Übergewicht und Fettleibigkeit

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TheManFromDownUnder
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(16 Dec 2018, 01:42)

Wollen wir doch hoffen, daß Ihre Premium-Pizza mit dem einmaligen Geschmack sich länger in ihrer Marktnische halten kann. :)

Sie soll einfach nur schmecken wie eine Pizza schmecken soll und ich garantiere keine Ananas auf der Pizza :thumbup:
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JJazzGold
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von JJazzGold »

Ich halte es diesbezüglich wie Shakespeares Cäsar.

“Laßt wohlbeleibte Männer um mich sein,
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Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Alpha Centauri
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alpha Centauri »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 Dec 2018, 01:28)

Nur weil Transfette in Teilen der USA mehr benutzt werden duerfen hat das wenig Einfluss auf die "Verdickung" der Bevoelkerung. Fast Food wird weiterhin im Uebermass verzehrt, Zuckrige Getraenke literweise getrunken und Bewegung auf ein Minimum reduziert. Portionen sind alle super sized! Selbst in guten Restaurants sind die Portionen riesig! Wer kann zum Fruehstueck etliche Eier mit Bacon gefolgt von einem dutzend pan cakes, die in Marple Syrop schwimmen, essen oder zum Abendessen 1 kg spare ribs vertilgen?


Mit der Anzahl von MC Donald, KFC, Burger King, Taco Bell, Starbucks, Pizza Hut und Krispy Kreme Donut Filialen und mehr Sitzen als Laufen steigt die Fettleibigkeit der Bevoelkerung. Das ist nicht nur in den USA so sondern auch bei uns. In Australien sieht man mehr Ueberfette Menschen als zB in Sued Europa. In Asien beobachte ich seit 15 Jahren einen Anstieg von Fettleibigkeit. Vor allem bei Jugendlichen. Egal ob, Malaysia, Thailand oder Hong Kong. Das ging Hand in Hand mit Verbreitung der Fast Food Outlets. China in der Grosstaedten ist auch nicht verschont. Reist man nach Cambodia, Laos oder Vietnam wo es wesentlich weniger oder kaum westliche fast food outlets gibt sieht man sehr selten Dicke.
Du sagst es, wie ich es bereits schon beschrieb mit steigendem Wohlstand steigt die Verbreitung von Übergewicht und Fettleibigkeit ( kalorienreiche Nahrung Rund um die Uhr verfügbar, Bewegungsmagel ,Auto Bürojob, usw.) Wohlstand macht nun einmal bequem man kann dass ja nicht nur in den USA oder in Europa gut sehen, noch viel auffälliger ist diese Entwicklung in Asien ( China, Korea usw) oder Lateinamerika ( Mexiko,Brasilien usw.) oder Australien und die Südsee Inseln ,auch in Teilen Afrikas ist diese Entwicklung bereits zu beobachten mit allem negativen Folgen die diese zeitigt. Diabetes Typ2 z.b. ist global unaufhaltsam auf dem Vormarsch und taucht plötzlich auch in Regionen auf die diese Stoffwechselkrankheit vorher nicht in diesem Ausmaße kannten ( z.b. Asien) zumal die Diabetiker selbst auch immer jünger werden Ursache Bewegungsmangel kombiniert mit einer einseitigen Mangel -; und Fehlernährung ( Zucker Salz, und Co). Und dieser Trend schreitet weltweit munter voran
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am So 16. Dez 2018, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Teeernte
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Teeernte »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 Dec 2018, 16:47)

Mehl ohne Schimmel ist eine Illusion. Die gefundenen Mengen sind aller dings wahrlich gering und überhaupt kein Problem. Das hat auch die Stiftung Warentest nochmal klargestellt. Vor den Industriemehlen war das Problem um Größenordnungen präsenter. Damals gab es regelmässig Massenvergiftungen wegen "Mutterkorn". Sowas kommt seit Jahrzehnten nicht mehr vor. Man sollte nicht immer alles dramatisieren. Wir leben in keiner sterilen Welt.
Ach... Die Eu Gesetzgebung ist da anderer Meinung... die Proben "Lügen" ??

https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Le ... 024:DE:PDF
VERORDNUNG (EG) Nr. 1881/2006 DER KOMMISSION
vom 19. Dezember 2006
zur Festsetzung der Höchstgehalte für bestimmte Kontaminanten in Lebensmitteln
Gemessene Maximalwerte Mykotoxine 2335 mikrogramm/kg in roggen.... https://www.essen-ohne-chemie.info/myko ... -bioacker/

Es hängt da natürlich vom nassen Wetter ab.

Juli 20, 2017 In Getreide, Mykotoxine
Die Getreideernte ist in vollem Gange. Damit rücken Mykotoxine wie Aflatoxin und Ochratoxin wieder in den Fokus. Doch auch die weniger bekannten Schimmelpilzgifte T-2 und HT-2 Toxin sind eine Bedrohung für die Ernte. Dieses Jahr könnte die Belastung besonders hoch sein.

Die Mykotoxine T-2 und HT-2 Toxin gehören zur Gruppe der Trichothecene und werden von Pilzen der Gattung Fusarium gebildet. Man findet diese Toxine häufig in Getreide wie Hafer, Mais, Weizen, Gerste, Reis und Roggen. Ein Befall führt nicht nur zu geringeren Ernteerträgen, sondern kann auch gesundheitliche Folgen haben. Tiere, die mit kontaminiertem Getreide gefüttert werden, können schwere Erkrankungen entwickeln, zudem kann das Wachstum beeinträchtigt und die Infektanfälligkeit erhöht werden. Das Toxin kann auf Eier oder Milch dieser Tiere übergehen und auf diesem Weg auch für den Menschen eine Gesundheitsgefahr darstellen. Im Vergleich zu anderen Trichothecenen verfügen T-2 und HT-2 Toxin über ein besonders hohes toxikologisches Potenzial. Aufgrund der ausgeprägten zytotoxischen, kanzerogenen und immunsuppressiven Wirkung wurde von der EFSA ein gemeinsamer TDI-Wert (tolerable daily intake) von 100 ng/kg Körpergewicht für T-2 und HT-2 Toxin festgelegt. Ein gesetzlicher Höchstwert für T-2 / HT-2 Toxin ist in der EU bisher nicht festgesetzt.
https://food.r-biopharm.com/de/news/t-2 ... eideernte/



