Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

pudding » Fr 25. Okt 2013, 15:23 hat geschrieben: Nichts interpretiert, schwarz auf weiss, zur besseren Erinnerung deine Aussage:
"...Oder meinst, du, daß jemand, der einen Mindestlohn bezieht, bei passender Gelegenheit auf eine Gelegenheit, seine Kasse schwarz aufzubessern, verzichtet? Das tut er jetzt nicht und wird es bei einem Mindestlohn auch nicht tun. Da wird er sogar gerne seinen Chef, der ja seine Preise unter Berücksichtigung des Mindestlohns zu gestalten hat, unterbieten."
Du bist der der hier meint ein Schwarzarbeiter wird sogar seinen Chef unterbieten wenn dieser den Mindestlohn zu bezahlen hat. Aber das tun Schwarzarbeiter jetzt schon, ohne Mindestlohn!
Schwarzarbeiter unterbieten immer ihren Chef, das ist so und nicht anders.
Also bist es du der hier gequirlte Scheisse erzählt. Aber wie schon gesagt, ich lasse es dabei, es ist mir einfach zu blöd mit dir herumzukaspern.
Ich verstehe eh nicht wie du die Zeit findest dich mit mir und anderen Dummerchen abzugeben wenn du doch so ein gefragter Zollagent, Personalberater, Unternehmensberater und was weiss ich noch bist (den Wohltäter im Arbeitslosenkreis hatte ich vergessen, sorry), der auch noch vollkommen öffentlich hier zu Werke geht, so ganz ohne die Anonymität des Forums (so hast du zumindest behauptet, nachvollziehen kann das niemand). :) Schönen Tag noch mein Guter.
Ich schrieb schon mal, daß eine Schwarzarbeitsvergütung typischerweise höher liegt als der Nettolohn des Schwarzarbeiters in regulärer Tätigkeit, aber unterhalb des Verrechnungssatzes eines Betriebs. Du willst das nicht erkennen und reitest deshalb auf deiner schwachsinnigen Interpretation herum. Übrigens, du findest sehr viel Zeit, dich mit "Dummerchen", die eben nur deshalb "dumm" sind, weil sie dir nicht zustimmen, abzugeben. Dabei bist du genau deshalb zornig, weil du nicht den Erfolg und nicht die Akzeptanz hast, die dir deiner Meinung nach zustehen. Nur dumm, daß die Anderen das auch völlig anders sehen. Du darfst hier gerne die Rolle einnehmen, die z.B. Gysi im Bundestag haben wird, nämlich der Fraktionsvorsitzende der Verlierer. Das wäre eine Rolle, die zu dir paßt. :D
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

Der Unterschied zwischen Managern und Unternehmern ist dir bekannt?
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Manager sind Unternehmer!
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Sa 26. Okt 2013, 11:04 hat geschrieben:Manager sind Unternehmer!
Nein. Manager sind Angestellte. Ihnen gehört kein Unternehmen. Und nur die, denen das Unternehmen gehört, sind auch Unternehmer. Wieder mal die sozialistische Unschärfe, die mit zu Behauptungen führt, die schlicht unrichtig sind.
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

http://www.kas.de/wf/de/71.10288/
Der Unternehmerbegriff konzentriert sich ursprünglich auf den Eigentümer- oder Inhaberunternehmer. Er leitet sein Unternehmen selbständig und trägt das unternehmerische Risiko durch die Haftung mit dem eingesetzten Kapital oder dem gesamten persönlichen Vermögen. Kapitalgeber- und Unternehmerfunktion fallen grundsätzlich zusammen.

Nach der Entstehung der Aktiengesellschaften im 19. Jahrhundert entwickelte sich zusätzlich die Form des angestellten Unternehmers oder Managers.
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Skull »

zollagent » Sa 26. Okt 2013, 10:13 hat geschrieben:Nein. Manager sind Angestellte. Ihnen gehört kein Unternehmen. Und nur die, denen das Unternehmen gehört, sind auch Unternehmer. Wieder mal die sozialistische Unschärfe, die mit zu Behauptungen führt, die schlicht unrichtig sind.
Wenn man schon korrekt bleibt...Deine Sätze halte ich für unkorrekt.

Eigentümereigenschaft ist nicht Voraussetzung zur Unternehmereigenschaft. Wie auch umgekehrt.

Aber was ist ein Manager ? Ein Facility Manager wohl eher nicht. *Lach*

Aber hier geht es ja um leitende Angestellte (Vorstände) mit Vetretungsmacht.
Und diese leitenden Angestellten (Manager) vertreten das Unternehmen.
=> Umfassend und weitreichend nach innen und nach außen.
Sie sind zwar i.d.R. keine (haftenden) Eigentümer.
Diese führenden und leitenden Angestellten sind aber die Unternehmer.
Die Eigentümer (Aktionäre) können i.d.R. keinerlei Rechtsgeschäfte für das Unternehmen abschließen.
Das Unternehmen ist eine rechtlich eigenständige Person mit den (leitenden) Managern als Vertretern.

Kraft Vertretungsmacht und Vertretungsrechte.
Aktionäre sind dagegen Eigentümer. Aber noch lange keine Unternehmer. *grins*

Und der Vorstand mit seinen eigenen Aktien und Aktiensoptionsplänen ist Eigentümer UND Unternehmer.

Da muß ich @Matthias Pochmann in seiner Grundaussage zustimmen.

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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Der General »

zollagent » Sa 26. Okt 2013, 10:03 hat geschrieben: Der Unterschied zwischen Managern und Unternehmern ist dir bekannt?
@Zollagent, hör jetzt bitte auf dich an Strohhälme fest zu klammern, in dem Du hier meinst es gibt riesen Unterschiede zwischen Unternehmer als Eigenkapitalgeber und Spitzen Manager in Unternehmen! Die jenigen die befragt worden sind, waren die Leute, die in Ihrem Unternehmen das sagen haben und die Entscheidungen treffen!

Genau auf die Grundlage des verlinkten Textes des Users Pochmann habe ich argumentiert und dich wiederlegt wobei Du behauptes es seien nur die Linkssozialisten und andere Spinner die für einen Mindeslohn sind!

