Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

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jack000
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

Die ganze Diskussion über den BC als Zahlungsmittel bringt doch nichts, solange so erhebliche Schwankungen vorliegen:
Die unter Druck stehende Kryptowährung Bitcoin hat in den letzten Tagen stark an Wert verloren. Der Kurs fiel am Freitag zeitweise unter 7.770 Dollar, erholte sich Samstag und Sonntag und fiel am Montag wieder unter diesen Wert.
http://www.t-online.de/digital/internet ... ollar.html
=> Sollte sich das mal einpendeln sehe ich da bei BC als Zahlungsmittel kein Problem.
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3x schwarzer Kater
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skull hat geschrieben:(05 Feb 2018, 18:06)

Soll er seinen Computer rübertragen ?

Wie wickelst Du denn Deine Zahlungen im Internet ab ?
Zu beauftragst doch in Euro AUCH einen Zahlungsdienstleister.


N E I N. Die Beispiele, die ich nannte (und hier beim Bitcoin) nicht.

Ist aber nun egal. Ich klinke mich hier als User...aus.

mfg
vielleicht hilft es dir mal die AGB von Bitpay anzusehen.
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Tom Bombadil
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Tom Bombadil »

jack000 hat geschrieben:(05 Feb 2018, 18:09)

Die ganze Diskussion über den BC als Zahlungsmittel bringt doch nichts, solange so erhebliche Schwankungen vorliegen
Das hatte ich ganz am Anfang ja schon geschrieben:
Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Feb 2018, 10:03)

Ja, kann man. Macht aber keinen großen Sinn bei den derzeitigen Wechselkursschwankungen.
Bitcoin hat heute schon wieder 10% verloren.
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3x schwarzer Kater
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Feb 2018, 18:07)

Bitpay ist der von Caseking autorisierte Dienstleister.
den du letztendlich beauftragt, deine Zahlung abzuwickeln
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Tom Bombadil
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Feb 2018, 18:12)

den du letztendlich beauftragt, deine Zahlung abzuwickeln
Na und. Ich shoppe bei Caseking und habe danach weniger Bitcoin im Wallet als vorher.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Adam Smith »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Feb 2018, 17:40)

Auch wenn es dir schwer fällt das zu verstehen. Aber du kannst bei Caseking lediglich Bitpay als Zahlungsmethode wählen. Und eben nicht direkt mit Bitcoin bezahlen. Bitpay macht nichts anderes als dass es deine Bitcoin in Euro umwechselt und damit halt deine EURO-Verbindlichkeit ausgleicht. Im wesentlichen ist das nichts anderes als was ich vorher schon erklärt habe. Wenn du z.B. in der Schweiz einkaufst und mit deiner Bankkarte bezahlst, dann kaufst du auch in Schweizer Franken ein, selbst wenn am Ende des Tages Euro auf deinem Konto belastet werden.
Und wenn du dir die Situation mit Gold vorstellst? Du gehst in die Schweiz, kaufst dort ein und verlässt einen Laden mit 10 Goldstücken weniger. Wenn die das Gold annehmen, dann hast du mit Gold bezahlt. Es gibt dann aber in diesem Geschäft eine Wechselstube, die das Gold in Schweizer Franken umtauscht und dann die Schweizer Franken dem Ladenbesitzer gibt. Du selber konntest aber in dem Laden mit Gold einkaufen. Der Geschäftsvorfall selber fand in Schweizer Franken statt.

Wenn es um die Frage geht, ob jetzt eine Person in dem Laden mit Gold einkaufen kann, dann muss die Antwort "Ja" lauten.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Adam Smith »

jack000 hat geschrieben:(05 Feb 2018, 18:09)

=> Sollte sich das mal einpendeln sehe ich da bei BC als Zahlungsmittel kein Problem.
Der Bitcoin hat noch ein zweites gewaltiges Problem. Die hohen Transaktionsgebühren von 5 bis 10 Euro.
Ex-Starbucks-Chef Schultz: Bitcoin hat keine Zukunft - Kryptowährungen dagegen schon

"Ich glaube nicht, dass Bitcoin jetzt oder in Zukunft ein Zahlungsmittel sein wird", sagte Schultz, der sich im April 2017 von der Konzernspitze zurückgezogen hatte und nun als Vorstandsvorsitzender von Starbucks fungiert, bei einer Telefonkonferenz mit Analysten. Genauere Hintergründe, warum für ihn gerade das Bezahlen mit Bitcoins ein No-Go ist, lieferte Schultz jedoch nicht.
https://www.finanzen.net/nachricht/devi ... on-5950646

Der nennt jetzt keinen Grund. Der Grund dürfte aber offensichtlich sein.

Einen neuen Höhepunkt werden wir erleben, wenn das sozialistische Venezuela den Petro einführt.
Im vierten Rezessionsjahr in Venezuela kann Präsident Nicolás Maduro endlich wieder einmal gute Nachrichten melden: 860 811 junge Menschen hätten sich bereits gemeldet, die als Schürfer arbeiten wollten. Mit Minern, also Schürfern, meint er Personen, die ihre Computer zur Verfügung stellen wollen, um in einem Netzwerk die vom venezolanischen Staat geplante Kryptowährung Petro zu schaffen. Die Regierung in dem von Hyperinflation, Währungszerfall und Hungersnot gebeutelten Land verspricht sich viel davon.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/venezuela ... ld.1354220

Falls es nicht klappen sollte, könnte es vielleicht im Krugmanland klappen.

