Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

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jack000
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 18:53)

Nee, nicht ich bin hier in der Beweispflicht,
Doch, bist du denn du hast eine Behauptung aufgestellt!
sondern die Rufer nach härteren Gesetzen und neuen Knästen.
Den Nachweis kann man erst bringen wenn das umgesetzt ist!
Und ja, dieser Strang ist mir und dir gut bekannt.
Und ich meide ihn mittlerweile,
weil ich dieses endlose Empörungsgeseiere über zu milde Urteile satt habe.
Kein Wunder, denn sonst müsstest du dich ja dazu äußern ... und Gegenargumente haben ... da du diese nicht hast , meidest du den ...
Und zu dem Threadthema:
Wie wäre es mal mit Präventivprogrammen an Schulen und in Diskotheken?
Wie wäre es mal wieder mit dem Thema : gegenseitiger Respekt.
Möglicherweise auch du auch mal konstruktive Beispiele wie Gewalt zu verhindern ist.
Diese Programme gibt es bereits, bringen aber nichts was den erheblichen Anstieg der Messereien beweist!
Härtere Strafen helfen den Opfern wenig bis gar nicht!
Wer im Knast sitzt aber kann niemanden mehr messern! Wer auf jemand anderes außerhalb einer Notwehr mit einem Messer verletzt hat sowieso keine gesellschaftskonforme Sozialisation und muss entsprechend korrigiert werden!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 19:08)

Doch, bist du denn du hast eine Behauptung aufgestellt!


Den Nachweis kann man erst bringen wenn das umgesetzt ist!


Kein Wunder, denn sonst müsstest du dich ja dazu äußern ... und Gegenargumente haben ... da du diese nicht hast , meidest du den ...


Diese Programme gibt es bereits, bringen aber nichts was den erheblichen Anstieg der Messereien beweist!

Wer im Knast sitzt aber kann niemanden mehr messern! Wer auf jemand anderes außerhalb einer Notwehr mit einem Messer verletzt hat sowieso keine gesellschaftskonforme Sozialisation und muss entsprechend korrigiert werden!
Lassen wir doch mal den Unsinn von Behauptung und Gegenbehauptung.
Wenden wir uns doch mal den Messerträgern zu.
Was glaubst du, warum sie das tun?
Aus reinem Killerinstinkt?
Aus Mordabsicht?
Zum Angriff?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 19:25)Lassen wir doch mal den Unsinn von Behauptung und Gegenbehauptung.
Aha, Unsinn also ... Somit ist deine Behauptung also Unsinn?
Wenden wir uns doch mal den Messerträgern zu.
Was glaubst du, warum sie das tun?
Aus reinem Killerinstinkt?
Aus Mordabsicht?
Zum Angriff?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Polibu »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 15:19)

Jüngst wurde eine Statistik zum Thema Messerattacken in Deutschland veröffentlicht.

https://www.n-tv.de/politik/Messerattac ... 68590.html

Hier stellt sich nun bezüglich der gefetten Passage die Frage:
Reicht es die Mindeststrafen nur für tatsächlich ausgeführte Angriffe einzuführen oder sollte auch das führen von Messern bei Personenkontrollen schon entsprechend bestraft werden?
Denn seien wir mal ehrlich. Wer führt den ein Messer, sei es mit stehender oder springender Klinge, mit sich ohne davon auch Gebrauch machen zu wollen? Und das führen von Schusswaffen ist ja auch strafbar...


Diesen Teil habe ich bewusst ausgegliedert weil die obige Frage sich allein auf den Tatbestand beziehen soll, und nicht auf die Täterherkunft. Allerdings soll es nicht unerwähnt bleiben da es Spezis gibt, die der Meinung sind es gäbe keinen Beweis dafür, dass die Migrationspolitik für den Anstieg dieser Delikte verantwortlich sei...
Wieso sollen Deutsche neue Gesetze erdulden müssen, wenn hauptsächliche Ausländer mit dem Messer andere Leute abstechen? Wieso beseitigen wir nicht einfach die Ausländer? Und zwar präventiv bevor etwas passiert ist. Die Flüchtlinge haben in der absoluten Mehrheit sowieso kein Bleiberecht. Die meisten Asylanträge werden abgelehnt. Also zack weg damit. Dann brauchen wir auch keine neuen Gesetze.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Polibu »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 15:19)

Denn seien wir mal ehrlich. Wer führt den ein Messer, sei es mit stehender oder springender Klinge, mit sich ohne davon auch Gebrauch machen zu wollen? Und das führen von Schusswaffen ist ja auch strafbar...
Menschen, die sich verteidigen wollen, könnten durchaus Messer mitführen. Ist doch klar. Wenn die Messerstechereien zunehmen, dann ist der Wunsch nach Verteidigung doch nachvollziehbar oder nicht?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von DieBananeGrillt »

Orbiter1 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 11:50)

Ja, Messerstechereien kommen in UK stark in Mode. Wie das Komasaufen vor ein paar Jahren. Nur in London gab es über 37.000 registrierte Messerangriffe in 1 Jahr.

