Rechtsextremismus bei der Truppe

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Edmund
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Edmund »

DarkLightbringer hat geschrieben:(17 May 2017, 16:50)
Die Wehrmacht war untrennbar mit dem Dritten Reich verbunden, an der Spitze standen Verbrecher. Soldaten waren teils verstrickt in die Verbrechen, andernteils missbraucht.
Unsinn. Es haben über 18 Millionen deutsche Soldaten in der Wehrmacht gedient. Die historische Forschung geht von bis zu 5% der Soldaten aus, die an Verbrechen beteiligt waren. Also waren mindestens 95% oder 17 Millionen deutsche Wehrmachtsoldaten keine Verbrecher, sondern ehrenhaft und tapfer kämpfende Männer. Und denen gebührt ein ehrenvolles Gedenken und Dank für ihre Tapferkeit und ihren Einsatz. Diese Männer sind die Vorbilder ihrer Enkel und Ur-Enkel, die heute als Bundeswehrsoldaten dienen.

Natürlich war mit Hitler der selbsternannte Oberbefehlshaber der Wehrmacht ein Verbrecher. Es verlangt aber auch niemand Kasernen nach Hitler oder Keitel zu benennen. Darum geht es auch nicht. :rolleyes:
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Marmelada
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Marmelada »

Quatschki hat geschrieben:(16 May 2017, 08:53)

Bis jetzt erinnert das Prozedere an ostdeutsche Schauprozesse der 50er Jahre, wo aus irgendwelchen kleinen Dissidentenzirkeln ...
Franco A. und seine Kumpanen sind keine "Dissidenten", sondern Rechtsextremisten, die vorhatten, Andersdenkende zu erschießen.
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Quatschki
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Quatschki »

Marmelada hat geschrieben:(17 May 2017, 23:02)

Franco A. und seine Kumpanen sind keine "Dissidenten", sondern Rechtsextremisten, die vorhatten, Andersdenkende zu erschießen.
"mutmaßlich"
(sagt man doch so, oder? Oder ist das auch schon abgeschafft?)
Das Gericht wird wahrscheinlich nach ein paar Jahren Verhandlung feststellen, dass da eine ganz kleine Clique ehrgeiziger, gewissenloser und zugleich unvernünftiger, verbrecherisch-dummer Offiziere ein Komplott gesachmiedet hat. Aber bis das belegt ist, ist alles nur Spekulation.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Marmelada hat geschrieben:(17 May 2017, 23:02)

Franco A. und seine Kumpanen sind keine "Dissidenten", sondern Rechtsextremisten, die vorhatten, Andersdenkende zu erschießen.
....dafür sind die verurteilt ? Nicht..... ähmmm

Aber wir teilen noch in eine "kleine Gruppe" von unter 10.000 ... gute Täter (GARNICHTS Passiert....NORMAL) ... die nur mal nebenbei IN Mädels fassen , Mädels in TODESANGST versetzen....feige in Trupps auftreten die Opfer bestehlen.. ABER die RICHTIGE Herkunft haben......und eine RIESEN MASSE Rechte Deutsche - von 1 oder vielleicht 3 - im Verantwortungsbereich des Bundes. :thumbup:
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Marmelada
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Marmelada »

Teeernte hat geschrieben:(17 May 2017, 23:56)

....dafür sind die verurteilt ? Nicht..... ähmmm
Im Augenblick sind sie in Untersuchungshaft.
Aber wir teilen noch in eine "kleine Gruppe" von unter 10.000 ... gute Täter (GARNICHTS Passiert....NORMAL) ... die nur mal nebenbei IN Mädels fassen ,
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 34529.html
In dem Bericht wird nun deutlich, dass die Aktionen der Bundeswehrausbilder der zweiten Inspektion in Pfullendorf wohl sexuell motiviert waren. So schilderte die Soldatin Nicole E., die 2016 als Oberfähnrich nach Pfullendorf gekommen war, dass sie in einer Art Einstellungstest durch die Ausbilder gezwungen wurde, an einer Pole-Stange in einem Aufenthaltsraum vorzutanzen.

Die Stange, die man sonst nur aus Striplokalen in Rotlichtvierteln kennt, war in dem Aufenthaltsraum der Kaserne fest installiert.