Hier werden schon die Gründe genannt, warum es hier nicht funktionieren wird, aber wir wissen ja, dass es in Deutschland funktionieren muss.
Im Dezember gründete die Regierung eine zentrale Aufsichtsbehörde zur Überwachung und zur Kontrolle von Kryptowährungen. Das ist so ziemlich genau das Gegenteil von dem, was allgemein als Voraussetzung für einen funktionierenden Markt für Kryptowährungen gilt. Der Ökonom Hanke fürchtet, dass der Petro zudem einen langfristigen Schaden für die Kryptowährungen bringen könnte: Mit dem Scheitern des Petro werde auch die Idee einer rohstoffbasierten digitalen Währung in Verruf geraten.
Denn Deutschland wird mit "D" geschrieben.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Alter Stubentiger »

jack000 hat geschrieben:(05 Feb 2018, 18:09)

Die ganze Diskussion über den BC als Zahlungsmittel bringt doch nichts, solange so erhebliche Schwankungen vorliegen:

http://www.t-online.de/digital/internet ... ollar.html
=> Sollte sich das mal einpendeln sehe ich da bei BC als Zahlungsmittel kein Problem.
Tja. Aber der Bitcoin hat halt nur Wert solange Spekulationsgewinne locken. Kommen viele Anleger zu dem Schluß es geht nur noch bergab könnte das Ende bitter werden wenn der Kurs auf Ramschniveau fällt.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von garfield336 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Feb 2018, 18:35)

Tja. Aber der Bitcoin hat halt nur Wert solange Spekulationsgewinne locken. Kommen viele Anleger zu dem Schluß es geht nur noch bergab könnte das Ende bitter werden wenn der Kurs auf Ramschniveau fällt.
Der genaue Wechselkurs ist nicht so das Problem. Es sind die Schwankungen, die dazu führen dass es als Tauschmittel eher weniger geeignet ist.

Wenn der Kurs Ramschniveau hat, sich aber dann im Wert stabilisiert wäre das viel besser als diese auf und abs von 20% innerhalb eines Tages.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Alter Stubentiger »

garfield336 hat geschrieben:(06 Feb 2018, 09:57)

Der genaue Wechselkurs ist nicht so das Problem. Es sind die Schwankungen, die dazu führen dass es als Tauschmittel eher weniger geeignet ist.

Wenn der Kurs Ramschniveau hat, sich aber dann im Wert stabilisiert wäre das viel besser als diese auf und abs von 20% innerhalb eines Tages.
Der einzige Zweck der digitalen Währungen sind aber Kursgewinne. Es gibt niemanden der sich um die Stabilität kümmert. Niemanden.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von BlueMonday »

Das Problem ist ein klassisches Dilemma: weil BtC noch kein allgemein anerkanntes Tauschmittel (Geld) ist, ist es so volatil. Und weil es so volatil ist, ist es als Tauschmittel ungeeignet (abgesehen von den anderen Problematiken). Denn es gibt praktisch nur Fiatgeld-BtC-Preise und es wird immer in Fiatgeld anhand dieser nervösen Kurse umgerechnet.
Im Grunde ist es absurd, wenn sich der BtC-Preis eines Konsumartikels schlagartig ändert, weil woanders auf der Welt in einer gänzlich anderen Transaktion BtC gegen Euro getauscht wurden.
Das wäre eben weitaus weniger relevant, wenn BtC direkt von vielen und wichtigen Akzeptanzstellen angenommen würden, wenn man mit BtC Miete, Steuerschulden, Benzin...praktisch alles damit direkt bezahlen könnte... Dann wäre der BtC-Euro-Preis nur ein Preis unter vielen und mehr und mehr nur eine randständige Information.

BtC ist letztlich der erste, älteste Versuch. Und man ist ja längst dabei aus diesen Erfahrungen und Problemen mit BtC zu lernen.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Transaktionskosten sind bei Bitcoin auch viel zu hoch, das ist bei Ethereum schon besser. Geld in verschiedensten Formen gibt es seit Tausenden von Jahren, das hat eine lange Evolution hinter sich, Cryptowährungen sind noch blutjung, sie gibt es seit gerade mal 9 Jahren, da wird noch viel passieren, Coins werden kommen und gehen, bis sich irgendwann ein paar Coins durchgesetzt haben werden.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Mega Maddin »

Der Bitcoin schlägt sich tapferer als ich erwartet hatte, ich sah schon den finalen Crash gekommen, wer zum Höhepunkt eingestiegen ist, dem dürfte aber noch eine lange Zeit des Bangens bevorstehen.

https://www.finanzen.net/devisen/bitcoin-dollar-kurs
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Arizona might allow people to pay taxes via bitcoin

Beitrag von BlueMonday »

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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Feb 2018, 14:13)

Die Transaktionskosten sind bei Bitcoin auch viel zu hoch, das ist bei Ethereum schon besser. Geld in verschiedensten Formen gibt es seit Tausenden von Jahren, das hat eine lange Evolution hinter sich, Cryptowährungen sind noch blutjung, sie gibt es seit gerade mal 9 Jahren, da wird noch viel passieren, Coins werden kommen und gehen, bis sich irgendwann ein paar Coins durchgesetzt haben werden.
Du bist Amazon, also machen wir einen Channel auf(normale Transaktionsgebühr von aktuell 5€), auf den ich 1BTC hochlade (dadurch erhalte ich Rabatte bei Amazon). Dann kauf ich was für 0,1 Bitcoins was. Null Transaktionsgebühren und instant. Ne Woche später kauf ich was für 0,001BTC. Null Transaktionsgebühren und instant. usw. bis der Bitcoin verbraucht ist bzw. eine Seite den Channel schließt. Dann wird wieder ne normale Transaktion mit 5€ Gebühren fällig.

Nun sage ich, ich will was bei einem Anbieter auf Ebay was kaufen. Amazon hat einen Channel mit dem Anbieter, ich aber nicht. Also gehen die 0,1BTC erst von Amazon zum Anbieter, dann von mir zu Amazon. Amazon könnte für diese Leistung womöglich eine kleine Gebühr verlangen.

Das ist das Lightning Network. Kann man aktuell noch nicht wirklich nutzen, ist noch Testphase.