Harmlos.... klar...
Mykotoxine in Getreide aber auch in Erdnüssen oder in Kaffee können bereits in kleinen Mengen Krebs auslösen sowie das Nerven- oder das Immunsystem schädigen. Auf dem afrikanischen Kontinent werden 40 Prozent der Leberkrebs-Fälle auf eine Vergiftung mit Mykotoxinen zurückgeführt.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/nahr ... -1.3049568
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Tom Bombadil
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(16 Dec 2018, 01:42)

und wenn wir uns an die Anfangszeiten erinnern, dann war der APPLE II-Rechner der erste erschwingliche Rechner für Büros und Anwendungn zu Hause. Danach aber legte APPLE sich mit dem Macintosh und NEXT Rechner zu, die nur für Zahnärzte erschwinglich waren, unbestritten gute Geräte mit SW, die ihren Preis hatten und haben.
Der klassische Macintosh hat sich in den USA auch für "home user" gut verkauft. NeXT war die neue Firma von Steve Jobs als er Apple verlassen musste, dort wurde sich dann immer mehr auf Software konzentriert. Als Jobs zu Apple zurückkehrte, wurde NeXT von Apple aufgekauft und das damalige OS NeXTSTEP bzw OPENSTEP wurde zur Basis des neuen Mac OS X/OS X/macOS.

Die Apple-Rechner wurden und werden auch nicht von Zahnärzten gekauft, sondern meistens von Designern, Publishern, Musikern/DJs und anderen Kreativmenschen, weil die Software auf Apple-Maschinen unkompliziert läuft und weil teure Fonts bereits im OS enthalten sind.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alpha Centauri »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Dec 2018, 11:58)

Der klassische Macintosh hat sich in den USA auch für "home user" gut verkauft. NeXT war die neue Firma von Steve Jobs als er Apple verlassen musste, dort wurde sich dann immer mehr auf Software konzentriert. Als Jobs zu Apple zurückkehrte, wurde NeXT von Apple aufgekauft und das damalige OS NeXTSTEP bzw OPENSTEP wurde zur Basis des neuen Mac OS X/OS X/macOS.

Die Apple-Rechner wurden und werden auch nicht von Zahnärzten gekauft, sondern meistens von Designern, Publishern, Musikern/DJs und anderen Kreativmenschen, weil die Software auf Apple-Maschinen unkompliziert läuft und weil teure Fonts bereits im OS enthalten sind.

Hier redet hier aber ganz schön am Thema vorbei. :dead:
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Dec 2018, 11:58)

Der klassische Macintosh hat sich in den USA auch für "home user" gut verkauft. NeXT war die neue Firma von Steve Jobs als er Apple verlassen musste, dort wurde sich dann immer mehr auf Software konzentriert. Als Jobs zu Apple zurückkehrte, wurde NeXT von Apple aufgekauft und das damalige OS NeXTSTEP bzw OPENSTEP wurde zur Basis des neuen Mac OS X/OS X/macOS.

Die Apple-Rechner wurden und werden auch nicht von Zahnärzten gekauft, sondern meistens von Designern, Publishern, Musikern/DJs und anderen Kreativmenschen, weil die Software auf Apple-Maschinen unkompliziert läuft und weil teure Fonts bereits im OS enthalten sind.
Ja, sicher wird das so sein. In meiner Erlebniswelt fand ich diese sehr teuren und bestimmt auch sehr guten Geräte bald nach ihrem Erscheinen tatsächlich bei unserer Ärzteschaft. Inzwischen sind dort vernetzte Anwendungen eingeführt worden, mit IT-Dienstleistern im Hintergrund. Die HW, soweit ich das sehen konnte, ist "deutsch" geworden... Terra.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von H2O »

Alpha Centauri hat geschrieben:(16 Dec 2018, 12:43)

Hier redet hier aber ganz schön am Thema vorbei. :dead:
Das liegt eindeutig an unserem Übergewicht. :) Wie wäre es denn mit einem ersprießlicheren Beitrag zum Thema Fettleibigkeit Ihrerseits? :thumbup:
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alpha Centauri »

H2O hat geschrieben:(16 Dec 2018, 12:46)

Ja, sicher wird das so sein. In meiner Erlebniswelt fand ich diese sehr teuren und bestimmt auch sehr guten Geräte bald nach ihrem Erscheinen tatsächlich bei unserer Ärzteschaft. Inzwischen sind dort vernetzte Anwendungen eingeführt worden, mit IT-Dienstleistern im Hintergrund. Die HW, soweit ich das sehen konnte, ist "deutsch" geworden... Terra.

Hier geht es um Übergewicht und Fettleibigkeit und nicht um Apple zumindest technisch gesehen.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alpha Centauri »

H2O hat geschrieben:(16 Dec 2018, 12:49)

Das liegt eindeutig an unserem Übergewicht. :) Wie wäre es denn mit einem ersprießlicheren Beitrag zum Thema Fettleibigkeit Ihrerseits? :thumbup:

Mein Beitrag heute von 10:55Uhr schauen sie und lesen sie,.und dieser befasst auch mit dem.Thema
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von H2O »

Alpha Centauri hat geschrieben:(16 Dec 2018, 12:52)

Mein Beitrag heute von 10:55Uhr schauen sie und lesen sie,.und dieser befasst auch mit dem.Thema
Stimmt, Thementreue ist ein hohes Gut. Da muß ich mich als Moderator entschuldigen. Unter "Sonstiges" würde ich aber gern auch einen Rest Leichtigkeit bewahren.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alter Stubentiger »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 Dec 2018, 01:28)

Nur weil Transfette in Teilen der USA mehr benutzt werden duerfen hat das wenig Einfluss auf die "Verdickung" der Bevoelkerung. Fast Food wird weiterhin im Uebermass verzehrt, Zuckrige Getraenke literweise getrunken und Bewegung auf ein Minimum reduziert. Portionen sind alle super sized! Selbst in guten Restaurants sind die Portionen riesig! Wer kann zum Fruehstueck etliche Eier mit Bacon gefolgt von einem dutzend pan cakes, die in Marple Syrop schwimmen, essen oder zum Abendessen 1 kg spare ribs vertilgen?