"It’s no surprise to learn that knife crime has risen across the capital. According to the Office for National Statistics data released in January 2018, knife crime increased by 21% to 37,443 incidents in the 12 months to September 2017."

London hatte dieses Jahr bereits 55 Morde, davon 35 mit einem Messer als Tatwaffe. London ist in den letzten 2 Monaten bei der Anzahl der Morde an New York vorbeigezogen.

"Scotland Yard has said it is conducting a total of 55 investigations into murders so far this year. At least 35 of those killed were stabbed. On Thursday, Dick, announced a new 120-strong taskforce to tackle organised crime, apparently in addition to the 80-member Operation Sceptre anti-knife unit launched last May."

Dieser Trend wird wie das Komasaufen seinerzeit sicher weiter nach Deutschland überschwappen.

Ja, London ist die Kloake von Europa.
Rekordverdächtige Anstiege von Morden, man hat New York längst in den Schatten gestellt und Messerattacken und Säureangriffe ohne Ende.
Ohne Beispiel.
Aber so eine Schei... wird niemals auf den Kontinent überschwappen.
Der Alkoholkonsum ist hier rückläufig.

Da wundert es eigentlich nicht, das auch noch Chemiewaffenanschläge dort ebenfalls stattgefunden haben. Vielleicht waren dort Amateure am Werk, die in ihren Kellerlabors Nervengifte nachbauen wollten und diese dann ausprobierten.
Mit Chemiekenntnissen kein Problem.
Das Messer war gestern....

Gut, das das Ganze eine Insel ist.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von CaptainJack »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 19:36)

Aha, Unsinn also ... Somit ist deine Behauptung also Unsinn?


Weil es Arschlöcher, Kriminelle und Mörder sind!
Wir haben doch absolut keine Ahnung, was diese Typen zuvor gemacht haben? Da sind sicher nicht wenige, völlig verrohte Menschen dabei ... da lege ich meine Hand ins Feuer.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 19:36)

Aha, Unsinn also ... Somit ist deine Behauptung also Unsinn?


Weil es Arschlöcher, Kriminelle und Mörder sind!
Ach, wenn es doch so einfach wäre!
Ein Großteil der Messerträger bewaffnet sich,
weil sie Angst haben und sich verteidigen wollen.
Und du trägst immer wieder zu dieser Angst bei,
weil du es unterstützt, das dieser Staat als " zahnlos" bezeichnet wird.
Möglicherweise sollten Deeskalationsprogramme in deiner Umgebung starten. ;)
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 20:15)

Ach, wenn es doch so einfach wäre!
Kompliziert ist es doch nicht ...
Ein Großteil der Messerträger bewaffnet sich,
weil sie Angst haben und sich verteidigen wollen.
Aha, z.B. bei nachfragen im ÖPNV nach der Fahrkarte :rolleyes: :dead:
Und du trägst immer wieder zu dieser Angst bei,
Ich bin also schuld daran, auf die Argumentation habe ich nur gewartet :rolleyes:
weil du es unterstützt, das dieser Staat als " zahnlos" bezeichnet wird.
Möglicherweise sollten Deeskalationsprogramme in deiner Umgebung starten. ;)
Möglicherweise ... mal schauen ob es klappt ... und wenn nicht?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 20:26)

Kompliziert ist es doch nicht ...


