Schüsse im OEZ München

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Atheist

Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Atheist »

Gluck hat geschrieben:(30 Jul 2016, 02:16)

Man kann sehr wohl von einer Mitschuld sprechen. Jeder halbwegs vernünftige Mensch würde das tun.
Der aufmerksame Leser hat längst erkannt, dass du und andere hier in kruder Weise eine Kollektivschuld konstruieren und sie ausgewählten Ethnien anzulasten versuchen. Daher bemerke ich noch einmal (auch in der Hoffnung, dass du dir den verlinkten Wiki-Artikel durchliest), dass die Schuld am Tod von 9 Menschen keinesfalls die Mitschüler, die den Täter gemobbt haben, tragen.

Billige Tricks - zuerst die rechtslastige Unterstellung und jetzt so was. Aber das kann ich auch: Vielleicht sträubt sich Herr Atheist so sehr, die Zusammenhänge mit dem Mobbing in der Schule anzuerkennen, weil er dahingehend ein schlechtes Gewissen hat? Hm?
Der Herr Atheist sträubt sich lediglich gegen eine allzu wilde Fantasie, die ungezügelt herumtollt, ebenso wie er sich auch gegen Rassismus jedweder Art sträubt.
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Gluck
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Gluck »

Atheist hat geschrieben:(30 Jul 2016, 02:35)

Der aufmerksame Leser hat längst erkannt, dass du und andere hier in kruder Weise eine Kollektivschuld konstruieren und sie ausgewählten Ethnien anzulasten versuchen.
Aufmerksame Leser, die so ticken wie die Grüne Simone Peter vielleicht (die in diesem Fall mehr ja wissen will als die Polizei). Sowas weckt europaweit lediglich Kopfschütteln. Die meisten Europäer sind nur noch genervt von diesen deutschen Gutmenschenkasperln mit eingebauten Selbsthass, welche abweichende Meinung nur allzu gern als "rechtslastig" abstempeln. Ab in die Ignorierliste mit dir.
Dann hob ein gewaltiger Engel einen Stein auf, so groß wie ein Mühlstein; er warf ihn ins Meer und rief: So wird Babylon, die große Stadt, mit Wucht hinabgeworfen werden und man wird sie nicht mehr finden.
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schelm
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von schelm »

Atheist hat geschrieben:(30 Jul 2016, 00:30)
Ja ja, der Türke und der Araber sind schuld, wenn nicht schon der Moslem schuld ist. Praktischerweise überschneiden sich diese Merkmale gehäuft, so dass man ohne weitergehende Untersuchungen auch gleich zur Islam"kritik" übergehen kann.
Was ist eigentlich so schwer daran den Unterschied zwischen der Türke / Araber und " überproportional auffällig " zu raffen ? Steht da dein Weltbild im Wege, weswegen aus überproportional eine unterstellte Pauschalisierung wird ? Der Trick ist abgelutscht.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Wasteland »

schelm hat geschrieben:(30 Jul 2016, 03:08)

Was ist eigentlich so schwer daran den Unterschied zwischen der Türke / Araber und " überproportional auffällig " zu raffen ? Steht da dein Weltbild im Wege, weswegen aus überproportional eine unterstellte Pauschalisierung wird ? Der Trick ist abgelutscht.
Was ist eigentlich so schwer daran zu begreifen, dass es vor allem um soziale Gruppen geht? Türkische und arabische Akademiker oder Ober- und Mittelschichtler passen nicht in dein Feindbild.
Verhindert die völkische, faktische Incorrectness das zu erkennen? Verstopft das Feindbild die Denkleitungen?
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schelm
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von schelm »

Wasteland hat geschrieben:(30 Jul 2016, 01:57)

Die Ursachen dafür sind ja schon länger bekannt und zum Glück stark rückläufig.



http://www.welt.de/regionales/hamburg/a ... zuvor.html

Die Kritik, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft eher gewalttätig sind als andere, ist Rassismus
. Nichts anderes.
Aber wir sehen ja, dass es andere Ursachen dafür gibt, auch wenn ideologische Verbohrtheit einigen darauf die Sicht verstellt.
Die Kritik, nicht der Rassismus, richtet sich an die Adresse der Phänomene, Rassismus behauptet genetische Dispositionen auf Grund der Ethnie.

Die Benennung der Adresse aber wird durch die PC bereits als Rassismus diffamiert, seit Jahrzehnten, was die Lösung stark verzögert, denn wer ein Problem nicht wirklich wahrnimmt, es klein redet(e) oder Kritik als Rassismus umdefiniert, der kann das Problem auch nicht lösen. Und nein, es besteht nicht nur in der Gruppendynamik unterpriviligierter Schüler, sondern auch verstärkt durch Erziehungsinhalte der Elterngeneration.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Wasteland »

schelm hat geschrieben:(30 Jul 2016, 03:36)

Die Kritik, nicht der Rassismus, richtet sich an die Adresse der Phänomene, Rassismus behauptet genetische Dispositionen auf Grund der Ethnie.

Die Benennung der Adresse aber wird durch die PC bereits als Rassismus diffamiert, seit Jahrzehnten, was die Lösung stark verzögert, denn wer ein Problem nicht wirklich wahrnimmt, es klein redet(e) oder Kritik als Rassismus umdefiniert, der kann das Problem auch nicht lösen. Und nein, es besteht nicht nur in der Gruppendynamik unterpriviligierter Schüler, sondern auch verstärkt durch Erziehungsinhalte der Elterngeneration.
Ja. Und es besteht weder in Kultur, Genetik, noch Religion, außer man bezieht sich auf konservative Auslegung von Religion oder Gesellschaft. Das begünstigt überall Rassismus.
Und sozial benachteiligte Gruppen neigen erfahrungsgemäß mehr zu idiotischen Menschenbildern, egal ob in Deutschland oder der Türkei. Das ist ja sogar ein empirischer Erfahrungswert.
Das kann man nur mit Bauchgefühlen ignorieren, an die man ganz fest glaubt.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von schelm »

Wasteland hat geschrieben:(30 Jul 2016, 03:11)

Was ist eigentlich so schwer daran zu begreifen, dass es vor allem um soziale Gruppen geht? Türkische und arabische Akademiker oder Ober- und Mittelschichtler passen nicht in dein Feindbild.
Verhindert die völkische, faktische Incorrectness das zu erkennen? Verstopft das Feindbild die Denkleitungen?
Mein Feindbild sind die Auffälligen, die Ursachen für deren Auffälligkeit berühren mich ungefähr so wenig wie die PC die Ursachen für die überproportionale Auffälligkeit des Ostens beim rechtsextremen Verhalten. Ihr wollt diese Auffälligkeit schlicht nicht und führt deshalb einen " Kampf gegen Rechts ".