Mit der Anzahl von MC Donald, KFC, Burger King, Taco Bell, Starbucks, Pizza Hut und Krispy Kreme Donut Filialen und mehr Sitzen als Laufen steigt die Fettleibigkeit der Bevoelkerung. Das ist nicht nur in den USA so sondern auch bei uns. In Australien sieht man mehr Ueberfette Menschen als zB in Sued Europa. In Asien beobachte ich seit 15 Jahren einen Anstieg von Fettleibigkeit. Vor allem bei Jugendlichen. Egal ob, Malaysia, Thailand oder Hong Kong. Das ging Hand in Hand mit Verbreitung der Fast Food Outlets. China in der Grosstaedten ist auch nicht verschont. Reist man nach Cambodia, Laos oder Vietnam wo es wesentlich weniger oder kaum westliche fast food outlets gibt sieht man sehr selten Dicke.
Genau. Darum wirst du niemals jemanden mit deinen Ernährungsempfehlungen erreichen. In dem Moment wo billiges Essen überall verfügbar ist beginnt die Bevölkerung zu verfetten. Da nutzen Diskussionen über Transfette aber auch Fruktose wenig. Ungesundes Essen macht zu viel Spaß.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alter Stubentiger »

Teeernte hat geschrieben:(16 Dec 2018, 10:58)

Ach... Die Eu Gesetzgebung ist da anderer Meinung... die Proben "Lügen" ??

https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Le ... 024:DE:PDF

Gemessene Maximalwerte Mykotoxine 2335 mikrogramm/kg in roggen.... https://www.essen-ohne-chemie.info/myko ... -bioacker/

Es hängt da natürlich vom nassen Wetter ab.


https://food.r-biopharm.com/de/news/t-2 ... eideernte/

Harmlos.... klar...

https://www.sueddeutsche.de/wissen/nahr ... -1.3049568
Harmlos habe ich nicht gesagt. Ich habe ja auf die Mutterkornproblematik in ferner Vergangenheit hingewiesen. Aber eben auch warum dass heute kein großes Thema mehr ist in Deutschland. Afrika ist ein anderes Thema. Da mag es viel Leberkrebs wegen Schimmelpilze geben. Hier kommt der Leberkrebs meist vom saufen.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von imp »

H2O hat geschrieben:(15 Dec 2018, 13:09)

Vor Jahren wollte mein Sohn als Geschäftsidee "Bier auf Rädern" einführen. :D Dann ist aber doch noch etwas Vernünftiges aus ihm geworden.

Aber um sachlich inhaltlich auf "Starbucks" ein zu gehen: In der Türkei rannten vor Jahren tatsächlich in einer lebhaften Geschäftsstraße Leute mit gefüllten Teegläsern herum, die sie in die Läden trugen. Vielleicht übernimmt Starbucks nur diese Landessitte für seine Pächter?
MacDonald experimentiert auch mit Kaffee aus Porzellantassen
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Misterfritz »

imp hat geschrieben:(16 Dec 2018, 17:49)

MacDonald experimentiert auch mit Kaffee aus Porzellantassen
Tun sie das? Und schmecken die Dinger besser als ihre Burger?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von imp »

Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2018, 20:37)

Tun sie das? Und schmecken die Dinger besser als ihre Burger?
Hier steht es https://mobil.mz-web.de/zeitz/muellverm ... z-30618626

Heißgetränk im mitgebrachten Gefäß 10 cent billiger. Auch sonst inhouse nur noch in Glas oder Tasse. Becher nur noch für Togo.
Jedoch ist im McCafe der Ketchup nicht inklusive.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von H2O »

imp hat geschrieben:(16 Dec 2018, 17:49)

MacDonald experimentiert auch mit Kaffee aus Porzellantassen
Vermutlich der Not gehorchend. Plastikbecher ohne Entsorgungskonzept wird sicher irgendwann teuer; das zeichnet sich doch ab, auch wenn der Handlungsdruck noch gar nicht in Gesetze gefaßt ist. Da wird man prüfen, ob Geschirrpfand mit Rückgabe und Abwaschen unter dem Strich günstiger ist als Berge von Plastikmaterial zu entsorgen.

Offenbar sind Versuche mit kompostierbarem Geschirr nicht gut ausgegangen. Für heißen Kaffee stelle ich mir diese Anwendung auch sehr schwierig vor.

Man erkennt, daß Fast Food viele unerfreuliche Nebenwirkungen hat: Übergewicht, Fettleibigkeit, Vermüllung der Landschaft... und daß nur sehr schwer wieder davon los zu kommen ist, selbst bei gutem Willen der Fast Food Ketten.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von imp »

Kompostierbare Kunststoffe werden in Sortieranlagen oft gar nicht erkannt.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von H2O »

imp hat geschrieben:(16 Dec 2018, 21:53)

Kompostierbare Kunststoffe werden in Sortieranlagen oft gar nicht erkannt.
Das glaube ich unbesehen! Dafür wäre schließlich eine eigenständige Entsorgung notwendig, und auch diese Vielfalt kostet Geld, das die Fast Food Industrie lieber als Gewinn verbuchen wird. Die Porzellantasse geht im Grunde auch den Weg der unterschiedlichen Nachfolgeverwendung... hier eben in die Spülmaschine.

Leider ändern unsere Überlegungen nichts an den anderen Begleiterscheinungen, also an Übergewicht und Fettleibigkeit. Man kann den Menschen nicht aufnötigen, was gut für sie ist. Mit solchen Versuchen kann man sich nur lächerlich machen... siehe den "Veggieday".

An der immer noch weit verbreiteten Qualmerei mit so vielen einschränkenden Maßnahmen und geradezu "Anti-Werbung" auf den Schachteln erkennt man, wie schwer so etwas ist.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alpha Centauri »

H2O hat geschrieben:(16 Dec 2018, 22:34)

Das glaube ich unbesehen! Dafür wäre schließlich eine eigenständige Entsorgung notwendig, und auch diese Vielfalt kostet Geld, das die Fast Food Industrie lieber als Gewinn verbuchen wird. Die Porzellantasse geht im Grunde auch den Weg der unterschiedlichen Nachfolgeverwendung... hier eben in die Spülmaschine.

Leider ändern unsere Überlegungen nichts an den anderen Begleiterscheinungen, also an Übergewicht und Fettleibigkeit. Man kann den Menschen nicht aufnötigen, was gut für sie ist. Mit solchen Versuchen kann man sich nur lächerlich machen... siehe den "Veggieday".

An der immer noch weit verbreiteten Qualmerei mit so vielen einschränkenden Maßnahmen und geradezu "Anti-Werbung" auf den Schachteln erkennt man, wie schwer so etwas ist.