Auch die weiteren Details aus den Lehrgängen deuten auf einen sexuellen Hintergrund. So zwangen die Ausbilder ihre Schüler nach Aussagen von Nicole E., sich im Hörsaal nackt auszuziehen. Sie tasteten bei den Frauen die nackten Brüste und den Genitalbereich ohne Handschuhe ab. Anschließend, so die Ermittlungspapiere, gab es eine "Geruchsprobe" vor versammelter Mannschaft.
Toitsche Ausbildergriffel IN toitschen Mädels, so muss das.
Mädels in TODESANGST versetzen....feige in Trupps auftreten die Opfer bestehlen.. ABER die RICHTIGE Herkunft haben......und eine RIESEN MASSE Rechte Deutsche - von 1 oder vielleicht 3 - im Verantwortungsbereich des Bundes. :thumbup:
Abgesehen von der Dunkelziffer rechtfertigt das immer noch keinen Rechtsterrorismus und das Durchwinken von Rechtsextremen in der Bundeswehr, wie es bislang passiert ist.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Marmelada »

Quatschki hat geschrieben:(17 May 2017, 23:12)

"mutmaßlich"
(sagt man doch so, oder? Oder ist das auch schon abgeschafft?)
Das Gericht wird wahrscheinlich nach ein paar Jahren Verhandlung feststellen, dass da eine ganz kleine Clique ehrgeiziger, gewissenloser und zugleich unvernünftiger, verbrecherisch-dummer Offiziere ein Komplott gesachmiedet hat. Aber bis das belegt ist, ist alles nur Spekulation.
Hervorhebung von mir.

https://de.wikiquote.org/wiki/Claus_Sch ... auffenberg
"Eine ganz kleine Clique ehrgeiziger, gewissenloser und zugleich unvernünftiger, verbrecherisch-dummer Offiziere hat ein Komplott geschmiedet, um mich zu beseitigen und zugleich mit mir den Stab praktisch der deutschen Wehrmachtführung auszurotten. Die Bombe, die von dem Obersten Graf von Stauffenberg gelegt wurde, explodierte zwei Meter von meiner rechten Seite. Sie hat eine Reihe mir teurer Mitarbeiter sehr schwer verletzt, einer ist gestorben. Ich selbst bin völlig unverletzt bis auf ganz kleine Hautabschürfungen, Prellungen und Verbrennungen. Ich fasse es als eine Bestätigung des Auftrages der Vorsehung auf, mein Lebensziel weiter zu verfolgen, so wie ich es bisher getan habe" - Adolf Hitler, nach dem Attentat vom 20. Juli 1944, zit. nach Joachim Fest: Hitler - Eine Biographie, Frankfurt a. M. 1979, S. 968 ff.
Schon scharf, was hier so an rechtsextremer Hetze geht.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

Hallo...
Bundesanwaltschaft:

"Juristisch reichen die Anhaltspunkte für eine kriminelle oder gar terroristische Vereinigung derzeit nicht aus."

Da habt ihr eure Rechtsextremistenverschwörung....
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von ebi80 »

Wie sie alle heulen. Tja der Bund hat nur noch eines zu tun. Rechte Verlierer aus der BW rausschmeißen auf den Haufen ihrer Spielzeuge. Da könnt ihr jammern und relativieren wie ihr wollt. Wird Zeit endlich eine Erwachsene BW zu bekommen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Vizegott »

Quatschki hat geschrieben:(17 May 2017, 23:12)

"mutmaßlich"
(sagt man doch so, oder? Oder ist das auch schon abgeschafft?)
Das Gericht wird wahrscheinlich nach ein paar Jahren Verhandlung feststellen, dass da eine ganz kleine Clique ehrgeiziger, gewissenloser und zugleich unvernünftiger, verbrecherisch-dummer Offiziere ein Komplott gesachmiedet hat. Aber bis das belegt ist, ist alles nur Spekulation.

Ich warte noch darauf das die Mahnmale die an unsere gefallenen erinnern und die es in allen ortschaften in deutschland gibt dieser säuberungswelle zum opfer fallen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von DarkLightbringer »

Teeernte hat geschrieben:(17 May 2017, 21:35)

Ohne die vermittelten "Werte" in der Wehrmacht.....könnte der "Herr" Schmidt (Hochwasser in Hamburg) führen ....hätte als Kollege englische Hubschrauber einsetzen.... mit der SPD umgehen können ?

https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... ierte.html
Hochwasser und Weltkrieg sind zwei paar Stiefel. Schmidts zupackender Geist erkannte klar Wesensunterschiede zwischen Wehrmacht und Bundeswehr.
Gelernt bei der WEHRMACHT. Ähmmmm Hauptmann der Bundeswehr in Reserve....
Aber - bei Uschi war
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/jo ... 81520.html
:D :D :D
Man kann auch am Übel lernen und sich entwickeln. Oder in der Dunkelheit sehen und später mit dem Reserve-Licht arbeiten.

