Ein Heilungsprozess ist nicht immer mit Wohlgefühl verbunden. Es hat Jahre gedauert, in denen die Staatsschulden aufgetürmt wurden, und es wird Jahre dauern, bis diese auch wieder auf ein erträgliches Maß zurückgefahren sind. Dir sollte klar sein, daß Konsum auf Pump immer auch bedeutet, in Zukunft auf einen Teil des Konsums zu verzichten. Die Griechen, und zwar auch die kleinen Bürger, haben das Prinzip "konsumiere heute, zahle später" schlicht übertrieben.Popularem » So 2. Feb 2014, 10:10 hat geschrieben: Aus wessen Sicht stimmt so eine Aussage?
Aus der Sicht Derjenigen, die von den Bertriebs- und Volkswirtschaften Rendite abschöpfen? Oder aus Sicht Derjenigen für die diese Betriebs- und Volkswirtschaften ihr Leben bedeuten?
Im 1. Fall stimmt das.
Im 2. Fall würde es stimmen, wenn in Griechenland mehr Arbeitsplätze mit höherem Löhnen und stabilerer Zukunft entstünden. Also ist dieses ganze Geschwätz, von wegen die Wirtschaft erhole sich und habe wieder ein Wachstum, für den normalen Bürger schon mal falsch.
Und dann die Zahlen! Also in den 90er hätte man bei einem Wachstum von 0,6% panisch Stagnation geschrieen und seine Dosenvorat aufgestockt. Heute ist das eine Erfolgsmeldung. und so gesehen sieht es im Lichte unendlichen Optimismus für Griechenland ganz gut aus.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Nö. Nichts von alledem.Popularem » So 2. Feb 2014, 09:45 hat geschrieben:Aber man kann doch mal relativieren was eine Krise ist, und wo einem die Mafia überfällt und am Ende nackt dastehen lässt. Oder rufen der Juwelier Polizei etwa mit "Kommen sie bitte schnell, ich habe hier eine Diamantenkrise!". Das Stichwort heißt Überfall.
mlg
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
und die Räuber brauchen noch nicht mal eine Maske,Popularem » So 2. Feb 2014, 09:45 hat geschrieben:Hallo,
also Griechenland hat gar nicht ausgelöst, es sei denn man tut so als sei Griechenland in der EU jemals eine Wirtschaftsgröße gewesen. Denn wer bereits am Boden liegt, der kann nicht fallen. Aber zwecks Euro hob man Griechenland auf eine irrealen Sockel, den man sich erstaunlich lange leisten konnte, bis er jetzt von der Realität weg gezaubert wurde.
So ist das in der Spekulation. Jeder weis, dass die Kurse überbewertet sind. Jeder hofft an der Blase mehr zu verdienen, als am Crash drauf zu zahlen. Nächste Runde!
Momentan kommt hinzu, dass die Spekulation sich auf Volkswirtschaften und damit verbundenes Eigentum richtete. Und da kann man zusätzlich Kasse machen, indem man mit billigen Geld Staaten und Unternehmen, die wegen des Crash an der Wand stehen, beständige Werte abknüpft. Weshalb man den Crash künstlich verlängert und die Gelddruckmaschinen ordentlich auf Touren bringt.
Der Leitzins liegt bei sensationellen 0,25% und wie viel Zahlen die Staaten momentan für das Geld? Wie viel Prozent bekommt man momentan für Nichts? Und so steht der normale Bürger, der mit Produktivität seine Werte erarbeiten muss, Heute auf verlorenem Posten wie nie zuvor. Und verliert jeden Tag ein unglaubliches Vermögen.
Eine hohe Inflation wird einem Heute immer als Schreckenszenario verkauft. Tatsächlich lag die Inflation im Wirtschaftswunder durchaus mal über 7% und ist ein Indikator, dass der Rudel rollt und Hitze erzeugt. Denn am Ende entscheidet eben nicht wie viel das Geld einer Nation im Vergleich mit Tag X wert ist. Es zählen Faktoren wie:
Wie viel Wirtschaft gehört einem - z.B. Aktienanteile?
Welche Märkte dominiert man?
Wie attraktiv ist das eigene Geld?
Welches Eigentum erwarb man?
Und der kleine Mann am Band, für den zählt nur ob seine Lohnerhöhung höher oder niedriger als die Inflation ist.
Momentan geht es in dem Spiel jedoch um die Frage, wer zuerst aus dem Pokerspiel aussteigt. Denn wer am längsten durchhält, dem gehört der Jackpot.
Wir Bürger machen immer noch gewaltige Denkfehler. Wenn wir z.B. glauben Staatsschulden seien mit Krediten vergleichbar. Wer kommt bitte auf die Idee, es sei jemals möglich die Staatshaushalte real auszugleichen? Woher sollen die Zinsen denn kommen? Wurden die Zinsen bei der Wertschöpfung gleich mit gedruckt? Das ist rein technisch unmöglich! Das ist ein Schneeballsystem, das läuft, solange es läuft. Und wenn es knallt, dann zahlen die Dummen und Wehrlosen für etwas, was sie nie bekommen haben, weil es nie wirklich existierte.
Und jetzt die große Frage, was passiert wenn es knallt.
Eigentlich dürfte gar nicht passieren. Denn wir sind ja eine große Familie und Familien zahlen ihre Rechnung aus einem Topf.
Gregor Gysi hat es im Bundestag mal wieder gesagt: Die Millionäre Europas haben mehr Geld flüssig, als ganz Europa Schulden. Wir könnten also sofort - ok, wir im Sinne von Völkern - die Kohle auf den Tisch legen und dann noch einkaufen gehen!
Ich weis nichts von einer Eurokrise. Was soll das sein?
Ich weis nur, welcher Währungs-Schwanz länger ist, das interessiert die Spekulanten. Die Bürger interessiert die Stabilität des Geldes. Ok, das war natürlich falsch, denn s.o. die Inflation kann ausgeglichen werden.
Genau gesagt den Bürger interessiert die Kette von seiner Arbeitsleistung über das Geld zu seiner Bedürfnisbefriedigung hin. Läuft die, lächelt der Michel.
LG Pop
P.S. mir ist bewusst, das Wirtschaft so nicht funktioniert. Aber man kann doch mal relativieren was eine Krise ist, und wo einem die Mafia überfällt und am Ende nackt dastehen lässt. Oder rufen der Juwelier Polizei etwa mit "Kommen sie bitte schnell, ich habe hier eine Diamantenkrise!". Das Stichwort heißt Überfall.
besser noch, wir bezahlen sie

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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Jetzt geht es endlich weltweit aufwärts, Europa wird davon profitieren. Merkel hat recht, der Aufschwung kommt, leider in die falsche Richtung.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 50907.html
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
und ?IndianRunner » Di 4. Feb 2014, 10:34 hat geschrieben:Jetzt geht es endlich weltweit aufwärts, Europa wird davon profitieren. Merkel hat recht, der Aufschwung kommt, leider in die falsche Richtung.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 50907.html
2014 soll das Jahr des Aufschwungs sein - doch nun mehren sich Zweifel, ob die Weltwirtschaft sich wirklich so schnell erholen kann
Schauen wir mal...