Übergewicht und Fettleibigkeit haben.aber auch Folgekosten für die Gesellschaft ( Diabetes und.Co,.Gesundheitskosten explodieren) wie kann man den Trend der Verfettung wirksam stoppen, ???
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von imp »

H2O hat geschrieben:(16 Dec 2018, 22:34)

Das glaube ich unbesehen! Dafür wäre schließlich eine eigenständige Entsorgung notwendig, und auch diese Vielfalt kostet Geld, das die Fast Food Industrie lieber als Gewinn verbuchen wird. Die Porzellantasse geht im Grunde auch den Weg der unterschiedlichen Nachfolgeverwendung... hier eben in die Spülmaschine.

Leider ändern unsere Überlegungen nichts an den anderen Begleiterscheinungen, also an Übergewicht und Fettleibigkeit. Man kann den Menschen nicht aufnötigen, was gut für sie ist. Mit solchen Versuchen kann man sich nur lächerlich machen... siehe den "Veggieday".

An der immer noch weit verbreiteten Qualmerei mit so vielen einschränkenden Maßnahmen und geradezu "Anti-Werbung" auf den Schachteln erkennt man, wie schwer so etwas ist.
Fast Food ist gar nicht das Problem. Wer alle zwei Wochen mal an der Raststätte McD, BC, KFC, Subway oder Nordsee besucht, kann 100 Jahre alt werden. Es ist eher ein Lebensstil, bei dem man sich wenig bewegt, selten in angemessener Ruhe Pausen macht oder gar selber kocht. Hier könnten sich Gewerkschaften austoben, Voraussetzungen schaffen. Nutzen muss sie dann jeder selbst. Ich war letzte Woche zweimal in einer Kantine, einmal habe ich ein Brathuhn mit Pommes vom orientalischen Fastfood vertilgt, einmal Dönerteller. Das Wetter lud auch nicht zum laufengehen ein, spazieren beschränkte sich auf eine Mall. Das ist nicht gesund. Auf Fitnessgeräte im Hotel hatte ich keine Lust. Wir bewegen uns oft in künstlichen Räumen. Am Wochenende freute ich mich auf Stallarbeit. Man muss ein Maß finden, Ausgleich schaffen. Auch für den Kopf.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(16 Dec 2018, 21:51)

Man erkennt, daß Fast Food viele unerfreuliche Nebenwirkungen hat: Übergewicht, Fettleibigkeit, Vermüllung der Landschaft... und daß nur sehr schwer wieder davon los zu kommen ist, selbst bei gutem Willen der Fast Food Ketten.
Du hast die Zentren der Integration nicht besucht..., die klebrigen Tische eignen sich hervorragend als Wickeltisch für Säuglinge (das Kind kann nicht herunterfallen) ...ältere Kinder können die ganze Einrichtung ansabbern und anlutschen, statt Milch wird den Kindern ein salziger Pommes gereicht - an diesem kann Kind mindestens 5 Minuten nuckeln - wenn es noch keine Zähne hat. 12 Pommes reichen so für eine Stunde und ein Kind.... hin und wieder muss etwas Cola aufgegossen werden - sonst schreit das Kind.

Aufgrund Schall und Geruchsemmissionen sitzen vorrangig Frauen mit Kind(ern) in den temperierten Geschäften. Der internationalen Bedienung folgt das "internationale" Klientel. Der Aufenthalt kann so bei 4 Stunden mit einem Becher (danach freie Auffüllung) und 2 Portionen Pommes für eine Aufsichtsperson und 2-5 Nachkommen gut gemeistert werden. Freies Internet und viele GleichgesintINNEN runden das Erlebnis ab - mit täglichem Austausch der Behördeninformationen...

Viel gegessen wird durch diese Besucher nicht...
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von H2O »

Alpha Centauri hat geschrieben:(16 Dec 2018, 22:45)

Übergewicht und Fettleibigkeit haben.aber auch Folgekosten für die Gesellschaft ( Diabetes und.Co,.Gesundheitskosten explodieren) wie kann man den Trend der Verfettung wirksam stoppen, ???
Diese Folgen wiegen im Einzelfall sicher noch schwerer als die Vermüllung der Welt oder die Beleidigung unseres Schönheitsideals.

Wenn schon beim Qualmen regelrechte Nötigungen nicht genügen, um die Schlacht für mehr Gesundheit oder wenigstens gegen erwiesene Folgeerkrankungen zu gewinnen, wie schwierig wird dieser alltägliche Kampf gegen die Folgen der Fettleibigkeit zu führen sein!

Papaloo hat es ja auf die Kurzformel gebracht: Dem Körper nicht mehr Energie zuführen, als er für seinen Aufbau und seine Erhaltung benötigt. Das klappt... so weiß ich auch aus eigener Erfahrung. Aber die Verführer lauern ringsum, schon bedingt durch unseren Wohlstand.

Aus gelegentlichem Genuß am Wochenende wird Gewohnheit zum Feierabend. Also, ich muß mich da sehr bewußt bremsen! Wie viele Menschen halten aber dieses Bewußtsein ständig wach... am notwendigen Wissen dürfte es in den allermeisten Fällen nicht liegen.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(16 Dec 2018, 23:00)

...

Viel gegessen wird durch diese Besucher nicht...
Damit ist der Beweis erbracht, daß hinreichend vorhandene gesellschaftliche Schieflagen vor Übergewicht und Fettleibigkeit bewahren. Auch ein Weg zum Erfolg!
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von H2O »

imp hat geschrieben:(16 Dec 2018, 22:49)

Fast Food ist gar nicht das Problem. Wer alle zwei Wochen mal an der Raststätte McD, BC, KFC, Subway oder Nordsee besucht, kann 100 Jahre alt werden. Es ist eher ein Lebensstil, bei dem man sich wenig bewegt, selten in angemessener Ruhe Pausen macht oder gar selber kocht. Hier könnten sich Gewerkschaften austoben, Voraussetzungen schaffen. Nutzen muss sie dann jeder selbst. Ich war letzte Woche zweimal in einer Kantine, einmal habe ich ein Brathuhn mit Pommes vom orientalischen Fastfood vertilgt, einmal Dönerteller. Das Wetter lud auch nicht zum laufengehen ein, spazieren beschränkte sich auf eine Mall. Das ist nicht gesund. Auf Fitnessgeräte im Hotel hatte ich keine Lust. Wir bewegen uns oft in künstlichen Räumen. Am Wochenende freute ich mich auf Stallarbeit. Man muss ein Maß finden, Ausgleich schaffen. Auch für den Kopf.
Ja, kann ich genau so bestätigen, aus einem ganz anderen Lebensabschnitt heraus. Altersbedingt muß ich nicht mehr in Hotels und viel außer Hause leben... war so fast 40 Jahre hindurch mit entsprechenden Nebenwirkungen.

