Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmahnverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Dec 2018, 16:40)

Und wer schon zu viel CO2 ausgestoßen hat, muss aufhören zu atmen! Super Idee gegen das weltweite Bevölkrungswachstum :thumbup:
Und das ist ab sofort die letzte Vorwarnung! Und jetzt alle Sünder Luft anhalten! :dead:
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Tom Bombadil
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Tom Bombadil »

jack000 hat geschrieben:(19 Dec 2018, 15:51)

Soviel zum Thema "Vernunft" und "Wahrheit". Mal schauen, wie das wieder zurechtgebogen und -gelogen wird ...
Es geht hier um Ideologie, da stört Vernunft nur. In Deutschland lebende Menschen geben im Laufe der Jahre gezwungenermaßen hunderte Milliarden Euro für den Klimaschutz (aka "Energiewende") aus und die weltweite Temperaturerwärmung wird davon höchstens im Grad Celsius-Promillebereich beeinflusst, daran ist rein gar nichts vernünftig.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 16:41)

Fraglich nur, ob der Staat ein solches Geschäft aus der Hand geben würde, oder es lieber selber betreiben?
Ja, da ist der Staat sehr oft zwiegespalten. Mal meint er, daß privatwirtschaftliches Engagement den Betrieb auf Vordermann bringt (Kommunalbetriebe), mal meint er mitsamt Betriebsräten, daß Daseinsvorsorge besser in staatlicher Hand aufgehoben ist. Schlechtes Beispiel DB, gutes Beispiel DP & DHL.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Dec 2018, 16:46)

Es geht hier um Ideologie, da stört Vernunft nur. In Deutschland lebende Menschen geben im Laufe der Jahre gezwungenermaßen hunderte Milliarden Euro für den Klimaschutz aus und die weltweite Temperaturerwärmung wird davon höchstens im Grad Celsius-Promillebereich beeinflusst, daran ist rein gar nichts vernünftig.
Noch stimmt Ihre Rechnung aber noch nicht einmal hier zu Lande. Denn, wie man heute als Zusammenfassung der Klimakonferenz in Kattowitz lernen konnte, ist der CO2-Austoß im Verkehrssektor um 25% gestiegen, während andere Sektoren um 30% und mehr eingespart hatten. Die 25% an der einen Ecke übertreffen aber von de Menge her die 30% an anderen Ecken ganz erheblich. Noch ist die angeprangerte Unvernunft also sehr fest in unserem Lande verankert.

Jetzt müssen wir mit der CO2-Vermeidung aus fossilen Brennstoffen erst einmal so richtig loslegen, jedenfalls aus meiner Sicht. Winterkorn rauft sich die Haare.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 16:56)

Noch stimmt Ihre Rechnung aber noch nicht einmal hier zu Lande. Denn, wie man heute als Zusammenfassung der Klimakonferenz in Kattowitz lernen konnte, ist der CO2-Austoß im Verkehrssektor um 25% gestiegen, während andere Sektoren um 30% und mehr eingespart hatten. Die 25% an der einen Ecke übertreffen aber von de Menge her die 30% an anderen Ecken ganz erheblich. Noch ist die angeprangerte Unvernunft also sehr fest in unserem Lande verankert.

Jetzt müssen wir mit der CO2-Vermeidung aus fossilen Brennstoffen erst einmal so richtig loslegen, jedenfalls aus meiner Sicht. Winterkorn rauft sich die Haare.
Das würde ich auch, wäre ich gezwungen 40% Autos herzustellen, die nur 20% kaufen wollen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 16:56)

Noch stimmt Ihre Rechnung aber noch nicht einmal hier zu Lande. Denn, wie man heute als Zusammenfassung der Klimakonferenz in Kattowitz lernen konnte, ist der CO2-Austoß im Verkehrssektor um 25% gestiegen,
Von wann bis wann?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 18:25)

Das würde ich auch, wäre ich gezwungen 40% Autos herzustellen, die nur 20% kaufen wollen.
Nun ja, da gibt es einige Wege, Menschen zur Vernunft zu bringen.

Der einfachste wäre die Zulassung von Fahrzeugen von ihrem CO2-Ausstoß abhängig machen, meinetwegen mit gleitender Übergangszeit von 15 Jahren auf Null. Und ab 2035 dürfen nur noch Fahrzeuge der öffentlichen Versorgung sündigen, wenn sich da keine vertretbare technische Lösung anbieten sollte. [Brennstoffzelle?]

Amtliche Drosselung der Fahrzeuge auf die 120 km/h, wenn die wirklich so ergiebig sind, was CO2-Einsparungen betrifft.

Fahrverbote, wie sie jetzt angedacht sind und wohl auch durchgesetzt werden, um NOx in Ballungsräumen zu vermeiden. Da wird es auch CO2 teilweise erwischen.

Verbesserung des elektrischen ÖPNV in Ballungsräumen. Elektrische Kommunalbusse mit Ruffunktion in ausgedehnten Siedlungsgebieten.

Das Ziel muß ja nach wie vor sein, Schadstoffe und Klimagase gemäß internationaler Vereinbarung zurück zu drängen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(19 Dec 2018, 18:32)

Von wann bis wann?
In den letzten 5 Jahren*, wenn ich mich richtig erinnere. Da kamen die EE so richtig in Gang und die Autos leider auch... größer. schwerer, schneller. So kam das heute in den Frühnachrichten in Kommentaren zu den Beschlüssen von Kattowitz herüber.

Aber hier können Sie für Ihr Bundesland den CO2-Ausstoß seit 1985 besichtigen. der ist von ~16 Mio t (1985) auf ~28 Mio t (2015) gestiegen:

https://www.statistik-bw.de/Service/Ver ... _05_12.pdf

Ich gehe davon aus, daß für Gesamtdeutschland die Sache eher schlechter aussieht, weil im Osten die Motorisierung sehr zugenommen hat.

Nachtrag:
  • Ist ja immer peinlich, wenn man nach Daten gefragt wir, die man nur so aufgeschnappt hat. Aber hier hatte ich wohl richtig aufgepaßt: Diese amtliche Statistik weist den CO2-Ausstoß für Deutschand aus:

    https://www.umweltbundesamt.de/daten/kl ... textpart-2

    Wenn man dort die CO2-Kurve (gelb) ansieht, dann rührt die sich kaum noch seit 2005, obwohl bei der Stromerzeugung EE inzwischen zu 30% die Kohle abgelöst haben, der private Hausbrand durch Wärmedämmung Energie eingespart hat. Das bedeutet wohl doch, daß an anderer Stelle CO2 draufgesattelt wurde.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 19:00)

Nun ja, da gibt es einige Wege, Menschen zur Vernunft zu bringen.