Wir können somit festhalten, dass Du Dich mit dieser Annahme geirrt hast was doch auch gar nicht schlimm ist und weiter über das eigentliche Thema diskutieren (wenn Du noch möchtest)?

grüsse
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

Der General » Sa 26. Okt 2013, 13:16 hat geschrieben:
@Zollagent, hör jetzt bitte auf dich an Strohhälme fest zu klammern, in dem Du hier meinst es gibt riesen Unterschiede zwischen Unternehmer als Eigenkapitalgeber und Spitzen Manager in Unternehmen! Die jenigen die befragt worden sind, waren die Leute, die in Ihrem Unternehmen das sagen haben und die Entscheidungen treffen!

Genau auf die Grundlage des verlinkten Textes des Users Pochmann habe ich argumentiert und dich wiederlegt wobei Du behauptes es seien nur die Linkssozialisten und andere Spinner die für einen Mindeslohn sind!

Wir können somit festhalten, dass Du Dich mit dieser Annahme geirrt hast was doch auch gar nicht schlimm ist und weiter über das eigentliche Thema diskutieren (wenn Du noch möchtest)?

grüsse
Großer, auch wenn es dir nicht paßt, Manager sind keine Unternehmer. Unternehmer sind die Eigentümer ihrer Betriebe. Manager sind das nicht. Ausgehend davon ist deine "Widerlegung" wegen falscher Grundlagen einfach unzutreffend. Befragen kann ich natürlich alle möglichen Gruppen. Und wenn ich Manager von BASF, Daimler, SAP oder ähnlicher Konzerne befrage, dann wird mit Sicherheit ein anderes Ergebnis rauskommen als wenn ich Manager mittelständischer Unternehmen befrage. Hinzu kommt, daß du die These aufgestellt hast, selbst Unternehmer wären für einen Mindestlohn. Erstmal ist das tatsächlich eine Minderheit, und schaut man sich diese Unternehmer dann an, dann sind das Unternehmer, deren hauptsächliches Klientel eben aus den Personen besteht, die von solch einem Mindestlohn profitieren würden. Man sehe z.B. den Chef vom DM-Markt. Zu dem geht hauptsächlich wer? Matthias kam dann mit seiner Umfrage, Manager wären in der Mehrheit dafür. Wie gesagt, das ist möglich, aber wohl immer nur auf eine Teilmenge der Manager anwendbar. Und die These, Manager und Unternehmer seien identisch, ist ohnehin falsch. Aber es ist nicht schlimm, wenn du dich geirrt hat und wir wieder über das eigentliche Thema diskutieren, wenn du noch möchtest. ;)
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

Skull » Sa 26. Okt 2013, 12:35 hat geschrieben:Wenn man schon korrekt bleibt...Deine Sätze halte ich für unkorrekt.

Eigentümereigenschaft ist nicht Voraussetzung zur Unternehmereigenschaft. Wie auch umgekehrt.

Aber was ist ein Manager ? Ein Facility Manager wohl eher nicht. *Lach*

Aber hier geht es ja um leitende Angestellte (Vorstände) mit Vetretungsmacht.
Und diese leitenden Angestellten (Manager) vertreten das Unternehmen.
=> Umfassend und weitreichend nach innen und nach außen.
Sie sind zwar i.d.R. keine (haftenden) Eigentümer.
Diese führenden und leitenden Angestellten sind aber die Unternehmer.
Die Eigentümer (Aktionäre) können i.d.R. keinerlei Rechtsgeschäfte für das Unternehmen abschließen.
Das Unternehmen ist eine rechtlich eigenständige Person mit den (leitenden) Managern als Vertretern.

Kraft Vertretungsmacht und Vertretungsrechte.
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Und der Vorstand mit seinen eigenen Aktien und Aktiensoptionsplänen ist Eigentümer UND Unternehmer.

Da muß ich @Matthias Pochmann in seiner Grundaussage zustimmen.

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Bezogen auf Aktiengesellschaften mag das stimmen. Und wie hoch ist der Anteil der Aktiengesellschaften in unserer Wirtschaft?
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Sa 26. Okt 2013, 11:19 hat geschrieben:http://www.kas.de/wf/de/71.10288/


Wenn wir Korinthen kacken wollen - bitte!
Richtig, exakt das tust du nämlich. Schau dir die Struktur unserer Wirtschaft an und erzähl mir dann noch mal, daß du von Aktiengesellschaften auf alle Betriebe in Deutschland schließen kannst.
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Skull »

zollagent » So 27. Okt 2013, 12:08 hat geschrieben:Großer, auch wenn es dir nicht paßt, Manager sind keine Unternehmer. Unternehmer sind die Eigentümer ihrer Betriebe. Manager sind das nicht.
*Hust*
zollagent » So 27. Okt 2013, 12:10 hat geschrieben:Bezogen auf Aktiengesellschaften mag das stimmen. Und wie hoch ist der Anteil der Aktiengesellschaften in unserer Wirtschaft?
Gilt ja auch für andere Kapitalgesellschaften.

Eigentümer sind nicht per se (die) Unternehmer.
Und Manager gelten (als gesetzliche Vertreter von Gesellschaften) als Unternehmer.

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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Antisozialist »

Einzelunternehmen müssen vom Eigentümer geführt werden.

Personenunternehmen müssen von mindestens einem Miteigentümer geführt werden.

Kleine Kapitalgesellschaften werden regelmäßig vom Eigentümer oder einem Miteigentümer geführt.