In der Stadt zu Hause habe ich wenig Lust, um die Häuser herum zu laufen oder Einkaufszentren zu durchstreifen. Das beschränkt sich auf das Notwendige. Also lesen, Rundfunk hören, hier im Forum lernen, was andere Leute bewegt. Da muß ich höllisch aufpassen, daß mein Schrank nicht zum Zauberschrank wird: Hemden und Schlafanzüge laufen in dem Schrank immer wieder ein.

Wenn ich dann auf dem Lande bin, dann macht das Grundstück Arbeit, die ich gern verrichte, da gibt es etwas zu gestalten und zu berennen, den Sturzacker nach dem Besuch von Wildschweinen wieder herrichten, Brombeerranken ausbuddeln. Irgendwann sitzt die Latzhose dann wieder lockerer ums Gebein, und das Aufstehen aus der Knielage klappt wieder ganz flott. Meine Frau ruft zum Essen...nicht ich streife immer wieder um leckere Sachen.

Ich glaube, ich verziehe mich auf Dauer auf's Land, weit ab von Einkaufsmöglichkeiten und köstlich duftenden Kiosken!
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(16 Dec 2018, 14:35)

Genau. Darum wirst du niemals jemanden mit deinen Ernährungsempfehlungen erreichen. In dem Moment wo billiges Essen überall verfügbar ist beginnt die Bevölkerung zu verfetten. Da nutzen Diskussionen über Transfette aber auch Fruktose wenig. Ungesundes Essen macht zu viel Spaß.

Ich gebe dir im grossen und ganzen Recht. Koennte ich viele Leute mit "meinen" Ernaehrungsempfehlungen erreichen dann waere ich ein Ernaehrungsguru und Millionaer :D

In Asien trifft das Argument "billiges Essen" = Fast Food" allerdings nicht zu! Mc Donald und Co sind deutlich teurer als einheimische Kueche. ZB kannst du in in Thailand eine schmackhafte Nudelsuppe oder stir fry Gericht fuer cirka Baht 50 ($2) an Strassenkuechen oder lokalen Imbiss Restaurant kaufen, hingegen bezahlst du fuer einen Bic Mac mit Pommes Baht 200 ($ 8). Eine frische gruene Kokusnuss (Kokusnuss Saft ) kostet cirka Baht 20 ($ 1) und das ist sehr erfrischend! Ein ueberzuckerter und fetter Frappee bei Starbuck cirka Baht 150 ($ 4) . Preisverhaeltnisse zwichen traditioneller Kueche und Junk Food sind aehnlich in Malaysia und Singapore.


Es ist vielleicht eher eine Modeerscheinung westlichen Junk Food zu konsumieren! Junge Leute denken es sei hip.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(16 Dec 2018, 23:23)

Ja, kann ich genau so bestätigen, aus einem ganz anderen Lebensabschnitt heraus. Altersbedingt muß ich nicht mehr in Hotels und viel außer Hause leben... war so fast 40 Jahre hindurch mit entsprechenden Nebenwirkungen.

I!

Das kann ich nachempfinden. Ich war oft 60% meiner Arbeitszeit unterwegs. Mein Tennis Schlaeger war immer dabei und meistens fand ich unter den Mitgaesten immer einen Tennis Partner fuer ein Spiel. Unterwegs fuer 6 Wochen an einem Stueck im Mittleren Osten ist eher ein gutes Diaet Rezept, vor allem Saudi :mad: Kein Alkohol und kein NightLife :dead:


Zu Hause wenn immer moeglich woechentliches Fussball Training und Tennis. Ansonsten Treppen im Buerogebauede benutzen anstatt Lift und soviel wie moeglich zu Fuss gehen anstatt zu fahren.

Spaeter durch den Einfluss meiner Frau fing ich mit joggen an und das kann man ueberall egal ob in einem Park in Muenchen oder in Singapore.


Ich fand und Fitness Studios gut. Man ist dort durch andere motiviert, man kann alles in seinem eigenen Rythmus machen und auch andere Leute kennenlernen.


Heute im Ruhestand immer noch jeden Tag entweder 8-10 km laufen aber nicht mehr rennen oder 1 Stunde intensiv auf dem Fahrrad.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von H2O »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(17 Dec 2018, 01:27)

...

Heute im Ruhestand immer noch jeden Tag entweder 8-10 km laufen aber nicht mehr rennen oder 1 Stunde intensiv auf dem Fahrrad.
Ja, Fahrradfahren finde ich auch ganz wunderbar; dadurch kommt man ein wenig aus dem alltäglichen Dunstkreis heraus. Das ist hier im Norden besonders schön... im Sommer auf den Deichen und hinter den Deichen. Aber jetzt ist die Freude getrübt: Zu kalt und zu glatt.

Das ist ganz einfach das nördliche Mitteleuropa... auch in Pommern. Aber dafür eben Löcher von Wildschweinen zu zu ziehen. :mad: Hilft wunderbar gegen den Leibesumfang. :)
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(17 Dec 2018, 08:07)


Das ist ganz einfach das nördliche Mitteleuropa... auch in Pommern. Aber dafür eben Löcher von Wildschweinen zu zu ziehen. :mad: Hilft wunderbar gegen den Leibesumfang. :)
Was ist das "Loecher von Wildschweinen zu ziehen"? Darunter kann ich mir absolut nichts vorstellen
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von H2O »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(17 Dec 2018, 08:11)

Was ist das "Loecher von Wildschweinen zu ziehen"? Darunter kann ich mir absolut nichts vorstellen
Ja, darüber sollten Sie froh sein. Stellen Sie sich vor, daß Sie eine wunderschöne Wiese am Fluß besitzen, mit allen Freuden des Sommers, Blumen, Vögel, Hasen und Rehen als Besucher. Im Herbst abgemäht. Und im Spätherbst kommen Wildschweine aus dem Schilfgürtel und wühlen diese einigermaßen ordentliche Pferdewiese durch nach essbaren Larven, Wurzeln, Mäusen... also nach allem, was irgendwie nahrhaft ist. Denn die Mais-, Kartoffel-, Rüben-, Getreidefelder sind leer, und schon längst durchstöbert. Und Hunger haben die Tiere auch in der kalten Jahreszeit. Dann finden Sie morgens Wühlspuren mit bis zu 30 cm Tiefgang und 1m bis 1,5 m Breite, je nach Größe des Rüsseltiers, große Placken aus Gras und Erde. Manchmal ordentlich umgepflügt, so daß man den "Rollrasen" mit einer Harke wieder über die Löcher ziehen kann. Oft auch ziemlich zerfleddert, so daß man ein Puzzlespiel mit den Grasplacken spielen kann. Bei lehmigem Boden sind das dann ganz ansehnliche Gewichte, die diese Tiere da verschoben haben, und die ich wieder heimhole.