Aha, z.B. bei nachfragen im ÖPNV nach der Fahrkarte :rolleyes: :dead:


Ich bin also schuld daran, auf die Argumentation habe ich nur gewartet :rolleyes:


Möglicherweise ... mal schauen ob es klappt ... und wenn nicht?
Deine " Ironie " liest sich wirklich gut,
ist sogar charmant.
Aber dein Beispiel mit dem Messerstecher bei einer Fahrkartenkontrolle ist doch wieder mal bezeichnend.
Welche Strafe hätte den Messerstecher von seiner Tat abgehalten?
60 Euro, 600 Euro oder 10 Jahre Haft?
Was meinst du?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 20:58)

Deine " Ironie " liest sich wirklich gut,
ist sogar charmant.
Welche Ironie?
Aber dein Beispiel mit dem Messerstecher bei einer Fahrkartenkontrolle ist doch wieder mal bezeichnend.
Welche Strafe hätte den Messerstecher von seiner Tat abgehalten?
60 Euro, 600 Euro oder 10 Jahre Haft?
Was meinst du?
Die 10 Jahre Haft ... die anderen Strafen eher nicht da diese für H4-Empfänger nicht relevant sind ...
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 21:24)

Welche Ironie?

Die 10 Jahre Haft ... die anderen Strafen eher nicht da diese für H4-Empfänger nicht relevant sind ...
Ironie ist manchmal auch nur ein anderes Wort für Lächerlichkeit.
Nur kommen wir doch mal zum Thema zurück.
Der Meserstecher, der zusticht aus Angst vor 60,00 oder 600,oo oder 10 Jahre Haft.
Nebenbei beleidigst du auch wieder H4-Empfänger.
Möchtest du nicht noch weitere Täterbeschreibungen anführen,
damit ich dir belegen kann,
das mehr Strafe eben nichts bringt?
Für dich würde ich das tun!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 21:39)
Der Meserstecher, der zusticht aus Angst vor 60,00 oder 600,oo oder 10 Jahre Haft.
Kommentare zur Rechtschreibung unterlasse ich jetzt mal. Aber bist du der Ansicht das ein Messerstecher unabhängig der Folgen dessen zustechen wird? Vor was hat er Angst?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 21:46)

Kommentare zur Rechtschreibung unterlasse ich jetzt mal. Aber bist du der Ansicht das ein Messerstecher unabhängig der Folgen dessen zustechen wird? Vor was hat er Angst?
Opfer zu sein, so wie du.
Das ist seine grösste Angst.
Nur einmal zu denken,
wie dein Täter denkt,
das geht?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Dark Angel »

Provokateur hat geschrieben:(06 Apr 2018, 17:20)

Nicht von allen Messern. Es ist aber richtig, dass viele Messerangriffe entweder mit verbotenen Messern oder eben solchen, die mit einem Führungsverbot belegt sind, begangen werden. Ein ganz normales Taschenmesser, welches du nicht mit einer Hand öffnen kannst, darfst du dabei haben.
Ja stimmt, aber mit einem Schweitzer Taschenmesser kann man auch kaum jemanden lebensgefährlich verletzen. Das Problem ist, das Messer muss in die Hosen-/Jackentasche passen. Das sind dann halt Einhandmesser, Springmesser oder Butterflymesser und die gehören zu den verbotenen Waffen. Und nach meinem Verständnis heißt verboten = der Besitz ist bereits verboten.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von JJazzGold »

Polibu hat geschrieben:(06 Apr 2018, 19:47)

Wieso sollen Deutsche neue Gesetze erdulden müssen, wenn hauptsächliche Ausländer mit dem Messer andere Leute abstechen? Wieso beseitigen wir nicht einfach die Ausländer? Und zwar präventiv bevor etwas passiert ist. Die Flüchtlinge haben in der absoluten Mehrheit sowieso kein Bleiberecht. Die meisten Asylanträge werden abgelehnt. Also zack weg damit. Dann brauchen wir auch keine neuen Gesetze.
Wenn jedes Mal die Gruppe von Menschen abgeschafft würde, in der sich jeweilige Täter befinden, z.B. bei Raub, Mord, Vergewaltigung, Kindesmissbrauch, Diebstahl, Verkehrsunfälle, Steuerhinterziehung, etc., zack, weg damit, dann bräuchten wir gar keine Gesetze mehr, dann hätten wir uns als Menschheit zügig selbst abgeschafft.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Provokateur »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Apr 2018, 09:43)

Ja stimmt, aber mit einem Schweitzer Taschenmesser kann man auch kaum jemanden lebensgefährlich verletzen. Das Problem ist, das Messer muss in die Hosen-/Jackentasche passen. Das sind dann halt Einhandmesser, Springmesser oder Butterflymesser und die gehören zu den verbotenen Waffen. Und nach meinem Verständnis heißt verboten = der Besitz ist bereits verboten.
Bei Einhandmessern gibt es nur ein Führungsverbot. Der Besitz ist erlaubt. Wenn man den Pin abmacht und so die Einhandöffnung erschwert, dürfen diese auch wieder geführt werden.

