Sachsen und Rechtsextremismus

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schokoschendrezki
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Quatschki hat geschrieben:(17 Sep 2018, 09:05)
Es geht um das emotionale Gefühl der Fremdbestimmtheit und dessen realen Kern.
Wenn man dem entgegen treten will, kann man den landsmannschaftlichen Proporz nicht ignorieren.
"Landsmannschaft" ist ein Begriff aus der Welt der studentischen Verbindungen. Unglücklicherweise aktuell im Aufwind aber glücklicherweise immer noch eine ignorierbare gesellschaftliche Randerscheinung.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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zollagent
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

Quatschki hat geschrieben:(16 Sep 2018, 18:12)

Regeln die dazu führen, dass Intensivverbrechern wie diesem Nidal R. in Berlin wie Königen gehuldigt wird.
2000 Teilnehmer auf der Beerdigung dieses Mafiabosses. Alles Leute, die durch ihre Teilnahme ihre Loyalität gegenüber dem organisierten Verbrechen zeigen (müssen) und von denen kein einziger nach normalen Maßstäben rechtschaffen ist. Die aber jedem Monat mit Sozialmillionen gepampert werden!
Wer braucht solche Regeln??
Das ganze Justizwesen stinkt vom Kopfe her und richtet dieses Land zugrunde. Mehr noch als es die gewählten Politiker tun!
Ja, eine "Durchgriffsjustiz" würde Autoritätsgläubigen besser passen. Natürlich nur bei "den Anderen". :D :D :D
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Quatschki
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Quatschki »

schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Sep 2018, 14:23)

"Landsmannschaft" ist ein Begriff aus der Welt der studentischen Verbindungen. Unglücklicherweise aktuell im Aufwind aber glücklicherweise immer noch eine ignorierbare gesellschaftliche Randerscheinung.
Landsmannschaft ist zunächst mal eine Ableitung aus dem Wort Landsmann.
Und "landsmannschaftlicher Proporz" ist eine im politischen Sprachgebracuh übliche Bezeichnung für regionale Ausgewogenheit bei der Zusammensetzung von politischen Organen.
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Quatschki
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Quatschki »

zollagent hat geschrieben:(17 Sep 2018, 14:28)

Ja, eine "Durchgriffsjustiz" würde Autoritätsgläubigen besser passen. Natürlich nur bei "den Anderen". :D :D :D
Bei allen Kriminellen.
Aber was ist denn die Alternative?
Entkriminalisierung von Drogenhandel? Sozialbetrug? Landfriedensbruch?
Strafverfolgung nur bei Deutschen, weil die pflegeleichter sind, ordentliche Papiere und einen festen Wohnsitz haben? Und pfändbares Einkommen?
Während Strafverfolgung bei den Anderen nur immer noch mehr Kosten verursacht?
Oder die Clans wissen, wo Richter und Staatsanwälte wohnen und deren Kinder zur Schule gehen?
Was haben wir davon, Deutschland in eine Land zu verwandeln, in dem dem Verbrecher gut und gerne leben?
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zollagent
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

omegaunion hat geschrieben:(17 Sep 2018, 06:07)

Das Problem der Ausländerkriminalität leugnet aber jenseits der AfD längst kein ernstzunehmender Insider der Materie mehr.
Das per se falsch oder schlecht ist nur weil die AfD es äußert, den Punkt haben wir aber längst hinter uns.
Es kommt darauf an ob die Botschaft richtig oder falsch ist, nicht ob Ihnen das Gesicht des Boten passt.
Es sei denn, der Bote will mit seiner Nachricht eine eigene Botschaft vermitteln, für die eben die Meldung hinreichend sein könnte. Der Eindruck, der hier verkauft werden soll, ist einfach der "Auslander sind potentielle Kriminelle und deswegen dürfen wir keine Flüchtlinge/Migranten/Asylbewerber mehr ins Land lassen". Also die alte Botschaft, die die NPD schon zu Zeiten der Balkankriege mit "das Boot ist voll" verkündete.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

Quatschki hat geschrieben:(17 Sep 2018, 09:05)

Es geht um das emotionale Gefühl der Fremdbestimmtheit und dessen realen Kern.
Wenn man dem entgegen treten will, kann man den landsmannschaftlichen Proporz nicht ignorieren.
Die Sachsen haben das jahrzehntelang geduldet, so lange es eine Interessenübereinstimmung in den strategischen politischen Zielen gab. Seit 2015 gibt es einen Dissenz zwischen den Heimatbefürwortern und den westdeutschen Multikultiapologethen, die den demographischen Rückgang mit wahlloser unkontrollierter Einwanderung auffüllen wollen. Letztere betreiben nun dieses Sachsen-Bashing auf allen Kanälen und behandeln das Land wie ein Reichsprotektorat.
So wie sie es auch über die EU mit Ungarn machen.
Und vor diesem Hintergrund rückt die Frage, wer hier eigentlich noch wessen Interessen vertritt, zunehmend in den Vordergrund.
Mit geistiger Mauer hat das nichts zu tun. Die geistige Mauer wird von jenen errichtet, die meinen, nach Gutsherrenart über die Menschen hinweg regieren zu können.
Da fühlt sich jemand fremd im eigenen Land. Eine self-fulfilling prophecy der Rechtsdraußen. Und ganz ohne Flüchtlinge.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

