Rechtsextremismus bei der Truppe

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DarkLightbringer
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von DarkLightbringer »

Edmund hat geschrieben:(18 May 2017, 20:58)

In jedem deutschen Haushalt stehen "Devotionalien", z.B. Fotos von Verwandten in Wehrmachtsuniform, die im Krieg für Deutschland gefallen sind. Helme, Mützen, Feldmesser, Feldpostkarten und andere Andenken und Hinterlassenschaften von Verwandten, die im Kriege unserem Vaterland treu und tapfer gedient haben. Und? Ist man deswegen nun ein "Extremist"? :rolleyes:
Ist ein Bundeswehrsoldat ein "Extremist", weil er ein Foto seines Ur-Großvaters in der Stube hängen hat, der wegen seiner Tapferkeit, seines Mutes und seiner Treue das soldatische Vorbild dieses Bundeswehrsoldaten ist?
Extremist ist, wer das demokratische System bekämpft.
Der Bundeswehrsoldat wird mit dem Auftrag, dem Selbstverständnis und den Grundwerten der Truppe vertraut gemacht. Und wie in jeder Armee ist der Abschirmdienst dafür zuständig, Infiltration ausfindig zu machen und zu neutralisieren.
Dir ist aber schon bekannt, daß Stauffenberg, Hausschild und Plagge Offiziere der deutschen Wehrmacht waren?
Hauschild kam 1955 zur Bundeswehr und schied als Kommandeur aus. Stauffenberg war eine herausragende Persönlichkeit des Widerstands und Major Plagge rettete 250 Menschen vor dem sicheren Tod durch NS-Schergen. In all diesen Fällen ist nicht die Wehrmacht traditionsstiftend, sondern die herausragende Leistung.
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Yossarian
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

Hahahahahah
http://www.faz.net/aktuell/politik/mart ... ml#GEPC;s3

Schulz der verkappte Reaktionär. Großartig.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Teeernte
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

nun .... was ist der Unterschied ?
[youtube][/youtube]

Das EK1 ?


Ähmmmm nach unbestätigten Meldungen kommt ja das Balkenkreuz nun ab.... :D :D :D
Zuletzt geändert von Teeernte am Sa 20. Mai 2017, 11:06, insgesamt 3-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Vizegott
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Vizegott »

MOD

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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Vom Staat selbst "organisierter" Rechtsextremismus...
Verfassungsschützer bestätigt: Ex-Neonazi-Chef war tatsächlich V-Mann


Wieviel davon hat die Truppe?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Schnitter »

Teeernte hat geschrieben:(20 May 2017, 11:28)
Wieviel davon hat die Truppe?
Hoffentlich genug um in dem Sauhaufen auszumisten.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(20 May 2017, 11:45)

Hoffentlich genug um in dem Sauhaufen auszumisten.
- Organisatoren ????
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Schnitter »

Teeernte hat geschrieben:(20 May 2017, 11:53)

- Organisatoren ????
Besser kann man einen V Mann doch gar nicht platzieren.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(20 May 2017, 11:54)

Besser kann man einen V Mann doch gar nicht platzieren.
Gevatter - das ist Unrecht. Leicht beeinflussbare Leute unter dem Organisator zu verleiten - um sie danach einzuknasten oder im eigenen Dienst weiter zu nutzen. (Stasi Manieren....um nicht weiter in die Geschichte zu rutschen)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Unité 1 »

Und täglich grüßt das Murmeltier:
Im Gegensatz zu einem verdeckten Ermittler gehört die V-Person nicht der Ermittlungsbehörde an, sondern ist eine Privatperson, die meist dem Milieu angehört, in dem sie eingesetzt wird. Die Motive für die Tätigkeit als Informant können vielfältig sein: Sie reichen vom finanziellen Interesse an den von Behörden gezahlten Belohnungen über ideelle und persönliche Motive wie Rache oder Konkurrenzneid bis hin zum Interesse an Vergünstigungen wie Unterlassen der Strafverfolgung. Dadurch, dass die V-Person in die Strukturen der jeweiligen Gruppe integriert ist, sollen Informationen der Gruppe aus erster Hand von ihr an den Auftraggeber weitergeleitet werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/V-Person
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

MOD

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"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Unité 1 hat geschrieben:(20 May 2017, 12:14)

Und täglich grüßt das Murmeltier:

https://de.wikipedia.org/wiki/V-Person

...eben.... an den Auftraggeber weitergeleitet...

Der Staat braucht den verdeckten Hannemann ......der dafür grössere Stiefel als Lohn bekommt.
»Hannemann, geh du voran!/Du hast die größten Stiefel an,/dass dich das Tier nicht beißen kann.« Bei dem Namen »Hannemann« handelt es sich um eine landschaftliche Koseform von »Johannes«. In dem Märchen wird erzählt, wie sieben Schwaben mit einem Spieß gemeinsam einen vermeintlichen Drachen erlegen wollen, der in Wirklichkeit ein Hase ist.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Unité 1 »

Teeernte hat geschrieben:(20 May 2017, 15:03)

...eben.... an den Auftraggeber weitergeleitet...
V-Leute sind Szeneangehörige, nichts mit eingeschleusten agents provocateurs.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(20 May 2017, 12:18)

Sollte man sich nicht auch mal die Feuerwehr zur Brust nehmen? Noch ziemlich viele Wehrmachtshelme dort, brauner Sumpf...
Ausserdem rechnet man ja grad in D mit Solchen....

Hier muss NATÜRLICH der Reserveoffizier/Polizist in Rente - EXTRA einen "Waffenschein" beantragen - der Funkoffizier extra die volle Amateurfunklizenz/Schiffsfunklizenz machen - man muss ja mit ALLEM rechnen - hier .....Soldaten als Zivilisten.....

Gar die alte persönliche Waffe mit in die Reserve (gegen kleines Entgelt/Entsorgung ) nehmen ....>> das geht ja garnicht....
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.....
(UND DIE BUNDESWEHR teilnimmt...)
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.
Ja .....Andere haben ihre HAUT zu Markte zu tragen ..... (Es war ein Nazi dabei - der für die Demokratie im Einsatz gestorben währe.. ) .

Leute - die nicht gedient haben - haben hier die grösste KLAPPE . Uschi zählt da mit !

Ungediente !.....
meiner Meinung nach. :D
Zuletzt geändert von Teeernte am Sa 20. Mai 2017, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Unité 1 hat geschrieben:(20 May 2017, 15:04)

V-Leute sind Szeneangehörige, nichts mit eingeschleusten agents provocateurs.
BEAUFTRAGTE, dafür bezahlte Wichtigtuer. Sonst würd der Biker sagen : Hang arround >> Prospect nicht Präsi.... (Lenkender Leitender)

Ex-BND-Agent: „Curveball“ bereut Lüge, die zu Irak-Krieg führte - WELT... das Wort/...der Lüge für je 1000$ gekauft !!