Nur in mittleren und großen Kapitalgesellschaften lassen sich Fremdmanager antreffen, welche das Geschäft führen, ohne an diesem wesentlich beteiligt zu sein.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Der General »

zollagent » So 27. Okt 2013, 12:08 hat geschrieben: Großer, auch wenn es dir nicht paßt, Manager sind keine Unternehmer. Unternehmer sind die Eigentümer ihrer Betriebe. Manager sind das nicht. Ausgehend davon ist deine "Widerlegung" wegen falscher Grundlagen einfach unzutreffend. Befragen kann ich natürlich alle möglichen Gruppen. Und wenn ich Manager von BASF, Daimler, SAP oder ähnlicher Konzerne befrage, dann wird mit Sicherheit ein anderes Ergebnis rauskommen als wenn ich Manager mittelständischer Unternehmen befrage. Hinzu kommt, daß du die These aufgestellt hast, selbst Unternehmer wären für einen Mindestlohn. Erstmal ist das tatsächlich eine Minderheit, und schaut man sich diese Unternehmer dann an, dann sind das Unternehmer, deren hauptsächliches Klientel eben aus den Personen besteht, die von solch einem Mindestlohn profitieren würden. Man sehe z.B. den Chef vom DM-Markt. Zu dem geht hauptsächlich wer? Matthias kam dann mit seiner Umfrage, Manager wären in der Mehrheit dafür. Wie gesagt, das ist möglich, aber wohl immer nur auf eine Teilmenge der Manager anwendbar. Und die These, Manager und Unternehmer seien identisch, ist ohnehin falsch. Aber es ist nicht schlimm, wenn du dich geirrt hat und wir wieder über das eigentliche Thema diskutieren, wenn du noch möchtest. ;)
Es ist wie immer eine Freude zu sehen, wie Du Dich brilliant herausreden möchtest ;) Erinnert mich irgendwie an einem Autoverkäufer, wobei ich dann womöglich noch derjenige hier sein werde, der Spitzenmanager verteidigen muss. Keine Angst, so läuft das bei mir nicht!

Manager, sind zunächst einmal Arbeitgeber und wenn diese Arbeitgeber sich Mehrheitlich für einen flächendeckenden-gesetzlichen Mindeslohn aussprechen sollte man das akzeptieren und vor allem zur Kentniss nehmen!

Und nun schauen wir doch mal gemeinsam auf das, was die Studie vom lieben Matthias Pochmann beinhatlet:

Mit 60 Prozent war die Zustimmung aus mittelgroßen Unternehmen mit 500 bis 5000 Beschäftigten den Angaben zufolge am höchsten. In der Dienstleistungsbranche plädierten sogar 61 Prozent der Manager für einen Mindestlohn. Die Befürworter hielten im Durchschnitt einen Mindestlohn von 8,88 Euro je Stunde für angemessen. Nur sieben Prozent der Befragten sagten für den Fall einer Einführung einen Abbau von Arbeitsplätzen im eigenen Unternehmen voraus.

Gerade in der Dienstleistungsbranche, also der prekären Niedriglohnbranche, sprachen sich sogar 61% der Arbeitgeber für einen Mindeslohn aus!

Somit, ist Deine Argumentation (und darum ging es ja) es seien nur Linkssozialisten und andere Spinner die für einen Mindeslohn sind, als ein ad absurdum zu bewerten.
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

Der General » So 27. Okt 2013, 15:59 hat geschrieben:
Es ist wie immer eine Freude zu sehen, wie Du Dich brilliant herausreden möchtest ;) Erinnert mich irgendwie an einem Autoverkäufer, wobei ich dann womöglich noch derjenige hier sein werde, der Spitzenmanager verteidigen muss. Keine Angst, so läuft das bei mir nicht!

Manager, sind zunächst einmal Arbeitgeber und wenn diese Arbeitgeber sich Mehrheitlich für einen flächendeckenden-gesetzlichen Mindeslohn aussprechen sollte man das akzeptieren und vor allem zur Kentniss nehmen!

Und nun schauen wir doch mal gemeinsam auf das, was die Studie vom lieben Matthias Pochmann beinhatlet:

Mit 60 Prozent war die Zustimmung aus mittelgroßen Unternehmen mit 500 bis 5000 Beschäftigten den Angaben zufolge am höchsten. In der Dienstleistungsbranche plädierten sogar 61 Prozent der Manager für einen Mindestlohn. Die Befürworter hielten im Durchschnitt einen Mindestlohn von 8,88 Euro je Stunde für angemessen. Nur sieben Prozent der Befragten sagten für den Fall einer Einführung einen Abbau von Arbeitsplätzen im eigenen Unternehmen voraus.

Gerade in der Dienstleistungsbranche, also der prekären Niedriglohnbranche, sprachen sich sogar 61% der Arbeitgeber für einen Mindeslohn aus!

Somit, ist Deine Argumentation (und darum ging es ja) es seien nur Linkssozialisten und andere Spinner die für einen Mindeslohn sind, als ein ad absurdum zu bewerten.
Howgh, unsere Linken haben definiert und alles hat sich an diese Definition zu halten. Manchmal verschönerst du mit den Tag, General. :D

Übrigens, genau die Branche hatte ich im Auge, als ich von den Managern sprach, deren Kunden diese "Prekären" hauptsächlich sind. Und warum? Eben weil sie diese Kunden sind und ihren Umsatz bei diesen Betrieben machen. Man sollte mal die Ideologie außen vor lassen und nach Interessen fragen.
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Herr Bert »

prime-pippo » Samstag 19. Oktober 2013, 10:56 hat geschrieben:Zumindest ist dieser Gedanke naheliegender als der, dass diese Arbeitsplätze alle wegfallen würden.
Selbstverständlich wären z.B. Putzkräfte nach Einführung des Mindestlohns nicht einfach wegrationalisierbar, es müsste auch dann noch professionelle Gebäudereinigung geben.
Vielleicht würden sie dann nicht mehr das Toilettenpapier unserer Firma mit nach Hause nehmen
und das aussortierte Altpapier am Ende der Schicht in den Hausmüllcontainer schmeißen?
:D

Vielleicht aber würde man dann das Putzen den eigenen Leuten am Ende der Schicht überlassen.
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Skull »

Antisozialist » So 27. Okt 2013, 15:54 hat geschrieben:Einzelunternehmen müssen vom Eigentümer geführt werden.

Personenunternehmen müssen von mindestens einem Miteigentümer geführt werden.

Kleine Kapitalgesellschaften werden regelmäßig vom Eigentümer oder einem Miteigentümer geführt.

Nur in mittleren und großen Kapitalgesellschaften lassen sich Fremdmanager antreffen, welche das Geschäft führen, ohne an diesem wesentlich beteiligt zu sein.
Und ? Das ist weder neu, noch den meisten HIER unbekannt.

