Sammelstrang Kriminalität

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Julian
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

Senexx hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:08)

In diesem Fall muss man schon die Frage stellen, was eine 16jährige dazu bringt, mit Asylanten herumzulungern und herumzuziehen.
Ganz einfach - Leute, die davor warnen, werden mit Unterstützung von Politik, Medien und Öffentlichkeit als Lügner und Hetzer dargestellt und mit allen verfügbaren Mitteln zum Schweigen gebracht. In Medien wird eifrig zensiert, wenn denn die Polizei überhaupt Informationen zur Identität von Tätern herausgibt.

Im vorliegenden Fall waren es lokale Gerüchte und soziale Medien, die eine Zeitung zu Nachfragen veranlasste, wie schon bei der Silvesternacht in Köln.
Senexx

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Senexx »

Julian hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:12)

Ganz einfach - Leute, die davor warnen, werden mit Unterstützung von Politik, Medien und Öffentlichkeit als Lügner und Hetzer dargestellt und mit allen verfügbaren Mitteln zum Schweigen gebracht. In Medien wird eifrig zensiert, wenn denn die Polizei überhaupt Informationen zur Identität von Tätern herausgibt.

Im vorliegenden Fall waren es lokale Gerüchte und soziale Medien, die eine Zeitung zu Nachfragen veranlasste, wie schon bei der Silvesternacht in Köln.
Entschuldigung. In erster Linie sind die Eltern gefragt. Ich hätte meiner Tochter eingebläut, nicht mit fremden Männern und schon gar nicht mit Asylanten herumzulungern.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Pro&Contra »

Senexx hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:15)

Entschuldigung. In erster Linie sind die Eltern gefragt. Ich hätte meiner Tochter eingebläut, nicht mit fremden Männern und schon gar nicht mit Asylanten herumzulungern.
Frag mal Think Twice, ob sie ihren Kindern solche Ratschläge geben würde?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Senexx »

Pro&Contra hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:21)

Frag mal Think Twice, ob sie ihren Kindern solche Ratschläge geben würde?
Bestimmt. Sie wird es aber hier womöglich leugnen.
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think twice
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von think twice »

Julian hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:12)

Ganz einfach - Leute, die davor warnen, werden mit Unterstützung von Politik, Medien und Öffentlichkeit als Lügner und Hetzer dargestellt und mit allen verfügbaren Mitteln zum Schweigen gebracht. In Medien wird eifrig zensiert, wenn denn die Polizei überhaupt Informationen zur Identität von Tätern herausgibt.
.
Also, dieser Thread besteht aus über 500 Seiten und jeder 3. Beitrag besteht aus einem Link zu einem Artikel in der zensierten Luegenpresse, an dem ihr euch genüsslich weidet.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Senexx »

Bayern: Fast 50%tige Zunahme der Vergewaltigungen, fast Verdoppelung bei den Asylanten.

https://www.tz.de/bayern/fast-50-prozen ... 78791.html
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Quatschki »

Senexx hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:32)

Bayern: Fast 50%tige Zunahme der Vergewaltigungen, fast Verdoppelung bei den Asylanten.

https://www.tz.de/bayern/fast-50-prozen ... 78791.html
Da können die noch froh sein, dass sie keine eigene Rubrik "Vergewaltigung durch Wildfremde" haben. Denn bei der klassische Vergewaltigung kennt das Opfer den Täter, sei es der abgewiesener Freund oder Ex oder ein zudringlicher Kollege.
Deshalb ist es so absurd, wenn manche RapefugeeversteherInnen auf "Hat's schon immer gegeben!" argumentieren. Für deren Millieus mag das vielleicht stimmen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jack000 »

Senexx hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:15)

Entschuldigung. In erster Linie sind die Eltern gefragt. Ich hätte meiner Tochter eingebläut, nicht mit fremden Männern und schon gar nicht mit Asylanten herumzulungern.
Ja, da ist schon im Elternhaus was schief gelaufen. Als ich 16 war habe ich mich nicht mit 27-Jährigen rum getrieben und als ich 27 Jahre alt war, nicht mit 16-Jährigen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:24)

Also, dieser Thread besteht aus über 500 Seiten und jeder 3. Beitrag besteht aus einem Link zu einem Artikel in der zensierten Luegenpresse, an dem ihr euch genüsslich weidet.
Richtig, an Material zu kommen ist überhaupt kein Problem.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jellobiafra »

Interessant am Anstieg der Vergewaltigungen in Bayern ist, dass er nicht alleine durch den Anstieg bei den Flüchtlingen erklärt werden kann.
München - In den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 sind in Bayern fast 50 Prozent mehr Vergewaltigungen angezeigt worden als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt tauchen in der Polizeistatistik 685 Fälle auf, ein Plus von 48 Prozent. Besonders auffällig: Die Zahl der Taten, die Zuwanderern zugeordnet wurden, stieg gar um 91 Prozent auf 126, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag im Kabinett. Damit lag der Gesamtanteil der Zuwanderer an allen sexuellen Vergehen bei 18 Prozent (2016: 14 Prozent).
Es muss noch andere Personengruppen geben, bei denen die Vergewaltigungszahlen stark gestiegen sind. z.B. Deutsche oder sesshafte Ausländer, oder aber die große Gruppe, der nicht ermittelten Täter unter denen sich sowohl Deutsche, sesshafte Ausländer als auch Flüchtlinge befinden können.
Zuletzt geändert von jellobiafra am Sa 16. Sep 2017, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jack000 »