Ethereum hat in der aktuellen Form das gleiche Skalierungsproblem wie Bitcoin und arbeitet genauso an 2.Level-Lösungen.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Feb 2018, 18:32)

Der Bitcoin hat noch ein zweites gewaltiges Problem. Die hohen Transaktionsgebühren von 5 bis 10 Euro.
Wie einen Beitrag drüber beschrieben, ist das ein eher kurz- bis mittelfristigs Problem. Ich denke, in einem Jahr würden die Transaktionsgebühren bei gleichen Transaktionsvolumen deutlich geringer sein (sollte das Transaktionsvolumen weiter rasant steigen, weiß ich nicht).

Neben dem Lightning Network wird auch noch an anderen Lösungen gebastelt.

Das Problem mit dem Ressourcenverbrauch (zB. Strom) oder auch schwankenden Kursen sind fundamental weit schwierigere Themen.
Stromverbauch: Algorithmus (zumindest teilweise) ändern, ist aber schwierig in der Umsetzung und verringert die Sicherheit
Schwankende Kurse: Bei Koexistenz zum Euro kann man zumindest Kurse umrechnen und es ist zu erwarten, dass bei immer breiterer Adoption der Kurs auch immer weniger schwankt. Es ist eben dann die Frage. Der Kurs von Euro zur Weltwärhung Dollar schwankt ja auch jeden Tag. Über Wochen kann das auch 10% Unterschied machen. Ist das aus Sicht der Euronutzer ein Problem?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von unity in diversity »

Der Kessel ist bald geschlossen:
https://www.btc-echo.de/update-verbot-v ... offiziell/
Die Ratten sollten das sinkende Schiff jetzt verlassen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Adam Smith »

unity in diversity hat geschrieben:(15 Mar 2018, 04:15)

Der Kessel ist bald geschlossen:
https://www.btc-echo.de/update-verbot-v ... offiziell/
Die Ratten sollten das sinkende Schiff jetzt verlassen.
Aus dem Grund sinkt der Wert weiter. Aktuell 1 Bitcoin für 6.250 Euro

https://www.bitcoin.de/de/btceur/market

Oder auch hier:

Insgesamt sind innerhalb der letzten 24h mehr als 30 Milliarden Dollar aus dem Markt geflossen, sodass die Marktakapitalisierung von 331 Millarden auf heute (zur Redaktionszeit) 296 Milliarden Dollar gesunken ist.

https://coin-hero.de/kompletter-kryptom ... sser-iota/
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Merkel_Unser »

Solange Fiatwährungen mit der endlosen Gelddruckerei inklusive der garantierten 2%igen-Inflationsrate nicht verschwinden, solange wird der Bitcoin weiterleben und im Preis auf lange Sicht steigen.
Möglicherweise werden andere Kryptowährungen den Bitcoin in der Marktkapitalisierung noch überholen, aber Stand heute ist das noch nicht abzusehen.

Ich denke es wird noch zu einem großen Crash/Kollaps kommen, wenn die Regierungen merken was sich da zusammenbraut und sie absehbar das Geldmonopol verlieren. Könnte mir dann sogar vorstellen, dass Kryptowährungen als Zahlungsmethode verboten werden. Hoch lebe die Demokratie.
grün

Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von grün »

Merkel_Unser hat geschrieben:und im Preis auf lange Sicht steigen.
Haha.

Nein.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Merkel_Unser »

grün hat geschrieben:(18 Apr 2018, 15:18)

Haha.

Nein.
Und auf was basiert deine Annahme?
grün

Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von grün »

Auf dem Kursverfall und darauf, dass selbst das von Banken und Technikkonzernen hochgejazzte Ethereum "durch" ist.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Merkel_Unser »

grün hat geschrieben:(18 Apr 2018, 15:24)

Auf dem Kursverfall und darauf, dass selbst das von Banken und Technikkonzernen hochgejazzte Ethereum "durch" ist.
Bitcoin mit Stand heute 700% Kursgewinn im Vergleich zum Vorjahr ist also ein Kursverfall (Ethereum sogar +1000%), hab wieder was dazugelernt!
grün

Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von grün »

Die Argumentation ist mir zu billig. Bitcoins werden nie wieder auch nur entfernt an den 10.000 US$ kratzen - es wird immer weiter abwärts gehen. Selbstverständlich steht es jedem frei, das Gegenteil glauben zu wollen. Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden damit, den Unsinn niemals mitgemacht zu haben.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Merkel_Unser »

grün hat geschrieben:(18 Apr 2018, 15:29)

Die Argumentation ist mir zu billig. Bitcoins werden nie wieder auch nur entfernt an den 10.000 US$ kratzen - es wird immer weiter abwärts gehen. Selbstverständlich steht es jedem frei, das Gegenteil glauben zu wollen. Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden damit, den Unsinn niemals mitgemacht zu haben.
Vor allem ist deine Argumentation billig, weil sie einzig auf deinem Bauchgefühl basiert. Die selben Behauptungen gab es übrigens schon 2014 bei der letzten "Blase" (damals 1200$). Solange sich fundamental an unserem Geldsystem nichts ändert, solange werden Kryptowährungen im Preis steigen. Aber ich erinner dich gerne wenn BTC das nächste mal über 10.000$ steht.
grün

Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von grün »

Bis dahin bitte ich im Ruhe.

Das wird ein schönes Jahrhundert.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

grün hat geschrieben:(18 Apr 2018, 15:29)

Die Argumentation ist mir zu billig. Bitcoins werden nie wieder auch nur entfernt an den 10.000 US$ kratzen - es wird immer weiter abwärts gehen. Selbstverständlich steht es jedem frei, das Gegenteil glauben zu wollen. Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden damit, den Unsinn niemals mitgemacht zu haben.
Wir stehen bei etwas über 8000$. 25% bis 10 000$, über denen man schon war. Wie viel würdest du auf deine Behauptung setzen? :D

Auch wenn Bitcoin nie breite Verwendung finden würde, der Kurs ist unberechenbar...
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Merkel_Unser hat geschrieben:(18 Apr 2018, 15:32)
Solange sich fundamental an unserem Geldsystem nichts ändert, solange werden Kryptowährungen im Preis steigen.
Ich würde argumentieren, dass unser Geldsystem ansich in Ordnung ist. Ja, die Zinsen sind niedrig, aber solange die Inflation gering ist, passt schon. Bitcoin sehe ich eher als Effizienzsteigerung zum jetzigen Technologien. Eine Überweisung dauert immer noch relativ lange. Deswegen gibt es Paypal, Visa und Co. Aber auch da steckt hinter jeder Transaktion relativ viel Aufwand (Validierung). Bitcoin ist eben P2P. Der Mittelsmann fällt weg. Deswegen günstiger und schneller.