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Von was genau soll sich die Weltwirtschaft erholen?Skull » Di 4. Feb 2014, 11:18 hat geschrieben:und ?
2014 soll das Jahr des Aufschwungs sein - doch nun mehren sich Zweifel, ob die Weltwirtschaft sich wirklich so schnell erholen kann
Schauen wir mal...
mfg
Wir haben ein Wachstum weltweit von über 3%. Prognose für 2014 und 2015 bei ca 3,4% (USA 2,8%)
http://de.ria.ru/business/20140115/267644268.html
Weltweit haben wir ein stabiles Wachstum- ausser in der EURO Zone, aber da sehen wir ja erste Anzeichen von Erholung.
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Skull » Di 4. Feb 2014, 11:18 hat geschrieben:und ?
2014 soll das Jahr des Aufschwungs sein - doch nun mehren sich Zweifel, ob die Weltwirtschaft sich wirklich so schnell erholen kann
Schauen wir mal...
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und nicht zu vergessen:
die "lautose Entschuldung" des deutschen Staates zur Zeit:
https://www.allianzglobalinvestors.de/M ... 7333webweb
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Eine Erholung an den Aktienmärkten würde schon mal guttun.IndianRunner » Di 4. Feb 2014, 10:34 hat geschrieben:Jetzt geht es endlich weltweit aufwärts, Europa wird davon profitieren. Merkel hat recht, der Aufschwung kommt, leider in die falsche Richtung.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 50907.html
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Erholung ? Die sollten erst einmal ein bisschen sinken und verschnaufen.jmjarre » Mi 5. Feb 2014, 11:06 hat geschrieben: Eine Erholung an den Aktienmärkten würde schon mal guttun.
Sonst laufen die sich ganz schnell heiß....Oder habe ich was in den letzten 2 Jahren verpasst ?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
http://www.aktiencheck.de/news/Artikel- ... rz-5503315Skull » Mi 5. Feb 2014, 11:27 hat geschrieben:Erholung ? Die sollten erst einmal ein bisschen sinken und verschnaufen.
Sonst laufen die sich ganz schnell heiß....Oder habe ich was in den letzten 2 Jahren verpasst ?
mfg
Es war eher auf den link von I.Runner eine Anmerkung.
Du hast natürlich Recht...ich warte auch schon, dass es endlich Einstiegskurse gibt, denn zur Zeit ist das NICHT möglich.
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Sind die Anleihekäufe der EZB mit unserer Verfassung vereinbar ? BVG nein...aber
(1Nachricht 2Meldungen)
Die Karlsruher Richter gehen davon aus, dass die EZB ihre Kompetenzen überschritten hat. Es sprächen "gewichtige Gründe" dafür, dass es die souveränen Rechte der EU-Mitgliedstaaten verletze, teilten sie mit.
(1Nachricht 2Meldungen)
Eine Mehrheit von 6:2 der Verfassungs-Richter hält das EZB-Programm zum Ankauf von Staatsanleihen für rechtswidrig. Das Programm führe zu einer erheblichen Umverteilung zwischen den Mitgliedstaaten. Dennoch überlässt das höchste deutsche Gericht die Entscheidung dem Europäischen Gerichtshof.
DWN
im Spiegel keine Erwähnung der 6:2 Entscheidung, sondern in den Zensurbart genuschelt:Erstmals in der Geschichte des Bundesverfassungsgerichts haben die Karlsruher Richter für eine Entscheidung den Europäischen Gerichtshof um Rat gebeten. Der soll prüfen, ob der unbegrenzte Kauf von Staatsanleihen durch die EZB mit EU-Recht vereinbar ist.
Spiegel
Die Karlsruher Richter gehen davon aus, dass die EZB ihre Kompetenzen überschritten hat. Es sprächen "gewichtige Gründe" dafür, dass es die souveränen Rechte der EU-Mitgliedstaaten verletze, teilten sie mit.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise
jmjarre » Mi 5. Feb 2014, 11:05 hat geschrieben:
und nicht zu vergessen:
die "lautose Entschuldung" des deutschen Staates zur Zeit:
https://www.allianzglobalinvestors.de/M ... 7333webweb
Wo man auch hinsieht, alles toll. Zum Verrückt werden.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
So ein Scheiß, oder? Schade, dass die Euro-Welt nicht untergeht, wie von der AfD prophezeit.IndianRunner » Sa 8. Feb 2014, 11:01 hat geschrieben:
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Die EZB hat keine Staatsanleihen gekauft! Das Urteil bezieht sich aber auf eine Ankündigung von Draghi, im Zweifelsfall Anleihen direkt zu kaufen.G.Rasheimer » Fr 7. Feb 2014, 22:40 hat geschrieben:Sind die Anleihekäufe der EZB mit unserer Verfassung vereinbar ? BVG nein...aber
(1Nachricht 2Meldungen)
im Spiegel keine Erwähnung der 6:2 Entscheidung, sondern in den Zensurbart genuschelt:
Die Karlsruher Richter gehen davon aus, dass die EZB ihre Kompetenzen überschritten hat. Es sprächen "gewichtige Gründe" dafür, dass es die souveränen Rechte der EU-Mitgliedstaaten verletze, teilten sie mit.
Nun haben die Verfassungsrichter den Ball an den EuGH weitergespielt.
Dennoch stecken die Richter in einem Dilemna. Nach den EU-Verträgen ist der EZB eine direkte Staatsfinanzierung verboten. Aber ob das in der Praxis in dieser Währungsunion sinnvoll ist und auch in Krisenzeitzeiten eingehalten werden kann, ist fraglich.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
6:2 sind kein Dilemma, sondern eine glasklare Entscheidung.FAZKibuka » Sa 8. Feb 2014, 19:35 hat geschrieben: Die EZB hat keine Staatsanleihen gekauft! Das Urteil bezieht sich aber auf eine Ankündigung von Draghi, im Zweifelsfall Anleihen direkt zu kaufen.
Nun haben die Verfassungsrichter den Ball an den EuGH weitergespielt.
Dennoch stecken die Richter in einem Dilemna. Nach den EU-Verträgen ist der EZB eine direkte Staatsfinanzierung verboten. Aber ob das in der Praxis in dieser Währungsunion sinnvoll ist und auch in Krisenzeitzeiten eingehalten werden kann, ist fraglich.
Das Dilemma ist die Währungsunion
ein verbindliches Urteil des BVerG könnte den Zusammenbruch selbiger bedeuten, weshalb die Richter diese Entscheidung an den EUGH weitergeleitet haben.
die Entscheidung:
1.entweder die EU-Währungsunion selbst neu zu gestalten,
oder 2. deren Leitung&Kontrolle faktisch an Draghi (Goldman&Sachs) zu übertragen.
/Nov.2012/ Wer kontrolliert EZB-Präsident Draghi? In wessen Auftrag handelt er?