Es ist im übrigen der Generalinspekteur, der die Durchsuchung aller Kasernen angeordnet hat.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von relativ »

schelm hat geschrieben:(17 May 2017, 18:54)

Das seh ich umgekehrt. Wer sich bräsig hinter der geglaubten Macht des Mainstream versteckt, ist entweder denkfaul oder besitzt ein schwaches, leicht zu steuerndes Ego. Genau das also, was bei den Konsumenten von ARD und ZDF benötigt wird.
Es gibt in Deutschland die Möglichkeit sich über vielen Quellen zu Informieren, ob du dies jetzt tust , oder auch nur deinen persönlichen "Mainstream" folgst, weil dir der der anderen verhasst ist, ist deine freie Entscheidung. Andere dafür zu kritisieren, weil sie einen anderen Mainstream folgen ist bräsig. Das viele einem übergeordneten Ziel folgen macht ja erst homogene und funktionierende Gesellschaft aus. Würden wir eine Gesellschaft von 80.000.000 schlems sein, wo jeder meint er würde diffamiert, weil der andere eine andere Sichtweise und Weg gewählt hat, dann würde unserer Staat wohl nicht mehr funktionieren.
Aber ein paar von deiner Sorte können wir gut ertragen, weil es uns immer aufzeigt, wohin wir auf keinen Fall abdriften dürfen ;)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von busse »

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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von busse »

Vizegott hat geschrieben:(18 May 2017, 07:09)

Ich warte noch darauf das die Mahnmale die an unsere gefallenen erinnern und die es in allen ortschaften in deutschland gibt dieser säuberungswelle zum opfer fallen.
Worauf wartest Du ? Passiert doch laufend und seit Jahren, unkommentiert von unseren Qualitätsmedien, werden die Denkmäler von Linksradikalen geschändet , kaputt gemacht oder unter fadenscheinigen Gründen abgetragen. Unsere Qualitätsmedien passen nur auf das Holocaustdenkmal , das Denkmal für Sinti und Roma und das Schwulendenkmal auf. Alles andere ist denen seit Jahren keine Zeile mehr wert.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von ebi80 »

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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Yossarian hat geschrieben:(18 May 2017, 06:04)

Hallo...
Bundesanwaltschaft:

"Juristisch reichen die Anhaltspunkte für eine kriminelle oder gar terroristische Vereinigung derzeit nicht aus."

Da habt ihr eure Rechtsextremistenverschwörung....
Weil es keine Verschwörung gibt, ist das Thema Rechtsextremismus bei der Truppe aber immer noch gegeben.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von busse »

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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von relativ »

busse hat geschrieben:(18 May 2017, 12:25)

Worauf wartest Du ? Passiert doch laufend und seit Jahren, unkommentiert von unseren Qualitätsmedien, werden die Denkmäler von Linksradikalen geschändet , kaputt gemacht oder unter fadenscheinigen Gründen abgetragen. Unsere Qualitätsmedien passen nur auf das Holocaustdenkmal , das Denkmal für Sinti und Roma und das Schwulendenkmal auf. Alles andere ist denen seit Jahren keine Zeile mehr wert.
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Du vergisst dabei, daß auch das öffentliche Interesse wohl nicht mehr da ist und Medien, wie du evtl. weisst sind eben so gestrickt, daß sie die Themen favorisieren, die vermeintliche Auflage bringen. Nix Neues und schon gar keine VT.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

Vizegott hat geschrieben:(18 May 2017, 07:09)

Ich warte noch darauf das die Mahnmale die an unsere gefallenen erinnern und die es in allen ortschaften in deutschland gibt dieser säuberungswelle zum opfer fallen.
Also meine Gefallenen sind das nicht.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Quatschki »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 07:38)

Hochwasser und Weltkrieg sind zwei paar Stiefel. Schmidts zupackender Geist erkannte klar Wesensunterschiede zwischen Wehrmacht und Bundeswehr.
Die Koordination der Rettungsaktionen nach der Gomorrha-Woche mit zehntausenden Toten, noch mehr Verwundeten und 900.000 Obdachlosen ging auch in diese Richtung (Nur dass diese Katastrophe menschengemacht und menschengeplant war).
Die dort gemachten Erfahrungen haben die (überlebenden) Feuerwehrleute, Ärzte, Unfallchirurgen, DRK, Flüchtlingskoordinatoren usw. ja nach Nachkriegsdeutschland mitgenommen und eben auch die Wehrmachtoffiziere und -generäle, die dann im Rahmen der Wiederbewaffnung die Bundeswehr aufgebaut haben.
Wer das negieren will, der ist einfach nur geistiger Einschienenbahnfahrer!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von DarkLightbringer »

Edmund hat geschrieben:(17 May 2017, 22:50)

Unsinn. Es haben über 18 Millionen deutsche Soldaten in der Wehrmacht gedient. Die historische Forschung geht von bis zu 5% der Soldaten aus, die an Verbrechen beteiligt waren. Also waren mindestens 95% oder 17 Millionen deutsche Wehrmachtsoldaten keine Verbrecher, sondern ehrenhaft und tapfer kämpfende Männer. Und denen gebührt ein ehrenvolles Gedenken und Dank für ihre Tapferkeit und ihren Einsatz. Diese Männer sind die Vorbilder ihrer Enkel und Ur-Enkel, die heute als Bundeswehrsoldaten dienen.