Quatschki hat geschrieben:(17 Sep 2018, 15:01)

Bei allen Kriminellen.
Aber was ist denn die Alternative?
Entkriminalisierung von Drogenhandel? Sozialbetrug? Landfriedensbruch?
Strafverfolgung nur bei Deutschen, weil die pflegeleichter sind, ordentliche Papiere und einen festen Wohnsitz haben? Und pfändbares Einkommen?
Während Strafverfolgung bei den Anderen nur immer noch mehr Kosten verursacht?
Oder die Clans wissen, wo Richter und Staatsanwälte wohnen und deren Kinder zur Schule gehen?
Was haben wir davon, Deutschland in eine Land zu verwandeln, in dem dem Verbrecher gut und gerne leben?
So, so, "bei allen". Die ständigen Relativierungen, die man hier (nicht nur) seit den Ereignissen in Chemnitz lesen darf, sagen aber etwas Anderes. Glaub mir, EURE Rechtsvorstellungen braucht Deutschland ganz sicher nicht!
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Raesfelder »

Quatschki hat geschrieben:(17 Sep 2018, 15:01)

Bei allen Kriminellen.
Aber was ist denn die Alternative?
Entkriminalisierung von Drogenhandel? Sozialbetrug? Landfriedensbruch?
Strafverfolgung nur bei Deutschen, weil die pflegeleichter sind, ordentliche Papiere und einen festen Wohnsitz haben? Und pfändbares Einkommen?
Während Strafverfolgung bei den Anderen nur immer noch mehr Kosten verursacht?
Oder die Clans wissen, wo Richter und Staatsanwälte wohnen und deren Kinder zur Schule gehen?
Was haben wir davon, Deutschland in eine Land zu verwandeln, in dem dem Verbrecher gut und gerne leben?
Es ist eine nicht zu leugnende Tatsache, unkontrollierten Migration bringt jede Menge gesellschaftliche Probleme, die klipp und klar von Herrn Quatschki skizziert worden sind. Verantwortlich für die zunehmende gesellschaftliche Spaltung und die prekäre Sicherheitslage in Deutschland ist Frau Merkel. Bei den bundesdeutschen Journalisten gibt es nur eine kleine Minderheit, die den Mut aufbringen und die Politik der offenen Grenzen kritisch hinterfragen. Daß Problem sind ja nicht die Zuwanderer aus Ost- und Südeuropa, aus China, Korea oder Vietnam, sondern die Menschen aus dem islamischen Kulturraum. Eine multikulturelle Gesellschaft kann nur dann halbwegs funktionieren, wenn die Integration klappt. Und gerade bei Muslimen habe ich da meine Zweifel. Frankreich sollte doch ein warnendes Beispiel sein.
Wer Befürworter des Euro vertraut, der kann auch den Würger von Boston um eine Halsmassage bitten.
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Selina
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Betrachter hat geschrieben:(17 Sep 2018, 12:44)

Wenn Kriminalität "generell zu verfolgen" ist, muss man fragen, wer legt in welchem Interesse fest, was kriminell ist.
Keine Gegensätze zwischem deinem Privatinteresse und Staatsinteressen?
Also, was kriminell ist und was nicht und was eine Straftat ist und was nicht, dafür gibts klare gesetzliche Richtlinien im Strafgesetzbuch und in den Behörden. Das hat nix mit irgendwelchen Deutungen zu tun. Umso schlimmer, dass die Rechtsradikalen das Thema so für ihre Zwecke instrumentalisieren.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Betrachter »

Selina hat geschrieben:(17 Sep 2018, 17:41)

Also, was kriminell ist und was nicht und was eine Straftat ist und was nicht, dafür gibts klare gesetzliche Richtlinien im Strafgesetzbuch und in den Behörden. Das hat nix mit irgendwelchen Deutungen zu tun. Umso schlimmer, dass die Rechtsradikalen das Thema so für ihre Zwecke instrumentalisieren.
Nochmal: gibt es keine Gegensätze zwischen Staatsinteressen und deinen Privatinteressen? Verstehst du die Frage? Magst du Hartz- Gesetze?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Realist2014 »

Betrachter hat geschrieben:(17 Sep 2018, 18:12)

Nochmal: gibt es keine Gegensätze zwischen Staatsinteressen und deinen Privatinteressen? Verstehst du die Frage? Magst du Hartz- Gesetze?
Bei den HartzIV Gesetzen geht es um Privatinteressen gegen Privatinteressen..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Selina
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Betrachter hat geschrieben:(17 Sep 2018, 18:12)

