Ja.Perdedor » Fr 18. Jan 2013, 18:01 hat geschrieben:Oder zeigt das "=>" nur deinen eigenen Schluss an?
Korrekt.Perdedor » Fr 18. Jan 2013, 18:01 hat geschrieben:Meines Wissens werden Risikoklassen durch Banken festgelegt. Wäre ja auch unsinnig, wenn Staaten die Risikoklasse ihrer eigenen Staatsanleihen festlegen könnten.
Formal richtig.Perdedor » Fr 18. Jan 2013, 18:01 hat geschrieben:KWG und SolvV können also gar keine pauschalen Risikoklassen für OECD Mitglieder festlegen.
Beide Anleihen sind aber eben mit Null Eigenkapital zu unterlegen. Kraft Gesetz.
Und da beide Anleihen auch bis "vor" Griechenland als (praktisch gleich) sicher galten,
("es wird ja kein Euro Land pleite gehen, das wird die Politik schon nicht zulassen")
ist die Situation entstanden wie gehabt.
Der Threadttitel hat schon seinen Grund: Banken und Staat: Eine verhängnisvolle Ehe
Wir brauchen also auch gar nicht "konträr" diskutieren.
Deinen Hinweisen, auf eine eigene Risikobewertung und Abschätzung durch jeden Kreditgeber selbst
(Anleiheläufer) hätte ja trotzdem stattfinden sollen oder müssen.
Niemand sollte seinen Verstand ausschalten und sich seiner Pflicht entziehen.
Meine Äußerungen bezogen sich ja in erster Linieauf das Posting @Wähler, der
einen Anreiz den Umsatz mit den Staatsanleihen zu verringern, forderte.
Mein Kommentar lautet ja lediglich, da hat die Politik kein Interesse daran. Eher das Gegenteil.
Die Staaten benötigen (aus Ihrer Sicht) diesen Umsatz, Handel und die Finanzierung Ihrer Defizite.
Die meisten Länder sind entweder nicht in der Lage oder nicht bereit, Ihre Defizite zu verringern oder Richtung Null zu fahren.
Wer würde beispielsweise aktuell den USA Ihre Handlungs(un)fähigkeit geben ?
Dieses riesige Defizit muß irgendjemand finanzieren. Sprich deren Anleihen kaufen
Nun bin ich aber raus. Ich wünsche daher einen schönen Winter.
mfg