Natürlich war mit Hitler der selbsternannte Oberbefehlshaber der Wehrmacht ein Verbrecher. Es verlangt aber auch niemand Kasernen nach Hitler oder Keitel zu benennen. Darum geht es auch nicht. :rolleyes:
Es gibt wesentliche Unterschiede zwischen Bundeswehr und Wehrmacht. Letztere war geprägt vom Eid auf Adolf Hitler und vom Kadavergehorsam. Erstere hingegen verfolgte von Anfang an das Konzept der Inneren Führung - der "Staatsbürger in Uniform" ist im Volk integriert, auf die Verfassung eines demokratischen Staates vereidigt und Verbrechen dürfen weder befohlen, noch befolgt werden.

Werkzeuge eines Unrechtsregimes können weder Vorbild sein noch traditionsgebend, eher dann doch der Widerstand.

Bei der Durchkämmung der Kasernen sind 41 Devotionalien gefunden und entfernt worden. Der Abschirmdienst bleibt gehalten, eine Unterwanderung der Truppe durch Extremisten zu verhindern.

Die Namensänderung von Kasernen ist schon länger im Gange. 2013 wurde die Albertstadt-Kaserne in Dresden in Graf-Stauffenberg-Kaserne umbenannt, 2015 die General-Delius-Kaserne in Mayen in Oberst-Hauschild-Kaserne und bereits 2008 die Frankenstein-Kaserne in Pfungstadt in Major-Karl-Plagge-Kaserne - um einige Beispiele zu nennen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von DarkLightbringer »

Quatschki hat geschrieben:(18 May 2017, 13:14)

Die Koordination der Rettungsaktionen nach der Gomorrha-Woche mit zehntausenden Toten, noch mehr Verwundeten und 900.000 Obdachlosen ging auch in diese Richtung (Nur dass diese Katastrophe menschengemacht und menschengeplant war).
Die dort gemachten Erfahrungen haben die (überlebenden) Feuerwehrleute, Ärzte, Unfallchirurgen, DRK, Flüchtlingskoordinatoren usw. ja nach Nachkriegsdeutschland mitgenommen und eben auch die Wehrmachtoffiziere und -generäle, die dann im Rahmen der Wiederbewaffnung die Bundeswehr aufgebaut haben.
Wer das negieren will, der ist einfach nur geistiger Einschienenbahnfahrer!
Zivilschutz war nie ein Verbrechen und mit der Neugründung der Truppe konnte man freilich nicht auf Teenager zurück greifen, um die höheren Ränge zu besetzen. 1955 prüfte ein Ausschuss des Bundestages diverse Bewerbungen von ehemaligen Wehrmachts-Offizieren. Letztlich sind 51 abgelehnt worden, 470 angenommen. Man wollte also schon möglichst unbelastete Figuren haben, gleichwohl war die Demokratie noch jung.

1958 leistete Helmut Schmidt seinen Dienst als Hauptmann der Reserve, später war er Verteidigungsminister. Er war also nicht nur Wehrmachtsoberleutnant im Dienste des Übels, sondern auch Verteidiger der Freiheit.

Und heutige NS-Wiederbetätiger, die in die Truppe einzusickern versuchen, sind ins Visier des Abschirmdienstes zu nehmen. Die Grundprinzipien von Staat, Gesellschaft und Truppe sind gebirgsbachklar.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 07:38)

Hochwasser und Weltkrieg sind zwei paar Stiefel. Schmidts zupackender Geist erkannte klar Wesensunterschiede zwischen Wehrmacht und Bundeswehr.


Man kann auch am Übel lernen und sich entwickeln. Oder in der Dunkelheit sehen und später mit dem Reserve-Licht arbeiten.

