Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

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3x schwarzer Kater
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Nov 2018, 16:54)

Der Staat kümmert sich einen Scheißdreck um die Opfer,
Klar, deswegen gibt es auch ein Opferentschädigungsgesetz.
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Tom Bombadil
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kritikaster hat geschrieben:(29 Nov 2018, 16:08)

...mit der ihnen das Menschsein abgesprochen werden könnte.
Für mich sind solche Subjekte auch keine Menschen, da ist es mir auch egal, wenn mal wieder das Dritte Reich heraufbeschworen wird. Wer sich an Frauen, Kindern, Alten und Schwachen vergeht, wer diesen Menschen die Würde raubt, sie vergewaltigt und erniedrigt, wer ihnen das Leben zerstört und sie in den Selbstmord treibt, der hat sich selber als Mensch disqualifiziert. Vllt. sind diese Subjekte ja auch krank im Kopf, will ich gar nicht abstreiten, aber solange es dagegen keine tatsächlich wirksamen Medikamente oder chirurgischen Eingriffe gibt, solange muss die Gesellschaft vor ihnen geschützt werden.
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Tom Bombadil
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Nov 2018, 16:59)

Klar, deswegen gibt es auch ein Opferentschädigungsgesetz.
Du hast den Artikel offensichtlich nicht gelesen.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von firlefanz11 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Nov 2018, 16:59)

Klar, deswegen gibt es auch ein Opferentschädigungsgesetz.
Und wer entschädigt das Opfer wenn der Perp nicht nur ein Tauge- sondern auch ein Habenichts ist?
Mal ganz abgesehen davon was Entschädigung dem Opfer bringt... Freust Du Dich über 2.000 Euro wenn Dir jemand stundenlang seinen Schwanz in den Arsch gerammt hat oder Dich lebensgefährlich verletzt hat?! Prävention ist von Nöten...!
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von firlefanz11 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Nov 2018, 17:00)

Für mich sind solche Subjekte auch keine Menschen, da ist es mir auch egal, wenn mal wieder das Dritte Reich heraufbeschworen wird. Wer sich an Frauen, Kindern, Alten und Schwachen vergeht, wer diesen Menschen die Würde raubt, sie vergewaltigt und erniedrigt, wer ihnen das Leben zerstört und sie in den Selbstmord treibt, der hat sich selber als Mensch disqualifiziert. Vllt. sind diese Subjekte ja auch krank im Kopf, will ich gar nicht abstreiten, aber solange es dagegen keine tatsächlich wirksamen Medikamente oder chirurgischen Eingriffe gibt, solange muss die Gesellschaft vor ihnen geschützt werden.
Genau so siehts aus! Was passiert wenn "Psychologen" einem Schwerverbrecher bescheinigen er wär geläutert, und der dann Freigang bekommt ist ja hinlänglich dokumentiert... :rolleyes:
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von imp »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Nov 2018, 16:59)

Klar, deswegen gibt es auch ein Opferentschädigungsgesetz.
Das würde aber den Populismus am fröhlichen Stammtisch stören ;-)
Und wer entschädigt das Opfer wenn der Perp nicht nur ein Tauge- sondern auch ein Habenichts ist?
Kostenträger des OEG sind Bund und Land. Das Land macht danach die Kosten gegenüber dem Täter geltend. Das Opfer ist also in jedem Fall versorgt, auch wenn nachher nichts zu holen ist. Die Resozialisierung erhöht die Wahrscheinlichkeit einer einbringlichen Forderung sehr.
Zuletzt geändert von imp am Do 29. Nov 2018, 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Tom Bombadil
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sicher, alles was nicht in den Kram passt ist "Populismus" vom "Stammtisch", na komm, da geht noch mehr :cool: Ist echt ganz schlimm, dass man sich mehr Sorgen um tatsächliche und potentielle Opfer macht als um die armen, armen Schwerstkriminellen.
Was vom OEG zu halten ist, kannst du ach im Artikel der Frau Preusker nachlesen, du kannst dich aber auch ruhig weiter den Fakten verweigern.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Skeptiker »

firlefanz11 hat geschrieben:(29 Nov 2018, 17:28)
Genau so siehts aus! Was passiert wenn "Psychologen" einem Schwerverbrecher bescheinigen er wär geläutert, und der dann Freigang bekommt ist ja hinlänglich dokumentiert... :rolleyes:
Ja, es gibt Fälle in denen die Täter rückfällig werden, obwohl die Gefährdung von Psychologen anders eingestuft wurde. Das ist Mist!

Aber was ist die bessere Alternative die Du anbietest? Jeden der ein Sexualdelikt begangen hat lebenslang wegsperren? Wenn nein, dann muss man ja irgendwie zu einer Einschätzung der Gefährlichkeit der Person kommen. Wer kann die besser leisten als Psychologen?
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von imp »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Nov 2018, 17:46)

Ja, es gibt Fälle in denen die Täter rückfällig werden, obwohl die Gefährdung von Psychologen anders eingestuft wurde. Das ist Mist!
Klar ist das Mist. Jemanden einsperren wegen Justizirrtum oder jemanden in SV stecken, der nach bestem Wissen nicht gefährlich ist, das sind ebenfalls schlimme Irrtümer. Solche Fehler passieren, dann gibt es eine gar nicht mal so üppige Entschädigung und dann muss derjenige damit leben. Wird umgekehrt jemand rückfällig, muss die Gesellschaft ebenfalls damit leben und der Täter kriegt die nächste Strafe. Es gibt keine Perfektion.
Aber was ist die bessere Alternative die Du anbietest? Jeden der ein Sexualdelikt begangen hat lebenslang wegsperren? Wenn nein, dann muss man ja irgendwie zu einer Einschätzung der Gefährlichkeit der Person kommen. Wer kann die besser leisten als Psychologen?
Die Entscheidung, ob jemand weiter in SV muss oder herausgelassen wird, wird niemals leichtfertig gefällt. Indessen gibt es im deutschen Recht keine echte "lebenslange" Strafe.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Tom Bombadil »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Nov 2018, 17:46)