Nochmal: gibt es keine Gegensätze zwischen Staatsinteressen und deinen Privatinteressen? Verstehst du die Frage? Magst du Hartz- Gesetze?
Sorry, aber was hat das Ganze mit Kriminalität der Flüchtlinge zu tun, die angeblich laut Rechtsradikalen in Fallzahlen höher als die der Deutschen sein soll?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Betrachter »

Selina hat geschrieben:(17 Sep 2018, 18:22)

Sorry, aber was hat das Ganze mit Kriminalität der Flüchtlinge zu tun, die angeblich laut Rechtsradikalen in Fallzahlen höher als die der Deutschen sein soll?
Es geht um den Begriff der Kriminalität. Der inländische Bürger macht sich zum moralischen Blockwart des Staates, wenn er die- in einigen Bereichen tatsächlich hohe- Kriminalität von Flüchtlingen zur Basis seines Rassismus nimmt. Ohne sich jemals gefragt zu haben, was Kriminalität- der Bruch von Gesetzen, die nicht der Bürger, sondern die Staatsgewalt durchsetzt- überhaupt bedeutet. Schlimm soll es sein, Gesetze zu brechen. Ohne nach den Interessen zu fragen, welche der Staat gegen Bürger vertritt- gegen In- wie Ausländer.
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Fliege
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Fliege »

Milady de Winter hat geschrieben:(16 Sep 2018, 23:12)
Kapitulation zur Kenntnis genommen.
Ich nehme die Kapitulation der weiteren Person ebenfalls zur Kenntnis.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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McKnee
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(17 Sep 2018, 09:30)
Ich bin mir nicht sicher, ob es schlichtweg Unvermögen oder bewußte Provokation ist, dass du Unwahrheiten in meine Worte interpretierst. Ich gehe einfach nur exemplarisch auf das ein, was ich nicht gesagt, du aber daraus gemacht hast.
Ich würde gern verstehen, wie du darauf kommst, dass Verbrechen daher rühren, dass jemand lieber nicht deutsch spricht.
Diesen Schwachsinn habe ich so nicht geäußert, nicht einmal mit viel Interpretation.

Ich halte es mal wie du, lies nach was ich sagte, aber unterstell mir nicht, was du dir in deinem Hirn zurecht legst.

Noch mal inhaltlich.
Wer nicht schuldig ist, ist unschuldig.
Du kennst dich im Strafrecht mal so gar nicht aus. Dazu kommt, dass nur eine PKS unseriös wäre, die suggeriert, dass jeder erfasste Tatverdächtige ein Verurteilter ist.

Verfahren können allerdings wegen Geringfügigkeit, Absehen von vErfolgung unter Auflagen und Weisungen usw. eingestellt/beendet werden. Unschuldig geht dann anders. Nicht vorbestraft, da wird dann ein Schuh draus.
Es werden nicht Bevölkerungsgruppen kriminell sondern Täter. Es ist beispielsweise nicht sinnvoll, "Maßnahmen" an "die Gruppe der Afghanen" zu richten, wenn ein einzelner Afghane sich beispielsweise gewalttätig mit einem anderen Mitbürger auseinandergesetzt hat. Die Gruppe der Straftäter ist die einzige Gruppe, mit der die Auseinandersetzung lohnt, wenn es um Straftaten geht. Leider zerfällt auch diese in lauter Einzelpersonen mit einzelnen Umständen, Motivationen, Problemlagen.
Ja, ganz bestimmt. Natürlich werden Ermittlungen nur gegen Personen gerichtet. Die PKS ist aber auch ein Maßstab für politische und kriminalpolitische Entscheidungen. In diesem Zusammenhang können solche Informationen auch "Maßnahmen" zr Folge haben, die nicht auf dem Sektor der Strafverfolgung liegen. Es können aber auch taktische Maßnahmen daraus abgeleitet werden, wenn es z.B. um Schwerpunktsetzung geht.
Zuletzt geändert von McKnee am Mi 19. Sep 2018, 06:09, insgesamt 1-mal geändert.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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McKnee
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

Kritikaster hat geschrieben:(17 Sep 2018, 09:46)

Es bedarf doch wohl keiner weiteren Erklärung, dass die Schuldfrage im Rahmen des rechtsstaatlichen Verfahrensweges festgestellt wird. Ausnahmslos! Da dürfen Befindlichkeiten Dritter keine Rolle spielen (vor denen ich selbst übrigens auch nicht gefeit bin ;) ).