Es ist im übrigen der Generalinspekteur, der die Durchsuchung aller Kasernen angeordnet hat.
Der Wesensunterschied zwischen Wehrmacht und Bundeswehr fängt ab welchem Dienstgrad an ? (Oder meinst Du - Beschränkt Kampfbereit von Mo - Fr. ) :D

Es ist im Übrigen der JOB des Generalinspekteurs....
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 16:28)

Zivilschutz war nie ein Verbrechen und mit der Neugründung der Truppe konnte man freilich nicht auf Teenager zurück greifen, um die höheren Ränge zu besetzen. 1955 prüfte ein Ausschuss des Bundestages diverse Bewerbungen von ehemaligen Wehrmachts-Offizieren. Letztlich sind 51 abgelehnt worden, 470 angenommen. Man wollte also schon möglichst unbelastete Figuren haben, gleichwohl war die Demokratie noch jung.

1958 leistete Helmut Schmidt seinen Dienst als Hauptmann der Reserve, später war er Verteidigungsminister. Er war also nicht nur Wehrmachtsoberleutnant im Dienste des Übels, sondern auch Verteidiger der Freiheit.

Und heutige NS-Wiederbetätiger, die in die Truppe einzusickern versuchen, sind ins Visier des Abschirmdienstes zu nehmen. Die Grundprinzipien von Staat, Gesellschaft und Truppe sind gebirgsbachklar.

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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Edmund »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 16:06)
Bei der Durchkämmung der Kasernen sind 41 Devotionalien gefunden und entfernt worden.
In jedem deutschen Haushalt stehen "Devotionalien", z.B. Fotos von Verwandten in Wehrmachtsuniform, die im Krieg für Deutschland gefallen sind. Helme, Mützen, Feldmesser, Feldpostkarten und andere Andenken und Hinterlassenschaften von Verwandten, die im Kriege unserem Vaterland treu und tapfer gedient haben. Und? Ist man deswegen nun ein "Extremist"? :rolleyes:

Ist ein Bundeswehrsoldat ein "Extremist", weil er ein Foto seines Ur-Großvaters in der Stube hängen hat, der wegen seiner Tapferkeit, seines Mutes und seiner Treue das soldatische Vorbild dieses Bundeswehrsoldaten ist?
DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 16:06)
Die Namensänderung von Kasernen ist schon länger im Gange. 2013 wurde die Albertstadt-Kaserne in Dresden in Graf-Stauffenberg-Kaserne umbenannt, 2015 die General-Delius-Kaserne in Mayen in Oberst-Hauschild-Kaserne und bereits 2008 die Frankenstein-Kaserne in Pfungstadt in Major-Karl-Plagge-Kaserne - um einige Beispiele zu nennen.
Dir ist aber schon bekannt, daß Stauffenberg, Hausschild und Plagge Offiziere der deutschen Wehrmacht waren?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Edmund hat geschrieben:(18 May 2017, 20:58)

In jedem deutschen Haushalt stehen "Devotionalien", z.B. Fotos von Verwandten in Wehrmachtsuniform, die im Krieg für Deutschland gefallen sind. Helme, Mützen, Feldmesser, Feldpostkarten und andere Andenken und Hinterlassenschaften von Verwandten, die im Kriege unserem Vaterland treu und tapfer gedient haben. Und? Ist man deswegen nun ein "Extremist"? :rolleyes:

Ist ein Bundeswehrsoldat ein "Extremist", weil er ein Foto seines Ur-Großvaters in der Stube hängen hat, der wegen seiner Tapferkeit, seines Mutes und seiner Treue das soldatische Vorbild dieses Bundeswehrsoldaten ist?



Dir ist aber schon bekannt, daß Stauffenberg, Hausschild und Plagge Offiziere der deutschen Wehrmacht waren?
Berlin: (hib/AHE) Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass das Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich" nicht untergegangen und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist.
https://www.bundestag.de/presse/hib/2015_06/-/380964

Deutschland "abschaffen" ....einziger Ausweg.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von busse »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 16:06)

Es gibt wesentliche Unterschiede zwischen Bundeswehr und Wehrmacht. Letztere war geprägt vom Eid auf Adolf Hitler und vom Kadavergehorsam. Erstere hingegen verfolgte von Anfang an das Konzept der Inneren Führung - der "Staatsbürger in Uniform" ist im Volk integriert, auf die Verfassung eines demokratischen Staates vereidigt und Verbrechen dürfen weder befohlen, noch befolgt werden.