Der wundersame Wandel der EZB: Seit nunmehr zwölf Monaten führt Mario Draghi die Europäische Zentralbank (EZB).
In dieser kurzen Zeit ist es ihm gelungen, die auf dem Erbe der deutschen Bundesbank aufgebaute Rolle des obersten Währungs- und Inflationshüters völlig neu zu definieren.
So hat er bereits kurz nach seinem Amtsantritt den europäischen Banken mehr als 1.000 Milliarden Euro an Liquidität zur Verfügung gestellt
und damit das endgültige Signal gesendet, dass Europas Banken im Zweifelsfall von der Notenbank gerettet würden.
Welche demokratische Legitimation hat die EZB eigentlich für eine Erhöhung der Bilanzsumme um 3.000 Milliarden Euro?
Geradezu skurril wirkt es da, wenn deutsche Abgeordnete sich dankbar freuen, dass Herr Draghi einige Stunden Zeit findet,
um mehreren Parlamentsausschüssen im Nachhinein sein Handeln zu erklären.
Kein Wunder also, dass mit Axel Weber und Jürgen Stark bereits im vergangenen Jahr die glaubhaftesten Repräsentanten
der Bundesbank-Tradition in der EZB das Handtuch geworfen haben.
Und der aktuelle Bundesbank-Präsident Jens Weidmann ist im EZB-Präsidium völlig isoliert
und wird als einziger Opponent gegen die Machtübernahme der Schuldnerländer innerhalb der EZB selbst von deutschen Regierungsmitgliedern als Verhinderer und Nörgler dargestellt.
Unvorstellbar noch vor einigen Jahren, dass der größte Nettozahler und der größte Garantiesteller im Eurosystem
praktisch keine Stimme mehr im inzwischen mächtigsten Instrument der Europolitik haben würde. wallstreet-online.de
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Das ist Unsinn. Die EZB hat im Gegensatz zu der FED oder der BoE nie direkt Staatsanleihen gekauft. Willst du jetzt behaupten die FED stehe unter der Kontrolle von Goldman?G.Rasheimer hat geschrieben: 6:2 sind kein Dilemma, sondern eine glasklare Entscheidung.]FAZ
Das Dilemma ist die Währungsunion
ein verbindliches Urteil des BVerG könnte den Zusammenbruch selbiger bedeuten, weshalb die Richter diese Entscheidung an den EUGH weitergeleitet haben.
die Entscheidung:
1.entweder die EU-Währungsunion selbst neu zu gestalten,
oder 2. deren Leitung&Kontrolle faktisch an Draghi (Goldman&Sachs) zu übertragen.
Draghi hat das getan, was für die Währungsunion notwendig war. Er ist nicht nur der Bundesrepublik verpflichtet!
Und mit Dilemma ist auch nicht der Ausgang der Richterentscheidungen gemeint, sondern die Tatsache dass die aktuelle Rechtslage für einen Staatenbund wie die EU und mögliche Wirtschaftskrisen unzureichend ist.
Zuletzt geändert von Kibuka am Sonntag 9. Februar 2014, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Seltsame Aussagen vom BVerfG.
Seine Aufgabe ist es die Vereinbarkeit der OMT mit der dt. Verfassung zu überprüfen. Diesbezüglich wurde aber anscheinend nichts festgestellt.
Stattdessen wird die Vereinbarkeit mit EU-Recht in Frage gestellt. Dies zu beurteilen ist aber Aufgabe des EuGH. Deswegen wird der Fall ja nun auch weitergeleitet.
Aber wieso wurde das nicht schon vor einem Jahr gemacht? Und wieso geben die Richter ihre unqualifizierte Meinung bzgl der Vereinbarkeit mit EU-Recht überhaupt zum Besten? Das ist nicht ihr Kompetenzbereich.
Seine Aufgabe ist es die Vereinbarkeit der OMT mit der dt. Verfassung zu überprüfen. Diesbezüglich wurde aber anscheinend nichts festgestellt.
Stattdessen wird die Vereinbarkeit mit EU-Recht in Frage gestellt. Dies zu beurteilen ist aber Aufgabe des EuGH. Deswegen wird der Fall ja nun auch weitergeleitet.
Aber wieso wurde das nicht schon vor einem Jahr gemacht? Und wieso geben die Richter ihre unqualifizierte Meinung bzgl der Vereinbarkeit mit EU-Recht überhaupt zum Besten? Das ist nicht ihr Kompetenzbereich.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Vermutlich weil das Gericht überlastet ist und erst andere Fälle bearbeiten musste.Perdedor » So 9. Feb 2014, 14:14 hat geschrieben:Seltsame Aussagen vom BVerfG.
Seine Aufgabe ist es die Vereinbarkeit der OMT mit der dt. Verfassung zu überprüfen. Diesbezüglich wurde aber anscheinend nichts festgestellt.
Stattdessen wird die Vereinbarkeit mit EU-Recht in Frage gestellt. Dies zu beurteilen ist aber Aufgabe des EuGH. Deswegen wird der Fall ja nun auch weitergeleitet.
Aber wieso wurde das nicht schon vor einem Jahr gemacht? Und wieso geben die Richter ihre unqualifizierte Meinung bzgl der Vereinbarkeit mit EU-Recht überhaupt zum Besten? Das ist nicht ihr Kompetenzbereich.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Natürlich geht es um das Mandat für die EZB zum unbegrenzten SA-AnkaufKibuka » So 9. Feb 2014, 11:46 hat geschrieben: Das ist Unsinn. Die EZB hat im Gegensatz zu der FED oder der BoE nie direkt Staatsanleihen gekauft. Willst du jetzt behaupten die FED stehe unter der Kontrolle von Goldman?
nun ja, aber....Welche demokratische Legitimation hat die EZB bisher eigentlich für die Erhöhung der Bilanzsumme um 3.000 Milliarden Euro?Draghi hat das getan, was für die Währungsunion notwendig war. Er ist nicht nur der Bundesrepublik verpflichtet!
wo habe ich das gesagt ?Und mit Dilemma ist auch nicht der Ausgang der Richterentscheidungen gemeint, ........
Das Dilemma ist die Währungsunion
ein verbindliches Urteil des BVerG könnte den Zusammenbruch selbiger bedeuten, weshalb die Richter diese Entscheidung an den EUGH weitergeleitet haben.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
...wahrscheinlich hat jemand geklagtPerdedor » So 9. Feb 2014, 14:14 hat geschrieben:Seltsame Aussagen vom BVerfG.
Seine Aufgabe ist es die Vereinbarkeit der OMT mit der dt. Verfassung zu überprüfen. Diesbezüglich wurde aber anscheinend nichts festgestellt.
Stattdessen wird die Vereinbarkeit mit EU-Recht in Frage gestellt. Dies zu beurteilen ist aber Aufgabe des EuGH. Deswegen wird der Fall ja nun auch weitergeleitet.
Aber wieso wurde das nicht schon vor einem Jahr gemacht? Und wieso geben die Richter ihre unqualifizierte Meinung bzgl der Vereinbarkeit mit EU-Recht überhaupt zum Besten? Das ist nicht ihr Kompetenzbereich.