Dazu kann man noch andere Dinge mit Bitcoin tun bzw. verbessern bzw. automatisieren.

Kryptowährungen sind also eine neue Technologie wie Mp3 zu CDs oder Elektromotoren zu Verbrennermotoren. Womöglich setzt sie sich durch oder auch nicht (wie schon gesagt, gibt es auch andere Möglichkeiten, Bezahlungen effizienter zu machen wie eben Paypal oder Visa).
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Merkel_Unser »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 08:34)

Ich würde argumentieren, dass unser Geldsystem ansich in Ordnung ist. Ja, die Zinsen sind niedrig, aber solange die Inflation gering ist, passt schon. Bitcoin sehe ich eher als Effizienzsteigerung zum jetzigen Technologien. Eine Überweisung dauert immer noch relativ lange. Deswegen gibt es Paypal, Visa und Co. Aber auch da steckt hinter jeder Transaktion relativ viel Aufwand (Validierung). Bitcoin ist eben P2P. Der Mittelsmann fällt weg. Deswegen günstiger und schneller.

Dazu kann man noch andere Dinge mit Bitcoin tun bzw. verbessern bzw. automatisieren.

Kryptowährungen sind also eine neue Technologie wie Mp3 zu CDs oder Elektromotoren zu Verbrennermotoren. Womöglich setzt sie sich durch oder auch nicht (wie schon gesagt, gibt es auch andere Möglichkeiten, Bezahlungen effizienter zu machen wie eben Paypal oder Visa).
Die Effizienz bei Zahlungsvorgängen sehe ich garnicht als größten Vorteil bei Kryptowährungen. Stand heute wäre es doch eher aufwändiger, irgendeine Kryptowährung im Alltag als Zahlungsmethode einzusetzen. Erst recht solange die Skalierbarkeit noch ein großes Problem darstellt.

Ich sehe den größten Vorteil mehr als Absicherung gegen Bankenkrisen und Inflation. Wer garantiert mir denn, dass meine Bank meine 100.000€ auf dem Konto nicht in einer Krise irgendwann einfach einzieht? Siehe zuletzt Zwangsabgaben in Zypern oder die drohende Staatspleite in Venezuela. Fakt ist doch, dass die Staaten mit ihrem Geldmonopol und der Lizenz zum Gelddrucken machen was sie wollen. Zahlen tut das letztendlich der Mittelstand oder der kleine Sparer.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von unity in diversity »

Die Nachfolgewährung des € heißt Desaster und ein Desaster hat 100 Debakel.
Den Umrechnungskurs zum BTC legt die Bank fest, wobei die Energiekosten bestimmt in die Rechnung einbezogen werden.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Merkel_Unser hat geschrieben:(19 Apr 2018, 11:00)

Die Effizienz bei Zahlungsvorgängen sehe ich garnicht als größten Vorteil bei Kryptowährungen. Stand heute wäre es doch eher aufwändiger, irgendeine Kryptowährung im Alltag als Zahlungsmethode einzusetzen. Erst recht solange die Skalierbarkeit noch ein großes Problem darstellt.

Ich sehe den größten Vorteil mehr als Absicherung gegen Bankenkrisen und Inflation. Wer garantiert mir denn, dass meine Bank meine 100.000€ auf dem Konto nicht in einer Krise irgendwann einfach einzieht? Siehe zuletzt Zwangsabgaben in Zypern oder die drohende Staatspleite in Venezuela. Fakt ist doch, dass die Staaten mit ihrem Geldmonopol und der Lizenz zum Gelddrucken machen was sie wollen. Zahlen tut das letztendlich der Mittelstand oder der kleine Sparer.
Ja, die Effizienz der Kryptowährungen ist noch nicht groß, wie Email in den 90ern. Aber kann besser werden. Und die Gebühren werden fallen. Und eben noch die anderen Dinge, die man damit anstellen kann.

Ja, Inflationsschutz und der Staat macht Zwangsabgaben. Nimm es mir nicht übel, aber es geht hier ja nur um einen relativ kleinen Anteil des Vermögens zB. 10% des Vermögens. Der Staat zieht also zB. 50% des Vermögens ein. Dann sind das eben 45 000€ statt 50 000€ (falls der Staat nicht weiß, dass man die Kryptos hat). Wer hohe Vermögen hat, hat den Notgroschen eh im Ausland. Und Hand aufs Herz: Dass diese Kryptos in 10 Jahren nichts mehr wert sind ist doch weit wahrscheinlicher als dass der Staat da Amok läuft...
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

grün hat geschrieben:(18 Apr 2018, 15:29)

Die Argumentation ist mir zu billig. Bitcoins werden nie wieder auch nur entfernt an den 10.000 US$ kratzen - es wird immer weiter abwärts gehen. Selbstverständlich steht es jedem frei, das Gegenteil glauben zu wollen. Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden damit, den Unsinn niemals mitgemacht zu haben.
ich bezweifle auch, dass der Großteil derjenigen, die jetzt im Besitz von Bitcoins sind, einen Käufer zu diesem Kurs oder höher finden werden :D ...viele vergessen halt, dass der Gewinn erst beim Verkauf realisiert wird ;)
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. (Gandhi)
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

Merkel_Unser hat geschrieben:(18 Apr 2018, 15:32)