Bei der Durchkämmung der Kasernen sind 41 Devotionalien gefunden und entfernt worden. Der Abschirmdienst bleibt gehalten, eine Unterwanderung der Truppe durch Extremisten zu verhindern.
Völlig haltloses , aber immer wieder gern wiederholtes Argument, Kadavergehorsam. Mit Kadavergehorsam wäre die Auftragstaktik, also das Führen mit Auftrag niemals möglich gewesen. Genau diese Führungstaktik wurde von der jungen israelischen Armee übernommen und weiter verfeinert, nicht die US Führungstaktiken der ach so demokratischen Armee und schon gar nicht französische oder britische Einflüsse, die als vorsintflutlich galten. Dumm nur das die Wehrmacht und Waffen SS führend dahingehend waren und solche immensen militärischen Leistungen vollbrachten. Tja, da kamen selbst die Israelis nicht dran vorbei, aber vielleicht sahen sie im Anblick der Bedrohung auch nicht mehr die ideologisch/rassistische Aspekte, sondern einfach nur die militärische Leistung und wie sie zu erzielen ist.
Das allerdings ist nicht politisch korrekt, so das Panzeruschi und ihr Lakai 41 Devotionalien (darunter die letzte Rot Kreuz Flagge des Hauptverbandsplatz Berlin 1945) einsammelt , weil das ist ja auch viel Wichtiger als das Funktionieren der BW. Aber das muß man ihr lassen, Gendergerecht hat sie eingeführt, Frauenvertreterinnen etc.pp. ein voller Erfolg *lach*. Das man aus drei Panzern einen gebrauchstüchtig ins Feld schicken kann, das hat als intakte Armee in Friedenszeiten nur Italien vor 1939 geschafft !
Panzeruschi darf weiter Rechtsextremisten jagen, hat ja nichts anderes zu tun.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von pikant »

busse hat geschrieben:(19 May 2017, 08:38)


Panzeruschi darf weiter Rechtsextremisten jagen, hat ja nichts anderes zu tun.
busse
der Kampf gegen den Rechtsextremismus ist enrom wichtig!
Rechte Straftaten besonders im Osten sind auf ATH und das ist schlimm und muss sich bessern.
Deshalb ist es zu begruessen wenn auch in der Truppe der Kampf gegen rechtsextrem verstaerkt wird.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

pikant hat geschrieben:(19 May 2017, 08:44)

der Kampf gegen den Rechtsextremismus ist enrom wichtig!
Rechte Straftaten besonders im Osten sind auf ATH und das ist schlimm und muss sich bessern.
Deshalb ist es zu begruessen wenn auch in der Truppe der Kampf gegen rechtsextrem verstaerkt wird.
Komisch, laut Verfassungsschutzbericht liegen linksextreme Gewaltstraftaten immer noch vor rechtsextremen.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von pikant »

Yossarian hat geschrieben:(19 May 2017, 08:52)

Komisch, laut Verfassungsschutzbericht liegen linksextreme Gewaltstraftaten immer noch vor rechtsextremen.
Was hat das damit zu tun, dass der Kampf gegen den Rechtsextremismus verstaerkt werden muss?
Dort steigen die Straftaten stark an und das ist besorgniserregend
Von Linksextremismus bei der Bundeswehr habe ich noch nichts gehoert, aber her mit den Links wo sich Linksextreme beim Bund tummeln.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

pikant hat geschrieben:(19 May 2017, 08:55)

Was hat das damit zu tun, dass der Kampf gegen den Rechtsextremismus verstaerkt werden muss?
Dort steigen die Straftaten stark an und das ist besorgniserregend
Von Linksextremismus bei der Bundeswehr habe ich noch nichts gehoert, aber her mit den Links wo sich Linksextreme beim Bund tummeln.
Du hast das -absichtlich oder nicht- schon ganz richtig formuliert, nicht bei der Bundeswehr, aber beim Bund. ;)
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von pikant »

Yossarian hat geschrieben:(19 May 2017, 09:00)

Du hast das -absichtlich oder nicht- schon ganz richtig formuliert, nicht bei der Bundeswehr, aber beim Bund. ;)
in diesem Strang geht es um den Rechtsextremismus bei der Bundeswehr und nicht um Linksextreme im Bund, dafuer gibt es andere Straenge
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Edmund hat geschrieben:(18 May 2017, 20:58)

In jedem deutschen Haushalt stehen "Devotionalien", z.B. Fotos von Verwandten in Wehrmachtsuniform, die im Krieg für Deutschland gefallen sind.
Das glaub ich weniger. Ich kenne ja genug Haushalte und ich kenn keinem wo Kriegsdevotionalien rumstehen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

pikant hat geschrieben:(19 May 2017, 09:02)

in diesem Strang geht es um den Rechtsextremismus bei der Bundeswehr und nicht um Linksextreme im Bund, dafuer gibt es andere Straenge
Komisch, in den von mir zitierten Beitrag von dir ging es aber plötzlich um Rechtsextreme im Osten, dafür gibt es andere Stränge.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Yossarian hat geschrieben:(19 May 2017, 08:52)

