagt erscheint mir 27.600 nicht sonderlich viel, wenn man von 825.000 Beschäftigten in der Branche ausgeht. Zu den arbeitslos gemeldeten Fachkräften gehören ja auch jene, die ihr Studium frisch beendet haben und sich auf Jobsuche befinden. Wie ein gewaltiger Mangel erscheint es aber auch nicht.
In Deutschland dürfte es Regionen geben, in denen der Bedarf an IT-Spezialisten weniger groß ist. Dann kann es schon einmal sein, daß ein frisch gebackener Fachmann eine Weile versucht, dennoch dort sein Wissen und Können an zu bieten, anstatt vorhandene Angebote in weit entfernten Städten an zu nehmen.

Ich vermute auch, daß Unternehmen nicht so sehr an fleißigen Arbeitsbienen Mangel leiden, sondern an international gesuchten Spitzenleistern im Bereich MINT.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(19 Mar 2017, 18:32)

In Deutschland dürfte es Regionen geben, in denen der Bedarf an IT-Spezialisten weniger groß ist. Dann kann es schon einmal sein, daß ein frisch gebackener Fachmann eine Weile versucht, dennoch dort sein Wissen und Können an zu bieten, anstatt vorhandene Angebote in weit entfernten Städten an zu nehmen.

Ich vermute auch, daß Unternehmen nicht so sehr an fleißigen Arbeitsbienen Mangel leiden, sondern an international gesuchten Spitzenleistern im Bereich MINT.
Naja, die Verbände argumentieren schon mit der breiten Masse und fordern bspw. mehr Hochschulabsolventen. Nur um ein paar Koryphäen ihres Faches geht's da wohl nicht. Existenzbedrohend erscheint mir der Fachkräftemangel aber nicht zu sein, wenn ich es mit anderen Zustände vergleiche. Ich hab bspw. einige Verwandte und Bekannte in Norwegen. Dort hatte man vor ca. 15 Jahren wirklich große Probleme, Fachkräfte zu finden. Die norwegischen Firmen pilgerten dann quer durch Europa, klapperten Messen, Hochschulen, Sprachkurse usw. ab, um Leute anzulocken. Nicht selten hat man den kompletten Umzug bezahlt, den Bewerbern eine Wohnung gesucht, die Miete für mehrere im Voraus bezahlt und schickte sie für 1-2 Tage pro Woche (bei voller Vergütung) zu Sprachkursen, damit sie schnell Norwegisch lernen. Das galt zum einen für den medizinischen Bereich, aber auch Handwerk, Ingenieurwesen (Öl- und Gasindustrie) etc. Solche Beispiele kenn ich aus Deutschland nicht, aber das muss nichts heißen. Die fast 1.000 Kommentare unterm Heise-Artikel sind sicherlich auch nicht repräsentativ, da ja meist Gefrustete Dampf ablassen und nicht jene, die mit Arbeiten beschäftigen sind, aber da geht schon teilweise die Post ab.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(19 Mar 2017, 18:45)

Naja, die Verbände argumentieren schon mit der breiten Masse und fordern bspw. mehr Hochschulabsolventen. Nur um ein paar Koryphäen ihres Faches geht's da wohl nicht. Existenzbedrohend erscheint mir der Fachkräftemangel aber nicht zu sein, wenn ich es mit anderen Zustände vergleiche. Ich hab bspw. einige Verwandte und Bekannte in Norwegen. Dort hatte man vor ca. 15 Jahren wirklich große Probleme, Fachkräfte zu finden. Die norwegischen Firmen pilgerten dann quer durch Europa, klapperten Messen, Hochschulen, Sprachkurse usw. ab, um Leute anzulocken. Nicht selten hat man den kompletten Umzug bezahlt, den Bewerbern eine Wohnung gesucht, die Miete für mehrere im Voraus bezahlt und schickte sie für 1-2 Tage pro Woche (bei voller Vergütung) zu Sprachkursen, damit sie schnell Norwegisch lernen. Das galt zum einen für den medizinischen Bereich, aber auch Handwerk, Ingenieurwesen (Öl- und Gasindustrie) etc. Solche Beispiele kenn ich aus Deutschland nicht, aber das muss nichts heißen. Die fast 1.000 Kommentare unterm Heise-Artikel sind sicherlich auch nicht repräsentativ, da ja meist Gefrustete Dampf ablassen und nicht jene, die mit Arbeiten beschäftigen sind, aber da geht schon teilweise die Post ab.
Wenn Verbände solche Wünsche ablassen, dann tun sie das doch ohne jede Mitverantwortung für den tatsächlichen Bedarf. Inzwischen bin ich zu lange aus dem Geschäft. Ich meine aber, daß die deutschen Personaler mit einiger Aufmerksamkeit beobachten, ob sie ausländische Fachleute der Spitzenklasse an sich binden können und daß sie auch entsprechend bekannte Hochschulen und Ausbildungsstätten nach herausragenden Bewerbern fragen. Da spielt dann schon einmal eine Rolle, daß ein erfolgreicher Mitarbeiter aus diesem Institut angeworben wurde, und der nun seinerseits alte Bekanntschaften zur Anwerbung nutzt. Daran ist ja nichts Schlechtes.