wenn man mit ?27% haftet ist das verständllich
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Wie war das doch gleich?? "Gestern standen wir vor dem Abgrund! Heute sind wir schon einen Schritt WEITER!!"IndianRunner » Di 4. Feb 2014, 10:34 hat geschrieben:Jetzt geht es endlich weltweit aufwärts, Europa wird davon profitieren. Merkel hat recht, der Aufschwung kommt, leider in die falsche Richtung.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 50907.html


Re: Sammelstrang: Eurokrise
Wie gut, dass es ESM-Brücken über Abgründe gibtFuerst_48 » Fr 14. Feb 2014, 21:27 hat geschrieben: Wie war das doch gleich?? "Gestern standen wir vor dem Abgrund! Heute sind wir schon einen Schritt WEITER!!"![]()


http://www.zeit.de/news/2014-02/16/grie ... o-16114805
Make Schaumburg-Lippe great again!
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
bisher 240Mrd. für eine wacklige HängebrückeTheTank » Mo 17. Feb 2014, 22:42 hat geschrieben: Wie gut, dass es ESM-Brücken über Abgründe gibt![]()
![]()
http://www.zeit.de/news/2014-02/16/grie ... o-16114805

die "Überschuß" Zahlen sind außerdem noch nicht bestätigt,
Fakt sind zB. 28% Arbeitslosigkeit
Vor einiger Zeit bereits hatte Samaras verkündet, sein Land habe 2013 einen Primärüberschuss von mehr als einer Milliarde Euro erzielt.
Das Europäische Statistikamt hatte daraufhin erklärt, es gebe noch keine belastbaren Zahlen zu Defizit und Schuldenstand.
Die Daten für das vierte Quartal würden erst noch erhoben und das dauere bis Ende März.
Bis dahin seien alle Zahlen, die verkündet würden, Spekulation. wbat
Re: Sammelstrang: Eurokrise
Na ja, wird langsam durch die Rückzahlungen ja etwas weniger; obwohl natürlich abgewartet werden muss ob noch weiterer Refinanzierungsbedarf besteht.G.Rasheimer » Di 18. Feb 2014, 08:58 hat geschrieben:
Dann wird's natürlich noch mehr...
Sollte sich jedenfalls ein Primär-Überschuss ergeben ist das in der Tat nur das Erblicken von Licht am Ende des Tunnels. Halt ein positiver psychologischer Effekt.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Besser kann man es nicht sagen:
"Unterschiedlich ist auch der Grad der unmittelbaren Betroffenheit: Ein Ökonom aus einer staatlichen Universität kann zehnmal Unsinn erzählen, ohne dass ihm dies schaden muss. Aber kein Teilnehmer an den Finanzmärkten kann es sich erlauben, zehnmal auf das falsche Pferd zu setzen. Er verlöre schon viel früher seinen Job. Das zwingt Finanzmarktteilnehmer eigentlich zu besonders sorgfältigen Analysen: Und falls wichtige Teilnehmer an den Finanzmärkten zum Schluss kommen sollten, dass die Reformanstrengungen mancher Länder nicht reichen, werden sie früher oder später darauf reagieren. Der Satz, dass die Krise in Europa derzeit eingedämmt ist, aber nicht überwunden sein muss, ist auch in Finanzkreisen nicht zu überhören. Finanzmärkte sind Märkte und damit als Sammelstellen dezentraler Informationen schwer zu übertreffen, wie der liberale Nobelpreisträger Friedrich von Hayek gelehrt hat. Bei Hayek ließe sich auch etwas über die Anmaßung von Wissen lesen. Die Rolle des apokalyptischen Reiters übernehmen die Finanzmärkte derzeit jedenfalls nicht."
Eines vom Besten, was in letzter Zeit zu lesen war:
http://blogs.faz.net/fazit/2014/02/21/w ... rkte-3586/
echt
"Unterschiedlich ist auch der Grad der unmittelbaren Betroffenheit: Ein Ökonom aus einer staatlichen Universität kann zehnmal Unsinn erzählen, ohne dass ihm dies schaden muss. Aber kein Teilnehmer an den Finanzmärkten kann es sich erlauben, zehnmal auf das falsche Pferd zu setzen. Er verlöre schon viel früher seinen Job. Das zwingt Finanzmarktteilnehmer eigentlich zu besonders sorgfältigen Analysen: Und falls wichtige Teilnehmer an den Finanzmärkten zum Schluss kommen sollten, dass die Reformanstrengungen mancher Länder nicht reichen, werden sie früher oder später darauf reagieren. Der Satz, dass die Krise in Europa derzeit eingedämmt ist, aber nicht überwunden sein muss, ist auch in Finanzkreisen nicht zu überhören. Finanzmärkte sind Märkte und damit als Sammelstellen dezentraler Informationen schwer zu übertreffen, wie der liberale Nobelpreisträger Friedrich von Hayek gelehrt hat. Bei Hayek ließe sich auch etwas über die Anmaßung von Wissen lesen. Die Rolle des apokalyptischen Reiters übernehmen die Finanzmärkte derzeit jedenfalls nicht."
Eines vom Besten, was in letzter Zeit zu lesen war:
http://blogs.faz.net/fazit/2014/02/21/w ... rkte-3586/
echt

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Re: Sammelstrang: Eurokrise
jaBakelit » Fr 21. Feb 2014, 17:28 hat geschrieben:Besser kann man es nicht sagen:
"Unterschiedlich ist auch der Grad der unmittelbaren Betroffenheit: Ein Ökonom aus einer staatlichen Universität kann zehnmal Unsinn erzählen, ohne dass ihm dies schaden muss. Aber kein Teilnehmer an den Finanzmärkten kann es sich erlauben, zehnmal auf das falsche Pferd zu setzen. Er verlöre schon viel früher seinen Job. Das zwingt Finanzmarktteilnehmer eigentlich zu besonders sorgfältigen Analysen: Und falls wichtige Teilnehmer an den Finanzmärkten zum Schluss kommen sollten, dass die Reformanstrengungen mancher Länder nicht reichen, werden sie früher oder später darauf reagieren. Der Satz, dass die Krise in Europa derzeit eingedämmt ist, aber nicht überwunden sein muss, ist auch in Finanzkreisen nicht zu überhören. Finanzmärkte sind Märkte und damit als Sammelstellen dezentraler Informationen schwer zu übertreffen, wie der liberale Nobelpreisträger Friedrich von Hayek gelehrt hat. Bei Hayek ließe sich auch etwas über die Anmaßung von Wissen lesen. Die Rolle des apokalyptischen Reiters übernehmen die Finanzmärkte derzeit jedenfalls nicht."
