Helmut III. » Mi 12. Jun 2013, 22:00 hat geschrieben:
Stell Dir vor, und meisten auch an Flüssen. Den Wasser reflektiert das Sonnenlicht und die Trauben bekommen noch mehr Sonne. Aber im Norden sind die Sonnenstunden oft wenig.
Gleichzeitig bestätigt die Auswertung die Ostsee-Insel Hiddensee als sonnigsten Ort Deutschlands. Beinahe sieben Stunden lang schien dort von Januar bis Ende Juni an jedem Tag die Sonne.
Insgesamt gingen Daten von fast 500 Wetterstationen in die Auswertung ein, von denen 35 mehr als sechs Stunden Sonnenschein täglich für das erste Halbjahr verzeichnen. Darunter finden sich vor allem Stationen an Nord- und Ostsee, etwa auf Fehmarn, der Hallig Gröde und in Heiligendamm.
Besonders selten schien die Sonne dagegen in der Mitte Deutschlands. So kam die Wetterstation in Hainichen im sächsischen Landkreis Mittweida lediglich auf etwas mehr als viereinhalb Stunden Sonnenschein pro Tag. Ebenso schattig fiel das erst Halbjahr 2008 für Leinefelde in Thüringen, Fritzlar in Hessen und Siegen in Nordrhein-Westfalen aus.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/son ... t-1.207984
Dennoch fühlen sich die Menschen hierzulande depressiv und antriebslos. Folgen des typischen Hamburger Schmuddelwetters?
Kachelmann: So eine sind Sie also! Wißt Ihr Ungläubigen denn nicht, wie gut Ihr es in Hamburg habt?
Das müssen Sie jetzt aber mal näher erklären.
Kachelmann: Hamburg ist die Großstadt mit der kürzesten Distanz zu den sonnigsten Orten. Schauen Sie manchmal meine Sendung? Wahrscheinlich nicht, sonst wüßten Sie, wie sonnig es beispielsweise in Hiddensee ist und daß die Inseln der Nord- und Ostsee die sonnigsten Plätze Deutschlands sind. Sylt hat 1718 Sonnenstunden im Durchschnitt pro Jahr, Rügen sogar 1806. Und in Hamburg selbst scheint die Sonne 1557 Stunden lang. Im Harz sind es dagegen nur 1474, und sogar am Rhein in Bonn nur 1504. Es gibt also keinen wirklichen Grund, andere zu beneiden, gar zu flüchten. Außerdem hat Hamburg nachweislich die beste Stadtluft.
http://www.welt.de/print-wams/article13 ... aedte.html
Ein Glück gibt's Mitteldeutschland als Puffer vor Klimaflüchtlingen aus Süddeutschland.
Aber dafür muß man den Süddeutschen lassen, daß sie das Handwerk eines Winzers wohl besser drauf haben als wir Nordlichter:
"Seien Sie sicher, es ist ein guter Wein", sagte der Vorsitzende der Vereinigung Pro Stuttgart, Fritz Mutter, bei der Übergabe der ersten Flaschen. Wie jedes Jahr wurden die Trauben der 75 Rebstöcke auf dem 500-Quadratmeter-Weinberg hoch über dem Hamburger Hafen im September geerntet und anschließend nach Baden-Württemberg gebracht. Dort wiederum wurden sie von der Winzerfamilie Currle ausgebaut und der Wein anschließend zurück nach Hamburg transportiert.
http://www.sueddeutsche.de/leben/deutsc ... n-1.579437