Aber was ist die bessere Alternative die Du anbietest? Jeden der ein Sexualdelikt begangen hat lebenslang wegsperren?
In Sicherheitsverwahrung kommt man ja nicht sofort wegen eines einzigen Sexualdeliktes, da muss schon viel passieren, ehe jemand dorthin verfrachtet wird. Und diese Subjekte kann man durchaus als hoffnungslose Fälle ansehen. Warum also noch eh schon knappe Ressourcen für sowas verbraten? Die psychologische Hilfe sollte zuallererst den Opfern zuteilwerden, wenn dann noch Zeit übrig ist, könnten die Täter versorgt werden. Und das müsste automatisch vom Staat kommen, der sich um seine Bürger kümmern sollte, da dürfte das Opfer nicht gezwungen sein, sich selber einen Therapeuten suchen und sich für eine Entschädigung hochnotpeinlichen Befragungen unterziehen zu müssen, als wäre es selber Täter und nicht Opfer.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Billie Holiday »

JunkerPhil hat geschrieben:(29 Nov 2018, 17:46)

Tag Leute, Grüß euch

Wir leben gewissermaßen in einer verkehrten Welt ! Autisten leiden unter Jungfräulichkeit, Perverse sind zufrieden und Kinderschänder gelten ( bevor deren Taten bekannt werden ) oft als kinderliebe Gesellen ! !Die Demokratie versucht zwar zu betören mit ihren psyschologischen Theorien der Ursachen , aber man sieht, dass schon ein einzelner Bösewicht selbst eine kompetente Sozialpädagogin dazu treiben kann dem Sensemann zu folgen ! Wer ungerechten Hass seinen Mitmenschen entgegenbringt, hat der etwa verdient, dass er freundlich behandelt wird ? Gerade die bösartigen Schelme freuen sich doch darüber, wenn sie Menschen verletzen die es gut mit ihnen meinen ! Sollen diese etwa von Psyschologinen freundlich behandelt werden, während diese sich in ihren Fantasien ausmalen diese ordentlich dranzunehmen, wie es auch im Falle Preusker vermutlich der Fall war ? Besser ist es Verbrecher mit Härte zu behandeln, damit diese ihre Lust an ihrer Boshaftigkeit verlieren und nachvollziehen können dass Destruktivität nichts gutes ist !
Was genau verstehst du unter Härte?
Da dürften die Ansichten weit auseinandergehen.
Für die einen ist alles hart, was über Bewährung hinausgeht, andere fantasieren von lebenslangem Kerker bei Wasser und Brot.
Und gleich kommen noch die, die anderen einen Wunsch nach Einführung der Todesstrafe unterstellen.

Vielleicht sollte der Fokus auf dem Opfer liegen, seine Therapie oberste Priorität haben. Und zwar entbürokratisiert und zeitnah.
Nach erfolgreicher Therapie kann evtl. über eine für den Täter nachgedacht werden. Bis dahin gibt es normale Haft und Sicherheitsverwahrung.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Billie Holiday »

Dass mein Beitrag nahezu 1:1 Toms gleicht, ist Zufall und unbeabsichtigt.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Skeptiker »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Nov 2018, 17:54)
In Sicherheitsverwahrung kommt man ja nicht sofort wegen eines einzigen Sexualdeliktes, da muss schon viel passieren, ehe jemand dorthin verfrachtet wird. Und diese Subjekte kann man durchaus als hoffnungslose Fälle ansehen. Warum also noch eh schon knappe Ressourcen für sowas verbraten? Die psychologische Hilfe sollte zuallererst den Opfern zuteilwerden, wenn dann noch Zeit übrig ist, könnten die Täter versorgt werden. Und das müsste automatisch vom Staat kommen, der sich um seine Bürger kümmern sollte, da dürfte das Opfer nicht gezwungen sein, sich selber einen Therapeuten suchen und sich für eine Entschädigung hochnotpeinlichen Befragungen unterziehen zu müssen, als wäre es selber Täter und nicht Opfer.
Ja, das kann ich voll unterschreiben. Mein Hinweis an Firlefanz11 bezieht sich auf den Eindruck, dass er die Bewertung von Psychologen für die Beurteilung der Gefährlichkeit in Zweifel zieht. Das kann man aber nicht bis ins Extrem treiben und minderschwere Sexualdelikte pauschal mit "für immer wegsperren" bestrafen.

Ich denke je nach Aussicht ob der Täter jemals wieder in Freiheit entlassen wird, muss man unterschiedliche Wege gehen, wobei die Eckpunkte mE immer die folgenden sein müssen:
- Opferschutz vor Täterschutz
- Jeder Mensch hat ein Recht auf medizinische Grundversorgung
- Bei Entscheidungen in denen beide oberen Punkte berücksichtigt sind, sollte nach gesellschaftlichen Kosten und Risiken entschieden werden
- Grundsätzlichkeit gilt Verhältnismäßigkeit

Damit meine ich z.B., dass man sich durchaus darüber unterhalten kann bei einem Täter der extrem geringe Wahrscheinlichkeit auf Freilassung in Lebenszeit hat, man es bei psychologischer Grundversorgung belässt. Viele unbescholtene Menschen erhalten heute ebenfalls nur Grundleistungen, warum sollte das bei Menschen mit Eigenverschulden die nicht mehr mit der Gesellschaft in Kontakt kommen anders sein.
Wer jedoch absehbar wieder irgendwann auf die Gesellschaft losgelassen wird, der sollte aus gesellschaftlichem Eigennutz gut therapiert werden.

Für die Beurteilung der Gefährlichkeit sollte auch für den Psychologen die Verantwortung für die Entscheidung etwas bedeuten. Immer wieder kommt es durch Empathie auch zu unprofessionellen Einschätzungen, die bei mehr Verantwortung vielleicht nicht so oft passieren würden (Verantwortung für eigenes Handeln ist ein unterschätztes Prinzip).
Mit Verantwortung meine ich dabei nicht, dass der Psychologe persönlich für die Straftaten des Täters einstehen muss, sondern seine Fehlerquote Grundlage disziplinarischer Konsequenzen sein muss. Nicht um ihn zu "bestrafen", sondern um ihn kritische Distanz zum Täter bewahren zu lassen.

Ich könnte mir durchaus auch Maßnahmen vorstellen, zeitweilig in Freiheitsrechte von ehemaligen Tätern einzugreifen, um die Gesellschaft zu schützen. Aber eines ist natürlich klar: Diese müssen in Verhältnismässigkeit zur Gefährlichkeit und zum Anspruch der Gesellschaft auf Schutz stehen.

Mag sein, dass vieles von dem was ich anspreche schon existiert - ich kenne mich da wirklich nicht aus. Wenn dem so ist, umso besser. Wenn nicht, dann stelle ich es zur Diskussion.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Teeernte »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Nov 2018, 18:20)

Mag sein, dass vieles von dem was ich anspreche schon existiert - ich kenne mich da wirklich nicht aus. Wenn dem so ist, umso besser. Wenn nicht, dann stelle ich es zur Diskussion.