Das übrige hat Sole.survivor@web.de zu der Frage bereits zutreffend geschrieben, Stichwort "Glatteis".
Ich habe explizit auf seine Behauptungen geantwortet.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(17 Sep 2018, 21:26)
Dazu kommt, dass nur eine PKS unseriös wäre, die suggeriert, dass jeder erfasste Tatverdächtige ein Verurteilter ist.
Jemanden als irgendetwas anderes als unschuldig zu führen, wäre unseriös. Nachdem du schon mit deiner eigenwilligen Interpretation der Aufgaben eines politischen Beamten gescheitert bist, würde mich schon interessieren, auf welcher Grundlage du jemanden als etwas anderes denn unschuldig führen wolltest. Schließlich wird niemand ein von den Behörden nicht weiter verfolgtes Verfahren zur Hauptverhandlung zwingen wollen, nur um dort zu zeigen, dass man nicht verurteilt wird.

Zur angeblich so hohen Straffälligkeit von Ausländern gab es in den letzten Tagen bereits genug Erwiderung durch andere. Den Weg, die Statistik kaputtzureparieren, um darauf aufbauend "Maßnahmen" zu begründen, wird man indessen eher nicht gehen wollen.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Fliege
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Fliege »

Selina hat geschrieben:(17 Sep 2018, 23:57)
Und wenn die abgeschoben sind, was ist dann? Die verüben ihre Straftaten dann in der Heimat.
So gefällt es mir. :-)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
KarlRanseier

Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von KarlRanseier »

Quatschki hat geschrieben:(17 Sep 2018, 21:57)

Nicht laut Rechtsradikalen, sondern laut Aussage des Ministerpräsidenten und laut Antwort des Freistaates auf eine kleine Anfrage von AfD-Abgeordneten

24.000 Asylbewerber in Sachsen
1.165 Zuwanderer sind polizeilich erfasst als MITA (Mehrfach Intensivtäter Asylbewerber), davon sitzen 152 in Haft
Eine saubere Quote!
Selbst mit der Einschränkung
denn 1.165 von 50.000 statt 1.165 von 24.000 macht es nicht viel besser, zumal wenn unter der Gesamtzahl Frauen und Kinder sind!
Der Anteil Krimineller unter diesen männlichen "Schutzsuchenden" ist einfach absurd hoch.


So ein Käse! Mit Statistik kann man jeden Scheiß beweisen, sofern die Konsumenten wenig kritisch sind.

Da wird also eine Statistik erstellt, die die Kriminalitätsrate bezogen auf die Herkunft der Täter erfasst. Entscheidende Faktoren wie Geschlecht und Alter bleiben unberücksichtigt. Geht's noch blöder? :?:

Man könnte auch Statistiken erstellen, die die Regenwahrscheinlichkeit abhängig vom Wochentag erfassen. Und wenn's montags häufiger regnet als dienstags, dann schaffen wir die Montage ab! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Wusstest Du übrigens, dass Menschen mit lackierten Fingernägeln viel seltener gewalttätig sind als andere? Sollten wir für alle Menschen eine Pflicht einführen, sich die Fingernägel zu lackieren? :?:

Der Erfolg der AfD basiert zu großen Teilen auf der Bildungsmisere in diesem Lande. Zuerst kommt ein Sarrazin daher und rechnet uns vor, wieviele Muslime in 100 Jahren in Deutschland leben werden, und das nicht mittels einer Glaskugel oder mittels Astrologie, sondern völlig schwachsinnig mittels der Statistik!! :rolleyes: Und dann kommen unsere braunen Kameraden daher und rechnen uns vor, dass "Ausländer" krimineller sind als Deutsche. Naja, wer weiß, vielleicht wurde der Pegida-Bachmann ja auch nur zum Drogendealer, weil er als Ausländer in Südafrika lebte?? Vielleicht kam da die Ursache nach den Folgen??

Armes Deutschland, wie verblödet bist du?

Es ist ja bekannt, dass Schlaufone Hirn fressen. Aber dass es so schnell geht, hätte seibst ich nicht für möglich gehalten. :(
Zuletzt geändert von KarlRanseier am Di 18. Sep 2018, 00:14, insgesamt 1-mal geändert.
Troh.Klaus
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Troh.Klaus »

Quatschki hat geschrieben:(17 Sep 2018, 21:57)
24.000 Asylbewerber in Sachsen
1.165 Zuwanderer sind polizeilich erfasst als MITA (Mehrfach Intensivtäter Asylbewerber), davon sitzen 152 in Haft
Eine saubere Quote!
Selbst mit der Einschränkung
denn 1.165 von 50.000 statt 1.165 von 24.000 macht es nicht viel besser, zumal wenn unter der Gesamtzahl Frauen und Kinder sind!
Der Anteil Krimineller unter diesen männlichen "Schutzsuchenden" ist einfach absurd hoch.
Es gibt in ganz Sachsen nur 24.000 Asylbewerber. Echt jetzt?
Wo sind denn die ganzen anderen Millionen geblieben, die seit 2015 das christliche Abendland überrennen?
KarlRanseier

Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von KarlRanseier »

Troh.Klaus hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:13)

Es gibt in ganz Sachsen nur 24.000 Asylbewerber. Echt jetzt?
Wo sind denn die ganzen anderen Millionen geblieben, die seit 2015 das christliche Abendland überrennen?