Siehste, ich will die Auffälligkeit der Paschas auch nicht, vermisse aber den gesellschaftlichen " Kampf " dagegen.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Atheist »

schelm hat geschrieben:(30 Jul 2016, 03:36)

Die Kritik, nicht der Rassismus, richtet sich an die Adresse der Phänomene, Rassismus behauptet genetische Dispositionen auf Grund der Ethnie.

Die Benennung der Adresse aber wird durch die PC bereits als Rassismus diffamiert, seit Jahrzehnten, was die Lösung stark verzögert, denn wer ein Problem nicht wirklich wahrnimmt, es klein redet(e) oder Kritik als Rassismus umdefiniert, der kann das Problem auch nicht lösen. Und nein, es besteht nicht nur in der Gruppendynamik unterpriviligierter Schüler, sondern auch verstärkt durch Erziehungsinhalte der Elterngeneration.
Manche lernen's halt nie und mobben auf gesellschaftlicher Ebene weiter, um das Ansehen der gemobbten Minderheiten zu beschädigen. Und wer sie bei ihrem unwürdigen Treiben erwischt und es offenlegt, der bekommt "Gutmensch", "PC" o.Ä. an den Kopf geworfen. So kennt man eben das besagte Klientel...
schelm hat geschrieben:(30 Jul 2016, 03:47)

Mein Feindbild sind die Auffälligen, die Ursachen für deren Auffälligkeit berühren mich ungefähr so wenig wie die PC die Ursachen für die überproportionale Auffälligkeit des Ostens beim rechtsextremen Verhalten. Ihr wollt diese Auffälligkeit schlicht nicht und führt deshalb einen " Kampf gegen Rechts ".

Siehste, ich will die Auffälligkeit der Paschas auch nicht, vermisse aber den gesellschaftlichen " Kampf " dagegen.
Es gibt keinen "Kampf gegen Ossis", sondern einen "Kampf gegen Rechts".

Wer also aus einem "Kampf gegen Mobbing" einen "Kampf gegen Araber und Türken" machen will... nun ja... der ist in vielerlei Hinsicht speziell.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Fadamo »

Atheist hat geschrieben:(30 Jul 2016, 02:35)

Der aufmerksame Leser hat längst erkannt, dass du und andere hier in kruder Weise eine Kollektivschuld konstruieren und sie ausgewählten Ethnien anzulasten versuchen. Daher bemerke ich noch einmal (auch in der Hoffnung, dass du dir den verlinkten Wiki-Artikel durchliest), dass die Schuld am Tod von 9 Menschen keinesfalls die Mitschüler, die den Täter gemobbt haben, tragen.
Oh doch .
Die Mitschüler und ich gehe noch weiter, die Schule tragen eine Mitschuld an dem mörderischem Verhalten des Täters bei.
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schelm
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von schelm »

Atheist hat geschrieben:(30 Jul 2016, 03:55)

Manche lernen's halt nie und mobben auf gesellschaftlicher Ebene weiter, um das Ansehen der gemobbten Minderheiten zu beschädigen. Und wer sie bei ihrem unwürdigen Treiben erwischt und es offenlegt, der bekommt "Gutmensch", "PC" o.Ä. an den Kopf geworfen. So kennt man eben das besagte Klientel...



Es gibt keinen "Kampf gegen Ossis", sondern einen "Kampf gegen Rechts".

Wer also aus einem "Kampf gegen Mobbing" einen "Kampf gegen Araber und Türken" machen will... nun ja... der ist in vielerlei Hinsicht speziell.
Ich fühle mich von deinen Plattheiten unterfordert und gelangweilt, offenbar bist du kein Gegner auf Augenhöhe. Also, Tschüss ! :)
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Flat »

schelm hat geschrieben:(29 Jul 2016, 22:35)

Abgesehen davon, man stelle sich nur mal vor, der Amokläufer wäre über Jahre von ein paar Glatzen terrorisiert worden, den Aufschrei hier kann ich mir gut vorstellen, wohin Fremdenfeindlichkeit führt etc.
Moin,

eben. Ich denke mir, dass dieser Aufschrei dann eben nicht von Dir gekommen wäre.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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schelm
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von schelm »

Flat hat geschrieben:(30 Jul 2016, 07:38)

Moin,

eben. Ich denke mir, dass dieser Aufschrei dann eben nicht von Dir gekommen wäre.
Ach, du meinst jede Seite nutzt das nur selektiv ? Gute Theorie, hat einen Haken : Ich habe und würde nie die Mitverantwortung wegdiskutieren, wenn ein Migrant austickt der über Jahre von Rechten terrorisiert worden wäre. Das siehst du ja auch an meinen Postings hier, deren Krux ist folgende : Die türkisch - arabischen Mobber waren Rechte, nur nimmt sie die PC nicht als solche wahr, sondern stellt sie immer unter Welpenschutz, als Opfergruppe authochtoner Rechter oder Opfer von Diskriminierung und Chancenungleichheit, die armen Jungs.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von William »

Atheist hat geschrieben:(30 Jul 2016, 02:35)

Der aufmerksame Leser hat längst erkannt, dass du und andere hier in kruder Weise eine Kollektivschuld konstruieren und sie ausgewählten Ethnien anzulasten versuchen. Daher bemerke ich noch einmal (auch in der Hoffnung, dass du dir den verlinkten Wiki-Artikel durchliest), dass die Schuld am Tod von 9 Menschen keinesfalls die Mitschüler, die den Täter gemobbt haben, tragen.
Kollektivschuld ist relativ. Ihm Unbekannte waren sicherlich nicht Schuld an dessen Tat oder Tod.
Durchaus haben aber Einige ihn dazu getrieben, deswegen tragen sie durchaus Mitschuld an seinem Ausraster.
Schwaches Selbstbewusstsein, Identitätskrise, jahrelanges Mobbing, etc. waren mitsamt alles Faktoren, die ihn zu dieser Tat verleiteten.