Der einfachste wäre die Zulassung von Fahrzeugen von ihrem CO2-Ausstoß abhängig machen, meinetwegen mit gleitender Übergangszeit von 15 Jahren auf Null. Und ab 2035 dürfen nur noch Fahrzeuge der öffentlichen Versorgung sündigen, wenn sich da keine vertretbare technische Lösung anbieten sollte. [Brennstoffzelle?]

Amtliche Drosselung der Fahrzeuge auf die 120 km/h, wenn die wirklich so ergiebig sind, was CO2-Einsparungen betrifft.

Fahrverbote, wie sie jetzt angedacht sind und wohl auch durchgesetzt werden, um NOx in Ballungsräumen zu vermeiden. Da wird es auch CO2 teilweise erwischen.

Verbesserung des elektrischen ÖPNV in Ballungsräumen. Elektrische Kommunalbusse mit Ruffunktion in ausgedehnten Siedlungsgebieten.

Das Ziel muß ja nach wie vor sein, Schadstoffe und Klimagase gemäß internationaler Vereinbarung zurück zu drängen.
Wie wäre es mal umgekehrt? Zuerst werden alle Fahrzeuge im öffentlichen Bereich auf Elektroantrieb umgestellt, einschließlich
Feuerwehren, Polizei, Ambulanzfahrzeuge, Müllabfuhr, etc. Danach folgen zeitlich versetzt Gebote für Elektro Busse und LKWs, ohne jegliche Ausnahme für ausländische Fahrzeuge, und erst danach erfolgt, wiederum zeitlich versetzt, ein Gebot für den kleinen Mann, sich nur noch per E-Auto, Pedelec, etc. fortbewegen zu dürfen, es sei denn er hätte eine ebenso CO2 zeitsparende Möglichkeit, sich fortzubewegen.

Wenn man das im 15 Jahresschema durchzieht, dann besteht die Möglichkeit für letzteren, eventuell auf eine bessere Mobilität zugreifen zu können und sich die hohen Ausgaben für das Zwischenmodell E-Auto zu sparen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 20:01)

Wie wäre es mal umgekehrt? Zuerst werden alle Fahrzeuge im öffentlichen Bereich auf Elektroantrieb umgestellt, einschließlich
Feuerwehren, Polizei, Ambulanzfahrzeuge, Müllabfuhr, etc. Danach folgen zeitlich versetzt Gebote für Elektro Busse und LKWs, ohne jegliche Ausnahme für ausländische Fahrzeuge, und erst danach erfolgt, wiederum zeitlich versetzt, ein Gebot für den kleinen Mann, sich nur noch per E-Auto, Pedelec, etc. fortbewegen zu dürfen, es sei denn er hätte eine ebenso CO2 zeitsparende Möglichkeit, sich fortzubewegen.

Wenn man das im 15 Jahresschema durchzieht, dann besteht die Möglichkeit für letzteren, eventuell auf eine bessere Mobilität zugreifen zu können und sich die hohen Ausgaben für das Zwischenmodell E-Auto zu sparen.
Tja, die Macht der Tatsachen läßt sich nur schwer für solche Gedankenspiele einsetzen. An anderer Stelle beklage ich auch, daß in Fahrverbotszonen (NOx) noch Kommunalfahrzeuge, Autobusse, Handwerker, Baumaschinen mit Stinkedieseln herum kurven, und mein klitzekleiner LUPO 3L wird verbannt, obwohl der gar kein NOx in schlimmem Ausmaß abgibt, aber leider eben Feinstaub Klasse 4, wenn auch davon nur gaaanz wenig.

Jetzt nehme ich eben mein Beißholz und harre der Dinge, die ich nicht ändern kann und auch nicht ändern will, meinen Kindern und Enkeln zuliebe... und ein bißchen auch Ihnen zuliebe. :)
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 19:17)

In den letzten 5 Jahren*, wenn ich mich richtig erinnere.
Ok, "errinnern" ist keine Quelle. Deswegen fragte ich, weil ich mir das nicht vorstellen kann.
Ich gehe davon aus, daß für Gesamtdeutschland die Sache eher schlechter aussieht, weil im Osten die Motorisierung sehr zugenommen hat.
Ich bin in Grenznähe aufgewachsten und habe die Wende und somit die leeren Autohäuser erlebt bei denen jedes Auto verkauft werden konnte. Inzwischen ist das Verhalten angeglichen und da kann es nicht sein, dass in den letzten 5 Jahren sich der CO-Ausstoß um 25% erhöht hat, da wenn überhaupt noch umweltfreundlicher Fahrzeuge gekauft werden.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(19 Dec 2018, 20:33)

Ok, "errinnern" ist keine Quelle. Deswegen fragte ich, weil ich mir das nicht vorstellen kann.


Ich bin in Grenznähe aufgewachsten und habe die Wende und somit die leeren Autohäuser erlebt bei denen jedes Auto verkauft werden konnte. Inzwischen ist das Verhalten angeglichen und da kann es nicht sein, dass in den letzten 5 Jahren sich der CO-Ausstoß um 25% erhöht hat, da wenn überhaupt noch umweltfreundlicher Fahrzeuge gekauft werden.
Nein, da sind Sie wirklich im Irrtum; die Fahrzeugverbräuche sind durch große, sehr schwere Wagen angestiegen, darum oft Diesel mit NOx und CO2. Am genannten Kurvenverlauf in der CO2-Kurve des Bundesamts läßt sich die Aussage bestätigen. EE haben den Gesamtwert der CO2-Emissionen nicht vermindert. Einzige angewachsene Quelle ist der Verkehrssektor, der hat die Lücke gefüllt.

Die Lösung ist auch klar: Entweder kleinere, verbrauchsärmere Fahrzeuge oder Tempolimit.... oder EE-Fahrzeuge. Wird in den nächsten Tagen bestimmt auch schwarz auf weiß zu lesen sein.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 21:29)

Nein, da sind Sie wirklich im Irrtum; die Fahrzeugverbräuche sind durch große, sehr schwere Wagen angestiegen, darum oft Diesel mit NOx und CO2.
Wie gesagt, ich fragte nach einer Quelle ...
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Raul71 »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 21:29)

Nein, da sind Sie wirklich im Irrtum; die Fahrzeugverbräuche sind durch große, sehr schwere Wagen angestiegen, darum oft Diesel mit NOx und CO2. Am genannten Kurvenverlauf in der CO2-Kurve des Bundesamts läßt sich die Aussage bestätigen. EE haben den Gesamtwert der CO2-Emissionen nicht vermindert. Einzige angewachsene Quelle ist der Verkehrssektor, der hat die Lücke gefüllt.