Senexx hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:32)

Bayern: Fast 50%tige Zunahme der Vergewaltigungen, fast Verdoppelung bei den Asylanten.

https://www.tz.de/bayern/fast-50-prozen ... 78791.html
Das müsste woanders genau so sein. An 7 von 10 Tagen findet man solche Meldungen in der Stuttgarter Zeitung:
Eine 42-Jährige soll am Hauptbahnhof Tübingen in der Nacht zum Freitag ausgeraubt und vergewaltigt worden sein. Laut dem Opfer soll einer der Tatverdächtigen etwa 30, der andere zirka zwölf Jahre alt sein. Die Polizei sucht Zeugen.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 9c490.html
In diesem Fall soll ein Täter sogar erst ca. 12 Jahre alt gewesen sein :dead:
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jack000 »

jellobiafra hat geschrieben:(16 Sep 2017, 21:21)

Interessant am Anstieg der Vergewaltigungen in Bayern ist, dass er nicht alleine durch den Anstieg bei den Flüchtlingen erklärt werden kann.



Es muss noch andere Personengruppen geben, bei denen die Vergewaltigungszahlen stark gestiegen sind. z.B. Deutsche oder sesshafte Ausländer, oder aber die große Gruppe, der nicht ermittelten Täter unter denen sich sowohl Deutsche, Ausländer als auch Flüchtlinge befinden können.
Bedenke, das als "Zuwanderer" nicht Personen zählen, deren Asylantrag bewilligt wurde.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Allenstein »

Gruppenvergewaltigung in Oberbayern:

Drei Afghanen fallen vor einer Flüchtlingsunterkunft über ein 16jähriges deutsches Mädchen her und vergewaltigen sie nacheinander.

http://www.focus.de/regional/muenchen/g ... 00339.html
Ger9374

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Ger9374 »

Im Focus online gelesen. Mit Angaben das es Afghanen waren, ich war überrascht. Da schreiben doch noch welche Fakten die vorliegen.
Die Tat ist eine Zustandsbeschreibung mit welchen Vorstellungen diese Männer von einer streng muslimischen Gesellschaft in unsere westlich geprägtes Land kommen. Das passt einfach nicht, und sie können das nicht akzeptieren.
Tut uns allen den Gefallen , zum Wohle dieses Landes und seiner scheinbar zu gutgläubigen
Bevölkerung und beendet diesen Gewalttourismus
Getarnt als Flüchtlingshilfe!
Das sind schon zu viele Straftaten die nicht mehr weg zu diskutieren sind.
Wer denkt da überhaupt noch an die Opfer?
Vieles hätte nicht sein müssen.
Deutsche Politiker sollten vorrangig das wohl ihrer Bevölkerung im Auge haben. Es scheint das das Wohl anderer im Moment schwerer wiegt.
Das wird sich auf Dauer als Fehler erweisen, mit folgen für die politische Kultur in diesem Land!
Danke Groko, danke Frau Merkel!
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jellobiafra »

http://www.bento.de/politik/vergewaltig ... r-1690543/

Warum ist die Zahl der Vergewaltigungen in Bayern so stark gestiegen? Ein schlüssiger Erklärungsversuch:
1.
Es liegt am neuen Paragrafen 177.

Der Paragraf regelt im Strafgesetzbuch, was alles als sexueller Übergriff gilt. Am 10. November 2016 wurde er grundlegend reformiert (Die Zeit).

Vorher galt ein Übergriff nur als Straftat, wenn das Opfer durch Gewaltandrohungen gezwungen wurde.
Jetzt ist der Grundsatz "Nein heißt Nein" fest im Paragrafen verankert – schon, wenn eine Handlung gegen den Willen des Opfers passiert, zählt es als Übergriff.
Das bedeutet: Die Anforderungen, was als Vergewaltigung gilt, sind gesunken. Entsprechend werden von der Polizei seither mehr Fälle als solche behandelt.
Paradoxes Ergebnis: Zahl der Vergewaltigungen ist deshalb gestiegen, weil Opfer stärker juristisch geschützt werden.

Und es gab auch mehr deutsche Täter:

http://www.br.de/nachrichten/mehr-verg ... n-100.html
Meist deutsche Täter
Von den 685 Vergewaltigungsfällen wurden 126 von Zuwanderern begangen, im vergangenen Jahr waren es mit 60 noch halb so viele. Wie viele dieser angezeigten Taten innerhalb von Asylunterkünften passiert sind, konnte der Innenminister nicht sagen. Mit Blick auf die Tatsache, dass von den 222 zusätzlichen Vergewaltigungsfällen lediglich 60 von Zuwanderern begangen worden sein sollen, stellte Herrmann aber klar:

"Es ist ganz eindeutig, dass die Mehrzahl der zusätzlichen Tatverdächtigen eindeutig auch deutsche Tatverdächtige sind. Das heißt, wir haben einen insgesamt schon erschreckenden Anstieg bei den Vergewaltigungen."
Joachim Herrmann
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schelm
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von schelm »

Ger9374 hat geschrieben:(17 Sep 2017, 03:12)