Aber - es gibt ja ein Grundsatzurteil (Parteiverbot->>Parteiführung) dazu...... :D :D :D

und - :D
Das Bundesverfassungsgericht verlangt ein „aggressiv-kämpferisches“ Vorgehen der Partei gegen die Demokratie.

...nationalsozialistische Meinungsäußerungen in dem Beschluss gerade nicht verboten werden, solange sie nicht den „öffentlichen Frieden“ gefährden. Denn wie Karlsruhe ausführt, sind „die Bürger rechtlich nicht gehalten, die der Verfassung zugrunde liegenden Wertsetzungen persönlich zu teilen.

Das Grundgesetz baut zwar auf der Erwartung auf, dass die Bürger die allgemeinen Werte der Verfassung akzeptieren und verwirklichen, erzwingt die Werteloyalität aber nicht. Geschützt sind damit auch Meinungen, die auf eine grundlegende Änderung der politischen Ordnung zielen, unabhängig davon, ob und wie weit sie im Rahmen der grundgesetzlichen Ordnung durchsetzbar sind. Dementsprechend fällt selbst die Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts als radikale Infragestellung der geltenden Ordnung nicht von vornherein aus dem Schutzbereich des Artikel 5 Absatz 1 GG heraus.“
issss vonnner Tatz kopiert.

Was die Presse "schrub" muss der (Militär?)Staatsanwalt ......öhmmm Frankreich oder Deutschlands ??? (wir sind im Frieden !!) Vor einem Gericht Beweisen... :D :D :D

...war ja in der "Freizeit" - in Frankreich...

>>....unehrenhafte Entlassung wegen 1000 Schuss Munition und 3 Tage papierauflesen im Kasernenhof. Mehr wird`s nicht.
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Cat with a whip
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Cat with a whip »

Endlich eine gute Idee mit der die BW mal Farbe bekennen könnte: Standorte nach Wehrmachtsdeserteuren benennen. Kurios aber eigentlich nur logisch, wenn man sich ehrlich von der Geschichte der braunen Wehrmacht absetzen will.
http://www.taz.de/Linke-Politiker-Korte ... /!5410900/
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DarkLightbringer
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von DarkLightbringer »

Teeernte hat geschrieben:(19 May 2017, 20:16)

nun .... was ist der Unterschied ?
[youtube][/youtube]

Das EK1 ?


Ähmmmm nach unbestätigten Meldungen kommt ja das Balkenkreuz nun ab.... :D :D :D
Der Unterschied ist schlicht, die Wehrmacht kann ebenso wenig Vorbild sein wie Gestapo oder SS. Es widerspräche auch völlig der ZDV zur Inneren Führung - darin sind die Grundwerte bindend festgelegt.

Gleich nach dem Krieg machten sich Generäle daran, die Erzählung von der "sauberen" Wehrmacht zu stützen. Man zeigte quasi mit dem Finger auf die anderen - NSDAP und SS seien Schuld an allem, und Hitler natürlich, aber nicht eine normale Armee.

So normal war sie aber nachweislich eben nicht, sondern sehr deutlich verstrickt. Beispiel Sühnebefehl 888/41. Demnach war ein Widerstand gegen die Besatzung sofort im Keime zu ersticken und zwar durch "ungewöhnliche Härte", worunter konkret die Tötung von 50 bis 100 Personen zu verstehen war - pro Mann Verlust auf deutscher Seite.

Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher wurden vier grundlegende Anklagepunkte erhoben - 1. Verschwörung, 2. Friedensverrat, 3. Kriegsverbrechen und 4. Verbrechen gegen die Humanität.
Alle 4 Punkte richteten sich auch gegen das OKW, vertreten durch Keitel und Jodl, gegen die Kriegsmarine in den ersten 3 Punkten.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrn ... verbrecher
https://www.geschichtscheck.de/2016/11/ ... ere-armee/

Das bedeutet, "Opa" war im Einzelfall vielleicht nicht an Verbrechen beteiligt, die Wehrmacht war es schon. Und zwar durchaus auch pro-aktiv.

Wer nun ein Taschenmesser oder ähnliches als Devotionalie im persönlichen Schubfach aufbewahren will, kann das tun, sei es zur Erinnerung oder Gemahnung an Verbrechen. Für offizielle Besprechungsräume sind Wehrmachtsdevotionalien jedoch keine Zier. Man hängt ja auch keine Beretta der Mafia in den Amtsstuben auf, selbst wenn Onkel Luigi Bambalone immer so nett war.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 May 2017, 17:56)

Der Unterschied ist schlicht, die Wehrmacht kann ebenso wenig Vorbild sein wie Gestapo oder SS. Es widerspräche auch völlig der ZDV zur Inneren Führung - darin sind die Grundwerte bindend festgelegt.

Gleich nach dem Krieg machten sich Generäle daran, die Erzählung von der "sauberen" Wehrmacht zu stützen. Man zeigte quasi mit dem Finger auf die anderen - NSDAP und SS seien Schuld an allem, und Hitler natürlich, aber nicht eine normale Armee.

So normal war sie aber nachweislich eben nicht, sondern sehr deutlich verstrickt. Beispiel Sühnebefehl 888/41. Demnach war ein Widerstand gegen die Besatzung sofort im Keime zu ersticken und zwar durch "ungewöhnliche Härte", worunter konkret die Tötung von 50 bis 100 Personen zu verstehen war - pro Mann Verlust auf deutscher Seite.

Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher wurden vier grundlegende Anklagepunkte erhoben - 1. Verschwörung, 2. Friedensverrat, 3. Kriegsverbrechen und 4. Verbrechen gegen die Humanität.
Alle 4 Punkte richteten sich auch gegen das OKW, vertreten durch Keitel und Jodl, gegen die Kriegsmarine in den ersten 3 Punkten.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrn ... verbrecher
https://www.geschichtscheck.de/2016/11/ ... ere-armee/

Das bedeutet, "Opa" war im Einzelfall vielleicht nicht an Verbrechen beteiligt, die Wehrmacht war es schon. Und zwar durchaus auch pro-aktiv.

Wer nun ein Taschenmesser oder ähnliches als Devotionalie im persönlichen Schubfach aufbewahren will, kann das tun, sei es zur Erinnerung oder Gemahnung an Verbrechen. Für offizielle Besprechungsräume sind Wehrmachtsdevotionalien jedoch keine Zier. Man hängt ja auch keine Beretta der Mafia in den Amtsstuben auf, selbst wenn Onkel Luigi Bambalone immer so nett war.
Mann - mich brauchst Du dahingehend nicht Agitieren - dass die Führung AUSREICHEND Dreck am Stecken hatte.