Die Lösung ist auch klar: Entweder kleinere, verbrauchsärmere Fahrzeuge oder Tempolimit.... oder EE-Fahrzeuge. Wird in den nächsten Tagen bestimmt auch schwarz auf weiß zu lesen sein.
Ja, Wahnsinn, was dieser "Verkehr", also insbes. die Stickoxyde, am Menschen so ausrichtet. :eek: Wissen sie eigentlich, wie dramatisch das ist?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

Raul71 hat geschrieben:(20 Dec 2018, 01:04)

Ja, Wahnsinn, was dieser "Verkehr", also insbes. die Stickoxyde, am Menschen so ausrichtet. :eek: Wissen sie eigentlich, wie dramatisch das ist?
Ihre Frage geht ganz am Thema vorbei; derzeit stand die stetige Zunahme des Kohlendioxyds und die steigende Erderwärmung im Mittelpunkt des Gesprächs. Aber auch zu der NOx-Belastung gab es Zahlen. Man hat ermittelt, daß jährlich etwa 4.000 Menschen vorzeitig an diesen schädlichen Abgasen sterben. Auch kein erfreuliches Thema. Ich kann's nicht ändern.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(19 Dec 2018, 15:51)

https://www.adac.de/verkehr/positionen/ ... utschland/
Soviel zum Thema "Vernunft" und "Wahrheit". Mal schauen, wie das wieder zurechtgebogen und -gelogen wird ... Warscheinlich wieder der gleiche Schwachsinn wie:"wir müssen Plastiktüten abschaffen, weil die Meere voller Plastikmüll sind".
Dir ist schon klar, daß das Thema Tempolimit schon immer, nicht nur eins wegen des Klimas war, oder?
Dem Auto-Lobby Verein ADAC ist dies bestimmt klar, bei den kann ich aber verstehen, daß sie so argumentieren wie sie argumentieren. Ein frei denkender Bürger sollte da schon mehr objektiven Verstand aufbringen.
Btw. du weisst schon das unsere selbstgesteckten Klimaziele nicht erreicht werden? Daher muss man wohl auch das "Kleinvieh" heranziehen, eben um seine eigenen Ziele zu erreichen, aus diesem Hintergrund ist diese Aktion auch zu sehen.
Das du wohl der Meinung bist, daß Plastikmüll in der Natur etwaws ungefährliches und schönes ist, bestätigt mich mal wieder.
Zuletzt geändert von relativ am Do 20. Dez 2018, 08:53, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(20 Dec 2018, 02:31)

Ihre Frage geht ganz am Thema vorbei; derzeit stand die stetige Zunahme des Kohlendioxyds und die steigende Erderwärmung im Mittelpunkt des Gesprächs. Aber auch zu der NOx-Belastung gab es Zahlen. Man hat ermittelt, daß jährlich etwa 4.000 Menschen vorzeitig an diesen schädlichen Abgasen sterben. Auch kein erfreuliches Thema. Ich kann's nicht ändern.
NOx Stickoxide geht nicht am Thema vorbei sondern gehört m.M. dazu , bzw. sind die erhöhten Werte in Innenstädten direkt darauf zurückzuführen, daß der Diesel als CO2 ärmeres Auto angeworben wurde und als ein Baustein zur Erreichung unserer Klimaziele galt.
Wäre dies z.B. in den USA aus so gewesen , wäre der Dieselskandal evtl. gar nich aufgeflogen, aber in den USA haben/hatten Stickoxide die höhere Relevanz als z.B. der CO2 ausstoss.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 20:18)

Tja, die Macht der Tatsachen läßt sich nur schwer für solche Gedankenspiele einsetzen. An anderer Stelle beklage ich auch, daß in Fahrverbotszonen (NOx) noch Kommunalfahrzeuge, Autobusse, Handwerker, Baumaschinen mit Stinkedieseln herum kurven, und mein klitzekleiner LUPO 3L wird verbannt, obwohl der gar kein NOx in schlimmem Ausmaß abgibt, aber leider eben Feinstaub Klasse 4, wenn auch davon nur gaaanz wenig.

Jetzt nehme ich eben mein Beißholz und harre der Dinge, die ich nicht ändern kann und auch nicht ändern will, meinen Kindern und Enkeln zuliebe... und ein bißchen auch Ihnen zuliebe. :)

Goldig, gäbe es hier einen Küsschensmiley, ich würde ihn jetzt setzen. :)
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 20:18)

Tja, die Macht der Tatsachen läßt sich nur schwer für solche Gedankenspiele einsetzen. An anderer Stelle beklage ich auch, daß in Fahrverbotszonen (NOx) noch Kommunalfahrzeuge, Autobusse, Handwerker, Baumaschinen mit Stinkedieseln herum kurven, und mein klitzekleiner LUPO 3L wird verbannt, obwohl der gar kein NOx in schlimmem Ausmaß abgibt, aber leider eben Feinstaub Klasse 4, wenn auch davon nur gaaanz wenig.

Jetzt nehme ich eben mein Beißholz und harre der Dinge, die ich nicht ändern kann und auch nicht ändern will, meinen Kindern und Enkeln zuliebe... und ein bißchen auch Ihnen zuliebe. :)
Das kann man ganz sicher beklagen, aber nutürlich will auch jeder, daß noch Busse Krankenwagen, Polizei ect. fahren auch wenn man selber nicht mehr darf. Die gefühlte Ungerechtigkeit rührt natürlich auch daher, daß es die Politik nie wirklich geschafft hat Verkehrspolitisch mal ein Konzept durchzusetzen, welches dem Bürger zu verstehen gibt wo die Reise hingehen soll. Das ständige herrumdoktern und jetzt die gerichtlich erzwungenen Fahrverbote, sind ein klares Indiz für ein Versagen der Politik auf diesen Gebiet.
Ausbaden muess es natürlich, wie zu häufig, der Bürger selber. Schön wäre aber mal, wenn es nicht so häufig immer nur ein Teil der Bürger auch wirklich treffen würde. Stichwort Sondergenehmigungen, oder beliebter im der Forums Comunity, aka Sonderrechte.
Ich wäre bei Sofortmaßnahmen da eher für eine Komplette Sperrung des Verkehrs in Innerstädten für den privaten Sektor. Ausnahme natürlich die Notwendigen Krangenwagen Polizei ect. , die man da mit anderen Antrieben sukzessive ausstatten muesste. Gleiches gilt für Fahrzeuge die wichtige Anlieferungen für Geschäfte liefern muessen. Dann muessen natürlich ordentliche Verkehrskonzepte für Innenstädte endlich mal vorrankommen und auch umgesetzt werden.