Bei Butterflys ist auch der Besitz verboten, ja.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Polibu »

JJazzGold hat geschrieben:(07 Apr 2018, 10:12)

Wenn jedes Mal die Gruppe von Menschen abgeschafft würde, in der sich jeweilige Täter befinden, z.B. bei Raub, Mord, Vergewaltigung, Kindesmissbrauch, Diebstahl, Verkehrsunfälle, Steuerhinterziehung, etc., zack, weg damit, dann bräuchten wir gar keine Gesetze mehr, dann hätten wir uns als Menschheit zügig selbst abgeschafft.
Thema verfehlt. 6 setzen.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von JJazzGold »

Polibu hat geschrieben:(07 Apr 2018, 12:18)

Thema verfehlt. 6 setzen.
Mitneffen, Sie begreifen es nur nicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von firlefanz11 »

Dark Angel hat geschrieben:(06 Apr 2018, 13:55)
Geltendes Recht müsste viel rigeroser durchgesetzt werden und in solchen Fällen die Höchtstrafe verhängt werden und nicht nur dududu
Völlig d'accord...
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von firlefanz11 »

Ich poste das mal hier weil die Herkunft des Täters noch nicht preisgegeben wird (ich habe da allerdings so einen Verdacht...):
Messer-Attacke in Linienbus - Acht Verletzte in Lübeck

Im Lübecker Stadtteil Lübeck ist es am Freitagnachmittag zu einer Messer-Attacke in einem Linienbus gekommen.
Ersten Angaben zufolge wurden acht Menschen bei der Gewalttat verletzt. Tote gab es nicht zu beklagen.
Der Täter ist bereits gefasst. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen „jüngeren Mann“.
https://www.merkur.de/welt/luebeck-mess ... 50416.html
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

firlefanz11 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:42)

Ich poste das mal hier weil die Herkunft des Täters noch nicht preisgegeben wird (ich habe da allerdings so einen Verdacht...):

https://www.merkur.de/welt/luebeck-mess ... 50416.html
Das sind doch Vorurteile und Glaskugelleserei!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

firlefanz11 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:42)

Ich poste das mal hier weil die Herkunft des Täters noch nicht preisgegeben wird (ich habe da allerdings so einen Verdacht...):

https://www.merkur.de/welt/luebeck-mess ... 50416.html
Kriminalität durch "Deutsche". Der Täter ist deutscher Staatsangehöriger iranischer Herkunft. Erstaunlich, dass der Migrationshintergrund nicht verschwiegen wird.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von think twice »

Julian hat geschrieben:(20 Jul 2018, 18:17)

Kriminalität durch "Deutsche". Der Täter ist deutscher Staatsangehöriger iranischer Herkunft. Erstaunlich, dass der Migrationshintergrund nicht verschwiegen wird.
Wo steht denn in dem Artikel, dass der Täter iranischer Herkunft ist?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

think twice hat geschrieben:(20 Jul 2018, 19:04)

Wo steht denn in dem Artikel, dass der Täter iranischer Herkunft ist?
In diesem Artikel steht das nicht. Aber z.B. hier:
Nach LN-Informationen ist der Tatverdächtige ein 34-jähriger Mann aus dem Iran, der die deutsche Staatsbürgerschaft hat und seit Jahren in Lübeck wohnt.
http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck ... -Kuecknitz
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Nightrain »

Iraner haben eigentlich sehr oft die doppelte Staatsbürgerschaft. Könnte im Artikel dann genauso gut stehen, dass der Angreifer ein Iraner war...
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Kritikaster »

Julian hat geschrieben:(20 Jul 2018, 19:12)

In diesem Artikel steht das nicht. Aber z.B. hier:


http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck ... -Kuecknitz
Als ich vor etwa einer Stunde von der kleinen freitäglichen After-Work-Party mit dem Taxi nach Hause fuhr, war meine erste Frage auf den Bericht des Fahrers über diese Vorgänge in einem Lübecker Stadtteil, in dem eine ganze Reihe meiner, auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesenen älteren Verwandten leben, ob der Täter wohl von unseren Sicherheitskräften "final" außer Gefecht gesetzt wurde - im Klartext, ob man ihn erschossen hat.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich im ersten Moment so etwas wie ... ja, "Enttäuschung" trifft es nicht genau, "Bedauern" auch nicht wirklich, vielleicht eher "ausgebliebene Gerechtigkeit" ... empfand, als das verneint wurde. :(

Mir ist natürlich klar, dass es mit Blick auf die von mir - nach der ersten emotionalen Erregung auch jetzt noch (oder: wieder?) - vertretenen Rechtsstaatprinzipien SEHR GUT ist, dass man des Täters lebend habhaft wurde und man ihm deshalb jetzt einen rechtsstaatlichen Prozeß machen kann. Er wird ein faires Verfahren und seine gerechte Strafe erhalten.