Mein Opa war in Sachsenhausen - als "Politischer" ..... (SPD)

Aus ERFAHRUNG : Während der Wende plante man mehrere tausend Tote (Zivilisten) - ich äusserte mich DA nicht mitzumachen -
mir wurde Versichert dass gaaaanz unten am Anfang der Grube noch ein Platz "frei" ist. (GUUUT dass es anders gekommen IST) und ... Nein ich war nicht bei der Stasi.

Na dann - viel Spass mit ner Armee aus Angsthasen und Kneifern - die bei Übermacht des Feindes wegschaut - (Niederländer in Bosnien).....oder Polizisten - die bei einer "ÜBERMACHT" Krimineller in Köln nicht eingreifen. Am Besten den Befehl noch mal hinterfragen...

Da hat jeder Gegner respekt.... Rumm und bEhren... ??

Patton....(Der steht bestimmt nicht unter Naziverdacht):

„Ich habe große Achtung für die deutschen Soldaten. In Wirklichkeit sind die Deutschen das einzige anständige in Europa lebende Volk.“

„Es ist nicht das Ziel des Krieges für dein Land zu sterben, sondern den anderen Bastard für sein Vaterland sterben zu lassen.“

Der Leutnant hat geschworen : "Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe."

- Bestimmt bekommt man den Kampf bis zum letzen Blutstropfen mit den 300 Griechen (Europäer!!) hoffentlich noch beigebracht.

Ein Volk - eine Armee ohne Geschichte.. - da dürfen Die ja nichtmal lernen WAS DA früher verkehrt gelaufen ist.

Nur einer wollte Deutschland am Hindukusch NICHT verteidigen. (Ich hätte erwartet - dass mehr Offiziere den "Schneid" hätten !)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von schelm »

Yossarian hat geschrieben:(19 May 2017, 19:17)

Hahahahahah
http://www.faz.net/aktuell/politik/mart ... ml#GEPC;s3

Schulz der verkappte Reaktionär. Großartig.
Schulz meint :

In einem Interview mit der F.A.Z. (Samstagsausgabe) sagte er, es zeuge von „Geschichtsvergessenheit“, wenn in einer Bundeswehruniversität ein Bild von Helmut Schmidt abgehängt werden müsse, weil er die Uniform der Wehrmacht trage. „Es gab auch einen anderen Soldaten in Wehrmachtsuniform, der hieß Stauffenberg“, sagte Schulz


Schulz ist wohl tatsächlich etwas schlicht gestrickt oder versucht hier neues Wählerpotential zu erschließen. Es macht natürlich einen Unterschied, ob ein Foto von Helmut Schmidt in Wehrmachtsuniform im Rahmen einer Fotoserie ausgestellt würde, die seine Vita dokumentiert, oder nur das besagte Einzelbild, um die Wehrmacht als solche abstrakt in ein positives Traditionsbewusstsein zu rücken. Die Wehrmacht kann aber nicht abstrakt und undifferenziert als Traditionsstifter soldatischer Grundsätze und Fähigkeiten dienen, denn selbige wurden vom System benutzt um einen verbrecherischen Angriffskrieg zu führen. Stauffenberg steht als Kronzeuge für den Beleg sich von diesem Missbrauch zu befreien, ein kontextloses Foto von Stauffenberg in Uniform würde per se damit konnotiert sein, ein kontextloses Foto von Schmidt in Wehrmachtsuniform hingegen erscheint als Instrument, diese nötige Differenzierung zu relativieren.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Bielefeld09 »

schelm hat geschrieben:(20 May 2017, 22:25)

Schulz meint :

In einem Interview mit der F.A.Z. (Samstagsausgabe) sagte er, es zeuge von „Geschichtsvergessenheit“, wenn in einer Bundeswehruniversität ein Bild von Helmut Schmidt abgehängt werden müsse, weil er die Uniform der Wehrmacht trage. „Es gab auch einen anderen Soldaten in Wehrmachtsuniform, der hieß Stauffenberg“, sagte Schulz


Schulz ist wohl tatsächlich etwas schlicht gestrickt oder versucht hier neues Wählerpotential zu erschließen. Es macht natürlich einen Unterschied, ob ein Foto von Helmut Schmidt in Wehrmachtsuniform im Rahmen einer Fotoserie ausgestellt würde, die seine Vita dokumentiert, oder nur das besagte Einzelbild, um die Wehrmacht als solche abstrakt in ein positives Traditionsbewusstsein zu rücken. Die Wehrmacht kann aber nicht abstrakt und undifferenziert als Traditionsstifter soldatischer Grundsätze und Fähigkeiten dienen, denn selbige wurden vom System benutzt um einen verbrecherischen Angriffskrieg zu führen. Stauffenberg steht als Kronzeuge für den Beleg sich von diesem Missbrauch zu befreien, ein kontextloses Foto von Stauffenberg in Uniform würde per se damit konnotiert sein, ein kontextloses Foto von Schmidt in Wehrmachtsuniform hingegen erscheint als Instrument, diese nötige Differenzierung zu relativieren.
Stauffenberg und Helmut Schmidt waren Mitglieder in der Wehrmacht.
Einer Wehrmacht, die Schuld auf sich geladen hat.
Da braucht man nichts zu relativiren.
Sie haben in der Tradition der Bundeswehr nichts zu suchen.
Wie einfach ist das denn?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Edmund »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2017, 22:37)
Sie haben in der Tradition der Bundeswehr nichts zu suchen.
Könntest Du mal die "Tradition der Bundeswehr" konkretisieren?

Die Bundeswehr wurde 1955 gegründet. Ist Dir bekannt welche Männer die Bundeswehr damals gegründet und in den 50er und 60er Jahren aufgebaut haben?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Bielefeld09 »

Edmund hat geschrieben:(20 May 2017, 22:44)

Könntest Du mal die "Tradition der Bundeswehr" konkretisieren?

Die Bundeswehr wurde 1955 gegründet. Ist Dir bekannt welche Männer die Bundeswehr damals gegründet und in den 50er und 60er Jahren aufgebaut haben?
Was willst du fragen?
Das sehr wohl Alt-Nazi die Bundeswehr mitbegründet haben.
Aber deshalb steht eine Bundeswehr doch noch lange nicht in der Tradition dieser Täter.
Und die Soldaten die ich kenne, haben mit Rechtsextremismus nun mal gar nichts zu tun.
Aber die brauchen auch keine Hakenkreuze auf Maschinenpistolen oder rechtspoulistischen Parteien.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von schelm »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2017, 22:37)

Stauffenberg und Helmut Schmidt waren Mitglieder in der Wehrmacht.
Einer Wehrmacht, die Schuld auf sich geladen hat.
Da braucht man nichts zu relativiren.
Sie haben in der Tradition der Bundeswehr nichts zu suchen.
Wie einfach ist das denn?
Nach Stauffenberg sind Bundeswehrkasernen benannt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Graf-St ... rg-Kaserne