Was ändern diese bekannten Tatsachen
an gemachten (richtigen, falschen, unkorrekten und korrigierenden) Aussagen ?

Davon abgesehen, das auch Einzel- oder Personenunternehmen
ihre Vertretungsmacht an Angestellte und/oder Manager abgeben können.

Die dürfen natürlich auch Vollmachten und Vertretungsrechte anderen einräumen.


Wenn sie denn wollen. *grins*

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Zuletzt geändert von Skull am So 27. Okt 2013, 17:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Elser »

zollagent » Sa 26. Okt 2013, 10:02 hat geschrieben: Du darfst hier gerne die Rolle einnehmen, die z.B. Gysi im Bundestag haben wird, nämlich der Fraktionsvorsitzende der Verlierer. Das wäre eine Rolle, die zu dir paßt. :D
Ein Glück das Gysi nicht die Rolle der TOTAL-Verlierer von der FDP spielen muss. :thumbup:

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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Elser »

Der General » Sa 26. Okt 2013, 12:16 hat geschrieben:
@Zollagent, hör jetzt bitte auf dich an Strohhälme fest zu klammern, in dem Du hier meinst es gibt riesen Unterschiede zwischen Unternehmer als Eigenkapitalgeber und Spitzen Manager in Unternehmen! Die jenigen die befragt worden sind, waren die Leute, die in Ihrem Unternehmen das sagen haben und die Entscheidungen treffen!

Genau auf die Grundlage des verlinkten Textes des Users Pochmann habe ich argumentiert und dich wiederlegt wobei Du behauptes es seien nur die Linkssozialisten und andere Spinner die für einen Mindeslohn sind!

Wir können somit festhalten, dass Du Dich mit dieser Annahme geirrt hast was doch auch gar nicht schlimm ist und weiter über das eigentliche Thema diskutieren (wenn Du noch möchtest)?

grüsse

Ich glaube hier nicht an einen Irrtum. Z. gibt sich, meiner Meinung nach, immer viel Mühe die Begriffe und Tatsachen so zu verdrehen, dass sie ihm in den Kram passen. Manchmal auch nur, so scheint es mir, um die Menschen, die ihm unliebe Aussagen machen, ins schlechte Licht zu setzen. Die wirklich interessante Frage ist hier: WAS IST SEIN KRAM? Anders ausgedrückt: Welche Interessen vertritt er hier? GUT - können diese, meiner Meinung nach, nicht sein. Dafür erscheinen mir seine, oftmals unredlichen und absurd widersprüchlichen Aussagen, zu offensichtlich unrichtig. Anders ausgedrückt - er macht hier keinen so dummen Eindruck, das man ihm den Glauben daran abnehmen könnte. Schaut doch nur mal auf die sonderlichen Vergleiche die er heranzieht. Er scheint nicht klären, sondern nur diskeminieren zu wollen. Aber warum?

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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

Elser » Di 29. Okt 2013, 19:23 hat geschrieben:
Ein Glück das Gysi nicht die Rolle der TOTAL-Verlierer von der FDP spielen muss. :thumbup:

Elser
Die der Teil-Verlierer von der Linken reicht. :D
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Elser »

zollagent » So 27. Okt 2013, 16:41 hat geschrieben: Man sollte mal die Ideologie außen vor lassen und nach Interessen fragen.
WIE WAR!!! Gerade bei Dir scheint mir das sehr angebracht.

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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

Elser » Di 29. Okt 2013, 19:43 hat geschrieben:

Ich glaube hier nicht an einen Irrtum. Z. gibt sich, meiner Meinung nach, immer viel Mühe die Begriffe und Tatsachen so zu verdrehen, dass sie ihm in den Kram passen. Manchmal auch nur, so scheint es mir, um die Menschen, die ihm unliebe Aussagen machen, ins schlechte Licht zu setzen. Die wirklich interessante Frage ist hier: WAS IST SEIN KRAM? Anders ausgedrückt: Welche Interessen vertritt er hier? GUT - können diese, meiner Meinung nach, nicht sein. Dafür erscheinen mir seine, oftmals unredlichen und absurd widersprüchlichen Aussagen, zu offensichtlich unrichtig. Anders ausgedrückt - er macht hier keinen so dummen Eindruck, das man ihm den Glauben daran abnehmen könnte. Schaut doch nur mal auf die sonderlichen Vergleiche die er heranzieht. Er scheint nicht klären, sondern nur diskeminieren zu wollen. Aber warum?

Elser
Über Z. zu spekulieren ist offensichtlich leichter, als sich Z. in einer Diskussion zu stellen. Beim Über ihn reden kann man so richtig schön vom Leder ziehen, wie es die vielen kleinen inoffiziellen Berichterstatter so gerne taten. Nur, direkt mit Z. zu reden und sich ihm zu stellen, hinterläßt so viele virtuelle Beulen und blaue Flecken auf dem eigenen Ego, daß man es lieber läßt! ;)
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von GG146 »

Als wenn Spottlöhne von 3 oder 4 Euro Schwarzarbeit verhindern würden - die werden natürlich doppelt aufgestockt, vom Jobcenter und von Arbeitgebern, die Verbraucher als Kunden haben, selbst Schwarzkohle genieren und die an ihre Spottbilligarbeitnehmer weitergeben können.

Wenn überhaupt, würde der Mindestlohn also nur zu einer Verlagerung von Schwarzarbeit führen - das allerdings bei erheblicher Entlastung des Steuerzahlers von AlG II - Aufstockungszahlungen. Mit diesen Verträgen zu Lasten Dritter (der Steuerzahler) wäre dann Schluss.
Zuletzt geändert von GG146 am Di 29. Okt 2013, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Elser »

zollagent » Di 29. Okt 2013, 19:49 hat geschrieben: Über Z. zu spekulieren ist offensichtlich leichter, als sich Z. in einer Diskussion zu stellen.

Ja! Stimmt! Das ist genau das Problem. Der, der sich hier nämlich nicht wirklich "stellt", ist Z. Er lenkt ab - verfälscht - zitiert falsch - unterstellt Aussagen - ignoriert Tatsachen und beginnt dann die Argumentationschleife von Neuem. Wie ein Agitprob geschulter DDR-Funktionär. Ermüdend, ärgerlich und einem ehrlichen Diskutanten nicht zuzumuten.