Worauf ich hinaus will ist, dass ich nach den heutigen Vorgängen in meiner unmittelbaren Nähe etwas mehr Verständnis für Menschen aufbringe, die als direkt Betroffene oder Angehörige von Opfern bei solchen Vorfällen nach staatlicher "Rache" rufen. Es ist aber notwendig, weil aus rechtsstaatlicher Sicht unabdingbar, sich auch in einer solchen Ausnahmesitution nicht von seinen ersten Emotionen leiten zu lassen. Noch weniger gerechtfertigt wäre es, aus der Herkunft des Täters billig politisches Kapital ziehen zu wollen, indem man diese Tat dafür her nimmt, Iranern und/oder Muslimen generell eine Neigung zu solch kriminellem Verhalten zu unterstellen.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

Kritikaster hat geschrieben:(20 Jul 2018, 19:49)
Noch weniger gerechtfertigt wäre es, aus der Herkunft des Täters billig politisches Kapital ziehen zu wollen, indem man diese Tat dafür her nimmt, Iranern und/oder Muslimen generell eine Neigung zu solch kriminellem Verhalten zu unterstellen.
Ich habe Iranern gegenüber im allgemeinen ein positives Vorurteil. Da viele gerade aus der Oberschicht vor der Islamischen Revolution geflohen sind, sind viele säkular eingestellt und sehr gebildet.

Es gibt aber natürlich auch andere Personen iranischer Herkunft, etwa die sicherlich rückständigeren, ländlicheren Kurden, oder, in den letzten Jahrzehnten immer mehr Afghanen, die einem Land mit steinzeitlichen Vorstellungen entstammen. Auch gibt es iranische Unterschichten und fanatische Gläubige, denn irgendwer muss das Regime dort ja auch stützen.

Ob wir je erfahren, wie der Tatverdächtige nach Deutschland gelangt ist und welchem Milieu er entstammt, weiß ich nicht. Das Motiv der Tat ist ja auch noch unklar. Vielleicht zaubert man ja auch noch ein rechtsradikales Motiv aus dem Hut wie bei dem Amoklauf durch einen Iraner in München, wer weiß das schon.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Schnitter »

Offensichtlich war er bei der Bundeswehr, da scheinen sich ja Psychopathen jeglicher Couleur zu tummeln....
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von sünnerklaas »

Kritikaster hat geschrieben:(20 Jul 2018, 19:49)

Worauf ich hinaus will ist, dass ich nach den heutigen Vorgängen in meiner unmittelbaren Nähe etwas mehr Verständnis für Menschen aufbringe, die als direkt Betroffene oder Angehörige von Opfern bei solchen Vorfällen nach staatlicher "Rache" rufen. Es ist aber notwendig, weil aus rechtsstaatlicher Sicht unabdingbar, sich auch in einer solchen Ausnahmesitution nicht von seinen ersten Emotionen leiten zu lassen. Noch weniger gerechtfertigt wäre es, aus der Herkunft des Täters billig politisches Kapital ziehen zu wollen, indem man diese Tat dafür her nimmt, Iranern und/oder Muslimen generell eine Neigung zu solch kriminellem Verhalten zu unterstellen.
Der Täter war Bundeswehr-Soldat. Jetzt wäre mal interessant, wo er eingesetzt wurde. Ich weiß, dass BW-Soldaten, die z.B. in Afghanistan eingesetzt wurden, mit ihren Problemen später nicht nur alleine gelassen werden, sondern mehr als oft zu Sozialfällen werden.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von sünnerklaas »

Schnitter hat geschrieben:(20 Jul 2018, 20:08)

Offensichtlich war er bei der Bundeswehr, da scheinen sich ja Psychopathen jeglicher Couleur zu tummeln....
Nein. Viele werden erst bei Auslandseinsätzen der BW in Krisengebieten so - und werden danach vom Bund schnöde im Stich gelassen.