Vollhaftung für die Entscheidung der Psychologen. :D :D :D ....genau wie bei Hebammen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von McKnee »

Ich bin mir wieder einmal nicht sicher, dass du die Diskussion verfolgt hast, aber sei es drum
Raul71 hat geschrieben:(29 Nov 2018, 15:16)
Alles nur Menschen, die sich brutal irren lönnen.
Wer sprach von Unfehlbarkeit. Fehlbar ist auch der Richter, der das Urteil gesprochen hat. Aber es ist eine Summe von Fehlerquellen, wie aber auch von KOntrolle. Es is eine Summe von Kompetenz.

Wenn das noch harmoniert.
Ein Irrtum, dass der Täter eine Frau misshandelt, vergewaltigt und zu Tode gebracht hatte, besteht jedoch nicht.
Dafür wurde er rechtstaatlich verurteilt und muss, wenn es keine Gründe gibt ihn unendlich seine Freiheit zu entziehen, irgendwann wieder in diese entlassen werden. Um das Risiko eines Rückfalls und einer Gefährdung der Allgmeinheit zu minimieren, würde ich ein Entscheidungsgremium vor die Entlassung setzen.

Es müsste natürlich dieses Konzept

https://lka.polizei.nrw/artikel/kurs-nr ... -westfalen

ablösen

Es ist für die Menschen nicht würdig, solche Verbrecher auf Teufel komm raus zu therapieren und ggf. wieder auf die Menschheit loszulassen.
Es geht hier ja gerade um die Frage, ob und wie lange Straftäter therapiert werden sollen. DArum fragte ich, ob du der diskussion folgen konntest.

Würde ist eine sehr individuelle Angelegenheit und etwas, was jedem Menschen uneingeschränkt zusteht, sie ist "unantastbar"
Solche Leute können nicht mehr therapiert werden.
Es gibt Menschen, die nicht therapierbar sind. Aber SOLCHE ist eine unwürdige Bezeichung, weil pauschal.
Die Abartigkeiten bleiben latent vorhanden.
Sinnfreier Nazi-Vergleich entfernt. Moses, Mod
Medikamente und Alter können das unterdrücken. Vielleicht kann man so einen mit 85 rauslassen?
BEi deiner Argumentation geht es auch it 85 nicht, sonder erst bei Bettlägrigkeit.

Es zeigt aber, dass du dich icht den Inhalten widmest und von deiner Ideologie durch die Gassen getrieben wirst.

Kannst du mir zukünftigt dieses Ideologiegeschwäsch sparen und von Zitaten meiner Beiträge absehen?
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Nov 2018, 18:04)

Dass mein Beitrag nahezu 1:1 Toms gleicht
Inkl. Fehler ... sowas passiert.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Billie Holiday »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Nov 2018, 19:19)

Inkl. Fehler ... sowas passiert.
Welchen Fehler hat denn meine Meinung?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(29 Nov 2018, 18:45)

Ich bin mir wieder einmal nicht sicher, dass du die Diskussion verfolgt hast, aber sei es drum
Ist der Strafvollzug bereits "Therapie" ?

Geht diese Therapie bereits gegen den Willen des Gefangenen vor ? Dein Menschenrecht ?
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Raul71 »

quote="McKnee"(29 Nov 2018, 18:45)

Ich bin mir wieder einmal nicht sicher, dass du die Diskussion verfolgt hast, aber sei es drum
Diese Phrase habe ich noch nie gehört. Sehr kreativ.

Es gibt Menschen, die nicht therapierbar sind. Aber SOLCHE ist eine unwürdige Bezeichung, weil pauschal.
Jetzt muss ich mich schon für das Wort "solche" bei übelsten Sexualmördern entschuldigen? :rolleyes:

Ich sehe, du hast keine Stunde bei Josef verpasst.
"Abartigkeiten" bei übelsten Sexualmördern bleiben "Abartigkeiten" und "Autobahnen" bleiben "Autobahnen", da nützt auch ihre schmutzige, aus heiterem Himmel, zusammenhanglos hervorgeholte Nazikeule nichts.
Es zeigt aber, dass du dich icht den Inhalten widmest und von deiner Ideologie durch die Gassen getrieben wirst.
Machen sie sich nichts daraus, es gibt eben Menschen, die mehr an die Opfer als an die Täter denken.
Kannst du mir zukünftigt dieses Ideologiegeschwäsch sparen und von Zitaten meiner Beiträge absehen?
Schmarrn schreit förmlich nach Beantwortung, zumal ausgerechnet ich das Gegenteil von ideologisch bin.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Skeptiker »

Teeernte hat geschrieben:(29 Nov 2018, 18:40)
Vollhaftung für die Entscheidung der Psychologen. :D :D :D ....genau wie bei Hebammen.
Unsinn. Weder sollten Psychologen für die Taten ihrer Patienten haften, noch ist das bei Hebammen so. Hebammen haften für eigene Fehler aber nicht für die Fehler anderer.

Es sollte allerdings eine Verantwortlichkeit für die Entscheidung des Psychologen erkennbar sein, wenn er derart wichtige Entscheidungen trifft. Immerhin sind das Entscheidungen über Leben und Tod potentieller späterer Opfer. Das darf kein Verwaltungsakt sein, sondern bedarf außer fachlichem Wissen auch tiefe Menschenkenntnis und absolute Distanz zum Objekt der Bewertung. Trotzdem ist das grundsätzlich immer eine sehr risikoreiche Entscheidung und auch wenn es keine Indikatoren für einen Rückfall gibt, findet er dann doch immer wieder mal statt. Das wird dann schnell dem Psychologen angerechnet, auch der vielleicht keinen Fehler gemacht hat. Ein Dilemma, aber entscheidend ist: Was ist die Alternative?
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Teeernte »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Nov 2018, 20:11)

Unsinn. Weder sollten Psychologen für die Taten ihrer Patienten haften, noch ist das bei Hebammen so. Hebammen haften für eigene Fehler aber nicht für die Fehler anderer.