Im Focus online gelesen. Mit Angaben das es Afghanen waren, ich war überrascht. Da schreiben doch noch welche Fakten die vorliegen.
Die Tat ist eine Zustandsbeschreibung mit welchen Vorstellungen diese Männer von einer streng muslimischen Gesellschaft in unsere westlich geprägtes Land kommen. Das passt einfach nicht, und sie können das nicht akzeptieren.
Tut uns allen den Gefallen , zum Wohle dieses Landes und seiner scheinbar zu gutgläubigen
Bevölkerung und beendet diesen Gewalttourismus
Getarnt als Flüchtlingshilfe!
Das sind schon zu viele Straftaten die nicht mehr weg zu diskutieren sind.
Wer denkt da überhaupt noch an die Opfer
?
Vieles hätte nicht sein müssen.
Deutsche Politiker sollten vorrangig das wohl ihrer Bevölkerung im Auge haben. Es scheint das das Wohl anderer im Moment schwerer wiegt.
Das wird sich auf Dauer als Fehler erweisen, mit folgen für die politische Kultur in diesem Land!
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Die Fraktion der Gutmenschen, der Befürworter also der Art und Weise (!) der Umsetzung dieser Hilfe, ist eben nicht die moralische Instanz, für die sie sich selber hält. Sie glaubt einem Prinzip zu folgen, realisiert aber dabei nicht dessen Verletzung.

Jede dieser Vergewaltigungen und anderer Gewalttaten als prognostizierbare Folge einer Politik, die Hilfe mit Freizügigkeit gegenüber als teilweise gefährlich einzuschätzenden Zuwanderern verwechselt, ist eine Straftat zu viel. Das wissen auch die Befürworter dieser Politik.

Und nun wird es paradox : Wenn man Prinzipien über das Volumen von Kollateralschäden stellt, muss man anders handeln, als irgendwann auf ein unerträgliches Übermaß solcher Kollateralschäden nachhaltig zu reagieren, da jeder davon bereits unerträglich ist, nicht erst dann, würden diese aus kultureller Differenz resultierenden Kollateralschäden Alltag.

Wer also nicht das Ertrinken von Menschen im Mittelmeer riskieren will, oder deren zu Schaden kommen im Heimatland, der darf auch nicht riskieren wollen in Folge im Aufnahmeland Schäden gegen Menschen auszulösen. Verschleiert soll dieser fundamentale moralische Widerspruch es doch zu tun dadurch, in dem man die organisierten zusätzlichen Risiken versucht statistisch zu glätten und als normales Lebensrisiko darzustellen.

Das normale Lebensrisiko ergibt sich hingegen nur aus dem Status einer Gesellschaft, gewachsen aus Sozialisation und bisheriger (!) Organisation ihrer Lebensumstände.

Wer sehenden Auges diese Kollateralschäden hinnimmt, ist moralisch nicht besser als derjenige der es hinnimmt, wenn ab und zu bei der Flucht Menschen zu Schaden kommen, mit der Begründung, die meisten beträfe es doch statistisch nicht.
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Julian
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

jellobiafra hat geschrieben:(17 Sep 2017, 08:34)

http://www.bento.de/politik/vergewaltig ... r-1690543/

Warum ist die Zahl der Vergewaltigungen in Bayern so stark gestiegen? Ein schlüssiger Erklärungsversuch:



Paradoxes Ergebnis: Zahl der Vergewaltigungen ist deshalb gestiegen, weil Opfer stärker juristisch geschützt werden.

Und es gab auch mehr deutsche Täter:

http://www.br.de/nachrichten/mehr-verg ... n-100.html
Gibt es denn irgendwo die Zahlen zu dieser Statistik, und nicht nur Meldungen darüber in der Presse? Ohne genau Zahlen kann man hier wenig sagen.

Sind "Zuwanderer" so definiert, wie in der PKS 2016, also als Asylbewerber, Geduldete, Aufenthalt unerlaubt, und Bürgerkriegs- und Kontingentflüchtlinge? Das würde bedeuten, dass die meisten "Zuwanderer" inzwischen aus ihrer Kategorie herausgefallen wären, denn sobald ihnen Asyl gewährt würde, wären sie keine "Zuwanderer" mehr. Dies war einer der wichtigsten Tricks, mit dem im Jahre 2016 die Bürger getäuscht werden sollten. Ein Tipp: Man muss parallel dazu immer anschauen, wie sich die Zahlen bei den nicht-deutschen Tatverdächtigen insgesamt verhalten; starke Anstiege dort weisen daraufhin, dass die Flüchtlinge nicht mehr als "Zuwanderer" zählen, sondern nur noch als Ausländer.

Auch wird immer gerne Verwirrung gestiftet mit der Anzahl der Fälle und der Anzahl der Tatverdächtigen. So kann man beispielsweise eine Gruppe von Tatverdächtigen nur mit einer anderen Gruppe von Tatverdächtigen vergleichen, und nicht etwa mit der Anzahl der Fälle, denn naturgemäß gibt es bei vielen Fällen mangels Aufklärung keine Tatverdächtigen.

Die Frage, inwiefern die Gesetzesänderung hereinspielt, wäre auch relativ leicht zu beantworten. Man könnte sich dazu zum Beispiel überfallartige Vergewaltigungen anschauen, bei denen diese Gesetzesänderung kaum eine Rolle spielen dürfte.