Mit PC oder Gutmenschentum hat das direkt gar nichts zu tun.
Die Gesellschaft ist nur leider abgestumpft, merkt überhaupt nicht dass sie Menschen ausgrenzt und verärgert. Insbesondere in der jetzigen Zeit, in der Menschlichkeit zeigen und Integration fordern wieder hipp ist, kommen Manche mit dem Gegensatz nicht klar, sie realisieren ihn nicht, sind deshalb verwundert über ausrastende Personen.
Sie erkennen das Konfliktpotential nicht, können sich nicht vorstellen in welcher Gefahr sie sich befinden wenn es zum Gewaltexzess kommt.
Der Fall ist vergleichbar mit einer Ehefrau welche jahrelang von ihrem Mann misshandelt wurde und ihn schlussendlich im Affekt oder mit Absicht tötet.
Hier verschwimmen die Begriffe Opfer/Täter und Schuld/Unschuld nahezu bis zur Unkenntlichkeit.
Die Tragik an derlei Entwicklungen ist wohl, dass es mitunter wirklich unschuldige Dritte trifft, wie z.B. die Passanten vor dem Mc oder Personen im OEZ, denen einzig "zur Last gelegt werden kann" zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein. Ihr Hauptproblem ist, dass sie sich nicht (mehr) wehren können bzw. wollen. Das spricht den Täter zwar nicht von seiner Schuld frei, zeigt aber die Hilflosigkeit unserer Gesellschaft auf, in der keiner mehr bereit ist für sich selbst oder gar andere seinen Kopf hinzuhalten. Das wird immer zu noch mehr Opfern führen.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Tom Bombadil »

Woran wir uns wohl noch alles gewöhnen werden müssen? Jetzt haben wir einen Deutsch-Iraner, der wegen Mobbings durch Türken durchdreht, rechtsextrem wird und sich als Reinkarnation eines superarischen Hitlers in einem Amoklauf nach Breivik'schem Vorbild an den Peinigern rächt. Es wird immer verrückter.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von William »

Dem war wohl so.
Ohnehin ist der Rassismus bedenklich, gerade aber unter Bürgern mit Migrationshintergrund selbst. Nicht per se weil es ihn dort auch gibt, denn es gibt ihn weltweit, sondern weil ihn aus dieser Ecke kaum jemand vermutet.
Ich habe das bereits zu Beginn der Flüchtlingskrise 2015 bei Deutschrussen festgestellt. Hier war zwar die Angst vor Arbeitsplatzverlust der spürbare Hauptgrund, aber erschreckend wie offen der Rassismus kommuniziert wurde. Das ging bis zum unbedachten Aufruf Merkel zu töten, so groß war der Hass auf die Politik. Und er ist es bis heute, nur die Aussagen sind nicht mehr so emotional getrieben und pauschalisierend formuliert.
Deswegen ist es auch falsch sich einzig auf den Kampf gegen Rechts im deutschen Lager zu konzentrieren, denn das greift zu kurz. Es sind längst nicht mehr nur springerbestiefelte Glatzen welche hetzen und AfD wählen.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von JFK »

William hat geschrieben:(30 Jul 2016, 09:31)

Dem war wohl so.
Ohnehin ist der Rassismus bedenklich, gerade aber unter Bürgern mit Migrationshintergrund selbst. Nicht per se weil es ihn dort auch gibt, denn es gibt ihn weltweit, sondern weil ihn aus dieser Ecke kaum jemand vermutet.
Ich habe das bereits zu Beginn der Flüchtlingskrise 2015 bei Deutschrussen festgestellt. Hier war zwar die Angst vor Arbeitsplatzverlust der spürbare Hauptgrund, aber erschreckend wie offen der Rassismus kommuniziert wurde. Das ging bis zum unbedachten Aufruf Merkel zu töten, so groß war der Hass auf die Politik. Und er ist es bis heute, nur die Aussagen sind nicht mehr so emotional getrieben und pauschalisierend formuliert.
Deswegen ist es auch falsch sich einzig auf den Kampf gegen Rechts im deutschen Lager zu konzentrieren, denn das greift zu kurz. Es sind längst nicht mehr nur springerbestiefelte Glatzen welche hetzen und AfD wählen.
Ja Klar, du solltest mal erleben wie die in der Türkei gegen Flüchtlinge Hetzen, um Rasse und Türkmenische wurzeln geht es nur wenigen selbsternannten "Herrenmenschen" der Groß gehört der unterschicht an und wird Lediglich vom Futterneid angetrieben.

So auch hier, viele Türken, Jugoslawen, Russen und andere Gruppen aus der Unterschicht lehnen die Flüchtlinge nicht als Menschen sondern als Konkurrenten ab.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von King Kong 2006 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Jul 2016, 09:09)

Woran wir uns wohl noch alles gewöhnen werden müssen? Jetzt haben wir einen Deutsch-Iraner, der wegen Mobbings durch Türken durchdreht, rechtsextrem wird und sich als Reinkarnation eines superarischen Hitlers in einem Amoklauf nach Breivik'schem Vorbild an den Peinigern rächt. Es wird immer verrückter.
Viele kommen mit ihren liebgewonnenen Stereotypen oder Ideologien nicht mehr weiter.

Künast´s erste Reaktion per Twitter nach dem Attentat im Zug per Axt war nachzufragen, ob man den - wohl in diesem Fall - islamistischen Terroristen (wohl auch nicht mental ganz in Ordnung) hat erschiessen müssen. Ebenso die Haltung vieler in der Flüchtlingsfrage. Sehr naiv. Das eine Menge Arsch***er unter den Flüchtlingen sind und Gefährder interessiert sie nicht. Schon gar nicht die langfristigen Folgen massiver unkontrollierter Einwanderung für Deutschland und auch für Europa, in dem Deutschland eine wichtige Position hat.