Es sollte allerdings eine Verantwortlichkeit für die Entscheidung des Psychologen erkennbar sein, wenn er derart wichtige Entscheidungen trifft. Immerhin sind das Entscheidungen über Leben und Tod potentieller späterer Opfer. Das darf kein Verwaltungsakt sein, sondern bedarf außer fachlichem Wissen auch tiefe Menschenkenntnis und absolute Distanz zum Objekt der Bewertung. Trotzdem ist das grundsätzlich immer eine sehr risikoreiche Entscheidung und auch wenn es keine Indikatoren für einen Rückfall gibt, findet er dann doch immer wieder mal statt. Das wird dann schnell dem Psychologen angerechnet, auch der vielleicht keinen Fehler gemacht hat. Ein Dilemma, aber entscheidend ist: Was ist die Alternative?
Nun..... ist die "Vorhersage" wissenschaftlich - und ZUTREFFEND.... ( Sicherheit bei über 99,998 %)

....oder mehr eine Art "Sterndeuter"//Astrologie mit der Basis "Handauflegen" und Kohle kassieren...... mit einer Ergebnis-Wahrscheinlichkeit von Münzwurf durch Affen...

Natürlich mit ....."im Namen des DEUTSCHEN VOLKES"....??
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Raul71 »

JunkerPhil hat geschrieben:(29 Nov 2018, 20:28)

Raul, dein Vergleich zwischen Autobahnen und Abartigkeiten ist unpassend und undiffernziert ! Ja es stimmt ! Je mehr über eine Autobahn gefahren wird, desto schmutziger wird diese ! Du tuest aber dein Beispiel unter Umständen falsch anwenden und setzt nicht das Opfer in die Rolle der Autobahn, sondern den Täter mitsamt seiner Abartigkeit ! Der Täter wird zwar mit jeder seiner Taten schmutziger, aber dieser merkt es oftmals nicht ! Er gleicht also einem Diesel Fahrer ! Die Frau dagegen ist es die mit den Folgen zu leben hat ! Während der mit den kaputten Reifen und verschmutzen Motor einfach gemütlich weiterfährt geht eigentlich nur die Autobahn kaputt, wird dehnbar und schmutzig !

Den zweiten Punkt der bei deinen Argumentationen negativ ins Auge sticht ist die nicht vorhandene Differenzierung ! Du tuest so als sei Autobahn = Autobahn und Abartig = Abartig ! Aha, deshalb fühlst du die Nazi Keule im Rücken ! Wer solche logischen Schlussfolgerungen zieht, der ist wohlmöglich Freund und Helfer der AFD, das weißt auch du ! Was ergibt Flüchtling = Flüchtling Dr. Logicus ? Natürlich, dass allgemein Flüchtlinge auf gleicher Stufe stehen, was bekanntlich gefährliche Folgen für die Integration bringen würde ! Wobei natürlich sowohl Kleinkriminelle wie auch Schwerkriminelle Flüchtlinge u.U abgeschoben werden sollten ! Meine Anmerkung ist eher prinipieller Natur und hat keine Verbindung zum Wort Abartigkeit oder Autobahn !
Neuer Junker, könnten sie mal einen Text fertigen. Ich sehe nur Ausrufungszeichen. :D
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(29 Nov 2018, 19:25)

Ist der Strafvollzug bereits "Therapie" ?

Geht diese Therapie bereits gegen den Willen des Gefangenen vor ? Dein Menschenrecht ?
Wo ist nun das Problem? Die Haft ist ganz sicher mehrheitlich gegen den Willen des Inhaftierten.

Verwechselst du gerade Würde und Willen? Oder warum spielst du auf "mein" Menschenrecht an?
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von McKnee »

Raul71 hat geschrieben:(29 Nov 2018, 19:47)

Diese Phrase habe ich noch nie gehört. Sehr kreativ.
Dann solltest du nicht ständig diesen Eindruck erwecken.
Jetzt muss ich mich schon für das Wort "solche" bei übelsten Sexualmördern entschuldigen? :rolleyes:
Du redest schon wieder über die übelsten vom Üblen. Wir haben noch gar nicht festgelegt, wie übel, das ist ganz übel.
"Abartigkeiten" bei übelsten Sexualmördern bleiben "Abartigkeiten" und "Autobahnen" bleiben "Autobahnen", da nützt auch ihre schmutzige, aus heiterem Himmel, zusammenhanglos hervorgeholte Nazikeule nichts.
Ich bin ein erklärter Feind der Nazikeule. Dazu wird sie inhaltlich falsch und zu oft bei den falschen Adressaten angewandt.

Aber ich bin ein noch größerer Feind von vollbrünstigen Nazisprüchen, die ernst gemeint sind.

Es spricht für deinen Anspruch, wenn du Autobahn und Abartig in Bezug setzt. Aber es zeigt auch deine geistige Heimat. Wer baute die Autobahnen noch mal? Wer bewertete Menschen als abartig und entartet?
Machen sie sich nichts daraus, es gibt eben Menschen, die mehr an die Opfer als an die Täter denken.
Mach ich mir nichts draus. Ich hab mich an eindimensionale Menschen gewöhnt. Arbeite übrigens mit Kriminalitätsopfern. Vermutlich investiere ich da mehr als du.
Schmarrn schreit förmlich nach Beantwortung, zumal ausgerechnet ich das Gegenteil von ideologisch bin.
Das lasse ich mal im Raum stehen und wirken.

Jetzt haben wir beide wieder viel Zeit verschwendet. Du, weil du inhaltlich noch weniger dargeboten hast. Ich, weil ich den Anstand hatte, darauf auch noch angemessen zu reagieren.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(29 Nov 2018, 21:15)

Wo ist nun das Problem? Die Haft ist ganz sicher mehrheitlich gegen den Willen des Inhaftierten.

Verwechselst du gerade Würde und Willen? Oder warum spielst du auf "mein" Menschenrecht an?
Extremkriminell müsste eine "Krankheit" sein...... Diagnostizierbar ?? Ansteckend ?? ...Vererbungsfehler ?

Nachweisbar hat die "Therapie" (KNAST) zu über 60% (SICHER) nicht angeschlagen.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(29 Nov 2018, 21:27)

Extremkriminell müsste eine "Krankheit" sein...... Diagnostizierbar ?? Ansteckend ?? ...Vererbungsfehler ?
Weißt du, was bei deinen Worten hängen bleibt?

????????????????????????????????????????????
Nachweisbar hat die "Therapie" (KNAST) zu über 60% (SICHER) nicht angeschlagen.
und leider machst du einen kapitalen Fehler.

Wir reden hier über Schwerstkriminelle, was in Bezug auf Therapie schon die falsche Kategorisierung ist.

Du redest von einer Rückfallquote, projiziierst sie auf auf therapiebedürftige Häftlinge und stellst Resozialisierung mit Therapie gleich.

Mehr Stammtisch geht wirklich nicht.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(29 Nov 2018, 21:46)

Weißt du, was bei deinen Worten hängen bleibt?