Ich glaube, du hast den Beitrag nicht wirklich verstanden. An Stauffenberg in der Bundeswehr zu erinnern, bedeutet nicht die Wehrmacht einzupflegen, sondern um den Anspruch der Truppe Bürger in Uniform zu sein zu bekräftigen. Stauffenberg steht hier als Symbol für den eignen Anspruch der Bundeswehr kein Instrument für verbrecherische Angriffskriege zu sein.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Kael »

Was im übrigen Falsch ist. STauffenberg war genauso für den Angriffskrieg wie jeder andere Offizier. Der einzige Grund warum er Hitler töten wollte, war weil wir am verlieren waren und er dadurch ein Kriegsende herbeiführen wollte.... also bitte...
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schelm
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von schelm »

Kael hat geschrieben:(20 May 2017, 23:03)

Was im übrigen Falsch ist. STauffenberg war genauso für den Angriffskrieg wie jeder andere Offizier. Der einzige Grund warum er Hitler töten wollte, war weil wir am verlieren waren und er dadurch ein Kriegsende herbeiführen wollte.... also bitte...
Da hast du prinzipiell Recht. Allerdings honoriert man bei Stauffenberg das Prinzip besser späte Einsicht, als nie.
Psychologisch auch wichtig die vollzogene Alternative zum Fanatismus bis zum Endsieg zu dokumentieren.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Bielefeld09 »

schelm hat geschrieben:(20 May 2017, 23:02)

Nach Stauffenberg sind Bundeswehrkasernen benannt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Graf-St ... rg-Kaserne

Ich glaube, du hast den Beitrag nicht wirklich verstanden. An Stauffenberg in der Bundeswehr zu erinnern, bedeutet nicht die Wehrmacht einzupflegen, sondern um den Anspruch der Truppe Bürger in Uniform zu sein zu bekräftigen. Stauffenberg steht hier als Symbol für den eignen Anspruch der Bundeswehr kein Instrument für verbrecherische Angriffskriege zu sein.
Und das fiel Stauffenberg erst kurz vor Ende des Krieges ein?
Mach dich doch hier bitte nicht lächerlich.
Fakt ist:
Hitler war ein Versager.
Die Generalität waren Versager.
Die Wehrmacht war ein Teil des Verbrechersystems.
Daran braucht nichts zu erinnern in der heutigen Bundeswehr.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
odiug

Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Edmund hat geschrieben:(20 May 2017, 22:44)

Könntest Du mal die "Tradition der Bundeswehr" konkretisieren?
[...]
Wenn ich da mal einspringen darf :
Aufgebläht, träge, inkompetent und für das was sie leistet, viel zu teuer.
Das ist beim Militär aber eine eher sympathische Tradition :p
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Kael
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Kael »

Die Wehrmacht war zur damaligen Zeit die beste Armee der Welt - von ihren Leistungen her.
Unsere Tugenden wie Fleiß, Disziplin, Härte etc. wurde ausgenutzt. Das macht die Armee nicht weniger effizient wie sie war. Und gerade an ihrer Leistung kann man sich ein positives Beispiel nehmen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Bielefeld09 »

Kael hat geschrieben:(20 May 2017, 23:31)

Die Wehrmacht war zur damaligen Zeit die beste Armee der Welt - von ihren Leistungen her.
Unsere Tugenden wie Fleiß, Disziplin, Härte etc. wurde ausgenutzt. Das macht die Armee nicht weniger effizient wie sie war. Und gerade an ihrer Leistung kann man sich ein positives Beispiel nehmen.
Was schreibst du hier?
Unsere Wehrmacht hat sich selber bis ins letzte erniedrigt.
Sie konnte in zwölf Jahren nicht das tausendjährige Reich verteidigen,
aber sehr wohl, Kinder und Frauen in Kirchen einschließen
und diese darin verbrennen lassen.
Und unsere Bundeswehr soll was mit dieser Tradition zu tun haben?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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schelm
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von schelm »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2017, 23:19)

Und das fiel Stauffenberg erst kurz vor Ende des Krieges ein?
Mach dich doch hier bitte nicht lächerlich.
Fakt ist:
Hitler war ein Versager.
Die Generalität waren Versager.
Die Wehrmacht war ein Teil des Verbrechersystems.
Daran braucht nichts zu erinnern in der heutigen Bundeswehr.
Also, als lächerlich erachte ich zwei Dinge. 1. Der durchsichtige Versuch mit deiner Signatur einen auf unbedarft zu machen. 2. Den durchsichtigen Versuch hier über die Diskreditierung der unbestreitbaren Courage Stauffenbergs das Symbol für ein anderes Deutschland auszulöschen, denn nur mit der Legende alles Nazis außer Flüchtlingsmutti kann man .... aber das fällt leider unter die Forenregeln.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Bielefeld09
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Bielefeld09 »

schelm hat geschrieben:(20 May 2017, 23:55)

Also, als lächerlich erachte ich zwei Dinge. 1. Der durchsichtige Versuch mit deiner Signatur einen auf unbedarft zu machen. 2. Den durchsichtigen Versuch hier über die Diskreditierung der unbestreitbaren Courage Stauffenbergs das Symbol für ein anderes Deutschland auszulöschen, denn nur mit der Legende alles Nazis außer Flüchtlingsmutti kann man .... aber das fällt leider unter die Forenregeln.
1.So witzig finde ich das gar nicht.
Meine Signatur steht da, weil ich niemanden beleidigen möchte.
2. Es geht mir nicht darum, die Erinnerung an Stauffenberg auszulöschen.
Aber er war zu lange Zeit Teil des Systems.
3. Eine demokratische Armee schafft Vorbilder, aber niemals falsche Helden.
Das hat aber so gar nichts mit" alles Nazis" zu tun.
Und mein Gesprächsangebot an dich, fällt unter die Forenregeln.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Kael
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Kael »

Die Wehrmacht hat sich nicht selbst erniedrigt. Sie stand bis zum letzten Tag und war immer Kampfbereit, vor allem im Osten.
Sie hat in schwierigen Situationen Leistungen vollbracht wovon jede andere Armee bis heute träumt. Alsoo, nichts für ungut. Militärisch war die Wehrmacht ein 1A Verein.
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Bielefeld09
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Bielefeld09 »

Kael hat geschrieben:(21 May 2017, 00:45)

Die Wehrmacht hat sich nicht selbst erniedrigt. Sie stand bis zum letzten Tag und war immer Kampfbereit, vor allem im Osten.
Sie hat in schwierigen Situationen Leistungen vollbracht wovon jede andere Armee bis heute träumt. Alsoo, nichts für ungut. Militärisch war die Wehrmacht ein 1A Verein.
Diese Wehrmacht hat sich selber erniedrigt, indem sie sich an Massenerschießungen beteiligt hat.
Was ist denn daran 1A?
Oder meinten Sie die Leistung in Stalingrad?
1A verloren und kapituliert.
Unsere Bundeswehr hat nichts mit der Tradition der Wehrmacht zu tun.
Nur leider gibt es rechtsradikale Arschlöcher überall.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 May 2017, 01:35)

Diese Wehrmacht hat sich selber erniedrigt, indem sie sich an Massenerschießungen beteiligt hat.
Was ist denn daran 1A?
Oder meinten Sie die Leistung in Stalingrad?
1A verloren und kapituliert.
Unsere Bundeswehr hat nichts mit der Tradition der Wehrmacht zu tun.
Nur leider gibt es rechtsradikale Arschlöcher überall.
Die Wehrmacht - ist nicht EIN STÜCK ....sondern bestand aus Millionen von Deutschen - geführt von ....nun ja .