Btw. Der "Abmahnverein" nimmt sich bald auch dem Wasser an, denn auch dieses Recht der Menschen auf sauberes Wasser besteht. :thumbup:
Zuletzt geändert von relativ am Do 20. Dez 2018, 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(19 Dec 2018, 15:51)

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Soviel zum Thema "Vernunft" und "Wahrheit". Mal schauen, wie das wieder zurechtgebogen und -gelogen wird ... Warscheinlich wieder der gleiche Schwachsinn wie:"wir müssen Plastiktüten abschaffen, weil die Meere voller Plastikmüll sind".
Oh ja, Jack. Der ADAC ist mit Sicherheit in der Frage Neutral. :thumbup:
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Dec 2018, 16:32)

Wenn die Symptome Schaden anrichten, sollte man auch die bekämpfen.
Den Schaden richtet aber nicht die DUH an. Sie ist ein Symptom das die Politik verpennt hat.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

@relativ:

Na, Sie sind mir ja eine Bundesgenossin! Ihnen ist entgangen, daß der NOx-Beitrag den Nachdruck auf "nun laßt die Kirche 'mal im Dorf" und "alles halb so schlimm" gelegt hat. Ist ja auch gar nicht so einfach, die Opfer dieser Luftverschmutzung aus den Sterbefällen heraus zu filtern. Ich hatte das wenigstens noch versucht!

Zur Notwendigkeit von Versorgungsfahrzeugen besteht auch in Städten mit ganz dicker Luft wohl kein Zweifel; so lange passende Fahrzeuge nicht verfügbar sind, muß man erst einmal weiter wursteln.

Dennoch mache ich oft eine Faust in der Tasche, wenn ich die Dienstfahrzeuge von Bundesministern sehe. Die geben wohl kein CO2 massenhaft ab, oder so gar kein NOx. Im vorletzten Bundeskabinett nahm die Umweltministerin mindestens in einem Phaeton 8-Zylinder Platz. Den habe ich ihr auch gegönnt, aber ein Elektromobil hätte mich doch mehr beeindruckt. Immerhin wollte die doch 1 Mio Elektroautos bis 2020 vorlegen, um die Welt zu retten. So wird das aber nix!.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Dec 2018, 08:47)

Den Schaden richtet aber nicht die DUH an. Sie ist ein Symptom das die Politik verpennt hat.
Doch die DUH richtet auch Schaden an, also muss dieses Symptom bekämpft werden, von der Justiz und von der Politik.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Dec 2018, 10:28)

Doch die DUH richtet auch Schaden an, also muss dieses Symptom bekämpft werden, von der Justiz und von der Politik.
Nein, die DUH richtet keinen Schaden an.
Den Schaden hat die Politik verursacht. Die DUH ist lediglich der Stachel im Fleisch. That´s all.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(20 Dec 2018, 09:55)

@relativ:

Na, Sie sind mir ja eine Bundesgenossin! Ihnen ist entgangen, daß der NOx-Beitrag den Nachdruck auf "nun laßt die Kirche 'mal im Dorf" und "alles halb so schlimm" gelegt hat. Ist ja auch gar nicht so einfach, die Opfer dieser Luftverschmutzung aus den Sterbefällen heraus zu filtern. Ich hatte das wenigstens noch versucht!
Das Stickoxide für den Menschen nicht gesund sind, dafür brauche ich keine Sterbestatistik. Das Recht auf saubere Luft zum Atmen reicht da völlig.
Zur Notwendigkeit von Versorgungsfahrzeugen besteht auch in Städten mit ganz dicker Luft wohl kein Zweifel; so lange passende Fahrzeuge nicht verfügbar sind, muß man erst einmal weiter wursteln.
Habe ich genau so beschrieben.
Dennoch mache ich oft eine Faust in der Tasche, wenn ich die Dienstfahrzeuge von Bundesministern sehe. Die geben wohl kein CO2 massenhaft ab, oder so gar kein NOx. Im vorletzten Bundeskabinett nahm die Umweltministerin mindestens in einem Phaeton 8-Zylinder Platz. Den habe ich ihr auch gegönnt, aber ein Elektromobil hätte mich doch mehr beeindruckt. Immerhin wollte die doch 1 Mio Elektroautos bis 2020 vorlegen, um die Welt zu retten. So wird das aber nix!.
Ja, du darfst sauer sein und auch die Faust ballen , dich ärgern ect.pp. aber am Ende muss da trotzdem einen Lösung stehen , bzw. her.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Dec 2018, 10:29)

Nein, die DUH richtet keinen Schaden an.
Die DUH richtet finanziellen Schaden auch zum Nachteil aller Bürger und Konsumenten an, diesem Verein gehört zumindest die Gemeinnützigkeit entzogen, der Gesetzgeber muss dann zusehen, dass er solche "Vereine" gesetzlich unmöglich macht, gleiches gilt für Abmahnanwälte, denen gehört auch die Geschäftsgrundlage genommen. Es ist einzig die Sache des Staates, Rechtsverletzungen zu ahnden, nicht die dubioser Vereine und geldgeiler Anwälte.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(20 Dec 2018, 10:29)

Das Stickoxide für den Menschen nicht gesund sind, dafür brauche ich keine Sterbestatistik. Das Recht auf saubere Luft zum Atmen reicht da völlig.

Ja, wir beiden gehen gleich den Kuhstall ausmisten; überall die würzige Landluft.
Habe ich genau so beschrieben.
Hat doch gar nicht weh getan! :)
Ja, du darfst sauer sein und auch die Faust ballen , dich ärgern ect.pp. aber am Ende muss da trotzdem einen Lösung stehen , bzw. her.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Dec 2018, 10:46)

Die DUH richtet finanziellen Schaden auch zum Nachteil aller Bürger und Konsumenten an, diesem Verein gehört zumindest die Gemeinnützigkeit entzogen, der Gesetzgeber muss dann zusehen, dass er solche "Vereine" gesetzlich unmöglich macht, gleiches gilt für Abmahnanwälte, denen gehört auch die Geschäftsgrundlage genommen. Es ist einzig die Sache des Staates, Rechtsverletzungen zu ahnden, nicht die dubioser Vereine und geldgeiler Anwälte.
Sie vertreten die Meinung, daß Bürger sich nicht zusammenschließen dürfen, um den Staat zur Beachtung und Durchsetzung der Gesetze zu bewegen, die er selbst erlassen hat? Finde ich wirklich bemerkenswert. Nur der Staat hat also das Recht, seinen geltenden Gesetzen Geltung zu verschaffen. Welches verwerfliche Interesse vertritt denn dieser lästige Verein?