Dasselbe gibts auch auf der rechten Seite. Es ist amüsant, wie sich rechte Kameraden Erklärungen zusammenbiegen müssen, weil ein "richtiger" Arier, nein kein Hitler oder ein blonder GERMANE, durchdreht und es damit noch selbst krude erklärt er wäre ja Arier. Es gibt noch andere Arier und sogar ein Land, das sich so nennt! Und das ist nicht Deutschland!? Das erschüttert ja das eigene Selbstverständnis! Das ist ein Problem. Das sprengt auf der rechten Seite der Diskutanten (primär in anderen Foren) das Gehirn. "Arier", Muslimfeind, Türken- und Araberjäger und der ist kein Germane! Sondern Orientale!? Unbelievable. Aber über den Tellerrand gesehen gibt es viel mehr Fakten und Realitäten. Das gabs schon immer. Nur hier hat sich das medienwirksam wiedermal manifestiert.

Der Aspekt der Verwirrung in diesem Falle ist bemerkenswert.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Atheist

Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Atheist »

William hat geschrieben:(30 Jul 2016, 08:03)

Kollektivschuld ist relativ. Ihm Unbekannte waren sicherlich nicht Schuld an dessen Tat oder Tod.
Durchaus haben aber Einige ihn dazu getrieben, deswegen tragen sie durchaus Mitschuld an seinem Ausraster.
Schwaches Selbstbewusstsein, Identitätskrise, jahrelanges Mobbing, etc. waren mitsamt alles Faktoren, die ihn zu dieser Tat verleiteten.

Hier verschwimmen die Begriffe Opfer/Täter und Schuld/Unschuld nahezu bis zur Unkenntlichkeit.
Die Tragik an derlei Entwicklungen ist wohl, dass es mitunter wirklich unschuldige Dritte trifft, wie z.B. die Passanten vor dem Mc oder Personen im OEZ, denen einzig "zur Last gelegt werden kann" zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein.
Die Gedanken, die du hier bisher zum Fall präsentiert hast, sind umfangreich und erfassen mitunter auch unangenehme Aspekte, die die Gestaltung des polizeilichen Einsatzes betreffen. In diesem Punkt hast du dich aber verrannt, denn die 9 Todesopfer waren allesamt unschuldige Dritte.
Mit PC oder Gutmenschentum hat das direkt gar nichts zu tun.
Die Gesellschaft ist nur leider abgestumpft, merkt überhaupt nicht dass sie Menschen ausgrenzt und verärgert. Insbesondere in der jetzigen Zeit, in der Menschlichkeit zeigen und Integration fordern wieder hipp ist, kommen Manche mit dem Gegensatz nicht klar, sie realisieren ihn nicht, sind deshalb verwundert über ausrastende Personen.
Sie erkennen das Konfliktpotential nicht, können sich nicht vorstellen in welcher Gefahr sie sich befinden wenn es zum Gewaltexzess kommt.
Der Fall ist vergleichbar mit einer Ehefrau welche jahrelang von ihrem Mann misshandelt wurde und ihn schlussendlich im Affekt oder mit Absicht tötet.
Der vorliegende Fall hat mit dem Haustyrannenmord gar nichts zu tun, denn kennzeichnend für diesen ist die Tötung des konkreten Peinigers und nicht etwa unbeteiligter Dritter, die dem Peiniger äußerlich ähneln.
Ihr Hauptproblem ist, dass sie sich nicht (mehr) wehren können bzw. wollen. Das spricht den Täter zwar nicht von seiner Schuld frei, zeigt aber die Hilflosigkeit unserer Gesellschaft auf, in der keiner mehr bereit ist für sich selbst oder gar andere seinen Kopf hinzuhalten. Das wird immer zu noch mehr Opfern führen.
Die Gesellschaft ist nicht hilflos und Mobbing ist weder eine Ausnahmeerscheinung noch ist es eine Verhaltensauffälligkeit von ethnisch oder rassisch bestimmbaren Bevölkerungsteilen. Gleichwohl fällt auf, dass Mobbing nebst anderen Formen der hauptsächlich psychischen Gewalt im deutschsprachigen Raum ein eher weniger erforschtes Phänomen ist. Die umfangreichsten Studien stammen diesbezüglich aus der Anglosphäre, wo auch die fortschrittlichste Gesetzgebung diesbezüglich vorzufinden ist.
William
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von William »

Verrannt habe ich mich mit Sicherheit nicht, denn bis heute ist soweit ich weiß nicht endgültig geklärt ob er nicht zumindest einige wenige Opfer, präzise die im Mc Do, zumindest vom Sehen her kannte.
Ich würde das aber auch nicht überbewerten (egal ob oder ob nicht), denn seine Ideologie trieb ihn dazu Unschuldige zu erschießen. Höchst wahrscheinlich weil er die eigentlichen Zielpersonen dort nicht antraf.

Die Erkenntnis daraus ist jedoch, dass es mittlerweile wieder vermehrt Menschen in D gibt welche dermaßen unzufrieden mit der Welt und ihrer eigenen Situation sind, dass der einzige ihnen plausibel erscheinende Ausweg eine solche Tat ist.

Die Ursache lautet somit: Identitätskrise aufgrund sozialer Mißstände, daraus resultierend massive Gewaltbereitschaft.

Mit meinen Gedanken zum Vorgehen der Polizei muss und wird nicht jeder konform laufen, das ist im Kontext der Tat als solchen auch gar nicht unbedingt nötig.
Wichtig wäre jedoch das Verständnis dafür zu entwickeln wie es dazu kam. Das ist Vielen nicht bewusst und ein essentieller Fehler, denn so werden weitere Taten nicht verhindert - im Gegenteil, sie werden sich eher häufen.
Die Verrohung in der Gesellschaft ist weit fortgeschritten, auch unter den Gutmenschen. Sie realisieren es großteils nur nicht. Wenn sich das ändert, kommt die Integration von ganz allein und auch Taten wie diese werden automatisch deutlich weniger werden.
Solange jedoch die Fehler nicht erkannt werden, ändert sich auch nichts. Allzu viel Toleranz ist mindestens genau so schädlich wie Arroganz.
Der Deutsche findet einfach den Mittelweg nicht - entweder macht er es ganz oder gar nicht. In der Hinsicht stand er sich selbst schon immer im Weg.
Eigentlich Schade, denn prinzipiell kann er es ja...
Atheist

Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Atheist »

William hat geschrieben:(30 Jul 2016, 12:37)

Verrannt habe ich mich mit Sicherheit nicht, denn bis heute ist soweit ich weiß nicht endgültig geklärt ob er nicht zumindest einige wenige Opfer, präzise die im Mc Do, zumindest vom Sehen her kannte.
Ich würde das aber auch nicht überbewerten (egal ob oder ob nicht), denn seine Ideologie trieb ihn dazu Unschuldige zu erschießen. Höchst wahrscheinlich weil er die eigentlichen Zielpersonen dort nicht antraf.

Die Erkenntnis daraus ist jedoch, dass es mittlerweile wieder vermehrt Menschen in D gibt welche dermaßen unzufrieden mit der Welt und ihrer eigenen Situation sind, dass der einzige ihnen plausibel erscheinende Ausweg eine solche Tat ist.
Diese Erkenntnis kann keine Schlussfolgerung aus individuellen Empfindungen sein, sondern muss empirisch belegt werden. Wie jedoch bereits im Strangverlauf von Mitnutzern verlinkt, ist die Anzahl an Tötungsdelikten in den letzten Jahrzehnten gesunken.
Die Ursache lautet somit: Identitätskrise aufgrund sozialer Mißstände, daraus resultierend massive Gewaltbereitschaft.
Für meinen Geschmack bleibt hier das Geschlecht zu sehr unberücksichtigt, obwohl das der wohl offensichtlichste Unterschied in Fällen wie vorliegend ist. Warum laufen viel weniger Frauen Amok als Männer? Sind die Gründe eher sozialer oder biologischer Natur? Falls Letztgenanntes: wäre eine Hormonbehandlung statthaft, um männliche Gewalttäter (u.U. sogar vorbeugend) zu therapieren? Fragen über Fragen...
Mit meinen Gedanken zum Vorgehen der Polizei muss und wird nicht jeder konform laufen, das ist im Kontext der Tat als solchen auch gar nicht unbedingt nötig.
Wichtig wäre jedoch das Verständnis dafür zu entwickeln wie es dazu kam. Das ist Vielen nicht bewusst und ein essentieller Fehler, denn so werden weitere Taten nicht verhindert - im Gegenteil, sie werden sich eher häufen.
Die Verrohung in der Gesellschaft ist weit fortgeschritten, auch unter den Gutmenschen. Sie realisieren es großteils nur nicht. Wenn sich das ändert, kommt die Integration von ganz allein und auch Taten wie diese werden automatisch deutlich weniger werden.
Solange jedoch die Fehler nicht erkannt werden, ändert sich auch nichts. Allzu viel Toleranz ist mindestens genau so schädlich wie Arroganz.
Der Deutsche findet einfach den Mittelweg nicht - entweder macht er es ganz oder gar nicht. In der Hinsicht stand er sich selbst schon immer im Weg.
Eigentlich Schade, denn prinzipiell kann er es ja...
Du, ich persönlich frage mich ebenfalls, warum ein einzelner Amokläufer mitten auf einem viel frequentierten öffentlichen Platz nicht zeitnah unschädlich gemacht werden konnte. Die bisherigen Erklärungen und Bewertungen des Einsatzverlaufes halte ich angesichts des, nun ja, dürftigen Ergebnisses für nicht allzu aufschlussreich. Ich kann aber verstehen, dass Polizei und Sicherheitsexperten sich erst einmal öffentlich gegenseitig auf die Schulter klopfen wollen, bevor der offenkundige Missstand intern diskutiert wird.

Der Umgang mit Mobbing wurde übrigens bisher nicht in einem Maße thematisiert, das der Häufigkeit des Auftretens jenes Phänomens gerecht werden könnte.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von aleph »

Ja, ein rassistischer Behinderter in Deutschland ist eigentlich ein Widerspruch, bedenkt man, dass Kranke und Behinderte von der hiesigen völkischen Ideologie als schädigend für die Volkshygiene betrachtet wurden (und teilweise auch werden). Aber gibt es eigentlich Nationalismus ohne Rassismus?

Man sieht hier deutlich, dass Extremisten sich aus einer Ideologie sich die Sachen raussuchen, die ihnen passen. Der Täter wäre nach der Ideologie der Rechtsextremen hier nicht mal ein "Blutsdeutscher", weder von der Abstammung noch vermutlich vom Aussehen her (nicht die Abstammung von Indoariern zählt, sondern bestimmte phänotypische Merkmale).

Das betrifft übrigens auch Islamisten, diese basteln sich aus dem Islam ebenfalls eine Ideologie zusammen, zu der Moslems deurchaus zu Recht sagen "das hat mit Islam nichts zu tun".
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Ebiker »

aleph hat geschrieben:(30 Jul 2016, 14:37)

Aber gibt es eigentlich Nationalismus ohne Rassismus?
Gibt es Antirassismus ohne Rassismus ? Gibt es Antidiskriminierung ohne Diskriminierung ?
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Atheist »

aleph hat geschrieben:(30 Jul 2016, 14:37)

Ja, ein rassistischer Behinderter in Deutschland ist eigentlich ein Widerspruch
So wie Goebbels z.B. (u.a. Fußfehlstellung).

Womöglich gibt es da sogar Zusammenhänge in der Verarbeitung von individuell empfundenen Unzulänglichkeiten - geistiger wie körperlicher Natur.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Wasteland »

schelm hat geschrieben:(30 Jul 2016, 03:47)

Mein Feindbild sind die Auffälligen, die Ursachen für deren Auffälligkeit berühren mich ungefähr so wenig wie die PC die Ursachen für die überproportionale Auffälligkeit des Ostens beim rechtsextremen Verhalten. Ihr wollt diese Auffälligkeit schlicht nicht und führt deshalb einen " Kampf gegen Rechts ".

Siehste, ich will die Auffälligkeit der Paschas auch nicht, vermisse aber den gesellschaftlichen " Kampf " dagegen.
Weil du daraus einen Kampf gegen Muslime und deren Religion machst. Was du forderst wäre nicht vergleichbar mit einem Kampf gegen Rechts, sondern einem Kampf gegen Ostdeutsche.
Kampf gegen Islamismus oder Rassismus unter Migranten ist auch was anderes als der Kampf gegen Muslime oder Zuwanderer. Das eine sind Eigenschaften, das andere Menschen.

Ich bin mir sicher das du dieses deutliche Beispiel verstehst, aber trotzdem nicht von deiner irrationalen (Ab)Neigung abweichen magst.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von schelm »

Wasteland hat geschrieben:(31 Jul 2016, 03:23)

Weil du daraus einen Kampf gegen Muslime und deren Religion machst. Was du forderst wäre nicht vergleichbar mit einem Kampf gegen Rechts, sondern einem Kampf gegen Ostdeutsche.
Kampf gegen Islamismus oder Rassismus unter Migranten ist auch was anderes als der Kampf gegen Muslime oder Zuwanderer. Das eine sind Eigenschaften, das andere Menschen.

Ich bin mir sicher das du dieses deutliche Beispiel verstehst, aber trotzdem nicht von deiner irrationalen (Ab)Neigung abweichen magst.
Das bleibt deine und die anderer ewige Verdrehung von Aussagen. Was ist schwer verständlich am Satz " Auffälligkeit der Paschas " ? Nützt es was, hätte ich geschrieben " Kampf gegen das Weltbild der Paschas " ? :rolleyes:
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Jekyll
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(29 Jul 2016, 08:43)

Aber ich. Nicht nur insofern, als dass sich der Täter als Deutscher sah und vermutlich den Mobbern zu deutsch ( angepasst ) war, sondern dergestalt, weil man ausgeübten Rassismus von dieser Gruppe gar nicht auf dem Schirm hat, ob nun gegen Ethnodeutsche oder andere. Dies sah man ja an den Reaktionen damals.
Es scheint für Sie sehr wichtig zu sein, andere Menschen davon zu überzeugen, dass es auch gegen Ethnodeutsche Feindseligkeiten und Rassismus gibt. Im konkreten Fall gibt es meines Wissens bisher keinerlei Hinweise darauf, dass das gemutmaßte Mobbing (wurde das mittlerweile verifiziert?) rassistisch motiviert war bzw. sich rassistisch niedergeschlagen hat. Im Gegenteil, bisherige Fakten sprechen dafür, dass der Rassismus vielmehr vom Amokläufer selbst ausging (Hitlerfan und so). Für Ihre tendenziösen Mutmaßungen dagegen gibt es keinerlei Grundlage.
Die jetzigen Opfer gehören einer Gruppe an, der für gewöhnlich kein eigner ausgeübter Rassismus durch Personen aus der Gruppe zugetraut wird, sie werden lediglich als Opfer von Rassismus durch authochtone Deutsche von der PC verstanden.
In diesem Land wird gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gegen Migranten viel thematisiert, weil diese auch mengenmäßig deutlich häufiger vorkommt (was in der Natur der Sache liegt, weil in diesem Land viel mehr Einheimische gibt als Ausländer). Aber Ihre Formulierung, auf die sich meine Frage bezog, ist schon sehr...interpretationsfähig ("Aber, ehrlich ... wenn 'Sie mich fragen, ob mich ein solcher Amoklauf überrascht, dann muss ich das leider verneinen"). Das geht mehr in Richtung "rechtfertigen" statt "erklären".
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Svi Back »

Jekyll hat geschrieben:(31 Jul 2016, 08:25)

.............
In diesem Land wird gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gegen Migranten viel thematisiert, .........
Du hast deine Neusprech-Vokabeln ordnungsgemäß erlernt. Sehr löblich.
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Kibuka
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Kibuka »

Mobbing in Schulen sollte endlich ernst genommen werden. Das muss das Fazit nach dem jüngsten Amoklauf sein und nicht ein Verbot von Computer-Spielen.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Tom Bombadil »

King Kong 2006 hat geschrieben:(30 Jul 2016, 11:39)

Ebenso die Haltung vieler in der Flüchtlingsfrage. Sehr naiv. Das eine Menge Arsch***er unter den Flüchtlingen sind und Gefährder interessiert sie nicht. Schon gar nicht die langfristigen Folgen massiver unkontrollierter Einwanderung für Deutschland und auch für Europa, in dem Deutschland eine wichtige Position hat.
Sehr heikle Aussage, für sowas wurde man letzten Sommer als Nazi beschimpft.
Das erschüttert ja das eigene Selbstverständnis!
Kommt drauf an, wie dumm derjenige Kamerad ist. Dass die Nazis auch schon damals mit Orientalen zusammen gearbeitet haben, ist ja nun kein größeres Geheimnis.
Aber über den Tellerrand gesehen gibt es viel mehr Fakten und Realitäten. Das gabs schon immer.
Sicher gab es das schon immer, nur eben nicht so "öffentlichkeitswirksam" mitten in München.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Zinnamon »

Jekyll hat geschrieben:(31 Jul 2016, 08:25)

Es scheint für Sie sehr wichtig zu sein, andere Menschen davon zu überzeugen, dass es auch gegen Ethnodeutsche Feindseligkeiten und Rassismus gibt. Im konkreten Fall gibt es meines Wissens bisher keinerlei Hinweise darauf, dass das gemutmaßte Mobbing (wurde das mittlerweile verifiziert?)
Das war bereits am Tattag verifiziert. :?