Vor allem ist deine Argumentation billig, weil sie einzig auf deinem Bauchgefühl basiert. Die selben Behauptungen gab es übrigens schon 2014 bei der letzten "Blase" (damals 1200$). Solange sich fundamental an unserem Geldsystem nichts ändert, solange werden Kryptowährungen im Preis steigen. Aber ich erinner dich gerne wenn BTC das nächste mal über 10.000$ steht.
da der Nutzen von Kryptowährungen relativ beschränkt ist, beziehen sie ihren derzeitigen Wert hauptsächlich aus der hochspekulativen Geldanlage, aufgrund eines von der Crypto-Mafia strategisch angelegten Hypes darum. Es gibt jedoch immer mehr solcher Währungen, auf die sich die Investitionen verteilen und es gibt immer weniger dumme Schafe, die sich in dieses Schneeballsystem reinziehen lassen. Am Ende bleiben ein paar unbelehrbare CyptoTech-Nerds übrig, die sich auf die Lippe beißen werden, wenn sie daran denken, wie viel virtuellen Reichtum sie mal besessen haben LOL
Zuletzt geändert von Sanity am Do 19. Apr 2018, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 08:34)
Eine Überweisung dauert immer noch relativ lange. Deswegen gibt es Paypal, Visa und Co. Aber auch da steckt hinter jeder Transaktion relativ viel Aufwand (Validierung). Bitcoin ist eben P2P. Der Mittelsmann fällt weg. Deswegen günstiger und schneller.
die Transaktionskosten bei Bitcoin liegen beim Versenden bei ca. $3, bei Paypal und Visa zahle ich nichts. Hinzu kommt, dass der Bitcoin aufgrund seiner Volatilität, seiner fehlenden staatlichen Kontrolle und fehlender Akzeptanz als Zahlungsmittel seiner zugeschriebenen Rolle nicht gerecht wird. Er besitzt quasi keine wirkliche Geldfunktion (Wertaufbewahrungs- und Zahlungsmittel).
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 14:12)
ich bezweifle auch, dass der Großteil derjenigen, die jetzt im Besitz von Bitcoins sind, einen Käufer zu diesem Kurs oder höher finden werden :D
Der Satz ergibt keinen Sinn. Warum sollte jemand einen Preis bezahlen, der höher als der Marktpreis ist?
da der Nutzen von Kryptowährungen relativ beschränkt ist, bezieht sie ihren derzeitigen Wert hauptsächlich aus der hochspekulativen Geldanlage, aufgrund eines von der Crypto-Mafia strategisch angelegten Hypes darum. Es gibt jedoch immer mehr solcher Währungen, auf die sich die Investitionen verteilen und es gibt immer weniger dumme Schafe, die sich in dieses Schneeballsystem reinziehen lassen. Am Ende bleiben ein paar unbelehrbare CyptoTech-Nerds übrig, die sich auf die Lippe beißen werden, wenn sie daran denken, wie viel virtuellen Reichtum sie mal besessen haben LOL
Ich finde es krass, wie selbstsicher Manche hier immer die Zukunft vorhersagen können. Da hat man die Fähigkeit die Zukunft vorherzusehen, viel Geld zu verdienen, um damit das selber zu machen, was man von der Politik fordert (zB. Situation der Armen verbessern), aber man tut es nicht.

Ich will, dass sich die Situation A verändert.
Nur dei doofe Politik macht das nicht!
Ich kann in die Zukunft sehen, damit Geld verdienen und Situation A herbeiführen.
Aber das mache ich nicht.

WEIL....????

:D
Zuletzt geändert von franktoast am Do 19. Apr 2018, 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 14:32)

die Transaktionskosten bei Bitcoin liegen beim Versenden bei ca. $3, bei Paypal und Visa zahle ich nichts. Hinzu kommt, dass der Bitcoin aufgrund seiner Volatilität, seiner fehlenden staatlichen Kontrolle und fehlender Akzeptanz als Zahlungsmittel seiner zugeschriebenen Rolle nicht gerecht wird. Er besitzt quasi keine wirkliche Geldfunktion (Wertaufbewahrungs- und Zahlungsmittel).
Erzähl mir nix. Wenn du von deinem eigenen Wallet oder App mit Bitcoin bezahlst, dann zahlst du vielleicht 5-10Cent (du kannst die Gebühr ja selber bestimmen).
Beispiel: https://blockchain.info/de/tx/bbe305fe6 ... 3766cc7738

Mit Lighting-netWork kannst du theoretisch Bitcoins einmalig hochladen (transaktion auf Blockchain) und hast dann 0 Gebühren. Andere Krytpos wie IOTA sind by design ohne Gebühren.
Die Gebühren halte ich langfristig für kein Problem.

Volatität ist tatsächlich eher ein Problem.

Und Nutzen ist aktuell so groß wie der eine Email in den 1995. Nur Spielerei. Leute wie du haben eben keine Vorstellungskraft, dass heute etwas so ist und in der Zukunft anders sein kann tzzz
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 14:47)

Erzähl mir nix. Wenn du von deinem eigenen Wallet oder App mit Bitcoin bezahlst, dann zahlst du vielleicht 5-10Cent (du kannst die Gebühr ja selber bestimmen).
Beispiel: https://blockchain.info/de/tx/bbe305fe6 ... 3766cc7738

Mit Lighting-netWork kannst du theoretisch Bitcoins einmalig hochladen (transaktion auf Blockchain) und hast dann 0 Gebühren. Andere Krytpos wie IOTA sind by design ohne Gebühren.
Die Gebühren halte ich langfristig für kein Problem.
es geht nicht um "deine" Kosten, sondern um die durchschnittlichen Transaktionskosten. Quelle: https://coin-hero.de/wie-sich-die-hoehe ... -bestimmt/
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 14:47)
Leute wie du haben eben keine Vorstellungskraft, dass heute etwas so ist und in der Zukunft anders sein kann tzzz
du solltest erstmal richtig lesen, bevor du das "Wunderwerk der Softwaretechnik" reflexartig verteidigst! Ich bin übrigens selbst Softwareentwickler ;) Ich hatte NICHT den Nutzen des Bitcoins oder anderer Crypto-Währungen in Frage gestellt, sondern dessen aktuellen Kurswert und seine zukünftige Kursentwicklung.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Merkel_Unser »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 14:11)

Ja, die Effizienz der Kryptowährungen ist noch nicht groß, wie Email in den 90ern. Aber kann besser werden. Und die Gebühren werden fallen. Und eben noch die anderen Dinge, die man damit anstellen kann.