Ich fürchte aber, dass eine ausführliche Beschäftigung mit den Zahlen gar nicht erwünscht ist; dadurch könnte die Bevölkerung beunruhigt werden. Ich frage mich ja immer wieder, warum Deutschland immer noch Leuten Schutz bietet, die hier Verbrechen begehen und sich einen Dreck um die Regeln in diesem Land scheren. Warum kann man diese Leute nicht aussortieren und entweder in Gefängnissen festsetzen, abschieben oder wenigstens in Abschiebelagern internieren? Die Politik riskiert durch ihre Untätigkeit, dass alle Flüchtlinge unter Generalverdacht geraten, je länger sie es zulässt, dass einige hier ihren verbrecherischen Trieben ungestraft nachgehen können und das Gastrecht missbrauchen.
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think twice
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von think twice »

Julian hat geschrieben:(17 Sep 2017, 09:29)

Gibt es denn irgendwo die Zahlen zu dieser Statistik, und nicht nur Meldungen darüber in der Presse? Ohne genau Zahlen kann man hier wenig sagen.

Sind "Zuwanderer" so definiert, wie in der PKS 2016, also als Asylbewerber, Geduldete, Aufenthalt unerlaubt, und Bürgerkriegs- .
Die Zahlen kamen aus eurer Fraktion und bevor jemanden auffiel, dass sich nicht nur die Zahlen der Zuwanderer erhöht haben, waren sie euch gut genug, sie hier zu verlinken.
Nun muss man hinterfragen, ist klar.
Wer sollen denn die Zuwanderer sein, wenn nicht Asylbewerber und andere Nichtdeutsche?
Ihr seid so durchschaubar dumm.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Jekyll »

Hat jemand ne Idee, warum solche Straftaten nicht in anderen Ländern gehäuft (??) auftreten wie z. B. die Türkei?

Ausgerechnet in einem Land also, wo mit über 3 Mio Flüchtlingen weitaus mehr hilfssuchende Geflüchtete leben als z. B. in Deutschland?

Kann die türkische Regierung mit Daten irgendwie "besser umgehen" oder reisen in Deutschland vermehrt entsprechend prädestinierte Leute ein?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Die Presse steht unter der vollständigen Kontrolle der Regierung. Im Internet habe ich aber ein Video gesehen wie ein Mob einen syrischen Straftäter bestraft hat. Auch wurde die Grenze zu Syrien abgeriegelt. Hier kommt keiner mehr durch.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von JFK »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2017, 09:47)

Hat jemand ne Idee, warum solche Straftaten nicht in anderen Ländern gehäuft (??) auftreten wie z. B. die Türkei?

Ausgerechnet in einem Land also, wo mit über 3 Mio Flüchtlingen weitaus mehr hilfssuchende Geflüchtete leben als z. B. in Deutschland?

Kann die türkische Regierung mit Daten irgendwie "besser umgehen" oder reisen in Deutschland vermehrt entsprechend prädestinierte Leute ein?
In der Türkei gibt es auch Daten, die Kriminalität nach Herkunft zuordnen?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(17 Sep 2017, 09:18)

Die Fraktion der Gutmenschen, der Befürworter also der Art und Weise (!) der Umsetzung dieser Hilfe, ist eben nicht die moralische Instanz, für die sie sich selber hält. Sie glaubt einem Prinzip zu folgen, realisiert aber dabei nicht dessen Verletzung.

Jede dieser Vergewaltigungen und anderer Gewalttaten als prognostizierbare Folge einer Politik, die Hilfe mit Freizügigkeit gegenüber als teilweise gefährlich einzuschätzenden Zuwanderern verwechselt, ist eine Straftat zu viel. Das wissen auch die Befürworter dieser Politik.

Und nun wird es paradox : Wenn man Prinzipien über das Volumen von Kollateralschäden stellt, muss man anders handeln, als irgendwann auf ein unerträgliches Übermaß solcher Kollateralschäden nachhaltig zu reagieren, da jeder davon bereits unerträglich ist, nicht erst dann, würden diese aus kultureller Differenz resultierenden Kollateralschäden Alltag.

Wer also nicht das Ertrinken von Menschen im Mittelmeer riskieren will, oder deren zu Schaden kommen im Heimatland, der darf auch nicht riskieren wollen in Folge im Aufnahmeland Schäden gegen Menschen auszulösen. Verschleiert soll dieser fundamentale moralische Widerspruch es doch zu tun dadurch, in dem man die organisierten zusätzlichen Risiken versucht statistisch zu glätten und als normales Lebensrisiko darzustellen.

Das normale Lebensrisiko ergibt sich hingegen nur aus dem Status einer Gesellschaft, gewachsen aus Sozialisation und bisheriger (!) Organisation ihrer Lebensumstände.