Stalingrad - als Leistung ? Da hat ein "Gefreiter" >> Durchhalten befohlen. Massenerschiessung dito.

.....Wir haben also Deiner Meinung Null Geschichte ?

Nur leider gibt es politische Arschlöcher überall. - die Soldaten ......im (nicht Nato) Ausland einsetzen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(21 May 2017, 01:53)

Die Wehrmacht - ist nicht EIN STÜCK ....sondern bestand aus Millionen von Deutschen - geführt von ....nun ja .

Stalingrad - als Leistung ? Da hat ein "Gefreiter" >> Durchhalten befohlen. Massenerschiessung dito.

.....Wir haben also Deiner Meinung Null Geschichte ?

Nur leider gibt es politische Arschlöcher überall. - die Soldaten ......im (nicht Nato) Ausland einsetzen.
Doch , wir haben eine Geschichte.
Aber wir haben auch eine demokratische Gegenwart.
Und die gilt es zu verteidigen.
Auch militärisch.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 May 2017, 02:00)

Aber wir haben auch eine demokratische Gegenwart.
Und die gilt es zu verteidigen.
Auch militärisch.
Mit bemalten Besenstielen und Stöckelschuhen^^
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Kael hat geschrieben:(21 May 2017, 00:45)

Die Wehrmacht hat sich nicht selbst erniedrigt. Sie stand bis zum letzten Tag und war immer Kampfbereit, vor allem im Osten.
Sie hat in schwierigen Situationen Leistungen vollbracht wovon jede andere Armee bis heute träumt. Alsoo, nichts für ungut. Militärisch war die Wehrmacht ein 1A Verein.
Das es an der Ostfront nicht zu Massendesertionen und Kapitulationen wie im Westen kam, liegt eigentlich nur daran, dass selbst der einfache Landser wusste, was ihn nach den Schweinereien der Wehrmacht in russischer Kriegsgefangenschaft erwartete ... und wenn er es nicht wusste, dann sorgte Goebbels dafür.
Und Fanatismus und Kadavergehorsam machen ein Militär vielleicht effektiv ... aber eben auch zu Kriegsverbrechern.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Joker »

odiug hat geschrieben:(21 May 2017, 08:43)

Das es an der Ostfront nicht zu Massendesertionen und Kapitulationen wie im Westen kam, liegt eigentlich nur daran, dass selbst der einfache Landser wusste, was ihn nach den Schweinereien der Wehrmacht in russischer Kriegsgefangenschaft erwartete ... und wenn er es nicht wusste, dann sorgte Goebbels dafür.
Und Fanatismus und Kadavergehorsam machen ein Militär vielleicht effektiv ... aber eben auch zu Kriegsverbrechern.
Mir nicht bekannt das es an der Westfront zu einer Kapitulation Deutscher Truppen kam die an Dramatik mit der Kapitulation der 6.Armee zu vergleichen ist .
odiug

Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Nach dem Durchbruch der Amerikaner aus der Normandie waren die Verluste der Wehrmacht an Material und Menschen größer als in Stalingrad.
Und Rundstedt stabilisierte die Westfront mit aufgelösten Marineeinheiten und HJ ... plus Waffen SS.
Durch Bayern fuhren die Amis im Sherman spazieren bis nach Tschechien.
In Italien kapitulierte die Wehrmacht auch.
Und wie gesagt ... mit Kadavergehorsam lässt sich auch ein HJ Junge noch verheizen für den Bürgermeister von Berlin Mitte im Bunker.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 May 2017, 02:00)

Doch , wir haben eine Geschichte.
Aber wir haben auch eine demokratische Gegenwart.
Und die gilt es zu verteidigen.
Auch militärisch.
Am Hindukusch - wiederwillig, in kleinen Grüppchen. ..und hier ein Boot.....und dort mal eins - etwas Afrika - es darf aber nicht zu heiß sein..das mag die Technik nicht.

Was ist der Unterschied zu einer RICHTIGEN Armee ? >> Der Angreifer bekommt innerhalb weniger Tage DERMASSEN auf den Sack - dass er das nicht noch mal macht.....notfalls bis zur Vernichtung. Massive Kräfte in DEUTLICHER Überzahl und überlegener Technik.

Wir setzen auf die Taktik der Schafsch eis se ? Da eine Murkel und dort drei ?

Ach die Taktik heißt FUSSHUPE ! Kleiner Hund bellt und versucht jeden anzupissen....

Die Russische Stalingradoffensive hattest Du genannt.....Kursker Bogen...Schlacht an den Seelower Höhen... Georgienfeldzug...

Die Amis im Irak....Grenada ...

Ansonsten ist das - wie in der Kneipe - wenn man nichts zu bieten hat - hält man lieber die F..sse.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(21 May 2017, 08:43)

Das es an der Ostfront nicht zu Massendesertionen und Kapitulationen wie im Westen kam, liegt eigentlich nur daran, dass selbst der einfache Landser wusste, was ihn nach den Schweinereien der Wehrmacht in russischer Kriegsgefangenschaft erwartete ... und wenn er es nicht wusste, dann sorgte Goebbels dafür.
Und Fanatismus und Kadavergehorsam machen ein Militär vielleicht effektiv ... aber eben auch zu Kriegsverbrechern.
....und der SIEGER schreibt die Geschichte.

Krieg ?

Hier >>

http://abundanthope.net/pages/German_49 ... berg.shtml

DEUTSCHE Erfahrungen mit den ach soooo netten Siegern. - ich mag nicht Relativieren - KRIEG ist IMMER SCH.... es gibt KEINEN Sauberen KRIEG - auch wenn uns das eine Politik vermitteln möchte !

Sauberer Krieg - ist eine PROPAGANDALÜGE !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
odiug

Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(21 May 2017, 11:38)

....und der SIEGER schreibt die Geschichte.

Krieg ?

Hier >>

http://abundanthope.net/pages/German_49 ... berg.shtml

DEUTSCHE Erfahrungen mit den ach soooo netten Siegern. - ich mag nicht Relativieren - KRIEG ist IMMER SCH.... es gibt KEINEN Sauberen KRIEG - auch wenn uns das eine Politik vermitteln möchte !