Ja, Inflationsschutz und der Staat macht Zwangsabgaben. Nimm es mir nicht übel, aber es geht hier ja nur um einen relativ kleinen Anteil des Vermögens zB. 10% des Vermögens. Der Staat zieht also zB. 50% des Vermögens ein. Dann sind das eben 45 000€ statt 50 000€ (falls der Staat nicht weiß, dass man die Kryptos hat). Wer hohe Vermögen hat, hat den Notgroschen eh im Ausland. Und Hand aufs Herz: Dass diese Kryptos in 10 Jahren nichts mehr wert sind ist doch weit wahrscheinlicher als dass der Staat da Amok läuft...
Klar, die Wahrscheinlichkeit für eine Staatspleite oder dem EInzug von Vermögen ist in Deutschland relativ gering. In anderen Ländern schaut das aber schon anders aus, sodass gerade dort globale Kryptowährungen relativ interessant sind. Die Inflationsrate ist allerdings auch in D real und messbar. Da der Bitcoin die große Depression nach 2013/2014 überlebt hat, gehe ich relativ sicher davon aus, dass wir in 10 Jahren noch Kryptowährungen haben werden. Ob das dann jedoch der BTC ist, sei mal dahingestellt.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Merkel_Unser »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 14:21)

da der Nutzen von Kryptowährungen relativ beschränkt ist, beziehen sie ihren derzeitigen Wert hauptsächlich aus der hochspekulativen Geldanlage, aufgrund eines von der Crypto-Mafia strategisch angelegten Hypes darum. Es gibt jedoch immer mehr solcher Währungen, auf die sich die Investitionen verteilen und es gibt immer weniger dumme Schafe, die sich in dieses Schneeballsystem reinziehen lassen. Am Ende bleiben ein paar unbelehrbare CyptoTech-Nerds übrig, die sich auf die Lippe beißen werden, wenn sie daran denken, wie viel virtuellen Reichtum sie mal besessen haben LOL
Strategisch angelegter Hype von einer "Crypto-Mafia"? Wer so einen Stuss schreibt, kann von der Materie auch nicht besonders viel Ahnung haben. Ich glaub auch nicht, dass du weißt was ein Schneeballsystem ist, solltest du nochmal recherchieren.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

...zurück zur Ausgangsfrage des Threads. Dass die eingesetzte Technik der Cryptowährungen, die "Blockchain" eine Zukunft im Bankenwesen hat, steht außer Frage. Ob es sich auch als Zahlungsmittel außerhalb krimineller Sphären durchsetzt, hängt von der Akzeptanz ab. Da staatliche Kontrolle umgangen werden soll, denn diese Währung soll "unabhängig" sein, ist dies zumindest sehr zweifelhaft. Wer hier ständig unreflektiert eine Lanze für Crypto-Währungen bricht, dem unterstelle ich, dass er keine Ahnung vom Börsenhandel oder Bankwesen hat. Wer nicht weiß, mit welch ständigem hohen Aufwand Betrügereien an den Börsen und in Banken bekämpft werden müssen, für den sieht die unabhängige Crypto-Money-Zukunft natürlich rosig aus. ;) Wie sollen denn all diese Betrügereien in der Crypto-Money-Welt ohne Kontrolle verhindert werden???? Man muss sich doch nur die bereits bekanntgewordenen Multi-Millionen-Dollar Betrügereien in der noch kurzen Geschichte der Crypto-Währungen anschauen. Angefangen bei Mt. Gox, wo Bitcoins im Wert von 500 Mio. verschwunden sind oder wo es nachweislich zu massiven Kursmanipulationen kam. Wer will auch verhindern, dass unkontrollierte Börsen ihre Kurse selbst machen?! Oder ich denke da an eine der vielen Coins, bei denen reichlich Coins vor Herausgebe in die eigene Tasche der Herausgeber geschürft wurden.... Wie will man die vielen möglichen Betrügereien verhindern ohne staatliche Kontrolle?! Währungen ohne staatliche Kontrolle haben meiner Ansicht nach keine Zukunft als Zahlungsmittel im "zivilen" Bereich. Vielleicht noch als dubiose Renditeanlage für Schneeballsysteme.
Zuletzt geändert von Sanity am Do 19. Apr 2018, 16:07, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

Merkel_Unser hat geschrieben:(19 Apr 2018, 15:37)

Strategisch angelegter Hype von einer "Crypto-Mafia"? Wer so einen Stuss schreibt, kann von der Materie auch nicht besonders viel Ahnung haben. Ich glaub auch nicht, dass du weißt was ein Schneeballsystem ist, solltest du nochmal recherchieren.
dann lies das und denk nach, bevor du dich weiter als reichlich naiv entlarvst:

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 07602.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Mt.Gox
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 15:11)

es geht nicht um "deine" Kosten, sondern um die durchschnittlichen Transaktionskosten. Quelle: https://coin-hero.de/wie-sich-die-hoehe ... -bestimmt/
Was willst du mit dem alten Link? Im Schnitt zahlt man aktuell 23Cent für eine Transaktion. Allerdings sind da auch Transaktionen mit 2 und mehr Ausgängen dabei und wenn es um Transaktionen mit hohem Volumen geht, werden eh deutlich höhere Gebühren bezahlt, damit die Transaktion schneller bestätigt wird.
Eine einfache Transaktion hat etwa 250byte. Im Schnitt zahlt man aktuell etwa 11 Satoshi pro byte. Das wären bei einem Kurs von 8000$ 0,02$