75% der Sachsen sind konfessionslos.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Fliege »

Troh.Klaus hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:13)
Es gibt in ganz Sachsen nur 24.000 Asylbewerber. Echt jetzt?
Wo sind denn die ganzen anderen Millionen geblieben, die seit 2015 das christliche Abendland überrennen?
KarlRanseier hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:19)
75% der Sachsen sind konfessionslos.
Karl, findest du, dass die Sachsen heute atheistisch genug sind, um die mohammedanische Zumutung als besonders gravierend einzuschätzen? Bekannt ist jedenfalls, dass Christen jedweder Art bereit sind, selbst Allah zu huldigen, nachdem der Akku ihres Jesus-Tamagotchis leer gelaufen ist.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Troh.Klaus »

KarlRanseier hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:19)
75% der Sachsen sind konfessionslos.
Und gehören trotzdem seit Karl dem Großen zum christlichen Abendland.
KarlRanseier

Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von KarlRanseier »

Troh.Klaus hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:31)

Und gehören trotzdem seit Karl dem Großen zum christlichen Abendland.

Wer sagt das? Der 1000jährige Bernd Höcke? :?:
KarlRanseier

Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von KarlRanseier »

Fliege hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:30)

Karl, findest du, dass die Sachsen heute atheistisch genug sind, um die mohammedanische Zumutung als besonders gravierend einzuschätzen? Bekannt ist jedenfalls, dass Christen jedweder Art bereit sind, selbst Allah zu huldigen, nachdem der Akku ihres Jesus-Tamagotchis leer gelaufen ist.

Viele Sachsen haben einfach zu viel Angst, z.B. vor Christianisierung, Islamisierung, Zivilisierung, Arbeitsplätzen usw. Und wer von zahlreichen Ängsten und Phobien regelrecht gelähmt ist, der kann natürlich bestenfalls rumpöbeln...
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Fliege »

KarlRanseier hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:37)
Viele Sachsen haben einfach zu viel Angst, z.B. vor Christianisierung, Islamisierung, Zivilisierung, Arbeitsplätzen usw. Und wer von zahlreichen Ängsten und Phobien regelrecht gelähmt ist, der kann natürlich bestenfalls rumpöbeln...
Haben die Sachsen nicht viel eher den Blick auf das, was Deutschland droht, wenn Merkel weiter merkeln kann?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von KarlRanseier »

Fliege hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:46)

Haben die Sachsen nicht viel eher den Blick auf das, was Deutschland droht, wenn Merkel weiter merkeln kann?

In Sachsen gibt es pro Einwohner extrem wenige Flüchtlinge. Und genau das nutzt Pegida aus. Die Nazis hatten in Deutschland ja auch recht erfolgreich das Gerücht verbreitet, dass "die Russen" kleine Kinder fressen würden...

Der Glaube ist nur eine von zahlreichen Facetten eines Menschen. Die Rechtsextremen allerdings versuchen mal wieder, den Eindruck zu erwecken, als sei genau der Glaube entscheidend, um Menschen zu beurteilen. Denen fällt auch wirklich nichts neues ein. :(
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Fliege »

KarlRanseier hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:51)
In Sachsen gibt es pro Einwohner extrem wenige Flüchtlinge. Und genau das nutzt Pegida aus. Die Nazis hatten in Deutschland ja auch recht erfolgreich das Gerücht verbreitet, dass "die Russen" kleine Kinder fressen würden...

Der Glaube ist nur eine von zahlreichen Facetten eines Menschen. Die Rechtsextremen allerdings versuchen mal wieder, den Eindruck zu erwecken, als sei genau der Glaube entscheidend, um Menschen zu beurteilen. Denen fällt auch wirklich nichts neues ein. :(
Ich kann dir nicht folgen. Von was redest du?
In meinen Haus gibt es auch extrem wenige "Flüchtlinge".
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

Fliege hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:46)

Haben die Sachsen nicht viel eher den Blick auf das, was Deutschland droht, wenn Merkel weiter merkeln kann?
Was Deutschland vom Rechtsextremismus droht, wenn die Leute nicht mal langsam wach werden, das können nicht nur die Sachsen zurzeit nahezu täglich in Köthen beobachten, Aufmarsch der Neonazis und zeitweise missbräuchliche feindliche Übernahme einer Stadt. Ein Narr, wer glaubt, das würde sich ändern, wenn es keine Frau Merkel mehr als Kanzlerin gäbe. Affinität zum Rechtsextremismus muss an anderer Stelle und mit anderen Mitteln bekämpft werden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von becksham »

H2O hat geschrieben:(17 Sep 2018, 23:09)