Der Täter war einzig alleine deshalb polizeibekannt, weil dieses Mobbing in mindestens zwei Fällen so strafrechtlich relevant war, dass deswegen Anzeige erstattet worden war. Eine dieser Anzeigen belief sich darauf, dass er von mehreren Schülern zusammengeschlagen worden war. Geht im übrigen über blosses das blosse Abkanzeln, das allegemeinhin als Mobbing bezeichnet wird weit hinaus. Erweitern wir also auf Mobbing und mehrfach erfahrene Gewalttaten.

rassistisch motiviert war bzw. sich rassistisch niedergeschlagen hat. Im Gegenteil, bisherige Fakten sprechen dafür, dass der Rassismus vielmehr vom Amokläufer selbst ausging (Hitlerfan und so). Für Ihre tendenziösen Mutmaßungen dagegen gibt es keinerlei Grundlage.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(31 Jul 2016, 08:25)

Es scheint für Sie sehr wichtig zu sein, andere Menschen davon zu überzeugen, dass es auch gegen Ethnodeutsche Feindseligkeiten und Rassismus gibt. Im konkreten Fall gibt es meines Wissens bisher keinerlei Hinweise darauf, dass das gemutmaßte Mobbing (wurde das mittlerweile verifiziert?) rassistisch motiviert war bzw. sich rassistisch niedergeschlagen hat. Im Gegenteil, bisherige Fakten sprechen dafür, dass der Rassismus vielmehr vom Amokläufer selbst ausging (Hitlerfan und so). Für Ihre tendenziösen Mutmaßungen dagegen gibt es keinerlei Grundlage.
Wer sich und sein " Türkentum " für überlegen hält und dies andere spüren lässt, der ist ein Rassist, was denn sonst ?
In diesem Land wird gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gegen Migranten viel thematisiert, weil diese auch mengenmäßig deutlich häufiger vorkommt (was in der Natur der Sache liegt, weil in diesem Land viel mehr Einheimische gibt als Ausländer).
Lt. Focus Online werden in Köln auch tausende rechtsradikale Türken erwartet :
Rechtsradikale Türken kommen zur Demo

13.55 Uhr: An der Großdemo der Erdogan-Anhänger nehmen nach einem Bericht des "Tagesspiegel" auch Tausende rechtsradikale Türken aus dem Bundesgebiet teil. Die Zeitung berief sich unter anderem auf Sicherheitsexperten. Die Rechtsradikalen würden sich selbst als "Idealisten" bezeichnen. Verfassungsschützer beobachten unter anderem die "Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland" (ADÜTDF), die bundesweit bis zu 10.000 Anhänger hat.

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 78109.html

Sie meinen, rechtsradikale Türken könne man vernachlässigen beim " Kampf gegen Rechts " ?
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von King Kong 2006 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(31 Jul 2016, 10:50)

Sehr heikle Aussage, für sowas wurde man letzten Sommer als Nazi beschimpft.
Also ich wurde nicht als Nazi beschimpft. Es kommt natürlich darauf an, wie man etwas sagt. Wenn jemand per se meint, daß das alles Sozialschmarotzer wären, Muslime per se verdächtig sind etc. sieht das natürlich anders aus. Das ist ziemlich dumpf. Wenn man aber mit Begründungen die möglichen Probleme und das Konfliktpotential anspricht, ist das völlig legitim.
Kommt drauf an, wie dumm derjenige Kamerad ist. Dass die Nazis auch schon damals mit Orientalen zusammen gearbeitet haben, ist ja nun kein größeres Geheimnis.
Das meine ich nicht. Für viele Kameraden ist der Sonboly bloß ein Ausländer (egal, ob der hier geboren ist und Deutscher sein will), Muslim (egal, ob er das nicht sein will) und ärgern sich darüber, daß ihnen mal ein Spiegelbild vor die Nase gehalten wird. Und das nicht mal von einem blonden Germanen. Das Sonboly sie daran erinnert hat, wo der Arier her kommt setzt den Kameraden dann noch die Krone auf.

Mit Nazis, genauer gesagt mit den Mächtigen im 3. Reich, als eines der damals mächtigsten Staaten, haben alle, die sich davon etwas versprochen haben zusammengearbeitet. Deutsche, Norweger, Dänen, Russen, Franzosen, Italiener, tja und tatsächlich auch Orientalen.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Tom Bombadil »

King Kong 2006 hat geschrieben:(31 Jul 2016, 20:19)

Wenn man aber mit Begründungen die möglichen Probleme und das Konfliktpotential anspricht, ist das völlig legitim.
Negativ, jedes Abweichen von der "Wir schaffen das"-Linie wurde von den ewig Empörten empört in rechte Ecke gestellt.
Das meine ich nicht.
Es kommt halt auf den Kameraden an, bei den kompletten Dumpfbacken wird das wohl so sein.
Mit Nazis, genauer gesagt mit den Mächtigen im 3. Reich, als eines der damals mächtigsten Staaten, haben alle, die sich davon etwas versprochen haben zusammengearbeitet.
Und? Was willst du mir mit dieser Binsenweisheit jetzt sagen?
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von King Kong 2006 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Aug 2016, 09:55)

Negativ, jedes Abweichen von der "Wir schaffen das"-Linie wurde von den ewig Empörten empört in rechte Ecke gestellt.
Davon kenne ich in meinem Umfeld eben keinen. Deshalb kann man es nicht verallgemeinern. Auch das "Wir schaffen das" unter kritischen Aspekten gesehen, habe ich auch nicht gelesen oder gesehen, daß dies als rechtes Gedankengut gesehen wurde. Wenn es argumentativ vorgetragen wurde. Die "ewig Empörten", wer ist das?
Es kommt halt auf den Kameraden an, bei den kompletten Dumpfbacken wird das wohl so sein.
Offenbar.
Und? Was willst du mir mit dieser Binsenweisheit jetzt sagen?


Dasselbe, was du mir mit deiner "Binsenweisheit" gezeigt hast. :)
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von think twice »

schelm hat geschrieben:(31 Jul 2016, 16:17)

Wer sich und sein " Türkentum " für überlegen hält und dies andere spüren lässt, der ist ein Rassist, was denn sonst ?

Lt. Focus Online werden in Köln auch tausende rechtsradikale Türken erwartet :


Sie meinen, rechtsradikale Türken könne man vernachlässigen beim " Kampf gegen Rechts " ?
Obwohl sich mein Verständnis für den Erdogan-Hype stark in Grenzen hält, stelle ich fest, dass sich mehrere Tausend türkische Rechtsradikale bei der Demo gesitteter benommen haben als 200 besoffene, deutsche Rechtsradikale. Also kehr mal lieber erstmal vor deiner Haustür.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Flat »

Kibuka hat geschrieben:(31 Jul 2016, 08:44)

Mobbing in Schulen sollte endlich ernst genommen werden. Das muss das Fazit nach dem jüngsten Amoklauf sein und nicht ein Verbot von Computer-Spielen.

Da stimme ich zu, obwohl es an vielen Schulen auch schon sehr vorbildlich thematisiert wird.