Ich sehe da einen ganz erheblichen Unterschied dieses politischen Vereins zu windigen Abmahnbüros, die stets ein kommerzielles Interesse verfolgen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(20 Dec 2018, 11:00)

Sie vertreten die Meinung, daß Bürger sich nicht zusammenschließen dürfen, um den Staat zur Beachtung und Durchsetzung der Gesetze zu bewegen, die er selbst erlassen hat?
Immer wieder interessant zu sehen, wie einem hier mittels rhetorischer Frage mal wieder eine Meinung untergeschoben werden soll... Wie kommst du auf so einen Quatsch? Die Bürger können sich zusammen schließen und ihr Recht vor einem Gericht einklagen, sollten sie anderweitig bei der Politik kein Gehör finden. Sobald aus der Nummer aber eine Abzockmasche wird, ist Schluss mit lustig. Und ja, ein Musterbrief, der mit ein paar Änderungen in zwei, drei Minuten ausgedruckt ist, aber über 200,- € kostet und willkürliche, absurd hohe "Vertragsstrafen" enthält, ist pure Abzocke.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Dec 2018, 11:14)

Immer wieder interessant zu sehen, wie einem hier mittels rhetorischer Frage mal wieder eine Meinung untergeschoben werden soll... Wie kommst du auf so einen Quatsch? Die Bürger können sich zusammen schließen und ihr Recht vor einem Gericht einklagen, sollten sie anderweitig bei der Politik kein Gehör finden. Sobald aus der Nummer aber eine Abzockmasche wird, ist aber Schluss mit lustig. Und ja, ein Musterbrief, der mit ein paar Änderungen in zwei, drei Minuten ausgedruckt ist, aber über 200,- € kostet und willkürliche, absurd hohe "Vertragsstrafen" enthält, ist pure Abzocke.
Ich weiß inzwischen, daß Sie gern einmal ungehalten sind. Das hindert mich aber nicht, Ihre Meinung zu kritisieren. Wer Gesetze erläßt, der soll sich selbst zuerst daran halten. Wir leben eben nicht mehr in der Zeit der Feudalherrschaft, wo das, was der Herr tat, stets wohlgetan war. Der Verein geht ja vor Gericht, um seine Sicht der Dinge durch zu setzen. Das können staatliche Stellen auch tun, um unberechtigte Ansinnen zurück zu weisen. Nur, daß da jetzt kein piesepampeliger kleiner Normalverbraucher steht, sondern eine sachkundige Schar, die dem Gesetzgeber Beine macht. Gut so, vor allem für unsere Umwelt, die unser Staat doch schützen will. Aber doch nicht so... :eek:
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Werd ich nie begreifen - man schießt sich ins Knie und findet das auch noch gut :s

Ursache - Wirkung - logische Zusammenhänge :?: In Zeiten wo das Rechtsempfinden von Stammtischen alles ersetzt, was in Jahrzehnten von Kampf um die eigene Rechtsstellung mühsam erkämpft wurde - dahin :?: Nur weil einige weder die Gründe kennen oder sie ihnen offensichtlich gleichgültig sind :?:

Dazu das WIKI "Verbraucherschutz" :
Verbraucherschutz, österreichisch und schweizerisch Konsumentenschutz, bezeichnet die Gesamtheit der Bestrebungen und Maßnahmen, die Menschen in ihrer Rolle als Verbraucher beziehungsweise Konsumenten von Gütern oder Dienstleistungen schützen sollen. Er beinhaltet auch staatlich übertragene Funktionen an Verbraucherschutzverbände. Dieser Schutzbedarf beruht auf der Grundlage, dass Verbraucher gegenüber den Herstellern und Vertreibern von Waren und gegenüber Dienstleistungsanbietern strukturell unterlegen sind, das heißt infolge geringerer Fachkenntnis, Information, Ressourcen und/oder Erfahrung benachteiligt werden können. Anliegen und Aufgabe des Verbraucherschutzes ist es, dieses Ungleichgewicht sinnvoll auszugleichen und dem Verbraucherinteresse gegenüber der Anbieterseite zu einer angemessenen Durchsetzung zu verhelfen.

Der Verbraucherschutz umfasst neben Verbrauchsgütern auch sonstiges Gut (etwa permanent vorhandene Infrastruktur), daher spricht man moderner von „Konsument“ und „Konsumentenschutz“.

In einem weiteren Sinne wird der Begriff auch gebraucht, um den von gesetzlichen Vorschriften gewährleisteten Schutz vor Gesundheitsgefahren zu bezeichnen (siehe Sicherheitshinweis), die Verbrauchern typischerweise drohen (z. B. durch Verunreinigungen im Trinkwasser). Insoweit ist der Sprachgebrauch uneinheitlich; manche sprechen von Verbraucherschutz, manche von Gesundheitsschutz oder auch „gesundheitlichem Verbraucherschutz“.
Dem sollte eigentlich nichts mehr hinzuzufügen sein. Nun ja den dummen Wutbürger interessiert das alles nicht. Statt also SEINE EIGENEN Organisationen zu unterstützen - folgt man den Lobbyorganisationen der Industrie - hier der Autoindustrie - die mit Hilfe ihrer Lobby, willfähigen Politikern UNS Bürger betrügt und sich selbst bevorteilt - klar zur Seite stehen müsste, "wechselt man die Seite" (ohne dabei auch nur einen nachvollziehbaren Vorteil zu haben) - wie bescheuert ist das denn :?:

Da dt. Gerichte die gültigen Gesetze - auch und besonders gegen die Staatsorgane durchsetzen müssen, die meisten Delikte hier keine "Offizialdelikte" sind und so erst bei Anklage verfolgt werden müssen "wo kein Kläger - da kein Richter" herrscht, der Einzelne praktisch chancenlos ist (schon aus einfachen Kostengründen), übernehmen.

Wer dieses UNS normale Bürger schützende Verfahren kritisieren möchte, sollte sich zuerst einmal umfassend darüber informieren, wer da wen verteidigt und welche Rechtsgrundlage das hat. Das "Gesetz über Unterlassungsklagen bei Verbraucherrechts- und anderen Verstößen" (UklaG) wäre schon mal ein guter Anfang...