Vor Jahren hatte ich mir einmal die Mühe gemacht, eine polizeiliche Kriminalstatistik auf zu lösen. Am Ende kam heraus, daß mit Zuordnung zu Lebensalter und Bildungsstand die Kriminaltätsrate von Flüchtlingen sich überhaupt nicht (!) unterschied von der ihrer alteingesessenen Altersgenossen. Die Flüchtlinge sind in Lebensalter und Bildungsstand ganz anders zusammengesetzt als die (überalterte) Mitbürgerschaft vor Ort. Mit anderen Worten: Ohne solche Betrachtungen entstehen ganz falsche Eindrücke.
...
Genau das kann man auch der "Lügenpresse" entnehmen.
Kriminalität geht zurück

Die Angst ist 65 Mal so groß wie die Gefahr

Die Furcht vor Gewalttaten steigt seit Jahren. Wissenschaftler zeigen jedoch, dass die Realität eine andere ist. Die subjektive Angst sei 65 Mal so hoch wie die reale Gefahr, belegt eine Studie aus Bochum.
Der Anteil der Zuwanderer an den Tatverdächtigen ist in der Kriminalitätsstatistik allerdings deutlich überproportional zum Anteil in der Bevölkerung, auch wenn man die ausländerrechtlichen Taten abzieht. Doch damit sei nichts belegt, sagt Feltes. "Wer unreflektiert mit diesen Zahlen hantiert, begeht geistige Brandstiftung."

Kriminalstatistik hat Tücken, die das Bild verzerren

Die Zuwanderer seien überwiegend männlich, jünger und ärmer als die deutsche Durchschnittsbevölkerung. Wenn man sie mit einer entsprechenden deutschen Gruppe vergleiche, löse sich der Unterschied größtenteils in Luft auf. Die Kriminalstatistik hat weitere Tücken, die das Bild verzerren: Sie erfasst die Straftaten ausländischer Touristen und Geschäftsreisenden in Deutschland - in einer Stadt wie Berlin mit acht Millionen Touristen jährlich sei dies durchaus ein Faktor. Umgekehrt sind die Delikte Deutscher im Ausland nicht enthalten.

Für die enorme Verunsicherung hat Medienforscher Hestermann eine ganz andere Ursache als die Entwicklung der Zahlen ausgemacht. Er hat die Berichterstattung des Fernsehens und der Zeitungen in Deutschland untersucht und kommt zum Ergebnis: "Die deutschen Medien haben den gewalttätigen Einwanderer als Angstfigur neu entdeckt. Es gibt einen völligen Umschwung in der Berichterstattung nach der Kölner Silvesternacht."

So habe sich die Zahl der Fernsehberichte über kriminelle Ausländer seit 2014 vervierfacht, während der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger in der Kriminalstatistik lediglich um ein Drittel angestiegen sei. In der gleichen Zeit halbierte sich die Zahl der Berichte über ausländische Opfer von Gewalttaten, obwohl die Statistik einen Anstieg ausländischer Gewaltopfer verzeichne. Mehr Menschen bedeuteten nun einmal auch mehr Straftaten, sagt Kriminologe Feltes. Was die Belastung für die deutsche Bevölkerung aber nicht zwangsläufig erhöht: Die weitaus meisten Gewaltopfer von Zuwanderern seien Zuwanderer.

Trotz des Anstiegs der letzten zwei bis drei Jahre liegen die Zahlen für Mord und Totschlag weit unter denen etwa der 1990er Jahre. Und der Anstieg erklärt sich schon zu einem großen Teil aus einer einzigen Mordserie, auf die das BKA im Kleingedruckten verweist: die des deutschen Krankenpflegers Niels H.
https://www.n-tv.de/panorama/Die-Angst- ... 26584.html
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von H2O »

becksham hat geschrieben:(18 Sep 2018, 08:30)

Genau das kann man auch der "Lügenpresse" entnehmen.

https://www.n-tv.de/panorama/Die-Angst- ... 26584.html
Man sollte erwarten, daß ein sächsischer Innenminister diesen Sachverhalt kennt. Wie kann er dann nur unkommentiert solche Zahlen vorbeten, die auch postwendend und unbedarft zu weiteren Schlüssen führen.

Die schlimmere Variante: Er macht das absichtlich, um sich als besonders kerniger Innenminister dar zu stellen. Die wahrscheinlichere für Menschenfreunde: Er ist den Anforderungen seines Amtes nicht gewachsen.