Komisch, laut Verfassungsschutzbericht liegen linksextreme Gewaltstraftaten immer noch vor rechtsextremen.
Also Linksradikale bei der Bundeswehr klingt sehr nach einem veganen Metzger.
Und was nun die allgemeine Zahl von politisch motivierten Straftaten und ihre Zuordnung in ein politisches Lager betrifft, da gibt es einige Probleme in der Bewertung.
Das erste sind die Verfassungsschutzorgane und die politische Führung selbst.
Ein Blick auf den NSU Skandal legt das offen.
Auch ein Tillich, der über Jahre kein Problem mit Rechtsextremismus in Sachsen zu erkennen vermag und erst brennende Asylantenheime braucht, um klar zu sehen was in seinem Bundesland abgeht, das spricht Bände.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

odiug hat geschrieben:(19 May 2017, 09:52)

Also Linksradikale bei der Bundeswehr klingt sehr nach einem veganen Metzger.
Wie ich schon mal sagte: Ich kenne zwei Anarchisten, von denen einer auch noch sicher dient.

Ein Panzermann und einmal Luftwaffe, beides Offiziere. Die werden aber nicht auffällig, die sind gerne Soldat. Die stellen sich nur eine etwas größere Freiheit als die derzeitige als wünschenswert vor.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Provokateur hat geschrieben:(19 May 2017, 09:55)

Wie ich schon mal sagte: Ich kenne zwei Anarchisten, von denen einer auch noch sicher dient.

Ein Panzermann und einmal Luftwaffe, beides Offiziere. Die werden aber nicht auffällig, die sind gerne Soldat. Die stellen sich nur eine etwas größere Freiheit als die derzeitige als wünschenswert vor.
Anarchisten sind auch nicht notwendigerweise links.
Und wie schon gesagt: ein Anarchist in der Bundeswehr macht nur bei der Rüstungsbeschaffung einen Sinn.
Das glaube ich sofort, dass da einige Anarchisten ihr Unwesen treiben :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Kael »

Die Bundeswehr muss rechtsorientert sein, wieso sollte man sonst zur waffe greifen wenn das Vaterland angegriffen wird?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Kael hat geschrieben:(19 May 2017, 15:02)

Die Bundeswehr muss rechtsorientert sein, wieso sollte man sonst zur waffe greifen wenn das Vaterland angegriffen wird?
Weil es vielleicht nicht ums Vaterland geht sondern um die Freiheit.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von DarkLightbringer »

Teeernte hat geschrieben:(18 May 2017, 20:18)

Der Wesensunterschied zwischen Wehrmacht und Bundeswehr fängt ab welchem Dienstgrad an ? (Oder meinst Du - Beschränkt Kampfbereit von Mo - Fr. ) :D

Es ist im Übrigen der JOB des Generalinspekteurs....
Das fängt beim Rekruten an.

Der Auftrag des Generalinsepkteurs fußt ebenfalls auf der ZDV A-2600/1.
Teeernte hat geschrieben:
Der Dienst ist in JEDER Truppe fast gleich. ...die Ausrüstung ist unterschiedlich... ....in Nordkorea gibts weniger zu essen und der Dienst ist länger... (7Jahre Pflicht..) - und der Tot ist da auch identisch.
Bier ist Bier, Schnaps ist Schnaps. Die Gestapo kann heute auch nicht wertestiftend für den Verfassungsschutz sein.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Vizegott »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 16:06)

Es gibt wesentliche Unterschiede zwischen Bundeswehr und Wehrmacht. Letztere war geprägt vom Eid auf Adolf Hitler und vom Kadavergehorsam. Erstere hingegen verfolgte von Anfang an das Konzept der Inneren Führung - der "Staatsbürger in Uniform" ist im Volk integriert, auf die Verfassung eines demokratischen Staates vereidigt und Verbrechen dürfen weder befohlen, noch befolgt werden.

Werkzeuge eines Unrechtsregimes können weder Vorbild sein noch traditionsgebend, eher dann doch der Widerstand.

Bei der Durchkämmung der Kasernen sind 41 Devotionalien gefunden und entfernt worden. Der Abschirmdienst bleibt gehalten, eine Unterwanderung der Truppe durch Extremisten zu verhindern.

Die Namensänderung von Kasernen ist schon länger im Gange. 2013 wurde die Albertstadt-Kaserne in Dresden in Graf-Stauffenberg-Kaserne umbenannt, 2015 die General-Delius-Kaserne in Mayen in Oberst-Hauschild-Kaserne und bereits 2008 die Frankenstein-Kaserne in Pfungstadt in Major-Karl-Plagge-Kaserne - um einige Beispiele zu nennen.