Eines vom Besten, was in letzter Zeit zu lesen war:
http://blogs.faz.net/fazit/2014/02/21/w ... rkte-3586/
echt


Leserkommentar.........Zur Verschleierung des Ausmaßes der Staatsfinanzierung durch die EZB kommt regelmäßig eine Desinformations-Formel zum Einsatz. So auch wörtlich im Artikel:
"Bis heute hat die EZB im Rahmen des OMT-Programms allerdings nicht eine einzige Staatsanleihe gekauft"
Der Satz bietet ein ein kleines Buchstaben-Kunststück, bei dem 180 Mrd. Euro an bereits erfolgten Anleiheankäufen hinter drei Buchstaben verschwinden :
Denn an das opulente ("alte") SMP-Programm wird das ("neue") OMT-Programm ja erst angekoppelt.
Beim Thema Anleihekäufe durch die EZB wird nun SMP einfach ausgeblendet und immer nur auf nur auf das Folgeproramm OMT verwiesen.
Schon ist die irreführende Halb-Wahrheit im Raum, die EZB habe keine Anleihekäufe getätigt.
Re: Sammelstrang: Eurokrise
Die unterstellte Desinfo ist aber keine. Es kommt auf die rechtliche und vertragliche Grundlage an, wer ggf. für den Verlust von Werten bei den beiden Programmen einstehen muss.
Da ist bisher nicht erkennbar, dass bei dem einen SMP der Steuerzahler dran sein kann und bei dem anderen OMt wenn überhaupt nur über die Beteiligungsquote an der EZB,
Also dein Haar in der Suppe schwimmt nicht......noch nicht.......Angst?
Da ist bisher nicht erkennbar, dass bei dem einen SMP der Steuerzahler dran sein kann und bei dem anderen OMt wenn überhaupt nur über die Beteiligungsquote an der EZB,
Also dein Haar in der Suppe schwimmt nicht......noch nicht.......Angst?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
natürlich ist es zunächst einmal eine unterlassene Tatsachendarstellung der FAZ,Bakelit » Sa 22. Feb 2014, 08:42 hat geschrieben:Die unterstellte Desinfo ist aber keine. Es kommt auf die rechtliche und vertragliche Grundlage an, wer ggf. für den Verlust von Werten bei den beiden Programmen einstehen muss.
Da ist bisher nicht erkennbar, dass bei dem einen SMP der Steuerzahler dran sein kann und bei dem anderen OMt wenn überhaupt nur über die Beteiligungsquote an der EZB,
Also dein Haar in der Suppe schwimmt nicht......noch nicht.......Angst?
abgesehen von Draghis Taschenspielertrick mit der Umbenennung des Programms
und natürlich haftet auch bei SMP letztlich der Steuerzahler (BRD 27%)
Seit Mitte Mai 2010 werden nun bereits potentielle Schrott(Staats)anleihen, insbesondere der Südperipherie der Eurozone aufgekauft.
Beim SMP haften bei einem Zahlungsausfall alle nationalen Zentralbanken (NZB) der Eurozone, gemäß ihrem Kapitalanteil an der EZB,
darunter die Bundesbank und damit Deutschland in Höhe von 27,13%.
SMP-Programme sind nur eines von diversen Risiken die mit anteiliger Haftung Deutschlands aufgetürmt werden,
um die Schuldenkrise in der Eurozone zu bewältigen und den Status Quo zu erhalten.
Alle geldpolitischen Maßnahmen gehen aber am Kern der Probleme, der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaften vorbei.
http://www.querschuesse.de/smp-programm ... -mrd-euro/
Zuletzt geändert von G.Rasheimer am Samstag 22. Februar 2014, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sammelstrang: Eurokrise
Quatsch mit Soße,Konsum auf Pump,aber nicht für Deutsche !zollagent » So 2. Feb 2014, 10:16 hat geschrieben: Ein Heilungsprozess ist nicht immer mit Wohlgefühl verbunden. Es hat Jahre gedauert, in denen die Staatsschulden aufgetürmt wurden, und es wird Jahre dauern, bis diese auch wieder auf ein erträgliches Maß zurückgefahren sind. Dir sollte klar sein, daß Konsum auf Pump immer auch bedeutet, in Zukunft auf einen Teil des Konsums zu verzichten. Die Griechen, und zwar auch die kleinen Bürger, haben das Prinzip "konsumiere heute, zahle später" schlicht übertrieben.
Ich sehe das Beitrittsländern in der Vergangenheit übermäßige Kredite gewährt wurden,die dies auch voll ausreizten.
Bis die Blase platzte.
Zahlen tun die Deutschen Steuerzahler.
Gerade wenn wieder "Hilfspakete" bzw. "Tranchen" "geschnürt" werden.
Auf gut Deutsch:"Dem Ausland wird gutes deutsches Geld,das hier beispielsweise für die Sanierung der Infrastruktur fehlt, in den Arsch geschoben !!
Wenn der Deutsche Michel mal durchblicken würde wie sehr er von seiner Regierung verarscht wird,würde er wohl kaum weiter so stillhalten wollen.
Denn an diesem Spiel verdienen nur wenige Multis,und die Zeche zahlt am Ende der Steuerzahler.
Es fängt immer mit diesen krediten an,...und wenn die später platzen weil die Banken gar zu freigiebig waren,wird wieder "Banken retten" gespielt.
Die Leuts sind angeblich ja soo intelligent,aber dieses Spiel spielen alle brav mit.

Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Dienstag 25. Februar 2014, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
"http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/ue ... 1.14771466"
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/ue ... 1.14771466
Zitat: Neue Zürcher Zeitung 04.02.2012, Nr. 29, S. 31 (Tabelle nur bei Genios)
Tabelle - Verschuldung in Prozent des Bruttosozialproduktes
Land Total Staat Unternehmen Haushalte Finanzinstitute
Grossbritannien 469 52 114 101 202
Japan 459 188 96 67 108
Spanien 342 47 136 85 75
Südkorea 331 28 115 80 108
Schweiz¹ 313 37 75 118 84
Frankreich 308 73 110 44 81
Italien 298 101 81 40 77
USA 290 60 78 96 56
Deutschland 274 69 66 62 76
Spanien war ein Beispiel für niedrige Staats- und hohe Unternehmensverschuldung
Italien ist immer noch ein Beispiel für hohe Staats- und niedrige Haushaltsverschuldung
Zitat:
"Die McKinsey-Experten sehen die USA damit auf einem Pfad des Schuldenabbaus, wie ihn Schweden und Finnland in den 1990er Jahren vorgegeben haben. Die beiden Länder durchlebten damals nach Finanzkrisen zwei Phasen des Deleveraging. Zuerst reduzierten private Haushalte, Unternehmen und Finanzinstitute über mehrere Jahre ihre Schulden, während das Wirtschaftswachstum stagnierte und die Staatsschulden stiegen. Danach erwachte das Wirtschaftswachstum, während die Staatsschulden graduell abzunehmen begannen."