Vollbeschäftigung von Beginn der Tageshelligkeit bis zum frühen Nachmittag, wenn es schon wieder dunkel wird: Herbst- und Winterfreuden.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(17 Dec 2018, 08:35)

Ja, darüber sollten Sie froh sein. Stellen Sie sich vor, daß Sie eine wunderschöne Wiese am Fluß besitzen, mit allen Freuden des Sommers, Blumen, Vögel, Hasen und Rehen als Besucher. Im Herbst abgemäht. Und im Spätherbst kommen Wildschweine aus dem Schilfgürtel und wühlen diese einigermaßen ordentliche Pferdewiese durch nach essbaren Larven, Wurzeln, Mäusen... also nach allem, was irgendwie nahrhaft ist. Denn die Mais-, Kartoffel-, Rüben-, Getreidefelder sind leer, und schon längst durchstöbert. Und Hunger haben die Tiere auch in der kalten Jahreszeit. Dann finden Sie morgens Wühlspuren mit bis zu 30 cm Tiefgang und 1m bis 1,5 m Breite, je nach Größe des Rüsseltiers, große Placken aus Gras und Erde. Manchmal ordentlich umgepflügt, so daß man den "Rollrasen" mit einer Harke wieder über die Löcher ziehen kann. Oft auch ziemlich zerfleddert, so daß man ein Puzzlespiel mit den Grasplacken spielen kann. Bei lehmigem Boden sind das dann ganz ansehnliche Gewichte, die diese Tiere da verschoben haben, und die ich wieder heimhole.

Vollbeschäftigung von Beginn der Tageshelligkeit bis zum frühen Nachmittag, wenn es schon wieder dunkel wird: Herbst- und Winterfreuden.
Irgendwie aber auch sehr naturverbunden. Wildschweinbraten war immer eine Delikatesse fuer mich als ich noch in D lebte. Kannst du ein paar von diesen Wildschweinen in deine Ernaehrungskette mittels Abschuss aufnehmen?


Wir haben Wildschweine hier im Outback aber die habern nichts mit euren gemeinsam. Es sind vewilderte Hausschweine, schon ueber viele Schweinegenerationen verwildert. Wie ihre echten Wildschweingenossen aus deiner Region richten sie Schaeden an und sind hier als Pest klassifiziert, da keine einheimische Viecher wie Kangaroos. Die Wildsaue vor allem Keiler sind wesentlich groesser als die echten Wildschweine bei euch und sehr angriffslustig. Nichtsdestoweniger schmackhaft, Mein Freund Michaek faehrt jedes Jahr cirka 800 km westlich von Sydney um die Tiefkuehltruhe anzureichern. Ausser Schweinen, jagt er wilde Ziegen, die genauso viele Schaeden anrichten. Diese wild goats sind fantastisch in einem Curry!
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von H2O »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(17 Dec 2018, 11:56)

Irgendwie aber auch sehr naturverbunden. Wildschweinbraten war immer eine Delikatesse fuer mich als ich noch in D lebte. Kannst du ein paar von diesen Wildschweinen in deine Ernaehrungskette mittels Abschuss aufnehmen?


Wir haben Wildschweine hier im Outback aber die habern nichts mit euren gemeinsam. Es sind vewilderte Hausschweine, schon ueber viele Schweinegenerationen verwildert. Wie ihre echten Wildschweingenossen aus deiner Region richten sie Schaeden an und sind hier als Pest klassifiziert, da keine einheimische Viecher wie Kangaroos. Die Wildsaue vor allem Keiler sind wesentlich groesser als die echten Wildschweine bei euch und sehr angriffslustig. Nichtsdestoweniger schmackhaft, Mein Freund Michaek faehrt jedes Jahr cirka 800 km westlich von Sydney um die Tiefkuehltruhe anzureichern. Ausser Schweinen, jagt er wilde Ziegen, die genauso viele Schaeden anrichten. Diese wild goats sind fantastisch in einem Curry!
Sie werden es nicht für möglich halten: In Polen gilt unser vertrautes deutsches Jagdrecht weitgehend unverändert. Da gibt es Jäger, die ein Jagdrecht pachten. Das ist getrennt vom Grundbesitz. Da kommt dann von Zeit zu Zeit eine ganze Treiberschar und einige Leute mit Gewehren, und man hört es ballern. Und irgendwann hat der Verein die Ecke leergeräumt und verschwindet mit seiner Beute.

In Polen wird die Wildschweinjagd derzeit besonders betrieben, um die Verbreitung der Schweinepest und das Überspringen der Seuche auf die Mastbetriebe zu verhindern. Polens Landwirtschaft "lebt" von der Schweinemast... da würden Milliardenschäden entstehen.

Ja, in ausgewählten Restaurants gibt es auch Wildbret, wenn vorhanden.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alpha Centauri »

Bin mal gespannt ob die Selbstverpflichtung der Zucker- Salz und Fettreduktion in Fertiggerichten.der Industrie was bringen wird in Punkto Kampf gegen Übergewicht und Fettleibigkeit der Bevölkerung.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alpha Centauri »

imp hat geschrieben:(16 Dec 2018, 22:49)

Fast Food ist gar nicht das Problem. Wer alle zwei Wochen mal an der Raststätte McD, BC, KFC, Subway oder Nordsee besucht, kann 100 Jahre alt werden. Es ist eher ein Lebensstil, bei dem man sich wenig bewegt, selten in angemessener Ruhe Pausen macht oder gar selber kocht. Hier könnten sich Gewerkschaften austoben, Voraussetzungen schaffen. Nutzen muss sie dann jeder selbst. Ich war letzte Woche zweimal in einer Kantine, einmal habe ich ein Brathuhn mit Pommes vom orientalischen Fastfood vertilgt, einmal Dönerteller. Das Wetter lud auch nicht zum laufengehen ein, spazieren beschränkte sich auf eine Mall. Das ist nicht gesund. Auf Fitnessgeräte im Hotel hatte ich keine Lust. Wir bewegen uns oft in künstlichen Räumen. Am Wochenende freute ich mich auf Stallarbeit. Man muss ein Maß finden, Ausgleich schaffen. Auch für den Kopf.
Die Kombination fördert Übergewicht und Fettleibigkeit ( samt ihren Folgen den Zivilisationskrankheiten wie z.b..Diabetes) auf der einen Seite der moderne Ernährungsstil mit kalorienreicher Kost mit meist flüssigen Zucker als Getränk dazu und dass verfügbar Rund um.die Uhr plus einen an körperlicher Bewegung immer ärmeren Lebensalltag ( im Privaten wie beruflichen Sinn) diesen Trend müsste man begegnen
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alter Stubentiger »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Dec 2018, 12:44)