????????????????????????????????????????????



und leider machst du einen kapitalen Fehler.

Wir reden hier über Schwerstkriminelle, was in Bezug auf Therapie schon die falsche Kategorisierung ist.

Du redest von einer Rückfallquote, projiziierst sie auf auf therapiebedürftige Häftlinge und stellst Resozialisierung mit Therapie gleich.

Mehr Stammtisch geht wirklich nicht.
Bring Argumente.

Deine Einschränkung
Wir reden hier über Schwerstkriminelle, was in Bezug auf Therapie schon die falsche Kategorisierung ist.
ist ein Rückzug ?


Die Sharia hat da "Behandlung".....mit hoher "Gesundungsquote"...... (Amputation des Tatwerkzeugs...)

.....und - wer "HEILT" hat recht....??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Raul71
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Raul71 »

quote="McKnee"

Ich bin ein erklärter Feind der Nazikeule.
Das hat man ja gesehen. So ohne Zusammenhang sieht man sie selten.
Aber ich bin ein noch größerer Feind von vollbrünstigen Nazisprüchen, die ernst gemeint sind.
Sie werden lachen. Ich habe nicht eine Sekunde daran gedacht. Das gibt das Thema auch gar nicht her.
Mach ich mir nichts draus. Ich hab mich an eindimensionale Menschen gewöhnt. Arbeite übrigens mit Kriminalitätsopfern. Vermutlich investiere ich da mehr als du.
Ich glaube ihnen da kein Wort. :D
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Skeptiker »

Teeernte hat geschrieben:(29 Nov 2018, 20:37)
Nun..... ist die "Vorhersage" wissenschaftlich - und ZUTREFFEND.... ( Sicherheit bei über 99,998 %)

....oder mehr eine Art "Sterndeuter"//Astrologie mit der Basis "Handauflegen" und Kohle kassieren...... mit einer Ergebnis-Wahrscheinlichkeit von Münzwurf durch Affen...

Natürlich mit ....."im Namen des DEUTSCHEN VOLKES"....??
Tut mir leid, Teeernte. Ich finde den Schreibstill wirklich "gewöhnungsbedürftig". Ja, jeder darf so schreiben wie er will, aber irgendwie macht es keinen Spaß seine eigenen Sätze sauber zu formulieren, wenn man als Antwort Codeabfall aus dem Phrasengenerator erhält.

Was sollen die "....." bedeuten? Dass Du hier eine Gedankenpause machst, oder nimmst Du Anlauf für den nächsten Wortschwall? Das ist unleserlich und nur mit viel Phantasie in Inhalt und Absicht zu dechiffrieren. Eigentlich empfinde ich es als unangebracht soetwas entschlüsseln zu müssen, wenn ich Dir auf der anderen Seite lesbaren Text zusende.

Vielleicht als Tipp für bessere Lesbarkeit. Das "...…" kann man auch durch einen dafür vorgesehenen Gedankenstrich "-" ersetzen. Ein abschließendes "....." welches ggf. "usw." o.ä. bedeuten soll, würde man mit schriftformtauglichen "..." ersetzen können. Kommas sind willkommen, genauso wie mehrere Sätze hintereinander zum gleichen Gedanken - dieser ausformuliert und nicht auf Plakatformat reduziert.

Und nun zum Inhalt, bzw. dem den ich versuche da rauszulesen: Du suchst hier also die totale Sicherheit erkennst aber vollkommene Beliebigkeit.
Nein, man tut eben was man kann um das Risiko welches von einem Menschen ausgeht einzuschätzen. Soetwas kann in gewissen Grenzen funktionieren. Ganz sicher natürlich nicht mit 99.998% Sicherheit. Es ist aber auch kein Münzwurf. Damit täte man den Psychologen offensichtlich Unrecht.

Mag sein, dass Dich das nicht zufriedenstellt. Dann gebe mir bitte die bessere Alternative. Wenn das aktuell alles so falsch ist, dann ist es ja sicher einfach eine bessere Alternative zu benennen.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(29 Nov 2018, 21:53)

Bring Argumente.

Deine Einschränkung ist ein Rückzug ?


Die Sharia hat da "Behandlung".....mit hoher "Gesundungsquote"...... (Amputation des Tatwerkzeugs...)

.....und - wer "HEILT" hat recht....??
Erläutere erst einmal deine Steno-Beiträge.

Ich glaube, du hast einiges aufzuholen, wenn es darum geht, etwas zum Thema beizutragen, also lass die Forderungen in deinem Handtäschchen.

Versuch es einfach mal in vollständigen Sätzen, sowohl in Wort, als auch Inhalt.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von McKnee »

Raul71 hat geschrieben:(29 Nov 2018, 21:54)

Das hat man ja gesehen. So ohne Zusammenhang sieht man sie selten.
Sie werden lachen. Ich habe nicht eine Sekunde daran gedacht. Das gibt das Thema auch gar nicht her.


Ich glaube ihnen da kein Wort. :D
Jetzt wird es ZU dumm.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Raul71 »

McKnee hat geschrieben:(29 Nov 2018, 21:58)

Jetzt wird es ZU dumm.
Hätte ich lügen sollen? :rolleyes:
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Teeernte »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Nov 2018, 21:55)

Tut mir leid, Teeernte. Ich finde den Schreibstill wirklich "gewöhnungsbedürftig". Ja, jeder darf so schreiben wie er will, aber irgendwie macht es keinen Spaß seine eigenen Sätze sauber zu formulieren, wenn man als Antwort Codeabfall aus dem Phrasengenerator erhält.

Was sollen die "....." bedeuten? Dass Du hier eine Gedankenpause machst, oder nimmst Du Anlauf für den nächsten Wortschwall? Das ist unleserlich und nur mit viel Phantasie in Inhalt und Absicht zu dechiffrieren. Eigentlich empfinde ich es als unangebracht soetwas entschlüsseln zu müssen, wenn ich Dir auf der anderen Seite lesbaren Text zusende.

Vielleicht als Tipp für bessere Lesbarkeit. Das "...…" kann man auch durch einen dafür vorgesehenen Gedankenstrich "-" ersetzen. Ein abschließendes "....." welches ggf. "usw." o.ä. bedeuten soll, würde man mit schriftformtauglichen "..." ersetzen können. Kommas sind willkommen, genauso wie mehrere Sätze hintereinander zum gleichen Gedanken - dieser ausformuliert und nicht auf Plakatformat reduziert.