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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

Elser » Di 29. Okt 2013, 20:16 hat geschrieben:

Ja! Stimmt! Das ist genau das Problem. Der, der sich hier nämlich nicht wirklich "stellt", ist Z. Er lenkt ab - verfälscht - zitiert falsch - unterstellt Aussagen - ignoriert Tatsachen und beginnt dann die Argumentationschleife von Neuem. Wie ein Agitprob geschulter DDR-Funktionär. Ermüdend, ärgerlich und einem ehrlichen Diskutanten nicht zuzumuten.

Elser
Wie lange hast du an der Ausrede tüfteln müssen? Vielleicht noch mal beim Führungsoffizier nachgefragt? :D
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Der General »

zollagent » Di 29. Okt 2013, 19:49 hat geschrieben: Über Z. zu spekulieren ist offensichtlich leichter, als sich Z. in einer Diskussion zu stellen. Beim Über ihn reden kann man so richtig schön vom Leder ziehen, wie es die vielen kleinen inoffiziellen Berichterstatter so gerne taten. Nur, direkt mit Z. zu reden und sich ihm zu stellen, hinterläßt so viele virtuelle Beulen und blaue Flecken auf dem eigenen Ego, daß man es lieber läßt! ;)
Der Plumssack geht um! Sehr komisch lieber Zollagent das er immer bei Dir plumst :D :D
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

Der General » Di 29. Okt 2013, 23:38 hat geschrieben:
Der Plumssack geht um! Sehr komisch lieber Zollagent das er immer bei Dir plumst :D :D
Ich habe einen breiten Buckel, General. :D
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Der General »

zollagent » Mi 30. Okt 2013, 00:36 hat geschrieben: Ich habe einen breiten Buckel, General. :D
Breiter Buckel, schmaler Kopf ich verstehe :D :D
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von pudding »

zollagent » Sa 26. Okt 2013, 11:02 hat geschrieben: Ich schrieb schon mal, daß eine Schwarzarbeitsvergütung typischerweise höher liegt als der Nettolohn des Schwarzarbeiters in regulärer Tätigkeit, aber unterhalb des Verrechnungssatzes eines Betriebs. Du willst das nicht erkennen und reitest deshalb auf deiner schwachsinnigen Interpretation herum. Übrigens, du findest sehr viel Zeit, dich mit "Dummerchen", die eben nur deshalb "dumm" sind, weil sie dir nicht zustimmen, abzugeben. Dabei bist du genau deshalb zornig, weil du nicht den Erfolg und nicht die Akzeptanz hast, die dir deiner Meinung nach zustehen. Nur dumm, daß die Anderen das auch völlig anders sehen. Du darfst hier gerne die Rolle einnehmen, die z.B. Gysi im Bundestag haben wird, nämlich der Fraktionsvorsitzende der Verlierer. Das wäre eine Rolle, die zu dir paßt. :D
Immer schön rausreden....worin der Unterschied zu den Umständen mit Mindestlohn sein soll bleibt dein Geheimnis...
übrigens, mit deiner Stellenzuteilung Gysi kann ich sehr gut leben, zumindest in Anbetracht dessen wie weit es die arbeitnehmerfeindlichen Wirtschaftsliberalen, die Deppen von der FDP, gebracht haben, die haben ja nicht mal ne Statistenrolle. :D
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von pudding »

Elser » Di 29. Okt 2013, 20:43 hat geschrieben:

Ich glaube hier nicht an einen Irrtum. Z. gibt sich, meiner Meinung nach, immer viel Mühe die Begriffe und Tatsachen so zu verdrehen, dass sie ihm in den Kram passen. Manchmal auch nur, so scheint es mir, um die Menschen, die ihm unliebe Aussagen machen, ins schlechte Licht zu setzen. Die wirklich interessante Frage ist hier: WAS IST SEIN KRAM? Anders ausgedrückt: Welche Interessen vertritt er hier? GUT - können diese, meiner Meinung nach, nicht sein. Dafür erscheinen mir seine, oftmals unredlichen und absurd widersprüchlichen Aussagen, zu offensichtlich unrichtig. Anders ausgedrückt - er macht hier keinen so dummen Eindruck, das man ihm den Glauben daran abnehmen könnte. Schaut doch nur mal auf die sonderlichen Vergleiche die er heranzieht. Er scheint nicht klären, sondern nur diskeminieren zu wollen. Aber warum?

Elser
Das frage ich mich schon lange, überschätzen darf man ihn allerdings nicht. Zuweilen habe ich den Eindruck es geht ihm nur um seine festgefahrene Position, weder um Diskussion noch um sonst irgend etwas.
Zuletzt geändert von pudding am Mi 30. Okt 2013, 06:23, insgesamt 1-mal geändert.
pudding

Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von pudding »

GG146 » Di 29. Okt 2013, 20:53 hat geschrieben:Als wenn Spottlöhne von 3 oder 4 Euro Schwarzarbeit verhindern würden - die werden natürlich doppelt aufgestockt, vom Jobcenter und von Arbeitgebern, die Verbraucher als Kunden haben, selbst Schwarzkohle genieren und die an ihre Spottbilligarbeitnehmer weitergeben können.