Lies mal hier:
PTBS: Die Soldatenseuche.
Nach dem 1. und 2. WK haben sich solche Leute totgesoffen oder sind kriminell geworden - oder sind in der Irrenanstalt gelandet.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Kritikaster »

sünnerklaas hat geschrieben:(20 Jul 2018, 20:12)

Der Täter war Bundeswehr-Soldat. Jetzt wäre mal interessant, wo er eingesetzt wurde. Ich weiß, dass BW-Soldaten, die z.B. in Afghanistan eingesetzt wurden, mit ihren Problemen später nicht nur alleine gelassen werden, sondern mehr als oft zu Sozialfällen werden.
Danke für Deine Recherche! :thumbup:

Sie bestätigt mir, dass ich nicht falsch damit liege, den vorläufigen Ausgang dieses Vorfalls, nämlich die Gefangennahme des Täters und die damit verbundene Möglichkeit einer rechtsstaatlich angemessenen Aufarbeitung dieses Verbrechens, zu begrüßen.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

sünnerklaas hat geschrieben:(20 Jul 2018, 20:17)

Nein. Viele werden erst bei Auslandseinsätzen der BW in Krisengebieten so - und werden danach vom Bund schnöde im Stich gelassen.

Lies mal hier:
PTBS: Die Soldatenseuche.
Nach dem 1. und 2. WK haben sich solche Leute totgesoffen oder sind kriminell geworden - oder sind in der Irrenanstalt gelandet.
Der Tatverdächtige hatte offenbar auch psychische Störungen. Nach dem, was sein Vater berichtet, nachzulesen auf SPON, klingt das für mich nach einer paranoiden Störung, in Richtung einer Schizophrenie. Viele werden natürlich, weil er Soldat war, nun eine posttraumatische Belastungsstörung ins Spiel bringen.

Ehrlich gesagt, habe ich die Epidemie der Diagnose PTBS nie verstanden. Keine Frage, dass einzelne Menschen nach einer irrsinnigen Belastung (etwa Gefangennahme und Folter, oder furchtbare Erfahrungen in jahrelangen, zermürbenden Kämpfen mit Verlust der Moral) ein solches Syndrom entwickeln können, aber die Inflation dieser Diagnose erscheint mir grotesk.

In der Wehrmacht haben 18 Millionen Soldaten gedient, praktisch jeder Deutsche im Kampfesalter, der halbwegs fit war. Und der Krieg war hart und grausam; man vergleiche die Opferzahlen von damals mit heutigen Konflikten. Dafür ist die Nachkriegszeit aber verhältnismäßig ereignislos verlaufen, ohne eine abnorm hohe Zahl an Verbrechen wie Amokläufen. Oder sehe ich das falsch?

Was deutsche Soldaten in Afghanistan (oder selbst amerikanische Soldaten im Irak) erlebt haben, war dagegen ein Klacks, da habe ich ganz sicher schon mehr durch meinen Beruf erlebt. Deutsche Soldaten waren doch kaum in Kampfhandlungen verwickelt, und selbst ein kleines Scharmützel ist doch nicht der Rede wert gegen das, was andere in historischen Zeiten ertragen mussten.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Raul71 »

Man kann es zusammenfassen. Ein Iraner mit deutschem Pass, wie üblich psychisch gestört, damit fast strafunmündig und natürlich völlig ohne andere Motive, was man ganz kurz nach der Tat ohne Zweifel herausfand. Dass er, ohne das Eingreifen des Busfahrers, weit größeres veranstaltet hätte, vergisst man oder will es vergessen.
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Dampflok94
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Dampflok94 »

Raul71 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 23:28)

Man kann es zusammenfassen. ...
Nein, das kann man nicht. Die Ermittlungsbehörden stehen am Anfang und nicht am Ende.
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Julian
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

think twice hat geschrieben:(20 Jul 2018, 22:34)

Du kannst andere für blöd verkaufen, Brownie.
Guten Appetit!

https://de.wikipedia.org/wiki/Brownie_(Geb%C3%A4ck)
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Raul71 »

Dampflok94 hat geschrieben:(21 Jul 2018, 15:13)

Nein, das kann man nicht. Die Ermittlungsbehörden stehen am Anfang und nicht am Ende.
Falls sie das nicht bemerkt haben, es wurde aber so getan, als ob sie am Ende stehen. Ganz kurz nach der Tat wurde genau geschildert, dass es sich wieder mal um die übliche psychische Störung handelt und alles andere ausgeschlossen werden kann. Dass der Täter noch Brandsätze dabei hatte und weitaus schlimmeres vor hatte, fiel hinten raus. So viele psychische Störungen auf Deutschlands Straßen innerhalb von 2 Jahren habe ich in Jahrzehnten nicht erlebt.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Ebiker »