"Erstens muss das Bankensystem stabil sein. Schwedische und finnische Banken wurden rekapitalisiert (manche gar nationalisiert), und notleidende Kredite wurden ausgelagert, was die Kreditvergabe wieder anlaufen liess. Zweitens braucht es einen glaubwürdigen Plan, um fiskalische Nachhaltigkeit zu erreichen. In Schweden gewannen die Sozialdemokraten 1994 gar die Wahlen dank einer entsprechenden Reform-Kampagne. Drittens sind Strukturreformen aufzugleisen. In Schweden und Finnland trug 1995 der EU-Beitritt dazu bei. Viertens braucht es Exportwachstum, wobei in Schweden und Finnland Währungsabwertungen einen bedeutenden Beitrag leisteten. Fünftens sind neue private Investitionen zentral – dazu braucht es allerdings das Vertrauen der Unternehmerschaft. Schliesslich sollte auch der Immobilienmarkt stabilisiert sein."
Der Restrukturierungsprozess in Schweden und Finnland war recht komplex und hing auch von externen Faktoren ab, zum Beispiel dem EU-Beitritt und Währungsabwertungen.
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/ue ... 1.14771466
Zitat: Neue Zürcher Zeitung 04.02.2012, Nr. 29, S. 31 (Tabelle nur bei Genios)
Tabelle - Verschuldung in Prozent des Bruttosozialproduktes
Land Total Staat Unternehmen Haushalte Finanzinstitute
Grossbritannien 469 52 114 101 202
Japan 459 188 96 67 108
Spanien 342 47 136 85 75
Südkorea 331 28 115 80 108
Schweiz¹ 313 37 75 118 84
Frankreich 308 73 110 44 81
Italien 298 101 81 40 77
USA 290 60 78 96 56
Deutschland 274 69 66 62 76
Spanien war ein Beispiel für niedrige Staats- und hohe Unternehmensverschuldung
Italien ist immer noch ein Beispiel für hohe Staats- und niedrige Haushaltsverschuldung
Zitat:
"Die McKinsey-Experten sehen die USA damit auf einem Pfad des Schuldenabbaus, wie ihn Schweden und Finnland in den 1990er Jahren vorgegeben haben. Die beiden Länder durchlebten damals nach Finanzkrisen zwei Phasen des Deleveraging. Zuerst reduzierten private Haushalte, Unternehmen und Finanzinstitute über mehrere Jahre ihre Schulden, während das Wirtschaftswachstum stagnierte und die Staatsschulden stiegen. Danach erwachte das Wirtschaftswachstum, während die Staatsschulden graduell abzunehmen begannen."
"Erstens muss das Bankensystem stabil sein. Schwedische und finnische Banken wurden rekapitalisiert (manche gar nationalisiert), und notleidende Kredite wurden ausgelagert, was die Kreditvergabe wieder anlaufen liess. Zweitens braucht es einen glaubwürdigen Plan, um fiskalische Nachhaltigkeit zu erreichen. In Schweden gewannen die Sozialdemokraten 1994 gar die Wahlen dank einer entsprechenden Reform-Kampagne. Drittens sind Strukturreformen aufzugleisen. In Schweden und Finnland trug 1995 der EU-Beitritt dazu bei. Viertens braucht es Exportwachstum, wobei in Schweden und Finnland Währungsabwertungen einen bedeutenden Beitrag leisteten. Fünftens sind neue private Investitionen zentral – dazu braucht es allerdings das Vertrauen der Unternehmerschaft. Schliesslich sollte auch der Immobilienmarkt stabilisiert sein."
Der Restrukturierungsprozess in Schweden und Finnland war recht komplex und hing auch von externen Faktoren ab, zum Beispiel dem EU-Beitritt und Währungsabwertungen.
Zuletzt geändert von Wähler am Mittwoch 26. Februar 2014, 08:40, insgesamt 3-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Sammelstrang: Eurokrise
merci, für die Einstellung der Zahlen. Komme nicht mehr dazu nzz regelmäßig zu lesen..
Re: Sammelstrang: Eurokrise
sehe ich auch so. wir sollen mrd € und $ in umlauf haben? also dann frag ich mich, warum, und das sag ich alter "DOsensuppenexperte"Bakelit » Di 4. Mär 2014, 08:37 hat geschrieben:merci, für die Einstellung der Zahlen. Komme nicht mehr dazu nzz regelmäßig zu lesen..


Edit: allerdings, mussich sagen, dass viel Umlaufgeld gewissen dinge ermöglicht!...

Zuletzt geändert von DerOri am Freitag 21. März 2014, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/41712Bakelit » Di 4. Mär 2014, 08:37 hat geschrieben:merci, für die Einstellung der Zahlen. Komme nicht mehr dazu nzz regelmäßig zu lesen..
SZ-Magazin 22. März 2014: Freut euch nicht zu früh.
Nach der Finanzkrise vor fünf Jahren versprachen die mächtigsten Politiker der Welt, sie hätten die Lage jetzt im Griff.
Zitat:""Im Grunde" sagt Fischer (Ehemaliger Vorstand Dresdner Bank), "müssen Sie alle vier, fünf Jahre eine Bank pleitegehen lassen, das die Banker merken: Mist. Und Sie müssen auch Großbanken pleitegehen lassen. Sonntags gehen sie Pleite und montags machen sie als staatliche Banken wieder auf. Die Einlagen sind gesichert, die Aktionäre verlieren ihr Geld, die Manager alle Ansprüche. Ein paar Banker werden ärmer, das Sysem bleibt gesund."
Wähler Re: Allgemeine Frage zur Geldschöpfung » Sa 8. Feb 2014, 07:39 hat geschrieben: Meiner Meinung nach ist es interessanter, das Verhältnis zwischen Zentralbank-Geldschöpfung und Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken zu betrachten. Mit den LTRO-Krediten wurde ja die Geldmenge M0 2010/2011 fast verdoppelt, während die Geldmengen M1, M2 und M3 kaum gestiegen sind. Die Bedeutung der Giralgeldschöpfung durch die Geschäftsbanken hat nach dem 2. Weltkrieg stark zugenommen. Nach 2007 und 2010 hat die Zentralbank-Geldschöpfung an Bedeutung gewonnen.
Zuletzt geändert von Wähler am Samstag 22. März 2014, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
2010 wurden hier im Forum schon intensive Diskussionen geführt. Selbstverständlich sind die strukturellen Probleme nicht beseitigt. Die öffentlichen Schulden sind seit 2007 geradezu explodiert. Die Massenkaufkraft stagniert bzw. sinkt in zahlreichen EU-Ländern.Wähler hat geschrieben: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/41712
SZ-Magazin 22. März 2014: Freut euch nicht zu früh.
Nach der Finanzkrise vor fünf Jahren versprachen die mächtigsten Politiker der Welt, sie hätten die Lage jetzt im Griff.
