Und schon wieder ein Naturalistischer Fehlschluss! Aus "natürlicher Nahrung" folgt, dass der Organismus und dessen Funktionen auf genau diese Nahrung abgestimmt ist. Daraus folgt, dass Zeitaufwand für die Nahrungsaufnahme, Energiedichte der Nahrung, Verweildauer der Nahrung im Verdauungstrakt, Länge des Verdauungstrakts und Energieausbeute aus der aufgenommenen Nahrung exakt aufeinander abgestimmt und optimiert sind. Der menschliche Verdauungstrakt ist nicht dafür ausgelegt, Zellulose (pflanzliche Stoffe) aufzuspalten und vollständig zu verwerten. Das funktioniert nur über den Trick des (vorherigen) Kochens.Alpha Centauri hat geschrieben:(01 Dec 2017, 19:36)
Und aus dem natürlichen folgt dass diese natürliche im 21. Jahrhundert noch richtig ist?
Natürlich und richtig sind ein und dasselbe?
Der Mensch ist eben KEIN Pflanzenfresser, sondern ein Allesfresser und das auch noch im 21.Jh Jh sowie darüber hinaus noch sein. Der Mensch hat (spätestens ab Homo erectus) einen 11m langen Verdauungstrakt (Darm) und diesen 11m langen Darm hat Homo sapiens sapiens im 21.Jh immer noch und daran wird sich auch nix ändern, so lange die Spezies Homo sapiens sapiens das größte komplexeste Gehirn - relativ zur Körpergröße - im Tierreich hat.
Wären wir Pflanzenfresser, wäre unser Darm 24m lang, wir wären den ganzen Tag mit fressen und verdauen beschäftigt, hätten keine Kultur entwickelt und würden keine dämlichen Fragen stellen.
Die "richtige" Nahrung ist immer die Nahrung, die dem Körper/Organismus ALLE notwendigen Nährstoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente liefert, die der Körper/Organismus für seine Entwicklung und Aufrechterhaltung seiner Funktionen benötigt und zwar OHNE die zusätzliche Zuführung von künstlichen Zusatzstoffen/ so genannten Nahrungsergänzungsmitteln.
Und genau DAS ist bei reiner Pflanzenkost NICHT der Fall.
Natürlich und richtig IST in diesem Fall das selbe, weil natürliche Nahrung alle notwendigen Nährstoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente enthält, die der betreffende Organismus benötigt und damit ist es auch die richtige Nahrung
Klar soweit?
Und nochwas: dem Rindvieh, Schwein oder Schaft sind deine moralischen Bedenken schnurzpiepegal. Tiere denken weder über das Leben oder den Sinn des Lebens oder gar über den Tod nach. Machen die nicht, können die gar nicht - weil deren Gehirnkapazität dazu gar nicht ausreicht.
Vor allen welchen Unterschied sollte es für die Kuh, das Schwein oder das Schaf machen, ob es von einem Wolf gerissen und bei (noch) lebendigen Leib gefressen wird - weil das eben in der Natur des Wolfes liegt, Fleisch zu fressen/weil Fleisch seine natürliche Nahrung ist - oder ob es von einem Menschen, zum Zwecke der Nahrungsaufnahme geschlachtet und verarbeitet wird?
Erkläre mir das bitte mal!
Ach ja - ich warte immer noch auf eine Antwort, welches Tier ein größeres Gehirn als der Mensch hat, relativ zur Körpergröße.
Kommt da noch was?