Mag sein, daß das heute weniger gebräuchlich geworden ist, weil heute die Zahl der Absolventen ganz einfach völlig andere Größenordnungen erreicht hat.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(19 Mar 2017, 19:04)

Wenn Verbände solche Wünsche ablassen, dann tun sie das doch ohne jede Mitverantwortung für den tatsächlichen Bedarf. Inzwischen bin ich zu lange aus dem Geschäft. Ich meine aber, daß die deutschen Personaler mit einiger Aufmerksamkeit beobachten, ob sie ausländische Fachleute der Spitzenklasse an sich binden können und daß sie auch entsprechend bekannte Hochschulen und Ausbildungsstätten nach herausragenden Bewerbern fragen. Da spielt dann schon einmal eine Rolle, daß ein erfolgreicher Mitarbeiter aus diesem Institut angeworben wurde, und der nun seinerseits alte Bekanntschaften zur Anwerbung nutzt. Daran ist ja nichts Schlechtes.

Mag sein, daß das heute weniger gebräuchlich geworden ist, weil heute die Zahl der Absolventen ganz einfach völlig andere Größenordnungen erreicht hat.
Man könnte den Verbänden auch unterstellen, sie würden den Mangel überzeichnen, damit es noch mehr potenzielle Bewerber gibt und sie damit die Löhne drücken können. Gerade der VDI hat sich damit in der Vergangenheit unbeliebt gemacht, weil er mit einer unwissenschaftlichen Methodik die Zahl der "benötigten" Stellen künstlich nach oben trieb. Von Forschungsinstituten, Arbeitsagentur, Universitäten usw. wurde das alles auseinandergenommen.

Und ja, die Zahl der Studienanfänger ist ziemlich gestiegen. Aktuelle Zahlen habe ich nicht, aber 2009 gab's im Ingenieurwesen über 110.000 Erstsemester. Zur Wende waren es noch ca. 70.000, in den 70ern rund 40.000. Und die Zahl der Schulabsolventen ist ja seitdem gesunken, nicht gestiegen: http://www.komm-mach-mint.de/var/mint/s ... 5-2009.jpg

In der Informatik ist es noch stärker nach oben gegangen: http://www.komm-mach-mint.de/var/mint/s ... 5-2012.jpg

Bei den Absolventen sieht's ähnlich aus:
Die Zahl der Studienanfänger in den Mint-Fächern ist von rund 110.000 im Jahr 2006 auf knapp 200.000 im Jahr 2013 gestiegen.

Noch wichtiger ist, dass sich im selben Zeitraum auch die Zahl der Absolventen in den Mint-Fächern fast verdoppelt hat: von 84.000 auf knapp 160.000.
http://www.zeit.de/2015/19/studienabbru ... ettansicht
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(19 Mar 2017, 19:12)

Man könnte den Verbänden auch unterstellen, sie würden den Mangel überzeichnen, damit es noch mehr potenzielle Bewerber gibt und sie damit die Löhne drücken können. Gerade der VDI hat sich damit in der Vergangenheit unbeliebt gemacht, weil er mit einer unwissenschaftlichen Methodik die Zahl der "benötigten" Stellen künstlich nach oben trieb. Von Forschungsinstituten, Arbeitsagentur, Universitäten usw. wurde das alles auseinandergenommen.