Vielleicht ist diese Erkenntnis der Grund, weshalb die CDU vor Ort an Zustimmung verliert. Aus meiner Sicht müßte die Zahl der Nichtwähler dann steigen, und folglich der Anteil der Hutbürger im Ergebnis anwachsen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Quatschki »

H2O hat geschrieben:(17 Sep 2018, 23:09)

Vor Jahren hatte ich mir einmal die Mühe gemacht, eine polizeiliche Kriminalstatistik auf zu lösen. Am Ende kam heraus, daß mit Zuordnung zu Lebensalter und Bildungsstand die Kriminaltätsrate von Flüchtlingen sich überhaupt nicht (!) unterschied von der ihrer alteingesessenen Altersgenossen. Die Flüchtlinge sind in Lebensalter und Bildungsstand ganz anders zusammengesetzt als die (überalterte) Mitbürgerschaft vor Ort. Mit anderen Worten: Ohne solche Betrachtungen entstehen ganz falsche Eindrücke.
Wenn Du dir 30 Leute privat einlädtst, achtest du dann auch darauf, dass da genau so viele Rowdys, Alkoholiker, Nervensägen und Dummköpfe dabei sind, wie in der Durchschnittsbevölkerung?
Oder nutzt Du nicht dein Hausrecht, um nur denen deine Gastfreundschaft zukommen zu lassen, die sich dessen auch würdig erweisen?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(18 Sep 2018, 09:15)

Wenn Du dir 30 Leute privat einlädtst, achtest du dann auch darauf, dass da genau so viele Rowdys, Alkoholiker, Nervensägen und Dummköpfe dabei sind, wie in der Durchschnittsbevölkerung?
Oder nutzt Du nicht dein Hausrecht, um nur denen deine Gastfreundschaft zukommen zu lassen, die sich dessen auch würdig erweisen?
Hier geht es um die Innenpolitik eines Flächenstaats und nicht um die zufällige Zusammensetzung einer privaten Bierrunde. Für das Hausrecht sorgen einschlägige Gesetze, eine vernünftig ausgebildete Polizei und am Ende Gerichte. Staatsgewalt nennt sich das. Damit das dann aber auch zuverlässig funktioniert, hat man ein Innenministerium geschaffen, das mit diesen Einrichtungen sorgsam umgehen sollte. Mein Eindruck: Fehlbesetzung!
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

Fliege hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:30)

Karl, findest du, dass die Sachsen heute atheistisch genug sind, um die mohammedanische Zumutung als besonders gravierend einzuschätzen? Bekannt ist jedenfalls, dass Christen jedweder Art bereit sind, selbst Allah zu huldigen, nachdem der Akku ihres Jesus-Tamagotchis leer gelaufen ist.
Geht es dir plötzlich um die Religion oder hast du das bisher nur verborgen und hinter den Kriminalitäts-Behauptungen versteckt?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

Fliege hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:46)

Haben die Sachsen nicht viel eher den Blick auf das, was Deutschland droht, wenn Merkel weiter merkeln kann?
Daß Deutschland weiter erfolgreicher ist als seine Nachbarn oder gar der große Bruder, der die Krawallbrüder bei uns finanziert? Das wäre doch was. :thumbup:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

Fliege hat geschrieben:(18 Sep 2018, 01:00)

Ich kann dir nicht folgen. Von was redest du?
In meinen Haus gibt es auch extrem wenige "Flüchtlinge".
Die werden schon alle weg sein, bei so einer Einstellung.
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Refugee Hoarding

Beitrag von Quatschki »

Es kommen auch deshalb nicht mehr so viele Flüchtlinge, weil sich mittlerweile bis in die Herkunftsstaaten herumgesprochen hat, dass sie hier von den "Humanisten" in Gemeinschaftsunterkünften mit Gewalttätern und Drogensüchtigen gehalten werden.
Das ist in der Tat ein Erfolg der Merkel-Regierung.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Refugee Hoarding

Beitrag von zollagent »

Quatschki hat geschrieben:(18 Sep 2018, 09:43)

Es kommen auch deshalb nicht mehr so viele Flüchtlinge, weil sich mittlerweile bis in die Herkunftsstaaten herumgesprochen hat, dass sie hier von den "Humanisten" in Gemeinschaftsunterkünften mit Gewalttätern und Drogensüchtigen gehalten werden.
Das ist in der Tat ein Erfolg der Merkel-Regierung.
Klar doch, wenn Kopfabschneider oder Diktatur-Soldateska hinter dir her sind, wälzt du erst mal Kataloge der Unterkünfte. Die Gerüchte über den Verstand der Rechtsdraußen scheinen sich vielfach zu bewahrheiten. :rolleyes:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Troh.Klaus »

KarlRanseier hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:34)
Wer sagt das? Der 1000jährige Bernd Höcke? :?:
Der steht in dieser Frage eher auf Deiner Seite. Atheisten unter sich, nicht wahr.
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Re: Refugee Hoarding

Beitrag von ThorsHamar »

zollagent hat geschrieben:(18 Sep 2018, 09:45)

Klar doch, wenn Kopfabschneider oder Diktatur-Soldateska hinter dir her sind, wälzt du erst mal Kataloge der Unterkünfte. Die Gerüchte über den Verstand der Rechtsdraußen scheinen sich vielfach zu bewahrheiten. :rolleyes:
Der Verstand der Linksaussen steht da keineswegs besser da, denn diese Leute ignorieren ja, dass der "Fluchtweg" der "Kopfabschneider oder Diktatur-Soldateska" ebenfalls nach Deutschland führt.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Fliege hat geschrieben:(18 Sep 2018, 00:46)