Ihnen ist schon bekannt das bw Soldaten von der Politik gezwungen wurden und vermutlich auch werden an völkerechtswidrige aktionen teilzunehmen.

Einen angriffskrieg zu führen oder einen solchen zu unterstützen ist illegal.

Natürlich haben das auch einige bw soldaten erkannt und den befehl verweigert unter in kaufnahme erheblicher nachteile.

Inzwischen wird auch gegen Soldaten ermittelt die der Identitäten bewegung nahe stehen sollen. Also menschen die ihre heimat lieben sind dem mad verdächtig.....
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von DarkLightbringer »

Edmund hat geschrieben:(18 May 2017, 20:58)

In jedem deutschen Haushalt stehen "Devotionalien", z.B. Fotos von Verwandten in Wehrmachtsuniform, die im Krieg für Deutschland gefallen sind. Helme, Mützen, Feldmesser, Feldpostkarten und andere Andenken und Hinterlassenschaften von Verwandten, die im Kriege unserem Vaterland treu und tapfer gedient haben. Und? Ist man deswegen nun ein "Extremist"? :rolleyes:
Ist ein Bundeswehrsoldat ein "Extremist", weil er ein Foto seines Ur-Großvaters in der Stube hängen hat, der wegen seiner Tapferkeit, seines Mutes und seiner Treue das soldatische Vorbild dieses Bundeswehrsoldaten ist?
Extremist ist, wer das demokratische System bekämpft.
Der Bundeswehrsoldat wird mit dem Auftrag, dem Selbstverständnis und den Grundwerten der Truppe vertraut gemacht. Und wie in jeder Armee ist der Abschirmdienst dafür zuständig, Infiltration ausfindig zu machen und zu neutralisieren.
Dir ist aber schon bekannt, daß Stauffenberg, Hausschild und Plagge Offiziere der deutschen Wehrmacht waren?
Hauschild kam 1955 zur Bundeswehr und schied als Kommandeur aus. Stauffenberg war eine herausragende Persönlichkeit des Widerstands und Major Plagge rettete 250 Menschen vor dem sicheren Tod durch NS-Schergen. In all diesen Fällen ist nicht die Wehrmacht traditionsstiftend, sondern die herausragende Leistung.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

Hahahahahah
http://www.faz.net/aktuell/politik/mart ... ml#GEPC;s3

Schulz der verkappte Reaktionär. Großartig.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

nun .... was ist der Unterschied ?
[youtube][/youtube]

Das EK1 ?


Ähmmmm nach unbestätigten Meldungen kommt ja das Balkenkreuz nun ab.... :D :D :D
Zuletzt geändert von Teeernte am Sa 20. Mai 2017, 11:06, insgesamt 3-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Vizegott »

MOD

Spam entfernt
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Vom Staat selbst "organisierter" Rechtsextremismus...
Verfassungsschützer bestätigt: Ex-Neonazi-Chef war tatsächlich V-Mann


Wieviel davon hat die Truppe?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Schnitter »

Teeernte hat geschrieben:(20 May 2017, 11:28)
Wieviel davon hat die Truppe?
Hoffentlich genug um in dem Sauhaufen auszumisten.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(20 May 2017, 11:45)

Hoffentlich genug um in dem Sauhaufen auszumisten.
- Organisatoren ????
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Schnitter »

Teeernte hat geschrieben:(20 May 2017, 11:53)

- Organisatoren ????
Besser kann man einen V Mann doch gar nicht platzieren.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(20 May 2017, 11:54)

Besser kann man einen V Mann doch gar nicht platzieren.
Gevatter - das ist Unrecht. Leicht beeinflussbare Leute unter dem Organisator zu verleiten - um sie danach einzuknasten oder im eigenen Dienst weiter zu nutzen. (Stasi Manieren....um nicht weiter in die Geschichte zu rutschen)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Unité 1 »

Und täglich grüßt das Murmeltier:
Im Gegensatz zu einem verdeckten Ermittler gehört die V-Person nicht der Ermittlungsbehörde an, sondern ist eine Privatperson, die meist dem Milieu angehört, in dem sie eingesetzt wird. Die Motive für die Tätigkeit als Informant können vielfältig sein: Sie reichen vom finanziellen Interesse an den von Behörden gezahlten Belohnungen über ideelle und persönliche Motive wie Rache oder Konkurrenzneid bis hin zum Interesse an Vergünstigungen wie Unterlassen der Strafverfolgung. Dadurch, dass die V-Person in die Strukturen der jeweiligen Gruppe integriert ist, sollen Informationen der Gruppe aus erster Hand von ihr an den Auftraggeber weitergeleitet werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/V-Person
We're more like FDP, ambitious and misunderstood!
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