Der Judenschläger von Bonn , nach der Tat auf freiem Fuß macht jetzt mit Messer weiter. Diesmal waren aber nur Deutsche betroffen :mad2:

https://www.bild.de/regional/koeln/anti ... .bild.html
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Ebiker hat geschrieben:(21 Jul 2018, 16:06)

Der Judenschläger von Bonn , nach der Tat auf freiem Fuß macht jetzt mit Messer weiter. Diesmal waren aber nur Deutsche betroffen :mad2:

https://www.bild.de/regional/koeln/anti ... .bild.html
Das ist doch nur ein Einzelfall!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Dampflok94 »

Raul71 hat geschrieben:(21 Jul 2018, 15:59)

Falls sie das nicht bemerkt haben, es wurde aber so getan, als ob sie am Ende stehen. Ganz kurz nach der Tat wurde genau geschildert, dass es sich wieder mal um die übliche psychische Störung handelt und alles andere ausgeschlossen werden kann. Dass der Täter noch Brandsätze dabei hatte und weitaus schlimmeres vor hatte, fiel hinten raus. So viele psychische Störungen auf Deutschlands Straßen innerhalb von 2 Jahren habe ich in Jahrzehnten nicht erlebt.
Nö, das habe ich nicht bemerkt. Hat auch niemand getan. Jedenfalls nicht die dafür zuständigen Behörden. Manchmal sind da manche Medien etwas vorschnell, das steht aber auf einem anderen Blatt. Das hat eher was mit der Erwartungshaltung der Konsumenten zu tun.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von sünnerklaas »

Julian hat geschrieben:(20 Jul 2018, 22:13)


In der Wehrmacht haben 18 Millionen Soldaten gedient, praktisch jeder Deutsche im Kampfesalter, der halbwegs fit war. Und der Krieg war hart und grausam; man vergleiche die Opferzahlen von damals mit heutigen Konflikten. Dafür ist die Nachkriegszeit aber verhältnismäßig ereignislos verlaufen, ohne eine abnorm hohe Zahl an Verbrechen wie Amokläufen. Oder sehe ich das falsch?
Ich habe genug Leute kennen gelernt, die sich im II. WK. richtig schwere psychische Probleme zugezogen haben. Leute, die ihr restliches Leben unter schwereb Schlafstörungen und Panikattacken litten. Leute, die sich danach totgesoffen haben und/oder medikamentenabhängig wurden. Das Problem war ein Tabu, zum Psychiater (damals: Irrenarzt) ging man nicht und geredet wurde darüber in den meisten Fällen auch nicht.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jul 2018, 07:12)

Ich habe genug Leute kennen gelernt, die sich im II. WK. richtig schwere psychische Probleme zugezogen haben. Leute, die ihr restliches Leben unter schwereb Schlafstörungen und Panikattacken litten. Leute, die sich danach totgesoffen haben und/oder medikamentenabhängig wurden. Das Problem war ein Tabu, zum Psychiater (damals: Irrenarzt) ging man nicht und geredet wurde darüber in den meisten Fällen auch nicht.
Ich bestreite nicht, dass es Fälle schwerster psychischer Probleme bei Soldaten des Zweiten Weltkriegs gegeben hat. Dennoch hatten die meisten ihre Probleme so gut im Griff, dass es sich kaum auf die Gesellschaft ausgewirkt hat.

Wo waren sonst all die Amokläufe, Morde und Terroranschläge von Veteranen in den Fünfzigerjahren? Die Kriminalitätsrate in jener Zeit war sehr viel niedriger als die heutige. Da mögen einige Fälle - wie Kindesmisshandlung oder Gewalt in der Familie - weniger registriert worden sein, aber es gibt viele Verbrechen, die tatsächlich viel seltener vorkamen.