Und ja, die Zahl der Studienanfänger ist ziemlich gestiegen. Aktuelle Zahlen habe ich nicht, aber 2009 gab's im Ingenieurwesen über 110.000 Erstsemester. Zur Wende waren es noch ca. 70.000, in den 70ern rund 40.000. Und die Zahl der Schulabsolventen ist ja seitdem gesunken, nicht gestiegen: http://www.komm-mach-mint.de/var/mint/s ... 5-2009.jpg

In der Informatik ist es noch stärker nach oben gegangen: http://www.komm-mach-mint.de/var/mint/s ... 5-2012.jpg

Bei den Absolventen sieht's ähnlich aus:


http://www.zeit.de/2015/19/studienabbru ... ettansicht
Wir dürfen jetzt aber um Himmelswillen nicht das Gefühl aufkommen lassen, daß die Nachfrage nach diesen Absolventen nicht vergleichbar gestiegen wäre. Das hatten Sie auch am Eingang zu dieser Diskussion festgestellt anhand der 25.000 Arbeitssuchenden bei 800.000 Beschäftigten IT-Fachleuten. Völlig paßgenau, das geht nur bei sozialistischer Planwirtschaft. :eek:
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(19 Mar 2017, 20:48)

Wir dürfen jetzt aber um Himmelswillen nicht das Gefühl aufkommen lassen, daß die Nachfrage nach diesen Absolventen nicht vergleichbar gestiegen wäre. Das hatten Sie auch am Eingang zu dieser Diskussion festgestellt anhand der 25.000 Arbeitssuchenden bei 800.000 Beschäftigten IT-Fachleuten. Völlig paßgenau, das geht nur bei sozialistischer Planwirtschaft. :eek:
Ich geh schon davon aus, dass die Nachfrage gestiegen ist. Bei einem Mangel müssten aber auch die Löhne signifikant steigen und das ist nicht der Fall (genau wie es keine Heere an hochqualifizierten Arbeitslose gibt). Hält sich wohl grob die Waage. Oder? :?:
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(19 Mar 2017, 20:51)

Ich geh schon davon aus, dass die Nachfrage gestiegen ist. Bei einem Mangel müssten aber auch die Löhne signifikant steigen und das ist nicht der Fall (genau wie es keine Heere an hochqualifizierten Arbeitslose gibt). Hält sich wohl grob die Waage. Oder? :?:
Vielleicht kann man die Lohnzurückhaltung aber auch so deuten, daß der internationale Wettbewerb kaum mehr hergibt. Die Unternehmen wollen schließlich am Markt überleben. So weit ich noch im Film bin, gibt es in einigen mittleren Staaten weltweit eine Überakademisierung, so daß dort auch die Bäume der Einkommen nicht mehr in den Himmel wachsen. Dort werden gute Handwerker händeringend gesucht und deutlich besser bezahlt als mittlere Ingenieure... so hieß es aus Australien. Ist aber auch schon wieder eine ganze Weile her!
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(19 Mar 2017, 20:59)

Vielleicht kann man die Lohnzurückhaltung aber auch so deuten, daß der internationale Wettbewerb kaum mehr hergibt. Die Unternehmen wollen schließlich am Markt überleben. So weit ich noch im Film bin, gibt es in einigen mittleren Staaten weltweit eine Überakademisierung, so daß dort auch die Bäume der Einkommen nicht mehr in den Himmel wachsen. Dort werden gute Handwerker händeringend gesucht und deutlich besser bezahlt als mittlere Ingenieure... so hieß es aus Australien. Ist aber auch schon wieder eine ganze Weile her!
Kann sein, aber ich find den Vergleich dann ungünstig. Man vergleicht ja auch nicht gute Ingenieure mit mittleren Handwerkern. Von der Überakademisierung hab ich auch schon oft gehört, aber was die Alternative sein soll, verrät leider keiner. Ein Studium ist ja noch immer die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(19 Mar 2017, 21:07)

Kann sein, aber ich find den Vergleich dann ungünstig. Man vergleicht ja auch nicht gute Ingenieure mit mittleren Handwerkern. Von der Überakademisierung hab ich auch schon oft gehört, aber was die Alternative sein soll, verrät leider keiner. Ein Studium ist ja noch immer die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit.
Völlig richtig; aber es schien mir doch geboten darauf hin zu weisen, daß eine Spitzenkraft des Handwerks (Einbauküchen, Bäder) gegenüber ganz ordentlichen Ingenieuren seinerzeit in Australien weit besser verdiente. Das Studium ist also vielleicht Voraussetzung für ein hohes Einkommen, aber überhaupt keine Garantie. Das wird wohl gern falsch eingeschätzt. Mit "mittlerer" Ingenieur meinte ich doch nicht "mittelmäßig", sondern in mittlerer Position. Daß eine gute (fast hätte ich "gediegen" geschrieben ;) ) Ausbildung und auch berufliches Geschick die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit sind, darüber kann es doch gar keinen Streit geben.
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