Die "Beratung" durch Stammtische und das eigene "Gefühl" sind es sicher nicht... Jedem der so dumm daher plaudert, offensichtlich nicht weiß auf welche Seite er / sie sich dabei schlägt, dem wünsche ich von Herzen eine Situation, wo er / sie genau eine solche Organisation brauchen würde um seine Rechte überhaupt real durchsetzen zu können.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Dec 2018, 11:14)

Immer wieder interessant zu sehen, wie einem hier mittels rhetorischer Frage mal wieder eine Meinung untergeschoben werden soll... Wie kommst du auf so einen Quatsch? Die Bürger können sich zusammen schließen und ihr Recht vor einem Gericht einklagen, sollten sie anderweitig bei der Politik kein Gehör finden. Sobald aus der Nummer aber eine Abzockmasche wird, ist Schluss mit lustig. Und ja, ein Musterbrief, der mit ein paar Änderungen in zwei, drei Minuten ausgedruckt ist, aber über 200,- € kostet und willkürliche, absurd hohe "Vertragsstrafen" enthält, ist pure Abzocke.

Komisch. Ausgerechnet diejenigen, die ansonsten immer lautstark nach der Einhaltung von Recht und Gesetz krähen, sind in dem Fall diejenigen, die genau das, was sie sonst fordern, nämlich die Einhaltung von Recht und Gesetz und dessen Durchsetzung, ablehnen. Sowas nennt man charakterloses Opportunistentum. Recht und Gesetz sind für diese Leute nur da gut, wo es ihnen Nutzen bringt.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Dec 2018, 10:46)

Die DUH richtet finanziellen Schaden auch zum Nachteil aller Bürger und Konsumenten an, diesem Verein gehört zumindest die Gemeinnützigkeit entzogen, der Gesetzgeber muss dann zusehen, dass er solche "Vereine" gesetzlich unmöglich macht, gleiches gilt für Abmahnanwälte, denen gehört auch die Geschäftsgrundlage genommen. Es ist einzig die Sache des Staates, Rechtsverletzungen zu ahnden, nicht die dubioser Vereine und geldgeiler Anwälte.
Die DUH ist viel älter als die Gesetze zur Abmahnung. Der Verein ist 1975 gegründet worden - soviel mal zur Grundkenntnis. Dein Vorschlag würde in soweit korrekt sein, wenn es diesen Verein NUR wegen den Abmahnungen geben würde, was aber nicht der Fall ist.

Das aber die DUH diese Möglichkeit nutzt hat mitunter auch was zu tun, das auch in diesem Fall die Regierung Merkel schlichtweg gepennt hat:
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied am 12. Mai 2011 im Trianel-Verfahren[2], dass eine die Klagerechte von Umweltvereinigungen einschränkende Regelung in § 2 Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz gegen EU-Recht verstößt. Die Bundesrepublik Deutschland muss nun die Klagerechte von Umweltvereinigungen erweitern. Bis zum Inkrafttreten einer Gesetzesänderung können sich anerkannte Umweltvereinigungen zur Begründung ihrer Klagerechte unmittelbar auf das EU-Recht berufen.[3]
Und dann geht es schlichtweg darum, das die DUH überhaupt keine Klagemomente hätte würde der Staat hier seine Hausaufgaben machen.
Es ist also ein Symptom der verschleppten Verkehrs- und Umweltpolitik der letzten Legislaturperioden.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(20 Dec 2018, 10:49)

Ja, wir beiden gehen gleich den Kuhstall ausmisten; überall die würzige Landluft.
Ja man kann diesen Thema auch mit Galgenhumor angehen, wenn du dich dann dabei besser fühlst
Hat doch gar nicht weh getan! :)
und sogar ohne das du es bemerkt hast. ;)
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Für die City hab ich ja schon etwas geschrieben , nicht gelesen?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(20 Dec 2018, 11:25)

Ich weiß inzwischen, daß Sie gern einmal ungehalten sind. Das hindert mich aber nicht, Ihre Meinung zu kritisieren.
Unterstellungen sind keine Kritik. EOD.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben:(20 Dec 2018, 12:03)

Komisch. Ausgerechnet diejenigen, die ansonsten immer lautstark nach der Einhaltung von Recht und Gesetz krähen, sind in dem Fall diejenigen, die genau das, was sie sonst fordern, nämlich die Einhaltung von Recht und Gesetz und dessen Durchsetzung, ablehnen.
Kann ich auch nicht verstehen, warum man dagegen ist, dass unser Staat Recht und Gesetz durchsetzen soll und man diese Aufgabe einem reinen Abmahnverein, der sich damit eine goldenen Nase verdient, überlassen will, das ist ein fragwürdiges Verständnis von Rechtsstaat.
Sowas nennt man charakterloses Opportunistentum. Recht und Gesetz sind für diese Leute nur da gut, wo es ihnen Nutzen bringt.
Auch hier gebe ich dir voll und ganz Recht, das trifft perfekt auf diesen Verein und seine Unterstützer zu, den interessiert Recht und Gesetz auch nur da, wo für ihn etwas zu holen ist, waschechter Opportunismus.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Dec 2018, 12:29)

Die DUH ist viel älter als die Gesetze zur Abmahnung. Der Verein ist 1975 gegründet worden...
Heute ist aber 2018 und nicht 1975, soviel mal zur Grundkenntnis.
Dein Vorschlag würde in soweit korrekt sein, wenn es diesen Verein NUR wegen den Abmahnungen geben würde, was aber nicht der Fall ist.
Er kann sich ja wieder auf seine Kernaufgaben konzentrieren, dann ist auch die Gemeinnützigkeit nicht gefährdet.
Das aber die DUH diese Möglichkeit nutzt hat mitunter auch was zu tun, das auch in diesem Fall die Regierung Merkel schlichtweg gepennt hat:
Sünnerklaas sagte es ja schon: Opportunismus reinen Wassers, widerliche "Geschäftsidee", genau wie bei den Anwälten, die 13jährige Raubmordkopierer bzw. deren Eltern in den Ruin treiben. Es wird höchste Zeit, dass die Regierung wach wird und den Abmahngeiern den Geldhahn abdreht.
Und dann geht es schlichtweg darum, das die DUH überhaupt keine Klagemomente hätte würde der Staat hier seine Hausaufgaben machen.
Es wird immer Verletzungen des Rechts geben, kein Mensch ist perfekt, es ist aber Sache des Staates, diese Rechteverletzungen zu verfolgen und zu bestrafen, nicht die eines privaten Abmahnsvereins, der sich damit die Taschen vollstopft.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Relativ - Du solltest besser das lesen (ein PDF) "Humor ability reveals intelligence, predicts mating success, and is
higher in males"
Hab ich HIER gefunden :
Humor ist ein Indiz für Intelligenz

Schwarzer Humor Wenn Menschen zusammen heiter sind und Humor ins Spiel kommt, bringt das meist Zustimmung und Geselligkeit zum Ausdruck (es kann allerdings auch spitz zum Widerspruch und zur Aggression eingesetzt werden). Unabhängig von dem Motiv dahinter wollte das Forscher-Trio allerdings mehr über den Menschen mit Sinn für Humor herausfinden.