Unter diesen Bedingungen kann es keine dauerhafte wirtschaftliche Erholung in Europa geben. Man dümpelt mehr oder weniger weiter vor sich hin. Deutschland setzt verstärkt auf den Export und hofft auf leichte Wachstumsraten durch Expansion in Schwellenländern. In China wächst die Mittelschicht immerhin. Aber die Probleme der hohen Verschuldung von Bund und Kommunen, sowie die Vermögensungleichheit und die Demographie warten am Ende auch auf uns. Früher oder später werden sie sich nicht mehr durch gute Worte und eine EZB im Finanzierungsrausch übertünchen lassen.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Richtig.Kibuka » Sa 22. Mär 2014, 11:02 hat geschrieben: 2010 wurden hier im Forum schon intensive Diskussionen geführt. Selbstverständlich sind die strukturellen Probleme nicht beseitigt. Die öffentlichen Schulden sind seit 2007 geradezu explodiert. Die Massenkaufkraft stagniert bzw. sinkt in zahlreichen EU-Ländern.
Unter diesen Bedingungen kann es keine dauerhafte wirtschaftliche Erholung in Europa geben. Man dümpelt mehr oder weniger weiter vor sich hin. Deutschland setzt verstärkt auf den Export und hofft auf leichte Wachstumsraten durch Expansion in Schwellenländern. In China wächst die Mittelschicht immerhin. Aber die Probleme der hohen Verschuldung von Bund und Kommunen, sowie die Vermögensungleichheit und die Demographie warten am Ende auch auf uns. Früher oder später werden sie sich nicht mehr durch gute Worte und eine EZB im Finanzierungsrausch übertünchen lassen.
Am Ende hat der EU Erweiterungswahnsinn und die Globalisierung der Produktion unsere Werte vernichtet.
Denn ohne anständige Einkommen gibts auch keine anständigen Werte.
In Spanien wird wieder rebelliert gegen weitere Beschneidungen der sozialen Ausgaben.
Der Exportgewinn für die einen,wird zum Bumerang für die anderen.
Aber. "Wir sind ja nicht blöd",....oder vieleicht doch ?
Fakt ist,das wir unsere Industrie dringend benötigen.
Wenn wir es zulassen das Produkte zunehmend im Ausland gefertigt werden dann sind wir Teil des Problems.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Du verdrehst meine Worte. Die EU hat mit den Problemen, die wir heute haben wenig zu tun!Dr. Nötigenfalls hat geschrieben: Am Ende hat der EU Erweiterungswahnsinn und die Globalisierung der Produktion unsere Werte vernichtet.
Du versuchst verschiedene Länder gegeneinander auszuspielen, indem du einmal das eine Land, dann das andere Land als Verlierer darstellst (Export, Import). In deiner Welt sind wir alle Verlierer der Globalisierung, was rein von der Logik vollkommen unmöglich ist. Und angesichts des seit Jahrzehnten wachsenden BIP kann in Deutschland auch keine Rede von Wertvernichtung sein.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Blödsinn,wie immer muss man dir von A-Z alles neu aufkochen was ?Kibuka » So 23. Mär 2014, 10:48 hat geschrieben: Du verdrehst meine Worte. Die EU hat mit den Problemen, die wir heute haben wenig zu tun!
Du versuchst verschiedene Länder gegeneinander auszuspielen, indem du einmal das eine Land, dann das andere Land als Verlierer darstellst (Export, Import). In deiner Welt sind wir alle Verlierer der Globalisierung, was rein von der Logik vollkommen unmöglich ist. Und angesichts des seit Jahrzehnten wachsenden BIP kann in Deutschland auch keine Rede von Wertvernichtung sein.
DU verdrehst mir die Worte.
Natürlich sind nicht alle Verlierer der Globalisierung das sollte hinlänglich bekannt sein,und müsste demnach nicht weiter repetiert werden.
Es steht auch ausser Frage das die Politik der günstigsten Preise auch Arbeit exportiert,wie auch das nicht alle Leute Fachkraft sein können,oder gar Proffessoren Ingenieure etc.
Wenn du wirklich glaubst das unser Staat diese Leute sicher gut 1/3 der Bevölkerung weiter einfach in prekäre Arbeitsverhältnisse stecken kann und für die Zukunft damit Ruhe sein wird,dann bist du ein Kindskopf.
Madrid zeigt wo die Reise hingeht.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Du redest konfusen Unsinn! Weder die Globalisierung, noch die Osterweiterung haben mit den deutschen Staatsschulden etwas zu tun.
Und deine permanenten kontextlosen Verweise auf Spanien interessieren mich auch überhaupt nicht.
Und deine permanenten kontextlosen Verweise auf Spanien interessieren mich auch überhaupt nicht.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Ihr werdet es schon alles noch begreifen.Kibuka » So 23. Mär 2014, 12:34 hat geschrieben:Du redest konfusen Unsinn! Weder die Globalisierung, noch die Osterweiterung haben mit den deutschen Staatsschulden etwas zu tun.
Und deine permanenten kontextlosen Verweise auf Spanien interessieren mich auch überhaupt nicht.
Wenn der Gellschaftlich Speck weg ist.
Aber man sieht die auswirkungen ja jetzt schon:
Der Ukraine sollen 13 Milliarden Hilfen zuerkannt worden sein,und bei uns in D rechts nicht mal um die Strassen und vor allem die maroden Brücken zu reparieren.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Sischer datt...Dr. Nötigenfalls » So 30. Mär 2014, 15:44 hat geschrieben:Ihr werdet es schon alles noch begreifen.
mlg
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Niemand hat den Westen dazu aufgefordert in der Ukraine revolutionäre Bewegungen zu unterstützen und die Ukraine von Russland zu entfernen! Es hätte jedem bewußt sein müssen, dass die Ukraine ein vollkommen korrupter Staat mit einer maroden Wirtschaft ist, der auf Jahrzehnte auf ausländische Hilfen angefordert sein wird. Bisher hat Russland den Zahlmeister in der Ukraine gespielt.Dr. Nötigenfalls » So 30. Mär 2014, 15:44 hat geschrieben: Aber man sieht die auswirkungen ja jetzt schon:
Der Ukraine sollen 13 Milliarden Hilfen zuerkannt worden sein,und bei uns in D rechts nicht mal um die Strassen und vor allem die maroden Brücken zu reparieren.
Die Ukraine ist kein EU-Staat! Staaten müssen zahlreiche Kriterien erfüllen, bevor sie Mitglied der EU werden dürfen. Und dazu zählt vorallem eine unabhängige Justiz.
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„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
Re: Sammelstrang: Eurokrise
anscheinend doch! man siehe sich nur die horrenden Schuldenberge überall an.... dabei wird jeder zwangsläufig "beschnitten"....Richtig.
Am Ende hat der EU Erweiterungswahnsinn und die Globalisierung der Produktion unsere Werte vernichtet.
Denn ohne anständige Einkommen gibts auch keine anständigen Werte.
In Spanien wird wieder rebelliert gegen weitere Beschneidungen der sozialen Ausgaben.
Der Exportgewinn für die einen,wird zum Bumerang für die anderen.
Aber. "Wir sind ja nicht blöd",....oder vieleicht doch ?