Wer sehenden Auges diese Kollateralschäden hinnimmt, ist moralisch nicht besser als derjenige der es hinnimmt, wenn ab und zu bei der Flucht Menschen zu Schaden kommen, mit der Begründung, die meisten beträfe es doch statistisch nicht.
Die aktuelle Situation scheint eher ein Dilemma zu sein als ein Paradoxon, die Alternative dazu wäre aber moralisch weitaus ungünstiger (die Hilfe versagen und die Leute verrecken lassen?).
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von JFK »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Sep 2017, 09:54)

Die Presse steht unter der vollständigen Kontrolle der Regierung.
So wie hier aber doch auch?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Jekyll »

JFK hat geschrieben:(17 Sep 2017, 09:55)

In der Türkei gibt es auch Daten, die Kriminalität nach Herkunft zuordnen?
Das weiß ich nicht, aber wenn es einen sprunghaften Anstieg gegeben hätte, würde das irgendwie in die Öffentlichkeit durchdringen. Also, entweder gibt es dieses Phänomen in der Türkei nicht, oder es gibt ihn doch und die türkische Regierung samt Medien verschweigen und verschleiern alles und die Justiz schaut systematisch weg. Letztere kann ich mir nicht vorstellen, nicht in einem Land wie die Türkei mit ihren (mittlerweile) rigorosen Moralvorstellungen und einer Justiz mit extrem geringer Hemmschwelle.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

JFK hat geschrieben:(17 Sep 2017, 09:59)

So wie hier aber doch auch?
Bisher hat die Regierung noch keine Zeitungen sowie Fernseh- u. Radiosender verboten. Auch wurden in Deutschland nicht 155 Journalisten verhaftet.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Senexx »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2017, 10:03)

Das weiß ich nicht, aber wenn es einen sprunghaften Anstieg gegeben hätte, würde das irgendwie in die Öffentlichkeit durchdringen.
In der Türkei gibt es doch gar keine Öffentlichkeit.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Jekyll »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Sep 2017, 09:54)

Die Presse steht unter der vollständigen Kontrolle der Regierung. Im Internet habe ich aber ein Video gesehen wie ein Mob einen syrischen Straftäter bestraft hat. Auch wurde die Grenze zu Syrien abgeriegelt. Hier kommt keiner mehr durch.
Dass da die Grenze abgeriegelt ist tut nichts zur Sache, da ja bereits deutlich mehr Flüchtlinge in der Türkei leben als in Deutschland. Die augenscheinlich auffällige Diskrepanz ist gegeben und harret einer plausiblen Erklärung. Im Internet kann man übrigens auch Yetis und Außerirdische sehen, oder dreiköpfige Affen und sowas. Die Presse steht sicher nicht unter der vollständigen Kontrolle der Regierung, irgendwo würde immer was durchsickern.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2017, 10:03)
Letztere kann ich mir nicht vorstellen, nicht in einem Land wie die Türkei mit ihren (mittlerweile) rigorosen Moralvorstellungen und einer Justiz mit extrem geringer Hemmschwelle.
Was fordert eigentlich die AfD in Bezug auf Straftaten oder rechte User im Allgemeinen?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Jekyll »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Sep 2017, 10:08)

Bisher hat die Regierung noch keine Zeitungen sowie Fernseh- u. Radiosender verboten. Auch wurden in Deutschland nicht 155 Journalisten verhaftet.
Und das bei der Lügenpresse.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Jekyll »

Senexx hat geschrieben:(17 Sep 2017, 10:11)

In der Türkei gibt es doch gar keine Öffentlichkeit.
Wer hat dir denn das erzählt? Doch nicht etwa die Lügenpresse?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Jekyll »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Sep 2017, 10:11)

Was fordert eigentlich die AfD in Bezug auf Straftaten oder rechte User im Allgemeinen?
Der Zusammenhang wäre jetzt welcher?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2017, 10:16)

Der Zusammenhang wäre jetzt welcher?
Wann ist es möglich diese Forderungen durchzusetzen? Wenn die Kriminalität zurückgeht oder wenn sie stark ansteigt?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Senexx

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Senexx »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2017, 10:15)

Wer hat dir denn das erzählt? Doch nicht etwa die Lügenpresse?
Erdogan hat es mir geflüstert.
Zuletzt geändert von Senexx am So 17. Sep 2017, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Jekyll »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Sep 2017, 10:18)

Wann ist es möglich diese Forderungen durchzusetzen? Wenn die Kriminalität zurückgeht oder wenn sie stark ansteigt?
Die Chancen hierzu dürften höher sein, wenn sie stark ansteigt. Je mehr, desto besser für Extremisten. Die AfD erstarkt gerade, obwohl ihr die Maske des Seriösen mittlerweile mehrfach abhanden gekommen ist. (Oder vielleicht gerade deshalb?)
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2017, 09:57)

Die aktuelle Situation scheint eher ein Dilemma zu sein als ein Paradoxon, die Alternative dazu wäre aber moralisch weitaus ungünstiger (die Hilfe versagen und die Leute verrecken lassen?).
Nein, Ihre Schlussfolgerungen basieren ja auf falschen Prämissen, die im übrigen seit mindestens zwei Jahren bis zum Erbrechen seziert wurden. Ich versteh nicht, wieso sie in einer Endlosschleife immer wieder erbracht werden.

Kurzfassung : Echte Flüchtlinge suchen Schutz statt Ärger. Die meisten sind keine echten Kriegsflüchtlinge, sondern aus rein wirtschaftlichen Gründen hier, aus Ländern ohne Krieg und Verfolgung, geteilt im Anspruch diese Interessen legal oder illegal umzusetzen, geteilt in die Fähigkeit das zu tun, oder das Unvermögen hier Fuss zu fassen.

Daraus ergeben sich bei selbstständigen Nachdenken alle nötigen Schlussfolgerungen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Senexx »

In den Flüchtlingslagern in der Türkei dürften Mord, Totschlag und Vergewaltigungen an der Tagesordnung sein.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(17 Sep 2017, 10:55)

Nein, Ihre Schlussfolgerungen basieren ja auf falschen Prämissen, die im übrigen seit mindestens zwei Jahren bis zum Erbrechen seziert wurden. Ich versteh nicht, wieso sie in einer Endlosschleife immer wieder erbracht werden.