Wenn überhaupt, würde der Mindestlohn also nur zu einer Verlagerung von Schwarzarbeit führen - das allerdings bei erheblicher Entlastung des Steuerzahlers von AlG II - Aufstockungszahlungen. Mit diesen Verträgen zu Lasten Dritter (der Steuerzahler) wäre dann Schluss.
Komplett unverständlich. Ist das Deutsch?
pudding

Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von pudding »

zollagent » Di 29. Okt 2013, 20:49 hat geschrieben: Über Z. zu spekulieren ist offensichtlich leichter, als sich Z. in einer Diskussion zu stellen. Beim Über ihn reden kann man so richtig schön vom Leder ziehen, wie es die vielen kleinen inoffiziellen Berichterstatter so gerne taten. Nur, direkt mit Z. zu reden und sich ihm zu stellen, hinterläßt so viele virtuelle Beulen und blaue Flecken auf dem eigenen Ego, daß man es lieber läßt! ;)
Seit wann stellst du dich Diskussionen? Das ist lächerlich. :p
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Sal Paradise »

pudding » Mi 30. Okt 2013, 07:26 hat geschrieben: Seit wann stellst du dich Diskussionen? Das ist lächerlich. :p
Du bist lächerlich.
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

pudding » Mi 30. Okt 2013, 06:26 hat geschrieben: Seit wann stellst du dich Diskussionen? Das ist lächerlich. :p
Du schäumst jedenfalls besser als ein Paket Persil, wenn du was von mir lesen kannst. :D
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

pudding » Mi 30. Okt 2013, 06:20 hat geschrieben: Immer schön rausreden....worin der Unterschied zu den Umständen mit Mindestlohn sein soll bleibt dein Geheimnis...
übrigens, mit deiner Stellenzuteilung Gysi kann ich sehr gut leben, zumindest in Anbetracht dessen wie weit es die arbeitnehmerfeindlichen Wirtschaftsliberalen, die Deppen von der FDP, gebracht haben, die haben ja nicht mal ne Statistenrolle. :D
Es ist mir klar, daß du damit gut leben kannst. Deswegen habe ich das Beispiel ja auch gebracht. Damit auch "Genossen" wie du es verstehen. :D
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

Der General » Mi 30. Okt 2013, 03:22 hat geschrieben:
Breiter Buckel, schmaler Kopf ich verstehe :D :D
Das typische "Verstehen" der Linken. Auch nichts Neues.
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Blickwinkel »

Elser » Di 29. Okt 2013, 21:16 hat geschrieben:

Ja! Stimmt! Das ist genau das Problem. Der, der sich hier nämlich nicht wirklich "stellt", ist Z. Er lenkt ab - verfälscht - zitiert falsch - unterstellt Aussagen - ignoriert Tatsachen und beginnt dann die Argumentationschleife von Neuem. Wie ein Agitprob geschulter DDR-Funktionär. Ermüdend, ärgerlich und einem ehrlichen Diskutanten nicht zuzumuten.

Elser
Du kannst der Diskussion nicht folgen? Das ist bedauerlich, ich komme mit seinem Diskussionsstil sehr gut zurecht. Er spricht klar seine Meinung aus, auch wenn dir das nicht passt. :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von pudding »

Sal Paradise » Mi 30. Okt 2013, 09:09 hat geschrieben:
Du bist lächerlich.
Argumente denen man sich kaum entziehen kann. :x
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Mi 30. Okt 2013, 09:51 hat geschrieben:
Du kannst der Diskussion nicht folgen? Das ist bedauerlich, ich komme mit seinem Diskussionsstil sehr gut zurecht. Er spricht klar seine Meinung aus, auch wenn dir das nicht passt. :)
Der Gag war gut! :thumbup:
Nein, er wendet und dreht seine Äusserungen so lange und unterstellt dann anderen sie nicht verstanden zu haben da man zu dumm sei. Alte liberale Tradition.
Wenn du nur ein paar Zeilen weiter oben liest siehst du das Schema ganz genau, ob du es allerdings zu erkennen vermagst wage ich zu bezweifeln.
Anderen die eigenen negativen Eigenschaften zu unterstellen ist bei sogenannten Wirtschaftsliberalen eine ureigene Methode.
Da wähnt sich jemand der ganz grosse Gewinner zu sein während andere die dummen Verlierer sind und in Wirklichkeit ist er ne ganz kleine Wurst, davon darfst du ausgehen. Aber wie schon gesagt, ich bin solche dummen Scheingefechte leid. So long. :)
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

pudding » Mi 30. Okt 2013, 09:09 hat geschrieben: Der Gag war gut! :thumbup:
Nein, er wendet und dreht seine Äusserungen so lange und unterstellt dann anderen sie nicht verstanden zu haben da man zu dumm sei. Alte liberale Tradition.
Wenn du nur ein paar Zeilen weiter oben liest siehst du das Schema ganz genau, ob du es allerdings zu erkennen vermagst wage ich zu bezweifeln.
Anderen die eigenen negativen Eigenschaften zu unterstellen ist bei sogenannten Wirtschaftsliberalen eine ureigene Methode.
Da wähnt sich jemand der ganz grosse Gewinner zu sein während andere die dummen Verlierer sind und in Wirklichkeit ist er ne ganz kleine Wurst, davon darfst du ausgehen. Aber wie schon gesagt, ich bin solche dummen Scheingefechte leid. So long. :)
Genau die Taktik, die du mir unterstellst, wendest du in diesem Beitrag doch selber an. Das Einzige, was ihn noch unterscheidet, sind deine Ad-personam-Aussagen und Spekulationen. Nicht mal den Mut, sich persönlich zu zeigen bei einem User-Treffen, hatte die offenbare kleine, tourette-kranke Wurst. Offenbar alte Pudding-Tradition.
Zuletzt geändert von zollagent am Mi 30. Okt 2013, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von pudding »

:thumbup: Na wer schäumt denn da? :D QUED
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von pudding »

So wie es aussieht wurde jetzt wieder zensiert... :thumbup:
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Elser »

zollagent » Di 29. Okt 2013, 22:19 hat geschrieben: Wie lange hast du an der Ausrede tüfteln müssen? Vielleicht noch mal beim Führungsoffizier nachgefragt? :D

Na was meinste denn wie lange das gedauert hat? Guck' doch mal auf die Zeiten und staune. Du bist längst durchschaut. Langes "Tüfteln" und "Nachfragen" ist bei Dir nicht mehr nötig. Leider! ...sollte Dir zu denken geben!!!

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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von Herr Bert »

jmjarre » Samstag 19. Oktober 2013, 09:41 hat geschrieben:http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... rbeit.html



Ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro je Stunde lenkt Ökonomen zufolge Milliarden Euro in die Schwarzarbeit. "Die Schattenwirtschaft würde um mindestens ein bis zwei Milliarden Euro jährlich steigen", sagte der Wirtschaftsprofessor Friedrich Schneider von der Universität Linz der Nachrichtenagentur Reuters.