Re: Sammelstrang: Eurokrise
Das erkläre mal den Ministern,die am Lobby Tropf hängen,und Markenbranding unterstützen,egal wie groß die Kollateralschäden werden.Kibuka » So 30. Mär 2014, 20:56 hat geschrieben: Niemand hat den Westen dazu aufgefordert in der Ukraine revolutionäre Bewegungen zu unterstützen und die Ukraine von Russland zu entfernen! Es hätte jedem bewußt sein müssen, dass die Ukraine ein vollkommen korrupter Staat mit einer maroden Wirtschaft ist, der auf Jahrzehnte auf ausländische Hilfen angefordert sein wird. Bisher hat Russland den Zahlmeister in der Ukraine gespielt.
Die Ukraine ist kein EU-Staat! Staaten müssen zahlreiche Kriterien erfüllen, bevor sie Mitglied der EU werden dürfen. Und dazu zählt vorallem eine unabhängige Justiz.
Re: Sammelstrang: Eurokrise
Tja, das liegt wohl daran, dass selbst Politiker nicht richtig frei sind, ich glaube und behaupte dass es selbst so bei der FDP ist. Ich konnte jetzt wieder was zum früheren NS und Hitler sagen, aber ich glaube dass lass ich lieber... vielleicht ahnt ja wer was ich meine... dann könnt ihr es euch denken, denn über die NS Zeit darf soll und will man scheinbar nicht reden oder schreiben, da es sehr mysteriös war... was meint ihr wohl, warum einige wenige führende Politiker wie bspw ahmedinedschad, also ich meine den iranischen Führer, den Holocaust leugnet...? Die Politiker sind doch irgendwie nur Marionetten, sie kriegen vorgeschrieben (im wahrsten Sinne des Wortes) was sie reden und machen sollen....Dr. Nötigenfalls » Mo 21. Apr 2014, 19:27 hat geschrieben: Das erkläre mal den Ministern,die am Lobby Tropf hängen,und Markenbranding unterstützen,egal wie groß die Kollateralschäden werden.
Re: Sammelstrang: Eurokrise
Ich liebe da geographische Europa.
Diese von Politproleten geschaffene EU hängt mir zum Hals raus.
Alle Politiker die im eigenen Land versagen, werden nach Brüssel geschickt.
Das Merkelgesülze "Deutschland geht's gut" müsste abgestraft werden. Es ist eine Lüge.
Ganz Europa steckt in einer tiefen Krise die durch Geld drucken geschönt wird.
Deutschland ist nicht mehr als eine Filiale in dieser desaströsen EU.
Nix ist mit "Deutschland geht's gut". Mitgefangen - Mitgehangen. Passt.
Eines Morgens stehen wir auf und dann ist "Hängen im Schacht".
Wäre da ja noch die Europawahl. Ich geh mal wieder nicht hin.
Ich mache mich nicht "Mitschuldig". Ich unterstütze keine Kriminalität.
Diese von Politproleten geschaffene EU hängt mir zum Hals raus.
Alle Politiker die im eigenen Land versagen, werden nach Brüssel geschickt.
Das Merkelgesülze "Deutschland geht's gut" müsste abgestraft werden. Es ist eine Lüge.
Ganz Europa steckt in einer tiefen Krise die durch Geld drucken geschönt wird.
Deutschland ist nicht mehr als eine Filiale in dieser desaströsen EU.
Nix ist mit "Deutschland geht's gut". Mitgefangen - Mitgehangen. Passt.
Eines Morgens stehen wir auf und dann ist "Hängen im Schacht".
Wäre da ja noch die Europawahl. Ich geh mal wieder nicht hin.
Ich mache mich nicht "Mitschuldig". Ich unterstütze keine Kriminalität.
Re: Sammelstrang: Eurokrise
Genau auch meine Meinung. Ukraine ist nur strategisch für die NATO wichtig.Kibuka » So 30. Mär 2014, 21:56 hat geschrieben: Niemand hat den Westen dazu aufgefordert in der Ukraine revolutionäre Bewegungen zu unterstützen und die Ukraine von Russland zu entfernen! Es hätte jedem bewußt sein müssen, dass die Ukraine ein vollkommen korrupter Staat mit einer maroden Wirtschaft ist, der auf Jahrzehnte auf ausländische Hilfen angefordert sein wird. Bisher hat Russland den Zahlmeister in der Ukraine gespielt.
Die Ukraine ist kein EU-Staat! Staaten müssen zahlreiche Kriterien erfüllen, bevor sie Mitglied der EU werden dürfen. Und dazu zählt vorallem eine unabhängige Justiz.
Ukraine in die EU, dann Anschluss an die NATO. BASTA
Re: Sammelstrang: Eurokrise
Was hat denn bitte schon die EU für ein Interesse die Ukraine mit in die EWU zu nehmen? Die gas vorkommen sind doch vorwiegend im putin-land... wenn du denkst dass wir gesicherte gas Forderungen bekommen wenn wir die Ukraine mit ins Boot nehmen haste dich getauscht, oder doch nicht? Und anders rum: inwiefern, da ich es eben auf gmx gelesen habe, kann denn das merkelchen Putin mit Sanktionen drohen? Wie sahen die aus???apophis » Fr 25. Apr 2014, 19:44 hat geschrieben: Genau auch meine Meinung. Ukraine ist nur strategisch für die NATO wichtig.
Ukraine in die EU, dann Anschluss an die NATO. BASTA
Re: Sammelstrang: Eurokrise
Sorry, - meinst Du Mich ???Dino » Fr 25. Apr 2014, 21:18 hat geschrieben: Was hat denn bitte schon die EU für ein Interesse die Ukraine mit in die EWU zu nehmen? Die gas vorkommen sind doch vorwiegend im putin-land... wenn du denkst dass wir gesicherte gas Forderungen bekommen wenn wir die Ukraine mit ins Boot nehmen haste dich getauscht, oder doch nicht? Und anders rum: inwiefern, da ich es eben auf gmx gelesen habe, kann denn das merkelchen Putin mit Sanktionen drohen? Wie sahen die aus???
Ich finde nämlich keinen Zusammenhang
Re: Sammelstrang: Eurokrise
Schuss ins eigene Knie,so werden diese sanktionen aussehen.Dino » Fr 25. Apr 2014, 20:18 hat geschrieben: Was hat denn bitte schon die EU für ein Interesse die Ukraine mit in die EWU zu nehmen? Die gas vorkommen sind doch vorwiegend im putin-land... wenn du denkst dass wir gesicherte gas Forderungen bekommen wenn wir die Ukraine mit ins Boot nehmen haste dich getauscht, oder doch nicht? Und anders rum: inwiefern, da ich es eben auf gmx gelesen habe, kann denn das merkelchen Putin mit Sanktionen drohen? Wie sahen die aus???
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Dr. Nötigenfalls » So 30. Mär 2014, 15:44 hat geschrieben: Ihr werdet es schon alles noch begreifen.
Wenn der Gellschaftlich Speck weg ist.
Aber man sieht die auswirkungen ja jetzt schon:
Der Ukraine sollen 13 Milliarden Hilfen zuerkannt worden sein,und bei uns in D rechts nicht mal um die Strassen und vor allem die maroden Brücken zu reparieren.


Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA