Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

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CaptainJack

Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von CaptainJack »

Schnitter hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:34)

Zum Beispiel weil man Personen als "Halbneger" bezeichnet.

Von den Sprüchen der Neonazis Poggenburg, Höcke etc. Ganz zu schweigen.
Was haben die 3 Personen mit meiner Aussage zu tun?
Deshalb: Wer die Maßgaben des Korans nicht teilt, ist noch lange nicht fremdenfeindlich!
Schnitter
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Schnitter »

CaptainJack hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:43)

Was haben die 3 Personen mit meiner Aussage zu tun?
Deshalb: Wer die Maßgaben des Korans nicht teilt, ist noch lange nicht fremdenfeindlich!
Das Thema Fremdenfeindlichkeit und AfD ist untrennbar.

Die AfD hat den Rassismus im Internet salonfähig gemacht.
Ger9374

Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Ger9374 »

Nein Fremdenfeindlichkeit nicht, eher starke bedenken wenn es zu einer überfremdung in diesem land kommt. Dosierte aufnahme unter berücksichtigung das 2015-16 schon hunderttausende kamen.Vermeidung von Konzentration der Flüchtlinge in den Metropolen.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Schnitter »

Ger9374 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:06)

Nein Fremdenfeindlichkeit nicht, eher starke bedenken wenn es zu einer überfremdung in diesem land kommt. Dosierte aufnahme unter berücksichtigung das 2015-16 schon hunderttausende kamen.Vermeidung von Konzentration der Flüchtlinge in den Metropolen.
Das Netz ist voll von AfD Trollen die ihre rassistische Gülle in's Netz kippen.

Daher hassen sie ja auch das NetzDG. Volksverhetzung ist eben strafbar.
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Tom Bombadil
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:48)

Die AfD hat den Rassismus im Internet salonfähig gemacht.
Solange existiert die AfD noch gar nicht. "Das Internet" besteht auch nicht nur aus dem www, früher gab es das usenet (einsehbar bei google groups), dort wurde und wird ausgiebig diskutiert, auch über Politik und da kommt es auch zu rassistischen Auswürfen.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:16)

Solange existiert die AfD noch gar nicht. "Das Internet" besteht auch nicht nur aus dem www, früher gab es das usenet (einsehbar bei google groups), dort wurde und wird ausgiebig diskutiert, auch über Politik und da kommt es auch zu rassistischen Auswürfen.
Die AfD hat dem ganzen aber zu einem unerträglichem Ausmaß verholfen.

Alleine ein Blick auf die Kommentarbots und Fake Facebook Profile spricht Bände.
Polibu

Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Polibu »

Schnitter hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:34)

Zum Beispiel weil man Personen als "Halbneger" bezeichnet.

Von den Sprüchen der Neonazis Poggenburg, Höcke etc. Ganz zu schweigen.
Das Eine hat doch mit dem anderen rein gar nichts zu tun.

Kritik am Islam ist völlig berechtigt und angebracht. Und zwar mehr denn je. Mit Fremdenfeindlichkeit hat das rein gar nichts zu tun.

Wenn jemand seiner Frau ein paar aufs Maul haut und man kritisiert das, ist man dann menschenfeindlich? :) Selbstverständlich nicht.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von think twice »

Polibu hat geschrieben:(18 Feb 2018, 17:25)

Die Ablehnung des Islams hat mit Fremdenfeindlichkeit rein gar nichts zu tun. Es ist schon bezeichnend, dass Linke, SPD, Grüne, CDU und FDP kein Problem haben mit den menschenverachtenden Islam. Ungeheuerlich, dass Werte, für die Menschen viele Jahre lang gekämpft haben, plötzlich nichts mehr wert sind und geschreddert werden.
Welche deiner Werte werden denn geschreddert und in welcher Form?
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von CaptainJack »

Schnitter hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:34)

Die AfD hat dem ganzen aber zu einem unerträglichem Ausmaß verholfen.

Alleine ein Blick auf die Kommentarbots und Fake Facebook Profile spricht Bände.
Das Ausmaß ist allgemein größer geworden (durch jedes Lager). Das hängt damit zusammen, dass die Möglichkeiten dazu sich inzwischen wesentlich erweitert haben. Um das objektiv zu erkennen, muss man allerdings die Ideologie- gegen eine Neutralbrille eintauschen. :)
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:34)

Die AfD hat dem ganzen aber zu einem unerträglichem Ausmaß verholfen.
Das kann ich nicht wirklich beurteilen, weil ich keine a-sozialen Netzwerke konsumiere, ich weiß nur, dass es früher auch schon sehr übel war. Dann wurde zumindest im www strenger durchgegriffen, was Volksverhetzung betrifft, das hat schon geholfen.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Alpha Centauri »

Ger9374 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:06)

Nein Fremdenfeindlichkeit nicht, eher starke bedenken wenn es zu einer überfremdung in diesem land kommt. Dosierte aufnahme unter berücksichtigung das 2015-16 schon hunderttausende kamen.Vermeidung von Konzentration der Flüchtlinge in den Metropolen.
Du nennst es Überfremdung andere schlicht Globalisierung
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:50)

Das kann ich nicht wirklich beurteilen, weil ich keine a-sozialen Netzwerke konsumiere, ich weiß nur, dass es früher auch schon sehr übel war. Dann wurde zumindest im www strenger durchgegriffen, was Volksverhetzung betrifft, das hat schon geholfen.
Früher musste man sich in irgendwelche Foren schleichen, um zu hetzen. Heute darf man es auch auf der Strasse und am Stammtisch.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von CaptainJack »

Alpha Centauri hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:51)

Du nennst es Überfremdung andere schlicht Globalisierung
Wie es genannt wird ist egal!
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von think twice »

CaptainJack hat geschrieben:(19 Feb 2018, 19:09)

Wie es genannt wird ist egal!
Nicht ganz. Überfremdung ist Nazi-sprech.
D
Z.B. hier der NPD-Kandidat Otfried Best im Saarland:

Wie möchten Sie gegen die schleichende Überfremdung vorgehen?
http://www.huffingtonpost.de/2017/08/31 ... 77084.html
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:54)

Früher musste man sich in irgendwelche Foren schleichen, um zu hetzen. Heute darf man es auch auf der Strasse und am Stammtisch.
Wenn das so einfach ist, was machst du dann hier?
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:02)

Ich weiss nicht, wieviel Missionierung es heute noch gibt, aber wer sagt eigentlich, dass es die bei den Moslems nicht auch gab/gibt?
Missionierung bedeutet im Islam etwas anderes.
Feuer und Schwert.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(19 Feb 2018, 20:34)

Missionierung bedeutet im Islam etwas anderes.
Feuer und Schwert.
Das kam für Christen natürlich nie in Frage.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:42)

Mit was genau bereichert uns denn diese Religion inhaltlich ? Muss doch was dabei sein, auf das die Weltoffenheit der hippen Kosmopoliten in ihren Szenetreffs nicht verzichten möchte ?
Es geht hier weniger um die Qualität der Inhalte als vielmehr um das überaus kostbare Gut, seine kulturelle Identität - deren ein wesentlicher Teil nunmal die Religion ist - frei und selbstbestimmt ausleben zu dürfen. Die Bereicherung findet vor allem in der Meta-Ebene statt (Realisierung von Grundrechten und -werten).
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Keoma hat geschrieben:(19 Feb 2018, 20:34)

Missionierung bedeutet im Islam etwas anderes.
Feuer und Schwert.
Die indigenen Völker Amerikas und Afrikas hätten dazu sicher eine ganz andere Meinung, auf Grund ihrer vielfältigen, Jahrhunderte umfassenden Erfahrungen mit Christenmenschen.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Ger9374 »

think twice hat geschrieben:(19 Feb 2018, 19:15)

Nicht ganz. Überfremdung ist Nazi-sprech.
D
Z.B. hier der NPD-Kandidat Otfried Best im Saarland:

Wie möchten Sie gegen die schleichende Überfremdung vorgehen?
http://www.huffingtonpost.de/2017/08/31 ... 77084.html


Überfremdung trifft es halt auf den Punkt.
Nazi Sprech wäre wohl eher Volksidentität bewahren oder so?....
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JFK »

Ger9374 hat geschrieben:(20 Feb 2018, 00:21)

Überfremdung trifft es halt auf den Punkt.
Nazi Sprech wäre wohl eher Volksidentität bewahren oder so?....
Auf mich wirken aber die abschottungs freaks befremdlich, nicht weil sie sich selber abschotten, was vollkommen Ok wäre, befremdlich weil sie ein ganzes Land in ihre kranken Phantasien reinziehen.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(20 Feb 2018, 00:05)

Es geht hier weniger um die Qualität der Inhalte als vielmehr um das überaus kostbare Gut, seine kulturelle Identität - deren ein wesentlicher Teil nunmal die Religion ist - frei und selbstbestimmt ausleben zu dürfen. Die Bereicherung findet vor allem in der Meta-Ebene statt (Realisierung von Grundrechten und -werten).
Das kann man einfacher formulieren, Hr. Jekyll : Wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht ganz dicht.

Die Meta - Ebene, die Sie hier versuchen geschickt zu instrumentalisieren, ist kein Selbstzweck, sondern basiert auf dem gesellschaftlichen Konsens viele Wege nach Rom zu diskutieren. Sie verstehen ? Das Ziel der Reise bleibt aber Rom. Ich kann Kulturmuslime erkennen, die sich dem anschließen, die die Religion nur als individuellen spirituellen Halt gebrauchen, als kulturelles Bindeglied, aber nicht die Religion selber, die fährt in eine andere Richtung.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(20 Feb 2018, 06:06)

Das kann man einfacher formulieren, Hr. Jekyll : Wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht ganz dicht.
Sehen Sie das doch von der positiven Seite, Herr schelm; Offenheit sorgt für eine ausreichende Belüftung (gut für das Oberstübchen).
Die Meta - Ebene, die Sie hier versuchen geschickt zu instrumentalisieren, ist kein Selbstzweck, sondern basiert auf dem gesellschaftlichen Konsens viele Wege nach Rom zu diskutieren. Sie verstehen ? Das Ziel der Reise bleibt aber Rom. Ich kann Kulturmuslime erkennen, die sich dem anschließen, die die Religion nur als individuellen spirituellen Halt gebrauchen, als kulturelles Bindeglied, aber nicht die Religion selber, die fährt in eine andere Richtung.
Das gilt im Prinzip für alle Religionen und im weiteren Sinne auch generell für Ideologien, die für sich in Anspruch nehmen, die einzig gültige, alleinseligmachende Wahrheit zu kennen, was ja impliziert, dass für sie alle anderen Lebensweisen eigentlich falsch sein müssen - inkl. die, von deren Toleranz und Liberalität sie gerade profitieren. So paradox das auch klingen mag, ich sehe das pragmatisch: in einer toleranten, pluralistischen Gesellschaft haben einzelne Individuuen/Gruppen auch das Recht, Fehler machen zu dürfen (sofern diese keine akute Bedrohung darstellen).

Natürlich besteht dadurch die potentielle Gefahr, dass aus diesen Fehlern irgendwann mal größere Krisen und Konfrontationen entstehen könnten, die das System selbst in Frage stellen und konkret gefährden, aber mit so einem Restrisiko müssen wir uns wohl oder übel abfinden, Herr schelm. Denn die andere Alternative, nämlich solche "Abweichungen" sofort im Keim zu ersticken (Null-Toleranz-Politik, wie es Ihnen und Ihren AfD-Freunden anscheinend vorschwebt), würde ganz sicher zur Zerstörung des Systems führen (und Rom wäre in unerreichbare Ferne gerückt).
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Ger9374 hat geschrieben:(20 Feb 2018, 00:21)

Überfremdung trifft es halt auf den Punkt.
Nazi Sprech wäre wohl eher Volksidentität bewahren oder so?....
Ja..."Volkskörper", "Rassenhygiene" usw.

Wären das nicht die nächsten Schritte nach "Überfremdung", "Kulturfremde" oder so?
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Ammianus »

Jekyll hat geschrieben:(20 Feb 2018, 08:05)

Sehen Sie das doch von der positiven Seite, Herr schelm; Offenheit sorgt für eine ausreichende Belüftung (gut für das Oberstübchen).

Das gilt im Prinzip für alle Religionen und im weiteren Sinne auch generell für Ideologien, die für sich in Anspruch nehmen, die einzig gültige, alleinseligmachende Wahrheit zu kennen, was ja impliziert, dass für sie alle anderen Lebensweisen eigentlich falsch sein müssen - inkl. die, von deren Toleranz und Liberalität sie gerade profitieren. So paradox das auch klingen mag, ich sehe das pragmatisch: in einer toleranten, pluralistischen Gesellschaft haben einzelne Individuuen/Gruppen auch das Recht, Fehler machen zu dürfen (sofern diese keine akute Bedrohung darstellen).

Natürlich besteht dadurch die potentielle Gefahr, dass aus diesen Fehlern irgendwann mal größere Krisen und Konfrontationen entstehen könnten, die das System selbst in Frage stellen und konkret gefährden, aber mit so einem Restrisiko müssen wir uns wohl oder übel abfinden, Herr schelm. Denn die andere Alternative, nämlich solche "Abweichungen" sofort im Keim zu ersticken (Null-Toleranz-Politik, wie es Ihnen und Ihren AfD-Freunden anscheinend vorschwebt), würde ganz sicher zur Zerstörung des Systems führen (und Rom wäre in unerreichbare Ferne gerückt).
Nimmt man die gewohnten Unterstellungen - hier relativ spärlich - und die versucht arrogante Arte der Anrede raus, könnte man dem Text vollumfänglich zustimmen.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(20 Feb 2018, 08:05)
Das gilt im Prinzip für alle Religionen und im weiteren Sinne auch generell für Ideologien, die für sich in Anspruch nehmen, die einzig gültige, alleinseligmachende Wahrheit zu kennen, was ja impliziert, dass für sie alle anderen Lebensweisen eigentlich falsch sein müssen - inkl. die, von deren Toleranz und Liberalität sie gerade profitieren. So paradox das auch klingen mag, ich sehe das pragmatisch: in einer toleranten, pluralistischen Gesellschaft haben einzelne Individuuen/Gruppen auch das Recht, Fehler machen zu dürfen (sofern diese keine akute Bedrohung darstellen).

Natürlich besteht dadurch die potentielle Gefahr, dass aus diesen Fehlern irgendwann mal größere Krisen und Konfrontationen entstehen
könnten, die das System selbst in Frage stellen und konkret gefährden, aber mit so einem Restrisiko müssen wir uns wohl oder übel abfinden, Herr schelm. Denn die andere Alternative, nämlich solche "Abweichungen" sofort im Keim zu ersticken (Null-Toleranz-Politik, wie es Ihnen und Ihren AfD-Freunden anscheinend vorschwebt), würde ganz sicher zur Zerstörung des Systems führen (und Rom wäre in unerreichbare Ferne gerückt).
Das Restrisiko in Bezug auf das Christentum wurde bereits erfolgreich eingehegt, durch die entsprechende Konfrontation mit den Werten der Aufklärung. Nur hinkt der Islam hier mindestens 700 Jahre hinterher. Was schlagen Sie vor, sollen wir tun ? Abwarten ?
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Keoma
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(19 Feb 2018, 23:22)

Das kam für Christen natürlich nie in Frage.
Schon wieder der alte Käse.
Der Unterschied zwischen Eroberung und Missionierung sollte mittlerweile geläufig sein.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Ammianus »

Keoma hat geschrieben:(19 Feb 2018, 20:34)

Missionierung bedeutet im Islam etwas anderes.
Feuer und Schwert.
Also ich würde grob zusammenfassen:

Christen eroberten meist Länder, die ihnen gesamtkulturell unterlegen waren.
Die Vorgehensweise dabei hatte oft einen Raub-Mord-Charakter.

Moslems eroberten meist gesamtkulturell überlegene Länder.
Dabei war das Vorgehen hier eher von Schutzgelderpressung bestimmt.

Nach den Eroberungen bildeten die Moslems zu Beginn immer nur eine sehr dünne Schicht die erst allmählich anwuchs. Oft war man von Übertritten zum Islam nicht einmal begeister. Fiel dann doch das Schutzgeld weg.

Sogenannte Götzendiener hatten sich natürlich entweder zum Islam bekehren zu lassen oder waren zu töten. Problematisch wurde es, wenn sie wie in Indien, sich erfolgreich wehrten. Da begann teilweise sogar Indisches mit Islamischen zu verschmelzen. Auch erfand man die bis heute gebräuchliche Ausrede, die Hindu-Götter wären eigentlich ein Einziger.

(Anmerkung: Kultur ist die Summe aller materiellen und geistigen Hervorbringungen menschlicher Gesellschaften.)
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Polibu »

Woppadaq hat geschrieben:(19 Feb 2018, 23:22)

Das kam für Christen natürlich nie in Frage.
Wir leben im Hier und Jetzt. Die Kreuzzüge waren falsch. Der Dschihad ist ebenfalls falsch. Es gibt dabei nur einen Unterschied. Die Kreuzzüge sind Vergangenheit. Der Dschihad ist Gegenwart.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(20 Feb 2018, 14:08)

Schon wieder der alte Käse.
Der Unterschied zwischen Eroberung und Missionierung sollte mittlerweile geläufig sein.
Das wll ich hoffen. Denn bei den Moslems gibt es durchaus auch eine friedliche Missionierung. Nennt sich Da'wa.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Uffzach »

Die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland wächst nicht, sondern ist auf konstantem Niveau. Es ist ein Fehlschluss zu glauben, dass die Fremdenfeindlichkeit wachsen würde, wenn bloß die Anlässe zunehmen, die ihr Zutagetreten fördern. :cool:
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Bielefeld09 »

Polibu hat geschrieben:(20 Feb 2018, 15:07)

Wir leben im Hier und Jetzt. Die Kreuzzüge waren falsch. Der Dschihad ist ebenfalls falsch. Es gibt dabei nur einen Unterschied. Die Kreuzzüge sind Vergangenheit. Der Dschihad ist Gegenwart.
Nur als Frage:
Sagt dir der Name "Brejvik" was?
Nur als Frage:
Wer führte den " Kreutzzug gegen das Böse"?
Oder einfacher gefragt:
Wer führt eigentlich die Gespräche mit den "Fremden",
die ja auch Nachbarn sein könnten?
Möglicherweise ist der" Ignorist" die Gefahr der Gegenwart.
Nur wachsen die? :?:
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von schelm »

https://www.bz-berlin.de/berlin/tempelh ... f-gerissen

Versteh ich nicht, kann mir das jemand erklären ? Die Täterin ist selbst " Fremde ", kann ihr Motiv also " Fremdenfeindlichkeit " sein, oder müsste ihre Attacke nicht als politisch motiviert gelten, bspw. weil sie die Verschleierung als Zeichen der Unterdrückung ablehnt ?
Polibu

Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Polibu »

schelm hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:24)

https://www.bz-berlin.de/berlin/tempelh ... f-gerissen

Versteh ich nicht, kann mir das jemand erklären ? Die Täterin ist selbst " Fremde ", kann ihr Motiv also " Fremdenfeindlichkeit " sein, oder müsste ihre Attacke nicht als politisch motiviert gelten, bspw. weil sie die Verschleierung als Zeichen der Unterdrückung ablehnt ?
Ja, aber dann kann man diese Tat ja nicht mehr den Rechten in die Schuhe schieben. Irgendwie müssen die Straftaten von Rechten ja künstlich nach oben getrieben werden.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von schelm »

Polibu hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:26)

Ja, aber dann kann man diese Tat ja nicht mehr den Rechten in die Schuhe schieben. Irgendwie müssen die Straftaten von Rechten ja künstlich nach oben getrieben werden.
Sicherlich ein AfD - Fangirl aus Aserbaidschan.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Senexx »

schelm hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:28)

Sicherlich ein AfD - Fangirl aus Aserbaidschan.
Wenn Sie aus Aserbeidschan kommt, ist sie womöglich Aseri. Die Aseri sind ein Turksprachiges Volk und den Türken eher verbunden. Ein "fremdenfeindliches" Motiv kann man da doch eher ausschließen.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JFK »

Senexx hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:33)

Wenn Sie aus Aserbeidschan kommt, ist sie womöglich Aseri. Die Aseri sind ein Turksprachiges Volk und den Türken eher verbunden. Ein "fremdenfeindliches" Motiv kann man da doch eher ausschließen.
Vielleicht ein Religionsfeindliches Motiv, aber mit fremdenfeindlich hat das nichts zu tuen.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von schelm »

Senexx hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:33)

Wenn Sie aus Aserbeidschan kommt, ist sie womöglich Aseri. Die Aseri sind ein Turksprachiges Volk und den Türken eher verbunden. Ein "fremdenfeindliches" Motiv kann man da doch eher ausschließen.
Ich spekuliere mal wild, sie lehnt Verschleierung ab und wurde dafür von verschleierten Geschlechtsgenossinnen ( vielleicht in ihrer Heimat ) diskriminiert, deshalb die allergische Reaktion.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JFK »

Polibu hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:26)

Ja, aber dann kann man diese Tat ja nicht mehr den Rechten in die Schuhe schieben. Irgendwie müssen die Straftaten von Rechten ja künstlich nach oben getrieben werden.
Unbedingt, die Bevölkerung hat ja nichts besseres zu tuen, als irgendwelche vollbepissten Rassisten zu erfinden.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Bielefeld09 »

JFK hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:39)

Unbedingt, die Bevölkerung hat ja nichts besseres zu tuen, als irgendwelche vollbepissten Rassisten zu erfinden.
Nun mal ehrlich?
Wer braucht das?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von schelm »

JFK hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:39)

Unbedingt, die Bevölkerung hat ja nichts besseres zu tuen, als irgendwelche vollbepissten Rassisten zu erfinden.
Bei einigen Journalisten scheint das der Fall zu sein. Oder der Autor des Artikels parodiert sehr subtil das Thema.
Senexx

Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Senexx »

schelm hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:38)

Ich spekuliere mal wild, sie lehnt Verschleierung ab und wurde dafür von verschleierten Geschlechtsgenossinnen ( vielleicht in ihrer Heimat ) diskriminiert, deshalb die allergische Reaktion.
Vielleicht war es auch einfach nur ein Zickenkrieg. Und sie ist mangelhaft integriert und weiß nicht, dass man gegen andere nicht gewalttätig werden darf.
JFK
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JFK »

Senexx hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:50)

Vielleicht war es auch einfach nur ein Zickenkrieg. Und sie ist mangelhaft integriert und weiß nicht, dass man gegen andere nicht gewalttätig werden darf.
Das darf man woanders auch nicht, das hat mir Integration nicht zu tuen, wenn ich dich mal von deinem hohen Ross runterholen darf.
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
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Bielefeld09
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Bielefeld09 »

Senexx hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:50)

Vielleicht war es auch einfach nur ein Zickenkrieg. Und sie ist mangelhaft integriert und weiß nicht, dass man gegen andere nicht gewalttätig werden darf.
Vielleicht war es auch einfach nur Wahrheit,
und nix vom Zickenkrieg war gut.
Ist es nun gut?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Senexx

Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Senexx »

JFK hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:57)

Das darf man woanders auch nicht, das hat mir Integration nicht zu tuen, wenn ich dich mal von deinem hohen Ross runterholen darf.
In manchen Gesellschaften ist Gewalt alltäglicher.
Polibu

Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Polibu »

JFK hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:57)

Das darf man woanders auch nicht, das hat mir Integration nicht zu tuen, wenn ich dich mal von deinem hohen Ross runterholen darf.
Und warum werden in den islamischen Ländern, dann Christen verfolgt? :)
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Bielefeld09
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Bielefeld09 »

Polibu hat geschrieben:(21 Feb 2018, 00:03)

Und warum werden in den islamischen Ländern, dann Christen verfolgt? :)
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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schelm
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von schelm »

Wieso wundern die sich immer, wenn sie als Lügenpresse bezeichnet werden ? Es wird immer besser in diesem Fall :

" Ausländerfeindlicher Übergriff in Berlin: Einer 28-jährigen Frau wurde im Bezirk Schöneberg vor einem Supermarkt die Burka vom Kof gezogen. "

https://www.welt.de/vermischtes/article ... issen.html

Die Tatverdächtige stammt aus Aserbaidschan, also eine klassische deutsche Rassistin. Finden diese Journalisten keine echten Fälle, oder was ist da los ?

Und so sieht dann ein Leserkommentar eines politisch korrekt Gebrieften aus :
Torsten M.

vor 15 Stunden

Die Täterin sollte sich schämen. Was ist das hier? Bestimmen jetzt Ausländerfeinde, wer sich wie zu kleiden hat und was verboten ist? Sicher nicht. Für diesen tätlichen Angriff sollte es eine empfindliche Strafe geben.
Realsatire pur. Opfer : Soll eine in Deutschland geborene Frau mit türkischstämmigen Hintergrund sein = eine Deutsche per Definition. Täterin : Soll eine Frau aus Aserbaidschan mit unklarer Staatsangehörigkeit sein, vermutlich keine Deutsche per Definition.