Bei einem Mindestlohn von zehn Euro, wie ihn die Linkspartei fordert, wären es sogar drei bis vier Milliarden. Vor allem in Ostdeutschland sei die von der SPD geforderte Lohnuntergrenze von 8,50 Euro zu hoch. Der Anreiz schwarzzuarbeiten nehme dadurch zu.

"Besonders betroffen sind Handwerk, Baugewerbe, Gärtnerarbeiten und haushaltsnahe Dienstleistungen wie Friseure", sagte der mit seinen Studien zur Schwarzarbeit international bekannt gewordene deutsche Ökonom. "Da findet sich garantiert jemand, der das auch für sechs, sieben oder acht Euro unter der Hand macht." Auch andere Wissenschaftler wie Ronnie Schöb von der Freien Universität Berlin rechnen mit einem Anstieg der Schwarzarbeit bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro.
Wird ein flächendeckender Mindestlohn zu mehr Schwarzarbeit führen?

Wirtschaft(swissenschaft) war schon immer verwandt mit Esoterik.
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Re: Bringt der Mindestlohn mehr Schwarzarbeit?

Beitrag von zollagent »

Herr Bert » Sa 2. Nov 2013, 20:33 hat geschrieben:

Wirtschaft(swissenschaft) war schon immer verwandt mit Esoterik.
Ja, so eine gewisse Verwandtschaft mit Kaffeesatzleserei haben sie schon. Vor allem in Betracht auf die erwünschten Auswirkungen, wenn man alle möglichen Nebenwirkungen und Ausweichaktionen einfach mal unter den Tisch fallen läßt und davon ausgeht, daß nur das eintritt, was man sich so wünscht.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von think twice »

jorikke hat geschrieben:(18 Mar 2018, 08:48)

Schwarzarbeit hat viele Vorteile, übel ist sie nur in der Form, bei der Unternehmer Abgaben sparen wollen.
Im Allgemeinen dient sie zum gegenseitigen Frommen.
Nicht umsonst drückt der Staat beide Augen zu und unternimmt keine Anstrengungen - was durch drastische Strafen ein Leichtes wäre - um diese Form der Schwarzarbeit zu unterbinden.
Die Ausführenden verdienen sich etwas hinzu. Das Geld wird zumeist dringend gebraucht und sobald es auf der Kralle ist sofort wieder ausgegeben. Kommt also umgehend wieder in den Umlauf und ist damit volkswirtschaftlich viel effektiver als vom Staat in irgendwelchen Steuertiteln gehortet zu werden um teilweise erst nach Jahren für Investitionen genutzt zu werden.
Die Schwarzarbeiter haben also 1. einen finanziellen Vorteil und 2. (fast noch wichtiger) ziehen sie sich selber ein wenig aus ihrer Arbeitslethargie.
Der Staat hat einen weiteren Vorteil. Etwas zu erhalten kostet. Viel Eigentum würde verfallen, weil nicht jeder das Geld hat notwendige Renovierungen ausführen zu lassen. Schwarzarbeit ist kostengünstig. Somit werden viele Arbeiten erledigt, die auf normalen Wege, mangels Masse, gar nicht in Auftrag gegeben würden.
...wie im richtigen Leben halt.
Das bleibt auch so, selbst wenn die Maltrinos dieser Welt, von Wolke 7 aus, das nicht verstehen werden.
Selten so einen Blödsinn gelesen. Seit wann ist der Staat für die Erhaltung privaten Eigentums zuständig? Zuständig wird der Staat dann, wenn Malermeister Mueller wegen mangelnder Auftragslage aufstocken geht, weil der Huber sich lieber vom Nachbarn Meier kostengünstig und schwarz die Wohnung malern lässt.
Gegen Steuerhinterziehung hast du wohl auch nichts, so lange es das eigene Portemonnaie schont? Aber gleichzeitig einem armen Hartzer erklären wollen, er hätte genug zum Leben.
Hoch lebe die Doppelmoral!
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jorikke »

think twice hat geschrieben:(18 Mar 2018, 09:06)

Selten so einen Blödsinn gelesen. Seit wann ist der Staat für die Erhaltung privaten Eigentums zuständig? Zuständig wird der Staat dann, wenn Malermeister Mueller wegen mangelnder Auftragslage aufstocken geht, weil der Huber sich lieber vom Nachbarn Meier kostengünstig und schwarz die Wohnung malern lässt.
Gegen Steuerhinterziehung hast du wohl auch nichts, so lange es das eigene Portemonnaie schont? Aber gleichzeitig einem armen Hartzer erklären wollen, er hätte genug zum Leben.
Hoch lebe die Doppelmoral!
Es wird echt schwierig für dich. Versuch aber trotzdem mal zu verstehen von was die ganzen Baumärkte leben. Vom do it yourself. Davon geht Malermeister Müller nicht Pleite. Wenn Opa Müller zu tüddelig ist seine Bude noch selbst zu streichen und er drückt seinem Neffen dafür ein paar Scheine in die Hand, geht die Welt auch nicht unter.
Leute wie du, die alles besser wissen, haben mit Sicherheit noch nie was Positives bewegt.
Das der Staat nicht dafür da ist Privatleuten ihr Eigentum zu erhalten, ist Binse. Er muss ihnen aber die Möglichkeit geben es selbst zu tun.
Wenn nicht, warst du kurz nach der Wende mal in der ehem. DDR?
Unser Staat ist im "Augen zu drücken" weit elastischer als du dir das vorstellen kannst.
...und das ist auch gut so.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Odin1506 »

jorikke hat geschrieben:(18 Mar 2018, 08:48)