Und nun zum Inhalt, bzw. dem den ich versuche da rauszulesen: Du suchst hier also die totale Sicherheit erkennst aber vollkommene Beliebigkeit.
Nein, man tut eben was man kann um das Risiko welches von einem Menschen ausgeht einzuschätzen. Soetwas kann in gewissen Grenzen funktionieren. Ganz sicher natürlich nicht mit 99.998% Sicherheit. Es ist aber auch kein Münzwurf. Damit täte man den Psychologen offensichtlich Unrecht.

Mag sein, dass Dich das nicht zufriedenstellt. Dann gebe mir bitte die bessere Alternative. Wenn das aktuell alles so falsch ist, dann ist es ja sicher einfach eine bessere Alternative zu benennen.
Frage: Extremkriminell ist eine Krankheit ?

A: Wenn Extremkriminell keine Krankheit ist >> gibts keine " Therapie".

B: Wenn es eine Krankheit ist >> Was meinst Du ist die Ursache ? Bakterien ? Fleischkonsum ? Vererbung ? (Kranke im Knast>>und nicht in "Behandlung"? Widerspricht Menschenrecht)
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(29 Nov 2018, 21:56)

Erläutere erst einmal deine Steno-Beiträge.

Ich glaube, du hast einiges aufzuholen, wenn es darum geht, etwas zum Thema beizutragen, also lass die Forderungen in deinem Handtäschchen.

Versuch es einfach mal in vollständigen Sätzen, sowohl in Wort, als auch Inhalt.
Versuch bitte NUR die Fakten/Argumente zum Thema mir "vorzuwerfen"... ( Auch wenn Du gern Stöckelschuhe trägst..hilft es nicht - mir dies zu unterstellen....)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Skeptiker »

Teeernte hat geschrieben:(29 Nov 2018, 22:13)
Frage: Extremkriminell ist eine Krankheit ?

A: Wenn Extremkriminell keine Krankheit ist >> gibts keine " Therapie".

B: Wenn es eine Krankheit ist >> Was meinst Du ist die Ursache ? Bakterien ? Fleischkonsum ? Vererbung ? (Kranke im Knast>>und nicht in "Behandlung"? Widerspricht Menschenrecht)
Extreme Kriminalität ist natürlich kein Krankheitsbild. Extreme Kriminalität kann aber durchaus auf Verhaltens- und Wesensauffälligkeiten beruhen. Selbstverständlich kann ein kranker Mensch extreme Verbrechen begehen - deren könnte er aber nicht schuldig gesprochen werden, wenn er durch die Krankheit keine Schuldfähigkeit mehr besitzt.

Schuldfähigkeit und therapierbare Verhaltensauffälligkeiten müssen sich nicht grundsätzlich ausschließen. Ein aggressiver Mensch kann sehr wohl schuldfähig sein, aber dennoch in seinem Verhalten einen Therapiebedarf haben damit er überhaupt irgendwann wieder auf die Menschheit losgelassen werden kann. Wo die Grenze der Schuldfähigkeit liegt, das müssen wiederum Gutachter beurteilen. Klar ist nur, es muss irgendwo eine Grenzlinie geben die zwischen Schuldunfähigkeit (also dann geschlossene Anstalt) oder Schuldfähigkeit (also dann Knast) unterscheidet.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(29 Nov 2018, 22:23)

Versuch bitte NUR die Fakten/Argumente zum Thema mir "vorzuwerfen"... ( Auch wenn Du gern Stöckelschuhe trägst..hilft es nicht - mir dies zu unterstellen....)
Ich halte dir deine unlesbaren Beiträge vor. Sag mir klar und deultich, was du von mir willst und gut ist.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Fliege »

jack000 hat geschrieben:(29 Nov 2018, 00:12)
Zumindest ist "Naivität" der korrekte Ausdruck dessen was stattgefunden hat ...
Im Vorspann von Chantal Louis zum Emma-Artikel von Susanne Preusker, wird Preusker mit ihrer Einschätzung von Geiselnahme und Vergewaltigung zitiert, wobei Preusker von "meinem persönlichen und beruflichen Waterloo" sprach (S. 73, Spalte rechts), gerade weil sie wusste, dass es Schwerstkriminelle gibt, die nicht therapierbar sind, diesen Umstand jedoch in ihrer Praxis ignorierte.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Teeernte »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Nov 2018, 22:29)

Extreme Kriminalität ist natürlich kein Krankheitsbild. Extreme Kriminalität kann aber durchaus auf Verhaltens- und Wesensauffälligkeiten beruhen. Selbstverständlich kann ein kranker Mensch extreme Verbrechen begehen - deren könnte er aber nicht schuldig gesprochen werden, wenn er durch die Krankheit keine Schuldfähigkeit mehr besitzt.

Schuldfähigkeit und therapierbare Verhaltensauffälligkeiten müssen sich nicht grundsätzlich ausschließen. Ein aggressiver Mensch kann sehr wohl schuldfähig sein, aber dennoch in seinem Verhalten einen Therapiebedarf haben damit er überhaupt irgendwann wieder auf die Menschheit losgelassen werden kann. Wo die Grenze der Schuldfähigkeit liegt, das müssen wiederum Gutachter beurteilen. Klar ist nur, es muss irgendwo eine Grenzlinie geben die zwischen Schuldunfähigkeit (also dann geschlossene Anstalt) oder Schuldfähigkeit (also dann Knast) unterscheidet.
B fehlt.

Auch ein "Gesunder" Mensch kann extreme Verbrechen begehen. Gesund - nicht Krank. Therapie also ein Widerspruch zum ÄrzteEid.

Sind die Verhaltens- und Wesensauffälligkeiten des Verbrechers Eineindeutig die Ursache für die Tat ? - muss man andere Bürger mit der selben "Krankheit" auch wegschliessen ?

Gesunde sind Resozialisierbar....

Kranke auch ? Mit Sicherheit ? ..oder Tabletten ?
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(29 Nov 2018, 22:29)

Ich halte dir deine unlesbaren Beiträge vor. Sag mir klar und deultich, was du von mir willst und gut ist.
Erläutere erst einmal deine Steno-Beiträge.

Ich glaube, du hast einiges aufzuholen, wenn es darum geht, etwas zum Thema beizutragen, also lass die Forderungen in deinem Handtäschchen.

Versuch es einfach mal in vollständigen Sätzen, sowohl in Wort, als auch Inhalt.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Skeptiker »

Teeernte hat geschrieben:(29 Nov 2018, 22:50)
B fehlt.

Auch ein "Gesunder" Mensch kann extreme Verbrechen begehen. Gesund - nicht Krank. Therapie also ein Widerspruch zum ÄrzteEid.