Im konkreten Fall von Lübeck wird auch nun wieder eine relevante psychische Störung des Täters verneint.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von sünnerklaas »

Julian hat geschrieben:(23 Jul 2018, 10:54)

Ich bestreite nicht, dass es Fälle schwerster psychischer Probleme bei Soldaten des Zweiten Weltkriegs gegeben hat. Dennoch hatten die meisten ihre Probleme so gut im Griff, dass es sich kaum auf die Gesellschaft ausgewirkt hat.
Es wurde darüber praktisch nicht berichtet - erst recht nicht in überregionalen Medien.Die Leute lasen ihr lokales Käseblatt, überregional spielte da die ganz große Politik (Stichwort: Kalter Krieg) die Rolle. Wenn irgendwo, 50 km weiter jemand seine Familie umgebracht hatte, interessierte das die Leute und die Presse kaum.
Wo waren sonst all die Amokläufe, Morde und Terroranschläge von Veteranen in den Fünfzigerjahren? Die Kriminalitätsrate in jener Zeit war sehr viel niedriger als die heutige. Da mögen einige Fälle - wie Kindesmisshandlung oder Gewalt in der Familie - weniger registriert worden sein, aber es gibt viele Verbrechen, die tatsächlich viel seltener vorkamen.
Hat es alles gegeben. Mach Dir die Mühe und recherchiere einfach mal in Zeitungsarchiven. Es gab vor allem ab Mitte der 1940er bis weit hinein in die 50er Jahre enorme Kriminalitätsprobleme und enorme soziale Probleme. Gegenüber denen sind die heutigen Probleme einfach nur lachhaft.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Ein Terraner »

Provokateur hat geschrieben:(07 Apr 2018, 10:19)

Bei Butterflys ist auch der Besitz verboten, ja.
Wieso eigentlich ?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jul 2018, 11:31)

Es wurde darüber praktisch nicht berichtet - erst recht nicht in überregionalen Medien.Die Leute lasen ihr lokales Käseblatt, überregional spielte da die ganz große Politik (Stichwort: Kalter Krieg) die Rolle. Wenn irgendwo, 50 km weiter jemand seine Familie umgebracht hatte, interessierte das die Leute und die Presse kaum.



Hat es alles gegeben. Mach Dir die Mühe und recherchiere einfach mal in Zeitungsarchiven. Es gab vor allem ab Mitte der 1940er bis weit hinein in die 50er Jahre enorme Kriminalitätsprobleme und enorme soziale Probleme. Gegenüber denen sind die heutigen Probleme einfach nur lachhaft.
Das mag alles deine Vermutung sein, die sich durch die Kriminalstatistik jedoch nicht erhärten lässt. Im Gegenteil. Und das trotz 14 Millionen Flüchtlingen, Millionen von Veteranen, materieller Not und ideologischer Leere.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(23 Jul 2018, 11:54)

Das mag alles deine Vermutung sein, die sich durch die Kriminalstatistik jedoch nicht erhärten lässt. Im Gegenteil. Und das trotz 14 Millionen Flüchtlingen, Millionen von Veteranen, materieller Not und ideologischer Leere.
Freilich, weil vor allem bei häuslicher Gewalt überhaupt keine Statistik geführt wurde. War nämlich erlaubt, seine Kinder halb tot zu schlagen.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Jul 2018, 13:31)

Freilich, weil vor allem bei häuslicher Gewalt überhaupt keine Statistik geführt wurde. War nämlich erlaubt, seine Kinder halb tot zu schlagen.
Zum Glück gibt es ja auch objektivere Parameter, die den Rückschluss erlauben, dass sich eine etwaige Traumatisierung von Veteranen erstaunlich wenig ausgewirkt hat, vor allem vor dem Hintergrund, welchen Raum heutzutage posttraumatische Belastungsstörungen einnehmen und was mit ihnen alles erklärt und entschuldigt wird.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(23 Jul 2018, 15:15)

Zum Glück gibt es ja auch objektivere Parameter,
Aha, weil sie also nicht straffällig wurden, weil es keine Straftat war, gabs das Problem nicht. Julians einfache Welterklärung ist wieder da.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Jul 2018, 15:39)

Aha, weil sie also nicht straffällig wurden, weil es keine Straftat war, gabs das Problem nicht. Julians einfache Welterklärung ist wieder da.
Aber darum ging es doch. Es ging nicht um verborgene psychische Störungen, sondern um Gestörte, die hier kriminell werden und mit PTBS entschuldigt werden.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(23 Jul 2018, 17:02)

Aber darum ging es doch. Es ging nicht um verborgene psychische Störungen, sondern um Gestörte, die hier kriminell werden und mit PTBS entschuldigt werden.
PTBS gab es halt auch schon vorher, nur konnten die nicht kriminell werden - warum? Weil es damals halt noch nicht kriminell war seine Kinder Grün und Blau zu schlagen, seine Frau zu vermöbeln oder ähnliches.
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