Sauberer Krieg - ist eine PROPAGANDALÜGE !
Ja klar ... der Sieger schreibt die Geschichte und deshalb muss man alles neu hinterfragen.
Auch das, was längst gesichert ist, gut dokumentiert und nicht mehr in Frage gestellt werden kann :rolleyes:
Und damit der letzte noch kapiert um was es geht, muss man jedes mal auch noch den letzten, revisionistischen Dreck auf obskuren Web Sites neu widerlegen.
Ich beneide Sisyphus um seinen Stein .... wenigstens sieht der seinen Stein mal auf dem Berg, bevor er wieder hinabrollt.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(21 May 2017, 13:00)

Ja klar ... der Sieger schreibt die Geschichte und deshalb muss man alles neu hinterfragen.
Auch das, was längst gesichert ist, gut dokumentiert und nicht mehr in Frage gestellt werden kann :rolleyes:
Und damit der letzte noch kapiert um was es geht, muss man jedes mal auch noch den letzten, revisionistischen Dreck auf obskuren Web Sites neu widerlegen.
Ich beneide Sisyphus um seinen Stein .... wenigstens sieht der seinen Stein mal auf dem Berg, bevor er wieder hinabrollt.
Widersprich mir GERN.... ich muss nicht weit suchen....
Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit


Was bringt den in uns schlummernden Pazifisten dazu, den Mord an unschuldigen Zivilisten als notwendiges Übel in Kauf zu nehmen? Was treibt uns immer wieder in die mörderische Komplizenschaft hinein, lässt uns zur moralischen Legitimation werden, zum Alibi? Ein US-Schiff unter Beschuss Eine Sommernacht am 4. August 1964 im Golf von Tonkin. Der Zerstörer USS Maddox patroulliert vor der nordvietnamesischen Küste. In Vietnam wütet ein Bürgerkrieg, der kommunistische Norden kämpft gegen den US-affinen Süden. Washington beobachtet das Treiben genau, denn nach Kalter Krieg-Paranoialogik darf kein weiteres Land dem Kommunismus zufallen und so eine mögliche Kettenreaktion auslösen (Domino-Theorie). Plötzlich fallen Schüsse, die USS Maddox wird von feindlichen, nordvietnamesischen Torpedo-Booten unter Beschuss genommen. Als die Nachricht vom Angriff auf das US-Schiff die Führung im Weißen Haus erreicht, stürzen sich umgehend die Falken darauf: auf einen solchen Vorwand haben sie nur gewartet. Fünf Stunden später steigen US-Bomber auf. Zwei Tage dauert es, bis Präsident Johnson die geschichtsträchtige Tonkin-Resolution durch den Kongress peitscht und die USA in den Krieg einsteigt. Ohne formale Kriegserklärung beginnt das US-Militär mit der Bombardierung Nordvietnams und mit der Entsendung von insgesamt mehr als einer halben Million Soldaten. Elf Jahre blutiger Krieg folgen. Wir alle kennen die Bilder. US-Flugzeuge sprühen Agent Orange und werfen Napalm-Bomben, der vietnamesische Dschungel wird zum Inferno. Fotos von verbrannten Leichen gehen um die Welt. Am Ende sterben 58 Tausend US-Soldaten und bis zu 5 Millionen Vietnamesen, die Mehrheit wie sooft Zivilisten. Der Angriff der Nordvietnamesen auf das Kriegsschiff USS Maddox war der Auslöser für diesen Krieg, auf ihm beruhen elf lange Jahre Massaker an der Zivilbevölkerung. Das Problem ist nur: er hat nie stattgefunden. Es gab am 4. August keinen Angriff auf die USS Maddox. Es waren übereifrige Soldaten am Sonar, die Wind und Wellen als Torpedoangriffe missinterpretierten. Die Generäle wussten um die Falschmeldung, die Geheimdienste auch, Präsident Johnson mit ziemlich hoher Sicherheit ebenfalls, was ihn aber nicht davon abhielt, den „Angriff“ auf die Maddox vor Fernsehkameras wieder und wieder vorzubringen. „You can no more win a war than you can win an earthquake.“


Doch haben die Vietnamesen den Krieg wirklich gewonnen? Angesichts der Millionen von Toten – ein Achtel der vietnamesischen Bevölkerung wurde ermordet – kann kaum von einem Sieg gesprochen werden. Ebensowenig, wenn wir uns die Folgeschäden des Krieges vergegenwärtigen: Die USA haben 76,000,000 Liter Chemikalien auf Vietnam niederregnen lassen (Agent Orange) und damit Vegetation und Menschenleben vernichtet. Das im Agent Orange enthaltene Dioxin ist fetotoxisch und ist damit für schwerste Missbildungen bei Neugeborenen verantwortlich. Japanische und vietnamesische Wissenschaftler haben kürzlich nachgewiesen, dass auch 40 Jahre nach Kriegsende alarmierend hohe Dioxin-Konzentrationen in der Landschaft Vietnams nachweisbar sind. Dioxin bioakkumuliert und ist persistent, soll heißen: ist es einmal aufgenommen, bleibt es über Jahrzehnte im Körper der Opfer und schädigt ihr Erbgut. Die Folge ist eine noch immer täglich anwachsende Zahl Hunderttausender missgebildeter Kinder, im Stich gelassen und verhöhnt