Sind die Verhaltens- und Wesensauffälligkeiten des Verbrechers Eineindeutig die Ursache für die Tat ? - muss man andere Bürger mit der selben "Krankheit" auch wegschliessen ?

Gesunde sind Resozialisierbar....

Kranke auch ? Mit Sicherheit ? ..oder Tabletten ?
Ich glaube ich habe Dir ausführlich meinen Standpunkt dargelegt. Schuldfähigkeit und Therapiebedarf schließen sich nicht grundsätzlich aus. Wenn Du dazu weitere Details benötigst, dann musst Du wohl die Fachliteratur bemühen, weil da muss ich dann auch passen.

Keine Ahnung was die Ursachen für Krankheiten sein sollen, die zu kriminellen Handlungen führen. Es können im einfachen Fall hormonelle Störungen sein, die man medikamentös behandeln kann, es können Verhaltensauffälligkeiten sein die nicht oder nur noch schwer behandelt werden können. Ich bin kein Arzt und weiß auch nicht wo diese Diskussion hinführen soll.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(29 Nov 2018, 22:51)

Erläutere erst einmal deine Steno-Beiträge.

Ich glaube, du hast einiges aufzuholen, wenn es darum geht, etwas zum Thema beizutragen, also lass die Forderungen in deinem Handtäschchen.

Versuch es einfach mal in vollständigen Sätzen, sowohl in Wort, als auch Inhalt.
Du sollst doch nicht fremde Beiträge als die eigenen ausgeben. Hat dir das niemand erklärt?

Wie lange willst du das infantile Spielchen noch spielen?
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Teeernte »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Nov 2018, 23:06)

Ich glaube ich habe Dir ausführlich meinen Standpunkt dargelegt. Schuldfähigkeit und Therapiebedarf schließen sich nicht grundsätzlich aus. Wenn Du dazu weitere Details benötigst, dann musst Du wohl die Fachliteratur bemühen, weil da muss ich dann auch passen.

Keine Ahnung was die Ursachen für Krankheiten sein sollen, die zu kriminellen Handlungen führen. Es können im einfachen Fall hormonelle Störungen sein, die man medikamentös behandeln kann, es können Verhaltensauffälligkeiten sein die nicht oder nur noch schwer behandelt werden können. Ich bin kein Arzt und weiß auch nicht wo diese Diskussion hinführen soll.
Gevatter....der Richter verurteilt den Täter - wenn der Täter BEWUSST - die Fehlhandlung erkennbar - begeht. (GESUNDER TÄTER bekommt die volle Strafe)

Jegliche "Abweichung" gibt Minderung der "STRAFE". (Entwicklungsstörung, Alkohol, .....bis hin zur einWeisung in die Klapse.)

Die "TAT" ist überschreiten einer GRENZE - was nicht RÜCKGÄNGIG zu machen ist.

Die behandelbare hormonelle Störung des Kindermörders ist ein MÄRCHEN was immer wieder GERN hervorgeholt wird. Ein Hundertfaches an genau ebenso hormonell gelagerten ähnlichen Menschen begehen KEINE Straftat.
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(29 Nov 2018, 23:20)

Du sollst doch nicht fremde Beiträge als die eigenen ausgeben. Hat dir das niemand erklärt?

Wie lange willst du das infantile Spielchen noch spielen?
Meine Rückhand ----- Dein Tennis. :D :D ...solange Du Faktenfrei ad hominem kommst - nehm ich die Rückhand.

Nur eine Frage: Wie lange willst du das infantile Spielchen noch spielen?
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(29 Nov 2018, 23:23)

Meine Rückhand ----- Dein Tennis. :D :D ...solange Du Faktenfrei ad hominem kommst - nehm ich die Rückhand.

Nur eine Frage: Wie lange willst du das infantile Spielchen noch spielen?
Pass auf, geh mir einfach nicht auf die Nerven. Ich hab mich in eine Diskussion eingebracht, du grätscht dort hinein.

Lerne zu zitieren und lerne dich konkret auszudrücken. Wer Fakten fordert, sollte damit in Vorkasse gehen. Wenn ich dich hier persönlich anspreche, dann weil du mir den Grund dazu gibst.

Also, du hast nun die Gelgenheit, auf der Grundlage meiner Beiträge in eine Diskussion einzusteigen oder mir einfach nicht mehr meine Zeit und meine Nerven zu rauben.

PS
und das war es jetzt auch mit uns hier. Mir reicht es, dass ich mich für euer Getrolle hier stressen lasse
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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von McKnee »

Irgendwie hat mir noch niemand erklärt, wie sich Extremkriminelle definieren. Offenbar wurde da aus Adjektiv und Substantiv eine neue Kreation generiert. Dieser Begriff führt aus meiner Sicht zu sehr zu einer Dramatisierung des Themas und ist doch undefiniert.

Hier wurde immer wieder auch mal der Begriff Schwerkriminelle benutzt. Dieser Begriff implementiert aus meiner Sicht nicht grundsätzlich die Notwendigkeit von Therapien. Natürlich ziehen viele, auch die großen Drogendealer gerne das Strafmilderungskärtchen Abhängigkeit und wären damit auch therapiebedürftig, aber die Realität ist eine andere.

Hier beginnt das Debakel der aktuellen Situation. schon der Therapeut muss kritisch prüfen, ob tatsächlich eine Erfordernis für eine Therapie vorliegt. Die Kontrollen in der Therapie müssen verbessert und intensiviert werden.

Hier wurden 60% als gescheiterte Therapien in die Diskussion eingebracht. Nur wurde dabei entweder übersehen oder bewußt nicht darauf ingewiesen, dass es sich dabei um die allgemeine Rückfallquote handelt, nicht um die Mißerfolgsquote von Therapien. Also der Autodieb, der Taschendieb .... natürlich gibt es dort auch krankhafte Menschen, was aber nicht die Regel sein dürfte.

Ich habe bisher keine Statistik über Erfolg und Mißerfolg von Therapien mit verurteilten Straftätern gefunden. Vielleicht haben andere User da mehr Glück.

Die Diskussion wird auch in Expertenkreisen hitzig geführt. Vielleicht muss ich da in diesem Kreis noch mehr Abstriche an die Sachlichkeit vornehmen.

Hier wurden Wille und Würde miteinander vermengt. Auch das ist symptomatisch für eine emotionale Diskussion, die eine sachliche Ebene nicht erreichen soll.

Auch unter Opfern (und wir habennicht einmal geklärt, über welche Opfer wir hier konkret reden) ist das Meinungsbild zur Therapie eher uneinheitlich.