Kurzfassung : Echte Flüchtlinge suchen Schutz statt Ärger. Die meisten sind keine echten Kriegsflüchtlinge, sondern aus rein wirtschaftlichen Gründen hier, aus Ländern ohne Krieg und Verfolgung, geteilt im Anspruch diese Interessen legal oder illegal umzusetzen, geteilt in die Fähigkeit das zu tun, oder das Unvermögen hier Fuss zu fassen.

Daraus ergeben sich bei selbstständigen Nachdenken alle nötigen Schlussfolgerungen.
Haben Sie Nachsicht mit mir. Habe ich Sie richtig verstanden? Sie meinen, man kann die Leute ruhig verrecken lassen und das sei eine moralisch vertretbarere Sache (auf der anderen Seite stehen ja Vergewaltigungen, hin und wieder auch Mord und Totschlag), da die meisten Flüchtlinge aus rein wirtschaftlichen Gründen fliehen würden?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Jekyll »

Senexx hat geschrieben:(17 Sep 2017, 11:00)

In den Flüchtlingslagern in der Türkei dürften Mord, Totschlag und Vergewaltigungen an der Tagesordnung sein.
Bitte keine Hetze gegen Flüchtlinge! Sachlich diskutieren.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Jekyll »

Senexx hat geschrieben:(17 Sep 2017, 10:21)

Erdogan hat es mir geflüstert.
Stand vorhin hier nicht Erdgas anstelle von Erdogan?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jellobiafra »

Julian hat geschrieben:(17 Sep 2017, 09:29)

Gibt es denn irgendwo die Zahlen zu dieser Statistik, und nicht nur Meldungen darüber in der Presse? Ohne genau Zahlen kann man hier wenig sagen.

Sind "Zuwanderer" so definiert, wie in der PKS 2016, also als Asylbewerber, Geduldete, Aufenthalt unerlaubt, und Bürgerkriegs- und Kontingentflüchtlinge? Das würde bedeuten, dass die meisten "Zuwanderer" inzwischen aus ihrer Kategorie herausgefallen wären, denn sobald ihnen Asyl gewährt würde, wären sie keine "Zuwanderer" mehr. Dies war einer der wichtigsten Tricks, mit dem im Jahre 2016 die Bürger getäuscht werden sollten. Ein Tipp: Man muss parallel dazu immer anschauen, wie sich die Zahlen bei den nicht-deutschen Tatverdächtigen insgesamt verhalten; starke Anstiege dort weisen daraufhin, dass die Flüchtlinge nicht mehr als "Zuwanderer" zählen, sondern nur noch als Ausländer.

Auch wird immer gerne Verwirrung gestiftet mit der Anzahl der Fälle und der Anzahl der Tatverdächtigen. So kann man beispielsweise eine Gruppe von Tatverdächtigen nur mit einer anderen Gruppe von Tatverdächtigen vergleichen, und nicht etwa mit der Anzahl der Fälle, denn naturgemäß gibt es bei vielen Fällen mangels Aufklärung keine Tatverdächtigen.

Die Frage, inwiefern die Gesetzesänderung hereinspielt, wäre auch relativ leicht zu beantworten. Man könnte sich dazu zum Beispiel überfallartige Vergewaltigungen anschauen, bei denen diese Gesetzesänderung kaum eine Rolle spielen dürfte.

Ich fürchte aber, dass eine ausführliche Beschäftigung mit den Zahlen gar nicht erwünscht ist; dadurch könnte die Bevölkerung beunruhigt werden. Ich frage mich ja immer wieder, warum Deutschland immer noch Leuten Schutz bietet, die hier Verbrechen begehen und sich einen Dreck um die Regeln in diesem Land scheren. Warum kann man diese Leute nicht aussortieren und entweder in Gefängnissen festsetzen, abschieben oder wenigstens in Abschiebelagern internieren? Die Politik riskiert durch ihre Untätigkeit, dass alle Flüchtlinge unter Generalverdacht geraten, je länger sie es zulässt, dass einige hier ihren verbrecherischen Trieben ungestraft nachgehen können und das Gastrecht missbrauchen.
Einige genauen Zahlen wurden weiter oben verlinkt, und von mir auch schon angesprochen. In den Quellen geht auch hervor, dass der Anstieg bei den Flüchtlingen überproportional ist.
Der Anstieg der Gesamtzahlen deutet aber schon darauf hin, dass die Gesetzesänderung eine Rolle spielt - und nebenbei: Wieso sollte die Gesetzesänderung denn überhaupt keine Rolle spielen? das wäre jetzt auch nicht wahrscheinlich. Es war doch gerade ihr Ziel, den Straftatbestand "Vergewaltigung" auszudehnen.

In welchem Ausmass dies der Fall ist, wissen wir leider nicht, da uns einige wichtige Zahlen fehlen - wie von Dir schon angesprochen (Aufklärungsquote z.B.)