Genauso sollte man aber vor dem Hintergrund dieses Amoklaufes diese rechtspopulistische und rechtsextreme Ausländerhetze noch wesentlich ernster nehmen, die diesem Jungen offensichtlich genauso wie das Mobbing solchen Hass ins Gehirn gepflanzt hat.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von jack000 »

[MOD] - Diskussionen über User unterbleiben hier!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Brainiac »

[MOD] In Abstimmung mit dem (hier eigentlich zuständigen) Kollegen Jack000 habe ich gerade die ganze Debatte darüber, inwieweit kritische Aussagen über Teile der Flüchtlinge letztes Jahr oder jetzt zu einer Einstufung als "rechtsaussen" oder "Nazi" führten bzw. führen, in den Sammelstrang Flüchtlinge verschoben, wo sie etwas besser hinpasst.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von nichtkorrekt »

relativ hat geschrieben:(03 Aug 2016, 14:03)

Nun evt. hate er ja mehr Grund sich als Arier zu fühlen als Adolf himself :D
https://de.wikipedia.org/wiki/Arier
Sag ich ja.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
CaptainJack

Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von CaptainJack »

relativ hat geschrieben:(03 Aug 2016, 14:03)

Nun evt. hatte er ja mehr Grund sich als Arier zu fühlen als Adolf himself :D
https://de.wikipedia.org/wiki/Arier
Warum? Etwa, weil er iranischer Abstammung ist? Oder wie meinst du das? Ich werde aus deinem Beitrag nicht schlau!? :?:
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von relativ »

CaptainJack hat geschrieben:(03 Aug 2016, 15:06)

Warum? Etwa, weil er iranischer Abstammung ist? Oder wie meinst du das? Ich werde aus deinem Beitrag nicht schlau!? :?:
Nun, darum hab ich ja Wiki verlinkt, damit du auch drauf kommst. ;)
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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nichtkorrekt
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von nichtkorrekt »

CaptainJack hat geschrieben:(03 Aug 2016, 15:06)

Warum? Etwa, weil er iranischer Abstammung ist? Oder wie meinst du das? Ich werde aus deinem Beitrag nicht schlau!? :?:
Iran = Land der Arier ;)
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Gluck »

Ich bin Darius, der Großkönig,
der König der Könige
Der König vieler Länder und vieler Völker
Der König dieses riesigen Landes
Der Sohn des Achämeniden Wishtaspa
Perser, der Sohn eines Persers,
‘Arier’, des arischen Volkes
https://parseundparse.wordpress.com/201 ... -und-fakt/
Dann hob ein gewaltiger Engel einen Stein auf, so groß wie ein Mühlstein; er warf ihn ins Meer und rief: So wird Babylon, die große Stadt, mit Wucht hinabgeworfen werden und man wird sie nicht mehr finden.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Tomaner »

nichtkorrekt hat geschrieben:(03 Aug 2016, 15:14)

Iran = Land der Arier ;)
Der Ausdruck Arier (Sanskrit आर्य ārya, avestisch airiia, altpersisch ariya-, neupersisch آریائی āryā’ī, von einer indogermanischen Wurzel *ar- mit unsicherer Bedeutungsansetzung ist eine Selbstbezeichnung von Sprechern indoiranischer Sprachen.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Fuerst_48 »

Brainiac hat geschrieben:(22 Jul 2016, 18:34)

Ich war drin :|, als eine Panik ausbrach und aus der Ferne im Eingang ein Mann mit Waffe herumfuchtelte. Viel mehr habe ich nicht mitgekriegt, da ich gemacht habe, dass ich rauskam.

Später waren Schüsse zu hören und nach und nach rückte die Polizei zu einem Großeinsatz an. Der Amokläufer scheint im Moment noch nicht gefaßt zu sein. Passanten mit Kontakten nach drinnen berichten von Verletzten und ggf. Toten. Ob das stimmt ist völlig unklar.

Für die nicht-Münchner, das ist ein Einkaufszentrum.
Inzwischen liegen Ansbach und - ganz aktuell - London, mit einer Toten und 5 Verletzten...
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Cat with a whip »

Angeblich war der junge Mann bereits im Umgang mit Schußwaffen geübt.
12:59
Münchner Amokläufer soll mit Vater im Iran schießen geübt haben

München (dpa) - Der Amokläufer von München soll mit seinem Vater das Schießen geübt haben. Der «Focus» berichtete unter Berufung auf Ermittlerkreise, der junge Mann habe im Dezember während eines Urlaubs im Iran Schießübungen absolviert. Laut «Bild»-Zeitung soll er mit seinem Vater einen Schießstand besucht haben. Weder Staatsanwaltschaft noch das bayerische LKA wollten die Berichte kommentieren. Vor zwei Wochen hatte der 18-Jährige in einem Münchner Schnellrestaurant und einem Einkaufszentrum ein Blutbad angerichtet.
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Alexyessin »

William hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:44)

Wenn es schnell gehen muss, darf man eben nicht als erstes die Toten befragen sondern muss sich die Lebenden krallen.
Aber ich weiß schon worauf du hinaus willst.
Jemanden zu befragen der Hals über Kopf aus der Gefahrenzone flieht, dem ist nicht zuzutrauen vorher beobachtet zu haben wo der Kerl hin entschwunden ist.
Konnten die Beamten ohnehin nicht, denn sie kamen viel zu spät an den Ort des Geschehens...
Du hast immer noch keine Ahnung von Polizeiarbeit.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von William »

Alexyessin hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:51)

Du hast immer noch keine Ahnung von Polizeiarbeit.
Diese Feststellung kam aber prompt.
Bist du Beamter?
Bist du von allein aufgewacht oder haben dich deine Kollegen geweckt?
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Alexyessin »

William hat geschrieben:(12 Aug 2016, 15:19)

Diese Feststellung kam aber prompt.
Bist du Beamter?
Bist du von allein aufgewacht oder haben dich deine Kollegen geweckt?
Weder noch, ich hatte Urlaub :)
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Schüsse im OEZ München

Beitrag von Alexyessin »

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/oez ... -1.3480126

Mal wieder Nachrichten aus München. 3............2.....................1 Aluthut auf !!
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