Ein weinendes Mädchen.... Saddam Hussein war ein Menschenschlächter, ohne Zweifel. Das hielt die USA jedoch nicht davon ab, sich ihn in den 80er Jahren als engen Verbündeten zu halten. Saddams Irak war zu der Zeit in einem blutigen Krieg gegen den Iran verwickelt. Der Iran wiederum war seit der Revolution ’79 der Erzfeind der USA. Grund genug also, Saddams Irak massiv zu pushen. Zum Ende des Iran-Irak-Krieges hat Saddam 4,000 kurdische Dörfer im Nordirak bombardiert und dabei 180,000 Kurden mit Giftgas ermordet. Die US-Regierung deckte Saddam bei diesen Massakern und schob dem Iran die Schuld dafür zu. Die Anlagen und Chemikalien zur Herstellung dieser Massenvernichtungswaffen kamen nebenbei bemerkt zum größten Teil von deutschen Konzernen – vier Jahrzehnte nach Hitler ist Deutschland wieder verantwortlich für Genozid und Massenmord… In den 1980er Jahren war Saddam Hussein enger Verbündeter der USA. Hier beim Handshake mit Donald Rumsfeld. Im Sommer ’88 wurde der Krieg gegen den Iran beendet. Zwei Jahre später überfiel Saddam dann seinen kleinen Nachbarn Kuwait und besetzte das Land. Kuwait ist anders als der Iran ein Verbündeter der USA. Was bedeutet, dass die USA Saddam zwar dabei unterstützen konnten, Hunderttausende Kurden und Schiiten zu vergasen, wenn er aber auf eigene Faust die verbündete Öl-Monarchie Kuwait besetzt, ist das inakzeptabel. Washington musste verhindern, dass das ölreiche Land unter irakische Kontrolle kommt. Krieg gegen Saddam zu führen, lässt sich vor der Bevölkerung allerdings nur schwer vermitteln – jahrelang war er Amerikas enger Verbündeter. Auch führende US-Generäle ahnten, dass der geplante Kriegseintritt lediglich der Absicherung von Ölinteressen diente und weigerten sich, US-Soldaten aus Profitgier in den Kampf gegen Saddam zu schicken. Doch dann kam Nayirah. Nayirah ist ein 15-jähriges kuwaitisches Mädchen, das zur Zeit von Saddams Einmarsch in Kuwait City als Freiwillige im städtischen Krankenhaus arbeitete. Sie sagt vor dem Menschenrechtsausschuss des US-Kongress aus. Unter Tränen berichtet sie, dass sie mit ihren eigenen Augen ansehen musste, wie irakische Soldaten ins Krankenhaus stürmten, Babys aus ihren Brutkästen rissen und auf dem kalten Boden sterben ließen. Die Aussage eines Mädchens, das unter Tränen vom brutalen Kindermord berichtet, ist der Dolch im Rücken eines jeden Pazifisten. Wer sich jetzt noch immer gegen einen Einmarsch ausspricht, ist ein Unmensch und sein Herz ist genauso kalt wie die Kacheln, auf denen die kuwaitischen Babys starben. Nayirahs Aussage wurde ins globale Bewusstsein gebracht. George Bush sen. erwähnte die brutale Geschichte in den kommenden Wochen wieder und wieder, sieben weitere US-Senatoren griffen sie ebenfalls auf und rührten die Kriegstrommel. Die mediale Dauerpräsenz des barbarischen Kindermörders Saddam trägt auch bald ihre Früchte. Die Bevölkerung ist angefixt, schreit nach Vergeltung, der Kongress stimmt ab, die USA ziehen in den Krieg. Zigtausende Menschen sterben. Der Irak wird verwüstet. Wie in Vietnam setzen die USA auch im Irak Massenvernichtungswaffen ein. Insgesamt werden 320 Tonnen radioaktive Uranmunition abgeworfen. Und genau wie in Vietnam kommen durch Spätfolgen dieser Kriegsverbrechen Hunderttausende Kinder mit schlimmsten Missbildungen zur Welt – erneut ein zum Himmel schreiendes Unrecht! (Frieder Wagners preisgekrönte Doku über Uranmunition, Deadly Dust, ist Pflichtmaterial zum Thema US-Kriegsverbrechen.) Nach Kriegsende stellte sich heraus, dass Nayirahs Aussage frei erfunden war. Saddams Truppen rissen keine Babys aus Brutkästen. Es gab sie nicht, die Hunderten von toten Neugeborenen. Das weinende Mädchen hat nie als Krankenschwester gearbeitet. Alles war gelogen. Eine Sache entsprach dann aber doch der Wahrheit: Nayirah ist Kuwaiterin. Und nicht nur „irgendeine“ Kuwaiterin. Sie ist die Tochter des damaligen kuwaitischen Botschafters in den USA. Der hat 10 Millionen Dollar in die PR-Firma Hill&Knowlton investiert, um der US-amerikanischen Bevölkerung einen Krieg zur Verteidigung Kuwaits schmackhaft zu machen.


Wie ein BND-Informant den Irak-Krieg auslöste....

Von diesem heimlichen Namen hatte Aljanabi jahrelang keine Ahnung. "Ich wusste doch zuerst überhaupt nicht, dass ich mich mit einem Geheimdienst eingelassen hatte. Glauben Sie mir, einen Krieg wollte ich nicht. Mir ging es nur darum, Saddam Hussein zu stürzen", erzählt der 44-Jährige.

Curveball war eine sogenannte Quelle des deutschen Auslandsnachrichtendienstes. Er lieferte wichtige Informationen über das Waffenprogramm von Diktator Saddam Hussein. Doch in wesentlichen Punkten wie der angeblichen Existenz von rollenden Biowaffenlaboren und einem Giftunfall log er.

Trotzdem nutzten die Amerikaner seine Aussagen, um ihren Einmarsch im Irak 2003 vorab zu rechtfertigen. Als sich später keine Massenvernichtungswaffen finden ließen, war das für die Supermacht USA eine Blamage ungeahnten Ausmaßes.

„Meine sehr geehrten Kollegen, jede Aussage, die ich heute treffe, ist durch Quellen gesichert, solide Quellen. Es sind keine bloßen Behauptungen. Jede Tatsache und jede Schlussfolgerung, die wir heute präsentieren, basieren auf solider Geheimdienstarbeit.“ Colin Powell Mit diesen vertrauenerweckenden Worten beginnt Powell seinen 76-minütigen Powerpoint-Vortrag, in dem er der Welt seine wasserdichte Argumentation präsentiert, basierend auf einer Vielzahl von Beweisen, die alle nur einen Schluss zuließen: Saddam Hussein muss endgültig von der Weltbühne verschwinden. Colin Powell präsentiert dem UN-Sicherheitsrat ein Fläschchen „Anthrax“. Die Anschuldigung lautete, Saddam arbeite unentwegt an der Herstellung von biologischen, chemischen und auch nuklearen Massenvernichtungswaffen und stelle damit eine akute Bedrohung des Mittleren Ostens und der westlichen Welt dar. Powell hämmerte diese Botschaft regelrecht ins globale Bewusstsein: das Wort „weapon“ verwendete er ganze 96 Mal, im Schnitt alle 47 Sekunden. Die diffuse Angst vor Massenvernichtungswaffen wurde seitdem in Dauerschleife in die westlichen Wohnzimmer gebracht. Die Beweise, die Powell ins Feld führte, waren ein paar nichtssagende Satelittenaufnahmen, abgehörte Telefonate, selbstgebastelte Graphiken von Bombenküchen versteckt in LKWs und ein kleines Fläschchen Anthrax, das er bei sich hatte. Das dazugehörige Foto ging um die Welt. Das Fläschchen war eine gekonnt platzierte Requisite. Es versteht sich von selbst, dass sich in dem Röhrchen maximal Backpulver befunden haben konnte und Powell kein Anthrax in den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen mitgebracht hat. Im richtigen Zeitpunkt photographiert und weltweit auf Seite 1 der Zeitungen gesetzt kann ein harmloses Fläschchen allerdings zur gefährlichsten Waffe im Kampf der Bilder werden. Es schüchtert ein, schürt Ängste und vergiftet so das Urteilsvermögen. Heute wissen wir, dass alles gelogen war. 76 Minuten hat Powell der Welt ins Gesicht gelogen. Es gab sie nicht, die Massenvernichtungswaffen.
Quelle : PROPAGANDA ....aber WARHEIT !