Also experimentierten die Wissenschaftler (PDF) dazu mit rund 400 Probanden, die allerlei kognitive, verbale und klassische Intelligenztests absolvieren mussten, aber eben auch Humor beweisen sollten.

Ergebnis: Humor erwies sich als starkes Indiz für hohe Intelligenz. Wer in der Lage war, mit Situationskomik oder Wortspielereien Späße zu machen, schnitt auch in den Intelligenztests deutlich besser ab.

Insbesondere schwarzer Humor ist – laut einer Studie um Ulrike Willinger von der Universität Wien – ein veritables Indiz für verbale und soziale Intelligenz.

Oder anders ausgedrückt: Während der IQ im Durchschnitt der Bevölkerung (und Probanden) zwischen 90 und 110 Punkten liegt, kamen die besonders Humorvollen auf einen Wert zwischen 126 und 138 Punkten.

Obendrein machte der Humor vor allem die männlichen Probanden unmittelbar attraktiver für die Frauen. „Humor dient Frauen als starkes Selektionskriterium für ihre Sexualpartner“, sagt etwa Gil Greengross.
Da ich davon ausgehe das Du ebenfalls Humor hast - nur über manche Denkschemata etwas verzweifelt bist - weißt Du nun was wichtig ist ;)

Schlimmer noch die totale Abwesenheit von Humor in den meisten hiesigen Auseinandersetzungen, ist ein starkes Indiz für das Gegenteil... :?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(20 Dec 2018, 14:07)

Relativ - Du solltest besser das lesen (ein PDF) "Humor ability reveals intelligence, predicts mating success, and is
higher in males"
Hab ich HIER gefunden :Da ich davon ausgehe das Du ebenfalls Humor hast - nur über manche Denkschemata etwas verzweifelt bist - weißt Du nun was wichtig ist ;)

Schlimmer noch die totale Abwesenheit von Humor in den meisten hiesigen Auseinandersetzungen, ist ein starkes Indiz für das Gegenteil... :?
Danke , ich komme damit hier gut klar, ist ja nicht so, daß andere user nicht auch meinen, nicht immer schmeichelhaften Humor, ertragen muessen
Zuletzt geändert von relativ am Do 20. Dez 2018, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Dec 2018, 14:03)

Heute ist aber 2018 und nicht 1975, soviel mal zur Grundkenntnis.


Er kann sich ja wieder auf seine Kernaufgaben konzentrieren, dann ist auch die Gemeinnützigkeit nicht gefährdet.


Sünnerklaas sagte es ja schon: Opportunismus reinen Wassers, widerliche "Geschäftsidee", genau wie bei den Anwälten, die 13jährige Raubmordkopierer bzw. deren Eltern in den Ruin treiben. Es wird höchste Zeit, dass die Regierung wach wird und den Abmahngeiern den Geldhahn abdreht.


Es wird immer Verletzungen des Rechts geben, kein Mensch ist perfekt, es ist aber Sache des Staates, diese Rechteverletzungen zu verfolgen und zu bestrafen, nicht die eines privaten Abmahnsvereins, der sich damit die Taschen vollstopft.
Es ist kein Abmahnverein. Es liegt an dir diese Tatsache zu akzeptieren.
Das es diese Möglichkeiten der Abmahnungen gibt ist Sache des Gesetzgebers und nicht Schuld der DUH.
Würden die Gesetzgeber ( Bund & Länder ) sowie deren Exekutiven ordentlich gearbeitet haben hätte die DUH überhaupt keinen Grund zu einer Abmahnklage.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ein Verein, der Abmahnungen verschickt und sich zu einem großen Teil dadurch finanziert, ist für mich ein Abmahnverein, auch wenn das nicht sein primärer Vereinszweck ist. Dass der Gesetzgeber aufgefordert ist, der Abmahnpraxis den Boden zu entziehen habe ich jetzt auch schon mehrfach geschrieben.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Dec 2018, 14:33)

Ein Verein, der Abmahnungen verschickt und sich zu einem großen Teil dadurch finanziert, ist für mich ein Abmahnverein, auch wenn das nicht sein primärer Vereinszweck ist. Dass der Gesetzgeber aufgefordert ist, der Abmahnpraxis den Boden zu entziehen habe ich jetzt auch schon mehrfach geschrieben.
Es geht doch gar nicht um die Abmahnpraxis, sondern das der Gesetzgeber es verpennt hat ( bewusst verschleppt hat ?? ) das es überhaupt einen Grund dafür geben kann. DAS ist das Problem.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Tom Bombadil hat geschrieben:Es wird immer Verletzungen des Rechts geben, kein Mensch ist perfekt, es ist aber Sache des Staates, diese Rechteverletzungen zu verfolgen und zu bestrafen, nicht die eines privaten Abmahnsvereins, der sich damit die Taschen vollstopft.
Es ist genau dieser Staat der AUCH der DUH quasi Prokura dafür gegeben hat so zu handeln.

Diese Behauptungen - wären sie den tatsächlich rechtlich relevant - und nicht nur gefühlte Wahrheiten - würden gerade weil die DUH so sehr im Fokus steht sofort beenden was tatsächlich nur in der faktenfreien Welt der Behauptungen existiert.

Womöglich hilft es ja mal hier "https://de.wikipedia.org/wiki/Abmahnung" nachzulesen und zu differenzieren.

"Differenzieren" würde hier im Fall der DUH bedeuten wenigsten eine Abmahnung zu benennen, die sich mit dem was dieses Recht zu tatsächlicher unangemessenen Bereicherung macht, belegen.

Geltendes Recht wird nicht deswegen zum Unrecht, wenn es von anderen missbraucht wird. Ich gehe einfach - jedenfalls bis zum Gegenbeweis - von einem Missverständnis aus. Es ist niemals gut, zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte einfach miteinander zu verknüpfen. Spätestens wenn Dir klar wird wie groß die Rechtsgrundlagen sind, für die es eine Abmahnung geben kann, solltest Du den Fehler dies alles pauschal gleichzusetzen erkennen.