0,02$ sind ne andere Liga als 3$. Faktor 150.
https://bitcoinfees.info/
du solltest erstmal richtig lesen, bevor du das "Wunderwerk der Softwaretechnik" reflexartig verteidigst! Ich bin übrigens selbst Softwareentwickler ;) Ich hatte NICHT den Nutzen des Bitcoins oder anderer Crypto-Währungen in Frage gestellt, sondern dessen aktuellen Kurswert und seine zukünftige Kursentwicklung.
Ist ja schön, wenn du Softwareentwickler bist. Deswegen könntest du aber auch wissen, dass an der Börse nicht der jetzige Nutzen, sondern der Zukünftige gehandelt wird. Welche Rolle spielt es für den Teslakurs, wie viele Autos die heute verkaufen, wenn sie in 5 Jahren 1Mio. Autos pro Monat verkaufen? genau. Keine! Und welche Rolle spielt es, welchen Nutzen Bitcoin heute hat, wenn es in 5 Jahren jeder nutzt? Keine. Wobei das bei Tesla schon schwer ist, aber bei Bitcoin um ein Vielfaches schwerer. Genau deswegen schwankt Tesla viel, aber Bitcoin der Logik folgend deutlich mehr.

PS: Kryptomafia?
PSS: Bin auch Softwareentwickler, allerdings mit ökonomischem Verstand höhö
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 15:52)

Was willst du mit dem alten Link? Im Schnitt zahlt man aktuell 23Cent für eine Transaktion. Allerdings sind da auch Transaktionen mit 2 und mehr Ausgängen dabei und wenn es um Transaktionen mit hohem Volumen geht, werden eh deutlich höhere Gebühren bezahlt, damit die Transaktion schneller bestätigt wird.
Eine einfache Transaktion hat etwa 250byte. Im Schnitt zahlt man aktuell etwa 11 Satoshi pro byte. Das wären bei einem Kurs von 8000$ 0,02$

0,02$ sind ne andere Liga als 3$. Faktor 150.
https://bitcoinfees.info/
du hast recht, der Link ist schon 2 Monate alt. Sorry, ich war nicht mehr auf dem Laufenden ;) ...das ist tatsächlich eine andere Liga. Genauso wie 6 Monate zuvor, als die Kosten noch bei über $50 lagen. ;) Es wird spannend sein zu sehen, wie hoch die Kosten in 6 Monaten sind :D
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 15:52)

Ist ja schön, wenn du Softwareentwickler bist. Deswegen könntest du aber auch wissen, dass an der Börse nicht der jetzige Nutzen, sondern der Zukünftige gehandelt wird. Welche Rolle spielt es für den Teslakurs, wie viele Autos die heute verkaufen, wenn sie in 5 Jahren 1Mio. Autos pro Monat verkaufen? genau. Keine! Und welche Rolle spielt es, welchen Nutzen Bitcoin heute hat, wenn es in 5 Jahren jeder nutzt? Keine. Wobei das bei Tesla schon schwer ist, aber bei Bitcoin um ein Vielfaches schwerer. Genau deswegen schwankt Tesla viel, aber Bitcoin der Logik folgend deutlich mehr.
ja natürlich, wie hoch der spekulative Anteil des Kurswertes in die zukünftige Entwicklung ist, hängt von der Größe der Blase ab. Und die ist/war beim Bitcoin recht groß. Nichts anderes habe ich doch gesagt ;)
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 15:48)

...zurück zur Ausgangsfrage des Threads. Dass die eingesetzte Technik der Cryptowährungen, die "Blockchain" eine Zukunft im Bankenwesen hat, steht außer Frage. Ob es sich auch als Zahlungsmittel außerhalb krimineller Sphären durchsetzt, hängt von der Akzeptanz ab. Da staatliche Kontrolle umgangen werden soll, denn diese Währung soll "unabhängig" sein, ist dies zumindest sehr zweifelhaft. Wer hier ständig unreflektiert eine Lanze für Crypto-Währungen bricht, dem unterstelle ich, dass er keine Ahnung vom Börsenhandel oder Bankwesen hat. Wer nicht weiß, mit welch ständigem hohen Aufwand Betrügereien an den Börsen und in Banken bekämpft werden müssen, für den sieht die Crypto-Money-Zukunft natürlich rosig aus. ;) Wie sollen denn all diese Betrügereien in der Crypto-Money-Welt ohne Kontrolle verhindert werden???? Man muss sich doch nur die bereits bekanntgewordenen Multi-Millionen-Dollar Betrügereien in der noch kurzen Geschichte der Crypto-Währungen anschauen. Angefangen bei Mt. Gox, wo Bitcoins im Wert von 500 Mio. verschwunden sind oder wo es nachweislich zu massiven Kursmanipulationen kam. Wer will auch verhindern, dass unkontrollierte Börsen ihre Kurse selbst machen?! Oder ich denke da an eine der vielen Coins, bei denen reichlich Coins vor Herausgebe in die eigene Tasche der Herausgeber geschürft wurden.... Wie will man die vielen möglichen Betrügereien verhindern ohne staatliche Kontrolle?! Währungen ohne staatliche Kontrolle haben meiner Ansicht nach keine Zukunft als Zahlungsmittel im "zivilen" Bereich. Vielleicht noch als dubiose Renditeanlage für Schneeballsysteme.
Kryptowährungen sind einfach ein Mittel, sich (teilweise) anonym, P2P ohne Mittelsmann, mit wenig Aufwand, fälschungssicher Werte auszutauchen.
Ich kann dich beruhigen. Nachwievor eignet sich das staatliche Bargeld weit besser, um kriminell zu agieren und auch völlig ohne Geld wird es immer Kriminelle geben. Aus deinen Zeilen lese ich heraus, dass dir der totale Überwachungsstaat gelegen käme, denn gibt es irgendwo schwarze Schafe, ist das ganze Produkt schlecht.
Internet ermöglicht Kriminalität (und zwar um den Faktor 1000 mehr als Bitcoin es je schaffen würde), also Internet schlecht. Internet kann man ja auch kaum kontrollieren.