HIer die ursprüngliche Meldung, auf die ich mich bezog:
Senexx hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:32)

Bayern: Fast 50%tige Zunahme der Vergewaltigungen, fast Verdoppelung bei den Asylanten.

https://www.tz.de/bayern/fast-50-prozen ... 78791.html
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jellobiafra »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2017, 09:47)

Hat jemand ne Idee, warum solche Straftaten nicht in anderen Ländern gehäuft (??) auftreten wie z. B. die Türkei?

Ausgerechnet in einem Land also, wo mit über 3 Mio Flüchtlingen weitaus mehr hilfssuchende Geflüchtete leben als z. B. in Deutschland?

Kann die türkische Regierung mit Daten irgendwie "besser umgehen" oder reisen in Deutschland vermehrt entsprechend prädestinierte Leute ein?
In den türkischen Flüchtlingslagern sind zum allergrößten Teil (ich glaube fast ausschließlich) syrische Kriegsflüchtlinge. Die fallen auch in Deutschland eher selten durch Übergriffe auf.
Demnach wäre Deine zweite Vermutung richtig. Vielleicht ist der abschreckende Effekt der Strafen in der Türkei auch größer.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

jellobiafra hat geschrieben:(17 Sep 2017, 11:44)

In den türkischen Flüchtlingslagern sind zum allergrößten Teil (ich glaube fast ausschließlich) syrische Kriegsflüchtlinge. Die fallen auch in Deutschland eher selten durch Übergriffe auf.
Demnach wäre Deine zweite Vermutung richtig. Vielleicht ist der abschreckende Effekt der Strafen in der Türkei auch größer.
Es dürften sich in der Türkei auch viele Flüchtlinge aus Afghanistan aufhalten. Und die Türkei hat die Grenze zu Syrien abgeriegelt. Es muss in dieser Sache einen grossen Druck gegeben haben.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Senexx

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Senexx »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2017, 11:07)

Bitte keine Hetze gegen Flüchtlinge! Sachlich diskutieren.
Das hat nichts mit Flüchtlingen zu tun. In solchen Lagern herrschen fast immer anomische Zustände und gilt das Recht des Stärkeren.
JFK
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von JFK »

Senexx hat geschrieben:(17 Sep 2017, 12:39)

Das hat nichts mit Flüchtlingen zu tun. In solchen Lagern herrschen fast immer anomische Zustände und gilt das Recht des Stärkeren.
Du warst vor ort? Nein? dürfen wir dann an der Quelle deines wissens Teilhaben?
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Senexx »

JFK hat geschrieben:(17 Sep 2017, 13:18)

Du warst vor ort? Nein? dürfen wir dann an der Quelle deines wissens Teilhaben?
Sie äußern sich nur zu Dingen, die Sie selber in Augenschein genommen haben?

Ich beziehe mich auf sozialwissenschaftliche Erkenntnisse. Aber darüber diskutiere ich mit Ihnen nicht. Das ist was für Leute vom Fach.

Nur mal als kleiner Hinweis:

https://unu.edu/publications/articles/p ... camps.html

Und nun verschonen Sie mich bitte mit Ihren unqualifiziertern Einwürfen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von JFK »

Senexx hat geschrieben:(17 Sep 2017, 13:24)

Sie äußern sich nur zu Dingen, die Sie selber in Augenschein genommen haben?

Ich beziehe mich auf sozialwissenschaftliche Erkenntnisse. Aber darüber diskutiere ich mit Ihnen nicht. Das ist was für Leute vom Fach.

Nur mal als kleiner Hinweis:

https://unu.edu/publications/articles/p ... camps.html

Und nun verschonen Sie mich bitte mit Ihren unqualifiziertern Einwürfen.
Na also geht doch, mehr wollte ich gar nicht. Und deine ad hominem entgleisungen sind wohl eher als Teil deiner Persönlichkeit zu werten, da bin ich aber recht tolerant.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

jellobiafra hat geschrieben:(17 Sep 2017, 11:30)

Einige genauen Zahlen wurden weiter oben verlinkt, und von mir auch schon angesprochen. In den Quellen geht auch hervor, dass der Anstieg bei den Flüchtlingen überproportional ist.
Der Anstieg der Gesamtzahlen deutet aber schon darauf hin, dass die Gesetzesänderung eine Rolle spielt - und nebenbei: Wieso sollte die Gesetzesänderung denn überhaupt keine Rolle spielen? das wäre jetzt auch nicht wahrscheinlich. Es war doch gerade ihr Ziel, den Straftatbestand "Vergewaltigung" auszudehnen.

In welchem Ausmass dies der Fall ist, wissen wir leider nicht, da uns einige wichtige Zahlen fehlen - wie von Dir schon angesprochen (Aufklärungsquote z.B.)

HIer die ursprüngliche Meldung, auf die ich mich bezog:
Meine Frage nach genauen Zahlen war keine Kritik an dir oder anderen hier im Forum. Mir ist einfach aufgefallen, dass die in den Medien kursierenden Zahlen unvollständig sind und mit unklaren Definitionen arbeiten.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 sind in Bayern fast 50 Prozent mehr Vergewaltigungen angezeigt worden als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt tauchen in der Polizeistatistik 685 Fälle auf, ein Plus von 48 Prozent. Besonders auffällig: Die Zahl der Taten, die Zuwanderern zugeordnet wurden, stieg gar um 91 Prozent auf 126, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag im Kabinett. Damit lag der Gesamtanteil der Zuwanderer an allen sexuellen Vergehen bei 18 Prozent (2016: 14 Prozent).
https://www.tz.de/bayern/fast-50-prozen ... 78791.html