Ich bin der Meinung, weder Strafe noch Therapie machen eine Tat ungeschehen und die Genugtuung der Opfer hält sich in Grenzen.

Was uns aber von vielen und vor allem denen die uns eine Bürde vererbt haben, deren Wortwahl (und vermutlich auch ideologisches Menschenbild) einige hier verinnerlicht haben, ist eben der gelebte Rechtstaat (so fehlerhaft er auch scheint oder sein mag). Auf der Grundlage der Unverletzlichkeit der Würde sind wir erpflichtet alles mögliche zu tun, um Menschen ein Leben in Freiheit zu ermöglichen. Ich halte es nicht für eine Verletzung der Würde der Opfer, wenn ein Straftäter unter festen Kriterien (Verbüßung der Strafe, keine bzw geringste Rückfallgefahr, Nachsorge/-betreuung) wieder in die Freiheit entlassen wird. Begriffe wie Reue finden sich in dem gesamten PRozeß wieder.

Wie alles im Leben kann auch hier eine Fehlerquote nicht ausgeschlossen werden. Das kann und darf aber nicht zu einer Absage an den Rechtstaat führen. Vielmehr müssen die Konzepte daran angepasst werden.

Ich weiß nur zu gut, wie falsch Therapeuten liegen können. Daher begrüße ich ein Gremium und ein Konzept, die den Straftäter schon während der Therapie regelmäßig auf den Prüfstand stellen, über eine Fortführung bzw Beendoigung der Therapie und Erfolg bzw Mißerfolg entscheiden.

Damit gewährleisten wir weiterhin eine Rechtstaatlichkeit des Strafvollzugs und der Strafe an sich. Aber auch die größtmögliche Sicherheit der Bevölkerung und Sühne im Sinne der Opfer.
Zuletzt geändert von McKnee am Sa 1. Dez 2018, 00:15, insgesamt 2-mal geändert.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von firlefanz11 »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Nov 2018, 18:20)

Ja, das kann ich voll unterschreiben. Mein Hinweis an Firlefanz11 bezieht sich auf den Eindruck, dass er die Bewertung von Psychologen für die Beurteilung der Gefährlichkeit in Zweifel zieht. Das kann man aber nicht bis ins Extrem treiben und minderschwere Sexualdelikte pauschal mit "für immer wegsperren" bestrafen.
Tue ich auch. Zwar nicht per se aber ich postuliere mal ein halbwegs gewiefter Perp kann jeden Psychologen über seine tatsächliche Denkweise hinwegtäuschen... Davon abgesehen gabs auch schon Fälle wo der Perp was mit der Psychologin hatte, und deshalb raus kam...
Auch bei "minderschweren" Sexualdelikten (schon allein die Bezeichnung finde ich grenzwertig) sollte mMn schon nach der ersten Wiederholungstat DEUTLICH härter bestraft werden... Lebenslang wegsperren wäre dann aber doch eher für die richtig krassen Fälle vorbehalten.
Für die Beurteilung der Gefährlichkeit sollte auch für den Psychologen die Verantwortung für die Entscheidung etwas bedeuten. Immer wieder kommt es durch Empathie auch zu unprofessionellen Einschätzungen, die bei mehr Verantwortung vielleicht nicht so oft passieren würden (Verantwortung für eigenes Handeln ist ein unterschätztes Prinzip).
Mit Verantwortung meine ich dabei nicht, dass der Psychologe persönlich für die Straftaten des Täters einstehen muss, sondern seine Fehlerquote Grundlage disziplinarischer Konsequenzen sein muss. Nicht um ihn zu "bestrafen", sondern um ihn kritische Distanz zum Täter bewahren zu lassen.
ICH würde sehr wohl dafür plädieren, dass der Psychologe für neue Taten einzustehen hat, und so weit gehen ihn/sie per Zivilverfahren zum Schadensersatz/Schmerzensgeld für neue Opfer seines "Schützlings" heran zu ziehen...
Ich könnte mir durchaus auch Maßnahmen vorstellen, zeitweilig in Freiheitsrechte von ehemaligen Tätern einzugreifen, um die Gesellschaft zu schützen. Aber eines ist natürlich klar: Diese müssen in Verhältnismässigkeit zur Gefährlichkeit und zum Anspruch der Gesellschaft auf Schutz stehen.
100% d'accord...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Skeptiker

Re: Extremkriminelle therapieren ist sinnvoll?

Beitrag von Skeptiker »

firlefanz11 hat geschrieben:(30 Nov 2018, 10:49)
Tue ich auch. Zwar nicht per se aber ich postuliere mal ein halbwegs gewiefter Perp kann jeden Psychologen über seine tatsächliche Denkweise hinwegtäuschen... Davon abgesehen gabs auch schon Fälle wo der Perp was mit der Psychologin hatte, und deshalb raus kam...
Auch bei "minderschweren" Sexualdelikten (schon allein die Bezeichnung finde ich grenzwertig) sollte mMn schon nach der ersten Wiederholungstat DEUTLICH härter bestraft werden... Lebenslang wegsperren wäre dann aber doch eher für die richtig krassen Fälle vorbehalten.
Wieso ist "minderschweres Sexualdelikt" für Dich eine grenzwertige Bezeichnung. Es geht doch hier nur um die Bewertung der schwere des Deliktes, nicht darum ob Sexualdelikte ganz grundsätzlich schlimm sind oder nicht. Einmal an den Po fassen spielt nunmal nicht in der selben Liga wie die Vergewaltigung mit nachfolgendem Mord.

Wie hart wird denn heute nach der ersten Wiederholungstat bestraft?
firlefanz11 hat geschrieben:(30 Nov 2018, 10:49)
ICH würde sehr wohl dafür plädieren, dass der Psychologe für neue Taten einzustehen hat, und so weit gehen ihn/sie per Zivilverfahren zum Schadensersatz/Schmerzensgeld für neue Opfer seines "Schützlings" heran zu ziehen...
Das ist vollkommen ausgeschlossen. Selbst für einen vollkommen gesunden und vertrauenswürdigen Menschen kann niemand die Verantwortung übernehmen, dass dieser nicht in nächster Zeit dennoch straffällig wird. Ein Psychologe sollte sich nur dann in diesem Maße verantworten müssen, wenn es grobe Fahrlässigkeit gegeben hat. Dann würde er tatsächliche Mitschuld tragen. Solange er fachlich korrekt arbeitet, darf ihm aus der Straftat einer anderen Person kein juristischer Strick gedreht werden.
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