Hartz IV sollte auf keinen Fall erhöht werden. Es kann nicht sein, das arbeitenden Menschen Geld abgezogen wird, um die zu ernähren, die einer anderen Lebensphilosophie anhängen.
Die heutigen Unterstützungssätze beibehalten, plus Inflationsausgleich und gut ist es.
Da diese Unterstützung ausgesprochen dürftig ausfällt, ist es zudem ein probates Mittel die Empfänger zu etwas Eigeninitiative anzuregen.
Sprich, etwas hinzuzuverdienen, in einer Form die man freundlich als Nachbarschaftshilfe benennen kann.
Ich habe aber auch nichts dagegen wenn weltfremde Leute es als Schwarzarbeit bezeichnen.
Schwarzarbeit hat viele Vorteile, übel ist sie nur in der Form, bei der Unternehmer Abgaben sparen wollen.
Im Allgemeinen dient sie zum gegenseitigen Frommen.
Nicht umsonst drückt der Staat beide Augen zu und unternimmt keine Anstrengungen - was durch drastische Strafen ein Leichtes wäre - um diese Form der Schwarzarbeit zu unterbinden.
Die Ausführenden verdienen sich etwas hinzu. Das Geld wird zumeist dringend gebraucht und sobald es auf der Kralle ist sofort wieder ausgegeben. Kommt also umgehend wieder in den Umlauf und ist damit volkswirtschaftlich viel effektiver als vom Staat in irgendwelchen Steuertiteln gehortet zu werden um teilweise erst nach Jahren für Investitionen genutzt zu werden.
Die Schwarzarbeiter haben also 1. einen finanziellen Vorteil und 2. (fast noch wichtiger) ziehen sie sich selber ein wenig aus ihrer Arbeitslethargie.
Der Staat hat einen weiteren Vorteil. Etwas zu erhalten kostet. Viel Eigentum würde verfallen, weil nicht jeder das Geld hat notwendige Renovierungen ausführen zu lassen. Schwarzarbeit ist kostengünstig. Somit werden viele Arbeiten erledigt, die auf normalen Wege, mangels Masse, gar nicht in Auftrag gegeben würden.
...wie im richtigen Leben halt.
Das bleibt auch so, selbst wenn die Maltrinos dieser Welt, von Wolke 7 aus, das nicht verstehen werden.
Nachdem was du hier geschrieben hast, machst du selber Schwarzarbeit oder, was noch schlimmer ist, du beschäftigst Schwarzarbeiter.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jorikke »

Odin1506 hat geschrieben:(18 Mar 2018, 11:34)

Nachdem was du hier geschrieben hast, machst du selber Schwarzarbeit oder, was noch schlimmer ist, du beschäftigst Schwarzarbeiter.
Wie kommst du denn auf das schmale Brett?
...um ein Lied schön zu finden, muss ich doch nicht selber singen.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von think twice »

jorikke hat geschrieben:(18 Mar 2018, 11:17)

Es wird echt schwierig für dich. Versuch aber trotzdem mal zu verstehen von was die ganzen Baumärkte leben. Vom do it yourself. Davon geht Malermeister Müller nicht Pleite. Wenn Opa Müller zu tüddelig ist seine Bude noch selbst zu streichen und er drückt seinem Neffen dafür ein paar Scheine in die Hand, geht die Welt auch nicht unter.
Leute wie du, die alles besser wissen, haben mit Sicherheit noch nie was Positives bewegt.
Das der Staat nicht dafür da ist Privatleuten ihr Eigentum zu erhalten, ist Binse. Er muss ihnen aber die Möglichkeit geben es selbst zu tun.
Wenn nicht, warst du kurz nach der Wende mal in der ehem. DDR?
Unser Staat ist im "Augen zu drücken" weit elastischer als du dir das vorstellen kannst.
...und das ist auch gut so.
Unser Staat drückt kein Auge zu, sondern ihm fehlt schlicht das Personal, um den Straftatbestand der Schwarzarbeit umfänglich bekämpfen zu können. Ich weiss das am besten, denn ich war jahrelang als Vollzugsbeamtin entsprechend unterwegs.

Und jetzt erwartest du von mir, dass ich Straftaten gutheisse, damit Baumärkte nicht pleite gehen und sich der Neffe ein Taschengeld hinzuverdienen kann. Und wenn ich das nicht tue, gehöre ich zu denen, die noch nie was Positives bewegt haben.

Und gleichzeitig bist du der Meinung, dass Hartz IV auf keinen Fall erhöht werden darf, damit arbeitende Menschen nicht unter den Faulen leiden müssen, die sich auf ihre Kosten ernähren.

Ganz ehrlich, bist jetzt fand ich dich eigentlich immer ganz cool, auch wenn ich selten mit dir einer Meinung war. Doch nun glaube ich, du hast ein Rad ab.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jorikke »

think twice hat geschrieben:(18 Mar 2018, 12:14)

Unser Staat drückt kein Auge zu, sondern ihm fehlt schlicht das Personal, um den Straftatbestand der Schwarzarbeit umfänglich bekämpfen zu können. Ich weiss das am besten, denn ich war jahrelang als Vollzugsbeamtin entsprechend unterwegs.

Und jetzt erwartest du von mir, dass ich Straftaten gutheisse, damit Baumärkte nicht pleite gehen und sich der Neffe ein Taschengeld hinzuverdienen kann. Und wenn ich das nicht tue, gehöre ich zu denen, die noch nie was Positives bewegt haben.

Und gleichzeitig bist du der Meinung, dass Hartz IV auf keinen Fall erhöht werden darf, damit arbeitende Menschen nicht unter den Faulen leiden müssen, die sich auf ihre Kosten ernähren.

Ganz ehrlich, bist jetzt fand ich dich eigentlich immer ganz cool, auch wenn ich selten mit dir einer Meinung war. Doch nun glaube ich, du hast ein Rad ab.
Oh, jetzt verstehe ich deine verbissene Einseitigkeit, der einen kleinen Blick nach rechts oder links nicht mehr zu lässt. Vollzugsbeamtin.
Von Vollzugs-u. Überwachungsbeamten bin ich drei mal angezeigt worden.
Nun war es aber dummerweise so, ich hatte mit der leitenden Abteilung im Regierungspräsidium die allerbesten Kontakte.
Geschäftlich, ohne jede Mauschelei. Denen habe ich die Anzeigen vorgelegt und innerhalb von Minuten war der Vorgang erledigt.
Auf meine verblüffte Frage, wie man aus so einem Vorgang eine Anzeige konstruieren kann, erhielt ich die erhellende Antwort: Beamte im Vollzugsdienst, lassen sie uns die Angelegenheit einfach vergessen.
Trotzdem, ich würde ihnen nie unterstellen sie hätten ein Rad ab, fleißige, etwas eingeschränkte Menschen.
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