Was hältst du von TOR bzw. dem TOR-Netzwerk. Damit kann man anonym im Netz surfen und sogar die Herkunft von Internetseiten (konkret Drogenonlineshops) verschleiern. Die Technologie wird aber auch von normalen Bürger genutzt, die sich vor dem Staat schützen wollen va. in repressiven Ländern.
Sollte der Staat den Download der TOR-Software verbieten? Diese ermöglich ganz klar Kriminalität.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 16:06)

Kryptowährungen sind einfach ein Mittel, sich (teilweise) anonym, P2P ohne Mittelsmann, mit wenig Aufwand, fälschungssicher Werte auszutauchen.
Ich kann dich beruhigen. Nachwievor eignet sich das staatliche Bargeld weit besser, um kriminell zu agieren und auch völlig ohne Geld wird es immer Kriminelle geben. Aus deinen Zeilen lese ich heraus, dass dir der totale Überwachungsstaat gelegen käme, denn gibt es irgendwo schwarze Schafe, ist das ganze Produkt schlecht.
Internet ermöglicht Kriminalität (und zwar um den Faktor 1000 mehr als Bitcoin es je schaffen würde), also Internet schlecht. Internet kann man ja auch kaum kontrollieren.

Was hältst du von TOR bzw. dem TOR-Netzwerk. Damit kann man anonym im Netz surfen und sogar die Herkunft von Internetseiten (konkret Drogenonlineshops) verschleiern. Die Technologie wird aber auch von normalen Bürger genutzt, die sich vor dem Staat schützen wollen va. in repressiven Ländern.
Sollte der Staat den Download der TOR-Software verbieten? Diese ermöglich ganz klar Kriminalität.
jetzt bleib mal sachlich und unterstelle mir keine unsinnigen Dinge. Ich bin weder für totalen Überwachungsstaat, noch gegen Tor oder sonst irgendeine Anonymisierungssoftware
Zuletzt geändert von Sanity am Do 19. Apr 2018, 16:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 15:57)

du hast recht, der Link ist schon 2 Monate alt. Sorry, ich war nicht mehr auf dem Laufenden ;) ...das ist tatsächlich eine andere Liga. Genauso wie 6 Monate zuvor, als die Kosten noch bei über $50 lagen. ;) Es wird spannend sein zu sehen, wie hoch die Kosten in 6 Monaten sind :D
Ja teilweise waren sie sehr hoch, auch wenn es bei einer normalen Transaktion in der Spitze im Schnitt 1,80$ war. Preis per Byte ist die bessere Angabe. (und da sind noch die großen Transaktionen dabei, die deutlich mehr pro Byte bezahlen, weil die Gebühr da weniger eien Rolle spielt und mehr die Geschwindigkeit).
ja natürlich, wie hoch der spekulative Anteil des Kurswertes in die zukünftige Entwicklung ist, hängt von der Größe der Blase ab. Und die ist/war beim Bitcoin recht groß. Nichts anderes habe ich doch gesagt ;)
nein, du hast gesagt, dass Bitcoin ausschließlich ein Spekulationsobjkekt sei und am Ende bleiben nur ein paar Nerds übrig, die sich ärgern, nicht bei deutlich höheren Kursen ausgecashed zu haben. Teilweise stimmt das. Weißt du, wie ich mich geärgert hab, als ich damals 2013 bei 1200$ nicht verkauft hab? (leider hab ich sie 2014 tatsächlich alle verkauft^^)
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 16:11)

jetzt bleib mal sachlich und unterstelle mir keine unsinnigen Dinge. Ich bin weder für totalen Überwachungsstaat, noch gegen Tor oder sonst irgendeine Anonymisierungssoftware
In deinem Beitrag beurteilst du Bitcoin und dessen Erfolg. Du machst dies nur von staatlicher Kontrolle und kriminellen Machenschaften abhängig. Ja, Bitcoin will staatlich unabhängig sein. Der/die Macher brachten als Motivation auch die Unzufriedenheit mit dem staatlichen Geld. Anstatt einfach alle 4 Jahre ein Kreuz zu machen, warum nicht mal selbst was tun. Allerdings bietet eine Blockchain und P2P auch andere Vorteile.

Das TOR-Netzwerk ist ausschließlich davor da, sich der staatlichen Kontrolle zu entziehen. Es gibt keine andere Motivation, keinen anderen Nutzen. Und wo vielleicht Bitcoin zu einem kleinen Bruchteil kriminell genutzt wird (das Meiste dürfte Spekulation an staatlich anerkannten Börsen sein, wo jeder Nutzer mit viel Geld dem Staat bekannt ist), wird TOR zu bestimmt 90% von Kriminellen genutzt (Stichwort Silk Road).

Sollte der Staat also den Download von TOR-Software verbieten? falls nein, warum nicht?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 16:11)
nein, du hast gesagt, dass Bitcoin ausschließlich ein Spekulationsobjkekt sei und am Ende bleiben nur ein paar Nerds übrig, die sich ärgern, nicht bei deutlich höheren Kursen ausgecashed zu haben. Teilweise stimmt das. Weißt du, wie ich mich geärgert hab, als ich damals 2013 bei 1200$ nicht verkauft hab? (leider hab ich sie 2014 tatsächlich alle verkauft^^)
genau genommen schrieb ich: "...beziehen sie ihren derzeitigen Wert hauptsächlich aus der hochspekulativen Geldanlage..."

... und das klingt nciht nach "ausschließlich" ;)
franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 16:11)
und am Ende bleiben nur ein paar Nerds übrig, die sich ärgern
wenn eine stattliche Kontrolle der Börsen nicht möglich ist, ist die Währung nicht sicher und damit der Nutzen und der Einsatzzweck heute schon begrenzt. Wenn dann der Hype verflogen ist, verschwinden auch die Spekulanten, die viel Geld in das System gepumpt haben, da andere Anlagen wegen der niedrigen Zinsen unrentabel waren. Wenn dieser Punkt erreicht ist, können wir uns gerne nochmal über deine Erfahrungen unterhalten ;)
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