Bin mal gespannt ob die Selbstverpflichtung der Zucker- Salz und Fettreduktion in Fertiggerichten.der Industrie was bringen wird in Punkto Kampf gegen Übergewicht und Fettleibigkeit der Bevölkerung.
Nein. Das ist Augenwischerei. Kunden kaufen nur was ihnen schmeckt. Und Zucker, Salz und Fett sind nun mal Geschmacksträger. Durch was sollen diese Zutaten denn ersetzt werden? Wasser? Füllstoffe wie Guakernmehl oder Johannisbrotmehl? Oder wie stellst du dir dass vor?

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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von el loco »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Dec 2018, 17:25)

Nein. Das ist Augenwischerei. Kunden kaufen nur was ihnen schmeckt. Und Zucker, Salz und Fett sind nun mal Geschmacksträger. Durch was sollen diese Zutaten denn ersetzt werden? Wasser? Füllstoffe wie Guakernmehl oder Johannisbrotmehl? Oder wie stellst du dir dass vor?

Die goldene Regel: Es muß schmecken!
Geschmack ist eine Frage des Trainings. Wer bspw. mal frisch gefangenen Fisch aus dem Atlantik, direkt im Hafen vom Grill gegessen hat, möchte nie mehr anderen Fisch. Wenn die gleiche
Person aber danach in der Kantine 10x panierten Seelachs hatte, wird er den dann auch ein 11x wieder essen und ihn für gar nicht so schlecht befinden.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alter Stubentiger »

el loco hat geschrieben:(29 Dec 2018, 17:31)

Geschmack ist eine Frage des Trainings. Wer bspw. mal frisch gefangenen Fisch aus dem Atlantik, direkt im Hafen vom Grill gegessen hat, möchte nie mehr anderen Fisch. Wenn die gleiche
Person aber danach in der Kantine 10x panierten Seelachs hatte, wird er den dann auch ein 11x wieder essen und ihn für gar nicht so schlecht befinden.
Wer meint seinen Kunden erstmal mit solchen Weisheiten kommen zu müssen kann gleich einpacken. So funktioniert der Markt nicht. Wer die Selbstverpflichtung ignoriert gewinnt Konsumenten. Darum muß dieser Ansatz scheitern. Und auf dem Verordnungswege? Beamte sollen essen kontrollieren ob nicht zuviel Salz dran ist? Da droht ein erneutes Bürokratiemonster.

Die Leute sind selber verantwortlich für ihre Ernährung. Der Staat kann nicht alles regeln.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von el loco »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Dec 2018, 18:32)

Wer meint seinen Kunden erstmal mit solchen Weisheiten kommen zu müssen kann gleich einpacken. So funktioniert der Markt nicht. Wer die Selbstverpflichtung ignoriert gewinnt Konsumenten. Darum muß dieser Ansatz scheitern. Und auf dem Verordnungswege? Beamte sollen essen kontrollieren ob nicht zuviel Salz dran ist? Da droht ein erneutes Bürokratiemonster.

Die Leute sind selber verantwortlich für ihre Ernährung. Der Staat kann nicht alles regeln.
Grundsätzlich bin ich ja auch dafür, das weniger Staat besser ist. Allerdings ist das jetztige Problem der Fettleibigkeit, ein anerzogenes Problem, mitverursacht durch den Staat, daher ist es nötig, übergangsweise, regulierend
einzugreifen, um das wieder in die richtigen Wege zu leiten.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Misterfritz »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Dec 2018, 18:32)
Die Leute sind selber verantwortlich für ihre Ernährung. Der Staat kann nicht alles regeln.
Wieso, das tut er doch sowieso (und tat es schon immer).
Er legt fest, was in Lebensmitteln sein darf, was nicht, welche Grenzwerte einzuhalten sind, etc.
Wenn das nicht so wäre, gäbe es noch Kokain in CocaCola und Absinth wäre immer noch hochgiftig :p
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von el loco »

Misterfritz hat geschrieben:(29 Dec 2018, 19:00)

Wieso, das tut er doch sowieso (und tat es schon immer).
Er legt fest, was in Lebensmitteln sein darf, was nicht, welche Grenzwerte einzuhalten sind, etc.
Wenn das nicht so wäre, gäbe es noch Kokain in CocaCola und Absinth wäre immer noch hochgiftig :p
Im Grunde genommen geht es doch noch viel weiter, hin zu verfehlter Agrar- und Subventions- und Bildungspolitik.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alpha Centauri »

Der letztens von Julia Glöckner vorgeszellte Ernährungsreport lässt aufhorchen, Wunsch und Wirklichkeit liegen hierzulande wohl in kaum einem Themenkomplex soweit auseinander wie bei Ernährung und Gesundheit . Die Verbreitung von Diabetes nimmt zu, der Adipositas Grad innerhalb der Bevölkerung nimmt zu, ( mit den Briten Europa Bestwert) mittlerweile hat Deutschland laut neusten wissenschaftlichen Statistiken ( das Land von Wurst, Bier, Schnitzel) im Durchschnitt bei Männern wie auch Frauen die niedrigste Lebenserwartung aller Staaten im westlichen Europa ( also im Vergleich zu Frankreich, Italien, Luxemburg, Schweiz, Niederlande , Spanien usw.) das ist schon ein verheerender Befund.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alter Stubentiger »

Misterfritz hat geschrieben:(29 Dec 2018, 19:00)

Wieso, das tut er doch sowieso (und tat es schon immer).
Er legt fest, was in Lebensmitteln sein darf, was nicht, welche Grenzwerte einzuhalten sind, etc.
Wenn das nicht so wäre, gäbe es noch Kokain in CocaCola und Absinth wäre immer noch hochgiftig :p
Das sind Regelungen die nichts mit der persönlich und von jedem Einzelnen zusammengestellten Ernährung zu tun haben.