Willst Du die Bilder von verbrannten Zivilisten im Irak ?

Die beiden grössten Krankenhäuser - vernichtet durch Bunker Buster... ? Nie passiert ?

Aber die Russen und die Amerikaner und deutsche sind guuuute Partner in Syrien.... hach da kommt die halbe Bevölkerung um/oder ist auf der Flucht - weil da 40.000 "IS" unterwegs sind.

... es ist KRIEG - ..... wir SCHIESSEN ein paar BILDER ? Brav....

Verteidiger des Glaubens....Retter von Siegern des Flüchtlingsstromes...Aussperrer von Witwen und Waisen - Aufnehmer von "Alleinreisenden" Jugendlichen - die so alt sind - wie unsere Soldaten....

Ja komm - widersprich mir.... ich hab JA NUR Propaganda.....keine Ahnung um was es geht, muss man jedes mal auch noch den letzten, revisionistischen Dreck auf obskuren Web Sites...

Um was geht es also ? Krieg ist ne BADEKUR ? Sauber ?

Alle sind LIEB...ausser der Toten Gegner ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
odiug

Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(21 May 2017, 13:33)

Widersprich mir GERN.... ich muss nicht weit suchen....

Quelle : PROPAGANDA ....aber WARHEIT !

Willst Du die Bilder von verbrannten Zivilisten im Irak ?

Die beiden grössten Krankenhäuser - vernichtet durch Bunker Buster... ? Nie passiert ?

Aber die Russen und die Amerikaner und deutsche sind guuuute Partner in Syrien.... hach da kommt die halbe Bevölkerung um/oder ist auf der Flucht - weil da 40.000 "IS" unterwegs sind.

... es ist KRIEG - ..... wir SCHIESSEN ein paar BILDER ? Brav....

Verteidiger des Glaubens....Retter von Siegern des Flüchtlingsstromes...Aussperrer von Witwen und Waisen - Aufnehmer von "Alleinreisenden" Jugendlichen - die so alt sind - wie unsere Soldaten....

Ja komm - widersprich mir.... ich hab JA NUR Propaganda.....keine Ahnung um was es geht, muss man jedes mal auch noch den letzten, revisionistischen Dreck auf obskuren Web Sites...

Um was geht es also ? Krieg ist ne BADEKUR ? Sauber ?

Alle sind LIEB...ausser der Toten Gegner ?
Oh nein ... du kannst dir die Bildchen auch sparen ...man kennt sie.
Ich weiß auch nicht, warum man die Kriegsverbrechen der Alliierten vor dir verteidigen muss, nur weil man die Kriegsverbrechen der Wehrmacht anklagt.
Und ja ... es gab Kriegsverbrechen der Alliierten ... steht auch gar nicht zur Debatte.
Und auch ja ... nicht alle Kriegsverbrechen der Alliierten sind völlig aufgearbeitet.
Das gilt besonders für die Amerikaner.
Nur, es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen den Alliierten und der Wehrmacht, selbst zwischen der Roten Armee und der Wehrmacht:
Die Wehrmacht führte einen Vernichtungskrieg.
Die Ressourcen der Zivilbevölkerung wurden nicht nur geplündert um die eigenen Truppen zu versorgen, sie wurden systematisch Zerstört um die Zivilbevölkerung zu vernichten.
Das hat nichts mehr mit "logistische Grausamkeiten" gegenüber der Zivilbevölkerung zur Versorgung der eigenen Truppen zu tun, das war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Von der Kooperation der Wehrmacht mit den Sondereinheiten hinter der Front will ich jetzt gar nicht anfangen.
.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Edmund »

odiug hat geschrieben:(21 May 2017, 14:09)
Die Wehrmacht führte einen Vernichtungskrieg.
Diese Aussage ist genauso Unsinn wie "Die Deutschen haben 6 Millionen Juden umgebracht." Die Verbrechen und verbrecherischen Motive Hitlers und seiner kleinen Clique werden einfach dem Kollektiv "Die Wehrmacht" oder "Die Deutschen" angehängt.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von ebi80 »

Edmund hat geschrieben:(21 May 2017, 14:31)

Diese Aussage ist genauso Unsinn wie "Die Deutschen haben 6 Millionen Juden umgebracht." Die Verbrechen und verbrecherischen Motive Hitlers und seiner kleinen Clique werden einfach dem Kollektiv "Die Wehrmacht" oder "Die Deutschen" angehängt.
Stimmt ja auch. Mitgefangen, mitgehangen. Wenn ein Kumpel ne Bank ausräumt und ich helfe tragen, wäre ich Mittäter. Sie hätten nichts gewusst ist der größte Schwachsinn den ihr euch zusammenträumt.
Fight for a living Planet!
odiug

Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Edmund hat geschrieben:(21 May 2017, 14:31)

Diese Aussage ist genauso Unsinn wie "Die Deutschen haben 6 Millionen Juden umgebracht." Die Verbrechen und verbrecherischen Motive Hitlers und seiner kleinen Clique werden einfach dem Kollektiv "Die Wehrmacht" oder "Die Deutschen" angehängt.
Die Aussage ist belegbar und hinreichend Dokumentiert.
Und natürlich muss man die Verbrechen der Wehrmacht der Wehrmacht als ganzes anlasten und nicht nur der Führungsebene.
Die Ausrede, alles auf den Hitler und Himmler zu schieben ist eben nur eine Ausrede.
"Davon haben wir nichts gewusst" ist angesichts der Fakten und Beweislage eine Lüge.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Edmund »

odiug hat geschrieben:(21 May 2017, 14:37)
Und natürlich muss man die Verbrechen der Wehrmacht der Wehrmacht als ganzes anlasten und nicht nur der Führungsebene.
In der Wehrmacht haben über 18 Millionen Männer gedient. Sind sind nun kollektiv alle "Verbrecher"?
odiug

Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Edmund hat geschrieben:(21 May 2017, 14:50)

In der Wehrmacht haben über 18 Millionen Männer gedient. Sind sind nun kollektiv alle "Verbrecher"?
Als Wehrmachtssoldaten gehörten sie einer Verbrecherorganisation an.
Es gibt keine "saubere Wehrmacht".
Das gesagt, sind viele, die Mehrzahl der Soldaten der Wehrmacht, selbst Opfer dieser Verbrecherorganisation.
Edmund
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Edmund »

odiug hat geschrieben:(21 May 2017, 15:03)
Es gibt keine "saubere Wehrmacht".
Natürlich gibt es die. Mindestens 95% der Wehrmachtssoldaten waren "sauber". Mehr noch, sie haben tapfer und ehrenvoll ihrem Vaterland treu gedient. Und dieser Wehrmacht gebührt Ruhm und Würdigung durch uns Nachfahren.

Die Verbrecher in der Wehrmacht waren der winzige Bodensatz, den es nunmal leider in allen Streitkräften der Welt gibt.
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