Der Mainstream säuft sich ja sowieso die Welt nach Belieben zurecht : Ist das Opfer ein Deutscher mit Migrationshintergrund, ist es ein " Ausländer ", ist der Täter ein Deutscher mit Migrationshintergrund, ist er in der Statistik ein " Deutscher "

Neue kreative Ideen sind gefragt, wenn das Opfer ein Deutscher mit Migrationshintergrund ist und der Täter auch, oder gar ein Ausländer. Zumindest Islamophobie geht immer, oder ?
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Jekyll
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(21 Feb 2018, 05:36)

Wieso wundern die sich immer, wenn sie als Lügenpresse bezeichnet werden ? Es wird immer besser in diesem Fall :

" Ausländerfeindlicher Übergriff in Berlin: Einer 28-jährigen Frau wurde im Bezirk Schöneberg vor einem Supermarkt die Burka vom Kof gezogen. "

https://www.welt.de/vermischtes/article ... issen.html

Die Tatverdächtige stammt aus Aserbaidschan, also eine klassische deutsche Rassistin. Finden diese Journalisten keine echten Fälle, oder was ist da los ?

Und so sieht dann ein Leserkommentar eines politisch korrekt Gebrieften aus :

Realsatire pur. Opfer : Soll eine in Deutschland geborene Frau mit türkischstämmigen Hintergrund sein = eine Deutsche per Definition. Täterin : Soll eine Frau aus Aserbaidschan mit unklarer Staatsangehörigkeit sein, vermutlich keine Deutsche per Definition.

Der Mainstream säuft sich ja sowieso die Welt nach Belieben zurecht : Ist das Opfer ein Deutscher mit Migrationshintergrund, ist es ein " Ausländer ", ist der Täter ein Deutscher mit Migrationshintergrund, ist er in der Statistik ein " Deutscher "

Neue kreative Ideen sind gefragt, wenn das Opfer ein Deutscher mit Migrationshintergrund ist und der Täter auch, oder gar ein Ausländer. Zumindest Islamophobie geht immer, oder ?
Wie viele Fälle dieser Art hat es denn in Deutschland bisher gegeben? Hat so ein zugegebenermaßen skurriler Fall von seltenheitswert irgendeine Aussagekraft im Hinblick auf die hier behandelte Frage nach einer signifikant steigenden Fremdenfeindlichkeit in diesem Lande? Soll dieser eine Fall jetzt echt dafür herhalten, alle anderen Fälle von Xenophobie in Frage zu stellen und nebenbei auch noch den "Lügenpresse"-Vorwurf zu rechtfertigen? Herrrr schelm, im AfD-Strang waren Sie gar nicht so penibel, Sie waren sogar recht bemüht, substanzielle Missstände in dieser braunen Partei von gar nicht so hohem Seltenheitswert mit Nachdruck kleinzureden etc. pp. Also, diese recht auffällige Unstimmigkeit in Ihrem Verhalten sieht schon eher nach einer Realsatire aus, meinen Sie nicht auch?
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Wutbürger
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Wutbürger »

Schnitter hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:48)

Das Thema Fremdenfeindlichkeit und AfD ist untrennbar.

Die AfD hat den Rassismus im Internet salonfähig gemacht.

Und Menschen wie du legen die Latte für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sehr tief.

Da sagt einer, er findet, der Islam gehört nicht zu Deutschland und ist- natürlich, ein Rassist und fremdenfeindlich.

Ein anderer sagt, er kann nicht nachvollziehen, dass die Fakten in Kriminalitäts-Statistiken (bezüglich Ausländer) von der Gutmenschenfraktion nicht gesehen werden wollen (oder gar anerkannt)- auch der, selbstredend, ein fremdenfeindliches Arschloch.

So langsam glaube ich, dass wir in ein Zeitalter abdriften, wo wir auf der einen Seite massiv mit Problemen aus der Migration zu tun bekommen und auf der anderen Seite so dünnhäutig werden (als Gesellschaft), dass man bestimmte Dinge nicht mehr beim Namen nennen darf, ohne gleich einen Sturm der Entrüstung auszulösen.
Von dem ganzen Genderwahn möchte ich da erst gar nicht anfangen.
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