Der Staat hat nur einzugreifen wenn einzelne Stoffe giftig oder krank machend in. Dabei muß man aber auch bedenken dass im Übermass vieles giftig ist.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Progressiver »

Ich wiege heute selbst so um die neunzig Kilo. Und das bei einer Körpergröße von 1,72 Metern. Bis zu meinem 26. Lebensjahr waren es nur 70 Kilogramm. Doch durch die Psychopharmaka, die ich danach schlucken musste, bekam ich einen derartigen Hunger, dass ich bald innerhalb von kürzester Zeit bis zu 98 Kilos wog. Heutzutage kriege ich keine besonders dickmachende Psychopharmaka mehr. Mittlerweile sind ja auch bessere auf dem Markt. Ich ernähre mich eigentlich auch nicht ungesund. Meine Vitalwerte sind geradezu vorbildlich. Das Klischee, das dickere Menschen aus bildungsfernen Schichten kommen und sich nur nicht beherrschen können, teile ich nicht. Bis zum Ausbruch meiner Erkrankung war ich ein Student mit zuletzt durchschnittlichen bis sehr guten Noten. Wenn das Gewicht aber mal da ist, kriegt man es so schnell nicht wieder runter. Und es ist auch gar nicht immer empfehlenswert. Jeder muss sein eigenes Wohlfühlgewicht finden, sonst geht er auf dem Zahnfleisch. Mehr als heute will ich nicht mehr wiegen. Aber durch meine Krankheitsgeschichte habe ich gelernt, dass es manchmal besser ist, etwas dicker zu sein und lebendig als zeitlebens Idealgewicht zu haben, aber dafür früh an seiner Erkrankung zu sterben.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alter Stubentiger »

Progressiver hat geschrieben:(16 Jan 2019, 17:40)

Ich wiege heute selbst so um die neunzig Kilo. Und das bei einer Körpergröße von 1,72 Metern. Bis zu meinem 26. Lebensjahr waren es nur 70 Kilogramm. Doch durch die Psychopharmaka, die ich danach schlucken musste, bekam ich einen derartigen Hunger, dass ich bald innerhalb von kürzester Zeit bis zu 98 Kilos wog. Heutzutage kriege ich keine besonders dickmachende Psychopharmaka mehr. Mittlerweile sind ja auch bessere auf dem Markt. Ich ernähre mich eigentlich auch nicht ungesund. Meine Vitalwerte sind geradezu vorbildlich. Das Klischee, das dickere Menschen aus bildungsfernen Schichten kommen und sich nur nicht beherrschen können, teile ich nicht. Bis zum Ausbruch meiner Erkrankung war ich ein Student mit zuletzt durchschnittlichen bis sehr guten Noten. Wenn das Gewicht aber mal da ist, kriegt man es so schnell nicht wieder runter. Und es ist auch gar nicht immer empfehlenswert. Jeder muss sein eigenes Wohlfühlgewicht finden, sonst geht er auf dem Zahnfleisch. Mehr als heute will ich nicht mehr wiegen. Aber durch meine Krankheitsgeschichte habe ich gelernt, dass es manchmal besser ist, etwas dicker zu sein und lebendig als zeitlebens Idealgewicht zu haben, aber dafür früh an seiner Erkrankung zu sterben.
Ich denke es geht hier nicht um Sonderfälle. Im Normalfall sind sind 90 Kilo bei 1,72 schon ein Problem. Vor allem wenn man älter wird. Die Kilos belasten ja erst so richtig wenn man jenseits der 50 ist. Dann kommen die Folgebeschwerden.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Alpha Centauri »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(16 Jan 2019, 18:17)

Ich denke es geht hier nicht um Sonderfälle. Im Normalfall sind sind 90 Kilo bei 1,72 schon ein Problem. Vor allem wenn man älter wird. Die Kilos belasten ja erst so richtig wenn man jenseits der 50 ist. Dann kommen die Folgebeschwerden.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Papaloooo »

Progressiver hat geschrieben:(16 Jan 2019, 17:40)
Aber durch meine Krankheitsgeschichte habe ich gelernt, dass es manchmal besser ist, etwas dicker zu sein und lebendig als zeitlebens Idealgewicht zu haben, aber dafür früh an seiner Erkrankung zu sterben.
Solch eine Aussage lässt sich vergleichen mit Rauchern, die immer wieder belegen wollen das Rauchen nicht schädlich sei.
Wenn man einfach nur Dicke und Dünne vergleicht, dann könnte man meinen, dass dick sein gesünder sei.
Außer acht gelassen werden bei solch einen Vergleich aber, dass viele Menschen aus Krankheitsgründen dünner sind, oder auch Raucher, weil sie weniger Appetit haben.
Vergleicht man gesunde Schlanke mit gesunden Dicken, dann wird aus dem Vergleich deutlich, dass schlanksein einfach gesünder ist.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von imp »

Papaloooo hat geschrieben:(27 Jan 2019, 11:49)

Solch eine Aussage lässt sich vergleichen mit Rauchern, die immer wieder belegen wollen das Rauchen nicht schädlich sei.
Wenn man einfach nur Dicke und Dünne vergleicht, dann könnte man meinen, dass dick sein gesünder sei.
Außer acht gelassen werden bei solch einen Vergleich aber, dass viele Menschen aus Krankheitsgründen dünner sind, oder auch Raucher, weil sie weniger Appetit haben.
Vergleicht man gesunde Schlanke mit gesunden Dicken, dann wird aus dem Vergleich deutlich, dass schlanksein einfach gesünder ist.
Vergleicht man Gesunde mit Gesunden, sind beide gesund.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Papaloooo »

imp hat geschrieben:(27 Jan 2019, 12:41)

Vergleicht man Gesunde mit Gesunden, sind beide gesund.
Ich meinte, die Prognose, habe aber vergessen, es noch explizit zu erwähnen.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von imp »

Papaloooo hat geschrieben:(27 Jan 2019, 13:43)

Ich meinte, die Prognose, habe aber vergessen, es noch explizit zu erwähnen.
Ohne Befund ist das reine Statistik, deren Grundlage den Einzelnen überhaupt nicht betreffen muss.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit

Beitrag von Papaloooo »

Es ist ja auch reine Statistik, dass Raucher früher sterben, dennoch kannte ich einen Kettenraucher, der 98 würde.

Es ist auch reine Statistik, dass unangeschnalltes Autofahren gefährlicher ist, aber man stirbt daran nicht zwingend.

Oder ungeschützter GV. mit wechselnden Partnern...

Etc. Etc. Etc.
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