Wir bräuchten schon die echte Statistik, um hier Schlüsse zu ziehen. Mir erschließt sich nicht, ob Zuwanderer hier wie in der PKS 2015 und 2016 definiert sind und also anerkannte Asylanten ausschließen. Auch ist der letzte zitierte Satz Unsinn, denn Zuwanderer können keinen "Gesamtanteil [...] an allen sexuellen Vergehen" haben, sondern allenfalls an den Tatverdächtigen bei sexuellen Vergehen. Naturgemäß bleiben ja viele Vergehen unaufgeklärt, und es gibt gar keine Tatverdächtigen. Entweder ist das ungeschickt ausgedrückt, oder Augenwischerei.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

think twice hat geschrieben:(17 Sep 2017, 09:35)

Die Zahlen kamen aus eurer Fraktion und bevor jemanden auffiel, dass sich nicht nur die Zahlen der Zuwanderer erhöht haben, waren sie euch gut genug, sie hier zu verlinken.
Nun muss man hinterfragen, ist klar.
Wer sollen denn die Zuwanderer sein, wenn nicht Asylbewerber und andere Nichtdeutsche?
Ihr seid so durchschaubar dumm.
Es geht mir nicht um einen kindischen Streit zwischen "eurer" und "unserer" Fraktion, sondern um vollständige und nachvollziehbare Zahlen. Du hast meinen Punkt schon deswegen nicht verstanden, weil du dich offenbar noch nie mit der Definition der Gruppe der Zuwanderer gemäß PKS 2015 und 2016 beschäftigt hast. Hättest du das gemacht, wüsstest du, dass meine Frage nicht unberechtigt ist. Ebenso können Zuwanderer keinen Anteil an Fällen oder Straftaten stellen, sondern allenfalls an Tatverdächtigen.

Kleiner Tipp: Wenn du nichts Konstruktives beizutragen hast, kann du auch einfach nichts schreiben.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von think twice »

Julian hat geschrieben:(17 Sep 2017, 17:11)

Es geht mir nicht um einen kindischen Streit zwischen "eurer" und "unserer" Fraktion, sondern um vollständige und nachvollziehbare Zahlen. Du hast meinen Punkt schon deswegen nicht verstanden, weil du dich offenbar noch nie mit der Definition der Gruppe der Zuwanderer gemäß PKS 2015 und 2016 beschäftigt hast. Hättest du das gemacht, wüsstest du, dass meine Frage nicht unberechtigt ist. Ebenso können Zuwanderer keinen Anteil an Fällen oder Straftaten stellen, sondern allenfalls an Tatverdächtigen.

Kleiner Tipp: Wenn du nichts Konstruktives beizutragen hast, kann du auch einfach nichts schreiben.
Nochmal für dich: Dein Kumpel Captain Jack hat die Statistik verlinkt, weil er wieder nicht mehr als die Überschrift gelesen hat. Erst als ich fragte, wer dann die 162 Vergewaltigungen begangen hat, die nicht den Zuwanderern zugeordnet sind, wolltet ihr differenzieren.
Und dann differenziert doch mal. Wer ist den Zuwanderern zugeordnet und unter welcher Kategorie laufen Asylbewerber.
Kleiner Tipp: Halte deine Mitdiskutanten nicht für so blöd wie AfD-Waehler.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

think twice hat geschrieben:(17 Sep 2017, 17:36)

Nochmal für dich: Dein Kumpel Captain Jack hat die Statistik verlinkt, weil er wieder nicht mehr als die Überschrift gelesen hat. Erst als ich fragte, wer dann die 162 Vergewaltigungen begangen hat, die nicht den Zuwanderern zugeordnet sind, wolltet ihr differenzieren.
Und dann differenziert doch mal. Wer ist den Zuwanderern zugeordnet und unter welcher Kategorie laufen Asylbewerber.
Kleiner Tipp: Halte deine Mitdiskutanten nicht für so blöd wie AfD-Waehler.
Du scheinst von einem Lagerdenken geprägt zu sein. Mir geht es aber um objektive Erkenntnis. Mir ist vollkommen egal, wer die Meldungen zu der Statistik verlinkt hat. Mich interessiert die Statistik selbst. Leider kann ich sie aufgrund des mangelnden Zahlenmaterials bisher nicht beurteilen.

Ja, wer ist denn nun den Zuwanderern zugeordnet? Das ist doch genau meine Frage. Und außerdem hätte ich gerne Zahlen zu Tatverdächtigen in Relation zu anderen Tatverdächtigen, und nicht zu Fallzahlen. Außerdem hätte ich gerne eine Differenzierung in überfallartige und nicht-überfallartige Vergewaltigungen. Es wäre dadurch möglich, den Einfluss der Gesetzesänderung - den es sicher gibt - besser einzuschätzen.

Ich vermute sehr, dass es Antworten auf diese Fragen gibt, dass sie aber der Öffentlichkeit noch nicht zur Verfügung stehen. Den Presseartikeln merkt man wie dem bayrischen Innenminister leider an, dass sie nicht von Kriminalstatistik verstehen. Wie sich ja auch der Bundesinnenminister schon letztes Jahr bei der Präsentation der Zahlen blamiert hatte, weil er ebenfalls nicht wusste, wie Zuwanderer definiert sind.
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