Haben die Sachsen nicht viel eher den Blick auf das, was Deutschland droht, wenn Merkel weiter merkeln kann?
Die Sachsen haben einen Kretschmer gewählt, der der Kanzlerin nahe steht.
Und die Chemnitzer haben eine SPD-Oberbürgermeisterin.
Angereiste Chaoten haben da einen schiefen Blick.
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Re: Refugee Hoarding

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(18 Sep 2018, 10:02)

Der Verstand der Linksaussen steht da keineswegs besser da, denn diese Leute ignorieren ja, dass der "Fluchtweg" der "Kopfabschneider oder Diktatur-Soldateska" ebenfalls nach Deutschland führt.
Daher sollte man sich eben weder zu der einen extremen Seite wenden, noch zur der Anderen und schon gar nicht, die eine extreme Seite mit der Anderen relativieren.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Refugee Hoarding

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(18 Sep 2018, 10:32)

Daher sollte man sich eben weder zu der einen extremen Seite wenden, noch zur der Anderen und schon gar nicht, die eine extreme Seite mit der Anderen relativieren.
Richtig! Links und Rechts nehmen sich nichts ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Sep 2018, 10:19)

Die Sachsen haben einen Kretschmer gewählt, der der Kanzlerin nahe steht.
Und die Chemnitzer haben eine SPD-Oberbürgermeisterin.
Angereiste Chaoten haben da einen schiefen Blick.
Die Sachsen haben Kretschmann weder in den Bundestag noch an die Landes-Regierung gewählt. Er ist nachgerückt für einen, wo gehen musste
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Sachsen haben ein frei gewähltes Parlament und üblicherweise gelangt ein Ministerpräsident nicht per Putsch an die Regierung.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von KarlRanseier »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(18 Sep 2018, 10:47)

Die Sachsen haben Kretschmann weder in den Bundestag noch an die Landes-Regierung gewählt. Er ist nachgerückt für einen, wo gehen musste

Schon sein Vorgänger, Tillich, war bei den Pegidioten äußerst beliebt, und zwar spätestens seit der Verkündung seiner Meinung, dass der Islam nicht zu Sachsen gehöre, zweifellos eine intellektuelle Höchstleistung! :thumbup:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(18 Sep 2018, 10:47)

Die Sachsen haben Kretschmann weder in den Bundestag noch an die Landes-Regierung gewählt. Er ist nachgerückt für einen, wo gehen musste
Gehen wollte. Und Kretschmer hieß. Und das Konzept "deutsche Werte" im Zusammenhang mit dem Aufholen der AfD nicht mitvertreten wollte.

Der Tillich-Kretschmer-Wechsel war demokratiemäßig aber völlig einwandfrei. Man wählt keinen Landes-MP sondern Parteien und Direktmandate. Und die gewählte Partei, die den Landes-MP stellt, ist dann auch berechtigt über die Nachfolge bei Rücktrittsgesuchen zu entscheiden. Das formale Verfahren sollte man nicht denunzieren.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Sep 2018, 11:01)

Die Sachsen haben ein frei gewähltes Parlament
In dem er keine Stimme hat. In manchen Bundesländern wäre die Wahl eines Nichtmitglieds nicht möglich.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

KarlRanseier hat geschrieben:(18 Sep 2018, 11:12)

Schon sein Vorgänger, Tillich, war bei den Pegidioten äußerst beliebt, und zwar spätestens seit der Verkündung seiner Meinung, dass der Islam nicht zu Sachsen gehöre, zweifellos eine intellektuelle Höchstleistung! :thumbup:
Ja, König Stanislaus von Großsorbien und dem Vogtland hat sich da etwas dümmlich geäußert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Cat with a whip »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(18 Sep 2018, 10:47)

Die Sachsen haben Kretschmann weder in den Bundestag noch an die Landes-Regierung gewählt. Er ist nachgerückt für einen, wo gehen musste
Die Sachsen-CDU wollte die fatale Forderung des Stanislaus zum erweiterten Rechtsschwenk nach dem Wahldebakel nicht mehr mitgrätschen. Der Tillich verfolgte wie es sonst nur die CSU macht die doppelte Strategie des besorgten Hutbürgerabholers sowohl und gleichzeitig des Bedenkenträgers vor Rechtsextremismus als auch. Tillich hatte noch zum Abschied behauptet die Gefahr des Rechtsextremismus unterschätzt zu haben. Das ist eine dreiste Lüge, der wusste genau was er tut und was im Land passiert. Im Tillich-Übersetzer der die Tillich-Lüge in die Wahrheit übersetzt wäre zu lesen gewesen:"Wir hatten eher kalkuliert dass uns als CDU unser Rechtspopulismus eher nutzt als der AfD".
Und dann stellt er sich vor seine Partei und fordert nochmals noch mehr zu zündeln obwohl er gerade sah dass dies in die Sackgasse führt.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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