Das auch "andere" von diesen "Möglichkeiten" profitieren - eine ganz eigenes "Geschäftsfeld" damit aufbauen konnten ist schlicht der selbe Rechtsstaat der Klägern und Beklagten Rechte einräumt.

Wo sollten den die "Betroffenen", die gewöhnlich nichts an Täuschungsmöglichkeiten ihrer Kundschaft gegenüber auslassen, ansetzen, wenn nicht dort wo man diese Gegenwehr am einfachsten "ersticken kann", bei der Finanzierung der Klagen, gegen Gegner, die sich steuerbegünstigt (auch das zahlen wir ja indirekt und das ist ein höchst lukratives Gewerbe) mit ganzen Heerscharen an Fachanwälten gegen jede noch so berechtigte Klage zu wehren verstehen ?

Wann hat schon einmal eine Privatperson gegen einen der großen Hersteller eine rechtlich vollkommen nachvollziehbare Klage gewonnen ? Dort wird das geltende Recht unterlaufen. Man lässt seine Gegner "am langen finanziellen Arm verhungern". Millionenschwere Gutachten die solche Hersteller vom Kläger fordern - ein Kampf durch alle Instanzen - wer, außer Organisationen die sich geschickt aus rechtlich zulässigem finanzieren, kann das in Deutschland überhaupt gelingen ?

Wenn hier die Waffengleichheit entsteht, ist das nicht nur für mich ein Zeichen dafür, dass der Rechtsstaat funktioniert. Das nun eine angebliche "Volkspartei" versucht diese Möglichkeiten der indirekten Kontrolle ihrer Machenschaften zu ersticken, zeigt mir allerdings auch, welche Gefahren einem Rechtsstaat aus seinem "Inneren" heraus drohen - aber auch wer auf solche Machenschaften hereinfällt wird so sichtbar.... :rolleyes:
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Raul71 »

H2O hat geschrieben:(20 Dec 2018, 02:31)

Ihre Frage geht ganz am Thema vorbei; derzeit stand die stetige Zunahme des Kohlendioxyds und die steigende Erderwärmung im Mittelpunkt des Gesprächs. Aber auch zu der NOx-Belastung gab es Zahlen. Man hat ermittelt, daß jährlich etwa 4.000 Menschen vorzeitig an diesen schädlichen Abgasen sterben. Auch kein erfreuliches Thema. Ich kann's nicht ändern.
Ich kann´s auch nicht ändern. Gehen wir also davon aus, dass man den "Ermittlungen" Glauben schenken kann, so kostet das mir und ihnen ca. wahnsinnige 3 Tage Lebenszeit. https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... en_no2.pdf
Wieviel kostet eigentlich der Tabakkonsum?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

Raul71 hat geschrieben:(20 Dec 2018, 16:28)

Ich kann´s auch nicht ändern. Gehen wir also davon aus, dass man den "Ermittlungen" Glauben schenken kann, so kostet das mir und ihnen ca. wahnsinnige 3 Tage Lebenszeit. https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... en_no2.pdf
Wieviel kostet eigentlich der Tabakkonsum?
Bestimmt genau so viel oder x-mal mehr. Nur daß Raucher sich das Zeug selbst mit Wonne hinein ziehen, während das NOx ohne Ansehen von Alter und Geschlecht verabreicht wird. Wenn das zu vermeiden ist, dann sollte man das tun. Deshalb wurde der Gesetzgeber tätig, aber so richtig erst nach einigen kräftigen Tritten in die Sitzfläche.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

Na da hat doch die Deutsche Umwelthilfe endlich mal eine gute Idee.

Zu Silvester in der Innenstadt böllern - oder lieber nicht? Die Deutsche Umwelthilfe denkt an die Belastung mit Feinstaub, der Deutsche Städtetag argumentiert mit der Sicherheit.

Die Deutsche Umwelthilfe warnt vor einer hohen Feinstaubbelastung zu Silvester und fordert eine Verlegung von Feuerwerken aus belasteten Innenstädten. "Wir möchten eine Verschiebung der Feuerwerksaktivitäten raus aus der Innenstadt", sagte der Geschäftsführer der Umwelthilfe, Jürgen Resch, am Freitag laut einer Mitteilung. "Entweder auf Flächen am Stadtrand, wo die Menschen ihre Feuerwerkskörper abfeuern können oder noch besser ein professionelles Feuerwerk außerhalb sensibler Zonen, an dem sich alle erfreuen können und welches kaum Feinstaub erzeugt."

https://web.de/amp/33479240
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(22 Dec 2018, 09:42)

Na da hat doch die Deutsche Umwelthilfe endlich mal eine gute Idee.

Zu Silvester in der Innenstadt böllern - oder lieber nicht? Die Deutsche Umwelthilfe denkt an die Belastung mit Feinstaub, der Deutsche Städtetag argumentiert mit der Sicherheit.
Idee ??? die hatten wohl andere, aber ja mit Klagen Geld verdienen...das PASST.

Recht oder Unrecht.....KLAGEN LOHNT SICH.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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JJazzGold
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

Teeernte hat geschrieben:(22 Dec 2018, 11:40)

Idee ??? die hatten wohl andere, aber ja mit Klagen Geld verdienen...das PASST.

Recht oder Unrecht.....KLAGEN LOHNT SICH.
Das ist nur konsequent, in Anbetracht des eingeklagten Dieselverbots.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Gemeinnützigkeitsentzug für die DUH

Beitrag von Positiv Denkender »

Es wird Zeit, dass man die Gemeinnützigkeit für die DUH aberkennt. Dieser Club und seine ca 120 Clubmitglieder haben ein
Geschäftsmodell aufgebaut , dass allein auf Abzocke abzielt . Neben der DUH müssten alle Abmahnvereine verboten werden .
Ein fragwürdiges ,leider noch legales ,Geschäftsmodell .Klagen sollte jeder dürfen . Dafür sollte allein die Justiz zuständig sein .
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Alexyessin
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Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmahnverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

Positiv Denkender hat geschrieben:(22 Dec 2018, 17:28)

Es wird Zeit, dass man die Gemeinnützigkeit für die DUH aberkennt. Dieser Club und seine ca 120 Clubmitglieder haben ein
Geschäftsmodell aufgebaut , dass allein auf Abzocke abzielt . Neben der DUH müssten alle Abmahnvereine verboten werden .
Ein fragwürdiges ,leider noch legales ,Geschäftsmodell .Klagen sollte jeder dürfen . Dafür sollte allein die Justiz zuständig sein .
Die DUH ist schon wesentlich älter als die Möglichkeit der Abmahnklage.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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